DE6912724U - Vorrichtung zum blasen von hohlkoerpern. - Google Patents

Vorrichtung zum blasen von hohlkoerpern.

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DE6912724U
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Description

München, den 21.1.1S 21 773a
G 69 12 ?24,8
HEROUIES INCORPORATED Wilmington, Delaware (USA)
Vorrichtung zum Blasen von Hohlkörpern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Blasen von Hohlkörpern aus plastisch verformbaren Schlauchstücken thermoplastischen Materials, die an bestimmten Stellen mit Verstärkungen und/oder Ansätzen, wie Gewinden oder dergleichen versehen sind, die sich vorzugsweise über den gesamten Umfang erstrecken, bestehend aus einer plastisch verformbare Schlauchstücke erzeugenden Vorrichtung, einer wenigstens zweiteiligen Hohlform und einer Einrichtung für die Zuführung des Druckmediums in den InnenrauE des Schlauchstücks.
Beim Blasen von hohlen Gegenständen aus vorgefertigten Röhren,
BERLIN: TELEFON (0311) 7β 90 07 MÜNCHEN: TELEFON (OB 11) 92 OO 80 KABEL: PROPINOUS ■ TELEX O1 84OB7 KABEL: PROPINDUS -TE LEX 00 94 344
wie zum Beispiel Behälter aus orientiertem thermoplastischen Material, ist es wegen der Widerstandsfähigkeit oder Steifheit des Materials oft schwierig, kleinere Partien sauber auszuformen, denn diese Eigenschaften bleiben auch bei der Blastemperatur,die gleichzeitig Orientierungstemperatur ist, erhalten. Im Vergleich mit dem Blasen von Gegenständen aus thermoplastischem Material bei Schmelztemperatur ist ein beträchtlich höherer Blasdruck erforderlich, wenn diese Gegenstände bei Orientierungstenraeratur geblasen werden sollen. Es ist bei Orientierungstemperatur auch wesentlich schwieriger, scharf ausgeformte kleinere Partien, wie zum Beispiel Gewinde, zu erhalten, weil das Material dabei dazu tendiert, die Vertiefungen oder die Nuten für ein in der Form vorgesehenes Gewinde zu überbrücken und nicht hineinzudringen und die Gewindeform anzunehmen.
Dieser Nachteil ist noch ausgeprägter, wenn zum Beispiel an einer Flasche Gewinde angebracht werden sollen, die einen schmalen Hals und einen relativ großen Flaschenkörper aufweiet, da ein Rohr, aus dem die Flasche geformt wird, sich im Bereich des Flaschenhalses fast gar nicht quer ausdehnt. Da sich die Wandstärke verkleinert, wenn sich das Rohr ausdehnt und die Form der Flasche annimmt, muß das zu verformende Rohr normalerweise relativ dickwandig sein, damit die vorgeschriebene Wandstärke der fertigen Flasche eingehalten wird. Der Flaschenhals weist - bezogen auf die Querschnittsfläche der Flasche - häufig Abmessungen auf, die gerade dem Durchmesser des zu verformenden Rohres entsprechen, so daß im Bereich des Halses eine Ausdehnung des Rohres nicht eintritt. Da nun die Gewinde am Flaschenhals angebracht werden, das heißt in dem Bereich, in dem sich das Rohr während des Blasvorganges am wenigsten ausdehnt, hat das Rohr hier seine größte Wandstärke und bietet den größten Widerstand gegen die Ausdehnung in kleine Ausbuchtungen, wie zum Beispiel Gewinde hinein.
Aus der DOJ-AS 1 109 353, der FR-PS 1 502 313 und der US-PS 3 314 106 sind Vorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen in den Halsbereich ein Dorn eingeführt wird. Eine ausschließliche Herstellung des Hohlkörpers durch Blasen ist demnach
- 3 bisher nicht möglich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, kleinere Teilverformungen der Außenfläche von geblasenen Hohlkörpern präzise auszuführen, und zwar insbesondere an Gegenständen, die aus orientiertem thermoplastischen Material hergestellt werden und speziell beim Anformen von Gewinden am Hals von geblasenen Flaschen aus einem derartigen Material.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Blasform, in dem die Verstärkungen bzw. Ansätze an den Hohlkörper anzuformen sind, ein in axialer Richtung verschiebbarer, hülsenförmiger, den Schlauchabschnitt umfassender Einsatz angeordnet ist, an dessen einem, dem Hohlkörper zugewandten Ende sich eine radial nach innen ragende, an dem Schlauchabschnitt angreifende Lippe befindet .
Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung wird ein an den Blasformbereich mit den abzuformenden Ansätzen angrenzender Teil des Rohrabschnitts erfaßt und kurz nach der Beaufschlagung mit dem Druckmedium in Richtung auf diesen Blasformbereich bewegt, bis die für die anzuformenden Ansätze vorgesehenen Konturen vollkommen ausgefüllt sind.
Um ein gutes Ausdehnen des Rohrabschnitte zu erreichen, ist es vorteilhaft, daß der Rohrabschnitt nach dem Beaufschlagen und vor dem Bewegen in Richtung auf die Blasform entspannt wird.
Der Blasformvorgang kann dadurch sehr rentabel durchgeführt werden, daß die Längscrientisrung und das Spermen des Rohrabschnitt s in einer einzigen Vorrichtung erfolgen. Die Neuerung ist sehr vorteilhaft anwendbar bei der Verarbeitung von Rohrabschnitten zu Flaschen, an deren Hals ein Gewinde für die Anbringung eines Verschlusses angeformt ist.
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Vorzugsweise ist der hulsenformige Einsatz mit seiner Schulter gegen einen Anschlag verschiebbar. Auf den Einsatz können Druckfedern oder dargleichen einwirken, die diesen in seiner Ruhestellung halten. Auf den Einsatz können mechanische, pneumatische oder hydraulische Druckkräfte einwirken, die diesen in Richtung auf den Hohlkörper verschieben.
Um den Rohrabschnitt lagegerecht in der Blasform anordnen zu können, sind Klemmeinrichtungen ober- und unterhalb der Blasform vorgesehen, die so eingerichtet sind, daß sie den Rohrabschnitt gegen in diesem auftretende Spannungen an seinen beiden Enden halten.
Um ein Orientieren des Rohrabschnitts innerhalb der Vorrichtung durchführen zu können, ist es zweckmäßig, daß die Klemmeinrichtungen in in Längsricht-xng des Rohrabschnitts relativ zueinander verschieb- und feststellbaren Rahmen angeordnet sind.
Die Verschiebbarkeit der Klemmeinrichtungen läßt sich auf e anfache Weise dadurch erreichen, daß die J?ormhälften der Blasform auf den ebenfalls die Klemmeinrichtungen tragenden Rahmen zueinander verschiebbar angeordnet sind und die obere Klemmeinrichtung über einen Träger am ortsfesten Rahmen befestigt ist, wobei die Achsen der Öffnungen der Klemmeinrichtungen und die Längsachse der Blasform identisch sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geechnittöne Ansicht eines neuerungsgemäß hergestellten Gegenstandes, in diesem Fall als Ausführungsbeispiel einer Flasche;
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-6-
Fig;. 2a einen Rohrabschnitt als Ausgangsmaterial für die Flasche gemäß Fig. 1 j
Fig. 2b und 2c den Rohrabschnitt gemäß Fig. 2a in verschiedenen Verformungsstufen während der Herstellung der Flasche;
Fig. 3 einen Vertikalscluiitt durch die Mitte einer erfindungsgemäßen Dlasformvorrichtung nur Durchführung des Verfahrens;
Fig. k einen Sclmitt entlang der Linie k-k in Fig. 3$
Fig. 5 einp Draufsicht auf die obere Kohrklammer der i-Slasi'ortnvorrichtung gemäß Fig. 3·
in Fig. 1 ist eine geblasene l·lasche 1 dargestellt, die einen Flaschenkörper 2 aufweist, der an seiner unteren Soite von oinom boden 3 abgeschlossen wird« An diesem bod jii befindet sich ein Stopfen k bzw. eine Abdichtung, der bzw. die am Stoß der Formhälften, in denen die Flasche geformt wurde, entsteht. Dieser Stopfen weist eine freie Seite ka. auf, die sich aus dem Abschneiden dee Hohl abschnLtts, aus dem die Flasche geformt wurde, ergibt. Am oberen Ende der Flasche 1 befindet sich eine obere Wand 3i die in Richtung des Halses 6 konvergiert, der von einer sich aus einem gleichen Schnitt ergebenden Fläche 6a begrenzt wird. Der Hals 6 bildet eine Öffnung 7 der Flasche und hat ein Gewinde 8, das an der Außenwand desselben angeformt ist. Das Gewinde 8 ist einem Innengewinde einer nicht dargestellten Kappe angepaßt,
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-7-
die die Öifnung 7 ^ΘΓ Flasche 1 verschließt. Um die Selbsthemmung dee Gewindes 8 zu erhöhen, können die Gewindegänge an den äußeren Kanten aufgerauht sein, die die Angriffsflächen deB Kappengewindes berühren (in Fig. 1 die untere Kante), die im wesentlichen flach ausgebildet ist und sicli rechtwinklig zur Flaschenlängsachse erstreckt.
