DE69124814T2 - Vibrationswellenbetriebener Motor - Google Patents
Vibrationswellenbetriebener MotorInfo
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- General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen vibrationswellenbetriebenen Motor, bei dem ein elastischer Körper, in dem wandernde Vibrationswellen erzeugt werden, als Laufraupenbauart mit einer aus geraden und gebogenen Abschnitten bestehenden elliptischen Form aufgebaut ist.
- Bei diesem durch wandernde Vibrationswellen angetriebenen vibrationswellenbetriebenen Motor wird ein Paar stehender Wellen erregt, die eine Positions-Phasendifferenz einer ungeradzahligen Vielfachen von λ/4, die gleiche Frequenz und eine zeitliche Phasendifferenz von ±π/2 aufweisen. Die beiden auf diese Weise erregten Wellen werden überlagert bzw. synthetisiert, wodurch in dem elastischen Körper wandernde Vibrati onswellen erzeugt werden.
- Dementsprechend sind zum Aufbau eines vibrationswellenbetriebenen Motors unter Verwendung von wandernden Vibrationswellen ein Paar Vibrationsmoden mit stehender Wellen erforderlich, die sowohl eine Phasendifferenz einer ungeradzahligen Vielfachen von λ/4 als auch eine exakte oder annähernde Gleichheit bei den Resonanzfrequenzen der den beiden Moden zugeordneten Vibrationsteile aufweisen.
- Elastische Körper in einer Ringform (ein echte Kreisform), wie sie gemäß den Ausführungsbeispielen des Stands der Technik aufgebaut sind, weisen eine rotationssymmetrische Form und einen gleichmäßigen Querschnitt auf, wobei sowohl die Biegesteifigkeit als auch die Drehsteifigkeit an jedem Punkt dieser elastischen Körper gleich ist. Folglich sind die vorstehend beschriebenen, den zwei Moden zugeordneten Resonanzfrequenzen der Vibrationsteile immer gleich.
- Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht, die ein Vibrationsteil darstellt, bei dem ein piezo-elektrisches Element 2 mit einer regelmäßigen Anordnung piezo-elektrischer Ansteuer-Elemente zur Erregung des Paars stehender Wellen mit der vorstehend beschriebenen Phasenbeziehung an der Rückseite des elastischen Körpers 1 geklebt und sicher befestigt ist, der eine aus geraden Abschnitten 1L und gebogenen Abschnitten 1R bestehende Laufraupenform aufweist. Fig. 6 und 7 zeigen Ansichten, die die Zustände von durch den elastischen Körper erzeugten stehenden Wellen darstellen. Sowohl in Fig. 6 als auch in Fig. 7 werden Konturlinien zur Darstellung verwendet, wie die Versätze in einer zu der Ebene des elastischen Körpers vertikalen Richtung auftreten. Die durchgezogenen Linien stellen den einen Vibrationsknoten (eine Knotenlinie) bildenden Versatz [0] dar. Jede Zeilenzahl entspricht dessen Höhenlage: [10] bezeichnet ein Maximum des Versatzes in positiver Richtung (Spitzenwert), wohingegen [1] ein Minimum des Versatzes in negativer Richtung (Tiefstwert) bezeichnet.
- Im Falle dieses Beispiels wird sowohl aufgrund einer Wanderwellen-Vibrationsmode hoher Ordnung als auch aufgrund eines großen Durchmessers des gebogenen Abschnitts 1R der Veränderlichkeitsgrad sowohl der Biegesteifigkeit als auch der Drehsteifigkeit der geraden Abschnitte 1L und der gebogenen Abschnitte 1R des elastischen Körpers 1 klein, wodurch ein Paar Vibrationsmoden ähnlich dem Fall eines elastischen Körpers des Ringtyps verwirklicht werden, wobei die Wellenlängen und Amplituden sowohl der geraden als auch der gebogenen Abschnitte als angenähert gleich betrachtet werden können.
