DE69126812T2 - Videosystem mit einer Bildkombinationsfunktion - Google Patents
Videosystem mit einer BildkombinationsfunktionInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung und bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zum Kombinieren eines vorbestimmten Bilds mit einen frei wählbaren Bild.
- Es ist bekannt, daß eine herkömmliche Einrichtung dieser Art derart angeordnet ist, daß ein Bild wie etwa ein Zeichen, ein Symbol oder ein graphisches Bild oder ein Bild, das als Videosignal während der Bildaufnahme mit einer Videokamera aufgezeichnet wird, um Information wie beispielsweise das Datum, die Zeit und den Ort der Bildaufnahne aufzuzeichnen oder Bildeffekte zu steigern. Eine große Zahl solcher Überlagerungstechniken waren bisher bekannt.
- So ist beispielsweise ein System weitverbreitet, in dem ein sogenannter Zeichengenerator verwendet wird. Der Zeichengenerator umfaßt typisch ein Muster-ROM (Nurlese-Speicher), in dem Anzeigemuster wie etwa Zeichen und Symbole gespeichert sind, ein Register, welches die Art des an jeder Anzeigeposition anzuzeigenden Zeichens speichert, und einen Leseteil zum Lesen der Inhalte des Muster-ROM entsprechend den Inhalten des Registers in Übereinstimmung mit Horizontal- und Synchronisationssignalen und Kombinieren der gelesenen Inhalte mit einen Videosignal. Ein Mikrocomputer oder dergleichen schreibt die Art des anzeigenden Zeichens in ein an einer gewünschten Anzeigeposition vorhandenes Register, wodurch das gewünschte Zeichen angezeigt wird. Ein zweites Beispiel ist ein System, welches ein abgebildetes Signal mittels einem A/D-Umsetzer unter Verwendung eines Codes mit der Ordnung von einem bis mehreren Bit quantisiert und für jedes Anzeigepixel ein quantisiertes Signal in einem Speicher speichert. Wenn ein Anzeigevorgang auszuführen ist, werden die Inhalte des Speichers in Übereinstimmung mit den Horizontal- und Vertikal-Synchronisationssignalen der abgebildeten Signale sequentiell gelesen und mit einem Videosignal kombiniert.
- Ein drittes Beispiel ist ein System, welches einen Graphikspeicher entsprechend jedem Anzeigepixel in einem Bild, einen Mikrocomputer zum Schreiben von Anzeigedaten in den Graphikspeicher und eine Leseschaltung zum Auslesen der Inhalte des Graphikspeichers umfaßt. Der Mikrocomputer schreibt die Anzeigedaten in Übereinstimmung mit einem Programm in den Graphikspeicher, und die Leseschaltung liest die geschriebenen Daten in Übereinstimmung mit Horizontal- und Vertikal-Synchronisationssignalen. Das ausgelesene Signal wird mit einem Videosignal kombiniert.
- Jedes der herkömmlichen Beispiele hat jedoch Nachteile wie folgt.
- In dem den Zeichengenerator verwendenden System sind die Arten und Größen von darstellbaren Zeichen und Symbolen sowie die Positionen, an welchen sie dargestellt werden können, begrenzt. Dieses System hat daher praktische Beschränkungen dahingehend, daß es nur zür Aufzeichnung der vorstehend beschriebenen, bestimmten Arten von Information verwendbar ist.
- Weil die Bilddaten an jedem Pixel in einem Speicher gespeichert werden, erfordert in dem zweiten Beispiel der Systemkörper einen Speicher mit großer Kapazität, und ein darzustellendes Zeichen oder graphisches Bild muß vorab auf Papier oder dergleichen aufgezeichnet werden. Dieses System hat außerdem praktische Beschränkungen dahingehend, daß es unmöglich ist, eine Bildkombination mittels einem einfachen Vorgang durchzuführen.
- In dem dritten Beispiel wird für jedes Pixel ein Graphikspeicher benötigt, so daß die erforderliche Speicherkapazität extrem hoch ist. Da ein Bild durch den Mikrocomputer in den Graphikspeicher gezeichnet wird, ist ein Hochleistungs-Mikrocomputer vonnöten.
- Falls ein Bewegtbild angezeigt wird, wird bei dem ersten Beispiel das Problem auftreten, daß das dargestellte Bild nur innerhalb eines begrenzten Bereichs verschoben werden kann, und wird bei dem zweiten Beispiel das Problem auftreten, daß das dargestellte Bild schwer teilweise verschiebbar ist, d.h. nur gescrollt werden kann. Im Fall des dritten Beispiels wird ein Mikrocomputer benötigt, der schnellere Berechnungen durchführen kann, weil die Berechnungshäufigkeit durch den Mikrocomputer enorm ist.
