DE69120143T2 - Magnetplattenantrieb - Google Patents

Magnetplattenantrieb

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DE69120143T2
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/54Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head into or out of its operative position or across tracks

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  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetplattenantrieb mit einem Magnetkopf für das Aufzeichnen von Daten auf ein Magnetaufzeichnungsmedium, wie z. B. eine Magnetplatte, und das Lesen der Daten vom Magnetaufzeichnungsmedium.
  • Fig. 10 der beigefügten Zeichnungen zeigt einen herkömmichen Magnetplattenantrieb mit einer Vielzahl (zwei sind gezeigt) parallel beabstandeter Magnetplatten 1, 2, welche auf einer einzelnen Drehwelle oder Spindel (nicht gezeigt) angeordnet sind. Ein Zugriffsarm 3 wird durch einen Schwingspulenmotor (nicht gezeigt) angetrieben und ist in eine Richtung parallel zu der Ebene der Magnetplatten 1, 2 bewegbar. Ein Paar von Biegeelementen 4, 5, jedes aus einer gestanzten Blattfeder gefertigt, ist durch Nieten auf gegenüberliegenden Seiten des Zugriffsarms 3 angeordnet. Das Biegeelement 4 ist in Gegenüberlage zu der Magnetplatte 1 angeordnet, während das Biegeelement 5 in Gegenüberlage zu der Magnetplatte 2 angeordnet ist. Die Biegeelemente 4, 5 sind in Abschnitten, benachbart zu deren fest angeordneten Enden, zueinander einwärts gekrümmt. Die fliegenden Magnetköpfe 6, 7 werden an den körperfernen Enden der jeweiligen Biegeelemente 4, 5 auf den Seiten gehalten, welche den entsprechenden Magnetplatten 1,2 zugewendet sind. Die Magnetköpfe 6, 7 weisen Unterdruck- oder Sauggleitelemente 6a, 7a auf, und werden die Biegeelemente 4, 5 keinen äußeren Kräften ausgesetzt, sind die Magnetköpfe 6, 7 von den Aufzeichnungsoberflächen der jeweiligen Magnetplatten 1, 2 weit beabstandet. Die fliegenden Magnetköpfe 6, 7 haben einen übereinstimmenden Aufbau, und daher erfolgt eine nachstehende Beschreibung nur für einen Magnetkopf 6. Wie in Fig. 15 gezeigt, weist der Magnetkopf 6 ein Paar seitlich beabstandeter Magnetkerne 6b, 6c auf, welche an einer Seite des Unterdruck-Gleitelements 6a mit einem Paar von Abstandselementen 6d, 6e aus nichtmagnetischem Material zwischen den jeweils entsprechenden Magnetkernen 6b, 6c und dem Unterdruck-Gleitelement 6a angeordnet sind. Die Abstandselemente 6d, 6e bilden zwischen dem Unterdruck-Gleitelement 6a und den Magnetkernen 6b, 6c die Magnetspalte aus. Der Magnetkern 6b ist mit einem Anschlußdraht 6f umwickelt, um die magnetische Datenaufzeichnungs-/-wiedergabe-Operation über den Anschlußdraht 6f auszuführen. Das Unterdruck-Gleitelement 6a ist ein im wesentlichen rechteckförmiger Körper aus einem Magnetmaterial, wie z. B. Ferrit, und weist eine im wesentlichen U-förmige Flugschiene 69 auf, welche zum Erzeugen eines Überdrucks dient, wenn sich der Magnetkopf 6 der Magnetplatte 1 (Fig. 10) annähert. Die U-förmige Flugschiene 69 weist zwei Ausnehmungsabschnitte 6h, 6h an den Mittelabschnitten der jeweiligen Arme auf und begrenzt eine rechteckförmige Mittenausnehmung 6i, welche mit den Ausnehmungsabschnitten 6h in Verbindung steht. Die Mittenausnehmung 6i dient zum Entwickeln eines Unterdrucks oder einer Saugwirkung, wenn sich der Magnetkopf 6 der Magnetplatte 1 annähert. Während dieser Zeit fließt ein Luftstrom von einer Seite A (welche von den Magnetkernen 6b, 6c weit beabstandet ist) zu der entgegengesetzten Seite B des Magnetkopfs 6. In Fig. 10. ist eine Drängstange 8 in der Mitte zwischen den Biegeelementen 4, 5 angeordnet und ist mit ihrem einen Ende mit einer Drehwelle 8a verbunden. Wenn sich die Drehwelle 8a in die durch den Pfeil C in Fig. 10 gekennzeichnete Richtung um ihre eigene Achse dreht, wird die Drängstange 8 in eine Richtung vom Zugriffsarm 3 zu den Magnetköpfen 6, 7 hin versetzt, wobei die Biegeelemente 4, nach auswärts, zu den Magnetplatten 1, 2 hin, gedrängt werden. Zum Drängen der Biegeelemente 4, 5 ist die Drängstange 8 aus einem starren, unelastischen Material gefertigt und weist einen Durchmesser auf, welcher im wesentlichen der Breite des Zugriffsarms 3 entspricht. Ist dies nicht der Fall, wird die Drängstange 8 beim Bewegen auf die Magnetköpfe 6, 7 zu, um die Biegeelemente 4, 5 zu spreizen, an einem Zwischenabschnitt federnd gebogen oder gekrümmt und ist nicht in der Lage, die Biegeelemente 4, 5 den Magnetplatten 1, 2 anzunähern.
