DE69118620T2 - Fahrkartenausgabevorrichtung - Google Patents

Fahrkartenausgabevorrichtung

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DE69118620T2
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Hiroaki Ise
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B11/00Apparatus for validating or cancelling issued tickets
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Fahrkarten und insbesondere eine Fahrkartenausgabevorrichtung zum Ausgeben der Bordkarten für Fahrzeuge einschließlich Flugzeugen und Schiffen oder zum Ungültig machen solcher Karten, falls notwendig.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine typische Fahrkartenausgabevorrichtung behandelt die Bordkarten für ein Flugzeug, ein Schiff oder ein ähnliches Fahrzeug. Diese Art Fahrkartenausgabevorrichtung trägt die Abreisezeit, Ankunftszeit, Nummer des reservierten Sitzes und andere notwendige Informationen in einen Zettel ein, der in der Vorrichtung untergebracht ist. Der Zettel, in den diese Informationen eingetragen worden sind, wird als Bordkarte aus der Vorrichtung ausgeworfen. Um eine Bordkarte herzustellen, wird der Zettel fortlaufend über einen Transportweg geleitet, der in der Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Zu der Fahrkartenausgabevorrichtung gehört eine Tastatur oder eine ähnliche Eingabeeinheit, die von einer Bedienungsperson bedient wird, um die oben erwähnten notwendigen Informationen in einen Zettel einzutragen. Die an der Eingabeeinheit eingegebenen Informationen werden nicht direkt auf einen Zettel geschrieben. Insbesondere werden die an der Eingabeeinheit eingegebenen Informationen einmal mittels eines Magnetschreibkopfs oder einer ähnlichen Magnetschreibeinrichtung, die in der Vorrichtung angeordnet ist, magnetisch als Magnetdaten auf einem Zettel aufgezeichnet. Nachfolgend werden die Magnetdaten mittels eines Magnetlesekopfs oder einer ähnlichen Magnetleseeinrichtung, die ebenfalls in der Vorrichtung angeordnet ist, magnetisch aus dem Zettel ausgelesen. Die aus dem Zettel ausgelesenen Magnetdaten werden mittels einer Druckeinrichtung in einem vorbestimmten Format auf einem Zettel ausgedruckt. Diese Einrichtungen, welche die Vorrichtung bilden, befinden sich an einem vorbestimmten Transportweg. Es ist allgemeine Praxis, die Magnetschreibeinrichtung, die Magnetleseeinrichtung und die Druckeinrichtung in dieser Reihenfolge entlang eines Transportweges anzuordnen, der von einem unteren Teil zu einem oberen Teil der Vorrichtung verläuft. Ein in eine Bordkarte zu verwandelnder Zettel wird aus einem Zettelspeicherteil, der sich in der Vorrichtung befindet, durch eine geeignete Transporteinrichtung dem nach oben verlaufenden Transportweg zugeführt. Der Zettel wird fortlaufend in dieser Reihenfolge durch die Magnetschreibeinrichtung, die Magnetleseeinrichtung und die Druckeinrichtung geleitet und dann durch einen Schlitz, der sich in einem oberen Teil der Vorrichtung befindet, aus der Vorrichtung ausgeworfen. Der Teil des Transportweges, der zwischen der Magnetschreibeinrichtung und der Druckeinrichtung liegt, verläuft aus mechanischen Gründen geradlinig in der Auf-und-Ab-Richtung.
  • Das Problem bei der oben beschriebenen konventionellen Fahrkartenausgabevorrichtung ist, daß der Transportweg, der zwischen der Magnetschreibeinrichtung und der Druckeinrichtung in der Auf-und-Ab-Richtung verläuft, die Gesamthöhe der Vorrichtung vergrößert. Eine solche Vorrichtung ist nicht lagestabil und erfordert einen wesentlichen Raum zur Installation, wenn sie an einem Schalter oder einem ähnlichen Stützpunkt an einem Flughafen oder einer ähnlichen Einrichtung aufgestellt wird. Da die Druckeinrichtung in unmittelbarer Nähe der Oberseite der Vorrichtung angeordnet ist, muß der vorher erwähnte Schlitz oder Auslaß ebenfalls in großer Höhe angeordnet werden. Der Umgang mit Fahrkarten, die in einer solchen Höhe aus der Vorrichtung kommen, ist schwierig.
