DE69120560T2 - Einschluss von Pausenintervallen in Rundfunk-Videosignalen - Google Patents

Einschluss von Pausenintervallen in Rundfunk-Videosignalen

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DE69120560T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft das Einbringen von Unterbrechungsintervallen in Rundfunk-Videosignale.
  • Das Editieren bzw. Einfügen zusätzlichen Stoffs (beispielsweise eine Unterbrechung für Werbung oder eines Kommentars oder einer Zusammenfassung bzw. Übersicht eines Experten) in aufgezeichneten Videostoff stellt kein Problem im Hinblick auf die Beibehaltung der Kontinuität des ursprünglichen Stoffs dar. D.h., es kann leicht sichergestellt werden, daß die Editieroperation nicht den Verlust gewollter Teile des ursprünglichen Stoffs mit sich bringt. Im Fall gewisser live übertragener Rundfunksendungen ist jedoch die Situation ganz anders. Beispielsweise im Fall einer Fernsehliveübertragung von Sportereignissen treten gewöhnlich naturgemäß Unterbrechungen hinreichender Länge nicht mit hinreichender Regularität und/oder Vorhersagbarkeit auf. Als spezielleres Beispiel sei ein Fußballspiel betrachtet. Die einzige vorhersagbare Unterbrechung, die lang genug ist für eine Werbung enthaltende Übertragung, ist die Halbzeit. Das Einbringen einer Unterbrechung während des Spiels würde das Risiko mit sich bringen, daß die Zuschauereinen erregenden und/oder entscheidenden Teil vermissen würden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Einbringen eines Unterbrechungs- bzw. Pausenintervalls in ein Rundfunk-Videosignal bereitgestellt, das besteht aus: Schicken des Signals durch einen eine variable Verzögerung aufweisenden RAM-Rekorder,
  • Steuern des Lesens des Signals aus dem RAM-Rekorder variabler Verzögerung derart, daß die vom RAM-Rekorder erzeugte Verzögerung von einem akkumulierten Wert reduziert wird, und Hemmen des Auslesens des Signals aus dem RAM-Rekorder variabler Verzögerung nach dem Reduzieren der vom RAM-Rekorder erzeugten Verzögerung um einen gewünschten Betrag bis zu einem erneuten Anwachsen der vom RAM-Rekorder erzeugten Verzögerung auf nicht mehr als den akkumulierten Wert zur Erzeugung eines Unterbrechungsintervalls einer nicht mehr als die Reduzierung der vom RAM-Rekorder erzeugten Verzögerung betragenden Dauer.
  • Durch Anwendung des obigen Verfahrens muß kein gewünschter Teil des über Rundfunk zu sendenden Stoffs verlorengehen. Eine Übertragung kann beispielsweise mit der Einstellung der Verzögerung des RAM-Rekorders variabler Verzögerung auf null und einem Schreiben des Videosignals in ihn, bis die Verzögerung einen anfänglichen akkumulierten Wert erreicht hat, beginnen. Während dies stattfindet (d.h. während eines anfänglichen Unterbrechungsintervalls bzw. -schlitzes) kann anderer Stoff, beispielsweise Werbung, übertragen werden. Das in den RAM-Rekorder geschriebene Material wird dann ausgelesen und mit einer totalen Verzögerung übertragen, die gleich der Summe der anfänglich akkumulierten Verzögerung und jeder beliebigen anderen Verzögerung (beispielsweise der eines oben erwähnten RAM-Rekorders fixierter Verzögerung) ist, die auf dem Signalverarbeitungspfad erzeugt werden kann. Die anfangs akkumulierte verzögerung RAM-Rekorder variabler Verzögerung kann beispielsweise bis zu etwa drei Minuten betragen, wodurch die Übertragung fast live und nur um einen kleinen Betrag in Bezug auf die Realzeit verzögert ist. Wenn sich die Übertragung fortsetzt, wird, da die durch den RAM-Rekorder variabler Verzögerung von dem anfangs akkumulierten Wert durch Steuerung des Lesens des Signals aus dem RAM-Rekorder reduziert wird, die totale Verzögerung reduziert. Nachdem die verzögerung um einen ausreichenden Betrag, beispielsweise bis zu etwa drei Minuten in einer etwa 20 Minuten dauernden Zeitperiode, verzögert worden ist, steht ein weiteres Unterbrechungsintervall (bei dem obigen Beispiel bis zu etwa drei Minuten) für die Übertragung anderen Stoffs, beispielsweise Werbung, zur Verfügung, nach welcher Übertragung der über Rundfunk zu sendende Hauptstoff am gleichen Punkt, bei welchem er beim Start des weiteren Unterbrechungsintervalls gestoppt worden ist, fortgesetzt werden kann. Dieser Prozeß der Erzeugung eines weiteren Unterbrechungsintervalls (beispielsweise alle zwanzig Minuten oder so) kann unbegrenzt wiederholt werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Signal durch einen RAM-Rekorder fester Verzögerung geleitet, bevor es durch den RAM-Rekorder variabler Verzögerung geführt wird, wobei das Signal, bevor es durch den RAM-Rekorder fester Verzögerung geführt wird, betrachtet wird, um herauszueditierende Abschnitte des Signals zu