  • Eine Antriebseinrichtung dieser Type ist in GB-A-2 178 585 beschrieben.
  • Der herkömmliche Magnetplattenantrieb mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau arbeitet wie folgt.
  • Die Magnetplatten 1, 2 werden in Drehbewegung versetzt, und nach dem Erreichen einer vorbestimmten Drehzahl der Magnetplatten 1, 2 wird die Drehwelle 8a in die Richtung des Pfeils C in Fig. 10 gedreht, um dadurch die Drängstange 8 in die durch den Pfeil D in Fig. 11 gekennzeichnete Richtung zu bewegen. Somit drängt die Drängstange 8 die Biegeelemente 4, 5, sich federnd zu verformen oder nach außen zu den entsprechenden Magnetplatten 1, 2 hin zu krümmen, so daß sich die Magnetköpfe 6, 7 den entsprechenden Magnetplatten 1, 2 wesentlich annähern, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Erreichen die Magnetköpfe 6, 7 die jeweiligen Positionen (Flugpositionen), welche von den Magnetplatten 1, 2 um eine vorbestimmte Entfernung beabstandet sind, werden dynamische Drücke erzeugt und wirken auf die jeweiligen Magnetköpfe 6, 7 ein, um sie unbeweglich zu halten, während ein gleichbleibender Abstand zwischen den Magnetköpfen 6, 7 und den Magnetplatten 1, 2 aufrechterhalten wird, wie in Fig. 13 gezeigt ist. (Dieser Zustand wird als "Flugzustand" bezeichnet.). Während die Magnetköpfe 6, 7 im Flugzustand gehalten werden, führen sie die Datenaufzeichnungs-/wiedergabe-Operation mit Bezug auf die entsprechenden Magnetplatten 1, 2 aus. In diesem Beispiel ist jeder der Magnetköpfe 6, 7 einem Überdruck ausgesetzt, der darauf gerichtet ist, den Magnetkopf 6, 7 von der entsprechenden Magnetplatte 1, 2 abzutrennen, einem Unterdruck oder einer Saugwirkung, um den Magnetkopf 6, 7 zur Magnetplatte 1, 2 hin zu ziehen, und einer Rückstellkraft des entsprechenden Biegeelements 4, 5, welche darauf gerichtet ist, den Magnetkopf 6, 7 von der Magnetplatte 1, 2 wegzuziehen. Im Flugzustand ist eine resultierende Kraft aus dem Überdruck und aus der Rückstellkraft des Biegeelements 4, 5 mit dem Unterdruck im Gleichgewicht.
  • Gemäß dem herkömmlichen Aufbau ist es wahrscheinlich, daß die Drängstange 8 infolge eines Montagefehlers aus der Mittellage zwischen den zwei Biegeelementen 4, 5 abweicht. Ist die Drängstange 8 leicht aus der Mittellage zwischen den Biegeelementen 4, 5 zur Magnetplatte 1 hin versetzt, wie in Fig. 14 gezeigt, ist der auf dem Biegeelement 5 angeordnete Magnetkopf 7 über einen vorbestimmten Abstand hinaus von der Maqnetplatte 2 entfernt, was wirkungsvoll ist, um den auf den Magnetkopf 7 wirkenden dynamischen Druck zu erzeugen. Der Magnetkopf 7 ist daher nicht in der Lage, über der Magnetplatte 2 zu fliegen, was dazu führt, daß die Datenaufzeichnungs-/-wiedergabe-Operation nicht ausgeführt werden kann. Ist ferner die Drehwelle 8a verzogen, bewegt sich die Drängstange 8 in einem Winkel zu der Ebene jeder Magnetplatte 1, 2. Wenn in diesem Beispiel die Drängstange 8 zur Magnetplatte 1 hin versetzt ist, wie in Fig. 14 gezeigt, wird der Magnetkopf 6 in den Reibkontakt mit der Oberfläche der Magnetplatte 1 gedrängt und daher beschädigt oder er beschädigt die Magnetplatte 1.
  • Im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten des Standes der Technik ist es eine erfindungsgemäße Aufgabe, einen Magnetplattenantrieb zu schaffen, welcher die konstruktiven Merkmale aufweist, um in der Lage zu sein, einen fliegenden Magnetkopf nahe an eine Magnetplatte heranzuführen, bis ein dynamischer Druck auf den Magnetkopf wirksam wird, selbst wenn ein Montagefehler vorliegt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Magnetplattenantrieb aufgezeigt, welcher mindestens eine Magnetplatte aufweist, einen fliegenden Magnetkopf mit einem Unterdruck-Gleitelement und in Gegenüberlage zu der Magnetplatte, um mindestens jeweils eine magnetische Datenaufzeichnungsoperation und eine magnetische Datenleseoperation mit Bezug auf die Magnetplatte auszuführen, ein den Magnetkopf tragendes Biegeelement und eine Einrichtung zum Drängen des Biegeelements zur Magnetplatte hin, um den Magnetkopf zu der Magnetplatte hin zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drängeinrichtung aufweist:
  • eine erste Drängeinrichtung, welche mit dem Biegeelement zum Drängen des Biegeelements zur Magnetplatte hin zusammenwirken kann, wobei die erste Drängeinrichtung eine federnde Ladestrebe aufweist,
  • eine zweite Drängeinrichtung zum Drängen der ersten Drängeinrichtung zum Biegeelement hin, und eine Steuereinrichtung zum Bewegen der zweiten Drängeinrichtung.
