DE202013105333U1 - Transporthubwagen zum Transport einer Last - Google Patents

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Abstract

Transporthubwagen (1; 4) zum Transport einer Last (2), mit einer Aufnahmeeinrichtung (30) zur Aufnahme der Last (2), einem Fahrwerk (40) zum Bewegen des Transporthubwagens (1; 4) auf einer Unterlage, und einer Verstelleinrichtung (50, 60; 43A, 44A, 90) zum Verstellen des Fahrwerks (40), um den Transporthubwagen (1; 4) mit oder ohne Last in ein/aus einem Fahrzeug (5) zu laden, wobei zumindest ein Teil des Fahrwerks (40) zum Bewegen des Transporthubwagens (1; 4) sowohl auf einer Unterlage (6) in dem Fahrzeug (5) als auch außerhalb des Fahrzeugs (5) ausgestaltet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Transporthubwagen zum Transport einer Last. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Transporthubwagen zum Transport einer Last, der sowohl einfach und sicher zum Laden oder Entladen der Last manövrierbar ist, und hierbei Lasten > 300 kg, insbesondere bis zu ca. 600 kg tragen und transportieren kann, als auch einfach in ein Fahrzeug ladbar, im Fahrzeug transportierbar und wieder aus ihm entladbar ist.
  • Spezielle Transportwagen finden in der Regel bei dem Transport einer Last Verwendung, die beispielsweise ein oder mehrere Gegenstände, insbesondere Bleche, Kartons, usw., gestapelt auf einer Palette oder eine Person auf einer Krankenliege sein kann. Im Falle von Gegenständen ist der Transportwagen meist ein Hubwagen, der auch als Ameise oder Scherenhubwagen bezeichnet wird. Ein solcher Transportwagen eignet sich zum Transport der Last in und im Bereich eines Gebäudes. Für längere Transportwege kommt zusätzlich ein Kraftfahrzeug oder Lastkraftfahrzeug zum Einsatz, um die Last von beispielsweise einer Produktionsstätte zu einer Verkaufsstätte zu transportieren. Auch eine Krankenliege wird bei Bedarf mit einem entsprechend dafür ausgestalteten Kraftfahrzeug oder Lastkraftfahrzeug transportiert.
  • Problematisch ist jedoch, dass ein sicheres Rangieren des Hubwagens außerhalb des Fahrzeugs für eine Last von > 300 kg und möglichst bis zu 500 oder 600 kg nur auf ebenen Flächen oder auf speziellen Industrieböden möglich ist. Sollen zudem Paletten, beispielsweise in der Versandhalle der Produktionsstätte, umgesetzt werden, ist eine Bedienperson auf ein Flurförderfahrzeug, wie einen Gabelstapler, angewiesen. Auch für einen Zugang zu verstellten Paletten in der zweiten oder dritten Lagerreihe ist in der Regel ein Flurförderfahrzeug erforderlich.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass zum Laden der Last in ein Kraftfahrzeug oder Lastkraftfahrzeug entweder das Kraftfahrzeug oder Lastkraftfahrzeug eine entsprechende Ladehilfe aufweisen muss, wie in der US 2011/0110753 A1 beschrieben, oder wieder ein Flurförderfahrzeug zum Einsatz kommen muss.
  • Alles dies gestaltet den Transport der Lasten schwierig und zeitaufwändig und dadurch teuer. Speziell für Kurierfahrdienstleistungen stellt diese Situation einen großen Nachteil dar.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Transporthubwagen zum Transport einer Last bereitzustellen, mit welchem die zuvor genannten Probleme gelöst werden können. Insbesondere soll ein Transporthubwagen zum Transport einer Last bereitgestellt werden, bei welchem der Transport von Lasten einfach, flexibel und kostengünstig ausführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Transporthubwagen zum Transport einer Last nach Anspruch 1 gelöst.
  • Der genannte Transporthubwagen ist sehr flexibel einsetzbar, einfach bedienbar und kann problemlos in einem Kraftfahrzeug oder Lastkraftfahrzeug mitgeführt werden, ohne dass in oder an dem Kraftfahrzeug oder Lastkraftfahrzeug aufwändige Ladehilfen erforderlich sind.
  • Bei dem beschriebenen Transporthubwagen handelt es sich um ein energieautarkes mobiles Transporthubsystem, das zum Be- und Entladen von beispielsweise genormten Paletten (Euro-Paletten) in bzw. aus insbesondere einen/m Transporter verwendet werden kann. Der Transporthubwagen ist zum Positionswechsel nicht motorisch angetrieben und kann problemlos von einer Bedienperson manövriert werden. An dem Transporthubwagen ist ein entsprechendes Fahrwerk angebracht, um das Transporthubsystem außerhalb des Fahrzeugs frei zu rangieren. Dieses Rangieren außerhalb des Fahrzeugs funktioniert auch auf ebenen Flächen oder auf speziellen Industrieböden, wobei die planmäßige Last von > 300 kg, insbesondere bis 500 oder bis zu 600 kg, entsprechend sicher manövrierbar ist. Ein Umsetzen von Paletten in beispielsweise einer Versandhalle wird dadurch möglich und ermöglicht beispielsweise den Zugang zu verstellten Paletten in der zweiten oder dritten Reihe, ohne auf Flurförderfahrzeuge angewiesen zu sein.
