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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
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Ein konventionelles magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät wird
mit Bezug auf die Figuren 3 und 4 beschrieben werden. Fig. 3 ist eine
Draufsicht des Gerätes und Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht desselben, die
längs der Linie IV - IV von Fig. 3 genommen ist. Das konventionelle
magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät weist mehrere
Unteraufbauten auf. Solche Unteraufbauten sind auf einem Hauptchassis montiert und
zusammengefügt, um dadurch jedes fertige Produkt bereitzustellen. In vielen
Fällen ist ein Unteraufbau eine Einheit von Betriebselementen.
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Diese Anordnung wird aus den folgenden Gründen angewandt:
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1. Da die Betriebseinheiten einzeln überprüft werden können, ist es
möglich, defekte in einem frühen Stadium herauszunehmen. Außerdem
ist die Überprüfungswirksamkeit höher als wenn das gesamte Gerät
überprüft wird, nachdem die Einheiten zusammengefügt worden sind.
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2. Wenn der Zusammenbau der Vorrichtung durch ein automatisches
Montagegerät durchgeführt wird, ermöglicht diese
Unteraufbau-Anordnung, daß mehrere Komponenten gleichzeitig auf das Chassis montiert
werden, um die Anzahl von Arbeitsstationen an der Montagelinie bei
der Herstellung zu verringern.
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3. Transport und Lagening der Komponenten können effektiv durchgeführt
werden.
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Beispielsweise dient, bezugnehmend auf Fig. 3, eine Gruppe von Elementen
dazu, eine Antriebskraft von einem Bandantriebsmotor 2 zu einem
Schneckengetriebe 10 in einem Vorderlader-Mechanismus (nicht gezeigt) zu übertragen,
um eine Kassette herein- und herauszuliefern, und eine andere Gruppe von
Elementen dient dazu, die Antriebskraft über einen Momentbegrenzer 37 zum
Vorwärtsspulen des Bandes zu übertragen. Diese Gruppen von Elementen
sind auf einer gemeinsamen Basisplatte 53 angeordnet und bilden einen
Unteraufbau. Wenn dieser Unteraufbau auf einem Hauptchassis 22 montiert
ist, können zwei Einheiten von Betriebselementen gleichzeitig erhalten werden
und es erfordert zwei Arbeitsstationen an der Montagelinie, d.h. eine zum
Montieren und die andere zum Befestigen, wie z.B. Befestigen durch
Schrauben.
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Der in Fig. 3 gezeigte Aufbau wird jetzt spezifischer beschrieben werden.
Ein Magnetband 1 wird aus einer Kassette 17 gezogen und in Kontakt mit
einem Zylinder 19 gebracht, um das Aufzeichnen und Wiedergeben
durchzuführen. Das Magnetband 1 wird zwischen einer Klemmrolle 3 und
einer Bandantriebsrolle 2a, die auf der Mittelachse des Bandantriebsmotors
2 bereitgestellt ist und zusammen mit diesem Motor rotiert wird, gehalten
und das Magnetband 1 wird mit einer konstanten Geschwindigkeit in eine
Richtung übertragen, die durch den Pfeil A angezeigt ist, in Antwort auf
eine Rotation mit konstanter Geschwindigkeit des Bandantriebsmotors 2.
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Die Rotation wird zu einem Riemenscheibenabschnitt 32a über einen Riemen
31 übertragen, der sich über eine Riemenscheibe 2b erstreckt, die koaxial
auf dem Bandantriebsmotor 2 bereitgestellt ist, und wird weiter zu dem
Antriebsgetriebe 37 des Kupplungsmechanismus vom Gleittyp über ein
Getriebe 36 übertragen, das mit einem Getriebeabschnitt 32b kämmt, das
integral mit dem Riemenscheibenabschnitt 32a ist, wie in Fig. 4 gezeigt. Ein
Reibungsglied 24 ist zwischen dem Antriebsgetriebe 37 und einem
Antriebsglied 24 gehalten und eine Reibungskraft wird erzeugt, wenn es durch eine
Feder 25 vorgespannt ist, was daher veranlaßt, daß die Rotation an das
Antriebsglied 34 übertragen wird. Die Rotation wird dann zu einer
Aufwickeispulenbasis 50 über ein Getriebe 38, das an einem oberen
Abschnitt des Antriebsgliedes 34 bereitgestellt ist, und über ein oszillierendes
Getriebe 39 übertragen. Durch die Rotation der Aufwickeispulenbasis 50 wird
das Magnetband 1, das mit konstanter Geschwindigkeit übertragen worden ist,
auf eine Spule 28 in der Kassette aufgewickelt.
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Ein Umschaltgetriebe 33 wird durch einen Mechanismus (nicht gezeigt) auf
und ab bewegt, um über ein Verbindungsgetriebe 85 die Verbindung mit
einem Getriebe 35 aufzubauen und zu unterbrechen, das integral mit dem
Schneckenantrieb 10 des Frontlade-Mechanismus ist.
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Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise in der Veröffentlichung des
ungeprüften japanischen Patentes Nr. 62-86569 offenbart.
