DE69119180T2 - Photographisches Silberhalogenidmaterial und dieses verwendende Bilderzeugungsverfahren - Google Patents

Photographisches Silberhalogenidmaterial und dieses verwendende Bilderzeugungsverfahren

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein photographisches Silberhalogenidmaterial und ein Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung des photographischen Silberhalogenidmaterials. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein photographisches Silberhalogenidmaterial zur Herstellung negativer Bilder, welches brauchbar ist für den Schritt eines photomechanischen Verfahrens für den Graphikdruck und einen sehr hohen Kontrast hat.
  • Weil in einem Schritt eines photomechanischen Verfahrens die Bildung von scharfen Punkt- oder Linienbildern verlangt wird, ist ein bilderzeugendes System, welches photographische Charakteristika von sehr hohem Kontrast (insbesondere ein gamma von mindestens 10) zeigt, erforderlich. Bisher wurde zu diesem Zweck ein Verfahren zum Behandeln eines photographischen Silberhalogenidmaterials, das eine Silberchlorbromidemulsion mit einem Silberchloridgehalt von über 50 Mol%, vorzugsweise von mehr als 70 Mol% umfaßt&sub1; mit einem spezifischen Entwickler, der als "lithographischer Entwickler" bezeichnet wird, nur Hydrochinon als ein Entwicklungsmittel enthält und nur eine sehr niedrige freie Sulfitionenkonzentration (üblicherweise nicht mehr als 0,1 Mol/Liter) aufweist, angewendet. Weil jedoch für eine photographische Silberhalogenidemulsion vom lithographischen Typ ein Silberchlorbromid, welches einen hohen Silberchloridgehalt hat, verwendet werden muß, ist es schwierig, eine hohe Empfindlichkeit zu erhalten.
  • Als andere Verfahren, mit denen negative Bilder von hohem Kontrast erhalten werden, sind Verfahren bekannt, die spezifische Hydrazinderivate verwenden, die in den U. S. Patenten 4.168.977, 4.224.401, 4.241.164, 4.269.929, 4.311.781, 4.650.746 usw. beschrieben sind. Gemäß diesen Verfahren, bei denen ein photographisches Silberhalogenidmaterial vom Typ eines latenten Bildes an der Oberfläche, das ein spezifisches Hydrazinderivat (im allgemeinen ein Acylphenylhydrazinderivat) als ein Keimbildungsmittel enthält, mit einem Entwickler mit einem pH- Wert von 11,0 bis 12,3 behandelt wird, werden photographische Charakteristika mit einem überhohen Kontrast von mehr als 10 gamma und einer hohen Empfindlichkeit erhalten. Weil in diesen Verfahren eine Silberbromidemulsion oder eine Silberchlorbromidemulsion mit einem hohen Silberbromidgehalt verwendet werden kann, kann eine hohe Empfindlichkeit, verglichen mit derjenigen bei Verwendung einer Silberhalogenidemulsion vom lithographischen Typ, erhalten werden.
  • Es wurde jedoch gefunden, daß das zuvorbeschriebene bilderzeugende System von hohem Kontrast, welches das Hydrazinderivat verwendet, verschiedene Defekte aufweist. D. h., wenn das zuvorbeschriebene bilderzeugende System verwendet wird, werden negative Bilder von hohem Kontrast erhalten, aber gleichzeitig wird es von der Bildung von Pfeffer (schwarzem Pfeffer) begleitet, welcher in einem photomechanischen Verfahren zu einem großen Problem wird. Pfeffer in der Photographie bedeutet das Auftreten von schwarzen, sesamähnlichen Punkten im nichtbelichteten Bereich, z. B. in einem Bereich, welcher ein nichtentwickelter Bereich zwischen einem Punkt und einem Punkt sein wird, und das Auftreten von Pfeffer bewirkt ein Problem, indem er den kommerziellen Wert als ein photographisches, lichtempfindliches Material für ein photomechanisches Verfahren stark herabsetzt. Deshalb wurden verschiedene Anstrengungen unternommen zur Entwicklung einer den Pfeffer begrenzenden Technik, aber die Verbesserung der Anfälligkeit gegen Pfeffer wird häufig begleitet von der Herabsetzung der Empfindlichkeit und gamma, und deshalb ist es in hohem Maße erwünscht, ein bilderzeugendes System zu entwickeln, mit dem man eine hohe Empfindlichkeit und hohen Kontrast erhalten kann, ohne daß es durch das Auftreten von Pfeffer begleitet wird.
  • Andererseits wurde zum Zweck der Verbesserung der photographischen Leistung die Technik des Einverleibens einer bestimmten Art eines quaternären Ammoniumsalzpolymeren in ein photographisches Silberhalogenidmaterial als ein photographisches Silberhalogenidelement beschrieben in JP-A-62-9346, JP-A-62-215949, JP-A-63-13034, JP-A-1-280749, JP-A-2-144533, JP-A-2-308160, JP-A-3-36544 und JP-A-3-38637 (der Ausdruck "JP-A", wie er hier gebraucht wird, bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte Japanische Patentanmeldung"), in den Europäischen Patenten 320.692 und 398.223, U.S. Patent 4.914.018 usw., für Verhinderung statischer Aufladung in JP-A-63-249839, JP-A-212834 usw., für die Verbesserung des Tons in JP-A-2-68545 und dem Europäischen Patent 306.246 usw., für die Verbesserung der Bildschärfe in JP-B-55-39821 (der Ausdruck "JP-B", wie er hier gebraucht wird, bedeutet "geprüfte Japanische Patentveröffentlichung"), JP-A-60-122942, JP-A-3-27036 usw., für die Verbesserung der photographischen Charakteristika und in JP-A-1-150130 für die Verbesserung der Leistung und der physikalischen Eigenschaften.
  • Es war jedoch bisher nicht bekannt, daß durch die Zugabe eines quaternären Ammoniumsalzpolymeren zu einem photographischen Silberhalogenidmaterial und Behandeln des photographischen Materials mit einem spezifischen Entwickler die Empfindlichkeit stark erhöht und auch der Kontrast stark erhöht wird, wodurch negative Bilder von sehr hohem Kontrast mit einem gamma über 10 erhalten werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines photographischen Silberhalogenidmaterials, das in der Lage ist, gute negative Bilder mit einer hohen Empfindlichkeit und einem sehr hohen Kontrast zu ergeben, ohne daß es durch das Auftreten von Pfeffer begleitet wird, durch Behandeln des photographischen Materials mit einem wässrigen alkalischen Entwickler nach der bildmäßigen Belichtung, und auch die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung negativer Bilder, welche eine hohe Empfindlichkeit und einen hohen Kontrast aufweisen, das für ein photomechanisches Verfahren im Graphikdruck verwendbar ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß die obige Aufgabe der Erfindung durch die vorliegende Erfindung, wie sie nachfolgend beschrieben wird, gelöst werden kann.