  • In dem Fall der Verwendung von zwei derartigen Magnetplatten weist der Magnetplattenantrieb ein Paar von Biegeelementen auf, welche am Zugriffsarm und in Gegenüberlage zu der jeweiligen Magnetplatte angeordnet sind, ein Paar von fliegenden Magnetköpfen mit jeweils einem Paar von Unterdruck-Gleitelementen, und angeordnet an den Vorderenden der jeweiligen Biegeelemente, an den Seiten, welche den entsprechenden Seiten der Magnetplatten zugewendet sind, ein Paar von federnden Ladestreben, welche jeweils mit den Biegeelementen in Wirkverbindung sind, um sie zu den Magnetplatten hin zu drängen, bis die Magnetköpfe zu den Magnetplatten hin versetzt sind, über eine Flugposition hinaus, und eine Einrichtung zum Drängen der Ladestreben zu den Biegeelementen hin.
  • Die Drängeinrichtung kann einen starren Stift aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die federnden Ladestreben jeweils ein Paar von beabstandeten Schrägabschnitten auf, welche sich jeweils zu ihren Vorderenden hin aufeinander zulaufend erstrecken, und jeweils ein Paar von parallel beabstandeten Abschnitten, welche sich von den Vorderenden der jeweiligen Schrägabschnitte benachbart erstrecken und sich zueinander in Gegenüberlage befinden. Der starre Stift ist normalerweise in einem zwischen den Schrägabschnitten der Ladestreben begrenzten Raum angeordnet und zu den Parallelabschnitten hin bewegbar, um die Ladestreben zu spreizen, um sie zu verursachen, die Biegeelemente zu den Magnetplatten hin zu drängen, wobei die Magnetköpfe zu den Magnetplatten hin versetzt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ausbruchansicht eines Magnetplattenantriebs gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Teile zum besseren Verständnis ausgebrochen gezeigt sind,
  • Fig. 2 - 4 zeigen Seitenansichten der Wirkungsweise des Magnetplattenantriebs,
  • Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zum Betätigen eines Rundstifts verwendeten Antriebseinheit des Magnetplattenantriebs,
  • Fig. 6 zeigt ein Kurvenbild des Zusammenhangs zwischen der an einem Solenoid anliegenden Spannung und der Zeitdauer, während der die Spannung einwirkt,
  • Fig. 7 zeigt ein Kurvenbild der Beziehung zwischen der beobachteten Geschwindigkeit des Magnetkopfs und dem Kopf- Platte-Abstand, wenn das Solenoid mit einer Konstantspannung versorgt wird,
  • Fig. 8 zeigt ein Kurvenbild der Beziehung zwischen der beobachteten Geschwindigkeit des Magnetkopfs und dem Kopf- Platte-Abstand, wenn das Solenoid mit einer Steuerspannung versorgt wird,
  • Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm einer Anordnung zum Anlegen der Steuerspannung an das Solenoid,
  • Fig. 10 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ausbruchansicht eines herkömmlichen Magnetplattenantriebs, wobei die Teile zum besseren Verständnis ausgebrochen gezeigt sind,
  • Fig. 11 - 13 zeigen Seitenansichten der Arbeitsweise des herkömmlichen Magnetplattenantriebs,
  • Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht, welche ein mit dem herkömmlichen Magnetplattenantrieb verbundenes Problem darstellt, und
  • Fig. 15 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines fliegenden Magnetkopfs des herkömmlichen Magnetplattenantriebs.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Magnetplattenantriebs.