- Bei einem Experiment, bei dem ein Vibrationsteil einer Laufraupenbauart mit sowohl einem großen Radius des gebogenen Abschnitts 1R eines elastischen Körpers als auch einer großen Wellenzahl für die erzeugten wandernden Vibrationswellen verwendet wurden, wurde herausgefunden, daß selbst wenn die Längen sowohl der geraden Abschnitte 1L als auch der gebogenen Abschnitte 1R beliebig ausgewählt wurden, ein Paar Vibrationswellen mit dem Phasenunterschied λ/4 und den gleichen Resonanzfrequenzen erzeugt werden können. Die Bereiche der geraden und gebogenen Abschnitte sind in Fig. 14 beschrieben.
- Ein Vibrationsteil einer Laufraupenform ruft, wenn es erregt wird, ein Paar Vibrationsmoden mit stehenden Wellen hervor, die wie in Fig. 15 und 16 symmetrisch bezüglich der l&sub1;- und der l&sub2;-Achse sind. Fig. 15 zeigt die Vibrationsmode mit stehenden Wellen, die durch eine regelmäßige Anordnung der piezo-elektrischen Elemente erzeugt wird. (Diese Mode ist nachstehend als "Vibrationsmode A" bezeichnet.) Fig. 16 zeigt eine andere Vibrationsmode mit stehenden Wellen, die durch eine andere regelmäßige Anordnung piezo-elektrischer Elemente erzeugt wird. (Diese Mode ist nachstehend als "Vibrationsmode B" bezeichnet.) Die Vibrationswellen vierter Ordnung sind in Fig. 15 und 16 gezeigt.
- Wenn der Radius des gebogenen Abschnitts kleiner wird, werden die Unterschiede in der Biegesteifigkeit, der Drehsteifigkeit und der Trägheitsmasse zwischen den geraden und gebogenen Abschnitten größer. Dies resultiert aus der Tatsache, daß bei den geraden Abschnitten die innere Länge gleich der äußeren Länge ist, wohingegen bei dem gebogenen Abschnitt die Länge des inneren Umfangs nicht gleich der des äußeren Umfangs ist.
- Außerdem wird, da die Positionen der Wellenbäuche und Knotenpunkte bei der Vibrationsmode A unterschiedlich zu denen der Wellenbäuche und Knotenpunkte der Mode B sind, der Grad des Beitrags der Steifigkeit sowohl des geraden als auch des gebogenen Abschnitts des elastischen Körpers zu der jeweiligen Mode Veränderungen unterzogen, wodurch ein Paar Vibrationsmoden mit unterschiedlichen Wellenlängen, Amplituden und Dreh- bzw. Torsionswerten erzeugt werden. In diesem Fall passen im allgemeinen die Resonanzfrequenzen dieser beiden Moden nicht zusammen. Insbesondere wenn die Vibrationsmode eine niedrige Ordnung aufweist, wird die Wellenlänge relativ lang, wobei sich eine Welle mit der Wellenlänge von Vibrationswellen weit über sowohl die geraden als auch die gebogenen Abschnitte erstreckt, wodurch die Resonanzfrequenzen jeder Vibrationsmode weiter auseinandergehen. Im Falle des in Fig. 8 und 9 gezeigten Beispiels beträgt bei dem gebogenen Abschnitt der Radius 3 mm und der Außendurchmesser 7 mm. Bei dem geraden Abschnitt beträgt die Länge 20 mm und die Breite 4 mm. Die Dicke der aus rostfreiem Stahl hergestellten Vibrationseinrichtung beträgt 2 mm. Die Resonanzfrequenzen betragen in diesem Fall gemäß Fig. 8 153 kHz und gemäß Fig. 9 136 kHz.
- Wie aus dem vorstehend beschriebenen Fall hervorgeht, war es schwierig, eine Gleichheit zwischen den Resonanzfrequenzen der Vibrationsmoden A und B unter Verwendung einer Vibrationseinrichtung der Laufraupenbauart sowohl mit einem kleinen Radius der gebogenen Abschnitte als auch mit einer Vibration niedriger Ordnung zu erzielen.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung schafft einen vibrationswellenbetriebenen Motor in einer elliptischen Form, wobei die Erzeugung von wandernden Vibrationswellen auch bei einem kleinen Radius der gebogenen Abschnitte gesichert werden kann.