- Die Druckschrift US-A-4 232 374 bezieht sich auf ein eine Speicherkassette verwendenden Spielgerät. Dieses Gerät verwandelt einen Fernsehempfänger in eine visuelle Ausgabeeinrichtung eines Computers. Anzeigebildner erzeugen digitale Signale, die gewünschte Bildanzeigeinformationen bereitstellen, und liefern diese an ein Abtastsystem. Eine auswechselbare Kassette speichert Sätze von Informationen, die eine Vielzahl von räumlichen Anzeigesegmenten definieren, deren jedes Information enthält, die Objektbilder definiert, von welchen erwartet wird, daß sie auf dem Fernsehempfänger angezeigt werden sollen. Ferner ist ein Residentspeicher bereitgestellt mit denselben Funktionen wie die aus wechselbare Kassette. In diesem Gerät wird das Bild- Abbildungssignal durch den Anzeigebildner unter Verwendung des aus der Speicherkassette und dem Residentspeicher ausgelesenen räumlichen Anzeigesegments erzeugt, aber das Auslesen der Daten aus jedem Speicher erfolgt in Übereinstimmung mit einem Zeitsteuersignal von einem Synchronisationssignalgenerator.
- Ferner ist aus der Druckschrift US-A-4 824 106 ein Videosystem zum Anzeigen eines gewünschten Bilds auf einem Schirm eines Fernsehempfängers bekannt. Das System umfaßt einen Bewegtbild-Zeichenmustergenerator, einen Stehbild-Zeichenmustergenerator und eine mit dem jeweiligen Zeichenmustergenerator verbindbare Speichereinrichtung. Darüber hinaus sind ein Bewegtbild-Attributtabellenspeicher, ein Temporärspeicher und eine zentrale Verarbeitungseinheit vorgesehen, wobei die zentrale Verarbeitungseinheit den gesamten Betrieb des Systems unter der Kontrolle alnes Bedieners steuert. Außerdem ist eine Bildverarbeitungseinheit vorhanden zum Kombinieren von Bewegtbild- und Stehbild-Zeichenmustern, um ein Videosignal zu erzeugen, welches dem Empfänger zuzuführen ist. Ferner erfolgen das erneute Schreiben der Daten des Bewegtbild-Attributtabellenspeichers und des Temporärspeichers sowie die Erzeugung der Bewegtbild- und der Stehbild-Zeichen synchron mit dem Vertikal- oder Horizontal-Synchronisationssignal.
- Außerdem offenbart die Druckschrift US-A-4 864 289 ein Videoanzeige-Steuersystem zum Anzeigen eines Videobilds auf einem Schirm einer Videoanzeigeeinheit. Dieses System umfaßt eine Speichereinrichtung zum Speichern von Animationsmusterdaten, wobei jedes Animationsmuster aus einer vorbestimmten Anzahl von Musterelementen besteht, die zumindest einem von Anzeigeelementen des Schirms besteht. Falls Animationsmuster eine Videoanzeige überlagern, liefert ein Prozessor ein Kollisionssignal anstelle der Logikoperation und ermöglicht dadurch einer CPU, die Position des Überlagerungsabschnitts zu erkennen. In diesem System werden alle Operationen synchron zu dem Takt aus einem Zeitsteuersignal-Generator durchgeführt.
- Schließlich ist aus der Druckschrift US-A-4 864 289 eine Fernsehkamera bekannt, die einen Speicher zum Speichern von Datenworten, die zu erzeugende Hilfssignale repräsentieren, einen Mikrocomputer zum Zugreifen auf die Datenworte in dem Speicher und eine Parallel-Ein/ Seriell-Aus-Schieberegister zum parallelen Empfangen der angeforderten Datenworte und zum bitseriellen Ausschieben derselben, um dadurch die Hilfssignale zu erzeugen. Ein solches Hilfssignal kann ein Signal sein, welches Zeichen, beispielsweise Information über die Zeit bzw. die Vollbild- und Halbbildnummer, auf dem Bildschirm des Suchers der Kamera erzeugt.
- Die akkurate Funktion der vorstehenden Anordnungen des Standes der Technik erfordert jedoch, daß Bild-Abbildungsdaten synchron mit dem Erzeugungsvorgang eines ersten Videosignals ausgelesen werden (z.B. der Auslesevorgang aus dem Residentspeicher in der US-A-4 232 374), und daß ein zweites Videosignal synchron mit dem ersten Videosignal (Bewegtbild-Abbildung) erzeugt wird.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Probleme zu lösen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung zu schaffen, bei der die Kapazität eines in einer Haupteinheit anzuord nenden Speichers verhältnismäßig klein ausgelegt werden kann, und die eine Vielzahl von kombinierten Bildern erzeugen kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung, umfassend: eine erste Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines ersten, ein Bewegtfilmbild angebenden Videosignals; eine Synchronisationssignal-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines mit dem ersten Videosignal synchronisierenden Synchronisationssignals; eine Speichereinrichtung zum Speichern eines Bild- Abbildungsdatums, welches ein vorbestimmtes Bild anzeigt, und von Ortsdaten, welche einen Ort des vorbestimmten Bilds in einer Bildebene angeben; eine Leseeinrichtung zum Lesen des Bild-Abbildungsdatums und der Ortsdaten aus der Speichereinrichtung, wobei die Leseeinrichtung das Bild- Abbildungsdatum und die Ortsdaten unabhängig von einem Erzeugungsvorgang der ersten Erzeugungseinrichtung liest; eine zweite Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines zweiten Videosignals, welches das vorbestimmte Bild auf der Grundlage des durch die Leseeinrichtung gelesenen Bild-Abbildungsdatums synchron zu dem ersten Videosignal anzeigt, wobei eine Position des vorbestimmten Bilds, das durch das zweite Videosignal angegeben wird, zu dem Bewegtfilmbild, das durch das erste Videosignal angegeben wird, in Übereinstimmung mit den durch die Leseeinrichtung gelesenen Ortsdaten und dem durch die Synchronisationssignal-Erzeugungseinrichtung in der zweiten Erzeugungseinrichtung erzeugten Synchronisationssignal festgelegt wird, und wobei die Position der vorbestimmten Bildinformation, die durch das zweite Videosignal angegeben wird, in der Bildebene für jedes Vollbild in der zweiten Erzeugungseinrichtung verschiebbar ist; und eine Kombiniereinrichtung zum Kombinieren des ersten und des zweiten Videosignals.
- Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen entnehmbar.
- Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm, welches die Gesamtanordnung eines Ausführungsbeispiels eines Systems gemäß der Erfindung zeigt;
- Fig. 2(a), 2(b), 2(c), (2d), (2e) und 2(f) sind vereinfachte Ansichten, die zur Erklärung der Funktionsweise des in Fig. 1 gezeigten Systems herangezogen werden;
- Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches ein bestimmtes Beispiel der Anordnungen der wesentlichen Abschnitte des in Fig. 1 gezeigten Systems zeigt; und
- Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, welches zur Erklärung der Funktionsweisen der einzelnen, in Fig. 3 gezeigten Mikrocomputer herangezogen wird.
- Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm, welches die Anordnung eines Ausführungsbeispiels eines Systems gemäß der Erfindung zeigt.
- Das System gemäß Fig. 1, welches als eine Kamera mit integriertem Videobandrecoder (VTR) dient, umfaßt eine Gehäuse (Haupteinheit) 1, eine Abbildungslinse 2, einen Bildsensor 3, eine Kamersignal-Verarbeitungseinheit 4, eine Kombinierschaltung 5 zum Kombinieren eines Videosignals mit einem Titelbildsignal, einen Videobandrecorder (VTR) 6, einen Video-Ausgangsanschluß 7, einen externen Speicherabschnitt (Hilfseinheit) 8, in dem Daten für Titelbilder gespeichert sind, einen Nurlese-Speicher (ROM) 9, in welchen (noch zu beschreibende) Titeldaten eingeschrieben sind und der in dem externen Speicherabschnitt 8 enthalten ist, einen Verbindungsabschnitt 10 zum Bewirken einer lösbaren Verbindung zwischen dem externen Speicherabschnitt 8 und dem Gehäuse 1, einem Steuerabschnitt 11 zum Durchführen verschiedenartiger Steuervorgänge, wie etwa dem Auslesen von Daten aus dem externen Speicherabschnitt 8 und dem Steuern von Schaltern, Schalter 12, 13 und 14, einen Bilderzeugungsabschnitt zum Erzeugen eines Titelbildsignals, und einen Schreib/ Lese-Speicher 16 zum Halten von in Titeldaten enthaltenen Bilddaten.
- Ein (nicht gezeigtes) Objektbild wird durch die Abbildungslinse 2 auf den Bildsensor 3 fokussiert, durch den Bildsensor 3 photoelektrisch umgewandelt und in der Kamera-Signalverarbeitungsschaltung 4 einer Signalverarbeitung unterworfen.
- Das resultierende Videosignal (RGB-Signale im vorliegenden Ausführungsbeispiel) wird in der Kombinierschaltung 5 mit einem Titelbildsignal kombiniert, wie noch beschrieben werden wird, und durch den Videobandrecorder 6 aufgezeichnet. Während der Reproduktion durch den Videobandrecorder 6 wird das reproduzierte Videosignal über den Ausgangsanschluß 7 an eine externe Ausrüstung wie beispielsweise einen Fernsehmonitor gekoppelt.
- In der Zwischenzeit werden die in dem ROM 9 gespeicherten Titeldaten von dem externen Speicherabschnitt 8 über den Verbindungsabschnitt 10 dem Steuerabschnitt 11 zugeführt. Der Steuerabschnitt 11 sendet in Übereinstimmung mit den Zuständen der Schalter 12 bis 14 die Titeldaten an den Bilderzeugungsabschnitt 15. Der Bilderzeugungsabschnitt 15 schreibt die Eingangsdaten in den Speicher 16. Der Bilderzeugungsabschnitt 15 liest in Übereinstimmung mit einer von dem Steuerabschnitt 11 übermittelten Anweisung auch Daten aus dem Speicher 16 aus und erzeugt ein Titelbildsignal. Wie vorstehend beschrieben, wird in der Kombinierschaltung 5 das Titelbildsignal mit dem vorstehend genannten Videosignal kombiniert. Da der Anschlußabschnitt 10 so angeordnet ist, daß eine lösbare Verbindung hergestellt wird, kann der externe Speicherabschnitt 8 durch andere Arten von Speicherelementen ersetzt werden.
- Fig. 2(a) bis 2(f) sind vereinfachte Ansichten, die die Funktionsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels zeigen.