  • D. h., nach der ersten Ausführungsform dieser Erfindung wird ein photographisches Silberhalogenidmaterial bereitgestellt, das eine Unterlage umfaßt, auf der eine oder mehrere hydrophile kolloidale Schichten aufgetragen sind, von denen wenigstens eine der hydrophilen kolloidalen Schichten eine negativ arbeitende Silberhalogenid-Emulsionsschicht ist, wobei besagte Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder eine andere hydrophile kolloidale Schicht ein wasserlösliches Polymer oder Copolymer, das ein quaternäres Ammoniumsalz in einer wiederkehrenden Einheit hat, enthält.
  • Nach der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines negativen Bildes mit hohem Kontrast bereitgestellt, welches die Behandlung nach der bildmäßigen Belichtung eines photographischen Silberhalogenidmaterials, das eine Unterlage umfaßt, auf der eine oder mehrere hydrophile kolloidale Schichten aufgetragen sind, von denen wenigstens eine der hydrophilen kolloidalen Schichten eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht ist, wobei besagte Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder eine andere hydrophile kolloidale Schicht ein wasserlösliches Polymer oder Copolymer, das ein quaternäres Ammoniumsalz in einer wiederkehrenden Einheit hat, enthält, mit einem wässrigen alkalischen Entwickler umfaßt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Detail beschrieben.
  • Als das wasserlösliche Polymer oder Copolymer, das ein quaternäres Ammoniumsalz in einer wiederkehrenden Einheit zur Verwendung in dieser Erfindung hat, werden wasserlösliche Polymere und Copolymere bevorzugt, welche wenigstens eine Art von wiederkehrenden Einheiten haben, die durch die Formeln (I), (II), (III) und (IV) dargestellt sind:
  • in der A -CH&sub2;-CH--CH-CH&sub2;- od er -CH&sub2; -C=C-CH&sub2;- darstellt; B eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine p-Xylylengruppe, -CH&sub2;-CH=CH-CH&sub2;- oder -CH&sub2;-C=C-CH&sub2;- darstellt; R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; jeweils unabhängig voneinander eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen; und X stellt ein Anion dar.
  • in der D -CH&sub2;-CH=CH-CH&sub2; od er -CH&sub2;-C=C-CH&sub2; - dar stellt; R&sub5; und R&sub6; jeweils unabhängig voneinander eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, vorausgesetzt daß R&sub5; und R miteinander unter Ausbildung einer Ethylengruppe kombiniert werden können; und X&supmin; stellt ein Anion dar.
  • in der E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, -CH&sub2;-CH--CH-CH - oder -CH&sub2;-C=C-CH - darstellt; R&sub7; eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt; und X&supmin; stellt ein Anion dar.
  • in der G eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt; R&sub8; ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt; m stellt eine Zahl von 1 bis 41 n eine Zahl von 1 bis 12 dar; und X&supmin; stellt ein Anion dar.
  • Beispiele der bevorzugten Alkylengruppe, die durch A, B, D, E und G in den Formeln (I), (II), (III) und (IV) gezeigt sind, sind respektive eine Methylengruppe, eine Ethylengruppe, eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe und eine Hexamethylengruppe. Die besonders bevorzugten Alkylengruppen in dieser Erfindung sind eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe und eine Pentamethylengruppe.
  • Auch Beispiele der niedrigen Alkylgruppe, die durch R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, R&sub5;, R&sub6; und R in den Formeln (I), (II) und (III) gezeigt sind, sind eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe und eine Isobutylgruppe. Des weiteren sind bevorzugte Beispiele des Anions, das durch X&supmin; in den Formeln (I), (II), (III) und (IV) gezeigt ist, Halogenidionen (z. B. ein Iodidion, ein Bromidion und ein Chloridion), Perchlorationen, Methylsulfationen und p-Toluolsulfonationen.
  • Das Gopolymer, welches das quaternäre Ammoniumsalz hat, das durch die Formeln (I), (II), (III) oder (IV), als eine wiederkehrende Einheit wie oben beschrieben, dargestellt wird und welches vorzugsweise in dieser Erfindung verwendet wird, kann verschiedene niedrige Alkylgruppen oder verschiedene divalente organische Gruppen in einem Copolymer enthalten.
  • Das Molekulargewicht nach dem Gewichtsmittel des quaternären Ammoniumsalzpolymeren oder Copolymeren zur Verwendung in dieser Erfindung ist vorzugsweise von 1.000 bis 100.000, und besonders bevorzugt von 2.000 bis 30.000. Es kann auch das quaternäre Ammoniumsalzpolymere oder Copolymere allein oder als eine Kombination von zwei oder mehr Arten der Polymeren, von denen jedes eine verschiedene Zusammensetzung hat, zusammen verwendet werden.
  • Bevorzugte Beispiele der Polymeren oder Copolymeren, die das quaternäre Ammoniumsalz haben, das durch die Formeln (I), (II), (III) oder (IV) als die wiederkehrende Einheit dargestellt ist, werden nachfolgend dargestellt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Polymeren beschränkt.
  • Als ein Verfahren zur Herstellung des Polymeren oder Copolymeren, welches das quaternäre Ammoniumsalz, das durch die Formeln (I), (II), (III) und (IV) als eine wiederkehrende Einheit dargestellt wird, enthält und welches vorzugsweise in dieser Erfindung verwendet werden kann, sei ein Verfahren genannt, bei dem ein N,N,N',N'-Tetraalkylalkylendiamin und eine α,ω-Dihalogenverbindung in einem organischen Lösungsmittel umgesetzt wird. Nach dem Verfahren können gewünschte Polymere oder Copolymere, die einen verschiedenen Polymerisationsgrad und Zusammensetzungen haben, hergestellt werden in Abhängigkeit von der Art und der Menge eines organischen Lösungsmittels, der Art und der Menge des Alkylendiamins, der Art und der Menge der α,ω- Dihalogenverbindung und/oder dem Zusammensetzungsverhältnis der Dihalogenverbindung zu dem Alkylendiamin. Spezifische Beispiele für das organische Lösungsmittel schließen Ethanol, Acetonitril, Tetrahydrofuran, Dioxan, Methylethylketon, n-Hexan, Dimethylformaldehyd, usw. ein.
