DE69128793T2 - Selbsthebender gabelstapler - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit Rädern versehene Hebevorrichtung und ein Verfahren zu ihrer Verwendung. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, zum Beispiel Fahrzeuge zu beladen und zu entladen. Die Vorrichtung ist auch geeignet, mit einer Last Stufen hinauf und hinunter zu fahren.
- Das Streben nach Minimierung von Lagerplatz beispielsweise in Unternehmen ließ die Anzahl von Lieferungen und folglich den Umfang des Lieferverkehrs auf dem Gebiet der Unternehmen ansteigen. Während verschiedentlich schwerere Haushaltsgeräte üblicher wurden und eine schnelle Entwicklung deren Lebensdauer reduziert hat, wuchs der Lieferverkehr zwischen Haushalten und Geschäften an.
- Es ist nicht mehr üblich, sogenannte Hilfspersonen zur Unterstützung des Fahrers bei größeren Lieferfahrzeugen zur Verfügung zu haben. Die Fahrzeuge sind in der Regel mit unterschiedlichen Hebebühnen versehen, die das Absenken der transportierbaren Last von der Plattform hinunter auf den Boden ermöglichen. Das Bewegen der Last auf der Plattform vom Laderaum zur Hebebühne am Ende der Plattform wird mittels unterschiedlicher Gabelstapler oder mit anderen bekannten Einrichtungen durchgeführt. Mit deren Hilfe ist es auch möglich, die Last ebenfalls auf dem Boden in der Umgebung des Fahrzeugs zu bewegen. Die Probleme bei der Lieferung von Waren entstehen sogar schon bei einer geringen Anzahl von Stufen, die zum Beispiel zwischen der direkten Umgebung des Lieferfahrzeugs und des Warenlifts eines Bürogebäudes oder dergleichen liegen. Eine einzige Stüfe macht die Verwendung eines bekannten Handpalettenwagens unmöglich. Wenn der Fahrer des Lieferwagens beim Ausliefern von Waren ofi allein arbeitet, muß sogar ein kleiner Lieferwagen mit einer Hebebühne oder dergleichen versehen werden, um eine Be- und Entladung zu ermöglichen. Sogar einfache Hebebühnen am Ende eines Fahrzeugs sind relativ teuer und kosten inclusive Montage in Finnland etwa FIM 20.000,--. Bei kleinen Lieferwägen nimmt die stationäre Hebevorrichtung innerhalb des Fahrzeugs auch einen beträchtlichen Raum ein. Neben den Hebebühnen am Ende des Fahrzeugs müssen die Fahrzeuge auch mit anderen Einrichtungen zum Bewegen der Last in das Fahrzeug hinein und auch wieder heraus versehen werden. Durch Patentdokumente wie die US 4,061,237 und die PCT/US 83/00858 zum Beispiel sind von früher bekannte, motorbetriebene Gabelstapler bekannt geworden, die in der Lage sind, auf die Ladefläche eines Fahrzeugs hinaufzufahren. Diese Gabelstapler sind speziell eingerichtet, damit sie nur im hinteren Abschnitt der Transport-Lastwagen oder Lieferwägen abgestellt werden können, um sie zu anderen Orten zu transportieren und sie als übliche bewegliche Gabelstapler zu betreiben. Für die entsprechende Verwendung eines derartigen Gabelstaplers weist die Plattform des entsprechenden Transport-Lastwagens spezielle U- förmige Halter und einen Tragarm auf, um den Gabelstapler über die Hinterkante der Ladefläche des Transport-Lastwagens hinausragend zu transportieren. Es ist nicht möglich, den offenbarten Gabelstapler im beladenen Zustand auf die Plattform des Lastwagens zu heben und die Last auf der Plattform zu bewegen. Die Transporträder und die Hilfsräder zum Heben des Staplers, die auf der Seite der Last angeordnet sind und konstruktive Elemente des Staplerkörpers tragen, sind richtungsgebunden. Nur ein einzelnes hydraulisches Antriebsrad ist im Körper des Fahrzeugs drehbar angebracht.