- Eine andere Ausgestaltung der Erfindung schafft einen vibrationswellenbetriebenen Motor mit einer elliptischen Form, der eine diskrete Einstellung von wandernden Vibrationswellen ermöglicht.
- Erfindungsgemäß wird ein vibrationswellenbetriebener Motor mit den in Patentanspruch 1 dargestellten Merkmalen geschaffen.
- Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Resonanzfrequenz als "f" angenommen.
- E: Elastizitätsmodul in Längsrichtung
- I: Flächenträgheitsmoment
- : Dichte A: Querschnittsfläche
- x: Position in Längsrichtung
- y: Versatz in Richtung außerhalb der Vibrationsebene
- M: verallgemeinerte Masse (Ersatzmasse bei dem System mit einem Freiheitsgrad)
- K: verallgemeinerte Steifigkeit (Ersatzsteifigkeit bei dem System mit einem Freiheitsgrad)
- Bei den eingestellten, oben beschriebenen Bedingungen sind M und K zueinander angepaßt.
- Somit sind die Beträge der nachstehend definierten Verhältnisse bei den Vibrationsmoden A und B gleich.
- Verformungsarbeitssumme (das vorstehend erwähnte K)/ Summe der quadrierten Frequenzamplitude (das vorstehend erwähnte M)
- Genauer sind die Beiträge der zu den Verhältnissen der Verformungsarbeit und der kinetischen Energie sowohl in dem geraden als auch in dem gebogenen Abschnitt des elastischen Körpers mit einer elliptischen Form gleich eingestellt.
- Ein Merkmal gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, daß die Form derart angeordnet ist, daß die zwei Beträge des Verhältnisses KLM zueinander passen, wobei das Verhältnis KLM proportional zu dem Betrag ist, der durch Tei lung der Verformungsarbeitssumme durch die Summe der quadrierten Vibrationsamplitude erhalten wird.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der nachstehenden ausführlichen Beschreibungen und in den unabhängigen Ansprüchen verdeutlicht.
- Fig. 1A bis 4 zeigen das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen vibrationswellenbetriebenen Motors. Fig. 1A zeigt eine Querschnittsansicht und 1B eine Draufsicht. Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des elastischen Körpers gemäß Fig. 1A und 1B. Fig. 3 und 4 zeigen Darstellungen, die den Versatz des in Fig. 1A und 1B gezeigten elastischen Körpers veranschaulichen. Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines elastischen Körpers, der einen großen Radius der gebogenen Abschnitte aufweist. Fig. 6 und 7 zeigen Darstellungen, die den Versatz des in Fig. 5 gezeigten elastischen Körpers veranschaulichen. Fig. 8 und 9 zeigen Darstellungen, die den Versatz der elastischen Körpers eines herkömmlichen vibrationswellenbetriebenen Motors veranschaulichen. Fig. 10 und 11 zeigen Darstellungen, die den Versatz des elastischen Körpers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulichen. Fig. 12 und 13 zeigen Darstellungen, die den Versatz des elastischen Körpers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel veranschaulichen. Fig. 14 zeigt eine Darstellung der geraden und gebogenen Abschnitte des elastischen Körpers. Fig. 15 und 16 zeigen Prinzipskizzen, die die Vibrationszustände des elastischen Körpers mit Vibrationsmoden mit vier Wellen darstellen.
- Fig. 1A bis 4 zeigen das erste Ausführungsbeispiel, wobei ein erfindungsgemäßer vibrationswellenbetriebener Motor als Antriebsquelle bei einem Bläschenstrahldrucker verwendet wird.
- Ein derartiger, wie vorstehend beschrieben das Bläschenstrahlverfahren verwendender Drucker ist in den U.S. Patenten 4 723 129 und 4 740 796 dargelegt und nachstehend kurz beschrieben.