  • Zur Einverleibung des quaternären Ammoniumsalzpolymeren oder Copolymeren zur Verwendung in dieser Erfindung in ein photographisches Silberhalogenidmaterial kann das Polymer oder Copolymer einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder anderen lichtunempfindlichen hydrophilen kolloidalen Schichten, wie einer Schutzschicht, einer Zwischenschicht, einer Lichthofschutzschicht, einer Filterschicht usw. zugesetzt werden. Es wird bevorzugt, daß das Polymer oder Copolymer der Silberhalogenid-Emulsionsschicht zugesetzt wird.
  • Auch ist das quaternäre Ammoniumsalzpolymer oder Copolymer, das in dieser Erfindung verwendet wird, eine Verbindung, die leicht in Wasser gelöst werden kann. Zur Einverleibung des Polymeren oder Copolymeren in das photographische Silberhalogenidmaterial kann das Polymer oder Copolymer der Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder anderen lichtunempfindlichen hydrophilen kolloidalen Schichten in Form einer Lösung, gelöst in Wasser, zugesetzt werden.
  • Die Zugabemenge des quaternären Ammoniumsalzpolymeren oder Copolymeren zu dem photographischen Silberhalogenidmaterial zur Verwendung in dieser Erfindung ist im Bereich von 0,1 g bis 20 g, und vorzugsweise von 2 g bis 10 g je Mol Silberhalogenid, das in dem photographischen Material enthalten ist. Das Polymer oder Copolymer kann auch zu dem photographischen Silberhalogenidmaterial bei jedem gewünschten Schritt während der Herstellung des photographischen lichtempfindlichen Materials zugegeben werden. Zum Beispiel wird im Falle einer Zugabe zu der Silberhalogenid-Emulsionsschicht bevorzugt, daß das Polymer oder Copolymer bei jedem gewünschten Schritt nach Beendigung der chemischen Reifung und vor dem Auftragen der Emulsion zugegeben wird.
  • Anschließend wird das photographische Silberhalogenidmaterial, das für das bilderzeugende Verfahren dieser Erfindung verwendet wird, erklärt.
  • Das photographische Silberhalogenidmaterial zur Verwendung in dieser Erfindung weist wenigstens eine photographische Silberhalogenid-Emulsionsschicht auf, die aus einer negativ arbeitenden Silberhalogenidemulsion zusammengesetzt ist. Es gibt keine spezielle Beschränkung hinsichtlich der Halogenzusammensetzung der verwendeten Silberhalogenidemulsion, und es können zum Beispiel Silberchlorid, Silberchlorbromid, Silberiodbromid oder Silberiodbromchlorid verwendet werden. Es wird bevorzugt, daß der Gehalt an Silberiodid in der Silberhalogenidemulsion nicht mehr als 5 Mol% und insbesondere nicht mehr als 3 Mol% beträgt.
  • Die Silberhalogenidkörner zur Verwendung in dieser Erfindung können eine relativ breite Korngrößenverteilung haben, sie haben aber vorzugsweise eine enge Korngrößenverteilung. Es wird besonders bevorzugt, daß die Silberhalogenidemulsion eine monodisperse Emulsion ist, die aus Silberhalogenidkörnern zusammengesetzt ist, deren Korngrößen zu 90 % der Gesamtkörner innerhalb von ±40 % der mittleren Korngröße liegen.
  • Die mittlere Korngröße der Silberhalogenidkörner zur Verwendung in dieser Erfindung ist vorzugsweise nicht größer als 0,7 µm und-besonders bevorzugt nicht größer als 0,4 µm. Auch können die Silberhalogenidkörner eine reguläre Kristallform wie kubisch, oktaedrisch usw., oder eine irreguläre Kristallform wie sphärisch, tafelförmig, eine abgerundete Keilform usw. haben.
  • Die Silberhalogenidemulsion zur Verwendung in dieser Erfindung kann nach irgendeiner bekannten Methode hergestellt werden. D. h., die Silberhalogenidemulsion kann mittels einer sauren Methode, einer neutralen Methode, einer ammoniakalischen Methode usw. hergestellt werden, und als ein Mischverfahren für ein lösliches Silbersalz und ein lösliches Halogenid kann ein Einstrahlverfahren, ein Doppelstrahlverfahren, ein Umkehrmischverfahren, oder eine Kombination derselben verwendet werden. Wenn als eines der Doppelstrahlverfahren, ein sogenanntes pag überwachtes Doppelstrahlverfahren (C.D.J. Verfahren), welches ein Verfahren ist, bei dem die Silberionenkonzentration (pag) in der flüssigen Phase während der Ausfällung der Silberhalogenidkristalle konstant gehalten wird, verwendet wird, wird eine monodisperse Silberhalogenidemulsion, welche aus Silberhalogenidkörnern mit einheitlicher Kristallform und nahezu einheitlicher Korngröße zusammengesetzt ist, erhalten.
  • Bei dem Schritt der Bildung (Ausfällung) von Silberhalogenidkörnern oder physikalischer Reifung derselben kann ein Cadmiumsalz, ein Iridiumsalz oder ein Rhodiumsalz in dem System zur Erhöhung des Kontrasts der Silberhalogenidemulsion existieren.
  • Es wird bevorzugt, daß der Gehalt an Bindemittel, das in der photographischen Silberhalogenid-Emulsionsschicht in dieser Erfindung enthalten ist, nicht über 250 g pro Mol Silberhalogenid ist.
  • Als das Bindemittel wird Gelatine am meisten bevorzugt verwendet, aber es können auch andere hydrophile Kolloide verwendet werden. Zum Beispiel können hydrophile Polymere wie Albumin, Casein, Pfropfpolymere von Gelatine und anderen Polymeren, Polyvinylalkohol, Polyacrylamid usw. verwendet werden.
  • Die Silberhalogenidemulsion zur Verwendung in dieser Erfindung kann chemisch nicht sensibilisiert sein, ist aber im allgemeinen chemisch sensibilisiert. Als die chemische Sensibilisierung kann eine Schwefelsensibilisierung, eine Reduktionssensibilisierung, eine Edelmetallsensibilisierung oder eine Kombination derselben angewendet werden. Eine besonders bevorzugte chemische Sensibilisierung für die praktische Durchführung dieser Erfindung ist eine Schwefelsensibilisierung oder eine Kombination einer Schwefelsensibilisierung mit einer Goldsensibilisierung, welche eine der Edelmetallsensibilisierungen ist.
  • Für die Schwefelsensibilisierung können aktive Gelatine, Thiosulfat, Thioharnstoff, Allylthiocarbamid usw. verwendet werden. Für die Goldsensibilisierung können HAuCl&sub4;, Au(SCN)&supmin;Salz oder Au(S&sub2;O&sub3;)&sub2;³&supmin; Salz verwendet werden.
