DE69123011T2 - Körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzungen und ihre Verwendung in Verfahren zum Färben und Bedrucken von Zellulosefasern - Google Patents

Körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzungen und ihre Verwendung in Verfahren zum Färben und Bedrucken von Zellulosefasern

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DE69123011T2
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Isao Nakamae
Noriaki Yamauchi
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Sumitomo Chemical Co Ltd
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung sowie ein Verfahren zum Färben und Bedrucken von Cellulosefasern unter Verwendung der Zusammensetzung.
  • Bisher wurden wasserlösliche Reaktivfarbstoffe zum Färben oder Bedrucken von Cellulosefäsern weitverbreitet eingesetzt. Handelsübliche Reaktivfarbstofprodukte liegen in Form eines Pulvers, als Köruchen oder als wäßrige Flüssigkeit vor. Unter diesen werden Produkte in Form von Köruchen unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes, Bearbeitbarkeit, Lagerstabilität und Transportierbarkeit mit Interesse beobachtet.
  • EP-A-24 654 offenbart beispielsweise Köruchen von Faser-Reaktivfarbstoffen sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Allgemein gesagt, können industriell hergestellte Reaktivfarbstoffprodukte üblicherweise in praktischen Färbe- oder Druckverfahren verwendet werden, wenn mehrere Monate oder in einigen Fällen mehrere Jahre seit ihrer Herstellung vergegangen sind. Die Produkte in Körnchenform ändern also ihre Farbstoffkonzentration während der Dauer der Lagerung, und es tritt eine Zersetzung der reaktiven Gruppen ein, und deshalb nimint die Farbausbeute auf Cellulosefasern ab, und die Färbbarkeit wird verschlechtert.
  • Beim Färben oder Bedrucken der Cellulosefaser müssen die Produkte in Körnchenform in Wasser oder in heißem Wasser nach einem bekannten Verfiiren aufgelöst werden. In diesem Lösungsverfahren ergeben Produkte, die eine schlechte Verträglichkeit mit Wasser oder heißem Wasser haben, zum Zeitpunkt ihres Auflösens darin (nachstehend als Verträglichkeit bezeichnet) eine ungenügende Auflösung, was bewirkt, daß im Färbe- oder Druckverfahren ungleiclimäßiges Färben oder Bedrucken verursacht und die Reproduzierbarkeit des Färbens oder Bedruckens verschlechtert wird. Um derartige Probleme zu vermeiden, wird das Auflösungsverfahren komplex und der Färbevorgang beschwerlich.
  • Die hier genannten Erfinder haben umfängreiche Untersuchungen durchgeführt, um eine körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung zu finden, die im Hinblick auf Lagerstabilität, Verträglichkeit mit Wasser oder heißem Wasser sowie Löslichkeit in Wasser ausgezeichnet und hinsichtlich der Reproduzierbarkeit beim Färben oder Bedrucken gut ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung - mit einer Teilchengröße von 60 bis 1.000 µm
  • bereit, umfässend
  • - einen Reaktivfärbstoff mit wenigstens einer Faser-reaktiven Gruppe vom Vinylsulfon-Typ der Formel -SO&sub2;CH&sub2;CH&sub2;Z, wobei Z eine Gruppe darstellt, die unter Einwirkung einer Base abgespalten werden kann, oder der Formel -SO&sub2;CH=CH&sub2; und
  • - ein anorganisches Salz
  • - sowie Wasser,
  • - wobei der anorganische Salzgehalt 20 Gew.-% oder weniger beträgt, und
  • - wobei der Wassergehalt 4,5 bis 15 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Reaktivfarbstoff weist wenigstens eine Faser-reaktive Gruppe in seinem Farbstoffmolekül auf.
  • In der vorliegenden Erfindung bedeutet die Faser-reaktive Gruppe, diejenige, welche mit -OH-Gruppen oder -NH-Gruppen der Faser unter den Färbebedingungen reagieren, wobei eine kovalente Bindung gebildet wird. Beispiele für die Faser-reaktive Gruppe schließen jene mit wenigstens einem reaktiven Substituenten am heterocyclischen Ring (wie Pyridin, Pyrimidin, Pyridazin, Oxazin oder Triazin) oder am carbocyclischen Ring (wie Chinolin, Phthalazin, Chinazolin, Chinoxalin oder Acridin) und aliphatische reaktive Gruppen sowie ihre Kombinationen über eine geeignete verbrückende Gruppe ein.
  • Von diesen Reaktivfärbstoffen werden jene eingesetzt, die in einem Molekül wenigstens eine Faser-reaktive Gruppe vom Vinylsulfon-Typ der Formel -SO&sub2;CH=CH&sub2; oder der Formel -SO&sub2;CH&sub2;CH&sub2;Z besitzen, wobei Z eine Gruppe bedeutet, die durch Einwirkung einer Base abgespalten werden kann. Unter diesen Farbstoffen werden diejenigen der folgenden Formel (I) in Form der freien Säure bevorzugt,
  • wobei
  • - D einen organischen Farbstoffrest mit wenigstens einer Sulfogruppe bedeutet,
  • - R&sub1; und R&sub2; unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfälls substituierten Alkykest darstellen,
  • - A eine gegebenenfalls substituierte Alkylen-, Phenylen- oder Naphthylengruppe ist,
  • - X für ein Halogenatom, eine gegebenenfalls substituierte Pyridinogruppe, -NR&sub3;R&sub4; oder -OR&sub5; steht, wobei R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; unabhangig voneinander ein Wasserstoffätom oder eine gegebenenfälls substituierte Alkyl-, Phenyl-, Naphthyl- oder Benzylgruppe bedeuten, und
  • - Y für -SO&sub2;CH=CH&sub2; oder -SO&sub2;CH&sub2;CH&sub2;Z steht, wobei Z wie vorstehend definiert ist.
