-
Diese
Erfindung betrifft ein System zum Überspritzen, Oberflächenspritzen
oder zur Oberflächenbeschichtung
von Röhren,
um Kunststoffteile herzustellen, die die Röhre aufweisen, zur Verwendung
in verschiedenen industriellen Anwendungen, zum Beispiel unter anderem
in der Automobilindustrie.
-
Es
ist bekannt, daß Röhren und
geschlossene Profile einen hohen Grad an Steifigkeit bereitstellen,
da sie ein höheres
Trägheitsmoment
in Vergleich zu entsprechenden offenen Profilen haben, und daher
werden diese Röhren
verwendet, um Kunststoffteile herzustellen, die auf eine solche
Art und Weise auf diesen Typ von Röhre aufgespritzt sind, daß die Röhre vollständig oder
teilweise bedeckt ist.
-
Um
das Überspritzen
von Röhren
auszuführen,
werden diese in das Formwerkzeug bzw. den Formkörper eingesetzt und an Halterungen
im Inneren der Formwerkzeuge angeordnet, um so später, das
Füllen
mit Kunststoffmaterial durchzuführen,
mit welchem die Röhre
an der betreffenden Kunststoffstruktur befestigt wird.
-
Auf
diese Weise werden im Endprodukt höhere Grade an Steifigkeit und
Festigkeit erzielt, als diejenigen, die mittels herkömmlichen
Verbindungssystemen, wie Verschraubung, Vernietung, Bördelung,
usw., zwischen der Kunststoffkomponente und der Versteifungsröhre erzielt
werden.
-
Zusätzlich dazu
erübrigen
sich die oben beschriebenen zweiten Arbeitsschritte, da die Verbindung
zwischen dem Kunststoff und der Röhre in dem gleichen Einspritzfüllschritt
ausgeführt
wird.
-
Bei
dieser Behandlung sollten keine Löcher vorhanden sein, die ein
Eindringen von Kunststoff in das Innere des Profils erlauben könnten, und
daher muß die
Röhre während des Überspritzens
leckdicht sein, so daß,
wenn Löcher
oder Perforationen als Befestigungspunkte für das Produkt notwendig sind, das
Form werkzeug mit den entsprechenden Verschlußflächen versehen wird, die ein
Eindringen des Materials durch diese Löcher hindurch in das Innere der
Röhre verhindern,
wenngleich es auch möglich ist,
in einem zweiten Arbeitsschritt nach dem Überspritzen des Teils Löcher zu
fertigen.
-
Diese
Technik des Überspritzens
von Röhren
zur Herstellung von Kunststoffteilen, welche auf dem Markt als nützlich für eine akzeptable
Art der Herstellung dieser Teile vorgeschlagen worden ist, hat auch
insbesondere in der Automobilindustrie den Bedarf geweckt, Röhren einer
möglichst
geringen Dicke zu verwenden, um ein niedrigeres Gewicht und niedrigere
Kosten im Endprodukt zu erzielen.
-
Eine
Schwierigkeit für
diese Technik ergibt sich jedoch aus den im Innern des Formwerkzeugs erzeugten
starken Drücken
zum Füllen
des Hohlraums mit dem Kunststoffmaterial, so daß abhängig von verschiedenen Prozeßparametern,
der Form des Teils, der Dicke und Form der Röhre usw. die Röhre durch
den Druck des Materials beim Füllen
des Hohlraums verformt, örtlich
zusammengedrückt
oder gequetscht werden könnte.
-
Die
Lösung,
stärkere
Röhren
oder aus einem steiferen oder festeren Material hergestellte Röhren zu
verwenden, die ersichtlich teuerer und schwerer sind, widerspricht
dem oben gesagten.
-
Beim
Durchführen
von experimentellen Untersuchungen mit verschiedenen Röhren einer
möglichst
geringen Dicke sind mehrere Möglichkeiten
der Beschädigung
der Röhre
durch die Wirkung des Drucks gefunden worden, und diese sind von
der geringfügigsten
bis zur ernsthaftesten aufgelistet
- – Die Röhre wird
verformt entlang den Halterungen in dem Formwerkzeug oder der Matrize.