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Bei der oben beschriebenen konventionellen Technik sind Basisplatten für die
Unteraufbauten erforderlich. Nachdem die Unteraufbauten auf das Chassis
montiert worden sind, sind diese Basisplatten jedoch von keinem Nutzen
mehr. Mit anderen Worten sind die Basisplatten nicht für den Betrieb des
montierten Gerätes unabdingbar.
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Dies bedeutet, daß die Reduktion der Anzahl von Komponenten und die sich
ergebende Reduktion der Kosten nicht ausreichend berücksichtigt sind und
daß es ein Problem bezüglich der Kosten des gesamten Gerätes gibt, das
darin liegt, daß die Kosten für die Basisplatten und die Ausgaben zum
Aufbauen der Unteraufbauten zusätzlich erforderlich sind.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung von
Komponententeilen bereitzustellen, die keine Unteraufbauten aufweist, um
dadurch eine Reduktion der Kosten zu erreichen, und die bei dem
automatischen Montagesystem angewandt werden kann.
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Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, wird eine Struktur gemäß
Anspruch 1 verwendet, bei der zumindest eine Rotoreinrichtung, die eine
umlaufende oder rotierende Welle aufweist, die integral mit dem Rotor ist,
durch ein Hauptchassis und eine Unterbasisplatte getragen ist, die sich im
wesentlichen parallel zu dem Hauptchassis erstreckt.
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Eine Vielzahl von Löchern, die Wellen tragen, sind in einem Hauptchassis
gebildet. Jeder Rotoreinrichtung ist integral mit einer umlaufenden oder
rotierenden Welle und die Rotoreinrichtung ist in Position durch Einfügen
eines Endes der Welle in das entsprechende die Welle tragende Loch
festgelegt. Wenn eine Vielzahl solcher Rotoreinrichtungen in Reihe auf dem
Hauptchassis bereitgestellt sind, greifen sie auf eine vorbestimmte Weise
ineinander ein und führen vorbestimmte Arbeitsschritte durch. Nach dem
Montieren der Gruppe der Rotoreinrichtungen auf dem Hauptchassis wird
eine Unterbasisplatte an eine im wesentlichen parallele Position zu dem
Hauptchassis plaziert. Löcher, die Wellen tragen, sind in der Unterbasisplatte
auf ähnliche Weise gebildet und die anderen Enden der Wellen der Vielzahl
von Rotoreinrichtungen werden in diese Löcher eingeführt und dort getragen,
die als Lager dienen.
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Daher können die beiden Enden der Wellen der Rotoreinrichtung auf
vorbestimmte Positionen gesetzt werden und die Rotoreinrichtung kann
vorbestimmte Arbeitsschritte durch führen.
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Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die ein Ausführungsbeispiel gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt, die gemäß der Linie I - I
von Fig. 2 genommen ist;
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Fig. 2 ist ein Draufsicht des Ausführungsbeispieles;
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Fig. 3 ist ein Draufsicht eines konventionellen Beispieles;
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Fig. 4 ist Querschnittsansicht desselben, die längs der Linie IV - IV
von Fig. 3 genommen ist.
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Ein Ausführungssbeispiel der vorliegenden Erfindung wird hiernach mit Bezug
auf Fig. 1 und 2 beschrieben werden.
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Fig. 2 veranschaulicht eine gesamte Struktur eines magnetischen Aufzeichnungs
und Wiedergabegerät (VTR) gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn es
in einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabezustand ist. Ein Magnetband 1 wird
aus einer Kassette 17 herausgezogen, die auf ein Chassis 22 montiert ist,
und es wird in Kontakt mit einem Zylinder 19 gebracht, um das
Aufzeichnen und Wiedergeben durchzuführen. Das Magnetband 1 ist zwischen
einer Klemmrolle 3 und einer Bandantriebsrolle 2a gehalten, die auf der
Mittelachse eines Bandantriebsmotors 2 bereitgestellt ist und zusammen mit
diesem Motor montiert wird, und das Magnetband 1 wird mit einer
konstanter Geschwindigkeit in eine Richtung übertragen, die durch den Pfeil
A gezeigt ist, in Antwort auf eine Rotation mit konstanter Geschwindigkeit
des Bandantriebsmotors 2.
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Die Rotation wird auf einen Riemenscheibenabschnitt 32a über einen Riemen
31 übertragen, der sich über eine Riemenscheibe 2b erstreckt, die koaxial
auf dem Bandantriebsmotor 2 bereitgestellt ist, und wird weiter zu einem
Antriebsgetriebe 37 eines Kupplungsmechanismus vom Gleittyp über ein
Getriebe 36 übertragen, das mit einem Getriebeabschnitt 32b kämmt, der
integral mit dem Riemenscheibenabschnitt 32a ist, wie in Fig. 1 gezeigt. Ein
Reibungsglied 24 ist zwischen dem Antriebsgetriebe 37 und einem
Antriebsglied 34 gehalten und eine Reibungskraft wird erzeugt, wenn es durch eine
Feder 25 vorgespannt ist, wodurch veranlaßt wird, daß die Rotation an das
Antriebsglied 34 übertragen wird. Die Rotation wird dann zu einer
Aufwickeispulenbasis 50 über ein Getriebe 38, das auf einem oberen
Abschnitt des Antriebsgliedes 34 bereitgestellt ist, und über ein oszillierendes
Getriebe 39 ilbertragen. Durch die Rotation der Aufwickeispulenbasis 50 wird
das Magnetband 1, das mit konstanter Geschwindigkeit übertragen worden ist,
auf eine Spule 28 in der Kassette 17 aufgewickelt.