  • Die konventionelle Fahrkartenausgabevorrichtung weist nur einen einzigen Zettelspeicherteil auf; der mit einem Stapel Zettel zu füllen ist. Daher kann die Vorrichtung keine Sondertypen von Bordkarten behandeln, d.h. Bordkarten einer anderen Fluglinie, es sei denn, daß die im Zettelspeicherteil untergebrachten Zettel von der Bedienungsperson durch den Sondertyp von Zetteln ersetzt werden. Falls der Sondertyp von Bordkarten selten behandelt wird, kann die Vorrichtung mit einer Anordnung versehen werden, die es unnötig macht, die Zettel zu ersetzen, die sich im Zettelspeicherteil befinden. Trotzdem muß die Bedienungsperson auf Grund des angeborenen mechanischen Aufbaus der Vorrichtung einzeln mit dem Sondertyp von Bordkarten umgehen. Zusätzlich würde notwendigerweise in einem oberen Teil der Vorrichtung ein Fenster anzuordnen sein, das zu so einem Sondertyp von Bordkarten gehört, wie der früher dargelegte Schlitz.
  • Wenn dem Zettelspeicherteil die Zettel ausgehen, muß er ferner nachgefüllt werden, wobei der Betrieb der Vorrichtung gezwungenermaßen unterbrochen werden muß, d.h. ein Kunde zu warten gezwungen wird. Andererseits würde es unverhältnismäßige Kosten und zusätzlichen Raum zur Installation erfordern, eine Vielzahl von Fahrkartenausgabevorrichtungen vorzubereiten, um mit so einer Situation fertig zu werden.
  • Allgemein bedarf eine Bordkartenausgabevorrichtung nicht nur der oben dargelegten Ausgabemöglichkeit, sondern auch der Möglichkeit, eine einmal an einen Kunden ausgegebene Bordkarte ungültig zu machen oder auszurangieren. Üblicherweise hat man so eine Vorrichtung mit einem einzigen Auslaß sowohl für eine ungültig gemachte Bordkarte als auch eine gültige neue Bordkarte versehen. Es ist daher wahrscheinlich, daß die Bedienungsperson dem Kunden versehentlich eine ungültig gemachte Fahrkarte anstelle einer gültigen Fahrkarte aushändigt. Es kann zwar ein ausschließlicher Auslaß für ungültig gemachte Fahrkarten vorgesehen werden, der von dem Auslaß für gültige Fahrkarten unabhängig ist, eine solche Ausführung vergrößert aber die Zahl der Transportwege, wodurch der mechanische Aufbau kompliziert gemacht wird, was zur Erhöhung der Kosten führt.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrkartenausgabevorrichtung zu schaffen, die klein gebaut ist und die an einem Schalter oder einem ähnlichen Stützpunkt stabil bleibt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrkartenausgabevorrichtung zu schaffen, die leicht zu bedienen ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrkartenausgabevorrichtung zu schaffen, die imstande ist, eine Vielzahl von verschiedenen Arten von Fahrkarten zu behandeln, falls notwendig.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrkartenausgabevorrichtung zu schaffen, die imstande ist, eine große Zahl von Fahrkarten fortlaufend ohne Unterbrechung auszugeben.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrkartenausgabevorrichtung zu schaffen, die eine einmal an einen Kunden ausgegebene Fahrkarte sicher ungültig macht.
  • Eine Fahrkartenausgabevorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält einen Zettelspeicherteil zum Speichern von Zetteln, die es erlauben, Daten magnetisch darin einzuschreiben und darauf auszudrucken, einen Magnetdaten-Schreibteil zum Einschreiben von Magnetdaten in einen der Zettel, der aus dem Zettelspeicherteil zugeführt wird, einen Magnetdaten-Leseteil zum Auslesen der Magnetdaten aus dem Zettel, um zu prüfen, ob die Magnetdaten korrekt sind, einen Druckteil zum Drucken von Daten auf den Zettel, einen Auswurfteil zum Auswerfen des Zettels, der die Magnetschreib- und Druckoperationen erfahren hat, nach der Außenseite der Vorrichtung, und Transportwegteile zum Transportieren des Zettels von dem Zettelspeicherteil an die verschiedenen oben erwähnten Teile. Ein Teil der Transportwegteile ist als Kreis-Transportwegteil ausgeführt. Der Magnetdaten-Schreibteil und der Magnetdaten-Leseteil sind an dem Kreis- Transportwegteil angeordnet, und der Druckteil befindet sich in der Nähe des Kreis-Transportwegteils.