identifizieren, und beim Schritt der Steuerung des Lesens des Signals aus dem RAM-Rekorder variabler Verzögerung wird der RAM-Rekorder variabler Verzögerung dazu veranlaßt, das Lesen der identifizierten Abschnitte zu überspringen, wodurch die von dem RAM-Rekorder variabler Verzögerung erzeugte Verzögerung vom akkumulierten Wert um die Summe der Dauern der identifizierten Abschnitte verzögert wird. Die Zeit für das Unterbrechungsintervall ist demgemäß in diesem Fall effektiv durch Herauseditieren von Abschnitten (mit üblicherweise unterschiedlicher Länge) des Stoffs akkumuliert, von denen die Bedienungsperson meint, daß sie nicht übertragen zu werden brauchen. Die Übertragung kann mit normaler Geschwindigkeit stattfinden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird beim Schritt des Steuerns des Lesens des Signals aus dem RAM-Rekorder variabler Verzögerung bewirkt, daß das Signal aus dem RAM-Rekorder variabler Verzögerung mit einer Rate gelesen wird, die größer als die Rate ist, mit welcher das Signal in den RAM-Rekorder variabler Verzögerung geschrieben wird, wodurch die vom RAM- Rekorder variabler Verzögerung erzeugte Verzögerung um so viel reduziert wird, wie Zeit proportional zur Differenz zwischen der Lese- und Schreibrate verstreicht. In diesem Fall muß kein Stoff herauseditiert werden. Anstelle dessen wird die Zeit für das Unterbrechungsintervall durch Übertragen des Stoffes mit einer Geschwindigkeit akkumuliert, die größer als die reale Geschwindigkeit ist. Beispielswiese kann nach dem oben gegebenen Beispiel das Signal mit einer Geschwindigkeit übertragen werden, die gleich dem 20/17-fachen der realen Geschwindigkeit ist, um die Zeit für ein Unterbrechungsintervall von drei Minuten (durch Reduzierung der von dem RAM-Rekorder variabler Verzögerung von einem akkumulierten Wert von drei Minuten bis zu einem Endwert null) erzeugten Verzögerung in einer Periode von zwanzig Minuten zu akkumulieren. Unter der Vorraussetzung, daß das Verhältnis der Übertragungsgeschwindigkeit zur realen Geschwindigkeit sehr nahe bei der Einheit bzw. eins liegt, wird die Tatsache, daß die Übertragung beschleunigt wird vom Betrachter kaum wahrgenommen (oder sie irritiert ihn zumindest nicht),wenigstens bei gewissen Arten Programmstoffs.
  • Zur Vermeidung von Zweifeln umfaßt der hier verwendete Ausdruck "Rundfunk" die Verbreitung eines Videosignals durch irgendein Medium, beispielsweise durch Funk und/oder Kabel.
  • Die Erfindung wird nun weiter mittels eines illustrativen und nicht einschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen durchgängig gleiche Teile bezeichnen und in denen
  • Figur 1 ein Blockschaltbild eines ersten Geräts zum Einbringen von Unterbrechungsintervallen in ein Rundfunk-Videosignal ist,
  • Figur 2 eine schematische Darstellung der Art und Weise des Betriebs des einen Teils des Geräts nach Figur 1 bildenden RAM-Rekorders ist, und
  • Figur 3 ein schematisches Blockschaltbild eines zweiten Geräts zum Einbringen von Unterbrechungsintervallen in ein Rundfunk-Videosignal ist.
  • Bei dem in Figur 1 gezeigten Gerät werden von einem (nicht gezeigten) Schalter, beispielsweise einem außerhalb einer ein Sportereignis deckenden Rundfunkkontrolleinheit vorgesehenen Schalter gesendete digitale Video- und Audioprogrammsignale über Busse 10 und 12 einem RAM-Videorekorder 14 (RAM steht für Speicher mit wahlfreiem Zugriff) fester Verzögerung bzw. einem RAM-Audiorekorder 16 fixierter Verzögerung zugeführt. Die beiden Rekorder 14 und 16 weisen jeweils die gleiche feste Verzögerung auf. Wenn der RAM-Videorekorder 14 beispielsweise des von der Sony Corporation vermarkteten Typs DEM1000 (oder eines ähnliches Typs) ist, der entsprechend der Größe des in ihm enthaltenen RAM eine Verzögerung von bis zu drei Minuten erzeugen kann, wird die feste Verzögerung jedes Rekorders 14 bzw. 16 so gewählt, daß ihr Wert nicht mehr als das Maximum der drei verfügbaren Minuten beträgt, das ausreicht, das Herausediteren der maximalen Sequenzlänge zu ermöglichen, die als zum Herausediteren bzw. -arbeiten erforderlich vorgesehen ist (wird unten beschrieben). Infolgedessen kann für einige Anwendungen die feste Verzögerung jedes der Rekorder 14 und 16 klein, beispielsweise 20 Sekunden betragen, während sie für andere Anwendungen größer sein kann. Im Hinblick auf die gegenwärtig hohen Kosten eines RAM ist es günstig, wenn die feste Verzögerung (und deshalb die Größe des RAM in den Rekordern 14 und 16) so kurz wie möglich ist.
  • Mit dem Bus 10 ist ein Prä-Vorschaumonitor 18 verbunden, der es einer Bedienungsperson des Geräts ermöglicht, das vom Schalter zur Übertragung ausgegebene Realzeitvideosignal zu betrachten.