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As nächstes wird ein Getriebe zum Übertragen der Antriebskraft auf einen
Schneckenantrieb 10 eines Frontlade-Mechanismus (nicht gezeigt) beschrieben
werden.
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Ein Schaltmechanismus (nicht gezeigt) veranlaßt, daß ein Umschaltgetriebe
33 entweder eine obere Position oder eine untere Position einnimmt. Wenn
das Umschaltgetriebe 33 mit dem Getriebeabschnitt 32b kämmt, wie in Fig.
1 gezeigt, kämmt das Umschaltgetriebe 33 gleichzeitig mit einem
Verbindungsgetriebe 81. Das Verbindungsgetriebe 81 kämmt mit einem
Verbindungsgetriebe 82 und das Verbindungsgetriebe 82 wiederum kämmt mit
einem Getriebe 35, das integral mit dem Schneckenantrieb 10 ist, so daß die
Antriebskraft des Bandantriebsmotors 2 auf den Frontlade-Mechanismus
übertragen wird.
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Wenn der Frontlade-Mechanismus nicht betrieben wird, ist das
Umschaltgetriebe 33 längs einer Welle 63 vorgespannt, um eine Position einzunehmen,
in der es aus dem Eingriff mit dem Getriebeabschnitt 32b sein kann.
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In diesem Falle sind eine Welle 62 einer Riemenscheibe 32, eine Welle 66
des Getriebes 36, eine Welle 67 des Kupplungsmechanismus 37 vom Gleittyp
und die Welle 63 des Umschaltgetriebes 33 auf dem Hauptchassis 22
eingesetzt. Für jedes der Verbindungsgetriebe 81 und 82 ist eine
Rotationswelle so geformt, daß sie integral mit diesem Getriebe ist. Da die
Verbindungsgetriebe 81 und 82 zu diesem System zum Übertragen der
Antriebskraft auf den Frontlade-Mechanismus gehören, wie oben beschrieben,
haben sie keine Beziehung zu den Problemen bei der Funktion des
magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts, wie z.B. Jaulen und
Wimmern und Zittern. Außerdem werden sie bei geringer Geschwindigkeit
rotiert, um dadurch die Erzeugung von Rauschen zu unterdrücken. Daher ist
es notwendig, die integral geformte Welle einer speziellen Bearbeitung zu
unterwerfen, um ihre Oberflächenrauhigkeit zu verbessern.
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Während ein Ende jeder Welle der obengenannten Komponenten in das
Hauptchassis 22 eingesetzt ist, ist das andere Ende in ein Loch eines
Lochzuges eingeführt, der in einem Unterchassis gebildet ist. Das
Unterchassis 80 erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem Hauptchassis 22
und ist an dem Hauptchassis 22 mit Schraubenbefestigungen 85 befestigt.
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Bei der detaillierten Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß der
Erfindung sind als ein Beispiel die Verbindungsgetriebe erklärt worden, die
integral mit den Rotationswellen sind, die bei dem Frontlade-Mechanismus
verwendet werden. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Das
Ausführungsbeispiel kann selektiv in dem Rahmen der Ansprüche für ein Patent
verändert werden.
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Als eine Alternative der Erfindung kann eine Anordnung angewandt werden,
bei der umlaufende Elemente, die Nocken aufweisen, die integral mit ihren
Wellen sind, zwischen dem Hauptchassis und dem Unterchassis anstelle von
rotierenden Elementen des oben beschriebenen Ausfiihrungsbeispieles
bereitgestellt sind, d.h., den Rotationswellen. Solche umlaufenden Elementen
sind beispielsweise auf eine Nocke anwendbar, um eine Klemmrolle zu
drücken, und eine Nocke für eine Führungsrolle
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Außerdem kann die vorliegende Erfindung auf Komponententeile angewandt
werden, die einen hohen Grad an Rotationspräzision erfordern, indem ein
Material ausgewählt wird und die Genauigkeit beim Bearbeiten der
Oberfläche verbessert wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jede Komponente direkt auf dem
Hauptchassis eingesetzt werden und demzufolge können Unteraufbauten, die
auf Klammern oder Ähnlichem, die als Basen dienen, montiert sind,
eliminiert werden. Mit anderen Worten, die Eliminierung von Klammern oder
Ähnlichem, die keinen Bezug zu der ursprünglichen Funktion des
magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes haben, ermöglicht eine
Verringerung der Anzahl der Komponenten und die Reduktion der
Herstellungskosten. Außerdem können die Ausgaben zum Aufbauen der
Unteraufbauten gespart werden, was auch den Effekt der Kostenreduktion
erzeugt.