  • Die Kreis-Transportwegeinrichtung, die den Kreis-Transportwegteil bildet, ist sowohl in einer Vorwärtsrichtung zum magnetischen Schreiben und Lesen als auch einer Rückwärtsrichtung zum Auswerfen der Zettel drehbar. Die Vorrichtung weist weiterhin mehrere Zettelspeicherteile mit jeweiligen zugehörigen Kassetten zum Speichern von Zetteln, eine Zettelunterscheidungseinheit zum Unterscheiden der aus den Kassetten ausgegebenen Zettel in bezug auf die Art und eine Sammeleinrichtung für ungültig gemachte Fahrkarten auf, zum Ungültigmachen einer ausgegebenen Fahrkarte und zum Sammeln der ungültig gemachten Fahrkarte in der zugehörigen Kassette des Zettelspeicherteils.
  • Die GB-A-1 508 988 offenbart eine Fahrkartenausgabevorrichtung, bei der die Schreibeinrichtung und die Leseeinrichtung an einer Kreis-Transportwegeinrichtung angeordnet sind, die nur in einer Richtung drehbar ist.
  • Die WO-A-8 808 962 offenbart einen Fahrkartendrucker mit einem Zettelspeicherteil zum Speichern von Zetteln, die es erlauben, Daten magnetisch darin einzuschreiben und darauf auszudrucken.
  • Die US-A-4 404 518 offenbart eine Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten, die eine kreisförmige Fahrkartenführung aufweist, in der ein Antriebszylinder angeordnet ist, um sich wahlweise in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu drehen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher unter Berücksichtigung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen, in denen:
  • FIG. 1 eine Perspektivansicht ist, die einen Systemaufbau einer Fahrkartenausgabevorrichtung zeigt, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet;
  • FIG. 2 ein Blockdiagramm ist, das die Ausführungsform schematisch zeigt;
  • FIG. 3 eine Ansicht ist, die die allgemeine Gestaltung eines in der Ausführungsform enthaltenen Gehäuses zeigt;
  • FIG. 4A bis 4C Teilperspektivansichten sind, die jede eine bestimmte Kassette zeigen, die mit Zetteln zu füllen ist;
  • FIG. 5 eine Ansicht eines Mechanismus zum Betätigen einer Abzugwalze ist;
  • FIG. 6A bis 6C Ansichten sind, die den Betrieb einer Transporttrommel und dazugehöriger Teile zeigen;
  • FIG. 7 eine Ansicht ist, die den Betrieb einer Klinge zeigt, die in der Ausführungsform enthalten ist;
  • FIG. 8 eine bestimmte Gestaltung eines Sensors für ein nahes Ende und eines Endesensors zeigt;
  • FIG. 9A bis 9C Flußdiagramme sind, die einen bestimmten Betrieb der Ausführungsform zum Ausgeben einer Fahrkarte darstellen;
  • FIG. 10A bis 10C Flußdiagramme sind, die einen bestimmten Betrieb der Ausführungsform zum Ungültigmachen einer einmal an einen Kunden ausgegebenen Fahrkarte zeigen; und
  • FIG. 11A bis 11B Flußdiagramme sind, die einen bestimmten Betrieb der Ausführungsform zum Umgang mit einem Sondertyp von Zetteln zeigen, der erwartungsgemäß nicht in den Kassetten der Ausführungsform untergebracht werden muß.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In FIG. 1 der Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird, ist der allgemeine Aufbau einer Fahrkartenausgabevorrichtung gezeigt, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet, und die beispielshalber als eine Bordfahrkarten- Ausgabevorrichtung ausgeführt ist. Wie gezeigt, ist die Vorrichtung allgemein aus einem Gehäuse 100, einer Hauptsteuereinheit 600, einer Eingabeeinheit in Form einer Tastatur 601 und einer Anzeigeeinheit in Form einer Kathodenstrahlröhre oder CRT 602 gebildet. Die Tastatur 601 und die Kathodenstrahlröhre 602 sind mit der Hauptsteuereinheit 600 verbunden, die wiederum über eine Leitung 604 mit einem nicht gezeigten Host verbunden ist.