Die Plascne 1 wird aus biaxial orientiertem thermoplastischen Material, wie z, B. Polypropylen, hergestellt« Selbstverständlich können auch andere Materialien, wie z. 13. Polyäthylen, Polyamide usw. verwendet werden.
Die Deschroibung der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Einfachheit halber auf eine Flasche 1, doch ist die Erfindung selbstverständlich für andere Behälterformen oder, allgemeiner gesagt, andere hohle Gegenstände gleichermaßen anwendbar. Auch das Gewinde ti für die Befestigung der Flaschenkappe ist in dieser Abhandlung nur als ein Ausführungsbaispiel für ein typisches Formproblem gewählt worden, das beim Blasen von orientierten Materialien nur unter Schwierigkeiten präzise geformt werden kann, weil das Material der Ausdehnung in sehr kleine Formausbuchtungen Widerstand bietet· Andere Beispiele für derartig schwierige Formpartien, die gemäß dor vorliegenden Erfindung problemlos geformt werden können, sind z. Li. ' umlaufende und voneinander in Zwischenräumen angeordnete kappenartige Ansätze oder eine umlaufende Kippe, die der Befestigung einer Kappe oder einer HUlIe mittels eines Schnappverschlusses dient. Andere Beispiele sind dem Durchschnittsfachmann geläufig.
In den Fig. 3 und U ist eine Vorrichtung zum Blasen von Hohlkörpern für das Formen der Flasche 1 dargestellt, die aus eintm Rahmen 9 besteht, an dem ein Paar sich gegenüberliegender Träger 10 befestigt ist, von denen jeder <ain Formteil 11 hält. Die Träger 10 sind im Rahmen 9 so befestigt, daß sie in einander entgegengesetzter Richtung linear bewegt werden können, und zwar zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung der Formteile 11. Wenn die Träger 10 und damit die Formteile 11 in die geschlossene Stellung bewegt werden, stoßen die sich gegenüberliegenden Flächen der FormteiJο II an einem Stoß 12 zusammen und bilden so eine blasform 13» deren Hohlraum Ik mit der Form der Flasche 1 übereinstimmt. Bei der Herstellung der Form 13 werden die Formteile 11 aus fabrikationstechnischen Gründen aus einer Bodenplatte 15» einer Deckplatte 16 und einem Forwzwischenteil 17 zusammengesetzt. Die Platten 15 und 16 sind aus einem Material hergestellt, wie z. B. Stahl, das sich durch seine Festigkeit und Bearbeitungsfähigkeit auszeichnet, während das Zvischenteil 17 aus einem Material, wie z. B. Aluminium angereichertem Epoxyd besteht, das leicht mit dem Hohlraum 14 versehen werden kann. Alle diese Teile werden mit Hilfe VQn durchgehenden t.olzen 18 fest miteinander befestigt, die durch das Formzwischenteil 17 geführt sind und an dessen En^e Muttern 19 aufgeschraubt sind.
Die Bodenplatten 15 dor Formteile 11 sind in der üblichen Art mit Quetschkanten 20 ausgestattet, die so einander berühren, wenn die Form «geschlossen ist und dabei den Stopfen k am Boden der Flasche 1 formen· Unter den Quetschkanten 20 sind die Bodenplatten 15 mit Aussparungen 2\ νer-
gehen, um den Teil de« Holiroe, aus dem die Flasche 1 geformt wird, aufzunehmen, der unter dem Stopfen ^ liegt.
Jede der Usckplatton Io dei' Formteile 11 ist mit einer halbzylindrisehen Fonnhöhlung versehen, die miteinander die lialsformhöhluxig 22 der Form bilden, d. h. die Höhlung, in der der Hals t> der Flascne 1 geformt wird. Die Halsi ortnhdhlung 22 ist in ihrer Oberfläche mit Vertiefungen 2J verseilen, diy als durchgehendos Gewinde ausgebildet s ι ml, in der das ',evinde Ü der l· lasche 1 geformt Yv i rd.