  • Dadurch ergibt sich eine enorme Flexibilität und ein großer Zeitvorteil, was speziell für Kurierfahrdienstleistungen ein großer Vorteil ist.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Transporthubwagens sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung und anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 bis 5 jeweils eine dreidimensionale Ansicht eines Transporthubwagens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 6 bis 15 jeweils in einer Seitenansicht den Transporthubwagen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, der in ein Fahrzeug verladen wird;
  • 16 bis 20 jeweils eine dreidimensionale Ansicht eines Transporthubwagens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und
  • 21 bis 33 jeweils in einer Seitenansicht einen Transporthubwagen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, der in ein Fahrzeug verladen wird.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente, sofern nichts anderes angegeben ist, mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Transporthubwagen 1 und eine Palette 2 in Form von insbesondere einer Euro-Palette, auf welcher nicht dargestellte Gegenstände angeordnet, insbesondere gestapelt, sein können. Der Transporthubwagen 1 hat eine größere Länge als seine Breite und ist in 1 im Wesentlichen rechteckig. Der Transporthubwagen 1 hat einen Handgriff 10, ein Chassis 20, eine Aufnahmeeinrichtung 30, ein Fahrwerk 40 und Verstelleinrichtungen 50, 60, welche an Halterungen 70, 80 gehalten sind. Das Fahrwerk 40 ist am Chassis 20 mit Befestigungselementen 21, 22 schwenkbar befestigt.
  • Der Transporthubwagen 1 ist zum Positionswechsel nicht motorisch angetrieben. Der Transporthubwagen 1 ist zum Positionswechsel von einer Bedienperson bevorzugt am Handgriff 10 betätigbar.
  • In 1 ist der im Wesentlichen U-förmige Handgriff 10 an einem Ende des Transporthubwagens 1 angeordnet und am Chassis 20 befestigt. Darüber hinaus sind die Aufnahmeeinrichtung 30 und die Halterungen 70, 80 an dem Chassis 20 befestigt. Der Handgriff 10 und die Halterungen 70, 80 sind in 1 senkrecht zum Chassis 20 angeordnet. Ferner sind der Handgriff 10 und die Aufnahmeeinrichtung 30 so an dem Chassis 20 befestigt, dass unter dem Handgriff 10 eine Aussparung vorhanden ist, innerhalb welcher eine Bedienperson beim Schieben oder Ziehen des Transporthubwagens 1 gehen kann. Die Bedienperson kann den Transporthubwagen 1 so mit der gabelförmigen Aufnahmeeinrichtung 30 in Öffnungen zwischen Trägern 3 der Palette 2 einfahren, dass die Palette 2 auf den Transporthubwagen 1 aufgenommen ist, wie in 2 bis 5 gezeigt. Wie in 1 gezeigt, wird die Aufnahmeeinrichtung 30 hierzu zum Aufnehmen der Palette 2 als Last zunächst soweit in Richtung ihrer Unterlage gestellt, auf welcher das Fahrwerk 40 fahrbar ist, dass die Aufnahmeeinrichtung 30 zwischen die Träger 3 der Palette 2 geschoben werden kann. Als Folge davon ist die Palette 2 auf den Transporthubwagen 1 aufgenommen, wie in 2 gezeigt. In 2 umgreift das Chassis 20 die Palette 2 U-förmig und die obere Fläche des Chassis 20 bildet mit der oberen Fläche der Palette 2 eine Ebene. Danach kann das Fahrwerk 40 mit Hilfe der Verstelleinrichtungen 50, 60 derart verstellt werden, dass die Aufnahmeeinrichtung 30 und damit die Palette 2 zusammen mit dem Chassis 20 um das von der Bedienperson gewünschte Maß im Vergleich zur Unterlage angehoben wird, auf welcher das Fahrwerk 40 und somit der Transporthubwagen 1 steht. Dies ist in 3 bis 5 dargestellt.
  • In 3 ist der Fall veranschaulicht, bei welchem die Verstelleinrichtungen 50, 60 das Fahrwerk 40 so ausgefahren haben, dass die Palette 2 um etwa 70 mm von der Unterlage unter dem Fahrwerk 40 angehoben ist. 4 veranschaulicht den Fall, bei welchem die Verstelleinrichtungen 50, 60 das Fahrwerk 40 so ausgefahren haben, dass die Palette 2 um etwa 300 mm von der Unterlage unter dem Fahrwerk 40 angehoben ist. 5 veranschaulicht den Fall, bei welchem die Verstelleinrichtungen 50, 60 das Fahrwerk 40 so ausgefahren haben, dass die Palette 2 um das maximale Maß von der Unterlage unter dem Fahrwerk 40 angehoben ist. Das maximale Maß kann in etwa 600 mm betragen.
  • Somit zeigen 3 bis 5 das Fahrwerk 40 genauer. Das Fahrwerk 40 hat zwei erste Rollen 41, vier zweite Rollen 42 und jeweils zwei erste Streben 43 und zwei zweite Streben 44 (4 und 5). Die Streben 43, 44 bilden zusammen mit den Verstelleinrichtungen 50, 60 und Halteeinrichtungen 70, 80 eine Verstrebung 43, 44, 50, 60, 70, 80. Am Ende der Streben 43 ist eine erste Rollenaufnahmeeinrichtung 45 angeordnet. Am Ende der Streben 44 ist eine zweite Rollenaufnahmeeinrichtung 46 angeordnet, die um eine Drehachse 47 (4 und 5) schwenkbar an der Strebe 44 angeordnet ist. Die ersten Streben 43 und damit auch die ersten Rollen 41 sind voneinander in Richtung der Breite des Transporthubwagens 1 beabstandet. Die zweiten Streben 44 und damit auch jeweils zwei der zweiten Rollen 42 sind in Richtung der Breite des Transporthubwagens 1 beabstandet. Zudem sind die zweiten Rollen 42 von den ersten Rollen 41 in Richtung der Länge des Transporthubwagens 1 beabstandet. Das Fahrwerk 40 ist so ausgestaltet, dass der Transporthubwagen 1 auf ebenen Flächen nicht umkippen kann, auch wenn das Fahrwerk 40 auf eine Höhe ausgefahren ist, wie in 5 gezeigt.