  • Nachdem sie in den Rekordern 14 und 16 der festen Verzögerung unterworfen worden sind, werden die Video- und Audiosignale über Busse 20 und 22 einem RAM-Videorekorder 24 variabler Verzögerung bzw. einem RAM-Audiorekorder 226 variabler Verzögerung zugeführt. Die Rekorder 24 und 26 unterwerfen das Video- bzw. Audiosignal der gleichen variablen Verzögerung.
  • Wenn der RAM-Videorekorder 24 beispielsweise ein Rekorder vom Typ DEM1000 ist, ist die Verzögerung jedes Rekorders 24 und 26 vorteilhafterweise zwischen drei Minuten und null variabel.
  • Mit dem Bus 20 ist ein Vorschaumonitor 28 verbunden, welcher es der Bedienungsperson des Geräts ermöglicht, das vom RAM- Rekorder 14 ausgegebene verzögerte Videosignal zu betrachten, bevor es vom RAM-Rekorder 24 weiter verzögert wird.
  • Nachdem sie einer Gesamtverzögerung unterworfen worden sind, die gleich der Summe der festen Verzögerung in den Rekordern 16 und 18 und der variablen Verzögerung in den Rekordern 24 und 26 ist, werden die Video- und Audiosignale über Busse 30 und 32 an die Luft bzw. Atmosphäre, d.h. zum Rundfunksenden oder Übertragen über Funk ausgegeben (obgleich eine Verbreitung über Kabel zusätzlich oder alternativ verwendet werden kann).
  • Mit dem Bus 30 ist ein Programmonitor 34 verbunden, der es der Bedienungsperson des Geräts erlaubt, das vom RAM-Rekorder 24 an die Atmosphäre ausgegebene Videosignal zu betrachten.
  • Das Gerät umfaßt eine durch einen Bus 38 mit den Rekordern 24 und 26 verbundenen Steuereinrichtung 36 zum Steuern deren Betriebs. Der Regler bzw. die Steuereinrichtung 36 kann eines Aufbaus sein, der auf dem herkömmlicher Weise zum Steuern eines RAM-Videorekorders vom Typ Sony DEM1000 bei herkömmlichen Anwendungen verwendeten basiert, mit der Ausnahme, daß er (wie unten beschrieben) Information, welche das Timing von in einem RS422-Status-Meldesignal enthaltenen Schaltoperationen speichern und diese Information in Achtungseingabesignal- und Achtungsausgabesignalbefehle umwandeln können muß. Die Steuereinrichtung 36 umfaßt eine (oder ist, wie gezeigt, verbunden mit einer) Verzögerungsanzeige 40, welche der Bedienungsperson des Geräts den Wert der variablen Verzögerung anzeigt, welcher die Signale durch die RAM-Rekorder 24 und 26 variabler Verzögerung laufend unterworfen werden. Mit dem Regler 36 ist ein Bus 42 zum ihm Zuführen des obengenannten RS422- Status-Meldesignals verbunden, das vom obengenannten Schalter in herkömmlicher Weise ausgegeben wird.
  • Die Steuereinrichtung 36 ist mit einer von der Bedienungsperson des Geräts zu verwendenden Steuertafel 44 ausgestattet. Auf der Steuertafel 44 sind drei Steuerungen angeordnet, beispielsweise in Form von Druckknöpfen, nämlich einem Marken- Eingabeachtungssignalbefehlsknopf 46, einem Marken- Ausgabeachtungssignalbefehlsknopf 48 und einem Segmentbeseitigungsknopf 50.
  • Der Betrieb des Geräts wird nachfolgend beschrieben. Zuerst wird jedoch der Aufbau und Betrieb der RAM-Videorekorder 14 und 24 beschrieben. Jeder dieser Rekorder 14 und 24 kann ein digitales Videosignal bis zu einem vorbestimmten Zeitbetrag aufgrund der Tatsache verzögern, daß er eine Größe eines RAM aufweist, die zum Speichern einer angemessenen Zahl Halbbilder ausreicht. Es sei beispielsweise der Fall des RAM-Rekorders vom Typ Sony DEM1000 betrachtet, der, wenn er mit der Maximalgröße seines RAM ausgestattet ist, ein Signal bis zu drei Minuten verzögern kann. Ein RAM-Videorekorder, der eine Verzögerung von drei Minuten erzeugen kann, weist einen RAM auf, der ausreicht, um beispielsweise 10.800 Halbbilder des Signals bei einem Videosystem mit 60 Halbbildern pro Sekunden oder bis zu 9000 Halbbilder des Signals bei einem Videosystem mit 50 Halbbildern pro Sekunde speichern kann. Zur Vereinfachung des Umfangs bzw. Verständnisses des Betriebs kann der RAM so betrachtet werden, daß er in einem Kreis C der gewünschten Zahl (beispielsweise 10.800 oder 9000) adressierbarer Halbbildstellen angeordnet ist, so, wie es in der Figur 2 der Zeichnung gezeigt ist. (Natürlich ist in Wirklichkeit die räumliche Anordnung des RAM nicht kreisförmig.) Zu einem beliebigen Zeitpunkt bestimmt ein (in der Figur 2 schematisch durch einen Pfeil angedeuterer) Adressenzeiger W zum Schreiben in eine Halbbildstelle die Halbbildstelle, in die ein Halbbild des Eingangssignals geschrieben (aufgezeichnet) wird, und ein (in der Figur 2 schematisch durch einen Pfeil angedeuteter) Adressenzeiger R zum Lesen einer Halbbildstelle bestimmt die Halbbildstelle, aus welcher ein gespeichertes Halbbild zu lesen (wiederzugeben) ist.