- Fig. 2(a) zeigt die Inhalte von Daten, die in dem ROM 9 gespeichert sind. Wie dargestellt, sind in dem ROM 9 Titeldaten gespeichert, die einer Vielzahl von Titeln entsprechen. Beispielhaft zeigt Fig. 2(a), daß drei Titeldaten entsprechend Titeln 1 bis 3 in dem ROM 9 gespeichert sind. Diese Daten können in originaler Form in dem ROM 9 gespeichert sein. Ansonsten können solche Daten in dem ROM 9 gespeichert sein, bei welchen die Inforrnationsmenge während des Schreibvorgangs mittels einem Datenkornpressionsalgorithmus komprimiert wurde, so daß die Daten während des Lesens der Daten durch Dekornprimieren der Informationsmenge wiederher gestellt werden.
- Fig. 2(b) zeigt die Inhalte der einzelnen, in Fig. 2(a) gezeigten Titeldaten. Jedes Titeldatum besteht aus: einer Vielzahl von Bereichsbilddaten entsprechend einer Vielzahl von Bereichen in einem Bild, wobei jedes Bereichsbilddatum Einbit-Bilddaten beinhaltet, von welchen jedes Datum ein jeweiliges, in dem zugeordneten Bereich enthaltenes Pixel repräsentiert; Farbtabellendaten zum Festlegen einer anzuzeigenden Farbe für jeden Bereich; und Ortsdaten, die die Position jedes Bereichs in einem tatsächlichen Bild angeben. In dem in Fig. 2(b) gezeigten Beispiel ist die Anzahl der Bereich vier.
- Fig. 2(c) zeigt die Inhalte von in dem Speicher 16 zu speichernden Daten. Wie Fig. 2(c) entnehmbar ist, werden nur die Bereichsbilddaten der Titeldaten über den Steuerabschnitt 11 und den Bilderzeugungsabschnitt 15 in den Speicher 16 geschrieben.
- Fig. 2(d), 2(e) und 2(f) zeigen verschiedene Beispiele von Positionen, an welchen die vorgenannte Vielzahl von Bereichen angezeigt wird, wenn das an dem Ausgangsanschluß 7 ausgegebene Videosignal als ein sichtbares Bild auf einem Fernsehbildschirm angezeigt wird. Wie in dem Beispiel 2(b) besteht das Anzeigebeispiel jeder der Fig. 2(d), 2(e) und 2(f) aus vier Bereichen. Falls die Größe jedes Bereichs näherungsweise die Hälfte bis ein Achtel der des Bildschirms beträgt, kann ein angezeigtes Bild einen ausreichenden Bereich belegen, und eine Zunahme der Speicherkapazität kann verhindert werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß die Größe jedes Bereichs näherungsweise ein Viertel der des gesamten Bildschirms beträgt, und daß die Form jedes Bereichs ähnlich der des gesamten Bildschirms ist. Es wird ebenfalls angenommen, daß die vorstehend genannten Ortsdaten die Koordinaten (Xi, Yi) (i = 1, 2, 3 oder 4) der oberen linken Position jedes Bereichs angeben. Diese Bereiche können auf verteilte oder sich überlagernde Art und Weise dargestellt werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Systems werden Anzeigefarben durch das Ausmaß bestimmt, in dem sich die Bereiche überlappen. D.h., falls sich die Bereiche nicht überlappen, kann eine Farbe für jeden der Bereiche verwendet werden. Ebenso können maximal drei Farben angezeigt werden für einen Abschnitt, in dem sich zwei Bereiche überlappen, maximal sieben Farben angezeigt werden für einen Abschnitt, in dem sich drei Bereiche überlappen, oder maximal 15 Farben angezeigt werden für einen Abschnitt, in dem sich alle der vier Bereiche überlappen.
- Fig. 2(e) zeigt einen Zustand, in dem die Bereiche verteilt angeordnet sind. In diesem Fall kann, wie vorstehend beschrieben, eine Farbe für jeden Bereich, d.h. insgesamt vier Farben, verwendet werden. Die Farbe, in der Bilddaten in jedem Bereich dargestellt werden, wird auf der Grundlage der Farbdatentabelle gemäß Fig. 2(b) ermittelt.
- Fig. 2(f) zeigt einen Zustand, in dem Bereiche 1, 2 und 3 einander nicht überlappen und der Bereich 3 und der Bereich 4 derart positioniert sind, daß sie einen im wesentlichen identischen Bereich ausbilden. In diesem Fall werden Bilddaten auf den Bereichen 1 und 2 jeweils in einer Farbe dargestellt, während in dem Bereich, in dem die Bereiche 3 und 4 überlappen, maximal drei Farben darstellbar sind, wie vorstehend beschrieben. Die Farbe, die für jeden der Berei che dargestellt wird, wird auf der Grundlage der Farbtabellendaten festgelegt, wie vorstehend beschrieben. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß jedes Bereichsbilddatum an einem bestimmten Pixel in den Bereichen 3 und 4 durch "1" oder "0" repräsentiert wird, werden drei Farben in Übereinstimmung mit drei Kombinationen angezeigt: (1) "1" (Bereich 3) und "0" (Bereich 4); (2) "0" (Bereich 3) und "1" (Bereich 4); (3) "1" (Bereich 3) und "1" (Bereich 4). Wie noch im einzelnen beschrieben wird, wird eine Farbe, die irgendeiner der vorstehenden Kombinationen entspricht, in Übereinstimmung mit dem Farbtabellendatum, welches aus dem ROM 9 des externen Speicherabschnitts an den Bilderzeugungsabschnitt übermittelt wird, ausgewählt, und wird die ausgewählte Farbe als eine Farbe für ein Titelbildsignal verwendet.
- Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches ein bestimmtes Beispiel der Anordnung der wesentlichen Abschnitte des in Fig. 1 gezeigten Systems zeigt. In Fig. 3 wird die Darstellung der Kamera-Signalverarbeitungsschaltung 6 und des Videobandrecorders 6 weggelassen, weil die Einzelheiten derselben bekannt sind, und werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um Elemente zu bezeichnen, die funktionell den in Fig. 1 gezeigten Elementen entsprechen oder zu diesen identisch sind.
- Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung umfaßt Mikrocomputer 101 und 118, serielle Ports 102, 102, 104, 112 und 120, einen parallelen Port 105, einen externen Oszillator 106 synchroner Bauart, einen H-V-Zähler 107, der das Ausgangssignal des Oszillators 106 sowie Horizontal- und Vertikal-Synchronisationssignale, die durch einen Synchronisationssignalgenerator 119 erzeugt und auch von der Kamera-Signalverarbeitungsschaltung 4 verwendet werden, empfängt, solche Signale zählt und die Position des Videosignals in einem Bild, welches durch die Kamera-Signalverarbeitungsschaltung 4 ausgegeben wird, angibt, einen Subtrahierer 108, einen Adreßzähler 109 zum Erzeugen einer Schreibadresse zum Schreiben von Daten in den Speicher 16, Wähler 110 und 114, einen Anweisungsdecodierer 111 zum Erzeugen eines Steuersignals zum Steuern individueller Abschnitte in Übereinstimmung mit einer zugeführten Anweisung, ein Ortsregister 113 zum Speichern der vorgenannten Ortsdaten in jedem Bereich, eine Farbtabelle 115, die die Farbtabellendaten enthält und die ein Farb-Videosignal ausgibt entsprechend aus dem Speicher 16 ausgelesener Bilddaten, einen D/A-Umsetzer 116 zum Durchführen einer D/A (Digital-Analog) -Umsetzung des Ausgangssignals der Farbtabelle 115, um ein Titelbildsignal zu erzeugen, und einen Zeichen-Anzeigeabschnitt 117 zum Empfangen von Anzeigedaten, die noch zu beschreiben sind, von dem Steuerabschnitt 11 und zum Anzeigen eines Zeichenbilds in einem nicht gezeigten elektronischen Sucher (EVF).
- Der externe Steuerabschnitt 8 umfaßt das ROM 9, den Mikrocomputer 118 und den seriellen Port 120; das ROM 9 ist mit dem Mikrocomputer 118 verbunden, welcher wiederum an den seriellen Port 120 angeschlossen ist. Der Ausgang des seriellen Ports 120 und der Rücksetzanschluß des Mikrocomputers 118 sind über den Verbindungsabschnitt 10 mit dem Gehäuse 1 verbunden. Der Verbindungsanschluß 10 ist ferner mit Anschlüssen ID0 und ID1 versehen, welche abgefragt werden, um zu ermitteln, ob der externe Speicherabschnitt 8 vorhanden ist oder nicht. Die Anschlüsse ID0 und ID1 sind jeweils mit einer elektrischen Leistungsquelle und einem Erd- oder Masseanschluß im Innern des externen Speicherabschnitts 8 verbunden. Jede durch den Verbindungsabschnitt 10 geführte Signalleitung ist mit dem seriellen Port 102 oder dem parallelen Port 105 des Steuerabschnitts 11 verbunden. Der sen elle Port 102, der serielle Port 103, der serielle Port 104 und der parallele Port 105 sind mit dem Mikrocomputer 101 verbunden und werden durch diesen gesteuert. Das Ausgangssignal des seriellen Ports 104 wird durch den Zeichenanzeigeabschnitt 117 dem elektronischen Sucher zugeführt, um ei ne die Auswahl, die Bewegung und den Stillstand eines Titels anzeigende Anzeige bereitzustellen. Der serielle Port 103 ist mit dem seriellen Port 112 des Bilderzeugungsabschnitts 15 verbunden.
- Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, welches die Funktionsweisen der Mikrocomputer 101 und 118 des vorliegenden Ausführungsbeispiels zeigen. Die Funktionsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 und Fig. 4 beschrieben.
- Zur Vereinfachung der Erklärung werden die Mikrocomputer 101 und 118 nachstehend als "MC1" bzw. "MC2" bezeichnet. Die beiden Mikrocomputer 101 und 118 übertragen Daten zwischeneinander über die seriellen Ports 102 und 120; der Datenfluß ist durch die einzelnen gestrichelten Linien gemäß Fig. 4 dargestellt.