- – Die
Röhre wird
zusammengedrückt,
wird örtlich nach
innen verformt.
- – Die
erwähnten
Verformungen erreichen die Bruchgrenze des Materials, aus dem die
Röhre hergestellt
ist, wobei der Kunststoff in das Innere des Profils eindringt.
- – Die
Röhre wird
vollständig
gegen das Formwerkzeug gequetscht.
-
Die
Folgen, die diese Fehler in dem Teil bewirken, sind, aufgelistet
von der ernsthaftesten zur geringfügigsten, wie folgt:
- – Von
Restspannungen erzeugte Verformungen, die die Formbeständigkeit
und daher die Qualität des
Produkts beeinflussen.
- – Lokale
Verformungen, insbesondere in Metallröhren, können die Festigkeit des Teils
beeinflussen.
- – Füllfehler
in dem herzustellenden Teil, da das Material den Spalt in der Röhre füllt und
nicht das Ende des Hohlraums erreicht, was es als Prozeß fehlerhaft
und instabil macht.
- – Starke
Verzerrung der Festigkeit und der Eigenschaften, wo die Röhre zusammengedrückt worden
ist.
-
Das
grundlegende Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Systems
zum Überspritzen
von Röhren
bei der Herstellung von Kunststoffteilen, wobei diese Röhren eine
geringe Wanddicke haben, gemäß welchem
System die oben erwähnten
Nachteile überwunden
werden.
-
Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Systems,
das auf Röhren
mit unterschiedlichen Querschnitten und Geometrien anwendbar ist.
-
Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung
zur Durchführung des
vorgeschlagenen Systems.
-
Um
diese drei Ziele in die Praxis umzusetzen, erhebt die Erfindung
Anspruch auf ein System, gemäß welchem
den Innenwänden
der Röhre,
wenn sie überspritzt
wird, mit Stützeinrichtungen
versehen werden, die den von dem Kunststoffmaterial auf die Außenseite
der Röhre
ausgeübten
Druck vollständig neutralisieren
können,
wodurch ihre Dicke und folglich ihre Form unverändert bleiben.
-
Die
Einrichtungen zum Neutralisieren des Überdrucks des Kunststoffmaterials
sind beweglich oder verschiebbar, d.h. sie werden vor dem Spritzen im
Innern der Röhre
angeordnet und danach herausgenommen, und wenn sie im Innern angeordnet
sind, sind die Enden verschlossen, so daß sie den Innenraum leckdicht
machen und während
des Spritzens den Eintritt von Kunststoffmaterial verhindern.
-
Die
Einrichtungen bestehen aus physikalischen Einrichtungen, die an
den Wänden
der Röhre anliegen,
wobei sie während des Überspritzens
und zumindest während
eines Teils der Polymerisation der Kunststoffmasse, die um die Röhre herum
ist, einen Druck gegen diese Wände
aufrechterhalten.
-
In
einer bevorzugten Lösung
bestehen die Stützeinrichtungen
aus einigen an einem Dorn angebrachten Segmenten, die mit Expansions-
und Kontraktionsbewegungen versehen sind, so daß ihre äußere Oberfläche an der inneren Oberfläche der
Röhre anliegt
oder sich von ihr weg bewegt.
-
Die
Segmente sind entlang des Dorns in Gruppen, zum Beispiel in Vierergruppen,
angeordnet und die äußere Oberfläche dieser
Segmente ist kreisförmig.
Die Gruppen von Segmenten sind nebeneinander angeordnet, wobei sie
die gesamte Länge
des Dorns bedecken.
-
Der
Dorn ist an der Basis eines hohlen röhrenförmigen Körpers angeordnet, der mit einem Ende
an einem Halter befestigt ist. Durch das Innere dieses röhrenförmigen Körpers erstrecken
sich ein hohles Rohr und eine Welle, die zueinander konzentrisch
sind, wobei beide eine größere Länge haben als
der röhrenförmige Körper, wobei
die Welle länger ist
als das Rohr, und wobei beide aus dem Halter des röhrenförmigen Körpers herausragen.