  • In 3 bis 5 sind die ersten Rollen 41 jeweils in einer ersten Rollenaufnahmeeinrichtung 45 angeordnet. Jede U-förmige erste Rollenaufnahmeeinrichtung 45 nimmt eine erste Rolle 41 an ihrer Drehachse auf und befestigt die erste Rolle 41 ansonsten starr an einer der Streben 43. Somit können sich die ersten Rollen 41 an der Strebe 43 nur um ihre eigene Drehachse drehen. Ansonsten ist jeweils eine der ersten Rollen 41 fest an einer Strebe 43 angeordnet, genauer gesagt an einem Ende einer Strebe 43. Daher können die ersten Rollen 41 auch als starre Rollen bezeichnet werden. An ihrem anderen Ende ist jede Strebe 43 mit einem Befestigungselement 21 an dem Chassis 20 angeordnet. Hierbei befestigt das Befestigungselement 21 die Strebe 43 schwenkbar am Chassis 20.
  • Hingegen sind in 3 bis 5 zwei zweite Rollen 42 an einer zweiten Rollenaufnahmeeinrichtung 46 angeordnet, die wie ein Drehteller ausgestaltet ist, wodurch ein Rangieren, insbesondere ein Richtungswechsel, des Transporthubwagens 1 erleichtert wird. Damit sind die zweiten Rollen 42 auch um eine Achse drehbar angeordnet, an welcher die zweiten Rollen 42 an der Strebe 44 befestigt sind. Jede zweite Rolle 42 ist wiederum von einer ersten Rollenaufnahmeeinrichtung 45 an ihrer Drehachse aufgenommen, wie zuvor in Bezug auf die ersten Rollen 41 beschrieben. Somit ist auch jede zweite Rolle 42 um ihre eigene Drehachse drehbar. Wie in 1 bis 5 gezeigt, ist eine erste Rollenaufnahmeeinrichtung 45 für eine zweite Rolle 42 etwas anders geformt als die erste Rollenaufnahmeeinrichtung 45 für eine erste Rolle 41. Die ersten Rollen 41 sind bei diesem Ausführungsbeispiel größer als die zweiten Rollen 42. Jede U-förmige zweite Rollenaufnahmeeinrichtung 46 lagert die beiden zweiten Rollen 42 zudem schwenkbar an einer der Streben 44. Somit können die zweiten Rollen 42 an der Strebe 44 auch zusammen um ihre Befestigungsachse 47 an der Strebe 44 geschwenkt werden. Ansonsten sind die zweiten Rollen 42, genauer gesagt ihre erste Rollenaufnahmeeinrichtung 45, fest an der zweiten Rollenaufnahmeeinrichtung 46 angeordnet. An ihrem anderen Ende ist jede Strebe 44 mit dem Befestigungselement 22 an dem Chassis 20 angeordnet. Hierbei befestigt das Befestigungselement 22 die Strebe 44 schwenkbar am Chassis 20.
  • Das Befestigungselement 21 ist mit einem vorbestimmten Abstand von dem Befestigungselement 22 angeordnet. Der Abstand richtet sich beispielsweise nach der Höhe, um welche der Transporthubwagen das Chassis 20 und die Aufnahmeeinrichtung 30 anheben soll. Die Befestigungselemente 21, 22 sind im Bereich der Mitte der Länge des Transporthubwagens 1 angeordnet.
  • Somit sind die frontseitig an dem Transporthubwagen 1 angeordneten ersten Rollen 41 starr und die heckseitig an dem Transporthubwagen 1 angeordneten zweiten Rollen 42 sind als Doppelrollen der Strebe 44 ausgeführt und drehbar beweglich.
  • Die Streben 43 sind zudem zwischen ihren beiden Enden mit je einer Verstelleinrichtung 50 verbunden. Anders ausgedrückt, ein Ende einer Verstelleinrichtung 50 ist an einer Strebe 43 befestigt, wohingegen das andere Ende der Verstelleinrichtung 50 an der Halteeinrichtung 70 befestigt ist.
  • Die Streben 44 sind zudem zwischen ihren beiden Enden mit je einer Verstelleinrichtung 60 verbunden. Anders ausgedrückt, ein Ende einer Verstelleinrichtung 60 ist an einer Strebe 44 befestigt, wohingegen das andere Ende der Verstelleinrichtung 60 an der Halteeinrichtung 80 befestigt ist.
  • In 3 bis 5 sind die Verstelleinrichtungen 50, 60 als Spindelstangen ausgeführt, die im oberen Drittel gelenkig mit den Rollstützen aus Strebe 43 und erster Rolle 41 oder Strebe 44 und zweiten Rollen 42 und den jeweiligen Rollenaufnahmeeinrichtungen 45, 46 an dem Chassis 20 als starrer U-förmiger Palettenumrahmung befestigt sind.