  • In Formel (I) ist A vorzugsweise eine Phenylengruppe, die gegebenenfalls einen oder zwei Substituenten, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus der Methyl-, Ethyl-, Methoxy-, Ethoxy-, Chlor-, Brom- und Sulfogruppe, besitzt, oder eine Naphthylengruppe, die gegebenenfalls mit einer Sulfogruppe substituiert ist. Als konkrete Beispiele für A kann auf die folgenden verwiesen werden:
  • wobei das Zeichen * eine Bindung bedeutet, die mit
  • verknüpft ist. Ms Beispiele für den durch A wiedergegebenen Alkylenrest kann auf die folgenden verwiesen werden:
  • wobei
  • - * wie vorstehend definiert ist,
  • - Alk eine Polymethylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder deren verzweigtes Isomer bedeutet,
  • - R' für ein Wasserstoff-, Chlor-, Brom-, Fluoratom, eine Hydroxyl-, Sulfatogruppe, einen Acyloxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cyan-, Carboxylgruppe, einen Alkoxycarbonykest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Carbamoylgruppe steht,
  • - R'' ein Wasserstoffätom oder ein Alkykest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist,
  • - Alk' unabhängig voneinander eine Polymethylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder deren verzweigtes Isomer bedeuten, mit der Maßgabe, daß Alk' und R'' über eine Methylengruppe miteinander verknüpft sein können wodurch sich ein Ring ergibt,
  • - n eine ganze Zahl mit einem wert von 1 bis 6 ist, und
  • - m eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 6 ist.
  • In den Formeln (a), (b) und (c) bedeuten die durch Alk wiedergegebenen Polymethylengruppen vorzugsweise eine Methylen-, Ethylen-, Methylmethylen-, Propylen- oder Butylengruppe.
  • Beispiele für R'' schließen ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-, Pentyl- und Hexylgruppe ein, unter welchen em Wasserstoffatom bevorzugt wird.
  • Die durch Alk' wiedergegebene Polymethylengruppe ist vorzugsweise eine Ethylen-, Propylen- oder Butylengruppe, und n sowie m stehen vorzugsweise unabhängig voneinander für die Zahl 2, 3 oder 4.
  • Beispiele für die durch Z wiedergegebene Gruppe, welche durch Einwirkung einer Base abgespalten werden kann, umfassen eine Schwefelsäureester-, Thioschwefelsäureester-, Phosphorsäureester-, Essigsäureestergruppe und ein Halogenatom, wobei unter diesen eine Schwefelsäureestergruppe besonders bevorzugt wird.
  • Die durch R&sub1; und R&sub2; wiedergegebenen, gegebenenfalls substituierten Alkykeste sind vorzugsweise Alkykeste mit 1 bis 4 Kohlenstoffätomen, die gegebenenfalls einen Hydroxyl-, Cyano-, C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy-, Halogen-, Carbamoyl-, Carboxyl-, C&sub1;-C&sub4;-Alkoxycarbonyl-, C&sub1;-C&sub4;- Alkylcarbonyloxy-, Sulfo- oder Sulfämoyl-Substituenten aufweisen. Als besonders bevorzugte Beispiele für R&sub1; und R&sub2; kann auf die folgenden verwiesen werden: ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, sec-Butyl-, 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl-, 3-Hydroxypropyl-, 2-Hydroxybutyl-, 3-Hydroxybutyl-, 4-Hydroxybutyl-, 2,3-Dihydroxypropyl-, 3,4-Dihydroxybutyl-, Cyanomethyl-, 2-Cyanoethyl-, 3-Cyanopropyl-, Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-, 2-Methoxyethyl-, 2-Ethoxyethyl-, 3-Methoxypropyl-, 3-Ethoxypropyl-, 2-Hydroxy-3-methoxypropyl-, Chlormethyl-, Brommethyl-, 2-Chlorethyl-, 2-Bromethyl-, 3-Chlorpropyl-, 3-Brompropyl-, 4-Chlorbutyl-, 4-Brombutyl-, Carboxymethyl-, 2-Carboxyethyl-, 3-Carboxypropyl-, 4-Carboxybutyl-, 1,2-Dicarboxyethyl-, Carbamoylmethyl-, 2-Carbamoylethyl-, 3-Carbamoylpropyl-, 4-Carbamoylbutyl-, Methoxycarbonylmethyl-, Ethoxycarbonylmethyl-, 2-Methoxycarbonylethyl-, 2-Ethoxycarbonylethyl-, 3-Methoxycarbonylpropyl-, 3-Ethoxycarbonylpropyl-, 4-Methoxycarbonylbutyl-, 4-Ethoxycarbonylbutyl-, Methylcarbonyloxymethyl-, Ethylcarbonyloxymethyl-, 2-Methylcarbonyloxyethyl-, 2-Ethylcarbonyloxyethyl-, 3-Methylcarbonyloxypropyl-, 3-Ethylcarbonyloxypropyl-, 4-Methylcarbonyloxybutyl-, 4-Ethylcarbonyloxybutyl-, Sulfomethyl-, 2-Sulfoethyl-, 3-Sulfopropyl-, 4-Sulfobutyl-, Sulfamoylmethyl-, 2-Sulfamoylethyl-, 3-Sulfamoylpropyl- sowie eine 4-Sulfamoylbutylgruppe.
  • Als bevorzugte Beispiele für die durch R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; wiedergegebenen, gegebenenfalls substituierten Alkykeste werden Alkykeste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls einen oder zwei Substituenten, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy-, Sulfo-, Carboxyl-, Hydroxyl-, Chlor-, Phenyl- und Sulfatogruppe, haben, bevorzugt, wobei unter diesen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, sec-Butyl-, β-Hydroxyethyl-, β-Sulfatoethyl-, β-Sulfoethyl-, β-Methoxyethyl und β-Carboxyethylgruppen besonders bevorzugt werden.
  • Bevorzugte Beispiele für die gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe, für die R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; stehen, sind Phenylgruppen, die gegebenenfalls einen oder zwei Substituenten, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem C&sub1;-C&sub4;-Alkyl-, C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy-, Sulfo-, Carboxyl-, Chlor- und Brom-Substituenten, haben, wobei unter diesen 2-, 3- oder 4-Sulfophenyl-, 2,4- oder 2,5-Disulfophenyl-, 2-, 3- oder 4-Carboxyphenyl- und Phenylgruppen besonders bevorzugt werden.