-
Schraubengewindeabschnitte
mit unterschiedlicher Gängigkeit
sind an den zwei herausragenden Enden vorgesehen, zum Beispiel ein
Linksgewinde für
den Wellenabschnitt und ein Rechtsgewinde für das Rohr.
-
Durch
das Äußere des
Halters und an ihm ist ein Spannrohr angeordnet, das sich an diesem
Halter dreht und dessen Innenraum teilweise von einem Hals einer äußeren Kappe
besetzt ist, wobei dieser Hals innen mit einem Schraubengewinde
versehen ist. Das Ende der Welle ist in diesen Abschnitt hineingeschraubt
und das mit Schraubengewinde versehene Ende des inneren Rohrs ist
in ein anderes Schraubengewinde im Inneren des Spannrohrs geschraubt.
-
Daher
bewegen sich beim Drehen des Spannrohrs die Welle und das Rohr in
unterschiedliche Richtungen, entweder sie nähern sich oder sie bewegen
sich voneinander weg, entsprechend der Drehbewegung, die dem Spannrohr
auferlegt wird.
-
Sowohl
die Welle als auch das Rohr nehmen mittels zylindrischer Buchsen
Paare von Keilen auf, deren Außenseite
mit einer gewissen Schräge
versehen ist. Diese Keile sind entlang des Dorns in abwechselnder
Position, wobei ein Keil von der Welle betätigt wird und der andere Keil
von dem Rohr betätigt
wird.
-
Die
Keile gleiten entlang der Außenseite
des röhrenförmigen Körpers, wenn
sie durch Eingreifen von Stiften, die mit dem Rohr und mit der Welle
verbunden sind, betätigt
werden. Die äußeren Oberflächen der
Keile in jedem Paar sind in entgegengesetzte Richtungen geneigt
und in Übereinstimmung
mit den Bewegungen des Rohrs und der Welle, wenn das Spannrohr gedreht
wird, bewegen sich die Keile in jedem Paar entweder aufeinander
zu oder voneinander weg.
-
Die
Segmente, wie erwähnt
zum Beispiel in Vierergruppen, sind locker an einigen an dem röhrenförmigen Körper angebrachten
Ringen angeordnet und ihre inneren Oberflächen haben zwei aus dem zentralen
Abschnitt vorspringende Nasen, die an den Seiten der Ringe eingenommen
sind. Von diesen Nasen aus sind die inneren Oberflächen bezüglich der Horizontalen
in eine Öffnungsrichtung
zu ihren Enden hin geneigt.
-
Jede
Gruppe aus vier Segmenten befindet sich an einem Ring und die inneren
Oberflächen
dieser Segmente nehmen die gegenüberliegenden
Keile auf, einen Keil an jeder Oberfläche. Wenn die Keile entlang
dieser Oberflächen
gleiten, sich entweder annähern
oder voneinander weg bewegen, bestimmen sie, ob die Segmente expandieren
oder kontrahieren.
-
Jedes
Segment hat außerdem
zwei Schlitze, die in einer kreisförmigen Richtung in ihre äußeren Oberflächen in
Höhe der
inneren Nasen geschnitten sind, und nimmt O-Ring-Dichtungen in jedem
dieser Schlitze auf, wobei diese Dichtungen als Federn für jeweils
eine Gruppe von vier Segmenten wirken.
-
Nicht
nur der röhrenförmige Körper, sondern auch
der Ring und das innere Rohr sind mit Schlitzen versehen, die die
Bewegung ihrer Betätigungsstifte und
Einstellschrauben erlauben.
-
Wenn
gewünscht
wird, den Dorn in die Röhre einzusetzen,
wird das Ende des Spannrohrs nach rechts gedreht, wobei die Segmente
beim Zusammengehen der zwei Keile in jedem Paar von Keilen kontrahieren,
die auf die Gruppe von vier Segmenten wir ken. Nachdem der Dorn im
Inneren des Röhre
eingesetzt worden ist, wird das Spannrohr in die entgegengesetzte
Richtung gedreht und die zwei Keile bewegen sich voneinander weg,
was bewirkt, daß die Segmente
expandieren oder sich öffnen
und an den Wänden
der Röhre
anliegen oder sitzen.