  • Die Silberhalogenidemulsion zur Verwendung in dieser Erfindung kann spektral sensibilisiert werden unter Verwendung einer oder mehrerer Arten von Sensibilisierungsfarbstoffen, damit eine spektrale Empfindlichkeit in einem gewünschten Wellenlängenbereich erhalten wird. Als Sensibilisierungsfarbstoff können Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe, Hemicyaninfarbstoffe, holopolare Cyaninfarbstoffe, Oxonolfarbstoffe, Hemioxonolfarbstoffe usw. verwendet werden. Besonders brauchbar sind Cyaninfarbstoffe und Merocyaninfarbstoffe.
  • Als heterocyclische Basiskeime der Farbstoffe können Keime, die im allgemeinen für Cyaninfarbstoffe verwendet werden, angewendet werden. D. h., Pyrrolinkeime, Oxazolkeime, Oxazolinkeime, Thiazolkeime, Thiazolinkeime, Pyrrolkeime, Selenazolkeime, Imidazolkeime, Tetrazolkeime, Pyridinkeime, Indolkeime, Benzoxazolkeime, Benzthiazolkeime, Benzselenazolkeime, Benzimidazolkeime, Chinolinkeime usw. können verwendet werden.
  • Das photographische Silberhalogenidmaterial zur Verwendung in dieser Erfindung umfaßt wenigstens eine hydrophile kolloidale Schicht, welche eine Silberhalogenidemulsion vom negativen Typ, aufgetragen auf eine Unterlage, enthält und, falls erforderlich, können eine oder mehrere lichtunempfindliche hydrophile kolloidale Schichten wie eine Schutzschicht, eine Zwischenschicht, eine Lichthofschutzschicht, eine Filterschicht usw. auf dieselbe aufgetragen werden. Diese hydrophilen kolloidalen Schichten enthalten ein anorganisches oder organisches Härtungsmittel. Als das Härtungsmittel können Chromsalze (z. B. Chromalaun), Aldehyde (z. B. Formaldehyd und Glyoxal), N-Methylolverbindungen (z. B. Dimethylolharnstoff und Methyloldimethylhydantoin), aktive Halogenverbindungen (z. B. 2,4-Dichlor-6-hydroxy-s-triazin, Mucochlorsäure), aktive Vinylverbindungen (z. B. 1,3,5-Triacryloyl-hexahydro- 5-triazin), Epoxyhärtungsmittel und Aziridinhärtungsmittel verwendet werden.
  • Für die Silberhalogenidemulsion und andere lichtunempfindliche hydrophile kolloidale Schichten in dieser Erfindung können, falls erforderlich, verschiedene Arten von photographischen Zusätzen wie Emulsionsstabilisatoren (z. B. Hydroxy-tetraazainden- Verbindungen wie 6-Hydroxy-4-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden usw.), Streichmittel (z. B. Saponin), Gelatineweichmacher (z. B. ein Copolymer aus Acrylsäureester), verschiedene Arten von oberflächenaktiven Mitteln (z. B. kationische, anionische, nichtionische und amphotere oberflächenaktive Mittel) für verschiedene Zwecke wie antistatische Funktion, als Beschichtungshilfe und zur Verbesserung photographischer Charakteristika (z. B. Entwicklungsbeschleunigung und Kontrastvergrößerung) 1 Mattierungsmittel, wasserunlösliche oder sparsam wasserlösliche Polymerlatizes (z. B. die Homooder Copolymeren eines Alkylacrylats, Alkylmethacrylats, von Acrylsäure, Glycidylacrylat usw.) zur Verbesserung der Dimensionsstabilität des photographischen lichtempfindlichen Materials in dem Bereich verwendet werden, so daß die Effekte der vorliegenden Erfindung nicht reduziert werden.
  • Als ein Entwickler zum Erhalt negativer Bilder von hohem Kontrast durch Behandeln des photographischen Silberhalogenidmaterials dieser Erfindung nach der bildmäßigen Belichtung wird ein wässriger alkalischer Entwickler verwendet. Als wässriger alkalischer Entwickler wird (1) ein Entwickler, der ein Dihydroxybenzolderivat- Entwicklungsmittel, oder (2) ein Entwickler, der ein Aminophenolderivat-Entwicklungsmittel und eine Reduktonverbindung oder ein Salz derselben enthält, vorzugsweise verwendet.
  • Der Entwickler (1), der ein Dihydroxybenzolderivat- Entwicklungsmittel zur Verwendung in dieser Erfindung enthält, ist ein Entwickler, der im wesentlichen nur ein Dihydroxybenzol als das Entwicklungsmittel enthält, und als das Entwicklungsmittel sind beispielsweise Hydrochinon, Chlorhydrochinon, Bromhydrochinon, Isopropylhydrochinon, Methylhydrochinon, 2,3-Dichlorhydrochinon und 2,5-Dimethylhydrochinon genannt. Unter diesen Dihydroxybenzolen wird vorzugsweise Hydrochinon praktisch benutzt. Die zuvorgenannten Entwicklungsmittel können einzeln oder als eine Mischung derselben verwendet werden. Die Menge des Entwicklungsmittels ist von 5 g bis 100 g und vorzugsweise von 15 g bis 80 g pro Liter des Entwicklers.
  • Der zuvorgenannte Dihydroxybenzolderivat-Entwickler enthält, wie oben beschrieben, im wesentlichen nur ein Dihydroxybenzol als das Entwicklungsmittel, aber der Entwickler kann, wenn es gewünscht wird, ein 3-Pyrazolidon (z. B. 1-Phenyl-3-pyrazolidon), ein Aminophenol (z. B. N-Methyl-p-aminophenol), ein 1-Phenyl-3-pyrazolin usw. als ein Hilfsentwicklungsmittel zu dem Dihydroxybenzol enthalten.
  • Der Dihydroxybenzolderivat-Entwickler wird bei einem pH-Wert von mindestens 11,5 und vorzugsweise von mindestens 12 verwendet.
  • Um den pH des Entwicklers auf einem konstanten Wert zu halten, wird vorzugsweise ein alkalisches Mittel verwendet. Beispiele für das alkalische Mittel sind anorganische alkalische Mittel wie Natriumsilicat, Kaliumsilicat, Natriummetasilicat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumtriphosphat, Natriumdiphosphat, Ammoniumtriphosphat, Ammoniumdiphosphat, Natriumbicarbonat, Natriumborat, Ammoniumborat, Ammoniumhydroxid usw. und organische Aminverbindungen wie Monomethylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Monoethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Monoisopropylamin, Dusopropylamin, n-Butylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Monoisopropanolamin, Dusopropanolamin, Ethylenimin, Ethylendiamin, Pyridin usw., und sie können entweder einzeln oder als eine Kombination derselben verwendet werden.