  • Das Vorrichtungsgehäuse 100 weist an seinem Frontende ein Bedienfeld 101 auf. Das Bedienfeld 101 weist Lampen oder Anzeiger 102 und einen Anzeigeteil 103 auf, die darauf angeordnet sind. Die Lampen 102 umfassen eine Netzlampe, die den EIN/AUS-Zustand der Stromquelle der Vorrichtung anzeigt, und verschiedene Arten von Alarmlampen. Der Anzeigeteil 103, der beispielsweise als Flüssigkristallanzeige ausgeführt ist, zeigt Meldungen an, welche die Bedienungsperson auf verschiedene Arten von Vorkommnissen im Vorrichtungsgehäuse 100 aufmerksam machen, die ein sofortiges Eingreifen der Bedienungsperson verlangen, z.B. einen Zettelstau oder einen Mangel an Zetteln. Am Frontende des Vorrichtungsgehäuses 100 sind Schlitze 105 und 106 vorgesehen, die als Fahrkartenauslaß bzw. Fahrkarteneinlaß dienen. Insbesondere wird ein Zettel, auf dem notwendige Informationen ausgedruckt worden sind, d.h. eine Bordkarte, über den Schlitz 105 aus dem Vorrichtungsgehäuse 100 ausgeworfen. Andererseits wird eine Bordkarte, die ungültig zu machen oder auszurangieren ist, nachdem sie an einen Kunden ausgegeben worden ist, über den Schlitz 106 in das Vorrichtungsgehäuse 100 eingegeben. Die obere Hälfte des Frontendes des Gehäuses 100 ist mit einer Fronttür 108 verschlossen, in der sich ein Schlüsselloch 104 befindet. Die Bedienungsperson kann die Fronttür 108 öffnen oder schließen, indem sie einen nicht gezeigten Schlüssel in das Schlüsselloch 104 einführt. An der Oberseite des Vorrichtungsgehäuses 100 ist eine Tür 109 vorgesehen, die zu verschiedenen Zwecken geöffnet werden kann, wie die Zufuhr von sogenanntem Journalpapier. In der Mitte der oberen Tür 109 ist ein Schlitz 107 gebildet. Ein von einem später beschriebenen Journaldrucker 160 mit Daten bedrucktes Journalpapier wird über den Schlitz 107 aus dem Vorrichtungsgehäuse 100 ausgeworfen. Ferner ist auf einer Seite des Vorrichtungsgehäuses 100 eine Seitentür 110 vorgesehen, die zugänglich ist, um ein Transferpapier oder einen Transferballen auszutauschen, das bzw. der sich in einem später beschriebenen Druckteil 610 befindet, oder um einen Zettel oder ein Fahrkartenmedium zu entfernen, der bzw. das sich im Vorrichtungsgehäuse 100 gestaut hat.
  • FIG. 2 zeigt einen im Vorrichtungsgehäuse 100 eingebauten elektrischen Aufbau in einem schematischen Blockdiagramm. In der Figur ist der Weg, dem ein Zettel oder eine Fahrkarte folgt, durch Phantomlinien mit einem Pfeil angezeigt. Wie gezeigt, sind das Bedienfeld 101, der Journaldrucker 160, eine Stromquelleneinheit 603 und ein mechanischer Teil 701 mit einem Controller 700 verbunden. Die Stromquelleneinheit 603 führt verschiedenen elektrisch betriebenen Bestandteilen Strom zu, die im Vorrichtungsgehäuse 100 eingebaut sind. Der Controller 700 ist über eine Schnittstelle 605 mit der Hauptsteuereinheit 600 verbunden. Ebenfalls mit dem Controller 700 verbunden ist ein Datenspeicher 702, der Daten zur Unterscheidung verschiedener Arten von Zetteln speichert (nachstehend als Unterscheidungsdaten bezeichnet). Die Unterscheidungsdaten werden von der Bedienungsperson an der Eingabeeinheit 601 eingegeben.