  • Der Magnetplattenantrieb weist im wesentlichen eine Vielzahl (zwei sind gezeigt) von parallel beabstandeten Magnetplatten 1, 2 auf, welche konzentrisch auf einer einzigen Drehwelle oder Spindel (nicht gezeigt) angeordnet sind, einen Zugriffsarm 3, welcher durch einen Schwingspulenmotor (nicht gezeigt) angetrieben wird und in eine Richtung parallel zu der Ebene der Magnetplatten 1, 2 bewegbar ist, ein Paar von Biegeelementen 4, 5, gefertigt aus gestanzten Blattfedern und mit den entgegengesetzten Seiten des Zugriffsarms 3 vernietet, und eine Biegeelement-Drängeinrichtung 9, um die Biegeelemente 4, 5 gegen die Rückstellkraft nach außen gerichtet voneinander abzudrängen. Das Biegeelement 4 ist in Gegenüberlage zu der Magnetplatte 1 angeordnet, während das Biegeelement 5 in Gegenüberlage zu der Magnetplatte 2 angeordnet ist. Die Biegeelemente 4, 5 sind in Abschnitten neben deren feststehenden Enden zueinander nach einwärts gebogen. Die Biegeelemente 4, 5 tragen an ihren körperfernen Enden jeweils ein Paar von fliegenden Magnetköpfen 6, 7, in einer solchen Weise, daß die von den Biegeelementen 4, 5 getragenen Magnetköpfe 6, 7 den entsprechenden Magnetplatten 1, 2 zugewendet sind. Die Magnetköpfe 6, 7 weisen jeweils Unterdruck-Gleitelemente 6a, 7a auf, und werden die Biegeelemente 4, 5 keinen äußeren Kräften ausgesetzt, sind die Magnetköpfe 6, 7 von den Aufzeichnungsoberflächen der jeweiligen Magnetplatten 1, 2 weit beabstandet. Die Magnetköpfe 6, 7 sind in ihrem Aufbau übereinstimmend und weisen dieselbe Konstruktion wie die herkömmlichen Magnetköpfe 6, 7 auf, welche vorstehend mit Bezug auf Fig. 15 beschrieben worden sind, und daher ist eine weitere Beschreibung nicht mehr erforderlich.
  • Die Biegeelement-Drängeinrichtung 9 weist einen senkrecht angeordneten, verlängerten, flachen Grundkörper 10 auf und ein Paar von Ladestreben 11, 12, welche einstückig mit dem flachen Grundkörper 10 verbunden sind und seitlich von dem flachen Grundkörper 10 in einen Raum zwischen den Biegeelementen 4, 5 vorstehen. Die Ladestreben 11, 12 weisen abgerundete Vorderenden auf, welche zwischen den Biegeelementen 4, 5 angeordnet sind und im wesentlichen mit den Mittelabschnitten der jeweiligen Biegeelemente 4, 5 in Wirkverbindung bringbar sind. Die Ladestreben 11, 12 werden durch Atzen aus einem Metall erzeugt, wie z. B. aus einer Metallplatte, und oberflächenbehandelt, um das Freisetzen eines Metallstaubs infolge Verschleiß zu vermeiden. Die nahen Enden der Ladestreben 11, 12 sind weit voneinander beabstandet. Die Ladestreben 11, 12 weisen Schrägabschnitte 11a, 12a auf, welche sich von dem Grundkörper 10 zu den vorderen Enden der Ladestreben 11, 12 aufeinander zulaufend erstrecken, und parallel beabstandete, waagerechte Abschnitte 11b, 12b, welche sich benachbart von den vorderen Enden der Schrägabschnitte 11a, 12a erstrecken und sich zueinander in Gegenüberlage befinden. Die Vorderendteile der waagerechten Parallelabschnitte 11b, 12b sind zwischen den Biegeelementen 4, 5 angeordnet. Die Schrägabschnitte 11a, 12a begrenzen gemeinsam mit dem Grundkörper 10 einen im wesentlichen dreieckförmigen Raum, in welchem ein Rundstift 14 zum Betätigen der Ladestreben 11, 12 angeordnet ist. Der Rundstift 14 wird durch eine Antriebseinheit oder eine Betätigungseinrichtung in die durch den Pfeil W in Fig. 1 gekennzeichnete Richtung angetrieben.
  • Die Wirkungsweise des Magnetplattenantriebs mit dem vorstehend erläuterten Aufbau wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 2 - 4 beschrieben.
  • Beim Anschließen des Magnetplattenantriebs an eine Stromversorgungseinrichtung wird der Schwingspulenmotor (nicht gezeigt) angetrieben, um gleichzeitig die Magnetplatten 1, 2 in Umdrehung zu versetzen. Dann wird die Betätigungseinrichtung (nicht gezeigt) angetrieben, um den Rundstift 14 in einer Ebene parallel zu der Ebene der Magnetplatten 1, 2 in Querlage in die durch den Pfeil K in Fig. 2 gekennzeichnete Richtung zu bewegen. Bewegt sich der Rundstift 14 in die Richtung des Pfeils K, betätigt er zuerst die Schrägabschnitte 11a, 12a der jeweiligen Ladestreben 11, 12 und drängt dann allmählich die Ladestreben 11, 12, sich gegen die Rückstellkraft zu den entsprechenden Magnetplatten 1, 2 hin zu spreizen. Bei einem weiteren Vorwärtsbewegen des Rundstifts 14 werden die Vorderenden der jeweiligen Ladestreben 11, 12 verursacht, zuerst die entsprechenden Biegeelemente 4, 5 zu betätigen und nachfolgend die Biegeelemente 4, 5 zu