- An jeden zwischen einem Flüssigkeitspfad, bei dem eine Flüssigkeit (Tinte bzw. Druckflüssigkeit) gespeichert ist, und einem Blatt angeordneten elektrothermischen Wandler wird zumindest ein Ansteuersignal angelegt, das einen steilen Temperaturanstieg erzeugen kann, der die Verdampfungstemperatur überschreitet und einem Teil aufzuzeichnender Informationen entspricht. Dieses Signal erzeugt eine thermische Energie über dem elektrothermischen Wandler und erzeugt einen Dünnfilm, der auf der Hitze erzeugenden Oberfläche eines Aufzeichnungskopf siedet, wodurch ein Bläschen gemäß einem Ansteuersignal innerhalb der Flüssigkeit (Tinte) erzeugt wird.
- Das Anwachsen und das Schrumpfen dieser Luftblase stößt die Flüssigkeit (Tinte) aus einer Ausström-Öffnung aus, wodurch zumindest ein Tröpfchen erzeugt wird. Das auf ein Blatt Papier gesprühte Tröpfen erzeugt einen Buchstaben. Ein dieses Verfahren anwendender Drucker wird allgemein ein Bläschenstrahldrucker genannt.
- Fig. 1A und 1B zeigen Beispiele, bei denen ein linearer vibrationswellenbetriebener Motor als vibrationswellenbetriebener Motor verwendet wird. Der in Fig. 2 gezeigte elastische Körper 1 mit elliptischer Form wird als bewegliches Teil verwendet.
- In Fig 1A und 1B bezeichnet die Bezugszahl 10 eine Grundplatte, der an dem (in der Figur nicht gezeigten) Druckerteil sicher befestigt ist. Die Bezugszahl 9 bezeichnet Führungsteile, die an beiden Seiten der Grundplatte 10 angeordnet sind und U-förmige Führungsnuten aufweisen. Die Bezugszahl 8 bezeichnet einen an der Grundplatte 10 befestigten Ständer, der eine Schiene bildet. Die Bezugszahl 4 bezeichnet ein be wegliches Teil, das beweglich zwischen den Führungsteilen 9 getragen wird und an einem elastischen Körper 1 über eine (nachstehend beschriebene) Trägerplatte 6 derart befestigt ist, daß es von dem elastischen Körper 7 bewegt werden kann. Auf dem beweglichen Teil 4 ist am rechten Ende dieses Teils 4 ein Kopf zum Druck von Zeichen auf einem (in der Figur nicht gezeigten) Einzeiblatt angeordnet. Das Einzelblatt wird im übrigen mittels einer anderen Antriebsquelle durch den Freiraum zwischen dem vorstehend erwähnten Druckteil und der Grundplatte 10 in einer zu der Bewegungsrichtung des elastischen Körpers 1 senkrechten Richtung transportiert. Die Bezugszahl 6 stellt eine elastische Trägerplatte dar, die mit dem elastischen Körper durch Spaltabschnitte 6a, 6d und Eingriffsabschnitte 6c und 6b derart gekoppelt ist, daß die Bewegung des elastischen Körpers 1 (einer elastischen Trägerplatte) auf sowohl Bx- als auch By-Richtungen beschränkt ist. Der elastische Körper 1 wird an den Ständer 8 mit einer vorbestimmten Andruck-Kontaktskraft angedrückt, die durch die elastische Kraft der elastischen Trägerplatte 6 in der durch den Pfeil A angezeigten Richtung erzeugt wird.
- Wenn an eine an dem elastischen Körper 1 befestigte regelmässige Anordnung von Ansteuerelementen der piezo-elektrischen Elemente 2 eine Wechselspannung mit einer vorbestimmten Phasendifferenz angelegt wird, werden wie in Fig. 3 und 4 veranschaulicht stehende Wellen bei dem elastischen Körper erzeugt. Wenn diese Wellen überlagert werden, werden wandernde Vibrationswellen erzeugt, wodurch das elastische Teil an dem Ständer 8 entlang geradlinig bewegt wird, wobei ein Reibkontakt mit dem Ständer 8 aufrecht erhalten wird.
- Die Resonanzfrequenzen des elastischen Körpers 1 betrugen in den Vibrationsmoden A und B gemäß Fig. 3 und 4 70,47 kHz und 70,48 kHz, die wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt fast identisch sind.