- Der MC2 (118) beginnt seinen Betriebsablauf in Schritt 220, und hält in Schritt 221 den Betriebsablauf an, bis ein Rücksetzsignal von dem MC1 (101) übermittelt wird. Der MC101 (101) beginnt seinen Betriebsablauf in Schritt 201 und wartet in Schritt 202 darauf, daß ein Schalter SW1 (12) gedrückt wird. Wenn der Schalter SW1 (12) gedrückt wird, werden in Schritt 203 die an den Anschlüssen ID0 und ID1 bereitgestellten Signale in den MC1 eingeleitet. Daraufhin werden die Schritte 203 und 204 wiederholt, bis in Schritt 204 ID0 = 1 und ID1 = 0 erhalten werden. Da die Anschlüsse ID1 und ID0 im Innern des externen Speicherabschnitts 8 gemäß Fig. 3 mit der elektrischen Leistungsquelle und dem Masseanschluß verbunden sind, wird die Ankopplung des externen Speicherabschnitts 8 erfaßt. Falls in Schritt die Antwort JA lautet, sendet in Schritt 205 der MC1 (101) ein Rücksetzsignal an den MC2 (118). Wie vorstehend beschrieben, empfängt der MC2 (118) in Schritt 221 das Rücksetzsignal, um den Betriebsablauf in Gang zu setzen, und übermittelt dann in Schritt 222 eine Identifikationsnummer zum Identifizieren der Art des externen Speicherabschnitts 8. In Schritt 206 empfängt der MC1 (101) die Identifikationsnummer und ermittelt in Schritt 207, ob die Identifikationsnummer eine Identifikationsnummer ist, die in einer Kamera gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendbar ist. Falls die Identifikationsnummer nicht zu der Kamera paßt, gibt der Zeichenanzeigeabschnitt 117 eine Fehleranzeige dahingehend ab, daß die Identifikationsnummer nicht übereinstimmt, woraufhin der Prozeß in Schritt 209 beendet wird. Wenn in Schritt 207 ermittelt wird, daß die Identifikationsnummer zu der Kamera paßt, schreitet der Ablauf zu Schritt 210 fort, in dem der Zeichenanzeigeabschnitt 117 in dem elektronischen Sucher eine Anweisung zum Auswählen einer Titelnummer anzeigt.
- Sodann wird in Schritt 211 ermittelt, ob ein Schalter SW3 (14) eingeschaltet ist oder nicht. Falls der Schalter SW3 (14) nicht eingeschaltet ist, wird in Schritt 212 ermittelt, ob der Schalter SW2 (13) eingeschaltet ist. Falls der Schalter SW2 (13) eingeschaltet ist, wird in Schritt 213 die Titelnummer auf eine andere Titelnummer umgeschaltet. Falls der Schalter SW2 (13) nicht eingeschaltet ist, kehrt der Ablauf zu Schritt 211 zurück. In den Schritten 211 bis 213 wird durch die Schalter SW2 (13) und SW3 (14) auf die vorstehend beschriebene Art und Weise eine frei wählbare Titelnummer ausgewählt. Falls in Schritt 211 ermittelt wird, daß der Schalter SW3 (14) eingeschaltet wurde, schreitet der Ablauf zu Schritt 214 fort, in dem die Titelnummer ausgegeben wird. In Schritt 223 empfängt der MC2 (118) die Titelnummer und ermittelt eine Lese-Startadresse des ROM 9. In Schritt 224 gibt der MC2 (118) Bereichsbilddaten für jeden Bereich eines festgelegten Titels aus. Der MC1 (101) empfängt in Schritt 215 die Bereichsbilddaten und übermittelt diese an den Bilderzeugungsabschnitt 15. Der MC2 (118) gibt in Schritt 225 die Farbtabellendaten aus und übermittelt in Schritt 226 Ortsdaten, die eine Anzeigeposition angeben. In Schritt 227 wird der Ablauf abgeschlossen. Der MC1 (101) empfängt solche Daten in den Schritten 216 und 217 und überträgt diese sequentiell an den Bilderzeugungsabschnitt 15. Danach weist in Schritt 218 der MC1 (101) den Bilderzeugungsabschnitt 15 an, einen Anzeigevorgang auszulösen. Der Ablauf wird in Schritt 219 abgeschlossen.
- Nachstehend wird die Funktionsweise des Bilderzeugungsabschnitts 15 beschrieben.
- In Schritt 215 des MC1 (101) wird der Wähler 110 mit einer Seite verbunden, die zu dem Adreßzähler 109 führt, während der Wähler 114 in Übereinstimmung mit einer von dem Anweisungsdecodierer 111 übermittelten Anweisung mit einer Seite verbunden wird, die zu dem seriellen Port 112 führt, und werden die Bereichsbilddaten durch den seriellen Port 112 in den Wähler 114 eingegeben. Die Bereichsbilddaten werden über den Wähler 114 sequentiell in den Speicher 16 geschrieben, und die Schreibadressen des Speichers 16 werden gleichzeitig durch den Adreßzähler 109 ausgegeben.