den Magnetplatten 1, 2 hin federnd zu verformen oder zu biegen. Während dieser Zeit bewegen sich die Magnetköpfe 6, 7 nahe an die entsprechenden Magnetplatten 1, 2 heran und werden dann unter der Wirkung der dynamischen Drücke über den Magnetplatten 1, 2 fliegend gehalten, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die Daten werden auf diese Weise mittels der fliegenden Magnetköpfe 6, 7 auf den Magnetplatten 1, 2 aufgezeichnet oder von diesen gelesen. Danach wird der Rundstift 14 in eine Richtung entgegengesetzt zu der des Pfeils K (Fig. 2) bewegt, bis er in seiner Ausgangsposition zwischen den Schrägabschnitten 11a, 12a der Ladestreben 11, 12 ankommt, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Im Hinblick auf die Fertigungsgenauigkeit ist es kaum möglich, die Magnetköpfe 6, 7 in einer solchen Weise anzuordnen, daß die Magnetköpfe 6, 7 gleichmäßig über dieselbe Entfernung versetzt werden können, bis sie die jeweiligen Flugpositionen erreichen, und die Bewegung der Ladestreben 11, 12 in eine Richtung, um die Biegeelemente 4, 5 zu spreizen, ist beendet, wenn beide Magnetköpfe 6, 7 gleichzeitig in den Flugzustand gelangen. Um es den Magnetköpfen 6, 7 zu ermöglichen, zuverlässig über den Magnetplatten 1, 2 zu fliegen, ist es zweckentsprechend, die Ladestreben 11, 12 in einem gewissen Maß zu spreizen, bis sich die Magnetköpfe 6, 7 den Magnetplatten 1, 2 über einen kritischen Punkt (Flugposition) hinaus annähern, wo die Magnetköpfe 6, 7 beginnen, über den Magnetplatten 1, 2 zu fliegen. Bei dieser Anordnung werden die Magnetköpfe 6, 7 zuverlässig in den Flugzustand versetzt, selbst wenn die Biegeelemente 4, 5 ungleichmäßig verschoben sind, z. B. infolge eines Montagefehlers. Es liegt die Vermutung nahe, daß die übermäßige Spreizbewegung der Ladestreben 11, 12 zu einer Reibwirkung zwischen den Magnetköpfen 6, 7 und den Magnetplatten 1, 2 führt, welche zumindest die Magnetköpfe 6, 7 oder die Magnetplatten 1, 2 beschädigt. Eine solche Reibwirkung tritt jedoch aus den nachstehend beschriebenen Gründen in der Praxis nicht auf. Da die Ladestreben 11, 12 die Biegeelemente 4, 5 zu den Magnetplatten 1, 2 hin drängen, nähern sich die Magnetköpfe 6, 7 den entsprechenden Magnetplatten 1, 2. Erreichen die Magnetköpfe 6, 7 die Flugposition, werden zwischen den Magnetplatten 1, 2 und den entsprechenden Magnetköpfen 6, 7 infolge der Wechselwirkung zwischen den Unterdruck-Gleitelementen 6a, 7a und den Magnetplatten 1, 2 Überdrücke hervorgerufen. Der auf diese Weise erzeugte überdruck neigt dazu, die Magnetköpfe 6, 7 von den Magnetplatten 1, 2 abzudrängen. Werden die Ladestreben 11, 12 weiter gedrängt, sich zu spreizen, um die Magnetköpfe 6, 7 zu den Magnetplatten 1, 2 hin zu bewegen, krümmen oder biegen sich die Parallelabschnitte 11b, 12b der Ladestreben 11, 12 federnd einwärts zueinander, da die Rückstellkraft der Ladestreben 11, 12 durch die auf die Magnetköpfe 6, 7 einwirkenden überdrücke überwunden wird. Die Magnetköpfe 6, 7 können daher in der Flugposition gehalten werden. Werden die Ladestreben 11, 12, wie vorstehend beschrieben, zum Spreizen gedrängt, um die Magnetköpfe 6, 7 zu den Magnetplatten 1, 2 hin zu bewegen, über die Flugposition hinaus, federn oder biegen die Ladestreben 11, 12 in eine Richtung von den Magnetplatten 1, 2 weg und halten auf diese Weise die Magnetköpfe 6, 7 außerhalb des Kontakts mit den Magnetplatten 1, 2. Um die vorstehend erwähnte federnde Verformung zu ermöglichen, müssen die Ladestreben 11, 12 einen vorbestimmten Elastizitätskoeffizient oder eine vorbestimmte Rückstellkraft aufweisen, welcher/welche durch das Material bestimmt wird, das für die Herstellung der Ladestreben 11, 12 verwendet wird, und durch die Größe und Form der Ladestreben 11, 12.
  • Sind die Magnetköpfe 6, 7 aus der in Fig. 4 gezeigten Ladeposition in die in Fig. 2 gezeigte Ruheposition zurückzu führen, wird der Motor nicht mehr angesteuert, wobei die Drehzahl der Magnetplatte 1, 2 allmählich abnimmt. In diesem Beispiel vermindern sich allmählich die auf die jeweiligen Magnetköpfe 6, 7 wirkenden Unterdrücke mit einer Abnahme der Drehzahl der Magnetplatten 1, 2. Wenn die Unterdrücke durch die Rückstellkraft der Biegeelemente 4, 5 überwunden werden, federn die Biegeelemente 4, 5 zueinander nach einwärts zurück, um ihre in Fig. 2 gezeigte ursprüngliche Form anzunehmen. Die Magnetköpfe 6, 7 werden somit in die jeweiligen Positionen versetzt, welche weit von den Magnetplatten 1, 2 beabstandet sind.