  • Unter Bezugnahme auf FIG. 3 wird nun der mechanische Teil 701 beschrieben, der verschiedene mechanische Funktionen des Vorrichtungsgehäuses 100 erfüllt. Wie gezeigt, sind mehrere (in der Ausführungsform drei) Zettelspeicherteile 44, 45 und 46 in einem oberen Teil des Vorrichtungsgehäuses 100 übereinander angeordnet. Der oberste Zettelspeicherteil 44 weist eine Kassettenhalterung 50 und eine Kassette 113 auf, die abnehmbar an der Kassettenhaterung 50 befestigt ist. Ähnlich weisen der mittlere Zettelspeicherteil 45 und der unterste Zettelspeicherteil 46 jeweils eine Kassettenhalterung 51 und eine Kassette 112 bzw. eine Kassettenhalterung 52 und eine Kassette 111 auf. Die Kassette 113 ist in ihrem oberen Teil mit einem Ansatz 113a (siehe FIG. 4A) versehen und mit einem Stapel von Zetteln A gefüllt, die zu einer bestimmten Fluglinie gehören, z.B. einer Fluglinie A. Die Kassette 112 ist in ihrem mittleren Teil mit einem Ansatz 112a (siehe FIG. 4B) versehen und mit einem Stapel von Zetteln B gefüllt, die zu einer anderen Fluglinie B gehören. Ferner ist die Kassette 111 in ihrem unteren Teil mit einem Ansatz lila (siehe FIG. 4C) versehen und mit einem Stapel von Zetteln C gefüllt, die zu einer weiteren Fluglinie C gehören. Man beachte, daß die Kassetten 111, 112 und 113 gegeneinander auswechselbar sind, z.B. kann die Kassette 111 auf die Kassettenhalterung 50 oder 51 gelegt werden.
  • An Stellen, an denen die Kassetten 111, 112 und 113 anzubringen sind, befinden sich Sensorgruppen 53, 54 bzw. 55, die jeweils Kassettensensoren 1, 2 bzw. 3 aufweisen. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist jeder der Kassettensensoren 1, 2 und 3 mittels eines Lichtkopplers ausgeführt. Wenn irgendeine der Kassetten 111-113 an irgendeiner der Kassettenhalterungen 50-52 angebracht ist, unterbricht der Ansatz 111a, 112a oder 113a der Kassette den Lichtweg des Kassettensensors 1, 2 oder 3 der zugehörigen Sensorgruppe 53, 54 oder 55. Das resultierende Ausgangssignal des Kassettensensors 1, 2 oder 3 wird an den Controller 700 gesendet, FIG. 2. Nimmt man zum Beispiel an, daß die Kassette 113 an der Kassettenhalterung 50 angebracht ist, so beeinflußt ihr Ansatz 113a den Kassettensensor 3 der Sensorgruppe 53, um den Controller 700 über einen solchen Zustand zu informieren. Dadurch kann der Controller 700 erkennen, daß die Kassette 113 in die Kassettenhalterung 50 eingesetzt worden ist. Wenn die Kassette 113 in eine andere Kassettenhalterung 51 oder 52 eingesetzt wird, beeinflußt der Ansatz 113a den Kassettensensor 3 der Sensorgruppe 54 oder 55, die zu der Kassettenhaterung 51 oder 52 gehört. Dies gilt auch für die anderen Kassetten 112 und 111. Auf diese Weise erkennt der Controller 700, welche der Kassetten 111-113 auf welcher der Kassettenhaterungen 50-52 angeordnet ist. Die Sensorgruppen 53-55 befinden sich zwar auf der rechten Seite der Kassetten 11-113, wie in FIG. 3 gesehen, sie können sich aber auch an irgendeiner anderen geeigneten Stelle befinden, so lange wie sie die zugewiesene Funktion erfüllen können.