- Die oben in den Patentdokumenten US 4,061,237 und PCT/US 83/00858 beschriebenen Vorrichtungen sind teuer und bezüglich ihrer Funktionsweise sehr kompliziert. Sie können zur Verwendung bei leichteren Lieferwägen gedacht werden. Eine Hebevorrichtung mit einer sich drehenden Schraube und versehen mit einem Räderpaar ist jedoch nur zur Verwendung mit leichten Lasten geeignet. Lasten, die größer als 100 kg sind, erfordern unbedingt zwei Personen zum Manövrieren der Steuerung, und dies ist, wie oben erwähnt, oft unmöglich bei der Verwendung, um die es hier geht.
- Die DE-OS 25 30 634 offenbart eine Vorrichtung zum Sich-selbst-lagern eines mobilen Gabelstaplers auf einem Transport-Lastwagen oder dergleichen. Auch dieser Gabelstapler ist im beladenen Zustand nicht geeignet, sich selbst auf eine andere Plattform zu heben und im Anschluß daran die Last auf der Plattform zu bewegen. Für diesen Zweck muß der Stapler die Last auf der Plattform absetzen, sich selbst in unbelastetem Zustand auf einen anderen Bereich der Plattform zubewegen, sich selbst anheben und dann die Last für deren weitere Bewegung wieder aufladen. Diese Vorrichtung und dieses Laden erfordern unnotigerweise das Bereitstellen von Freiraum auf der Plattform und eine komplizierte, zeitaufwendige Ladetechnik.
- Die US 4,613,272 offenbart einen LKW, der zwei getrennte Fahrzeuge zur Funktion benötigt. Ein Fahrzeug, das eine Hebevorrichtung und eine Energieversorgung zum Anheben aufweist, zeigt keine Träger, die horizontal bezüglich des Körpers der Vorrichtung bewegbar sind, wobei die Träger mit wenigstens zwei Achsen für Räder versehen sind.
- Ein Gabelstapler gemäß der WO 83/04226 offenbart auch keine horizontalen Träger, die in bezug auf den Körper beweglich und mit Paaren von Rädem versehen sind. Dieser bekannte LKW erfordert einen Teleskophydraulikzylinder an einem Ende, das mit einem Rad versehen ist.
- Mit der Vorrichtung und dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es möglich, die oben beschriebenen Nachteile im wesentlichen zu vermeiden. Dies wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 1 realisiert. Als größter durch die Erfindung geschaffener Vorteil kann die Tatsache betrachtet werden, daß es möglich ist, die Last im Laderaum des Fahrzeugs zu bewegen, sie vom Fahrzeug auf ebene Erde abzusenken und sie auf dem Erdboden zu bewegen, auch auf damit verbundenen Stufen, mittels einer Vorrichtung, die sicher bedient werden kann und niedrige Herstellungskosten verursacht. Hebevorrichtungen für die Hinterkante von Fahrzeugen oder dergleichen, die im Fahrzeug stationär montiert werden müssen, können vergessen werden, und es werden keine weiteren zusätzlichen Bewegungsvorrichtungen benötigt.
- Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung im Detail beschrieben.
- Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
- Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
- Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei jedoch die Last auf die Ladefläche des Fahrzeugs abgesenkt ist.
- Fig. 4 zeigt dieselbe Darstellung wie Fig. 3, wobei jedoch die Tragräder, die beim ebenen Bewegen verwendet werden, in eine Hebeposition bewegt sind.
- Fig. 5 zeigt dieselbe Darstellung wie Fig. 4, jedoch mit auf die Ebene der Plattform angehobenen Rädern.
- Fig. 6 zeigt dieselbe Darstellung wie Fig. 5, wobei jedoch die Tragräder wieder in die Position zur Verwendung beim ebenen Bewegen gebracht sind.
- Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, in der Stellung zur ebenen Bewegung auf der Plattform des Fahrzeugs.
- Fig. 8 zeigt im Detail, wie der Tragarm der Hebevorrichtung gemäß der Erfindung am Körper befestigt ist.
- Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist die Hebevorrichtung 1 gemäß der Erfindung einen Körper 2 geeigneter Konstruktion auf, einen daran angebrachten und ihm gegenüber in vertikaler Richtung gesteuerten bewegbaren Schlitten 3, außerdem mit dem Körper 2 über eine Achse 8 und eine Tragekonstruktion 7 verbundene Räder 5 und Tragarme 9, die mit Rädern 6 versehen sind, die in ihrer Position verriegelt werden können, wobei sich die Arme, geführt durch einen Schlitten 10, im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Körpers 2 bewegen können. Der Körper 2 ist vorzugsweise aus geeigneten Stahiprofilen und Plattenelementen durch Schweißen hergestellt. Ein gabelförmiger Trägerschlitten 3, vorzugsweise aus einer Stahlkonstruktion, ist in einer an und für sich bekannten Art und Weise, beispielsweise über Rollen, beweglich gekoppelt, wobei er sich selbst über die Profilform der Führungsständer 11 des Körpers 2 trägt. Die Höhe der Gabeln 14 des Trägerschlittens 3, die eine Last 12 tragen, ist größer als die Konstruktionshöhe der Tragarme 9, die mit Rädem 6 versehen sind. Die Räder 5 und 6 liegen im wesentlichen auf einer Ebene, die im wesentlichen parallel zur genannten ersten oder zweiten Ebene 16 verläuft. Die untere Oberfläche der Räder 5, 6 liegt entsprechend unter den anderen Konstruktionselementen der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Von den Rädern 6, die in bekannter Weise in Verbindung mit den Tragarmen befestigt sind, und von denen vorzugsweise wenigstens zwei Paare, wie in den Figuren gezeigt ist, vorhanden sind, ist ein Paar frei rotierend, das heißt nicht richtungsgebunden. Sind die Räder 5 nicht richtungsgebunden oder steuerbar ausgebildet, ist das andere Räderpaar 6 nicht steuerbar ausgebildet. Die Räder 6 sind in den Tragarmen 9 so angeordnet, daß sie in der in Fig. 1 gezeigten, nach vorne ragenden Stellung der Tragarme 9 im wesentlichen unterhalb der Last 12 angeordnet sind und in der Stellung, in der der Arm, wie in Fig. 5 gezeigt ist, zurückgezogen ist, im wesentlichen hinter dem Trägerschlitten 3 positioniert ist.
- Der Hebemechanismus 4 der Hebevorrichtung kann ein Transmissionsmechanismus mit einer als solcher bekannten Schraube, ein Kettengetriebe, hydraulisch, pneumatisch etc. ausgebildet sein, mit dem die Vertikalstellung des Trägerschlittens 3 in bezug auf den Körper 2 geführt eingestellt wird, entweder bei einer Welle 13 durch Einsatz von Muskelkraft, mittels eines Elektromotors über eine Druckknopfsteuerung oder auf irgendeine andere Weise. Die genannte Führung entsteht dadurch, daß während die Räder 5, 6 der Hebevorrichtung 1 in Berührung mit dem Boden sind, es möglich ist, mittels des Hebemechanismus 4 die Vertikalposition des Trägerschlittens 3 frei einzustellen und die darauf befindliche Last 12 in bezug auf den Körper 2 innerhalb der durch die Konstruktion bedingten Grenzen zu positionieren. In ähnlicher Weise kann die Stellung des Körpers 2 in bezug auf den Trägerschlitten 3 mit dem Hebemechanismus 4 eingestellt werden, wenn der Trägerschlitten 3 wieder beispielsweise auf der Plattform des Fahrzeugs, Fig. 3, 4 und 5, getragen wird.