  • Insgesamt sind die Verstelleinrichtungen 50, 60, die Halteeinrichtung 70, 80 und die Streben 43, 44 mit den daran angeordneten Rollen 41, 42 und Rollenaufnahmeeinrichtungen 45, 46 so angeordnet, dass sich ein sogenanntes „grätschendes“ Roll-Hubsystem für das Fahrwerk 40 ergibt, wie insbesondere aus 1 bis 5 ersichtlich. Hierbei kragen die Streben 43, 44 an jeweils einem ihrer Enden in Richtung der beiden Enden des Transporthubwagens 1 aus, wie in 1 bis 15 veranschaulicht.
  • Der Transporthubwagen 1 ist so ausgestaltet, dass er eine Last von bis zu 600 kg aufnehmen und transportieren kann. Hierfür sind auch die Verstelleinrichtungen 50, 60 entsprechend ausgelegt. Die Verstelleinrichtungen 50, 60 sind jeweils beispielsweise hydraulisch, elektrisch oder mechanisch angetrieben. Insbesondere können die Verstelleinrichtungen 50, 60 als elektrisch betriebenes Spindelstangenhubsystem ausgeführt sein, das mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung, wie einer Batterie, insbesondere wiederaufladbarer Batterie oder Akkumulator betrieben wird und hinsichtlich der Sicherheit und Synchronisierbarkeit des Hubsystems sehr vorteilhaft ist. Hierbei sind die Verstelleinrichtungen 50, 60 und damit das Hubsystem vorzugsweise derart synchronisiert, dass sich der Transporthubwagen 1 vorne bei den Streben 43 um das gleiche Maß hebt und senkt wie hinten an den Streben 44. Zudem hebt und senkt sich der Transporthubwagen 1 bei den links angeordneten Streben 43, 44 um das gleiche Maß wie bei den links angeordneten Streben 43, 44. Hierfür umfasst das Hubsystem vorzugsweise synchronisierbare Spindelstangen als Verstelleinrichtungen 50, 60, bei welchen über einen elektrischen Antrieb eine genau definierbare Stellung oder Höhe einstellbar ist. Der hydraulische Antrieb kann beispielsweise mit Hilfe eines teleskopierenden Zylinders als Spindelstange ausgeführt sein, wie in 1 dargestellt. In diesem Fall kann als Antriebseinrichtung ein Hydraulikmotor zum Einsatz kommen.
  • 6 bis 15 zeigen, wie der Transporthubwagen 1 in ein Fahrzeug 5 geladen werden kann, das in 6 bis 15 zu teilweise gezeigt ist und eine Ladefläche 6 hat, die über den Rädern 7 des Fahrzeugs 5 angeordnet ist. Somit hat die Ladefläche 6 als Unterlage für den Transporthubwagen 1 im Fahrzeug 5 einen vorbestimmten Abstand von der Unterlage, beispielsweise einer Fahrbahn, auf welcher das Fahrzeug fahren oder stehen kann. Das Fahrzeug 5 kann ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Kleintransporter, usw. sein. Das Fahrzeug 5 kann auch ein Lastkraftfahrzeug, ein Anhänger, usw. sein.
  • Gemäß 6 wird der Transporthubwagen 1 so an das Fahrzeug 5 herangefahren, das der Transporthubwagen 1 mit seinen beiden ersten Rollen 41 dem Fahrzeug 5 zugewandt ist. Hierbei sind die zweiten Rollen vom Fahrzeug 5 abgewandt, wie in 6 gezeigt. In dieser Position werden erste und zweite Stützrollen 48, 49 ausgefahren, wie in 6 dargestellt. Die ersten Stützrollen 48 sind in 6 ganz vorne an dem Transporthubwagen 1 angeordnet, so dass sich die ersten Stützrollen 48 in 6 zwischen dem Fahrzeug 5 und den ersten Rollen 41 befinden. Die zweiten Stützrollen 49 sind in 6 zwischen den Befestigungselementen 21, 22 angeordnet, so dass sich die zweiten Stützrollen 49 in 6 auch zwischen den ersten und zweiten Rollen 41, 42 befinden. Die zweiten Stützrollen 49 sind in etwa in der Mitte der Länge des Transporthubwagens 1 angeordnet.
  • Wie in 7 und 8 gezeigt, wird das Chassis 20 und die Aufnahmeeinrichtung 30 des Transporthubwagens 1 anschließend mit den Verstelleinrichtungen 50, 60 angehoben, bis sich die Stützrollen 48, 49 über der Ladefläche 6 befinden. Anschließend kann der Transporthubwagen 1 gemäß 9 mit den ersten Stützrollen 48 auf die Ladefläche 6 geschoben werden. Danach werden gemäß 10 und 11 die ersten Rollen 41 mit den Verstelleinrichtungen 50 soweit angehoben, dass die ersten Rollen 41 hinter den ersten Stützrollen 48 in ihrer Endstellung am Chassis 20 angeordnet sind, wie in 11 gezeigt. Nun kann der Transporthubwagen 1 so weit in das Fahrzeug 5 gefahren werden, bis die zweiten Stützrollen 49 auf der Ladefläche 49 rollen können, wie in 12 gezeigt. Anschließend werden die zweiten Rollen 42 gemäß 13 und 14 mit den Verstelleinrichtungen 60 soweit angehoben, dass die zweiten Rollen 42 hinter den zweiten Stützrollen 49 in ihrer Endstellung am Chassis 20 angeordnet sind, wie in 14 gezeigt. Nun kann der Transporthubwagen 1 ganz auf die Ladefläche 6 und damit in das Fahrzeug 5 gefahren werden, wie in 15 veranschaulicht.