Jodes der l-oimteiln 11 besternt weiter nus einer halbzylindrischen Wand 2h, die auf dei Deckplatte 16 aufrecht etwh.. und miteinander einen nach oben geöffneten zylindrischen Schacht 23 t.ildeu, wenn die Form 13 geschlossen ist. im Schacht 25 ist ein aiii rechtglei tender Einsatz 26 angebracht, dei· mit tuner bronzenen Lagerbuchse 27 versehen sein Krimi« Der Einsatz 2b ist wie die Form 13 länge des Stoßes 12 in zwei Hälften 2W geteilt, die von den entsprfci'fid'jn Wänden der Deckplatten 1b abgestützt und mittel» heilen 2y in ihrer Lage gehalten werden (Fig. 4), An seinem unteren Ende hat der Einsatz 26 eine zylindrische Lippe 30, die gieitbar in den oberen Teil der Halsformhöhlun^ 22 der Form hineinpaßt, deren Bohrung mit 31 bezeichnet ist, wobei deren Längsachse mit ^or Längsachse der Halsformhöhlung 22 fluchtet und die groß genug ist« um das gestreckte Rohr, aus dem die Flasche 1 geformt wird, aufzunehmen. Das untere Ende der Lippe 30 bildet in der HaIeformhohlunK 22 eine ringförmige Schulter 32. Oberhalb der Lippe JC hat eier Einsatz 26 eine Läjigsbohrung 33t deren
Längsachse mit der Längsachse der Halsformhö'hlung 22 fluchtet.
Jede Hälfte 28 des Einsatzes 26 ist an ihrem oberen Ende an einer Flanschhälfte 34 befestigt, der einen Durchlaß 35 für den Rohrabschnitt aufweist, aus dem die Flasche 1 geblasen wird» An ihren äußeren Enden hat jede der Flansctihälften 34 eine Bohrung 36, in denen ein Schaft 37 eines Bolzens 3& gleitbar angeordnet ist, der an seinem unteren Ende in einen Ansatz 39 der entsprechenden Wand 24 geschraubt ist und dessen Kopf 40 auf dem Flansch 34 aufliegt. Eine Feder 41 umgibt den Schaft des jeweiligen Bolzens 38 und drückt den Flansch 34 und somit den Einsatz 26 nach oben in eine Position, die fortan als die Ruhestellung des Einsatzes bezeichnet werden wird, die durch Anschlag an den Kopf 40 des Bolzens 38 bestimmt ist. Die Bolzen 38 sind so dimensioniert, daß in der Ruhestellung eine unteze Fläche 42 des Einsatzes 2.6 in einem Abstand von der darunterliegenden oberen Fläche der Deckplatte 16 der Blasform 13 angeordnet ist.
Der Einsatz 26 kann gegen die Kraft der Federn 41 nach unten in eine ilalteposition gedrückt werden, bei der beispielsweise die untere Fläche 42 auf der oberen Fläche der Deckplatte 16 aufliegt. Dabei wird die Lippe 30 nach unten in die Halsforinhöhlung 22 bewegt. Der Einsatz wird mit einer Einrichtung nach unten gedrückt, die aue einem Paar zweiarmiger Hebel 43 besteht, von denen jeder zwischen seinen Enden an oinem Bolzenträger 44 angelenkt ist, aer wiederum an einer Montageplatte 45 befestigt ist, die zwischen den entsprechenden Formteilen 11 und den zugeordneten Trägern 10 angeordnet ist. Jeder der Hebel 43 hat
-11-
an einem Ende eine Gabel k6, die die obere Seite des Flansches 34 jeweils einer Hälfte 28 dee Einsatzes so berührt, daß die Längsbohrung 33 für das Rohr, aus dem die Flasche 1 geformt wird, frei bleibt. Die gegenüberliegenden Enden der Hebel kj werden von einem Kolben eines Flüssigkeitszylinders betätigt, der an einer Halterung; 49 angebracht ist, die an der entsprechenden Montageplatte 45 befestigt ist. Unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit wird in Jeden der Zylinder 48 durch eine Zuleitung 50 eingebracht.
Um ein beidendiges Ausdehnen des Rohrabschnitts, aus dem die Flasche 1 geformt wird, zu erreichen, ist der Rahmen 9 der dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung so auf einem feststehenden Kahmen 51 montiert, daß er vertikal, z. B. mit Hilfe hydraulischer Einrichtungen (nicht dargestellt), gehoben und gesenkt werden kann. Der Rohrabschnitt läßt sich an seinem oberen Ende mit Hilfe einer Klemmeinrichtung 5^ halten, die auf einem feststehenden Rahmen montiert ist, während das untere Rohrende durch Angriff einer Klemmeinrichtung 53 des beweglichen Rahmens 9 in dessen gehobener Stellung festgehalten wird, wenn sich der Rahmen 9 in seine untere Stellung bewegt.