  • Oberhalb der obersten Zettel oder Fahrkartenmedien A1, B1 und C1, die in den Kassetten 111, 112 und 113 gespeichert sind, sind Abzugwalzen 119, 118 bzw. 117 angeordnet. Zu den Abzugwalzen 119, 118 bzw. 117 gehören Aktuatoren, die als Elektromagneten MG3, MG2 und MG1 ausgeführt sind. FIG. 5 zeigt, wie beispielsweise die Abzugwalze 119 den obersten Zettel A1 von dem obersten Zettelspeicherteil 44 abzieht. Wie gezeigt, beginnt die Abzugwalze 119 sich in einer Richtung zu drehen, die durch einen Pfeil a angezeigt ist, während der Elektromagnet MG3 erregt wird, um die Abzugwalze 119 nach unten zu drücken, wie durch einen Pfeil b angezeigt. Als Folge wird die Abzugwalze 119 gegen den Zettel A1 gedrückt, um ihn in einer Richtung auszugeben, die durch einen Pfeil c angezeigt ist.
  • In der Nähe der Abzugwalze 119 sind eine Zuführwalze 124 und eine gegenläufige Walze 125 als ein Paar vorgesehen. Ähnlich sind in der Nähe der Abzugwalzen 118 und 117 eine Zuführwalze 122 und eine gegenläufige Walze 121 bzw. eine Zuführwalze 120 und eine gegenläufige Walze 121 in Paaren vorgesehen. Diese Paare aus Zuführwalzen und gegenläufigen Walzen werden durch eine gemeinsame Antriebsquelle M4 angetrieben, so daß sich eine Walze jedes Paares in der entgegengesetzten Richtung wie die andere Walze dreht.
  • In unmittelbarer Nähe der Abzugwalzen 119-117 befinden sich Abzugsensoren 10 und 11, um zu ermitteln, ob irgendeiner der Zettel A-C aus der zugehörigen Kassette ausgegeben worden ist. Insbesondere erzeugt der Sensor 10, wenn der Zettel C aus der Kassette 11 ausgegeben wird, ein Erfassungssignal, das diesen Zustand darstellt. Wird der Zettel B aus der Kassette 112 ausgegeben, so erzeugen beide Sensoren 10 und 11 ein Erfassungssignal. Wenn ferner das Zettelmedium A aus der Kassette 113 ausgegeben wird, erzeugt der Sensor 11 ein Erfassungssignal. Diese Ausgangssignale der Sensoren 10 und 11 werden an den Controller 700 gesendet, FIG. 2. Folglich ermittelt der Controller 700 durch Bezugnahme auf die Ausgangssignale der Sensoren 10 und 11, welches der Fahrkartenmedien A-C abgezogen worden ist, die jedes zu einer bestimmten Fluglinie gehören.
  • Sensoren 12 und 13 sind den Zuführwalzen 124-120 in bezug auf die Richung nachgeschaltet, in der die Zettel A-C ausgegeben werden können. Wenn der Zettel C vollständig aus der Kassette 111 ausgegeben ist, erzeugt der Sensor 12 ein Erfassungssignal. Wenn der Zettel B vollständig aus der Kassette 112 ausgegeben ist, erzeugen beide Sensoren 12 und 13 ein Erfassungssignal. Wenn ferner der Zettel A vollständig aus der Kassette 113 ausgegeben ist, erzeugt der Sensor 13 ein Erfassungssignal. Diese Ausgangssignale der Sensoren werden außerdem an den Controller 700 übertragen. Als Antwort ermittelt der Controller 700, welcher der Zettel A-C vollständig ausgegeben worden ist. In der veranschaulichenden Ausführungsform wird jeder der oben beschriebenen Sensoren 10-13 durch einen Lichtkoppler gebildet.
  • Man beachte, daß jede der Kassetten 111-113 zusammen mit der zugehörigen peripheren Mechanik, welche die Abzugwalze 119, 118 oder 117, den Elektromagneten MG1, MG2 oder MG3 und die Zuführwalze 124, 122 oder 120 umfaßt, als Einheit aufgebaut ist. In der veranschaulichenden Ausführungsform sind beispielsweise eine, zwei oder drei Kassetten verwendbar, wie vom Benutzer gewünscht. Ferner können zusätzlich eine oder mehrere Sonderkassetten im mechanischen Teil 701 eingebaut werden, selbst nach der Installation der Vorrichtung. Daher kann leicht eine Vorrichtung verwirklicht werden, die kostenund gestaltungsmäßig zu einer bestimmten Anwendung paßt.