  • Für feste Verzögerung werden die Adressenzeiger zum Schreiben und Lesen einer Halbbildstelle (im folgenden der Kürze halber mit Schreib- und Lesezeiger bezeichnet) W und R schrittweise zwischen den Halbbildstellen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt, nämlich für ein System mit 60 (50) Halbbildern pro Sekunde mit einer Geschwindigkeit von (60) 50 Schritten pro Sekunde. D.h., daß nach der in Figur 2 gezeigten konzeptiven Darstellung die Zeiger W und R so betrachtet werden können, daß sie mit der gleichen Geschwindigkeit im Gegenuhrzeigersinn, nämlich in der durch einen Pfeil a dargestellten Richtung, um den Kreis C aus Halbbildstellen bewegt werden. Die vom RAM-Videorekorder erzeugte Verzögerung wird durch den Abstand zwischen den laufenden Positionen des Schreib- und Lesezeigers W bzw. R und die Winkelgeschwindigkeit des Lesezeigers R bestimmt. Im Fall der Figur 2 ist diese Verzögerung durch den Winkel, der bei der Bewegung von der Position des Lesezeigers R in die Position des Schreibzeigers W in der Richtung des Pfeiles a überquert wird und durch die Winkelgeschwindigkeit des Lesezeigers dargestellt. Für die in Figur 2 dargestellten speziellen Positionen der Zeiger W und R, bei denen die Zeiger auf zwei benachbarte Halbbildstellen zeigen, befindet sich die Verzögerung auf einem Maximum (drei Minuten), da jede Halbbildstelle bis zu einer vollen "Umdrehung" (d.h. bis zu 9000 Halbbildern) nach dem Schreiben der Videodaten in diese Stelle nicht gelesen (wiedergegeben) wird.
  • Bei dem RAM-Videorekorder 14 fester Verzögerung bleiben die Zeiger W und R relativ zueinander immer in den in Figur 2 gezeigten Positionen, so daß stets eine feste Verzögerung, insbesondere die gewählte obengenannte Verzögerung bis zu drei Minuten (bis zu 10.800 oder 9000 Halbbildern) erhalten wird.
  • Jedoch wird, wie unten beschrieben, bei dem RAM-Videorekorder 24 der variablen Verzögerung der Lesezeiger R (jedoch nicht der Schreibzeiger W) veranlaßt, Halbbildstellen zu überspringen, d.h. er wird veranlaßt, sich in schrittweisen Zunahmen von mehr als einer Halbbildstelle (in d er Richtung des Pfeiles a) zu bewegen, wodurch einige der Halbbildstellen nicht gelesen (wiedergegeben) werden und die durch den Rekorder erzeugte Verzögerung (der Abstand zwischen den Zeigern) reduziert wird.
  • Die RAM-Audiorekorder 16 und 26 können in der gleichen Weise wie die RAM-Videorekorder 14 und 24 aufgebaut sein und betrieben werden, mit der Ausnahme, daß jede ihrer adressierbaren Stellen (der gewählte Wert von bis zu 10.800 oder 9000 im Fall des Rekorders 16 und der Wert von 10.800 oder 9000 im Fall des Rekorders 26) die mit dem einen Videohalbbild korrespondierende Audioinformation speichert und nicht die das eine Videohalbbild bildende Videoinformation.
  • Es wird nun der Betrieb des Geräts beschrieben. Aufgabe ist es, beispielsweise alle zwanzig Minuten oder so einmal ein Unterbrechungsintervall von bis zu drei Minuten in einem von dem Gerät aus dem Schalter empfangenen Liveprogramm vorzusehen, um die Übertragung von beispielswiese Werbung oder eines Kommentars oder einer Zusammenfassung eines Experten zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird wie unten detaillierter dargelegt, dadurch gelöst, daß zuerst die Rekorder 24 und 26 aufgefüllt werden, während des Auffüllens ein Anfangs-Unterbrechungsintervall definiert wird und dann wenigstens ein weiteres Unterbrechungsintervall erzeugt wird, indem das Gerät effektiv zum Herauseditieren von nicht zur Übertragung gewünschten Abschnitten (im folgenden auch als redundante Abschnitte bezeichnet) des Programms verwendet wird, wobei sich die jeweiligen Dauern der Abschnitte auf einen Wert summieren, der gleich oder größer als die Dauer des Unterbrechungsintervalls ist.