  • Als bevorzugte Beispiele für die gegebenenfalls substituierte Naphthylgruppe, die durch R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; wiedergegeben wird, kann auf Naphthylgruppen verwiesen werden, die gegebenenfalls einen, zwei oder drei Substituenten, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Hydroxyl-, Carboxyl-, Sulfo-, C&sub1;-C&sub4;-Alkyl-, C&sub1;-C&sub4;-Alkoxy- und Chlor-Substituenten, haben, wobei unter diesen 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder 8-Sulfo-1-naphthyl-, 1-, 5-, 6-, 7- oder 8-Sulfo-2- naphthyl-, 1,5-, 5,7-, 6,8-, 4,8-, 4,7-, 3,8-, 4,6-, 3,7- oder 3,6-Disulfo-2-naphthyl-, 4,6,8-, 2,4,7- oder 3,6,8-Trisulfo-1-naphthyl- und 1,5,7-, 4,6,8 oder 3,6,8-Trisulfo-2-naphthylgruppen besonders bevorzugt werden.
  • Als bevorzugte Beispiele für die durch R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; wiedergegebenen, gegebenenfälls substituierten Benzylgruppen kann auf Benzylgruppen verwiesen werden, die gegebenenfalls emen oder zwei Substituenten, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus C&sub1;-C&sub4;-Alkyl-, C&sub1;-C&sub4;- Alkoxy-, Sulfo- und Chlor-Substituenten, haben, wobei unter diesen Benzyl- und 2-, 3- oder 4-Sulfobenzylgruppen besonders bevorzugt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung wird der Fall bevorzugt, daß einer der Reste R&sub3; oder R&sub4; em gegebenenfalls substituierter Alkykest, eine gegebenenfalls substituierte Phenyl-, Naphthyl- oder Benzylgruppe ist, und der andere Rest ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Ethylgruppe bedeutet.
  • Wenn X für -NR&sub3;R&sub4; steht, gehören zu den Beispielen für Verbindungen der Formel HNR&sub3;R&sub4;, die zur Erzeugung eines derartigen Rests X verwendet werden können, die folgenden Verbindungen:
  • Ammoniak;
  • aromatische Amine wie:
  • 1-Aminobenzol,
  • 1-Amino-2-, -3- oder -4-methylbenzol,
  • 1-Amino-3, 4- oder-3,5-dimethylbenzol,
  • 1-Amino-2-, -3- oder-4-ethylbenzol,
  • 1-Amino-2-, -3- oder-4-methoxybenzol,
  • 1-Amino-2-, -3- oder-4-ethoxybenzol,
  • 1-Amino-2-, -3- oder-4-chlorbenzol,
  • 3- oder 4-Aminophenyimethansulfonsäure,
  • 2-Aminobenzolsulfonsäure,
  • 3-Aminobenzolsulfonsäure,
  • 4-Aminobenzolsulfonsäure,
  • 3-Methylaminobenzolsulfonsäure,
  • 3-Ethylaminobenzolsulfonsäure,
  • 4-Methylaminobenzolsulfonsäure,
  • 4-Ethylaminobenzolsulfonsäure,
  • 5-Aminobenzol-1,3-disulfonsäure,
  • 6-Aminobenzol-1,4-disulfonsäure,
  • 6-Aminobenzol-1,3-disulfonsäure,
  • 4-Aminobenzol-1,2-disulfonsäure,
  • 4-Amino-5-methylbenzol-1,2-disulfonsäure,
  • 2-, 3- oder 4-Aminobenzoesäure,
  • 5-Aminobenzol-1,3-dicarbonsäure,
  • 5-Amino-2-hydroxybenzolsulfonsäure,
  • 4-Amino-2-hydroxybenzolsulfonsäure,
  • 5-Amino-2-ethoxybenzolsulfonsäure,
  • N-Methylaminobenzol,
  • N-Ethylaminobenzol,
  • 1-Methylamino-3- oder -4-methylbenzol,
  • 1-Ethylainino-4-chlorbenzol,
  • 1-Ethylamino -3- oder -4-methylbenzol,
  • 1-(2-Hydroxyethyl)-amino-3-methylbenzol,
  • 3- oder 4-Methylaminobenzoesäure,
  • 3- oder 4-Methylaminobenzolsulfonsäure,
  • 2-Aminonaphthalin-1-sulfonsäure,
  • 4-Aminonaphthalin-1-sulfonsäure,
  • 5-Aminonaphthalin-1-sulfonsäure,
  • 6-Aminonaphthalin-1-sulfonsäure,
  • 7-Aminonaphthalin-1-sulfonsäure,
  • 8-Aminonaphthalin-1-sulfonsäure,
  • 1-Aminonaphthalin-2-sulfonsäure,
  • 4-Aminonaphthalin-2-sulfonsäure,
  • 5-Aminonaphthalin-2-sulfonsäure,
  • 6-Aminonaphthalin-2-sulfonsäure,
  • 7-Aminonaphthalin-2-sulfonsäure,
  • 7-Methylaminonaphthalin-2-sulfonsäure,
  • 7-Ethylaminonaphthalin-2-sulfonsäure,
  • 7-Butylaminonaphthalin-2-sulfonsäure,
  • 7-Isobutylaminonaphthalin-2-sulfonsäure,
  • 8-Aminonaphthalin-2-sulfonsäure,
  • 4-Aminonaphthalin-1,3-disulfonsäure,
  • 5-Aminonaphthalin-1,3-disulfonsäure,
  • 6-Aminonaphthalin-1,3-disulfonsäure,
  • 7-Aminonaphthalin-1,3-disulfonsäure,
  • 8-Aminonaphthalin-1,3-disulfonsäure,
  • 2-Aminonaphthalin-1,5-disulfonsäure,
  • 3-Aminonaphthalin-1,5-disulfonsäure,
  • 4-Aminonaphthalin-1,5-disulfonsäure,
  • 4-Aminonaphthalin-1,6-disulfonsäure,
  • 8-Aminonaphthalin-1,6-disulfonsäure,
  • 4-Aminonaphthalin-1,7-disulfonsäure,
  • 3-Aminonaphthalin-2,6-disulfonsäure,
  • 4-Aminonaphthalin-2,6-disulfonsäure,
  • 3-Aminonaphthalin-2,7-disulfonsäure,