Die feststehende Klemmeinrichtung 52, die in Fig. 5 genauer dargestellt ist, wird vom freien Ende eines Armes 54 getragen, der am feststehenden Rahmen 51 befestigt ist. Eine dort angebrachte Befestigung 55 sichert dabei die Klemmeinrichtung. Eine feststehende Backe 56 der Klemmeinrichtung 52 ist mit der Befestigung 55 verbunden} während eine entsprechend bewegliche Backe 57 an einem Block
befestigt ist, CiB-T an einem Ende eines Armes 59 montiert ±p.*i. Dieser Arir -9 ist mit seinem anderen Ende an einem Träger 6ü drehbar befestigt, der wiederum an der Befestigung 55 angebracht ist. Die bewegliche Backe 57 kann relativ ZUi- feststehenden Backe 56 in ihre KJommstellung geschwenkt und dort arretiert werden. Dies erfolgt mittels eines Hebels 61, der ebenfalls drehbar am Träger 60 befestigt und mit dem Arm 59 über ein Verbindungsglied 62 verbundeii ist, das mit seinen sich gegenüberliegenden Enden an einem Hebel 61 und am Arm 59 angelenkt ist. Das Verbindungsglied 02 hat einen sich seitwärts ausdehnen-
Ansclilagarm 63» der an der Kante des Armes 59 anliegt, werji die Klemmeinrichtung 52 geschlossen ist. Die Arretierung der KlemmeinrAchtung erfolgt dadurch, daß bei geschlossener Klemmeinrichtung mit dem sich in seiner Anschlagstellung· befindlichen Verbindungsglied 62 das Glied, bezogen auf den Hebel 61, überzentrisch ist. Die Klemmeinrichtung kann mit Hilfe eines Luftzylinders 6k, der au! einer Stütze 65 befestigt ist, wieder geöffnet werden, d; f· ihrerseits am Arm ^k angebracht ist, wobei ein Kolben 6b mit dem Ende des Hebels 61 über ein Verbindungsglied 67 in Verbindung steht. Zur Betätigung der Klemmeinrichtung 52 wird der Rohrabschnitt, aus dem die Flasche geblasen wird, gegen die feststehende Backe 56 gedrückt. Darauf wird der Hebel 61, bezogen auf Fig. 5» ini Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, um die bewegliche Backe 57 in die Klemmstellung zu bringen und zu arretieren. Zum Öffnen wird die bewegliche Backe 57 durch entsprechende Betätigung des Luftzylindei's 64 zurückbewegt, der dabei über das Verbindungsglied 67 den Hebel 61 im Uhrzeigersinn schwenkt und das Verbindungsglied 62 löst. Um ein volles Öffnen der Backen 57 und 56 schnell zu erreichen, kann zwischen dem Verbindungsglied 67 und dem Hebel 61 eine schnell
b'ffiiende Verbindung, ζ. B, eine Steckbolzenverbindung, eingerichtet werden,
Die bewegliche Klemmeinrichtung 53 enthält einen Träger 68, der an seinen Enden an einem Paar Stützen 69 befestigt ist, die auf rechtsstehend auf dem unteren Teil des Rahmens 9 befe&tigt sind. Eine feste Backe 70 ist am Träger 68 montiert und wird von einem Ansatz 71 gehalten. An den sich gegenüberliegenden Enden der Backe 70 befindet sich je ein Lagerblock 72, von denen jeder eine Bohrung 73 hat, durcli die je eine Schubstange 7^+ läuft. An ihren vorderen Enden tragen die Schubstangen 7*+ eine bewegliche Backe 7 *>» während iliro hinteren Enden in einem am Gehäuse eines Luι t-
* Zylinders 77 angebrachten Lrückenstück 76 befestigt sind.
Eine Kolbenstange Jb des Zylinders 77 ist am Ansatz 71 so befestigt, daß sich der Zylinder, bezogen auf Fig. 3, relabiv zu seiner befestigten Kolbenstange 78 nach rechts bewegt, wenn durch die Zuleitung 79 Luft in den Zylinder eingeführt wird und so die bewegliche Backe 75 gegen die feste Backe 70 gezogen wird, um das Ende des Rohrabschiu itet, aus dem die Flasche geformt wird, in dem Raum zwischen den Backen 7U und 75 auszurichten, wenn die Klemmeinrichj; tung 53 am Rahmen 9 relativ zum Rohrabschnitt angehoben
ist.
Obwohl das Blasmediuta in beliebiger Weise in den Rohrabschnitt eingeführt werden kann, ist in den Zeichnungen zwecks besserer Darstellung ein Mundstück 81 gezeigt, das von einem federnden Träger 82 getragen wird, der am festen Rahmen 51 befestigt ist und mit Hilfe einer Leitung 83 mit einem Erzeuger (nicht gezeigt) für das Blasmedium verbunden ist. Das Mundstück 81 ist unmittelbar
-U.