  • Der Dihydroxybenzolderivat-Entwickler zur Verwendung in dieser Erfindung kann ein Alkanolamin enthalten, um eine gute Bildqualität bei hohem pH-Wert zu erhalten. Ein Alkanolamin ist eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminverbindung mit wenigstens einer Hydroxyalkylgruppe, und Beispiele derselben sind Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Dusopropanolamin, N-Methylethanolamin, N-Aminoethylethanolamin, N,N-Diethylethanolamin, N,N-Dimethylethanolamin, N-Methyldiethanolamin, N-Ethyldiethanolamin, 3-Aminopropanol, 3-Diethylamino- 1,2-propandiol, 1-Aminopropan-2-ol, 4-Aminobutanol, 5-Aninopentan-1-ol, 3,3'-Iminopropanol, N-n-Butyldiethanolamin, N-Ethyl-2-2'-iminodiethanolamin, 2-Amino-2-(hydroxymethyl)propan-1,3-diol und 2-Amino- 2-methylpropan-1,3-diol. Diese Alkanolamine können entweder einzeln oder als eine Kombination derselben verwendet werden. Besonders bevorzugte Alkanolamine sind tertiäre Alkanolamine.
  • In dem Dihydroxybenzolderivat-Entwickler zur Verwendung in dieser Erfindung kann ein Sulfit als ein Konservierungsmittel verwendet werden. Als das Sulfit werden Natriumsulfit, Kaliumsulfit, Lithiumsulfit, Ammoniumsulfit, Natriumbisulfit, Kaliumbisulfit, Kahummetabisulfit usw. genannt. Die Zugabemenge des Sulfits ist vorzugsweise wenigstens 0,1 Mol pro Liter des Entwicklers.
  • Der Dihydroxybenzolderivat-Entwickler kann des weiteren, zusätzlich zu den vorherigen Komponenten, einen pH Puffer (z. B. Natriummetaborat, Natriumtriphosphat und Natriumcarbonat), ein anorganisches Entschleierungsmittel (z. B. Natriumbromid und Kaliumbromid) und auch, wenn notwendig, ein Konservierungsmittel, ein alkalisches Mittel, eine wasserlösliche Säure (z. B. Essig- und Borsäure), ein organisches Entschleierungsmittel (z. B. 1-Phenyl-5- mercapto-tetrazol und 5-Methylbenztriazol), ein organisches Lösungsmittel (z. B. Ethylenglykol, Diethylenglykol und Methylcellosolve), ein Tonungsmittel, ein oberflächenaktives Mittel, ein Antischaummittel, einen Weichmacher für hartes Wasser usw. enthalten.
  • Die Temperatur des Entwicklungsverfahrens ist ausgewählt aus dem Bereich von 18 ºC bis 50 ºC und vorzugsweise von 20 ºC bis 40 ºC.
  • Dann wird der Entwickler (2), der ein Aminophenolderivat- Entwicklungsmittel und eine Reduktonverbindung oder ein Salz derselben zur Verwendung in dieser Erfindung enthält, erklärt. Als das Aminophenolderivat-Entwicklungsmittel, das in dem Entwickler zur Verwendung in dieser Erfindung verwendet wird, werden 4-Aminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 4-(N-Methyl)aminophenol, 2,4-Diaminophenol, N-(4-hydroxyphenyl)glycin, N-(2'-Hydroxyethyl) -2-aminophenol, 2-Hydroxymethyl-4-aminophenol, 2-Hydroxymethyl-4-(N-methyl)- aminophenol und die Hydrochloride und Sulfate dieser Verbindungen genannt. Insbesondere wird N-Methyl-4-aminophenolsulfat (Metol) bevorzugt.
  • Die Zugabemenge des Entwicklungsmittels ist von 0,5 g bis 10 g und vorzugsweise von 1 g bis 5 g pro Liter des Entwicklers.
  • Als die Reduktonverbindung, welche für den Entwickler zur Verwendung in dieser Erfindung verwendet wird, sind Verbindungen vom Endioltyp, Verbindungen vom Enaminoltyp, Verbindungen vom Endiamintyp, Verbindungen vom Thiol-Enoltyp und Verbindungen vom Enamin-Thioltyp allgemein bekannt. Praktische Beispiele dieser Verbindungen sind in U.S. Patent 2.688.549, JP-A-62-237443 usw. beschrieben. Syntheseverfahren für diese Reduktonverbindungen sind auch gut bekannt, und sie werden im Detail z. B. in Danji Nomura und Hirohisa Oomura, Chemistry of Reductone, veröffentlicht von Uchida Rokakuho Shin-Sha, beschrieben.
  • Unter diesen Verbindungen sind die besonders bevorzugten Reduktonverbindungen die Verbindungen, die durch die Formel (V) dargestellt werden:
  • in der R&sub9; ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe und eine Zahl von 1 bis 4 darstellt.
  • Der Entwickler, der ein Aminophenolderivat- Entwicklungsmittel und eine Reduktonverbindung, die durch Verbindungen der Formel (V) dargestellt wird, enthält, hat vorzugsweise einen pH-Wert unter 11.
  • Dann werden spezifische Beispiele von besonders bevorzugten Reduktonverbindungen zur Verwendung in dieser Erfindung nachfolgend bildlich dargestellt.
  • Die Reduktonverbindungen zur Verwendung in dieser Erfindung können in Form ihrer Alkalimetallsalze wie die Lithiumsalze, Natriumsalze, Kaliumsalze usw. verwendet werden. Es wird bevorzugt, daß die Reduktonverbindung in einer Menge von 1 g bis 50 g und insbesondere von 5 g bis 20 g pro Liter des Entwicklers verwendet wird.
  • Der Entwickler (2) zur Verwendung in dieser Erfindung kann des weiteren, zusätzlich zu den zuvorbeschriebenen notwendigen Bestandteilen, einen pH Puffer (z. B. Natriummetaborat, Natriumtriphosphat und Natriumcarbonat), ein anorganisches Entschleierungsmittel (z. B. Natriumbromid und Kaliumbromid) und des weiteren, falls erforderlich, ein Konservierungsmittel, ein alkalisches Mittel, eine wasserlösliche Säure (z. B. Essig- und Borsäure), ein organisches Entschleierungsmittel (z. B. 1-Phenyl-5- mercapto-tetrazol), ein organisches Lösungsmittel (z. B. Ethylenglykol, Diethylenglykol und Methylcellosolve), ein Tonungsmittel, ein oberflächenaktives Mittel, ein Antischaummittel, einen Weichmacher für hartes Wasser usw. enthalten.