-
Im
Anschluß daran
werden die Enden des Dorns geschlossen und das Spritzen an die Röhre kann
ohne Probleme vonstatten gehen, da der von dem Kunststoff und dem
Formwerkzeug auf die Röhre
ausgeübte
Druck absorbiert wird, was verhindert, daß die Röhre verformt oder zusammengedrückt wird.
-
Eine Änderung
des Durchmessers des Dorns kann mittels Rollen, Kugeln usw. erfolgen,
obwohl festgestellt wurde, daß das
System von zylindrischen Segmenten vorteilhafter ist, vorausgesetzt,
die Segmente bedecken einen größeren Anteil
der inneren Oberfläche
der Röhre,
so daß die
Verteilung der Belastungen gleichmäßiger ist.
-
Was
die zum Expandieren des Dorns verwendeten Keile betrifft, so möchten wir
darauf hinweisen, daß sie
alternativ durch Nocken oder andere pneumatische oder hydraulische
Systeme ersetzt werden können.
-
In
Hinblick auf das oben beschriebene ist für die entsprechenden Zwecke
außerdem
darauf hinzuweisen, daß die
Bewegungen der Welle und des inneren Rohrs ohne Hilfe der Kappe,
des Spannrohrs usw. und ohne die an ihren Enden vorgesehenen Schraubengewinde
durchgeführt
werden können, wobei
die alternativen Bewegungen der beiden mittels hydraulischer oder
pneumatischer Zylinder durchgeführt
werden, die mit einer gemeinsamen zentralen Einheit verbunden sind
und die Bewegungen der beiden Teile durchführen können.
-
Anzumerken
ist, daß als
Variante dieser Anordnung das beschriebene System aus Keilen, Welle,
innerem Rohr und röhrenförmigem Körper durch einen
entlang des Dorns am Kern der Segmente angeordneten flexiblen Schlauch
ersetzt werden kann, wobei die Segmente mit diesem Schlauch verbunden sind.
-
Wenn
Druck in dem flexiblen Schlauch angelegt wird, so dehnt er sich
aus oder erweitert sich und die Segmente kommen in Kontakt mit der
Innenseite der Röhre,
wodurch sie den von außen
auf die Röhre wirkenden
Druck kompensieren.
-
Der
Schlauch oder das flexible Rohr kann irgendwelche Steckverbindungen
oder Schnellkupplungen an seinem Ende haben, so daß es nicht
notwendig ist, ihn/es zu füllen
und zu leeren, sondern ihn/es einfach unter Druck zu setzen und
den Druck zu lösen.
-
In
einigen Fällen,
zum Beispiel wenn kalibrierte Stahlröhren verwendet werden, in welchen
die Schweißnaht
entfernt worden ist, oder mit extrudierten Röhren, ist es möglich, das
flexible Rohr ohne die abdeckenden Segmente zu verwenden, obwohl
es als sicherer angesehen wird, den Schlauch durch Abdecken mit
metallenen Segmenten davor zu schützen, daß er an möglicherweise vorhandenen Graten scheuert.
-
Anzumerken
ist, daß als
eine mögliche
Variante im Bereich der Erfindung es machbar ist, den Außendruck
des Kunststoffs durch den Innendruck einer unter Druck stehenden
Flüssigkeit
oder eines unter Druck stehenden Gases zu kompensieren, wobei das
betreffende Fluid durch die Enden des Rohrs eingeführt wird.
-
Das
Anwenden des Drucks an die Röhre folgt
einer Kurve oder einer Anweisung, die einen geeigneten festgesetzten
synchronisierten Zeitablauf haben kann, entweder synchronisiert
mit dem Schließen
der Presse, mit der Druckkurve der Presse oder unter Verwendung
eines Signals aus einer im Inneren des Formwerkzeug-Hohlraums angeordneten
Druckzelle.
-
Das
Ziel der Anwendung von Druck ist in diesem Fall, daß der Unterschied
zwischen dem Innen- und Außendruck
auf die Röhre
so klein wie möglich ist,
um die geringste resultierende Druckdifferenz zu erreichen.