übor der Klemmeinrichtung 52 angebracht und kann absolut dichtend in die l'ohrung am oberen Ende des Rohrabschnitts eingeführt werden, da», wie bereits erwähnt, luftbeheizt und deshalb reLativ zäh ist.
Um eine Flasche 1 aus orientiertem Polypropylen herzustellen, die einen äußeren Durchmesser von beispielsweise 6,25 cm am Flaschenkb'rper 2 und 1,8 cm am Hals 6 hat, weist das Ausgangsmaterial, z, B. das Kohr 8k in Fig. 2a, einen äußeren Durchmesser von 2,5 cm mit einem inneren Durchmesser von 1,? cm bei einer Wandstärke von 0,6 era auf. Der FeLl des Rohres Hk, der unterhalb der Ebene liegt, wird auf seine Orientierungstemperatur aufgeheizt, die für Polypropylen bui otwa 160 C liegt. Damit hat die Flasche einen aufgeheizten Teil 86 unterhalb der Ebene ö£>, aus dem die flasche 1 geformt wird, und einen nicht aufgc- · heizten Teil 87 oberhalb der Ebone 85, welcher in der Klemmeinrichtung 52 festgehalten wird, wobei das Rohr Hk an seinem Teil H? aufgehängt und der Teil 86 in ein Ölbad getaucht wird, Der unbeheizte Teil 87 wird dann in der Klemmeinrichtung 52 befestigt, wobei das Mundstück 81 in die Bohrung 88 des kohres eingeführt und die Maschine, deren Arbeitsprogramm durch geeignete automatische Einrichtungen gesteuert wird (nicht dargestellt), gestartet wird.
Beim Start der Maschine ist die Blasform 13 noch offen. Zuerst wird der Rahmen 9 angehoben und das untere Ende des Kohrabschnitts 8U wird, wenn es erforderlich sein sollte, mit Hilfe einer Führungseinrichtung 80 zwischen die Backen "0 und 75 der Klemmeinrichtung 53 gebracht.
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Die Klemmeinrichtung 53 wird deuin geschlossen, um das Rohr 8k einzuklemmen und dabei einen abgeflachten Angriffsteil 89 in der Nähe des unteren Endes des aufgeheizten Teils 86 zu formen. Dann wird der Rahmen 9 abwärts bewegt, wobei der beheizte Teil 86 zwischen den Klemmeinrichtungen 52 und 53 in Richtung seiner Enden gestreckt wird, um den Durchmesser in dem axial orientierten Teil 90 zu reduzieren. Dia Streckung in Richtung dar beiden Enden kann in einem Verhältnis von 2t1 liegen, so daß der äußere Durchmesser des Rohres ausreichend reduziert, um leicht in die Halsformhöhlun^ 22 der Ulasfoi'm und in die Bohrung 31 des Einsatzteilee 30 eingebracht zu werden. Die Blasform 13 wird dann um den Rohrabschnitt herum durch Verschieben der Träger K) geschlossen. Der unbeheizte Teil 87 des Rohres ist aua-
die reichend lang, so daß er sich durch Klemmeinrichtung j2 nach oben erstreckt, wobei sich das obere Ende in Verbindung mit dein Mundstück b1 befindet und sich in die Längsbohrung 33 dos Einsatzes 26 über eine ausreichende Länge erstrenkt, z. IJ. über die Hälfte derselben. Der orientierte Teil 90 erstreckt sich durch den Rest der Längsbohrung 33t durch die Bohrung 31 der Lippe 30 und vollkommen durch die lialsformhöhlung 22 und den Hohlraum Ik. Der Durchmesser der Längebohrung 33 muß ausreichend groß sein, um den ursprünglichen Durchmesser des unbeheizten Teils 87 des Rohres aufzunehmen, während die Bohrung 31 ausreichend groß 1st, wenn sie den orientierten Teil 90 aufnimmt, durch den die Streckung eine beachtliche Durchmesserverkleinerung gegenüber dem ursprünglichen Rohrdurchmesser erfährt.