  • Als das Konservierungsmittel können Sulfite verwendet werden. Als Sulfite zur Verwendung in dieser Erfindung werden Natriumsulfit, Kaliumsulfit, Lithiumsulfit, Ammoniumsulfit, Natriumbisulfit, Kaliumbisulfit, Kaliummetabisulfit usw. genannt. Die Zugabemenge des Sulfits ist vorzugsweise wenigstens 0,1 Mol pro Liter des Entwicklers.
  • Das alkalische Mittel wird dem Entwickler zugegeben zur Einstellung des pH-Werts auf wenigstens 9 und vorzugsweise auf 10 bis 11. Als das alkalische Mittel kann ein gewöhnliches, wasserlösliches anorganisches Alkalimetallsalz wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumtriphosphat usw. verwendet werden.
  • Die Temperatur des Entwicklungsverfahrens wird in dem Bereich von 18 ºC bis 50 ºC und vorzugsweise von 20 ºC bis 40 ºC gewählt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in der Praxis anhand der folgenden Beispiele beschrieben, aber die Erfindung ist in ihrem Umfang nicht auf dieselben beschränkt.
  • BEISPIEL 1
  • Durch gleichzeitige Zugabe einer wässrigen Silbernitratlösung und einer wässrigen Kaliumbromidlösung, die 3,0 x 10&supmin;&sup7; Mol Natriumrhodium(III)hexabromid enthält, zu einer wässrigen Gelatinelösung, die auf 60 ºC gehalten wird, während pAg auf 7,0 über eine Dauer von 60 Minuten gehalten wird, wird eine monodisperse Silberbromidemulsion, die aus kubischen Kristallkörnern mit einer mittleren Korngröße von 0,20 µm besteht, hergestellt. Dann werden nach der Entfernung löslicher Salze aus der Emulsion durch eine übliche Methode 25 x 10&supmin;&sup5; Mol Natriumthiosulfat pro Mol Silberhalogenid zu der Emulsion gegeben, und chemische Reifung wurde 70 Minuten lang bei 60 ºC durchgeführt. Die Silberhalogenidemulsion enthielt 80 g Gelatine pro Mol Silberhalogenid.
  • Nach Zugabe von 12 x 10&supmin;³ Mol 6-Hydroxy-4-methyl-1,3,3a,7- tetraazainden und 3,5 x Mol 10&supmin;&sup4; 3,3'-Dimethylthiazolinocarbocyanin-methylsulfat pro Mol Silberhalogenid zu der Silberhalogenidemulsion wurde die Emulsion in 10 Teile geteilt, und jedes der quaternären Ammoniumsalzpolymeren in dieser Erfindung und die unten gezeigten Vergleichsverbindungen 1, 2 und 3 wurden zu jedem Teil der Silberhalogenidemulsion gegeben, wie unten in Tabelle 1 gezeigt ist. Vergleichsverbindung 1 Vergleichsverbindung 2 Vergleichsverbindung 3 Tabelle 1 Test Zugegebene Verbindung Molekulargewicht-Gewichtsmittel Menge (g/Mol Ag) keine Vergleichsverbindung Test Nrn. 1 bis 4: Vergleichsbeispiele Test Nrn. 5 bis 8: Beispiele gemäß der Erfindung
  • Jede so hergestellte Emulsion wurde auf eine Polyethylenterephthalat-Filmbasis mit einer Silberbedeckung von 40 mg/dm² aufgetragen. Jede Emulsionsschicht wurde durch eine Gelatineschutzschicht, die Formaldehyd und Dimethylolharnstoff enthielt, geschützt.
  • Jede so hergestellte Filmprobe wurde 5 Sekunden lang mit einer Wolframlichtquelle von 2666 K unter Verwendung eines LB-200 Filters durch einen Stufenkeil, welcher eine Stufendifferenz von 0,15 log E hatte, belichtet, 30 Sekunden lang bei 38 ºC unter Verwendung des Entwicklers, der die folgende Zusammensetzung hatte, entwickelt und dann unterbrochen, fixiert, gewaschen und getrocknet.
  • Entwicklerzusammensetzung:Metol 2,0 g
  • Hydrochinon 25,0 g
  • Natriumsulfit 56,0 g
  • Natriumcarbonat 45,0 g
  • Natriumbromid 3,0 g
  • Diethylaminopropandiol 15,0 g
  • 5-Methylbenztriazol 0,2 g
  • Ethylendiamintetraessigsäure- 1,2 g
  • tetranatriumsalz
  • 50 % Natriumhydroxid 20,0 g
  • Wasser zur Auffüllung auf 1 Liter
  • pH 12,2
  • Die so erhaltenen photographischen Characteristika sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 Photographische Charakteristika Test Relative Empfindlichkeit Schleier gamma Pfeffer
  • In der obigen Tabelle 2 ist die relative Empfindlichkeit der relative Wert des Kehrwerts der Belichtungsmenge zum Erhalt der Dichte von 2,0, wobei Schleier ausgeschlossen sind und die Empfindlichkeit von Test Nr. 1 als 100 definiert wird.
  • Der gamma-Wert wird angegeben durch eine mittlere Neigung zwischen den Dichten 0,5 und 2,0, wobei jeweils Schleier ausgeschlossen sind.
  • Die Anfälligkeit für Pfeffer wurde in 5 Stufen ausgewertet durch Beobachtung des nichtbelichteten Bereichs jeden Films mit einem Vergrößerungsglas (Lupe), wobei A die beste Qualität (im wesentlichen frei von jedem Pfeffer) und E die schlechteste Qualität zeigt. Die Stufen A und B sind akzeptabel für die praktische Verwendung, Stufe C ist eine niedrige Qualität, aber bis zu einem gewissen Grad in einem für die praktische Verwendung zugelassenen Bereich, und die Stufen D und E sind für die praktische Verwendung nicht akzeptabel.
  • Aus den Ergebnissen, die in Tabelle 2 gezeigt sind, ist ersichtlich, daß die Tests der Nrn. 5 bis 8, die jeweils das quaternäre Ammoniumsalzpolymer zur Verwendung in dieser Erfindung verwenden, eine stark erhöhte Empfindlichkeit zeigen und gleichzeitig einen stark erhöhten gamma-Wert zur Vergrößerung des Kontrasts zeigen, ohne das Auftreten von Pfeffer. Andererseits sind in Test Nr. 1, der keine quaternäre Ammoniumsalzverbindung verwendet und in den Tests Nrn. 2 und 3, die jeweils die Vergleichsverbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht verwenden, die Empfindlichkeit und gamma schlecht. Des weiteren werden in Test Nr. 4, der Formylphenylhydrazin als die Vergleichsverbindung (Vergleichsverbindung 3) verwendet, eine hohe Empfindlichkeit und ein hoher Kontrast erhalten, aber gleichzeitig werden Pfeffer beobachtet.