  • Auf diese Weise kann der Transporthubwagen 1 mit oder ohne Last je nach Bedarf sehr einfach mitgeführt werden und zum Be- und Entladen von Paletten, insbesondere Euro-Paletten, verwendet werden, um unabhängig von Flurförderfahrzeugen (Gabelstaplern) zu sein. Hierbei wird die Plattform für das Transportgut am Transporthubwagen 1 auch mit einer Palette 2 gebildet, die zunächst mit der Aufnahmeeinrichtung 30, beispielsweise ausgeführt als Standard-Palettenaufnahmegabeln, aufgenommen wird und über das Roll-Hubsystem aus Fahrwerk 40 sowie Verstelleinrichtungen 50, 60 und Halteeinrichtungen 70, 80 höhenverstellbar gelagert ist und dadurch von einer Abstellposition in eine Verladeposition wechseln kann.
  • Eine wiederaufladbare Batterie des Energiesystems zum Verstellen der Verstelleinrichtungen 50, 60 kann durch Ladeeinrichtungen innerhalb des Fahrzeugs 5 wiederaufgeladen werden, speziell durch die Bordelektronik (Zigarettenanzünder) des Fahrzeugs 5.
  • Um den Transporthubwagen 1 im Fahrzeug 5 zu sichern, kann ein nicht dargestelltes Führungs- und Haltesystem auf oder im Bereich der Ladefläche 6 vorgesehen sein, welches den Transporthubwagen 1 bei einer Fahrt mit dem Fahrzeug 5 hält, falls erforderlich. Das Führungs- und Haltesystem kann den Transporthubwagen 1 auch beim Laden in und aus dem Fahrzeug 5 führen. Innerhalb des Fahrzeugs 5 ist der Transporthubwagen 1 mit dem Palettenladegut fest verbunden und bildet somit eine Einheit. Ist kein Absenkmechanismus der Palettenaufnahmegabeln vorgesehen und/oder kann der Transporthubwagen 1 mit samt der Ladung auf der aufgenommenen Palette 2 noch beweglich im Fahrzeug 5 linear verschoben werden, ist es vorteilhaft, eine entsprechende Führung, beispielsweise Schienenführung, des beladenen Transporthubwagens 1 mit entsprechender Verriegelung der Führung vorzusehen. Somit sind ladungssicherungstechnische Führungen vorgesehen, die zum einen die Ladungspaletteneinheit einschließlich dem Transporthubwagen 1 sichern und zum anderen eine definierte Überführung von außen nach innen in das Fahrzeug 5 garantieren und somit eine Einfahrhilfe in das Fahrzeug 5 darstellt. In diesem Fall gleicht die Funktionsweise des Transporthubwagens 1 außerhalb des Fahrzeugs 5 einem frei beweglichen Hubwagen (Ameise, Scherenhubwagen) und innerhalb des Fahrzeugs 5 einer Krankentransportliege.
  • Einsatzfelder für dieses mobile Transporthubsystem aus Transporthubwagen 1 und Fahrzeug 5 sind schwere Gegenstände, speziell metallische Gegenstände, die zur externen Materialveredelung (Emalieren, Verzinken, Beschichtung,...) zu den spezialisierten Firmen übergeführt werden.
  • Auch für die zeitoptimierte Belieferung und Auslieferung von schwerem Kuriergut ist das mobile Transporthubsystem bestens geeignet.
  • Ein weiteres Einsatzfeld des mobilen Transporthubsystems stellt der Krankentransport von stark übergewichtigen Personen dar, die bei den üblich verwendeten Krankenliegen an ihre Grenzen stoßen. Speziell bei dieser Variante wäre die Personenauflagefläche mit dem mobilen Transporthubsystem fest verbunden bzw. koppelbar befestigt, um den Sicherheitsaspekt entsprechend zu berücksichtigen. Hierbei ist die Aufnahmeeinrichtung 30 zur Aufnahme der Krankenliege als Last entsprechend ausgestaltet.
  • 16 bis 20 zeigen einen Transporthubwagen 4 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Auch der Transporthubwagen 4 kann eine Palette 2 in Form von insbesondere einer Euro-Palette aufnehmen. Auch der Transporthubwagen 4 hat einen Handgriff 10, ein Chassis 20, eine Aufnahmeeinrichtung 30 und ein Fahrwerk 40. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel hat der Transporthubwagen 4 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch Verstelleinrichtungen 90, welche an dem Chassis 20 gelagert sind. Zudem hat der Transporthubwagen 4 ein Betätigungseinrichtung 100 zum Betätigen des Transporthubwagens 4, wie zuvor beschrieben. Hierbei kann die Betätigungseinrichtung 100 beispielsweise eine Antriebseinrichtung 110 in Form einer Batterie für eine elektrische Energieversorgung des Transporthubwagens 4 oder in Form eines Hydraulikmotors ein- oder ausschalten usw., um das Fahrwerk 40 auszufahren oder einzufahren bzw. das Chassis 20 und die Aufnahmeeinrichtung 30 mit oder ohne Last zu heben oder zu senken.
  • Somit ist der Transporthubwagen 4 in weiten Teilen aufgebaut, wie der Transporthubwagen 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Daher werden nachfolgend nur die Unterschiede des Transporthubwagens 4 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Transporthubwagen 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Im Übrigen wird auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen.