- Die Größen des elastischen Körpers 1 (vgl. Fig. 2) mit dem Vibrationsteil betragen: die Länge des geraden Abschnitts 10,9 mm, der innere Durchmesser des gebogenen Abschnitts 8,5 mm, der äußere Durchmesser 12,5 mm, die Breite 4 mm und die Dicke h&sub1; = 2,5 mm für das Grundteil und h&sub2; für das Zahnteil. Tabelle
- Der elastische Körper 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften erzeugt stehende Wellen sechster Ordnung mit einer kleinen Verzerrung in dem geraden Abschnitt, das ein Antriebsabschnitt ist. Außerdem sind die den zwei Vibrationsmoden zugeordneten Resonanzfrequenzen mit einer Phasenverschiebung von 1/4 der Wellenlänge der Vibrationskörper annähernd gleich.
- Dementsprechend kann, wann immer die piezo-elektrischen Elemente 2 als elektromechanischen Wandlerteile erregt werden, die Erzeugung der wandernden Vibrationswellen gesichert werden.
- Fig. 10 und 11 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
- Die Resonanzfrequenzen fA und fB der zwei Vibrationsmoden A und B gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden wie folgt auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen Gleichung erhalten:
- Die Größen des elastischen Teils sind dieselben wie die in dem Fall gemäß Fig. 8 und 9 mit der Ausnahme, daß die Länge des geraden Abschnitts des elastischen Körpers 7 mm beträgt. Die Wellenzahl in dem gebogenen Abschnitt ist gering, nämlich 0,6.
- Obwohl wie in Fig. 10 und 11 gezeigt unterschiedliche Formen von Vibrationsmoden gemäß diesem Ausführungsbeispiel beobachtet werden, sind die Resonanzfrequenzen der Vibrationsteile für die Vibrationsmoden im wesentlichen dieselben, wodurch wandernde Vibrationswellen bei den Vibrationsteilen erzeugt werden.
- Fig. 12 und 13 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel.
- Die Resonanzfrequenzen fA und fB der Vibrationsmoden A und B gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden wie folgt auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen Gleichung erhalten:
- Die Größen des elastischen Körpers sind dieselben wie in dem Fall gemäß Fig. 8 und 9 mit der Ausnahme, daß die Länge des geraden Abschnitts des elastischen Körpers 87 mm beträgt. Die Wellenzahl in dem gebogenen Abschnitt ist klein, nämlich 0,4.
- Mit dem erfindungsgemäßen vibrationswellenbetriebenen Motor mit dem aus geraden und gebogenen Abschnitten bestehenden elastischen Körper können wie vorstehend ausführlich beschrieben die nachfolgend beschriebenen Effekte verwirklicht werden, da die Anpassung der den Vibrationsmoden A und B zugeordneten Verhältnisse K/M praktisch erreicht wird und folglich die Resonanzfrequenzen jeder Vibrationsmode praktisch gleich werden.
- 1. Bei einem vibrationswellenbetriebenen Motor kann eine beliebige Ordnung der wandernden Vibrationswellen ausgewählt werden.
- 2. Die Länge des geraden Abschnitts eines Vibrationsteils kann definiert werden, wenn der Radius des gebogenen Abschnitts bestimmt ist. Umgekehrt kann der Radius des gebogenen Abschnitts definiert werden, wenn die Länge des geraden Abschnitts bestimmt ist.
- 3. Es ist möglich, einen vibrationswellenbetriebenen Motor herzustellen, der eine Vibrationsordnung hat, die kleiner als die dritte Mode bzw. Ordnung ist, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, einen kompakten Motor mit einer Verringerung von zusätzlichem Raum (die gebogenen Abschnitte usw.) außer dem Antriebsabschnitt (einer der geraden Abschnitte) herzustellen.
- Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist angenommen, daß die Vibrationsteile 1 und 2 sich über dem Ständer 8 bewegen. Diese Erfindung ist jedoch auch auf eine Vorrichtung anwendbar, bei der die Vibrationsteile 1 und 2 fest an einer vorbestimmten Position angeordnet sind und ein Transportteil wie ein Blatt derart über den Vibrationsteilen angeordnet ist, daß die Transportteile durch die wandernde Vibrationswellen übertragen werden können.