- Fig. 8 zeigt eine Lösung für ein bevorzugtes Führungsprinzip des Tragarms 9 in der zu dessen Bewegung zugelassenen Richtung. Das Gleitelement 10 weist mehr als ein in Reihe installiertes Lager 15 auf, die an der Körperkonstruktion 7, 11 in bekannter Weise befestigt sind. Der Tragearm 9 ist aus einem geeigneten Profil, zum Beispiel einem C-Profil geformt, das an dessen innerer Oberfläche sich gegen die Lager 15 lagert. Das Gleitelement 10 kann auch aus einem in eine funktionale Form geschnittenen Stahlträger oder -profil geformt werden, das mit Platten versehen ist, die das Gleiten des Tragarmes 9 verbessern oder alternativ mit einer Schmierung versehen sein. Die Stellung des Tragarmes 9 gegenüber der Körperkonstruktion 7, 11 wird beispielsweise durch Muskelkraft eingestellt, und der Tragarm kann in diese Position beispielsweise durch bekannte Stifiriegelsysteme oder dergleichen verriegelt werden. Die Stellung des Tragarmes 9 kann auch durch verschiedene bekannte Hebelrückspringfederkonstruktionen eingestellt werden, die so angeordnet sein können, daß sie im oberen Teil der Hebevorrichtung 1 über an sich bekannte Fernsteuereinrichtungen gesteuert werden kann.
- Im Folgenden wird die Verwendung beim Beladen eines Fahrzeugs mit der Hebevorrichtung 1 gemäß der Erfindung beschrieben:
- - gemäß den Figuren 1 und 2 wird die Hebevorrichtung in bekannter Weise mit einer Last 12 beladen, die beispielsweise eine Nutzlast auf einer LKW-Palette oder dergleichen oder eine reine LKW-Palette etc. ist,
- - die Hebevorrichtung 1 wird durch Muskelkraft, oder wenn dies vorgesehen ist, beispielsweise mit einem Elektromotor und Batterien angeschoben, mechanisch in die Nähe der Plattform 16 geführt; während der Bewegung suchen die nicht richtungsgebundenen Räder, geführt durch die Bewegungskraft, ihre Richtung. Die Bewegung kann auch durch Kippen der Hebevorrichtung 1 auf die der Ladung 12 entgegengesetzte Seite in der Art und Weise ausgeführt werden, daß das Gewicht der Hebevorrichtung 1 und die Last 12 im wesentlichen auf den Rädem 5 und den Tragarmen 9 lasten, wobei die Räder 6 nicht am Boden anliegen,
- - durch den Hebemechanismus 4 wird der Trägerschlitten 3 mit den Gabeln 14 und der Ladung 12 in einer solchen Höhe über der Grundfläche geführt eingestellt, däß die Hebevorrichtung 1 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung geschoben werden kann, wodurch der Trägerschlitten 3 und die Ladung 12 im wesentlichen auf der Plattform 16 ruhen, die Tragarme 9 mit den Rädem 6 am Boden anliegen und hierdurch unter die Plattform 16 geführt werden,
- - durch Einstellen des Hebemechanismus 4 wird der Trägerschlitten 3 mit der Last 12 abgesenkt, um auf der Plattform 16 zu stehen zu kommen,
- - die Verriegelungen der Tragarme 9 werden gelöst und die Hebearme 9 mit den Rädern 6 werden in die Stellung gezogen, die in Fig. 4 gezeigt ist, in der sie im wesentlichen auf der Seite des Körpers 2 angeordnet sind, die gegenüber dem Trägerschlitten 3 liegt; die Tragarme 9 können auch mit einer an sich bekannten Verriegelung in dieser Position versehen sein, dies ist jedoch nicht notwendig, da sie in dieser Stellung nicht unter Belastung stehen,
- - durch geeignetes Einstellen des Hebemechanismus 4 und wobei der Trägerschlitten 3 mit der Ladung 12 auf die Plattform 16 getragen wird, wobei die Körperkonstruktion der Hebevorrichtung auf eine solche Höhe in bezug auf den Träger 3 gehoben wird, daß die Tragarme 9 mit den Rädern 6 hinter die Gabeln 14 unter die Ladung 12 geschoben und in ihrer Position verriegelt werden können. In der Hebeposition wird, wenn die Tragarme 9 in der hinteren Position nicht mit einer Verriegelung versehen sind, besonders darauf geachtet, die Möglichkeit auszuschließen, daß sie sich während des Hebebetriebs unter oder gegen die Plattform 15 bewegen und dadurch beschädigt werden,