  • Wie in 16 bis 20 gezeigt, ragt das U-förmige Chassis 20 über die Oberfläche der Palette 2 nach oben hin aus, wenn die Palette 2 auf die gabelförmige Aufnahmeeinrichtung 30 aufgenommen ist, wie aus 17 bis 20 ersichtlich. Darüber hinaus hat der Transporthubwagen 4 anstelle von zwei zweiten Rollen 42 an der zweiten Strebe 44 nur eine zweite Rolle 42. Die zweiten Rollen 42 des Transporthubwagens 4 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils ausgestaltet wie die ersten Rollen 41. Demzufolge sind die ersten und zweiten Rollen 41, 42 gleich. Daher hat der Transporthubwagen 4 keine zweite Rollenaufnahmeeinrichtung 46. Somit sind die ersten und zweiten Rollen 41, 42 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel starre Rollen. Insbesondere sind die ersten und zweiten Rollen 41, 42 ballig ausgeführt, so dass sie nur eine kleine Kontaktfläche mit ihrer Unterlage haben, auf welcher sie rollen. Dadurch wird das Rangieren des Transporthubwagens 4 erleichtert.
  • Zudem sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die zweiten Streben 44 des Transporthubwagens 4 zusätzlich zu dem zweiten Befestigungselement 22 mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 44A (20) und einem dritten Befestigungselement 23 mit dem Chassis 20 verbunden. Darüber hinaus sind die ersten Streben 43 des Transporthubwagens 4 zusätzlich zu dem ersten Befestigungselement 21 mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 43A und einem vierten Befestigungselement 24 mit dem Chassis 20 verbunden. Die Verstelleinrichtung 43A ist in 20 angedeutet und besser in 23 bis 26 sichtbar. Die Verstelleinrichtung 43A übernimmt dieselbe Aufgabe wie die Verstelleinrichtung 50 bei dem ersten Ausführungsbeispiel und kann daher in gleicher Weise ausgestaltet sein wie die Verstelleinrichtung 50. Zudem übernimmt die Verstelleinrichtung 44A dieselbe Aufgabe wie die Verstelleinrichtung 60 bei dem ersten Ausführungsbeispiel und kann daher in gleicher Weise ausgestaltet sein wie die Verstelleinrichtung 60. Somit bilden die Streben 43, 44 und die Verstelleinrichtungen 43A, 44A bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verstrebung des Fahrwerks 40.
  • Wie außerdem in 16 bis 20 gezeigt, umfasst die Verstelleinrichtung 90 einen Verstellhebel 91 und eine Stützrolle 92, die mit einer Stütze 93 verbunden ist, die in einer Führung 94 geführt ist. Bei den in 16 bis 20 gezeigten Situationen befindet sich die Verstelleinrichtung 90 in einer ersten Endstellung. In der ersten Endstellung ragen sowohl der Verstellhebel 91 als auch die Stützrolle 92 und ein Teil der Stütze 93 sowie ein Teil der Führung 94 aus dem Chassis 20 auf der gleichen Seite aus. In 16 bis 20 ragen der Verstellhebel 91, die Stützrolle 92, ein Teil der Stütze 93 und ein Teil der Führung 94 nach oben aus dem Chassis 20 aus. In der ersten Endstellung kann der Transporthubwagen 4 mit der Palette 2 Be- oder Entladen werden, wie in 16 und 17 gezeigt.
  • In 18 ist der Fall veranschaulicht, bei welchem die Verstelleinrichtung 90 das Fahrwerk 40 so ausgefahren hat, dass die Palette 2 um etwa 70 mm von der Unterlage unter dem Fahrwerk 40 angehoben ist. 19 veranschaulicht den Fall, bei welchem die Verstelleinrichtung 90 das Fahrwerk 40 so ausgefahren hat, dass die Palette 2 um etwa 300 mm von der Unterlage unter dem Fahrwerk 40 angehoben ist. 20 veranschaulicht den Fall, bei welchem die Verstelleinrichtung 90 das Fahrwerk 40 so ausgefahren hat, dass die Palette 2 um das maximale Maß von der Unterlage unter dem Fahrwerk 40 angehoben ist. Auch bei dem Transporthubwagen 4 kann das maximale Maß in etwa 600 mm betragen.
  • Insgesamt sind also auch bei dem Transporthubwagen 4 die Verstelleinrichtung 90, die Streben 43, 44 und die Verstelleinrichtungen 43A, 44A mit den daran angeordneten Rollen 41, 42 und Rollenaufnahmeeinrichtungen 45 so angeordnet, dass sich ein sogenanntes „grätschendes“ Roll-Hubsystem für das Fahrwerk 40 ergibt. Die Verstelleinrichtung 90 kann auch die gleichen Weisen angetrieben werden, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Insbesondere sind auch die Verstelleinrichtungen 43A, 44A des Hubsystems vorzugsweise synchronisierbare Spindelstangen.
  • 21 bis 33 zeigen, wie der Transporthubwagen 4 in das Fahrzeug 5 geladen werden kann. Gemäß 21 wird der Transporthubwagen 4 so an das Fahrzeug 5 herangefahren, das er mit seinen beiden ersten Rollen 41 dem Fahrzeug 5 zugewandt ist. Hierbei sind die zweiten Rollen vom Fahrzeug 5 abgewandt, wie in 21 gezeigt. Wie aus 21 ersichtlich, befindet sich die Verstelleinrichtung 90 hier in ihrer ersten Endstellung. Zudem befindet sich das Fahrwerk 40 hier in seiner ersten Endstellung, in welcher die Streben 43 weiter aus dem Transporthubwagen 4 nach vorne in Richtung auf das Fahrzeug 5 auskragen als die Streben 44 nach hinten aus dem Transporthubwagen 4 auskragen.