Wenn die Blasform 13 geschlossen wird, wird der orientierte Teil 90 des Rohres 84 an der Quetachkante 20 ab-
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getrennt, um den Stopfen k zu der Flasche 1 zu bilden. Ein Blasmedium wird dann unter Druck in den Rohrabschnitt Hk durch das Mundstück 81 und durch die Bohrung 88 eingeführt, z. B. bei etwa 9,1 kp/cm , um das axial orientierte Teilstück 90 bis in Anlage an die entsprechenden Hohlraumwandungen auszudehnen und dabei die Flasche 1 zu formen. Gleichzeitig wird der sich im Einsatz 26 befindende Abschnitt des orientierten Teils 90 des Rohres ausgedelint, um eine Verlängerung 91 entsprechend der Bohrung 31 der Lippe 30 zu bilden sowie einen knolligen Abschnitt 92 entsprechend der Län^-sbohrung 33 des Einsatzes 26 und eine Schulter 93 zwischen ihnen. Die Dehnung cies HohrabSchnitts in Umfangsrichtung vermittelt diesem Rohr eine Orientierung längs einer Achse, die im wesentlichen quer zur Achse der Orientierung verläuft, die der Rohrabschnitt wahrend des Streckvorgangs in Richtung seiner Enden erfahren hat.
Im Bereich der UaJsformhöhlung der Blasform 13 dehnt sich das Rohr in ürnfangsrichtung nur sehr wenig aus, weil die Halsformhöhlung 22 nur wenig größer ist ala der äußere Durchmesser des orientierten Teils des Rohrabscluiitts. Zwar tritt eine gewisse Verminderung der Wandstärke des Rohrabschnitts in diesem Halsbereich während der Ausdehnung in Umfangsrichtung auf, weil das Material aus diesem in die obere Wand 5 der Flasche geblasen wird, doch ist die Wand des Rohrabschnitte im Bereich der HaJ sf ormhöhlung 22 relativ zäh und steif und widersteht dem Druck des blasm- diums, das die Wand in Richtung auf die Vertiefungen 23 drückt. Erfindungsgemäß wurde
herausgefunden, daß das Hinzufügen von zusätzlichem Material in die HaJ sfortnhüh iuug 22 der Elasform, soiaDge sich die Flasche noch unter dem Druck das b'lasraediums befindet, die Ausbildung des Gewindes wesentlich verbessert. Deshalb wird der Einsatz 26 durch Beauf scli Lagung der Zylinder heruntergedrückt, die wiederum dio Hebel k'\ betätigen und den Einsatz 26 gegen die Spannung der Federn ^i 1 nacii unten drückt. Um sicher zu sein, daU din Hälften 26 des Einsatzes 26 sich gleiilimäüig nacn untPti bewegen, können sie z. b, mit Hilfe einer SteckbolzonverbinduriK (nicht gezeigt) gekuppelt werden, wobei sinn liülfte den bolzen enthält, der in di·3 tühruiicsbohtimg in der uudei en Hälfte hineinreicht, wenn die l-orm ^o8'.:hlussen ist. Line solche Verbindung kann den üblichen Stetkbolzenverbindungen zum Auurichten der Hallten einer zu seht ielienden Form entsprechen.
l)er Hohrabsrhni tt ist mit dein Einsatz 26 verbunden, damit er sich mit demselben bewegt, wenn dieser von der Schul tor 32 rhi Lndo der Lipi>e JO nacli unten gedrückt wird, über dio das Hohl' von dem ülasmedium ausgedehnt worden ist, um dort uine Stufe oder einen Absatz an der Kante Oa auszubilden* Falls erforderlich, kann eine zusätzliche Griffigkeit erreicht werden, indem die Bohrmig 31 der Lippe 'JO mit einer reibungserhöhenden, z. b. aufgerauhten oder mit Hippen versehenen Oberfläche ausgestattet wird oder indem dort z. L·. Stacheln (nicht dargestellt) angeordnet werden, die in die Oberfläche des Hohrabschnitts in der Bohrung 33 eingreifen.
Während des Arbeitsvorganges der Maschine wird die Klemmeinrichtung 52 durch Betätigung des Zylinders 64 gelöst,
sobald der Rohrabschnitt nach Zuführung des Blastnediums von diesem ausgedehnt worden ist (etwa 0,75 sek.). Im wesentlichen gleichzeitig damit oder kurz danach (z.B, nach einer Verzögerung von 0,4 sek) werden die Zylinder 48 betätigt, um die Einsatzhälften 28 nach unten zu drükken. Das Blasmedium wird für einen Zeitraum von einigen Sekunden (z. B, 12 sek), bis die Flasche genug abgekühlt ist, um in ihrer Form zu bleiben, aufrechterhalten. Die Blasform 13 wird dann geöffnet und die Flasche wird herausgenommen, worauf sie an der Kante ka des Stopfens k entgratet, wird, wie auch an der Kante 6a des Halles o. Der HaLs wird aufgerieben, um eine Öffnung 7 von gleichformigem Querschnitt zu erreichen.