  • Anfangs befiehlt die Bedienungsperson der Steuereinrichtung 36 zu bewirken, daß die Schreib- und Lesezeiger W bzw. R für die RAM-Rekorder 24 und 26 variabler Verzögerung (wie oben beschrieben) relativ zueinander so positioniert sind, daß die Verzögerung null erzeugt wird, welcher Wert in der Verzögerungsanzeige 40 angezeigt wird, und zu bewirken, daß die Schreibzeiger W sich vorwärts bewegen und die Lesezeiger R stationär ("eingefroren")bleiben. Infolgedessen wird der von den RAM-Rekordern 14 und 16 fester Verzögerung ausgegebene Programmstoff in die RAM-Rekorder 24 und 26 variabler Verzögerung eingeschrieben (aufgezeichnet) und der Stoff wird nicht von den Rekordern 24 und 26 gelesen (wiedergegeben). D.h., die Rekorder 24 und 26 fangen an, mit Programmstoff aufgefüllt zu werden. Während dies stattfindet, d.h. während des Anfangs-Unterbrechungsintervalls kann Werbung oder dergl. übertragen werden. Während des Anfangs-Unterbrechungsintervalls nehmen die von den Rekordern 24 und 26 erzeugten Verzögerungen von ihrem anfänglichen Wert (Wert null) zu. Wenn die Verzögerungen einen akkumulierten Wert von nicht mehr als die jeweilige maximale Kapazität (drei Minuten beim vorliegenden Beispiel) der RAM-Rekorder 24 und 26 erreichen, bei welcher Zeit die Übertragung von Werbung oder dergl. geendet hat, befiehlt die Bedienungsperson der Steuereinrichtung 36, die Lesezeiger R für die RAM-Rekorder 24 und 26 variabler Verzögerung aufzutauen. Die Lesezeiger R bewegen sich danach schrittweise mit den Schreibzeigern W, wobei die Abstände zwischen ihnen mit dem akkumulierten Verzögerungswert von bis zu drei Minuten korrespondieren. Dieser Wert (der für die bestehende Zeit konstant bleibt) wird in der Verzögerungsanzeige 40 angezeigt. Die Bedienungsperson überwacht dann den Prä- Vorschaumonitor 18 mit dem Ziel der Identifizierung redundanter Abschnitte des von dem Schalter empfangenen Programms und macht eine materielle und/oder geistige Notiz davon. Nachdem sie über einen Abschnitt, der aus dem Rundfunkprogramm weggelassen werden kann, entschieden hat, wartet die Bedienungsperson, bis dieser Abschnitt (nach der von den RAM-Rekordern 14 und 16 erzeugten festen Verzögerung) auf dem Vorschaumonitor 28 erscheint. Beim Start der Verzögerung des Abschnitts auf dem Vorschaumonitor 28 drückt die Bedienungsperson den Marken-Eingabeachtungssignalbefehlsknopf 46 auf der Steuertafel 44, wodurch ein Marken-Eingabeachtungssignalbefehl an die Steuereinrichtung 36 gegeben wird. Der Marken-Achtungseingabesignalbefehl hat keine Wirkung auf die Schreibzeiger W. D.h., die Signale fahren fort, in ununterbrochener Weise, Halbbild um Halbbild, in die Rekorder 24 und 26 geschrieben zu werden. Die Steuereinrichtung 36 notiert jedoch den Zeitpunkt des Marken-Eingabeachtungssignalbefehls (d.h., die Position im Speicher des Halbbildes, bei welchem der Knopf 46 gedrückt wurde) und beginnt die von dem Moment, bei welchem der Knopf 46 gedrückt wurde, verstrichenen Halbbilder zu zählen. Am Ende der Anzeige des redundanten Abschnitts auf dem Vorschaumonitor 28 drückt die Bedienungsperson den Marken- Ausgabeachtungssignalbefehlsknopf, der einen Marken- Ausgabeachtungssignalbefehl an die Steuereinrichtung 36 gibt. Der Marken-Ausgabeachtungssignalbefehl hat ebenfalls keine Wirkung auf das Schreiben der Signale in die Rekorder 24 und 26. Jedoch notiert bei der Ausgabe des Marken- Ausgabeachtungssignalbefehls die Steuereinrichtung 36 die Dauer (Zahl an Halbbildern) des redundanten Abschnitts, subtrahiert diese von der laufenden Verzögerung der Rekorder 24 und 26 und zeigt die neue (reduzierte) Verzögerung auf der Anzeige 40 an. Die laufende Verzögerung kennend, bestimmt die Steuereinrichtung 36 auch, wann der Lesezeiger R jedes Rekorders 24 bzw. 26 auf diejenigen der Halbbildstellen zeigt, ddie unmittelbar vor der ersten Halbbildstelle angeordnet ist, in welcher der redundante Abschnitt aufgezeichnet ist (Eingabeachtungssignal). Wenn für jeden der Rekorder 24 und 26 der Lesezeiger R auf den eine Halbbildstelle zeigt,bewirkt die Steuereinrichtung 36, daß der Lesezeiger den redundanten Abschnitt überspringt, d.h. vor die nächste Halbbildstelle springt, die auf den redundanten Abschnitt folgt (Ausgabeachtungssignal). Diese Aktion hat zwei Konsequenzen. Als erstes wird der redundante Abschnitt, obgleich in die Rekorder 24 und 26 geschrieben, nicht aus diesen ausgelesen und deshalb nicht übertragen. Zweitens wird die von den Rekordern 24 und 26 erzeugte Verzögerung von ihrem vorherigem Wert um die Dauer des redundanten Abschnitts reduziert.