  • 4-Aminonaphthalin-2,7-disulfonsäure,
  • 6-Aminonaphthalin-1,3,5-trisulfonsäure,
  • 7-Aminonaphthalin-1,3,5-trisulfonsäure,
  • 4-Aminonaphthalin-1,3,6-trisulfonsäure,
  • 7-Aminonaphthalin-1,3,6-trisulfonsäure,
  • 8-Aminonaphthalin-1,3,6-trisulfonsäure und
  • 4-Aminonaphthalin-1,3,7-trisulfonsäure;
  • und aliphatische Amine wie:
  • Methylamin,
  • Ethylamin,
  • n-Propylamin,
  • Isopropylamin,
  • n-Butylamin,
  • Isobutylamin,
  • sec-Butylamin,
  • Dimethylamin,
  • Diethylamin,
  • Methylethylamin,
  • Allylamin,
  • 2-Chlorethylamin,
  • 2-Methoxyethylamin,
  • 2-Aminoethanol,
  • 2-Methylaminoethanol,
  • Bis(2-hydroxyethyl)amin,
  • 2-Acetylaminoethylamin,
  • 1-Amino-2-propanol,
  • 3-Methoxypropylamin,
  • 1-Amino-3-dimethylaminopropan,
  • 2-Aminoethansulfonsäure,
  • Aminomethansulfonsäure,
  • 2-Methylantinoethansulfonsäure,
  • 3-Amino-1-propansulfonsäure,
  • 2-Sulfatoethylamin,
  • Aminoessigsäure,
  • Methylaminoessigsäure,
  • ε-Aminocapronsäure,
  • Benzylamin,
  • 2-, 3- oder 4-Chlorbenzylamin,
  • 4-Methylbenzylamin,
  • N-Methylbenzylamin,
  • 2-, 3- oder 4-Sulfobenzylamin,
  • 2-Phenylethylamin,
  • 1-Phenylethylamin und
  • 1-Phenyl-2-propylamin.
  • Unter diesen Verbindungen werden die folgenden besonders bevorzugt:
  • Anilin,
  • N-Methylanilin,
  • N-Ethylanilin,
  • 2-, 3- oder 4-Aminobenzolsulfonsäure,
  • 3- oder 4-Methylaminobenzolsulfonsäure,
  • 3- oder 4-Ethylaminobenzolsulfonsäure,
  • 6-Aminobenzol- 1,3- oder - 1,4-disulfonsäure,
  • 2-, 3- oder 4-Aminobenzoesäure,
  • Taurin,
  • N-Methyltaurin und
  • Mono- oder Di-ethanolamin.
  • Wenn X eine -OR&sub5;-Gruppe bedeutet, kann bei den Verbindungen der Formel R&sub5;OH, die zur Erzeugung einer solchen Gruppe X verwendet werden können, auf Verbindungen verwiesen werden, die anstelle der Aminogruppe der vorstehend erwähnten Verbindungen eine Hydroxylgruppe haben.
  • Wenn X eine gegebenenfälls substituierte Pyridinogruppe ist, gehören zu den Substituenten Carboxyl-, Carbamoyl-, Sulfo-, Halogen- sowie substituierte und unsubstituierte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Als Beispiele für die substituierten Alkykeste kann auf eine β-Hydroxyethyl-, β-Sulfoethylgruppe und ähnliche verwiesen werden. Als Pyridinogruppe X werden carboxyl- und carbamoyl-substituierte Pyridinogruppen bevorzugt, wobei unter diesen eine Carboxylpyridinogruppe besonders bevorzugt wird.
  • Die Reaktivfarbstoffe der Formel (I) liegen in Form der freien Säure oder als deren Salz vor. Ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz wird bevorzugt, wobei ein Natrium-, Kalium- und Lithiumsalz besonders bevorzugt wird.
  • Die Reaktivfarbstoffe der Formel (I), die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sind bekannt, wie in den Japanischen Patentveröffentlichungen Nrn. 38-23 287, 38-10 188, 39-18 184, den Japanischen Patentanmeldungen Kokai (offengelegt) Nrn. 50-178, 52-74 619, 54-72 226, 55-39 672, 56-92 961, 56-128 373, 56-163 153, 56-90 857, 57-18 672, 57-57 754, 57-212 259, 58-49 752 und 58-80 348 offenbart.
  • Mittels dieser Reaktivfarbstoffe kann die körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung nach herkömmlichen Verfahren erhalten werden. Zu diesen Verfahren gehören beispielsweise ein Verfahren, umfassend Sprühtrocknen einer wäßrigen Lösung des Reaktivfarbstoffs, sowie ein Verfahren, umfassend Granulieren eines pulverförmigen Reaktivfarbstoffs in einem Wirbelschichtbett oder unter Verwendung einer Granuliermaschine. Nach diesen Verfahren kann die Zusammensetzung in Form eines Granulats oder als Körnchen zubereitet werden.
  • Die Teilchengröße der vorliegenden Farbstoffzusammensetzung beträgt 60 bis 1.000 µm und stärker bevorzugt 100 bis 800 µm Falls gewünscht, kann Klassieren mit Hilfe von Sieben angewandt werden, um eine gleichmäßige Teilchengröße zu erhalten.
  • In der vorliegenden Farbstoffzusammensetzung liegt der Gehalt des Reaktivfarbstoffs bei 65 Gew.-% oder mehr. Der Wassergehalt beträgt 4,5 bis 15 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-%, und der Gehalt an anorganischen Salzen beträgt 20 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 10 Gew.-% oder weniger und stärker bevorzugt 5 Gew.-% oder weniger, jeweils auf das Gewicht der Zusammensetzung bezogen.