Claims (17)
1. Vibrationswellenbetriebener Motor mit
einem schleifenförmigen Vibrationsteil, das aus geraden
Abschnitten und aus den geraden Abschnitten heraus
verlaufenden gebogenen Abschnitten besteht, wobei das Vibrationsteil
im Ansprechen auf zumindest erste und zweite stehende Wellen,
die bei Anlegen eines elektrischen Signals daran erzeugt
werden, eine in dem Vibrationsteil umlaufende wandernde
Vibrationswelle erzeugt, wobei das der ersten stehenden Welle
zugeordnete Verhältnis zwischen der Verformungsarbeitssumme und
der Summe der quadrierten Vibrationsamplitude in dem
Vibrationsteil gleich dem der zweiten stehenden Welle zugeordneten
Verhältnis zwischen der Verformungsarbeitssumme und der Summe
der quadrierten Vibrationsamplitude in dem Vibrationsteil
ist.
2. Vibrationswellenbetriebener Motor nach Anspruch 1, wobei
das Vibrationsteil aus einem Paar gerader Abschnitte, einem
Paar aus jeweiligen Enden des Paares gerader Abschnitte
heraus verlaufender gebogener Abschnitte, mit einer
vorbestimmten Breite und mit einer vorbestimmten Dicke besteht.
3. Vibrationswellenbetriebener Motor nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das Verhältnis zwischen den Längen der geraden und
gebogenen Abschnitte derart eingestellt ist, daß die
Summenverhältnisse im wesentlichen gleich sind.
4. Vibrationswellenbetriebener Motor nach Anspruch 2, wobei
die Länge jedes geraden Abschnitts 10,9 mm, der Radius jedes
gebogenen Abschnitts 8,5 mm, der Außendurchmesser 12,5 mm,
die Breite 4 mm und die Dicke 4 mm betragen.
5. Vibrationswellenbetriebener Motor nach Anspruch 1, 2, 3
oder 4, wobei das Vibrationsteil eine ein Kontaktteil
berührende Kontaktoberfläche aufweist.
6. Vibrationswellenbetriebener Motor nach Anspruch 5, wobei
die Kontaktoberfläche des Vibrationsteils eine Vielzahl von
Nuten aufweist.
7. Vibrationswellenbetriebener Motor nach Anspruch 6, wobei
die Tiefe der Nuten 1,5 mm beträgt.
8. Vibrationswellenbetriebener Motor mit
(a) einem schleifenförmigen Vibrationsteil mit einem
Paar jeweils eine vorbestimmte Länge aufweisender gerader
Abschnitte und einem Paar eine vorbestimmte Länge aufweisender
und aus jeweiligen Enden der geraden Abschnitte heraus
verlaufender gebogener Abschnitte, und
(b) einem Paar das Vibrationsteil berührender
elektromechanischer Energie-Wandlerelemente zur Erzeugung von ersten
und zweiten stehenden Wellen in dem Vibrationsteil im
Ansprechen auf ein angelegtes elektrisches Signal, wobei die Längen
der geraden und gebogenen Abschnitte des Vibrationsteils
derart eingestellt sind, daß das der ersten stehenden Welle
zugeordnete Verhältnis zwischen der Verformungsarbeitssumme und
der Summe der quadrierten Vibrationsamplitude in dem
Vibrationsteil gleich dem der zweiten stehenden Welle zugeordneten
Verhältnis zwischen der Verformungsarbeitssumme und der Summe
der quadrierten Vibrationsamplitude in dem Vibrationsteil
ist.
9. Vibrationswellenbetriebener Motor nach Anspruch 8, wobei
für das Vibrationsteil die Länge jedes geraden Abschnitts
10,9 mm, der Radius jedes gebogenen Abschnitts 8,5 mm, der
Außendurchmesser 12,5 mm, die Breite 4 mm und die Dicke 4 mm
betragen.
10. Vibrationswellenbetriebener Motor nach Anspruch 8 oder 9,
wobei das Vibrationsteil eine ein Kontaktteil berührende
Kontaktoberfläche aufweist.
11. Vibrationswellenbetriebener Motor nach Anspruch 10, wobei
die Kontaktoberfläche des Vibrationsteils eine Vielzahl von
Nuten aufweist.