  • Die vorhergehende Editieroperation wird wiederholt und die Dauer jedes von dem vorherigen Wert der von den RAM-Rekordern 24 und 26 variabler Verzögerung erzeugten Verzögerungen subtrahiert. D.h.&sub1; die von den Rekordern 24 und 26 erzeugte Verzögerung (die von der Bedienungsperson auf der Anzeige 40 betrachtet werden kann) wird um die Summe der Dauern sukzessiver, von der Bedienungsperson ausgewählter redundanter Abschnitte reduziert. Die Wiederholung der Editieroperation wird gestoppt, wenn die Verzögerung auf nahe null reduziert ist, wenn ein dreiminütiges Unterbrechungsintervall gewünscht ist oder bis sie auf einen Wert reduziert ist, der größer als nahe null ist, wenn ein Unterbrechungsintervall von weniger als drei Minuten gewünscht wird. Wenn (beispielsweise zwanzig Minuten nach dem Start des Programms oder nach dem vorherigen Unterbrechungsintervall) gewünscht wird, daß ein Unterbrechungsintervall beginnen soll, spricht die Steuereinrichtung 36 auf eine Anzeige durch die Bedienungsperson zum "Einfrieren" der Lesezeiger R der Rekorder 24 und 26 an. Infolgedessen stoppen die Rekorder 24 und 26 das Auslesen der in ihnen gespeicherten Signale, fahren jedoch damit fort, daß Signale in sie eingeschrieben werden. Infolgedessen beginnen die Schreibzeiger W die Lesezeiger R einzuholen. D.h., die von den Rekordern 24 und 26 erzeugte Verzögerung beginnt in Richtung des Maximumwertes anzusteigen, bei welchem für jeden Rekorder der Schreib- und Lesezeiger, wie in Figur 2 gezeigt, nebeneinander sind. Das Unterbrechungsintervall wird bei oder vor diesem Punkt gestoppt, da, wenn es hinter diesen Punkt ginge, der Schreibzeiger W bei Abwesenheit jeglicher vorbeugender Maßnahme den Lesezeiger R einholen und die Verzögerung auf null reduzieren würde.
  • Es kann dann wenigstens ein weiteres Unterbrechungsintervall durch Wiederholung des Vorbetrachtungs- und Editierungsschritts wie oben beschrieben hergestellt werden.
  • Oben wurde erklärt, wie redundante (ungewollte) Programmabschnitte durch Verwendung des Marken-Eingabeachtungs signal- und Marken-Ausgabeachtungssignalknopfs 46 bzw. 48 zum Markieren des Beginns und Endes der Abschnitte markiert werden können. Wie nun beschrieben wird, ermöglicht das Gerät die Markierung redundanter Abschnitte auf alternative Weise.
  • Bei Erzeugung des Programms wird der obengenannte Schalter zum Schalten zwischen verschiedenen Kameras verwendet. D.h., das vom Schalter ausgegebene Programm enthält sukzessive Programmsegmente verschiedener Länge, wobei jedes Programmsegment von einer anderen Kamera stammt als das vorhergehende Segment und wobei der Start und das Ende jedes Segments durch eine Kameraschaltoperation definiert ist. Es ist wohlbekannt, daß das obenerwähnte, durch den Schalter erzeugte (und über den Bus 42 zur Steuereinrichtung 36 gegebene) RS422-Status- Meldesignal Information enthält, welche das Timing der Schaltoperationen und deshalb den Beginn und das Ende jedes Programmsegments definiert. Nun kann der Fall auftreten, daß beim Betrachten des Vorschaumonitors 18 die Bedienungsperson entscheidet, daß ein ganzes Programmsegment unerwünscht bzw. ungewollt ist. Sollte dies der Fall sein, kann die Bedienungsperson dieses Segment als einen redundanten Abschnitt definieren, dessen Beginn und Ende nicht markiert zu werden braucht. Anstelle dessen braucht sie nur auf das Erscheinen des in Frage stehenden Segments auf dem Vorschaumonitor 28 zu warten und wenn dieses erscheint, den Segmentbeseitigungsknopf 50 auf der Steuertafel 44 drücken, um einen Segmentbeseitigungsbefehl an die Steuereinrichtung 36 auszugeben. Die Steuereinrichtung 36 speichert (wie oben beschrieben) die Zeitpunkte der im Status-Meldesignal auf dem Bus 42 enthaltenen Schaltoperationen. Wenn die Steuereinrichtung einen Segmentbeseitigungsbefehl erhält, behandelt sie die vorhergehende (gespeicherte) Schaltoperation als einen Marken-Eingabeachtungssignalbefehl und die folgende Schaltoperation als einen Marken-Ausgabeachtungssignalbefehl, wodurch das ganze Segment als ein redundanter Abschnitt behandelt wird, gerade so, als wäre er, wie oben beschrieben, durch die Verwendung des Marken-Eingabeachtungssignal- und Marken-Ausgabeachtungssignalknopf 46 bzw. 48 markiert worden.