  • Sowohl der Gehalt an anorganischen Salzen als auch der Wassergehalt können nach einem beliebigen herkömmlichen Verfahren geregelt werden. Beispielsweise kann man den Gehalt an anorganischen Salzen durch Zugabe eines anorganischen Salzes, wie Natriumsulfat, Natriumchlorid und Lithiumchlorid, zu einer Lösung des Reaktivfarbstoffs vor der Trocken- oder Zubereitungsbehandlung erhöhen, und er kann verringert werden, indem eine Lösung des Reaktivfarbstoffs abgekühlt wird, wodurch darin vorhandene anorganische Salze abgeschieden werden, oder indem die Lösung durch eine Umkehrosmosemembran geleitet wird. Beim Zubereiten unter Verwendung der Lösung des Reaktivfarbstoffs, deren Gehalt an anorganischen Salzen, durch Einsatz eines Sprühtrockners geregelt wird, wodurch man eine körnige Zusammensetzung mit gewünschtem Wassergehalt erhält, kann die Einlaßtemperatur des Trockners auf 110 bis 300ºC, vorzugsweise 110 bis 260ºC, seine Auslaßtemperatur auf 60 bis 140ºC, vorzugsweise 70 bis 120ºC, stärker bevorzugt 90 bis 110ºC und die Geschwindigkeit der Heißlutt im Trockner auf 80 m/sec oder weniger, vorzugsweise 10 m/sec oder weniger eingestellt werden. Ist der Wassergehalt nach dem Trocknen niedriger als der gewünschte Wert, kann die notwendige Menge Wassers auf die körnige Farbstoffzusammensetzung gesprüht werden.
  • Die körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung kann ferner Dispergiermittel, Staubhemmstoffe, pH-Puffer, Maskierungsmittel, wie Polyphosphat, Färbe- und Druckhilfsstoffe enthalten.
  • Die vorliegende Farbstoffsammensetzung ist vorzugsweise eine, bei welcher der pH- Wert der wäßrigen Lösung, die aus der Farbstoffzusammensetzung und der 50fachen Menge des Gewichts der Farbstoffzusammensetzung an Wasser hergestellt wurde, im Bereich von 3 bis 8, vorzugsweise 3,5 bis 7 liegt. Es kann ein pH-Puffer eingesetzt werden, damit der gewünschte pH-Wert erreicht wird.
  • Beispiele für Cellulosefasern, die gemäß der vorliegenden Erfindung zu färben oder zu bedrucken sind, schließen natürliche und regenerierte Cellulosematerialien, wie Baumwolle, Leinen, Flachs, Jute, Ramie, Viskosereyon und Bemberg-Kunstseide, sowie deren Garngemische mit anderen Fasern, wie Polyester, em.
  • Das Färben und Bedrucken kann nach bekannten Verfahren durchgeführt werden. In einem Ausziehfarbeverfahren wird das Färben unter Verwendung eines anorganischen Salzes, wie Natriumsulfat und Natriumchlorid, sowie eines Säurebindemittels, wie Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumhydroxid und Natriumtriphosphat, durchgeführt, und anschließend wird das gefärbte Fasermaterial in herkömmlicher Weise gewaschen und getrocknet. In einem ansatzweisen Klotzkaltfärbeverfahren wird das Klotzlärben unter Verwendung eines anorganischen Salzes, wie Natriumiulfat und Natriumchlorid, sowie eines Säurebindemittels, wie Natriumhydroxid und Natriumsilikat, durchgeführt, und anschließend läßt man das klotzgefärbte Material in einem dicht verschlossenen Verpackungsmaterial bei konstanter Temperatur zum Färben stehen, und anschließend wird es in herkömmlicher Weise gewaschen und getrocknet. In einem kontinuierlichen Färbeverfahren wird das Färben nach einem Ein-Bad-Klotzfärbeverfahren,
  • - umfässend Zugabe eines Säurebindemitteis, wie Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Natriumhydroxid, zu einer Klotzfärbelösung, Durchführen des Klotzfärbens nach einem bekannten Verfahren und anschließend trockenes Erhitzen oder Erhitzen mit Dampf des gefärbten Produkts,
  • oder nach einen Zwei-Bad-Verfahren,
  • - umfässend Klotzlärben eines Fasermaterials mit einer Klotztärbelösung, die den Farbstoff enthält, gefolgt von zweitem Klotzfärben mit einer Lösung, die ein anorganisches Salz, wie wasserfreies Natriumsulfat und Natriumchlorid, sowie ein Säurebindemittel, wie Natriumhydroxid und Natriumsillkat, enthält, und anschließend trockenes Erhitzen oder Erhitzen
  • mit Dampf des Fasermaterials,
  • durchgeführt. Anschließend wird das Fasermaterial in herkömmlicher Weise gewaschen und getrocknet. Das Bedrucken führt man nach einem Einphasen-Druckverfahren,
  • - umfässend Bedrucken mit einer Druckpaste, die ein Säurebindemittel, wie Natriumhydrogencarbonat enthält, auf ein Fasermaterial und anschließend trockenes Erhitzen oder Erhitzen mit Dampf des bedruckten Fasermaterials,
  • oder nach einem Zweiphasen-Drnckverfahren,
  • - umfassend Bedrucken mit einer Drnckpaste auf ein Fasermaterial und anschließendes Behandeln in einem Hochtemperaturbad bei 90ºC oder mehr, das ein anorganisches Salz, wie Natriumchlorid, sowie ein Säurebindemittel, wie Natriumhydroxid und Natriumsilikat, enthält,
  • durch. Anschließend wird das bedruckte Fasermaterial in herkömmlicher Weise gewaschen und getrocknet. In diesen Färbe- und Druckverfahren können Hilfsstoffe zum Färben und Bedrucken, wie Egalisierungsmittel, Abbindeverzögerer, Färbebadschmiermittel, Färbebeschleuniger sowie Mittel zur Unterstützung des Auflösungsvorgangs, eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäße körnige Reaktivfarbstoffsammensetzung ist in der Lagerstabilität ausgezeichnet, so daß sie für eine lange Zeitdauer oder selbst bei verhältnismäßig hoher Temperatur, wie 35ºC oder mehr, ohne Veränderung der Farbstoffkonzentration und ohne Zersetzung der reaktiven Gruppe des Farbstoffs gelagert werden kann, und die Farbstoffzusammensetzung kann selbst nach der Lagerung die gleiche Farbausbeute und Färbbarkeit ergeben, wie man sie mit der Farbstoffzusammensetzung unmittelbar nach der Herstellung erhält.