  • Wie vorstehend beschrieben, sind die federnd biegbaren Ladestreben 11, 12 in der Lage, die Magnetköpfe 6, 7 zu den entsprechenden Magnetplatten 1, 2 hin zu drängen, über die Flugposition hinaus, so daß beide Magnetköpfe 6, 7 in der Flugposition angeordnet werden, selbst wenn sie über unterschiedliche Entfernungen versetzt werden. Da die Biegeelemente 4, 5, welche auf ihren Vorderenden die Magnetköpfe 6, 7 tragen, durch die federnd biegbaren Ladestreben 11, 12 gespreizt werden und die Rückstellkraft der federnd biegbaren Ladestreben 11, 12 durch den auf die Magnetköpfe 6, 7 einwirkenden Unterdruck überwunden wird, werden die Magnetköpfe 6, 7 aus dem Reibeingriff mit den entsprechenden Magnetplatten 1, 2 herausgehalten, selbst wenn die Ladestreben 11, 12 gedrängt werden, die Biegeelemente 4, 5 übermäßig zu spreizen
  • Wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Rundstifts 14 in die Richtung des Pfeils K in Fig. 2 übermäßig groß, stoßen die Vorderenden der jeweiligen Ladestreben 11, 12 an die Biegeelemente 4, 5 an und versetzen dadurch die Biegeelemente 4, und die Magnetköpfe 6, 7 in Schwingungen. Bei einem derartigem Schwingungszustand ist ein zuverlässiges Laden schwierig ausführbar. Um ein zuverlässiges Laden auszuführen, ist es wichtig, die Bewegungsgeschwindigkeit des Rundstifts 14 unter einen vorbestimmten Grenzwert zu steuern. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Rundstifts 14 verändert sich manchmal mit den Kenndaten der einzelnen Komponenten des Magnetplattenantriebs, so daß ein Abstimmen dieser Bewegungsgeschwindigkeit für jeden einzelnen Magnetplattenantrieb erforderlich ist.
  • Die Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit des Rundstifts 14 wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 5 - 9 beschrieben. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird der Rundstift 14 durch eine Antriebseinheit oder durch eine Betätigungseinrichtung angetrieben, welche ein Solenoid 19 aufweist. Das Solenoid 19 ist fest auf einer Grundplatte 15 angeordnet, welche ein aufrechtstehendes Halteelement 16 aufweist, an welchem die Biegeelement-Drängeinrichtung 9, z. B. durch Schraubverbindung, fest angeordnet ist. Wie vorstehend beschrieben, weist die Biegeelement-Drängeinrichtung 9 einen verlängerten, flachen Grundkörper 10 und ein Paar von Ladestreben 11, 12 auf, welche mit dem flachen Grundkörper 10 einstückig ausgebildet sind. Ein Drehelement 17 ist drehbar auf einem senkrechten Lagerzapfen 18 angeordnet, welcher auf der Grundplatte 15 fest angeordnet ist. Ein Ende des Rundstifts 14 ist im Drehelement 17 durch Preßpassung festgelegt. Das Solenoid 19 weist einen bewegbaren Eisenkern 20 auf, welcher gelenkig mit einen Ende eines Arms 21 verbunden ist, wobei das entgegengesetzte Ende des Arms 21 am Drehelement 17 fest angeordnet ist.
  • Wird bei diesem Aufbau eine Spannung an das Solenoid angelegt, um dieses anzutreiben, wird der bewegbare Eisenkern in einen Körper des Solenoids hineingezogen, wie durch den Pfeil 5 in Fig. 5 gekennzeichnet ist, wobei der Arm 21 und das Drehelement 17 rechtsdrehend um die Achse des Lagerzapfens 18 gedreht werden. Das rechtsgerichtete Drehen des Drehelements 17 verursacht den Rundstift 14, sich in dieselbe Richtung zu drehen, wie durch den Pfeil P gekennzeichnet ist, so daß die Ladestreben 11, 12 durch den Rundstift 14 gespreizt werden. Das Solenoid 19 wird enterregt, wenn die angelegte Spannung abgeschaltet wird. In diesem Ausführungsbeispiel bewegt sich der bewegbare Eisenkern 20 in die in Fig. 5 gezeigte Ausfahrposition, so daß der Rundstift 14 in seine Ausgangsposition zwischen den Ladestreben 11, 12 zurückgeführt wird.