  • Die Figur 3 zeigt eine Modifikation des oben bezüglich der Figur 1 beschriebenen Geräts. Bei dem Gerät nach Figur 3 werden Unterbrechungsintervalle ohne Herauseditieren von Abschnitten des durch den Schalter ausgegebenen Programms erzeugt. Deshalb werden bei der Modifikation die Monitore 18 und 28, die RAM-Rekorder 14 und 16 fester Verzögerung und die Knöpfe 46, 48 und 50 nicht benötigt. Anstelle dessen bewirkt die Steuereinrichtung 36, daß die RAM-Rekorder 24 und 26 variabler Verzögerung die in ihnen gespeicherten Signale mit einer Geschwindigkeit auslesen (wiedergeben), die größer als die Geschwindigkeit ist, mit welcher die Signale in die Rekorder 24 und 26 eingeschrieben (aufgezeichnet) werden. Dies hat die Wirkung, daß i) das übertragene Signal mit einer Geschwindigkeit übertragen wird, die größer als seine ursprüngliche (reale) Geschwindigkeit ist, und ii) die von den Rekordern 24 und 26 erzeugte Verzögerung, beginnend bei ihrem akkumulierten Wert bis zu drei Minuten, reduziert wird, wenn die Zeit proportional zur Differenz zwischen der Lese- und Schreibgeschwindigkeit verstreicht. Wenn beispielsweise das Verhältnis der Lesegeschwindigkeit zur Schreibgeschwindigkeit 20:17 beträgt, wird die von den Rekordern 24 und 26 erzeugte Verzögerung in einer Periode von zwanzig Minuten von drei Minuten auf null reduziert, wobei ein Unterbrechungssignal von drei Minuten erzeugt wird. Unter der Voraussetzung, daß das Verhältnis der Übertragungsgeschwindigkeit (Lesegeschwindigkeit) zur realen Geschwindigkeit (Schreibgeschwindigkeit) sehr nahe bei der Einheit ist, wird die Tatsache, daß die Übertragung, beschleunigt ist, wenigstens bei einigen Arten Programmstoffs vom Betrachter kaum wahrgenommen (oder irritiert ihn wenigstens nicht)
  • Die Erfindung kann natürlich auf andere Weisen als sie oben beispielhaft beschrieben sind, zur Wirkung gebracht werden. Während beispielsweise bei den dargestellten Anordnungen die Video- und Audioausgangssignale aus dem Schalter durch jeweilige Paare (14/24 und 16/26) RAM-Rekorder fixierter und variabler Verzögerung im Fall der Figur 1 oder einem jeweiligen Paar (24/26) RAM-Rekorder variabler Verzögerung im Fall der Figur 3 verarbeitet werden, sind in dem Fall, daß das Audiosignal (in einer per se bekannten Weise) digital in das Videosignal eingefügt ist, die RAM-Rekorder 16 und 26 fester Verzögerung und variabler Verzögerung nicht notwendig, so daß auf sie verzichtet werden kann.
  • Obgleich die oben beschriebenen Ausführungsformen vorzugsweise RAM-Videorekorder vom Typ DEM 1000 oder ähnlich verwenden, bei denen der RAM in Form eines Halbleiters ausgebildet ist, sei darauf hingewiesen, daß der Ausdruck "RAM" nicht so zu interpretieren ist, daß er auf einen Speicher wahlfreien Zugriffs beschränkt ist, der gänzlich in Form eines Halbleiters oder in elektronischer Form ausgebildet ist. Die Rekorder müssen wahlfreien Zugriff ausweisen, wodurch die Verwendung serieller Zugriffseinrichtungen, wie beispielsweise Bandrekorder, ausgeschlossen sind, doch können RAM-Rekorder mit einer Zugriffsanordnung von wenigstens teilweise mechanischer Natur verwendet werden. Beispielsweise kann das Speichern von Videoinformation auf einer löschbaren Videoplatte bewirkt werden. Während der wahlfreie Zugriff auf eine solche Platte anders als der wahlfreie Zugriff auf einen Halbleiterspeicher nicht im wesentlichen sofort erfolgt, kann angenommen werden, daß ein RAM-Rekorder, bei dem die Majorität an Information auf der Platte aufgezeichnet ist und bei dem ein Halbleiter Pufferspeicher mit dem Plattenspeicher so zusammenwirkt, daß- der Zugriff im wesentlichen sofort erfolgt, ausreichend gut arbeitet.

Claims (10)

1. Verfahren zum Einbringen eines Unterbrechungsintervalls in ein Rundfunk-Videosignal, bestehend aus:
Schicken des Signals durch einen eine variable Verzögerung aufweisenden RAM-Rekorder (24),
Steuern des Lesens des Signals aus dem RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung derart, daß die vom RAM-Rekorder erzeugte Verzögerung von einem akkumulierten Wert reduziert wird, und
Hemmen des Auslesens des Signals aus dem RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung nach dem Reduzieren der vom RAM- Rekorder erzeugten Verzögerung um einen gewünschten Betrag bis zu einen erneuten Anwachsen der vom RAM-Rekorder erzeugten Verzögerung auf nicht mehr als den akkumulierten Wert zur Erzeugung eines Unterbrechungsintervalls einer nicht mehr als die Reduzierung der vom RAM-Rekorder erzeugten Verzögerung betragenden Dauer.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei
das Signal vor dem Schicken durch den RAM-Rekorder (24) der variablen Verzögerung durch einen RAM-Rekorder (14) fester Verzögerung geschickt wird,
das Signal vor dem Schicken durch den RAM-Rekorder (14) der festen Verzögerung zur Identifizierung herauszuschneidender Teile des Signals betrachtet wird (18), und
der Schritt des Steuerns des Lesens des Signals aus dem RAM-Rekorder (24) der variablen Verzögerung beinhaltet, daß der RAM-Rekorder der variabler Verzögerung das Lesen der identifizierten Teile überspringt, wodurch die vom RAM- Rekorder variabler Verzögerung erzeugte Verzögerung von dem akkumulierten Wert um die Summe der Dauern der identifizierten Teile reduziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt des Überspringens des Lesens wenigstens eines der identifizierten Teile durch den RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung das Betrachten (28) des Signals nach Ausgabe aus dem RAM-Rekorder (14) fester Verzögerung und die Erzeugung von Achtungssignalbefehlen am Beginn und Ende des wenigstens einen Teils umfaßt, um zu bewirken, daß der RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung das Lesens des Signals zwischen den Achtungssignalbefehlen überspringt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei
Segmente des Signals mittels eines Statusmitteilungssignals (42) identifizierbar sind, und
der Schritt des Überspringens des Lesens wenigstens eines der identifizierten Teile durch den RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung die Betrachtung (28) des Videosignals nach Ausgabe aus dem RAM-Rekorder (14) fester Verzögerung und während der Betrachtung eines zum Herausschneiden gewünschten Segments die Erzeugung eines Segmentbeseitigungsbefehls zum Bewirken, daß der RAM-Rekorder variabler Verzögerung das Lesen dieses vom Statusmitteilungssignal identifizierten Segments überspringt, umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Steuerns des Lesens des Signals aus dem RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung beinhaltet, daß das aus dem RAM-Rekorder zu lesende Signal mit einer Rate gelesen wird, die größer als die Rate ist, mit welcher das Signal in den RAM-Rekorder geschrieben wird, wodurch die vom RAM-Rekorder erzeugte Verzögerung reduziert wird, wenn die Zeit proportional zur Differenz zwischen der Lese- und Schreibrate verstreicht.