  • Darüberhinaus ist die vorliegende Farbstoffzusammensetzung in ihrer Verträglichkeit nüt Wasser oder heißem Wasser sowie ihrer Löslichkeit in Wasser ausgezeichnet, und daher kann sie das Auflösungsverfahren leicht und einfach gestalten und beim Färben und Bedrucken zu einer hohen Reproduzierbarkeit führen.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden, nichtbegrenzenden Beispiele ausführlicher veranschaulicht, wobei sich Teile und Prozente auf das Gewicht beziehen.
  • Beispiel 1
  • Eine Farbstofflösung, bestehend aus einem Farbstoff (82 Teile) der folgenden Formel (1) in Form der freien Säure
  • und Natriumchlorid (10 Teile) sowie Wasser (450 Teile), wurde mittels einer zylindrischen Sprühtrockenapparatur getrocknet, wobei für eine Einlaßtemperatur von 230ºC, eine Auslaßtemperatur von 100ºC und eine Geschwindigkeit der Heißlutt genau unter dem Sprühkopf von 8 m/sec gesorgt wurde. Durch Klassieren des getrockneten Materials nach einem bekannten Verfahren wurde eine körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung, bestehend aus 82 Teilen des Farbstoffs, 10 Teilen Natriumchlorid und 8 Teilen Wasser, mit einer Teilchengröße im Bereich von 100 bis 500 µm erhalten. Wurde die Zusammensetzung in Wasser der 50fachen Menge ihres Gewichts aufgelöst, wies die entstandene Lösung einen pH-Wert von 6,0 auf
  • Wenn man die so erhaltene körnige Farbstoffzusammensetzung nach einmonatiger Lagerung bei 60ºC verwendete, ergab sich ein rötlich-gelb gefärbtes und bedrucktes Produkt, dessen Farbergiebigkeit und Farbton mit denjenigen identisch waren, die sich mit der gleichen Farbstoffzusammensetzung unmittelbar nach der Herstellung ergaben.
  • Löste man die Farbstoffzusammensetzung in Wasser oder in heißem Wasser, war die Verträglichkeit des Farbstoff mit Wasser oder heißem Wasser gut, und der Anflösungsvorgang lief rasch ab, und die Verarbeitbarkeit war gut.
  • In diesem Experimet wurde das Färben und Bedrucken unter Verwendung des Reaktivfarbstoffs vor und nach der Lagerung in der folgenden Weise durchgeführt.
  • Färbeverfahren 1
  • 100 kg einer Baumwollmaschenware wurden in ein Flüssigstromfärbegerät gegeben, und das Rüssigkeitsverhältnis bzw. die Temperatur des Färbebads wurden auf 1:12 bzw. 60ºC eingestellt. Nach Zugabe von 3 Teilen der zuvor gelösten Reaktivfarbstoffzusammensetzung und 60 kg wasserfreiem Natriumsulfat nach einem bekannten Verfahren wurde der Stoff bei dieser Temperatur 20 Minuten behandelt, und anschließend fügte man 24 kg Natriumcarbonat dem Bad nach einem bekannten Verfahren hinzu. Dann wurde der Stoff bei dieser Temperatur 60 Minuten behandelt, wodurch das Färben abgeschlossen wurde. Das so erhaltene gefärbte Produkt wurde nach einem herkömmlichen Verfahren gewaschen und getrocknet.
  • Färbeverfahren 2
  • 10 g der Reaktivfarbstoffsammensetzung wurden in heißem Wasser gelöst und auf 25ºC abgekühlt. Dann wurden 10 ml einer 32,5%igen, wäßrigen Natriumhydroxidlösung sowie 150 g Wasserglas mit 50º Baumé zugegeben, und daraufhin gab man Wasser zu, um das Gesamtvolumen bei 25ºC auf 11 einzustellen. Unmittelbar danach wurde die entstandene Lösung als Klotzfärbelösung eingesetzt, um einen gewebten Baumwollstoff klotzzufärben. Der klotzgefärbte, gewebte Baumwollstoff wurde aufgewickelt, mit einem Polyethylenfilm dicht verschlossen und bei Zimmertemperatur (20ºC) 20 Stunden stehen gelassen, woraufhin man das gefärbte Produkt in der üblichen Weise wusch und trocknete.
  • Färbeverfahren 3
  • 10 g der Reaktivfärbstoffzusammensetzung wurden in heißem Wasser gelöst und auf 25ºC abgekühlt. Dann wurden 1 g Natriumalginat, 10 g Natrium-m-nitrobenzolsulfonat und 20 g Natriumhydrogencarbonat zugegeben, und ferner wurde Wasser hinzugefügt, um das Gesamtvolumen bei 25ºC auf 11 einzustellen. Unmittelbar darauf wurde die entstandene Lösung als Klotzlärbelösung eingesetzt, um einen gewebten Baumwollstoff klotzzufärben. Der klotzgelärbte, gewebte Baumwollstoff wurde 2 Minuten bei 120ºC getrocknet und anschließend 5 Minuten bei 100ºC gedämpft, wodurch der Farbstoff fixiert wurde. Das so erhaltene gefärbte Produkt wurde in der üblichen Weise gewaschen, getrocknet und oberflächenbehandelt.
  • Druckverfahren
  • 10 g der Reaktivfarbstoffzusammensetzung wurden in heißem Wasser gelöst. Anschließend wurden 20 g Natriumalginat, 10 g Natrium-m-nitrobenzolsulfonat und 20 g Natriumhydrogencarbonat zugegeben, und ferner wurde Wasser hinzugefügt, um das Gesamtgewicht bei 20ºC auf 1 kg einzustellen. Unmittelbar darauf wurde das entstandene Gemisch als Druckpaste zum Bedrucken eines gewebten Baumwollstoffs verwendet, und dieser wurde getrocknet. Anschließend wurde er 5 Minuten bei 100ºC gedämpft, um den Farbstoff zu fixieren. Das so erhaltene bedruckte Produkt wurde in der üblichen Weise gewaschen, getrocknet und oberflächenbehandelt.