- - der Trägerschlitten 3 mit der Ladung 12 wird durch Einstellen des Hebemechanismus 4 leicht nach oben auf die Ebene der Plattform 16 angehoben, und die Ladung 12 wird durch die Hebevorrichtung 1 an eine gewünschte Stelle auf der Plattform 16 bewegt,
- - die Ladung 12 wird in bekannter Weise auf die Ebene der Plattform 16 abgesenkt, und die Hebevorrichtung wird unter der Ladung 12 herausgezogen,
- - eine beladene oder nicht beladene Hebevorrichtung 1 gemäß der Erfindung wird von der Plattform 16 entfernt, indem die zuvor beschriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
- Der Trägerschlitten 3 kann anstelle der zuvor beschriebenen Gabeln 14 auch mit vielen anderen bekannten Vorrichtungen versehen sein, die das Ziehen und Schieben einer Ladung 12 erleichtern, beispielsweise einer Rollplatte oder dergleichen. Die Konstruktion des Trägerschlittens 3 der Hebevorrichtung 1 gemäß der Erfindung und die Stellungen der Tragarme 9 in bezug hierzu wurden vorzugsweise ausgewählt, um die Handhabung von Standardpaletten zu ermöglichen. Die Räder 5 oder ein Paar Räder 6 der Hebevorrichtung 1 können mit einer an sich bekannten Übersetzung versehen sein, indem entweder die gleiche Energiequelle wie bei dem Hebemechanismus 4 oder eine separate Energiequelle eingesetzt wird. Die mit Antriebsrädem in der zuvor beschriebenen Art und Weise versehene Hebevorrichtung 1 ermöglicht ein Bewegen schwererer Lasten 12 auch auf abschussigem Untergrund. Die dem Trägerschlitten 3 der Gabeln 14 gegenüberliegenden Enden können mit einem Gegengewicht versehen werden, um eine Kippkraft auszugleichen, die bei ebenem Bewegen einer unbeladenen Hebevorrichtung 1 auftreten kann, wenn die Tragarme 9 in eine hintere Stellung gezogen sind. Die Räder der Hebevorrichtung gemäß der Erfindung können auch so ausgewählt sein, daß beide Paare von Rädern 6 richtungsgebunden sind, daß jedoch der Ort derjenigen Räder 6, die näher bei der Körperkonstruktion 7, 11 liegen, etwas oberhalb der Ebene liegt, die durch die anderen Räder 6 und die nicht richtungsgebundenen Räder 5 gebildet wird. Somit laufen zum Beispiel, wenn die Hebevorrichtung 1 auf der Plattform 16 des Fahrzeugs geschoben wird, die Räder 6 zuerst gegen die Ebene der Plattform, und es muß eine geringe Hebearbeit verrichtet werden, um die Räder 5 auf die Plattform 16 anzuheben. Wenn die Bemessungen zweckmäßig ausgewählt sind, wird dies keine größeren Schwierigkeiten oder Belastungen verursachen.
- Die Hebevorrichtung gemäß der Erfindung kann einen am Ende einer Plattform befindlichen Hebelift, befestigt auf einem Fahrzeug, ersetzen und kann ffir das Handling verschiedener Arten von Ladungen verwendet werden, die zum Beispiel dafür vorgesehen sind, mittels sogenannter Handhubwagen außerhalb des Fahrzeugs und im Bereich der Plattform transportiert zu werden. Außer bei Lastfahrzeugen kann die Hebevorrichtung auch bei anderen Arten von Lastentransport und -handhabung verwendet werden, besonders vorteilhaft in Fällen, die ein Wechseln der Transportfläche beinhalten, die nicht auf Rädern fahren kann. Die Hebevorrichtung kann auch mit einem batteriebetriebenen Elektromotor versehen sein, der über eine Druckknopfsteuerung oder dergleichen eine Hebeschraube betreibt. Wenn die Hebevorrichtung mit dem Fahrzeug mitgenommen wird, kann das Laden der Batterien so eingerichtet sein, daß es während des Transports unter Verwendung der Lichtmaschine des Fahrzeugs stattfinden kann. In diesem Fall ersetzt die Hebevorrichtung den Handhubwagen und die am Ende der Ladefläche stationär angeordnete Hebevorrichtung. Man beachte jedenfalls, daß die oben unter Bezugnahme auf nur wenige bevorzugte Ausführungsformen beschriebene Erfindung erläutert wurde, dies jedoch nicht mit dem Ziel, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen allein zu beschränken, während weitere Änderungen innerhalb des Schutzumfanges der erfinderischen Idee, wie sie durch die nun folgenden Patentansprüche definiert ist, möglich sind.