  • Die an dem Solenoid 19 anliegende Spannung wird gesteuert, um die Bewegungsgeschwindigkeit des Rundstifts 14 in einer solchen Weise zu regeln, daß sich die Magnetköpfe 6, 7 (Fig. 1) mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit zu den Magnetplatten 1, 2 hin bewegen. Fig. 6 zeigt ein Kurvenbild des Zusammenhangs zwischen der am Solenoid anliegenden Spannung und der Zeit des Vorliegens der Spannung. In Fig. 6 ist eine anliegende Steuerspannung mit 22 bezeichnet, während eine für Vergleichszwecke am Solenoid 19 anliegende, ungesteuerte Konstantspannung mit 23 bezeichnet ist. Fig. 7 zeigt ein Kurvenbild des Zusammenhangs zwischen der Geschwindigkeit des Magnetkopfs und der Magnetkopf-Magnetplatten-Entfernung bzw. dem Magnetkopf-Magnetplatten-Abstand, welche bzw. welcher zu beobachten ist, wenn die ungesteuerte Konstantspannung 23 am Solenoid 19 angelegt wird. Andererseits zeigt Fig. 8 ein Kurvenbild, welches den Zusammenhang zwischen der Magnetkopf-Geschwindigkeit und dem Magnetkopf-Magnetplatten-Abstand darstellt, welcher zu beobachten ist, wenn die Steuerspannung 22 am Solenoid 19 angelegt wird. Wie aus Fig. 7 deutlich wird, erhöht sich die Geschwindigkeit des Magnetkopfs mit der Abnahme des Magnetkopf-Magnetplatten-Abstands. D. h., wird die Konstantspannung 23 (Fig. 6) verwendet, erhöhen die Magnetköpfe allmählich und kontinuierlich ihre Geschwindigkeit, während sie sich den entsprechenden Magnetplatten annähern. Bei dieser sich ändernden Geschwindigkeit der Magnetköpfe ist es kaum möglich, eine Bewegungsgeschwindigkeit der Magnetköpfe in dem Moment zu bestimmen, wenn die Magnetköpfe in der Flugposition ankommen. Wenn die Steuerspannung 22 (Fig. 6) an das Solenoid 19 angelegt wird, wie aus Fig. 8 erkennbar ist, nähern sich die Magnetköpfe den entsprechenden Magnetplatten mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Geschwindigkeit, ohne Rücksicht auf die Änderungen des Magnetkopf-Magnetplatten-Abstands. Es ist daher leicht möglich, eine Geschwindigkeit der Magnetköpfe in dem Augenblick zu bestimmen, wenn die Magnetköpfe in der Flugposition ankommen. Die Geschwindigkeit der Magnetköpfe wird durch Berechnung auf ein Niveau eingestellt, welches niedrig genug ist, um ein zufälliges Zusammentreffen zwischen den Magnetköpfen und den Magnetplatten zu verhindern, welches andererseits infolge einer unangemessenen Beschleunigung der Magnetköpfe eintreten würde.
  • Fig. 9 zeigt den allgemeinen Aufbau eines Geräts zum Zuführen der Steuerspannung 22 (Fig. 6) zu dem Solenoid 28 (übereinstimmend zu dem in Fig. 5 gezeigten Solenoid 19). Das Gerät weist eine Zentrale Verarbeitungseinheit 24 zum Erzeugen einer impulsdauermodulierten Ausgabe auf, einen Pufferverstärker 25 zum Verstärken der impulsdauermodulierten Ausgabe und zum Zuführen derselben zu einer Integrationsschalteinrichtung 26. Eine integrierte Ausgabe von der Integrationsschalteinrichtung 26 wird einem Leistungsverstärker 27 eingespeist, um das Solenoid 28 anzusteuern. In diesem Ausführungsbeispiel ändert sich die Stärke eines Stroms zum Erregen des Solenoids 28 mit der Impulsdauer der impulsdauermodulierten Ausgabe, welche von der Zentralen Verarbeitungseinheit 24 zugeleitet wird. In mehr besonderer Weise erhöht sich die am Solenoid 28 anliegende Spannung mit einer Verlängerung der Impulsdauer der impulsdauermodulierten Ausgabe und sinkt bei einer Verkürzung der Impulsdauer der impulsdauermodulierten Ausgabe. Die Zentrale Verarbeitungseinheit 24 verfügt über ein vorausgehend gespeichertes Impulsdauermuster, um eine impulsdauermodulierte Ausgabe zu erzeugen und die impulsdauermodulierte Ausgabe des gespeicherten Musters auszuführen, um die Operation des Solenoids 28 zu steuern.

Claims (10)

1. Magnetplattenantrieb mit
mindestens einer Magnetplatte (1, 2),
einem fliegenden Magnetkopf (6, 7), welcher ein Unterdruck-Gleitelement (6a, 7a) aufweist und in Gegenüberlage zu der Magnetplatte (1, 2) angeordnet wird, um mindestens jeweils eine magnetische Datenaufzeichnungsoperation und eine magnetische Datenleseoperation mit Bezug auf die Magnetplatte (1, 2) auszuführen,
einem den Magnetkopf (6, 7) tragenden Biegeelement (4, 5) und
einer Einrichtung (11, 12) zum Drängen des Biegeelements (4, 5) zur Magnetplatte (1, 2) hin, um den Magnetkopf (6, 7) zur Magnetplatte (1, 2) hin zu versetzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drängeinrichtung aufweist,
eine erste Drängeinrichtung (11, 12), welche mit dem Biegeelement (4, 5) zum Drängen des Biegeelements zur Magnetplatte (1, 2) hin in Wirkverbindung bringbar ist, wobei die erste Drängeinrichtung eine federnde Ladestrebe (11, 12) aufweist,
eine zweite Drängeinrichtung (14) zum Drängen der ersten Drängeinrichtung (11, 12) zum Biegeelement (4, 5) hin, und
eine Steuereinrichtung zum Bewegen der zweiten Drängeinrichtung.