  • Beispiel 2
  • Eine Farbstofflösung, bestehend aus einem Farbstoff (90 Teile) der folgenden Formel (2) in Form der freien Säure
  • und wasserfreiem Natriumsulfat (5 Teile) sowie Wasser (380 Teile), wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 sprühgetrocknet, und das getrocknete Material wurde nach einem bekannten Verfahren klassiert, wodurch man eine körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung, bestehend aus 90 Teilen Farbstoff, 5 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat und 5 Teilen Wasser, mit einer Teilchengröße im Bereich von 100 bis 500 µm erhielt. Wurde die Reaktivfarbstoffzusammensetzung in Wasser der 50fachen Menge ihres Gewichts aufgelöst, wies die entstandene Lösung einen pH-Wert von 5,5 auf.
  • Wurde die so erhaltene Reaktivfarbstoffzusammensetzung ein Jahr bei Zimmertemperatur gelagert und anschließend verwendet, ergab sich ein rot gefärbtes und bedrucktes Produkt, dessen Farbergiebigkeit und Farbton mit denjenigen identisch waren, die sich mit der gleichen Farbstoffzusammensetzung unmittelbar nach der Herstellung ergaben.
  • Löste man die Farbstoffzusammensetzung in Wasser oder in heißem Wasser, war die Verträglichkeit des Farbstoffs mit Wasser oder heißem Wasser gut, und es löste sich rasch auf und die Verarbeitbarkeit war gut.
  • Beispiel 3
  • Eine Farbstofflösung, bestehend aus einem Farbstoff (90 Teile) der folgenden Formel (3) in Form der freien Säure
  • und wasserfreiem Natriumsulfat (3 Teile) sowie Wasser (530 Teile), wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 sprüligetrocknet, und das getrocknete Material wurde in einer Wirbelschicht nach einem bekannten Verfahren granuliert und nach einem bekannten Verfähren klassiert, wodurch man eine körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung, bestehend aus 90 Teilen Farbstoff, 3 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat und 7 Teilen Wasser, mit einer Teilchengröße im Bereich von 250 bis 800 µm erhielt. Wurde die hier erhaltene Reaktivfarbstoffzusammensetzung in Wasser der 50fachen Menge ihres Gewichts aufgelöst, wies die entstandene Lösung einen pH-Wert von 6,5 auf.
  • Wurde die so erhaltene körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung zwei Monate bei 40ºC gelagert und anschließend verwendet, ergab sich ein blau gefärbtes und bedrucktes Produkt, dessen Farbergiebigkeit und Farbton mit denjenigen identisch waren, die sich mit der gleichen Farbstoffzusammensetzung unmittelbar nach der Herstellung ergaben.
  • Löste man die Farbstoffzusammensetzung in Wasser oder in heißem Wasser, war die Verträglichkeit des Farbstoffs mit Wasser oder heißem Wasser gut, und der Auflösungsvorgang lief rasch ab, und die Verarbeitbarkeit war gut.
  • Beispiel 4
  • Eine Farbstofflösung, bestehend aus dem Farbstoff (20 Teilen) der Formel (1) aus Beispiel 1 in Form der freien Säure, dem Farbstoff (15 Teilen) der Formel (2) aus Beispiel 2 in Form der freien Säure, einem Farbstoff (50 Teilen) der folgenden Formel (4) in Form der freien Säure
  • und Natriumchlorid (10 Teile) sowie Wasser (500 Teile), wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 sprühgetrocknet und nach einem bekannten Verfahren klassiert, wodurch man eine körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung, bestehend aus 85 Teilen der Farbstoffe, 10 Teilen Natriumchlorid und 5 Teilen Wasser, mit einer Teilchengröße im Bereich von 100 bis 500 µm erhielt. Wurde die Zusammensetzung in Wasser der 50fachen Menge ihres Gewichts aufgelöst, wies die entstandene wäßrige Lösung einen pH-Wert von 5,0 auf.
  • Selbst nach einmonatiger Lagerung bei 60ºC ergab die hier erhaltene körnige Reaktivfärbstoffzusammensetzung ein schwarz gefärbtes und bedrucktes Produkt, dessen Farbergiebigkeit und Farbton mit denjenigen identisch waren, die sich mit der gleichen Farbstoffzusammensetzung unmittelbar nach der Herstellung ergaben.
  • Löste man die Farbstoffzusammensetzung in Wasser oder in heißem Wasser, war die Verträglichkeit des Farbstoffs mit Wasser oder heißem Wasser gut, der Auflösungsvorgang lief rasch ab, und die Verarbeitbarkeit war gut.
  • Beispiel 5
  • Eine Farbstofflösung, bestehend aus einem Farbstoff (92 Teile) der folgenden Formel (5) in Form der freien Säure
  • und wasserfreiem Natriumsulfat (2 Teile) sowie Wasser (430 Teile), wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 sprühgetrocknet, und das getrocknete Material wurde nach einen bekannten Verfahren mit einem Teil einer Mineralölemulsion einheitlich beschichtet, wodurch man eine körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung, bestehend aus 92 Teilen Farbstoff, 2 Teilen wasserfreiem Natriumsfat, 5 Teilen Wasser und 1 Teil Mineralölemulsion, mit einer Teilchengröße im Bereich von 150 bis 500 µm erhielt. Wurde die Zusammensetzung in Wasser der 50fachen Menge ihres Gewichts aufgelöst, wies die entstandene Lösung einen pH- Wert von 4,5 auf
  • Selbst nach einmonatiger Lagerung bei 60ºC ergab die hier erhaltene körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung ein rot gefärbtes und bedrucktes Produkt, dessen Farbergiebigkeit und Farbton mit denjenigen identisch waren, die sich mit der gleichen Zusammensetzung unmittelbar nach der Herstellung ergaben.
  • Löste man die Farbstoffzusammensetzung in Wasser oder in heißem Wasser, war die Verträglichkeit des Farbstoffs mit Wasser oder heißem Wasser gut, der Auflösungsvorgang lief rasch ab, und die Verarbeitbarkeit war gut.