-
Wenn
die Polymerisations- oder Abkühlzeit für das Teil
abgelaufen ist, wird der Druck auf das Rohr gelöst. Wenn eine Flüssigkeit
verwendet wird, muß das
Rohr entleert werden.
-
In
der oben erwähnten
bevorzugten Lösung, in
welcher sich die Welle und das Rohr übereinstimmend bewegen, ist
für die
entsprechenden Zwecke darauf hinzuweisen, daß als Alternativen zu dem System,
das zum Betätigen
dieser Teile verwendet wird, pneumatische, hydraulische und elektromechanische
(Zahnstangen-)Zylinder verwendet werden können.
-
Ein
wichtiges Detail für
den korrekten Betrieb des Systems ist die Art und Weise, in welcher
das Schließen
der Enden der Röhre
in allen betrachteten Fällen
durchgeführt
wird, da, wenn dieses Schließen nicht
korrekt durchgeführt
wird, der Kunststoff in das Innere der Röhre eindringt.
-
Im
Falle der bevorzugten Lösung,
die den Dorn verwendet, muß die
Durchführungsweise
des Schließens
der Enden der Röhre
berücksichtigt
werden, wegen Fertigungstoleranzen beim Schneiden der Röhre in der
Länge und
was den rechten Schnittwinkel bezüglich der Achse, Gehrungswinkel,
betrifft, da, wenn dieses Schließen nicht korrekt durchgeführt wird,
der Kunststoff in das Innere der Röhre eindringt, was den Dorn
nutzlos macht.
-
Der
Anwendungsbereich des Systems in der Erfindung umfaßt Kunststoffe,
Verbundwerkstoffe, Polymere, Gummis, Copolymere, Thermoplast oder warmausgehärtete Kunststoffe
(wärmestabil),
zum Beispiel mit Glasfaser verstärktes
Polypropylen in allen Varianten und mit Glasfaser verstärkte oder
nicht verstärkte
Polyamide.
-
Das
für die
Röhren
verwendete Material kann geschlossene Röhren umfassen, die aus Stahl, Aluminium
oder irgendeiner anderen Eisen- oder Nichteisen-Legierung hergestellt
sind.
-
Was
die Röhrenform
betrifft, so ist die Erfindung auf jeden geschlossenen Querschnitt,
rund, quadratisch, rechteckig, elliptisch usw. irgendeiner Dicke
anwendbar.
-
Die
Röhren
können
gerade, gekrümmt,
gebogen oder mit örtlich
gequetschten oder verformten Bereichen sein.
-
Was
die Form des herzustellenden Kunststoffteils betrifft, so kann sie
irgendeine sein, die die verschiedenen, zum Verarbeiten des Kunststoffs
verwendeten Technologien erlauben, einschließlich Spritzformen, Preßformen,
Spritz-Preßformen
usw.
-
Diese
und andere Details der Erfindung sind auf den beiliegenden Zeichnungsblättern zu
erkennen, auf welchen das folgende dargestellt ist:
-
1 ist
eine Perspektivansicht eines Kunststoff-Formstücks, gezogen wie die Erfindung als
Herstellungsverfahren vorschlägt.
-
2 ist
eine Aufsicht auf einen Querschnitt der bevorzugten Lösung zur
Ausführung
des Systems der Erfindung.
-
3 ist
ein vergrößertes Detail
des anzuwendenden Dorns gemäß der Erfindung.
-
4 zeigt
die Ansicht von 2 von unten, mit der Röhre, in
welcher der erfindungsgemäße Dorn
eingesetzt ist, wobei der Dorn in einer an der Röhre anliegenden Position ist.
-
5 ist
eine Ansicht von unten auf 2, mit dem
im Innern der Röhre
eingesetzten Dorn, jedoch ohne Kontakt mit deren Innerem.
-
6 ist
eine vergrößerte Teilansicht
des Dorns von 2.
-
7 ist
eine vergrößerte Teilansicht
von 3.
-
8 ist
auf die gleiche Weise eine vergrößerte Teilansicht
von 4.