2. Magnetplattenantrieb gemäß Anspruch 1, wobei die Ladestrebe (11, 12) mit einem im wesentlichen mittleren Abschnitt des Biegeelements (4, 5) in Wirkverbindung bringbar ist.
3. Magnetplattenantrieb gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Ladestrebe (11, 12) federnd biegbar ist, wenn sie das Biegeelement (4, 5) drängt, den Magnetkopf (6, 7) zur Magnetplatte (1, 2) hin, über eine Flugposition hinaus, zu bewegen.
4. Magnetplattenantrieb gemäß Anspruch 1 oder 2 mit
einem Paar von konzentrischen, parallel beabstandeten Magnetplatten (1, 2), welche zur gemeinsamen Drehung miteinander verbunden sind,
einem zwischen den Magnetplatten (1, 2) bewegbaren Zugriffsarm (3),
einem Paar von an dem Zugriffsarm (3) und jeweils in Gegenüberlage zu den Magnetplatten (1, 2) angeordneten Biegeelementen (4, 5),
einem Paar von fliegenden Magnetköpfen (6, 7), welche jeweils ein Paar von Unterdruck-Gleitelementen (6a, 7a) aufweisen und an den Vorderenden der jeweiligen Biegeelemente (4, 5) an den Seiten angeordnet sind, welche in Gegenüberlage zu den entsprechenden Seiten der Magnetplatten (1, 2) sind, und wobei die erste Drängeinrichtung (11, 12) zum Drängen der Biegeelemente (4, 5) zu den Magnetplatten (1, 2) hin dient, bis die Magnetköpfe (6, 7) zu den Magnetplatten (1, 2) hin, über eine Flugposition hinaus, versetzt werden, wobei die erste Drängeinrichtung ein Paar von federnden Ladestreben (11, 12) aufweist, welche jeweils mit den Biegeelementen (4, 5) in Wirkverbindung bringbar sind, um sie nach auswärts zu den Magnetplatten (1, 2) hin zu drängen.
5. Magnetplattenantrieb gemäß Anspruch 4, wobei die zweite Drängeinrichtung (14) einen starren Stift aufweist, welcher mit den federnden Ladestreben (11, 12) in Wirkverbindung bringbar ist.
6. Magnetplattenantrieb gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei die federnden Ladestreben (11, 12) federnd biegbar sind, wenn sie durch die zweite Drängeinrichtung (14) gedrängt werden, die Magnetköpfe (6, 7) über die Flugposition hinaus zu den Magnetplatten (1, 2) hin zu bewegen.
7. Magnetplattenantrieb gemäß Anspruch 1 oder 2 mit
einem Paar von konzentrischen, parallel beabstandeten Magnetplatten (1, 2), welche zur gemeinsamen Drehung miteinander verbunden sind,
einem zwischen den Magnetplatten (1, 2) bewegbaren Zugriffsarm (3)
einem Paar von Biegeelementen (41 5), welche an dem Zugriffsarm (3) und jeweils in Gegenüberlage zu den Magnetplatten (1, 2) angeordnet sind,
einem Paar von fliegenden Magnetköpfen (6, 7), welche jeweils ein Paar von Unterdruck-Gleitelementen (6a, 6b) aufweisen und an den Vorderenden der jeweiligen Biegeelemente (4, 5) an den Seiten in Gegenüberlage zu den entsprechenden Seiten der Magnetplatten (1, 2) gehalten werden, wobei die erste Drängeinrichtung jeweils ein Paar von federnden Ladestreben (11, 12) mit einem Paar von beabstandeten Schrägabschnitten (11a, 12a) aufweist, welche sich zu ihren Vorderenden hin aufeinander zulauf end erstrecken, und jeweils ein Paar von parallel beabstandeten Abschnitten (11b, 12b), welche sich nebeneinander von den Vorderenden der jeweiligen Schrägabschnitte (11a, 12a) erstrecken und sich zueinander in Gegenüberlage befinden, und wobei die zweite Drängeinrichtung einen Stift (14) aufweist, welcher normalerweise in einem zwischen den Schrägabschnitten (11a, 12a) der Ladestreben (11, 12) definierten Raum angeordnet und zu den Parallelabschnitten (11b, 12b) hin bewegbar ist, um die Ladestreben (11, 12) zu spreizen, um sie zu verursachen, die Biegeelemente (4, 5) zu den Magnetplatten (1, 2) hin zu drängen, um die Magnetköpfe (6, 7) zu den Magnetplatten (1, 2) hin zu versetzen.
8. Magnetplattenantrieb gemäß Anspruch 7, wobei die zweite Drängeinrichtung (14) einen starren Stift aufweist.
9. Magnetplattenantrieb gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei die Ladestreben (11, 12) federnd biegbar sind, wenn der vorstehend erwähnte Stift (14) darauf gerichtet ist, die Ladestreben (11, 12) zu spreizen, bis die Magnetköpfe (6, 7) zu den Magnetplatten (1, 2) hin, über eine Flugposition hinaus, versetzt werden.
10. Magnetplattenantrieb gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Ladestrebe oder die Ladestreben (11, 12) aus einem ätzgeformten Metall hergestellt ist/sind.
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