12. Vibrationswellenbetriebener Motor nach Anspruch 11, wobei
die Tiefe der Nuten 1,5 mm beträgt.
13. Vibrationswellenbetriebener Motor mit
(a) einem schleifenförmigen Vibrationsteil mit einem
Paar jeweils eine vorbestimmte Länge aufweisender gerader
Abschnitte und einem Paar eine vorbestimmte Länge aufweisender
und aus den geraden Abschnitten heraus verlaufender gebogener
Abschnitte, und
(b) einem auf dem Vibrationsteil mit einer Positions-
Phasendifferenz vorgesehenen Paar elektromechanischer
Energie-Wandlerelemente zur Erzeugung von ersten und zweiten
stehenden Wellen in dem Vibrationsteil im Ansprechen auf ein
angelegtes elektrisches Signal mit einer elektrischen
Phasendifferenz dazwischen, wobei die Längen der geraden und
gebogenen Abschnitte des Vibrationsteils derart eingestellt sind,
daß das der ersten stehenden Welle zugeordnete Verhältnis
zwischen der Verformungsarbeitssumme und der Summe der
quadrierten Vibrationsamplitude in dem Vibrationsteil gleich dem
der zweiten stehenden Welle zugeordneten Verhältnis zwischen
der Verformungsarbeitssumme und der Summe der quadrierten
Vibrationsamplitude in dem Vibrationsteil ist.
14. Vibrationswellenbetriebene Drucke inrichtung mit
(a) einem Kontaktteil,
(b) einem bewegbaren, elliptischen Körper, der das
Kontaktteil bewegbar berührt,
(c) einem mit dem bewegbaren Körper im Eingriff
stehenden Druckkopf,
(d) einem Paar den bewegbaren Körper berührender
elektromechanischer Energie-Wandlerelemente zur Erzeugung erster
und zweiter stehender Wellen in dem bewegbaren Körper im
Ansprechen auf ein angelegtes elektrisches Signal, wobei die
Längen der geraden und der gebogenen Abschnitte des
bewegbaren
Körpers derart eingestellt sind, daß das der ersten
stehenden Welle zugeordnete Verhältnis zwischen der
Verformungsarbeitssumme und der Summe der quadrierten
Vibrationsamplitude in dem bewegbaren Körper gleich dem der zweiten
stehenden Welle zugeordneten Verhältnis zwischen der
Verformungsarbeitssumme und der Summe der quadrierten Vibrationsamplitude
in dem bewegbaren Körper eingerichtet ist.
15. Vibrationswellenbetriebene Druckeinrichtung nach Anspruch
14, wobei es sich bei der Druckeinrichtung um eine
Bläschenstrahl-Druckeinrichtung handelt.
16. Vibrationseinrichtung für einen
vibrationswellenbetriebenen Motor mit
(a) einem Vibrationsteil, das ein Kontaktteil berührt
und aus einem Paar jeweils eine vorbestimmte Länge
aufweisender gerader Abschnitte und einem Paar eine vorbestimmte Länge
aufweisender und aus den geraden Abschnitten heraus
verlaufender gebogener Abschnitte besteht, und
(b) einem Paar das Vibrationsteil berührender
elektromechanischer Energie-Wandlerelemente zur Erzeugung erster und
zweiter stehender Wellen in dem Vibrationsteil im Ansprechen
auf ein angelegtes elektrisches Signal, wobei die Längen der
geraden und der gebogenen Abschnitte des Vibrationsteils
derart eingestellt sind, daß das der ersten stehenden Welle
zugeordnete Verhältnis zwischen der Verformungsarbeitssumme und
der Summe der quadrierten Vibrationsamplitude gleich dem der
zweiten stehenden Welle zugeordneten Verhältnis zwischen der
Verformungsarbeitssumme und der Summe der quadrierten
Vibrationsamplitude in dem Vibrationsteil ist.
17. Verwendung eines vibrationswellenbetriebenen Motors nach
einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Vibrationsteile des
Motors fest an einer vorbestimmten Position zum Transport
eines Transportabschnitts wie einem über dem Vibrationsteil
gelegten Blatt angeordnet sind.
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