-
9 ist
eine Ansicht von links auf 2.
-
10 zeigt
die Position der Segmente, wenn sie bezüglich der zu spritzenden Röhre expandiert
sind.
-
11 zeigt
die Position der Segmenten, wenn sie bezüglich der zu spritzenden Röhre kontrahiert
sind.
-
12 ist
die Darstellung des Ergebnisses der Ansicht entlang Linie I-I von 3.
-
13 ist
das Ergebnis der Ansicht entlang Linie II-II von 3.
-
14 ist
das Ergebnis der Ansicht entlang Linie III-III von 3.
-
15 ist
die Ansicht gemäß der Linie
IV-IV von 6.
-
16 ist
eine Ansicht der Dornwelle gemäß der Erfindung.
-
17 ist
eine Ansicht des röhrenförmigen Körpers gemäß der Erfindung.
-
18 ist
eine Ansicht des inneren Rohrs gemäß der Erfindung.
-
19 ist
eine Aufsicht auf den Ring, der die Segmente aufnimmt.
-
20 ist
eine Aufsicht auf einen Querschnitt eines der Segmente.
-
21 ist
eine Aufsicht auf den Keil, der entlang des inneren Rohrs gleitet.
-
22 ist
eine Aufsicht auf den von der Welle bewegten Keil.
-
Mit
Blick nun auf 1, ist ein typisches Beispiel
eines in Kunststoff geformten Teils (A) an einer Anordnung (B) zu
erkennen, die eine Metallröhre
in ihrem Inneren aufweist, mit unterschiedlich gestalteten Teilen
(C) und Abschnitten (D), die keine Beschichtung bekommen, die den
Haltern für
die Röhre im
Innern des Formwerkzeugs entsprechen.
-
In 2 ist
der vor dem Spritzprozeß im
Inneren der Röhre
einzusetzende Dorn mit der zentralen Welle (2), dem inneren
Rohr (6) und dem röhrenförmigen Körper (5)
gezeigt. Die zwei Keile (7, 8) sind so an dem
Körper
(5) angebracht, daß sie
bei ihren Bewegungen gegen die inneren Oberflächen der Segmente (1)
wirken.
-
Die
Welle (2) hat ein mit einem Schraubengewinde versehenes
vorderes Ende (15) und das Ende des inneren Rohrs (6)
hat ein anderes Schraubengewinde, wobei beide von den zwei Schraubengewinden
der Kappe (12) und des Spannrohrs (11) betätigt werden,
das an dem Halter (9) angebracht ist, der am Körper (6)
befestigt ist.
-
Der
Abschnitt, der sich von dem Halter (9) aus zum rechten
Ende erstreckt, ist derjenige, der im Inneren der zu überspritzenden
Röhre eingesetzt wird,
um deren Festigkeit aufrechtzuerhalten.
-
Am
rechten Ende ist der Keil (3) zu erkennen, der sich von
den anderen, entlang des Dorns ausgebildeten bzw. angeordneten Keilen
(7, 8) unterscheidet.
-
Das
Drehen der Kappe (12) und des Spannrohrs (11)
bewirkt die Bewegungen der Welle (2) und des inneren Rohrs
(5), wobei diese Bewegungen aufgrund der Tatsache, daß das Schraubengewinde
des Abschnitts (15) der Welle (1) und das der
Kappe (12) linksgängig
sind, in entgegengesetzte Richtungen sind.
-
Auf
diese Weise wirken die Keile (3, 7, 8)
gegen die Segmente (1), bewirken ihr Öffnen und Schließen und Überwinden
des Widerstands der Dichtungen (18), die als Federn (18)
wirken.
-
In 3 ist
ein Detail des Aktionsbereichs des Dorns zu erkennen, wobei das
Spannrohr (11) mit der mit Schrauben (14) befestigten
vorderen Kappe (12) und mit einer Verlängerung ver sehen ist, die sich
an dem Halter (9) dreht. Die Welle (2) und das
innere Rohr (6), die an ihren Enden mit Schraubengewinde
versehen sind, werden von den zwei mit Schraubengewinde versehenen
Abschnitten (13, 20) der Kappe (12) und
des Spannrohrs betätigt,
so daß sich
beim Drehen nach links der Keil (7) nach rechts und der
Keil (8) nach links bewegt.
