DE6912650U

DE6912650U - Wandplatte aus parallelen metallbaendern

Info

Publication number: DE6912650U
Application number: DE6912650U
Authority: DE
Original assignee: Alcan Aluminiumwerke GmbH
Current assignee: Novelis Deutschland GmbH
Priority date: 1969-03-28
Filing date: 1969-03-28
Publication date: 1969-07-24

Description

Alcan Aluminiumwerke GmbH in Göttingen-Weende

Wandplatte aus parallelen Metallbändern

Die Neuerung betrifft eine Wandplatte für Bedachungen, Container, Trennwände, Wandverkleidungen und dergleichen, die aus fest zusammengefügten parallelen Metallbändern, insbesondere aus Blechstreifen aus Aluminium und Aluminiumlegierungen besteht.

Für die Herstellung von Bedachungen, z.B. für Wohnwagen, von Wandungen von Containern, von Trennwänden und dergleichen werden vielfach Metallbänder verendet. Die Breite dieser Metallbänder reicht aber häufig nicht aus, um die zu überspannende Fläche fugenlos abzudecken. Daher ist es notwendig, die Ränder der Bänder bzw. Streifen miteinander zu verbinden, und zwar so, daß die erforderliche Festigkeit und eine feuchtigkeitsdichte Verbindung gewährleistet ist. Dies kann z.B. durch Verfalzen der Bandränder miteinander geschehen, was aber in der Praxis umständlich ist.

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Die Neuerung bezweckt, eine sichere, dauerhafte und dichte Verbindung der Ränder von parallel angeordneten Metallbändern auf einfache Weise zu erzielen. Dies ist gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß als Verbindungsmittel metallene Leisten vorgesehen sind, deren Dicke zumindest in der Randzone der Leiste die der zu verbindenden Metallbänder übertrifft und deren Randzonen Einschnitte aufweisen, in welche die Ränder der miteinander zu verbindenden Blechränder eingeklemmt sind. Um eine zuverlässige Verklemmung und Befestigung der Bänder an den Leisten zu gewährleisten, sind die Innenwandungen der Einschnitte in den Randzonen der metellenen Verbindungsleisten wellenförmig und/oder zick-zack-förmig gestaltet. Die Wellen bzw. die scharfen Kanten verlaufen in Längsrichtung der Leisten.

Vorzügsweise werden die metallenen Verbindungsleisten von Abschnitten eines stranggepreßten Profils gebildet, dessen die Einschnitte begrenzende Schenkelpaare leicht divergieren, so daß die Blechränder ohne weiteres in die Einschnitte eingeschoben bzw. die Verbindungsleisten auf die Ränder der Blechstreifen aufgesetzt werden können. Der notwendige Klemmschluß kann dann z.B. zwischen Driokrollen bewerkstelligt werden. Das wellenförmige bzw. zick-zaekförmige Innenprofil der Einschnitte wird bei Herstellung der Verbindungsleisten durch Strangpreßen ohne weiteres gewonnen. Wird das Einbringen eines Dichtungsmittels in die Einschnitte gewünscht, so können diese an ihrem Grund etwas erweitert sein.

Die nach der Neuerung vorgesehenen Leisten können nicht nur als Verbindungsmittel dienen, sondern gleich-

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zeitig als verstärkende Begrenzungsleisten und durch entsprechende Profilierung als Versteifungen oder als Eckverbindungen dienen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.

Fig. 1 ist ein Querschnitt durch die Hälfte einer Verbindungsleiste, die auf den Band einer Blechtafel aufgeklemmt ist.

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Leistenteil nach Flg. 1 vor dem Aufklemmen auf den Blechrand.

Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab die Lage des Blechrandes in dem Einschnitt der Leiste, der in diesem Fall an seinem Grund erweitert ist.

Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine beiderseits auf Blechstreifen aufgeklemmte Verbindungsleiste.

Fig. 5 stellt eine Begrenzungsleiste mit einseitigem Einschnitt dar.

Fig. 6 zeigt eine winkelförmige Verbindungsleiste und

Fig. 7 eine bogenförmige Verbindungsleiste als Beispiele für die Verwendung als Eckverbindung.

Fig. 8 ist die Schrägansicht auf das Ende einer Verbindungsleiste, die derart profiliert ist, daß sie eine Versteifungsrippe der Wandplatte bildet.

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Die Verbindungsleiste 1 ist in der Regel an beiden Randzonen mit Einschnitten 2 versehen, durch welche Schenkelpaare 10, 11 gebildet werden, in welche die Ränder der zu verbindenden Bleche 3 einzuführen sind. Die Innenwandungen' der Einschnitte sind wellenförmig gestaltet, weisen aber in Längsrichtung "verlauf ende scharfe Kanten *J- und diesen gegenüberliegend entsprechend winkelförmige Ausnehmungen 5 auf. In seinem Grund hat der Einschnitt eine Erweiterung 6, in welche eine Dichtungsmasse eingebracht werden kann.

Die in Fig. 6 dargestellte Verbindungsleiste 7 ist rechtwinklig profiliert und die in Fig. 7 gezeigte Verbindungsleiste 8 hat ein gerundetes Profil. Diese Verbindungsleisten können als Eckverbindungen der Plätten dienen.

In Fig. 8 ist eine Verbindungsleiste 9 gezeigt, die ein gekröpftes Profil aufweist und daher als Versteifungsrippe Wirkt.

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Claims

1 I I 1 1 - 5 Schutzansprüohe

1. Wandplatte für Bedachungen, Container, Trennwände, Wandverkleidungen und dergleichen aus an ihren LängsrändernAit einander verbundenen parallelen Metallbändern, insbesondere aus Blechbändern aus Aluminium und Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel metallene Leisten (1) vorgesehen sind, deren Dicke zumindest in den Randzonen der Leiste die der zu verbindenden Metallbänder (3) übertrifft und deren Randzonen Einschnitte (2) aufweisen, in welche die Ränder der miteinander zu verbindenden Blechbänder fest eingeklemmt sind.

2. Wandplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß die Innenwandungen (4, 5) der Einschnitte (2) in den Randzonen der metallenen Verbindungsleisten (1) wellenförmig und/oder zick-zack-förmig gestaltet sind·

3· Wandplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallenen Verbindungsieisten (I) von Abschnitten eines stranggepreßten Profils gebildet werden, dessen die Einschnitte (2) begrenzende Schenkelpaare (10, 11) leicht divergieren.

k. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch g e kennzeichnet, daß die Einschnitte (2) in den Verbindungsleisten an ihrem Grund (6) etwas erweitert sind.

5. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e kennzeichnet, daß die Verbindungsleisten zwischen ihren eingeschnittenen Rändern derart profiliert sind, daß sie Versteifungen (9) der Wandplatte bilden.

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6. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzei chnet , daß die Verbindungsleisten zwischen ihren eingeschnittenen Rändern in Längsrichtung gewinkelt (7) oder gerundet (8) sind und Eckverbindungen der Platten bilden.

7. Wandplatte nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet , daß die metallenen Leisten nur an einer Handzone einen Einschnitt aufweisen und dadurch verstärkende Begrenzungsleisten bilden.