  • Von den Kassetten 111, 112 und 113 aus verlaufen Transportwege 126, 127 und 128, die in einen gemeinsamen Transportweg 150 übergehen, der an einer Transporttrommel 131 endet. Die Zettel A-C aus den Kassetten 113-111 werden jeder über jeweils einen der Transportwege 128-126 und den gemeinsamen Transportweg 150 an die Transporttrommel 131 geleitet. Ein Zettel A, B oder C, der die Transporttrommel 131 erreicht, wird durch geeignete Mittel, wie mehrere nicht gezeigte Druckwalzen, die mit der Trommel 131 im Druckkontakt gehalten werden, dazu gebracht, sich um die Transporttrommel zu wickeln. Der Durchmesser der Transporttrommel 131 ist so gewählt, daß er kleiner als die Längsabmessung der Zettel A-C ist. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist der Durchmesser der Transporttrommel 131 im wesentlichen die Hälfte der Länge der Zettel A-C. Um die Transporttrommel herum sind aufeinanderfolgend ein Timingsensor 14 zum Lesen eines Strichcodes, der noch beschrieben wird, eine Zetteunterscheidungseinheit 135 zum Unterscheiden der verschiedenen Arten von Zetteln A-C, ein Timingsensor 15 zum magnetischen Schreiben, ein Magnetschreibkopf 136, ein Timingsensor 16 zum magnetischen Lesen und ein Magnetlesekopf 137 angeordnet. Die Zettelunterscheidungseinheit 135, die als Strichcodeleser ausgeführt ist, liest einen auf einem Zettel vorgesehenen Strichcode mit einem bestimmten Timing aus, das durch den Timingsensor 14 ermittelt wird. Ein Zettel, der über den gemeinsamen Transportweg 150 in einer Richtung ankommt, die in FIG. 6A durch einen Pfeil d angezeigt ist, wird dazu gebracht, sich um die Transporttrommel 131 zu wickeln, und dadurch in einer Vorwärtsrichtung transportiert, die durch einen Pfeil e angezeigt und mit FWD bezeichnet ist. In diesem Augenblick schreibt der Schreibkopf 136 magnetisch Daten in den Zettel ein, mit einem bestimmten Timing, das durch den Timingsensor 15 ermittelt wird. Wenn sich die Transporttrommel 131 weiterdreht, liest der Lesekopf 137 die Daten magnetisch aus dem Zettel aus, mit einem bestimmten Timing, das durch den Timingsensor 16 ermittelt wird.
  • Auf einer nicht gezeigten Drehwelle, auf der die Transporttrommel 131 angebracht ist, ist eine Drehsensorscheibe 132 angebracht. Die Scheibe 132 ist mit einer Anzahl von nicht numerierten Schlitzen ausgebildet, zur Überwachung und Steuerung des Transportbetrages des Zettels während des magnetischen Einschreibens und Auslesens von Daten. Ein Sensor 17, der durch einen Lichtkoppler gebildet wird, fühlt die Schlitze der Scheibe 132 ab. An der linken Seite und in einem oberen Teil der Transporttrommel 131 befindet sich eine Klinge 133. Wenn ein Zettel, der von der Transporttrommel 131 in der Vorwärtsrichtung FWD transportiert wird, gegen die Klinge 133 stößt, wird die Klinge 133 durch den Zettel gedreht, mit der Folge, daß es dem Zettel einfach erlaubt wird, sich vorwärts zu bewegen. Wird andererseits die Transporttrommel 131 in der anderen oder umgekehrten Richtung REV gedreht, so wird der von der Transporttrommel 131 transportierte Zettel von der Klinge 133 auf den gemeinsamen Transportweg 150 geleitet, wie durch einen Pfeil f in FIG. 6C angezeigt.
  • An der linken Seite und in einem unteren Teil der Transporttrommel 131 befindet sich eine weitere Klinge 134. Man nehme an, daß das Auslesen eines Strichcodes, das Einschreiben von Magnetdaten und andere Tätigkeiten abgeschlossen worden sind, wenn sich der Zettel um die Trommel 131 gewickelt hat. Wie in FIG. 7 gezeigt, wird danach die Klinge 134 mittels eines Elektromagneten MG7 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um den Zettel in Richtung auf einen Druckteil 610 zu leiten, der später beschrieben wird. Insbesondere leitet die Klinge 134 so einen Zettel auf einen Transportweg 138, wie in FIG. 6A durch einen Pfeil g angezeigt.