-
Das
Rohr (11) ist mittels einer Klammer oder eines Verschlusses
(10), die/der mittels Schrauben (16) und Dichtungen
(17) befestigt ist, mit dem Halter (9) verbunden,
wobei der Halter (9) mittels (23) am Körper (6)
befestigt ist.
-
Die
Keile (7) sind mittels Stiften (19) an der Welle
(2) und die Keile (8) durch die Einheiten (20, 21)
an dem inneren Rohr (5) angebracht und die Segmente (1)
sind mittels des Rings (4) am Körper (6) eingesetzt.
-
In 4 ist
der vordere Teil zu erkennen, der um 45° in bezug auf 3 gedreht
ist, wobei deutlicher die Position des Klammer- oder Verschlußteils (10),
das sich am Halter (9) dreht, sowie die mit Schraubengewinde
versehenen Abschnitte (13, 20) der Kappe (12)
und des Spannrohrs (11) zu sehen sind, die mit den Enden
(15) der Welle (2) und (21) des inneren
Rohrs (6) verbunden sind.
-
In
dieser 4 sind die Segmente (1) befestigt und
mit dem Inneren der zu überspritzenden
Röhre (24)
in Kontakt, wobei die Keile (7, 8), die jeweils einem
Segment (1) entsprechen, in ihrer angenähertsten Position sind. Die
Segmente wiederum sind mit einigen Nasen (28), die den
Ring an den Seiten klammern, locker an dem Ring (4) angebracht.
Auf die gleiche Weise ist der Stift (19) zu erkennen, der den
Keil (7) an der zentralen Welle (2) befestigt.
-
Die
kontrahierten Segmente (1) sind in 5 gezeigt,
wenn sie durch die entgegengesetzte Bewegung der Keile von der Innenseite
der Röhre
(24) getrennt sind. Zu Definitionszwecken ist außerdem hervorzuheben,
wie in dieser Position die mit Schraubengewinde versehenen Abschnitte
(15,21) nahe beieinander sind, während in 4 diese
Abschnitte in weitem Abstand zueinander sind.
-
Der
Unterschied zwischen diesen zwei Positionen markiert den Abstand
oder die Verschiebung der Keile (7, 8) in die
eine oder die andere Richtung, entsprechend der Drehung des Spannrohrs
(11).
-
Der
maximale Abstand zwischen den zwei Keilen jedes Segments (1)
ist in 8 definiert, wobei die Segmente (1) expandiert
und in Kontakt mit der Innenseite der Röhre (24) sind.
-
Der
minimale Abstand zwischen den Keilen ist in 6 und 7 gezeigt,
wobei die Segmente (1) kontrahiert sind.
-
In 5 ist
auch auf die Einstellschraube (27) hinzuweisen, die den
Ring (4) mit dem inneren Rohr (6) verbindet, und
deren Eingang (26).
-
Die
Kappe (12) des Spannrohrs (11) ist in 9 zu
erkennen, sowie die Schrauben, um beide Teile aneinander zu befestigen,
und das mit einem Schraubengewinde versehene Ende (15)
der mit der Kappe verbundenen Welle (2).
-
In 10 und 11 sind
die zwei Positionen der Segmente (1) in bezug auf die Röhre (5)
zu sehen, die in 10 kontrahiert und ohne Kontakt mit
der Röhre
gezeigt sind.
-
Die
in 10 gezeigte Position entspricht derjenigen, die
in 5 und 8 gezeigt ist, und die in 11 gezeigte
Position derjenigen von 4 und 7.
-
Das
Spannrohr hat, wie in 12 gezeigt, einige diametrale
Schlitze (25), um eine geeignete innere Schmierung des
Dorns zu erleichtern und insbesondere um Stifte einzusetzen, die
ein Drehen dieses Rohrs erleichtern.