  • BEISPIEL 2
  • Durch gleichzeitige Zugabe einer wässrigen Silbernitratlösung und einer wässrigen Lösung einer Mischung von Kaliumbromid und Natriumchlorid (Br/Cl = 30/70 als Molverhältnis), die 1,5 x 10&supmin;&sup7; Mol Natriumrhodium(III)hexachlorid enthielt, zu einer wässrigen Gelatinelösung, die auf 40 ºC gehalten wird, während pAg über eine Dauer von 75 Minuten auf 7,2 gehalten wird, wurde eine monodisperse Silberchlorbromidemulsion (AgCl 70 Mol%), welche aus kubischen Silberhalogenidkörnern mit einer mittleren Korngröße von 0,28 pm zusammengesetzt war, hergestellt.
  • Nach der Entfernung löslicher Salze aus der Emulsion durch eine übliche Methode wurden 5 x 10&supmin;&sup5; Mol Natriumthiosulfat pro Mol Silberhalogenid zu der Emulsion zugegeben, und eine chemische Reifung wurde 120 Minuten lang bei 52,2 ºC durchgeführt. Die Silberhalogenidemulsion enthielt 80 g Gelatine pro Mol Silberhalogenid. Die Emulsion wurde in elf Teile aufgeteilt. Dann wurde, nach Zugabe von 6 x 10&supmin;³ Mol 6-Hydroxy-4-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden pro Mol Silberhalogenid und jedes der quaternären Ammoniumsalzpolymeren oder Copolymeren zur Verwendung in dieser Erfindung, wie unten in Tabelle 3 gezeigt ist, jede Emulsion auf eine Polyethylenterephthalat (PET) Filmbasis mit einer Silberbedeckung von 40 mg/dm² aufgetragen. Tabelle 3 Test Verbindung Molekulargewicht-Gewichtsmittel Menge (g/Mol Ag) Test Nr. 11: Vergleichsbeispiel Andere Test Nrn.: Beispiele der Erfindung
  • Jede Emulsionsschicht wurde durch eine Gelatineschutzschicht, die Formaldehyd und Dimethylolharnstoff als Härtungsmittel enthielt, geschützt, wodurch Filmproben Nrn. 11 bis 21 erhalten wurden.
  • Jede der so hergestellten Filmproben wurde 5 Sekunden lang eines LB-200 Filters durch einen Stufenkeil, der eine Stufendifferenz von 0,15 log E hatte, belichtet, mit einem Entwickler, der die folgende Zusammensetzung hatte, 2 Minuten lang bei 30 ºC entwickelt und unterbrochen, fixiert, gewaschen und getrocknet.
  • Entwicklerzusammensetzung:
  • Metol 2,5 g
  • Natriumascorbat (Natriumsalz von Redukton 1-1) 10,0 g
  • Kaliumbromid 1,0 g
  • Natriummetaborat.Tetrahydrat 35,0 g
  • Wasser zur Auffüllung auf 1 Liter
  • pH 10,8
  • Die erhaltenen photographischen Charakteristika sind in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4 Photographische Charakteristika Test Relative Empfindlichkeit gamma Schleier Pfeffer
  • In der obigen Tabelle 4 ist die relative Empfindlichkeit der relative Wert des Kehrwerts der Belichtungsmenge zum Erhalt der Dichte von 3,0, wobei Schleier ausgeschlossen sind und die Empfindlichkeit von Test Nr. 11 als 100 definiert wird.
  • Der gamma-Wert wird angegeben durch eine mittlere Neigung zwischen den Dichten 0,5 und 3,0, wobei jeweils Schleier ausgeschlossen sind.
  • Die Anfälligkeit für Pfeffer wurde in 5 Stufen ausgewertet durch Beobachtung des nichtbelichteten Bereichs jeden Films mit einem Vergrößerungsglas (Lupe), wobei A die beste Qualität (im wesentlichen frei von jedem Pfeffer) und E die schlechteste Qualität zeigt. Die Stufen A und B sind akzeptabel für die praktische Verwendung, Stufe C ist eine niedrige Qualität, aber bis zu einem gewissen Grad in einem für die praktische Verwendung zugelassenen Bereich, und die Stufen D und E sind für die praktische Verwendung nicht akzeptabel.
  • Wie aus den Ergebnissen, die in Tabelle 4 gezeigt sind, klar ist, ist ersichtlich, daß die Proben dieser Erfindung, die jeweils das quaternäre Ammoniumsalzpolymer zur Verwendung in dieser Erfindung enthalten, gute negative Bilder ergeben, die einen hohen Kontrast und eine hohe Empfindlichkeit haben, ohne daß Pfeffer auftritt. Andererseits hat im Falle des Vergleichsbeispiels, das kein quaternäres Ammoniumsalzpolymer enthält, das erhaltene negative Bild eine weiche Abstufung.
  • BEISPIEL 3
  • Durch gleichzeitige Zugabe einer wässrigen Silbernitratlösung und einer wässrigen Lösung einer Mischung von Kaliumbromid und Natriumchlorid (Br/Cl 30/70 als Molverhältnis), die 1,5 x 10&supmin;&sup7; Mol Natriumrhodium(III)hexachlorid enthielt zu einer wässrigen Gelatinelösung, die auf 40 ºC gehalten wird, während pAg über eine Dauer von 75 Minuten auf 7,2 gehalten wird, wurde eine monodisperse Silberchlorbromidemulsion, welche aus kubischen Silberhalogenidkörnern mit einer mittleren Korngröße von 0,28 µm zusammengesetzt war, hergestellt. Nach der Entfernung löslicher Salze aus der Emulsion durch eine übliche Methode wurden 5 x 10&supmin;&sup5; Mol Natriumthiosulfat pro Mol Silberhalogenid zu der Emulsion zugegeben, und eine chemische Reifung wurde 100 Minuten lang bei 50,0 ºC durchgeführt.
  • Die Silberhalogenidemulsion enthielt 80 g Gelatine pro Mol Silberhalogenid. Nach Zugabe von 6 x 10&supmin;³ Mol 6-Hydroxy- 4-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden und 2,6 g des quaternären Ammoniumsalzpolymeren (P-7) pro Mol Silberhalogenid zu der so hergestellten Silberhalogenidemulsion wurde die Emulsion auf eine Polyethylenterephthalat (PET) Fumbasis mit einer Silberbedeckung von 40 mg/dm² aufgetragen. Die gebildete Emulsionsschicht wurde durch eine Gelatineschutzschicht, die Formaldehyd und Dimethylolharnstoff als Härtungsmittel enthielt, geschützt.