  • Wie in 22 und 23 gezeigt, wird das Chassis 20 und die Aufnahmeeinrichtung 30 des Transporthubwagens 1 anschließend mit den Verstelleinrichtungen 90 angehoben, bis sich das Chassis 20 über der Ladefläche 6 befindet. Anschließend kann der Transporthubwagen 4 gemäß 24 und 25 über die Ladefläche 6 geschoben werden. Hierbei werden die Streben 43, 44 in ihre Endstellung geschwenkt und gestellt, wie in 25 gezeigt, was der maximalen Hubhöhe des Transporthubwagens 4 entspricht. In dieser Position werden die Stützrollen 92 mit dem Verstellhebel 91 unter das Chassis 20 geschwenkt, wie in 26 dargestellt. Die Stützrollen 92 sind in 26 vorne an dem Transporthubwagen 4 angeordnet, so dass sich die Stützrollen 92 in 26 in Bezug auf das Fahrzeug 5 vor den ersten Rollen 41 befinden. Die Stützrollen 92 sind in 26 mit einem Abstand zu dem Rand des Transporthubwagens 4 angeordnet.
  • Danach werden gemäß 27 und 28 die ersten Rollen 41 mit der Verstelleinrichtung 90 in Richtung der zweiten Rollen 42 geschwenkt und soweit angehoben, dass jede erste Rolle 41 hinter einer Stützrolle 92, in Bezug auf das Fahrzeug 5 gesehen, und bei einer Strebe 44 in ihrer zweiten Endstellung am Chassis 20 angeordnet ist. Nun kann der Transporthubwagen 1 so weit in das Fahrzeug 5 gefahren werden, bis die ersten Rollen 41 auf der Ladefläche 6 rollen können, wie in 29 gezeigt. Anschließend werden die zweiten Rollen 42 gemäß 30 bis 32 soweit angehoben, dass die zweiten Rollen 42 hinter den ersten Rollen 41 wieder in ihrer ersten Endstellung am Chassis 20 angeordnet sind, wie in 33 gezeigt. Hierbei kann der Transporthubwagen 4 ganz in das Fahrzeug 5 gefahren werden, wie ebenfalls in 33 veranschaulicht.
  • Auf diese Weise kann auch der Transporthubwagen 4 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel je nach Bedarf sehr einfach mitgeführt werden und zum Be- und Entladen von Paletten, insbesondere Euro-Paletten, Verwendung finden, um unabhängig von Flurförderfahrzeugen (Gabelstaplern) zu sein.
  • Alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen der Transporthubwagen 1, 4 können einzeln oder in allen möglichen Kombinationen Verwendung finden. Insbesondere ist eine beliebige Kombination oder Austausch der Merkmale der Ausführungsbeispiele möglich. Bei Bedarf können Merkmale der Ausführungsbeispiele auch entfallen, soweit die beschriebenen Funktionen gewährleistet sind. Zusätzlich sind insbesondere folgende Modifikationen denkbar.
  • Die in den Figuren dargestellten Teile sind schematisch dargestellt und können in der genauen Ausgestaltung von den in den Figuren gezeigten Formen abweichen, solange deren zuvor beschriebenen Funktionen gewährleistet sind.
  • Die Form des Transporthubwagens 1 ist beliebig wählbar. Insbesondere kann die Länge der Streben 43, 44 und/oder des Chassis frei gewählt werden, solange die zuvor beschriebene Funktion gewährleistet ist. Vorzugsweise werden die Länge der Streben 43 und/oder der Streben 44 und die Rollen 41, 42 auf das Fahrzeug 5 abgestimmt, in welches der jeweilige Transporthubwagen 1, 4 verladen werden soll.
  • Es ist möglich, dass die Streben 43, 44 aus einem rohrförmigen Material gefertigt sind. Das rohrförmige Material kann im Querschnitt rund oder eckig sein. Insbesondere können für die Streben 43 und/oder die Streben 44 auch Doppelstreben usw. zum Einsatz kommen. Der Transporthubwagen 1, 4 kann ganz oder teilweise aus Metall gefertigt sein.
  • Die Anzahl der ersten und zweiten Rollen 41, 42 ist beliebig wählbar. Insbesondere können an der Strebe 43 des Transporthubwagens 1 oder des Transporthubwagens 4 auch zweite Rollen 42 mit oder ohne eine zweite Rollenaufnahmeeinrichtung 46 befestigt sein, wie dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel an der Strebe 44 der Fall ist. Auch an der Strebe 44 des zweiten Ausführungsbeispiels können ein oder mehr zweite Rollen 42 an einer Rollenaufnahmeeinrichtung 46 in Form eines Drehtellers angeordnet sein.
  • Bei dem Handgriff 10, dem Chassis 20, der Aufnahmeeinrichtung 30 und dem Fahrwerk 40 sind die Kanten vorzugsweise abgerundet ausgeführt. Bevorzugt sind Konstruktionen, die keine scharfkantigen Formen aufweisen. Damit kann die Verletzungsgefahr für eine Bedienperson so gering wie möglich gehalten werden.