-
Das
Spannrohr ist in 13 frontal gezeigt, in welcher
auch die Schrauben (16) zum Befestigen des Rohrs an dem
Verschluß (10),
der sich an dem Halter (9) dreht, gezeigt sind.
-
Mit
Bezug auf 14 sind die relativen Positionen
der Segmente (1), des Keils (8), des röhrenförmigen Körpers (5),
des inneren Rohrs (6) und der Welle (2) gezeigt
und wie die Stifte (21) und die Einstellschrauben (22)
den Keil (8) mit der Welle (2) in Verbindung halten,
so daß,
wenn die Welle bewegt wird, sich auch der Keil (8) bewegt.
-
Offensichtlich
und wie oben beschrieben bewegt sich wegen des Stifts, der in mehreren
Figuren, zum Beispiel in 3 und 7 gezeigt
ist, der Keil (7) mit der Welle (2).
-
Die
Position des Rings (4), an welchem das Segment (1)
radial gleitet, ist in 15 zu erkennen, die hier das
Segment (1), den röhrenförmigen Körper (5),
das innere Rohr (6) und die Welle (2) zeigt, wobei die
Stifte (27) durch die Dicke des Körpers (5) hindurchgehen,
um daran befestigt zu werden. Es sind auch die radialen Durchführungen
zum Einsetzen der Stifte und für
die Einstellschrauben (26) zu erkennen.
-
Die
Welle (2) in 16 hat an ihrem vorderen Abschnitt
ein Schraubengewinde (15), so daß sie von der Kappe (12)
betätigt
werden kann, sowie die diametralen Löcher (29) zum Durchführen der
Stifte (19) für
den Keil (7).
-
Der
röhrenförmige Körper (5)
in 17 erlaubt es, seinen mit Schraubengewinde versehenen vorderen
Abschnitt (21) zu erkennen, wenn er von dem Spannrohr (11)
betätigt
wird, sowie die Schlitze (30), um das axiale Spiel des
inneren Rohrs (5) und die die Stifte (21) lösenden Bewegungen
des Keils (8) zu erlauben; die Löcher (31), um den
Durchgang der Stifte für
den Ring (4) zu erlauben, und die Schlitze (32)
für den
Stift (19) des Keils (7).
-
An
dem in 18 gezeigten inneren Rohr (6) sind
das vordere Ende (33) zum Befestigen an dem Halter (9),
die Schlitze (34) für
das Spiel der Stifte (21) des Keils (8) und die
Schlitze (35) für
das Spiel des Stifts (19) des Keils (8) dargestellt.
-
Was
den Ring (4) in 19 betrifft,
so zeigt er die entsprechenden Löcher
(38) für
den Durchgang der verschiedenen Stifte (27), die den Ring
an dem röhrenförmigen Körper (5)
befestigen.
-
Die
Querschnittansicht eines der Segmente (1) in 20 zeigt
die Nasen (28), die den in dem Raum (39) anzuordnenden
Ring (4) klammern, die Löcher (37) für die Stifte
des Rings, die innere Oberfläche
(42, 45), an welcher die Keile (7, 8)
wirken, und die Schlitze für
die flexiblen Dichtungen (18).
-
Der
Keil (8) in 21 ermöglicht es, sein äußeres Profil
(43, 44), mit dem er an der inneren Oberfläche (42, 45)
des Segments (1) gleitet, und außerdem die Löcher (36)
für die
Stifte zum Anbringen an dem inneren Rohr (5) zu erkennen.
-
Auf
gleiche Weise ist der Keil (7) in 22 gezeigt,
der mit der Welle (2) verbunden ist und nur zwei diametral
gegenü berliegende
Löcher
(40) zum Einsetzen des Stifts (19) hat, der ihn
an der Welle (2) befestigt.
-
Die
Vorrichtungen, die die körperliche
bzw. physikalische Einrichtung bilden, können erhitzt werden, um ihre
Temperatur an diejenige des Mediums anzupassen, in welchem sie verwendet
werden, sowohl am Beginn des Betriebsanlaufs und während des
Ablaufs der verschiedenen Phasen und zu diesem Zweck wird die geeignete
Einrichtung bestimmt und bereitgestellt.