  • Beispiel 6
  • Einer Farbstofflösung, bestehend aus einem Farbstoff (86 Teile) der folgenden Formel (6) in Form der freien Säure
  • und wasserfreiem Natriumsulfät (1 Teil) sowie Wasser (480 Teile), wurde zusätzlich ein Dispergiermittel, umfassend Naphthalinsulfonsäure (5 Teile), hinzugefügt. Das entstandene Gemisch wurde mit Hilfe einer zylindrischen Sprühtrockenapparatur getrocknet, wobei die Eintaßtemperatur 240ºC, die Auslaßtemperatur 100ºC und die Geschwindigkeit der Heißluft genau unter dem Sprühkopf 10 m/sec betrugen, und anschließend klassierte man nach einem bekannten Verfahren. Demgemäß wurde eine körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung, bestehend aus 86 Teilen Farbstoff, 1 Teil wasserfreiem Natriumsfat, 8 Teilen Wasser sowie 5 Teilen Naphthalinsulfonsäure, erhalten. Wurde die Zusammensetzung in Wasser der 50flächen Menge ihres Gewichts aufgelöst, wies die entstandene Lösung einen pH-Wert von 6,7 auf.
  • Selbst nach einmonatiger Lagerung bei 60ºC ergab die hier erhaltene körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung ein rot gefärbtes und bedrucktes Produkt, dessen Farbergiebigkeit und Farbton mit denjenigen identisch waren, die sich mit der gleichen Zusammensetzung unmittelbar nach der Herstellung ergaben.
  • Löste man die Zusammensetzung in Wasser oder in heißem Wasser, war die Verträglichkeit des Farbstoffs mit Wasser oder heißem Wasser gut, der Auflösungsvorgang lief rasch ab, und die Verarbeitbarkeit war gut.
  • Beispiel 7
  • Durch Wiederholen der Vorgehensweise von Beispiel 1 wurden körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzungen, bestehend aus 82 Teilen des Farbstoffs (wurde variiert), 10 Teilen Natriumchlorid sowie 8 Teilen Wasser, hergestellt. In den Tabellen 1 bis 4 sind die Teilchengröße jeder Reaktivfärbstoffsammensetzung sowie der pH-Wert der wäßrigen Lösung, die durch Lösen jeder Reaktivfarbstoffsammensetzung in Wasser der 50fachen Menge des Gewichts erhalten wurde, aufgeführt.
  • Selbst nach einmonatiger Lagerung bei 60ºC ergab jede der hier erhaltenen körnigen Reaktivfarbstoffsammensetzungen ein gefärbtes und bedrucktes Produkt, dessen Farbergiebigkeit und Farbton mit denjenigen identisch waren, die sich mit der gleichen Zusammensetzung unmittelbar nach deren Herstellung ergaben.
  • Löste man die Farbstoffzusammensetzung in Wasser oder in heißem Wasser, war die Verträglichkeit des Farbstoffs mit Wasser oder heißem Wasser gut, der Auflösungsvorgung lief rasch ab, und die Verarbeitbarkeit war gut. Tabelle 1
  • (Fortsetzung) (Fortsetzung Tabelle 1)
  • (Fortsetzung) (Fortsetzung Tabelle 1)
  • (Fortsetzung) (Fortsetzung Tabelle 1) Tabelle 2
  • (Fortsetzung) (Fortsetzung Tabelle 2)
  • (Fortsetzung) (Fortsetzung Tabelle 2)
  • (Fortsetzung) (Fortsetzung Tabelle 2) Tabelle 3
  • (Fortsetzung)
  • (Fortsetzung Tabelle 3) (Fortsetzung Tabelle 3)
  • (Fortsetzung) (Fortsetzung Tabelle 3) Tabelle 4
  • (Fortsetzung) (Fortsetzung Tabelle 4)
  • (Fortsetzung) (Fortsetzung Tabelle 4)
  • (Fortsetzung) (Fortsetzung Tabelle 4)

Claims (7)

1. Körnige Reaktivfarbstoffzusammensetzung
- mit einer Teilchengröße von 60 bis 1.000 µm
umfassend
- einen Reaktivfarbstoff mit wenigstens einer Faser-reaktiven Gruppe vom Vinylsulfon-Typ der Formel -SO&sub2;CH&sub2;CH&sub2;Z, wobei Z eine Gruppe darstellt, die unter Einwirkung einer Base abgespaken werden kann. oder der Formel -SO&sub2;CH=CH&sub2; und
- ein anorganisches Salz
- sowie Wasser.
- wobei der anorganische Salzgehalt 20 Gew.-% oder weniger beträgt, und
- wobei der Wassergehalt 4,5 bis 15 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Wassergehalt im Bereich von 5 bis 10 Gew.-% liegt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Gehalt an anorganischem Salz 10 Gew.-% oder weniger beträgt.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3. wobei der Gehalt an anorganischem Salz 5 Gew.- % oder weniger beträgt.
5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der pH-Wert einer wäßrigen Lösung, die aus der Reaktivfarbstoffzusammensetzung und dem 50fächen des Gewichts der Farbstoffzusammensetzung an Wasser hergestellt wurde, im Bereich von 3 bis 8 liegt.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Reaktivfarbstoff die folgende Formel (I) in Form der freien Säure hat:
wobei
- D einen organischen Farbstoffrest mit wenigstens einer Sulfogruppe bedeutet,
- R&sub1; und R&sub2; unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest darstellen,
- A eine gegebenenfalls substituierte Alkylen-, Phenylen- oder Naphthylengruppe ist,
- X für ein Halogenatom, eine gegebenenfälls substituierte Pyridiniogruppe, -NR&sub3;R&sub4; oder -OR&sub5; steht, wobei R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; unabhängig voneinander ein Wasserstoffätom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Phenyl-, Naphthyl- oder Benzylgruppe bedeuten, und
- Y für -SO&sub2;CH=CH&sub2; oder -SO&sub2;CH&sub2;CH&sub2;Z steht, wobei Z eine Gruppe ist, die durch Einwirken einer Base abgespalten werden kann.
7. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Cellulosefäsern umfassend Verwenden der körnigen Reaktivfarbstoffzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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