  • Wie beim Transporthubwagen 4 kann auch beim Transporthubwagen 1 eine Betätigungseinrichtung 100 und eine Antriebseinrichtung 110 vorgesehen sein.
  • Auch wenn die Transporthubwagen 1, 4 als mit einer Antriebseinrichtung 110 verstellbar und damit abhebbar oder absenkbar beschrieben sind, kann auch eine entsprechende Mechanik vorhanden sein, mit welcher eine Bedienperson das Fahrwerk 40 des Transporthubwagens 1, 4 mit eigener Muskelkraft verstellen kann, insbesondere mit Hilfe einer Handkurbel.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2011/0110753 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Transporthubwagen (1; 4) zum Transport einer Last (2), mit einer Aufnahmeeinrichtung (30) zur Aufnahme der Last (2), einem Fahrwerk (40) zum Bewegen des Transporthubwagens (1; 4) auf einer Unterlage, und einer Verstelleinrichtung (50, 60; 43A, 44A, 90) zum Verstellen des Fahrwerks (40), um den Transporthubwagen (1; 4) mit oder ohne Last in ein/aus einem Fahrzeug (5) zu laden, wobei zumindest ein Teil des Fahrwerks (40) zum Bewegen des Transporthubwagens (1; 4) sowohl auf einer Unterlage (6) in dem Fahrzeug (5) als auch außerhalb des Fahrzeugs (5) ausgestaltet ist.
  2. Transporthubwagen (1; 4) nach Anspruch 1, wobei das Fahrwerk (40) aufweist mindestens zwei erste Rollen (41), die voneinander in Richtung der Breite des Transporthubwagens (1; 4) beabstandet sind, mindestens zwei zweite Rollen (42), die voneinander in Richtung der Breite des Transporthubwagens (1; 4) beabstandet sind, wobei die mindestens zwei zweiten Rollen (42) von den mindestens zwei ersten Rollen (41) in Richtung der Länge des Transporthubwagens (1; 4) beabstandet sind, wobei die ersten und zweiten Rollen (41, 42) jeweils an Streben (43, 44) angeordnet sind, welche schwenkbar an dem Transporthubwagen (1; 4) angeordnet sind.
  3. Transporthubwagen (1; 4) nach Anspruch 2, wobei die Streben (43, 44) an ihrer einen Seite im Bereich der Mitte des Transporthubwagens (1; 4) schwenkbar an dem Transporthubwagen (1; 4) angeordnet ist, und wobei die Streben (43, 44) an ihrer anderen Seite in Richtung eines Endes des Transporthubwagens (1; 4) auskragen.
  4. Transporthubwagen (1; 4) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Streben (43, 44) mit einem vorbestimmten Abstand zum Rand des Transporthubwagens (1; 4) schwenkbar an dem Transporthubwagen (1; 4) angeordnet sind, so dass die Streben (43, 44) in Richtung auf den Rand des Transporthubwagens (1; 4) schräg angeordnet ist.
  5. Transporthubwagen (1; 4) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, zudem mit mindestens einer synchronisierbaren Spindelstange (50, 60; 43A, 44A) zur Einstellung einer Neigung einer der Streben (43, 44).
  6. Transporthubwagen (1; 4) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei mindestens eine zweite Rolle (42) eine Doppelrolle ist, bei welcher zwei zweite Rollen (42) in Richtung der Länge des Transporthubwagens (1; 4) beabstandet voneinander an einer der Streben (44) angeordnet sind.
  7. Transporthubwagen (1; 4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die ersten Rollen (41) nur um ihre eigene Drehachse drehbar sind.
  8. Transporthubwagen (1; 4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zweiten Rollen (42) nur um ihre eigene Drehachse drehbar sind, oder wobei die zweiten Rollen (42) um ihre eigene Drehachse sowie sowohl um eine Achse (47), die in etwa parallel zu ihrer eigenen Drehachse angeordnet ist, und eine Achse drehbar angeordnet sind, an welcher die zweiten Rollen (42) an der Strebe (44) befestigt sind.
  9. Transporthubwagen (1; 4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, zudem mit mindestens einer Stützrolle (48, 49; 92), welche unter der Aufnahmeeinrichtung (30) anordenbar ist, um den Transporthubwagen (1; 4) in das/aus dem Fahrzeug (5) zu laden.
  10. Transporthubwagen (1; 4) nach Anspruch 9, wobei die Verstelleinrichtung (90) einen Verstellhebel (91) aufweist, welcher in einer Stellung, in welcher die Stützrolle (92) unter dem Chassis (20) und/oder der Aufnahmeeinrichtung (30) angeordnet ist, zum Schwenken der ersten Rollen (41) in Richtung der zweiten Rollen (42) ausgestaltet ist.
  11. Transporthubwagen (1; 4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, zudem mit einer elektrischen oder hydraulischen Antriebseinrichtung (110) zum Antrieb der Verstelleinrichtung (50, 60; 43A, 44A, 90).
  12. Transporthubwagen (1; 4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinrichtung (30) eine Gabel zum Eingreifen in eine Palette (2) ist, auf welcher Gegenstände stapelbar sind.
  13. Transporthubwagen (1; 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Transporthubwagen (1; 4) eine Liege zum Krankentransport und das Fahrzeug (5) ein Krankenwagen ist.
  14. Fahrzeug (5), mit einem Führungs- und Haltesystem zum Führen und Halten des Transporthubwagens (1; 4) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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