Eine Flasche, die z. B. nach dem oben beschriebenen Verfahren aus Polypropylen hergestellt wird, ist sehr klar und weist alle Vorteile orientierter Materialien auf, wie z. b. Festigkeit, Zähigkeit und Stoßfestigkeit. Daneben ist die Flasche mit einem gut ausgebildeten Gewinde versehen, das ausreichend stark ist, um eine Gewindekappe flüssigkeitsdicht zu sichern.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, wie aus nachstehenden Ausführunger. hervorgeht.
Normalerweise muß bei einem Blasformvorgang das zunächst einmal in seiner Längsrichtung gestreckte Rohr, aus dem biaxial orientierte thermoplastische Gegenstände geblasen werden, unter Spannung in Richtung seiner Enden gehalten werden, um ein Schrumpfen zu verhindern, das beim Erwärmet· des Rohres bis aui seine Orientierungstemperatur eintritt.
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Denmach verhindern die Kräfte, die diese Spannung verursachen, daß das Material sich in die Formecken ausdehnt und daß präzise Formkonturen erreicht werden. Obwohl das Rohr nach der einleitenden Zufuhr des Biasmediums gelöst wird, lassen diese Kräfte wegen der reibungsbehafteten Anlage des Rohres an dem Formteilen nicht nach oder wegen der physikalischen Berührung des ausgedelxnten Rohres mit Schultern, z. B. gemäß 6a oder 93 oder anderen Formteilen, oder weil der Druck des Blaemediums einer Versteifung des Materials, die aus einer Schrumpfbewegung resultiert, entgegenwirkt, oder durch Spannung, die dem Material durch das Blasmedium auferlegt ist. Indem das Material erfindungsgemäß von dem beweglichen Einsatz verschoben wird, werden die Spannungskräfte genau an den Stellen vorteilhaft vermindert, an denen das Material dazu tendiert, di« Formoberflachen zu überbrücken. Das Material kann daher leicht in Ecken und andere Formteile, die schwierig auszufüllen sind, gezwungen werden. Der Verbund zwischen dem Rohr und dem Einsatz kann, wenn gewünscht, verstärkt werden, indem die Bohrung 31 oder die Bohrung 33 aufgerauht oder mit Rippen versehen wird.
In dem Zeitpunkt, in dem der Einsatz be.tätigt wird, ist das Material in dem halsformenden Teil des Rohrabschnittes immer noch relativ heiß und kann, wenn die Spannungskräfte nachlassen, leicht in die Konturen dar Formteile gedrückt werden, da der Rohrabschnitt an diesen Stellen relativ dick ist und der Kühlvorgang des Robrabschnitts nach Berührung mit der Formwand vergleichsweise langsamer vor sich geht, als es bei einem dünneren oder einem in Umfangsrichtung stark ausgedehnten Material der Fall ist.
Der Einsatz wir J daher so bald wie möglich betätigt, nachdem der iiohrabschnitt ausgedeixnt worden ist, um diesen so wenig wie möglich abkühlen zu lassen.
Obwohl die vorliegende Erfindung hierin anhand der Ausbildung von Ansätzen beschriebet! ist, die sich voh der Außenseite einer Flasche nach außen erstrecken, wird damit nicht ausgeschlossen, daß sie ebenso bei Formteilen angewendet werden kann, die Ansätze aufweisen, die sich in entgegengesetzter Richtung erstrecken.
ze

Claims (4)

Hercules Incorporated ——— Schut zansprüche
1. Vorrichtung zum Blasen von Hohlkörpern aus plastisch verformbaren Schlauchstücken thermoplastischen Materials, die an bestimmten Stellen mit Verstärkungen und/oder Ansätzen, wie Gewinden oder dergleichen versehen sind, die sieh vorzugsweise über den gesamten Umfang erstrecken, bestehend aus einer plastisch verformbare Schlauchstücke erzeugenden Vorrichtung, einer wenigstens zweiteiligen Hohlform und einer Einrichtung für die Zuführung des Druckmediums in den Innenraum des Schlauchstücks, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Blasform (13)» in dem die Verstärkungen bzw. Ansätze an den Hohlkörper anzuformen sind, ein in axialer Richtung verschiebbarer hülsenförmiger, den Schlauchabschnitt (92) umfassender Einsatz (26) angeordnet ist, an dessen einem, dem Hohlkörper zugewandten Ende sich eine radial nach innen ragende, an den Schlauchabschnitt (92) angreifende Lippe (30) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Einsatz (26) mit seiner Schulter (32) gegen einen Anschlag verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß auf den Einsatz (26) Druckfedern (41) oder dergleichen einwirken, welche diesen in seiner Ruhestellung halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf den Einsatz (26) diesen in Richtung auf den Hohlkörper (2) bewegende mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch erzeugte Druckkräfte einwirken.
St/th
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