- Die Bereichsbilddaten werden durch den seriellen Port 112 in der folgenden Reihenfolge eingegeben: Bereich 1, Bereich 2, Bereich 3, Bereich 4, und der Adreßzähler 109 gibt sequentiell Vertikal- und Horizontal-Adressen jedes Bereichs aus. Wenn h die Anzahl der Pixel in jedem Bereich in der horizontalen Richtung repräsentiert und v die Anzahl der Pixel in jedem Bereich in der vertikalen Richtung repräsentiert, besteht jede Adresse des Speicher 16 aus den am weitesten links stehenden beiden Bit, die eine Bereichsnummer angebende Adreßdaten repräsentieren, einer Horizontal- Adresse H(1) bis H(h) und einer Vertikal-Adresse V(1) bis V(v). Jedesmal dann, wenn Einbit-Daten jedes Pixels in den seriellen Port 112 eingegeben werden, inkrementiert der Adreßzähler 109 die Horizontal-Adresse um eins. Wenn die horizontale Adresse H(h) erreicht, stellt der Adreßzähler 109 die Horizontal-Adresse auf H(1) zurück und inkrementiern die Vertikal-Adresse um eins. Der vorstehend beschriebenevorgang wird für jeden Bereich wiederholt, bis H(h) und V(v) erreicht sind, und die am weitesten links stehenden beiden Bit, welche die Adreßdaten repräsentieren, werden inkrernentiert. Die auf diese. Art und Weise erhaltenen Buddaten in jedem Bereich werden in dem Speicher 16 gespeichert, wie in Fig. 2(c) gezeigt.
- In Schritt 216 des MC1 (101) werden die Farbtabellendaten in die Farbtabelle 115 geschrieben. Die Farbtabellendaten bestehen aus Daten, die durch Digitalisieren von bestimmten Farben für die vier Bereiche und RGB-Pegeln entsprechend einer aus einer Kombination der vier bestimmten Farben abgeleiteten Farbe erhalten werden. Die Farbtabellendaten werden sequentiell in durch 4-Bit-Adressen in der Farbtabeile 115 angegebene Speicherbereiche eingeschrieben.
- In Schritt 217 des MCI (101) werden Ortsdaten (X&sub1;, Y&sub1;) bis (X&sub4;, Y&sub4;) in den jeweiligen Bereichen sequentiell in das Ortsregister 113 geschrieben. Falls in Schritt 218 eine Anweisung zum Auslösen eines Anzeigevorgangs an den MC1 (101) abgegeben wird, wird der Wähler 110 mit einer Seite verbunden, die zu dem Subtrahierer 108 führt, während der Wähler 114 mit einer Seite verbunden wird, die zu der Farbtabelle 115 führt. Der H-V-Zähler 107 empfängt ein Oszillations- Ausgangssignal von dem Oszillator 106 sowie ein Horizontal- Synchronisationssignal H und ein Vertikal-Synchronisationssignal V von dem Synchronisationssignalgenerator 119 und erzeugt ein Zählsignal, welches die Position in einem Bild zu jedem Zeitpunkt eines von der Kamera zugeführten Videosignals angibt.
- Wenn X&sub0; die Anzahl von Pixeln in einem Bild in der Horizontalrichtung und Y&sub0; die Anzahl der Pixel in der Vertikalrichtung repräsentiert, inkrernentiert der H-V-Zähler 107 jedesmal dann, wenn ein Taktimpuis von dem Oszillator 106 an dem H-V-Zähler 107 ankommt, ein Horizontal-Positionsdatum Px. Wenn das Horizontal-Positionsdatum Px Px(X&sub0;) erreicht, wird es durch ein Horizontal-Synchronisationssignal aus Px (1) zurückgesetzt. In der Zwischenzeit wird ein Vertikal-Positionsdatum Py jedesmal dann inkrernentiert, wenn ein Horizontal-Synchronisationssignal zugeführt wird, und wird dann, wenn das Vertikal-Positionsdatum Py Py(Yo) erreicht, durch ein Vertikal-Synchronisationssignal auf Py (1) zurückgesetzt.
- Der Subtrahierer 108 erzeugt die Leseadressen der einzelnen Bereiche in dem Speicher 16. Im einzelnen werden für den i-ten Bereich (i = 1, 2, 3 oder 4) H (Px - Xi) und V (Py - Yi) als Horizontal-Adresse H bzw. Vertikal-Adresse V ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird zu jedem Bereich eine Adresse hinzugefügt, die identisch ist zu der Adresse, welche während eines Schreibvorgangs den am weitesten links stehenden beiden Bit zugewiesen war.
- Demgemäß werden dem Speicher 16 vier Arten von Adreßdaten, die durch den Subtrahierer 108 ausgegeben werden, als Leseadressen zugeführt. Wenn die jeweiligen Horizontal- und Vertikal-Positionsdaten Px und Py Px(Xi + 1) und Py(Yi + 1) erreichen, wird ein Lesevorgang bei den Adressen H&sub1; und V&sub1; jedes Bereichs ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt wird dann, wenn die Horizontal-Leseadresse jedes Bereichs außerhalb des Bereichs 1 bis h oder die vertikale Leseadresse desselben außerhalb des Bereichs 1 bis v liegt, ermittelt, daß eine entsprechende Adresse nicht vorhanden ist, und daß die Positionsdaten Px und Py außerhalb jedes Bereichs liegen. Demgemäß gibt der Speicher 16 "0" aus.
- Auf die vorstehend beschriebene Art und Weise werden parallele 4 Bit-Daten aus dem Speicher 16 ausgelesen und werden die parallelen 4 Bit-Daten als Adresse der Farbtabelle 115 zugeführt. Die Farbtabelle 115 gibt RGB-Pegel entsprechend der 4 Bit-Adresse aus. Falls jeder Bit der 4 Bit-Adresse "0" ist, werden RGB-Pegel, die Schwarz entsprechen, ausgegeben.
- Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung kann eine Vielzahl von Titeln dargestellt werden, obwohl die Kapazität des Speichers 16 verhältnismäßig klein ist.
- Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Funktion des Verschiebens eines in einem Bild dargestellten Titelbilds leicht durch mit verstreichender Zeit erfolgendes Inkrementieren oder Dekrementieren der Ortsdaten Xi und Yi in einem gewünschten Bereich mittels des Mikrocomputers 101 erhalten werden. Darüber hinaus kann die Funktion des Anderns einer angezeigten Farbe leicht durch mit verstreichender Zeit erfolgendes Umschalten der Farbtabellendaten mittels des Mikrocornputers 101 implementiert werden.
- Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist es in Übereinstimmung mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel möglich, ein Videosystern bereitzustellen, welches eine Vielzahl von kombinierten Bildern erzeugen kann, während seine Speicherkapazität auf ein minimales Maß beschränkt bleibt.
Claims (9)
1. Videosignal-Verarbeitungsvorrichtung, umfassend:
(a) eine erste Erzeugungseinrichtung (2, 3, 4) zum
Erzeugen eines ersten, ein Bewegtfilmbild angebenden
Videosignals;
(b) eine Synchronisationssignal-Erzeugungseinrichtung
(119) zum Erzeugen eines mit dem ersten Videosignal
synchronisierenden Synchronisationssignals;
(c) eine Speichereinrichtung (8) zum Speichern eines
Bild-Abbildungsdatums, welches ein vorbestimmtes Bild an
zeigt, und von Ortsdaten, welche einen Ort des
vorbestimmten Bilds in einer Bildebene angeben;
(d) eine Leseeinrichtung (11) zum Lesen des Bild-
Abbildungsdaturns und der Ortsdaten aus der
Speichereinrichtung,
wobei die Leseeinrichtung das Bild-Abbildungsdatum und
die Ortsdaten unabhängig von einem Erzeugungsvorgang der
ersten Erzeugungseinrichtung liest;
(e) eine zweite Erzeugungseinrichtung (15, 16) zum
Erzeugen eines zweiten Videosignais, welches das vorbestimmte
Bild auf der Grundlage des durch die Leseeinrichtung
gelesenen Bild-Abbiidungsdaturns synchron zu dem ersten
Videosignal anzeigt,
wobei eine Position des vorbestimmten Bilds, das durch
das zweite Videosignal angegeben wird, zu dem
Bewegtfilmbild, das durch das erste Videosignal angegeben wird, in
Übereinstimmung mit den durch die Leseeinrichtung gelesenen
Ortsdaten und dem durch die
Synchronisationssignal-Erzeugungseinrichtung in der zweiten Erzeugungseinrichtung
erzeugten Synchronisationssignal festgelegt wird, und wobei
die Position der vorbestimmten Bildinformation, die durch
das zweite Videosignal angegeben wird, in der Bildebene für
jedes Vollbild in der zweiten Erzeugungseinrichtung
verschiebbar ist; und
(f) eine Kombiniereinrichtung (5) zum Kombinieren des
ersten und des zweiten Videosignals.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste
Erzeugungseinrichtung (2, 3) eine Videokamera umfaßt und die
zweite Erzeugungseinrichtung (15) in Übereinstimmung mit
dem Betrieb der Videokamera arbeitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner umfassend eine
Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen eines von der
Konbiniereinrichtung (5) ausgegebenen Videosignals auf einem
Aufzeichnungsmedium.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Speichereinrichtung (8) eine Vielzahl von Bilddaten speichert,
die jeweils einem Bereich entsprechen, der einen Abschnitt
des einen Bilds belegt, und eine Vielzahl von Ortsdaten,
die die jeweiligen Orte der Vielzahl der Buddaten in dem
einen Bild angeben, wobei die zweite Erzeugungseinrichtung
(15) ein Videosignal erzeugt, in dem die Vielzahl der
Bilddaten in Übereinstimmung mit der Vielzahl der Ortsdaten
kombiniert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bilddaten
binäre Bilddaten sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die
Speichereinrichtung (8) ferner Farbdaten speichert, die eine
sich auf die binären Buddaten beziehende Farbe angeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Speichereinrichtung (8) eine Vielzahl von binären Bilddaten,
die jeweils einem Bereich entsprechen, der einen Abschnitt
des einen Bilds belegt, eine Vielzahl von Ortsdaten, die
die jeweiligen Orte der Vielzahl der binären Bilddaten in
dem einen Bild angeben, und eine Vielzahl von Farbdaten,
die sich auf die jeweiligen binären Buddaten beziehende
Farben angeben, speichert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die zweite
Erzeugungseinrichtung (15) in der Lage ist, ein Videosignal
zu erzeugen, welches eine Vielzahl von Farben, die jeweils
der Vielzahl der Farbdaten entsprechen, und eine Farbe, die
einer Kombination der Farben entspricht, enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die zweite
Erzeugungseinrichtung (15, 16) eine Speichereinrichtung (16)
umfaßt zum Speichern der durch die Leseeinrichtung
gelesenen Biid-Abbildungsdaten und das zweite Videosignal durch
Auslesen der Buddaten aus der Speicherschaltung (16) zu
einem Zeitpunkt in Übereinstimmung mit den Ortsdaten
erzeugt.
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