Claims (3)
1.Hebevorrichtung (1) zum
a) Bewegen einer Last (12) auf einer ersten Ebene, Heben der Last auf eine zweite
Ebene (16) und Weiterbewegen der Last auf der zweiten Ebene (16), mit
b) Lasttragekonstruktionselementen (3, 14), die mit einem aufrechten Körper (2), der
eine im wesentlichen vertikale Ebene festlegt, beweglich verbunden sind, wobei
die Elemente mittels eines Hebemechanismus (4) bewegbar sind,
c) wobei der Körper (2) von Rädern (5, 6) getragen wird, die auf drei Achslinien in
der Weise angeordnet sind, daß ein erstes Paar von ersten Rädem (5) auf einer
ersten Achslinie (8) und zwei Paare von zweiten Rädern (6) auf einer zweiten und
einer dritten Achslinie angeordnet sind, so daß ein Paar der zweiten Räder auf der
zweiten Achslinie und das andere Paar der zweiten Räder auf der dritten Achslinie
angeordnet ist, wobei das erste Paar von ersten Rädem (5) und die beiden Paare
von zweiten Rädem (6) im wesentlichen in einer Ebene liegen, die parallel zur
ersten oder zweiten (16) Ebene liegt, wobei die Hebevorrichtung (1), die auf
entweder der ersten oder der zweiten Ebene läuft, die Räder zweier Achslinien auf
der im wesentlichen parallelen Ebene haben kann,
d) wobei jedes Rad (5, 6) mit dem Körper (2) über Tragteile (7, 9) verbunden ist,
wobei einige dieser Teile Tragarme (9) aufweisen, die auf einer Ebene angeordnet
sind, die unterhalb der Lasttragekonstruktionselemente liegt,
e) wobei jedes Rad (5, 6) eine im wesentlichen horizontal orientierte Drehachse hat,
f) wobei die ersten Räder (5) am Körper (2) auf der Seite der Ebene des Körpers (2)
gegenüber der Last (12) und der Lasttragekonstruktionselemente (3, 14)
angeordnet sind,
g) wobei die ersten Räder (5) nicht richtungsgebunden sind,
h) wobei Tragarme (9) wenigstens die zweite und die dritte Achslinie tragen und mit
zweiten Rädern (6) versehen sind,
i) wobei wenigstens die zweiten Räder (6) einer, der zweiten und der dritten
Achslinie richtungsgebunden sind,
j) wobei die zweiten Räder (6) einer, der zweiten und der dritten Achslinie am
äußersten Ende der Tragarme (9), die zweiten Räder (6) der anderen, der zweiten
und der dritten Achslinie auf einer Achslinie angeordnet sind, die zwischen der
ersten Achslinie der stationär befestigten Räder (5) und der Achslinie der zweiten
Räder (6) angeordnet sind, die am äußersten Ende der Tragarme (9) angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
k) die Tragarme (9) im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Körpers (2) beweglich
sind, um unter die Last oder in eine Stellung auf der der Last gegenüberliegenden
Seite des Körpers geschoben zu werden,
und daß die zweiten Räder der anderen der zweiten und dritten Achsimien etwas
überhalb der Ebene angeordnet sind, die durch die zweiten Räder (6) am
äußersten Ende der Tragarme (9) und der stationär befestigten ersten Räder (5)
definiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die zweiten Räder (6) der zweiten und dritten
Linie richtungsgebunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Lasttragekonstruktionselemente (3, 14)
als Hebegabeln (14) ausgebildet sind, die mit einem Gegengewicht versehen sind, um
die Vorrichtung (1) für den Fall, daß sie nicht durch die ersten Räder (5) getragen wird,
im Gleichgewicht zu halten.
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