  • Die Filmprobe, die wie oben beschrieben hergestellt wurde, wurde wie in Beispiel 1 angegeben belichtet, unter Verwendung jedes der Entwickler 1 bis 8, die in Tabelle 5 gezeigt sind, in jedem Fall 2 Minuten lang bei 30 ºC entwickelt und dann unterbrochen, fixiert, gewaschen und getrocknet. Tabelle 5 Entwickler (g/Liter) Entwicklerzusammensetzung Metol p-Aminophenol Phenidon Reduktionsnatriumsalz Kaliumbromid Natriummetaborat.Tetrahydrat Natriumsulfit pH* (*): Eingestellt mit Natriumhydroxid
  • Die photographischen Charakteristika jeder so hergestellten Probe wurden wie in Beispiel 1 ausgewertet, und die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6 Photographische Charakteristika Entwickler Relative Empfindlichkeit gamma Schleier Pfeffer Kein Bild gebildet. Entwickler Nrn. 1 bis 3: Vergleichsbeispiele Entwickler Nrn. 4 bis 8: Beispiele der Erfindung
  • Die relative Empfindlichkeit in Tabelle 6 wird gezeigt als ein relativer Wert, wobei die Empfindlichkeit in Entwickler Nr. 4 (diese Erfindung) als 100 definiert ist.
  • Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 6 klar ist, ist ersichtlich, daß bei Verwendung der Entwickler Nrn. 4 bis Nrn. 8 gemäß der Erfindung Bilder mit sehr hohem Kontrast, einem gamma-Wert von über 10 und einer hohen Empfindlichkeit ohne das Auftreten von Pfeffer erhalten werden, aber in den Fällen der Vergleichsbeispiele&sub1; die die Bedingungen gemäß der vorliegenden Erfindung nicht erfüllen, können keine Bilder mit hohem Kontrast erhalten werden.
  • Während die Erfindung im Detail und unter Bezugnahme auf spezielle Beispiele beschrieben wurde, ist es für den Fachmann ersichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifizierungen derselben innerhalb des Umfangs der beigefügten Patentansprüche vorgenommen werden können.

Claims (10)

1. Photographisches Silberhalogenidmaterial, das eine Unterlage umfaßt, auf der eine oder mehrere hydrophile kolloidale Schichten aufgetragen sind, von denen wenigstens eine der hydrophilen kolloidalen Schichten eine negativ arbeitende Silberhalogenid-Emulsionsschicht ist, wobei besagte Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder eine andere hydrophile kolloidale Schicht ein wasserlösliches Polymer oder Copolymer, das ein quaternäres Ammoniumsalz in einer wiederkehrenden Einheit hat, enthält,
wobei besagte wiederkehrende Einheit dargestellt wird durch die Formel (I)
in der A -CH&sub2;-CH=CH-CH&sub2;- oder -CH&sub2;-C C-CH&sub2;- darstellt; B eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine p-Xylylengruppe, -CH&sub2;-CH CH-CH&sub2;- oder -CH&sub2;-C C-CH&sub2;darstellt; R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; jeweils unabhängig voneinander eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen; und X stellt ein Anion dar,
oder durch Formel (II)
in der D -CH&sub2;-CH=CH-CH&sub2;- oder -CH&sub2;-C C-CH&sub2;- darstellt; R&sub5; und R&sub6; jeweils unabhängig voneinander eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, vorausgesetzt daß R&sub5; und R&sub6; miteinander unter Ausbildung einer Ethylengruppe kombiniert werden können; und X&supmin; stellt ein Anion dar.
oder durch Formel (III)
in der E eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
-CH&sub2;-CH=CH-CH&sub2;- oder -CH&sub2;-C C-CH&sub2;- darstellt; R&sub7; eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt; und X&supmin; stellt ein Anion dar.
oder durch Formel (IV):
in der G eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt; R&sub8; ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt; m stellt eine Zahl von 1 bis 4, n eine Zahl von 1 bis 12 dar; und X stellt ein Anion dar.
2. Photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht nach dem Gewichtsmittel des wasserlöslichen Polymeren oder Copolymeren von 1.000 bis 100.000 ist.
3. Photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet&sub1; daß das Molekulargewicht nach dem Gewichtsmittel des wasserlöslichen Polymeren oder Copolymeren von 2.000 bis 30.000 ist.
4. Photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Polymer oder Copolymer in besagter Silberhalogenid- Emulsionsschicht enthalten ist.
5. Photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabemenge des wasserlöslichen Polymeren oder Copolymeren zu dem photographischen Silberhalogenidmaterial in dem Bereich von 0,1 bis 20 g pro Mol Silberhalogenid ist.
6. Photographisches Silberhalogenidmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabemenge des wasserlöslichen Polymeren oder Copolymeren zu dem photographischen Silberhalogenidmaterial in dem Bereich von 2 bis 10 g pro Mol Silberhalogenid ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines negativen Bildes mit hohem Kontrast, welches die Behandlung, nach der bildmäßigen Belichtung, eines photographischen Silberhalogenidmaterials, das eine Unterlage umfaßt, auf der eine oder mehrere hydrophile kolloidale Schichten aufgetragen sind, von denen wenigstens eine der hydrophilen kolloidalen Schichten eine negativ arbeitende Silberhalogenid-Emulsionsschicht ist, wobei besagte Emulsionsschicht oder eine andere hydrophile kolloidale Schicht ein wasserlösliches Polymer oder Copolymer, das ein quaternäres Ammoniumsalz in einer wiederkehrenden Einheit wie in Anspruch 1 definiert, enthält, mit einem wässrigen alkalischen Entwickler umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß besagter wässriger alkalischer Entwickler ein Dihydroxybenzolderivat-Entwicklungsmittel enthält und einen pH von wenigstens 11,5 hat.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß besagter wässriger alkalischer Entwickler ein Aminophenolderivat-Entwicklungsmittel und eine Reduktonverbindung enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß besagter wässriger alkalischer Entwickler ein Aminophenolderivat-Entwicklungsmittel und eine Reduktonverbindung, welche durch die Formel (V) dargestellt wird, oder ein Salz derselben enthält und einen pH von weniger als 11,0 hat:
in der R&sub9; ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe und l eine Zahl von 1 bis 4 darstellt.
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