6. Verfahren zum Einbringen eines Unterbrechungsintervalls in ein Rundfunk-Videosignal, bestehend aus:
Betrachten (18) des Signals zum Identifizieren von herauszuschneidenden Teilen des Signals,
Schicken des Signals durch einen eine feste Verzögerung aufweisenden RAM-Rekorder (14),
Schicken des Signals nach dem Schicken durch den RAM- Rekorder (14) fester Verzögerung durch einen eine variable Verzögerung aufweisenden RAM-Rekorder (24),
Steuern des Lesens des Signals aus dem RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung derart, daß das Lesen der identifizierten Teile übersprungen wird, wobei die vom RAM- Rekorder variabler Verzögerung erzeugte Verzögerung von einem akkumulierten Wert um die Summe der Dauern der identifizierten Teile reduziert wird und
Hemmen des Auslesens des Signals aus dem RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung nach dem Reduzieren der vom RAM- Rekorder variabler Verzögerung erzeugten Verzögerung um einen gewünschten Betrag bis zu einem erneuten Anwachsen der vom RAM-Rekorder variabler Verzögerung erzeugten Verzögerung auf nicht mehr als den akkumulierten Wert zur ein Erzeugung eines Unterbrechungsintervalls einer nicht mehr als die Reduzierung der vom RAM-Rekorder erzeugten Verzögerung betragenden Dauer.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Überspringens des Lesens wenigstens eines der identifizierten Teile durch den RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung die Betrachtung (28) des Signals nach der Ausgabe aus dem RAM- Rekorder fester Verzögerung und die Erzeugung von Achtungssignalbefehlen am Beginn und Ende des wenigstens einen Teils umfaßt, um zu bewirken, daß der RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung das Lesens des Signals zwischen den Achtungssignalbefehlen überspringt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei
Segmente des Signals mittels eines Statusmitteilungssignals (42) identifizierbar sind, und
der Schritt des Überspringens des Lesens wenigstens eines der identifizierten Teile durch den RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung die Betrachtung des Videosignals nach Ausgabe aus dem RAM-Rekorder (14) fester Verzögerung und während der Betrachtung eines zum Herausschneiden gewünschten Segments die Erzeugung eines Segmentbeseitigungsbefehls zum Bewirken, daß der RAM-Rekorder variabler Verzögerung das Lesen dieses vom Statusmitteilungssignal identifizierten Segments überspringt, umfaßt.
9. Verfahren zum Einbringen eines Unterbrechungsintervalls in ein Rundfunk-Videosignal, bestehend aus:
Schicken des Signals durch einen eine variable Verzögerung aufweisenden RAM-Rekorder (24),
Steuern des Lesens des Signals aus dem RAM-Rekorder (24) variabler Verzögerung derart, daß das aus dem RAM-Rekorder zu lesende Signal mit einer Rate gelesen wird, die größer als die Rate ist, mit welcher das Signal in den RAM-Rekorder geschrieben wird, wodurch die vom RAM-Rekorder erzeugte Verzögerung von einem akkumulierten Wert reduziert wird, wenn die Zeit proportional zur Differenz zwischen der Lese- und Schreibrate verstreicht, und
Hemmen des Auslesens des Signals aus dem RAM-Rekorder nach dem Reduzieren der vom RAM-Rekorder variabler Verzögerung erzeugten Verzögerung um einen gewünschten Betrag bis zum erneuten Anwachsen der vom RAM-Rekorder erzeugten Verzögerung auf nicht mehr als den akkumulierten Wert zur Erzeugung eines Unterbrechungsintervalls einer nicht mehr als die Reduzierung der vom RAM-Rekorder erzeugten Verzögerung betragenden Dauer.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verzögerung des RAM-Rekorders (24) variabler Verzögerung anfangs auf null eingestellt und dann das Signal in den RAM- Rekorder variabler Verzögerung ohne Auslesen des Signals aus dem RAM-Rekorder variabler Verzögerung geschrieben wird, wodurch ein anfängliches Unterbrechungsintervall hergestellt wird und sich die von dem RAM-Rekorder variabler Verzögerung erzeugte Verzögerung auf den akkumulierten Wert aufbaut.
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