  • Der Transportweg 138 verzweigt sich, um in zwei Transportwege 155 und 139 überzugehen. Auf dem Transportweg 155 befindet sich ein Sensor 19 zum Abfühlen des Zettels oder Fahrkartenmediums, der dem Verzweigungspunkt des Transportweges 138 in bezug auf die Transportrichtung des Zettels etwas nachgeschaltet ist. Der Druckteil 610 befindet sich in einem unteren Teil des Vorrichtungsgehäuses 100 und auf dem Transportweg 155, der dem Sensor 19 nachgeschaltet ist. Der Druckteil 610 ist der Transporttrommel 131 in der Horizontalrichtung benachbart. Der Druckteil 610 weist einen Druckkopf 144, eine Schreibwalze 145, gegen die der Kopf 144 gedrückt wird, eine Transferpapierkassette 148 und einen Elektromagneten MG4 auf, der dazu dient, den Kopf 144 gegen die Schreibwalze 145 zu drücken. In der Transferpapierkassette 148 sind eine Zuführspule zum Zuführen von Transferpapier 149 und eine Aufnahmespule 57 zur Aufnahme des Transferpapiers 149 untergebracht. Die Aufnahmespule 57 wird mittels eines Motors M2 gedreht. Während der Druckkopf 144 nicht in einem Druckbetrieb ist, befindet er sich im Abstand von der Schreibwalze 145. Dies verhindert, daß der Zettel belastet wird, während er vor oder nach dem Drucken transportiert wird, d.h., wenn keine Daten auf den Zettel auszudrucken sind. Der Druckteil 610 weist einen Sensor 20 zum Abfühlen der Transferpapierkassette 148 und einen Sensor 58 auf, der auf eine Markierung für ein nahes Ende und eine Endemarkierung anspricht, die auf dem Transferpapier 149 vorgesehen sind. Die Markierung für ein nahes Ende und die Endemarkierung zeigen an, daß das Transferpapier 149 bald zu Ende sein wird bzw. daß es zu Ende gegangen ist.
  • Der Zettel, auf den der Druckkopf 144 notwendige Daten ausgedruckt hat, wird zwischen eine Antriebswalze 146 und eine angetriebene Walze 147 getrieben. Danach treibt die Antriebswalze 146 den Zettel in Richtung auf den Schlitz oder Fahrkartenauslaß 105. Die Bedienungsperson zieht den über den Schlitz 105 ausgeworfenen Zettel heraus und händigt ihn dem Kunden oder Passagier als Bordkarte aus. In unmittelbarer Nähe der Antriebswalze 146 befindet sich ein Sensor 59, um zu erkennen, ob der Zettel vollständig über den Schlitz 105 nach außen ausgeworfen worden ist.
  • An der Stelle, an der sich der Transportweg 138 in die Transportwege 155 und 139 verzweigt, befindet sich eine Klinge 140. Man nehme an, daß eine einmal an einen Kunden ausgegebene Fahrkarte in den Schlitz oder Fahrkarteneinlaß 106 des Vorrichtungsgehäuses 100 eingeführt wird, um ungültig gemacht oder ausrangiert zu werden. Wird dann die Bord karte entlang des Transportweges 139 transportiert, so stößt sie gegen die Klinge 140 und dreht sie im Gegenuhrzeigersinn. Als Folge leitet die Klinge 140 die Bordkarte in Richtung auf die Transporttrommel 131. Normalerweise wird die Klinge 140 so angeordnet, daß sie den Transportweg 139 von dem Transportweg 138 trennt, so daß ein Zettel vom Weg 138 in Richtung auf den Druckteil 610 gelenkt werden kann.
  • Auf dem Transportweg 139, der von dem Fahrkarteneinlaß 106 aus verläuft, sind eine Antriebswalze 142, eine angetriebene Walze 143, die durch die Antriebswalze 142 antreibbar ist, ein Sensor 223, der auf einen ankommenden Zettel anspricht, ein Anschlag 141, der verhindert, daß ein Zettel in das Vorrichtungsgehäuse 100 eintritt, und ein Elektromagnet MG5 angeordnet. Beim Abfühlen eines Zettels oder in diesem Fall einer Bordkarte sendet der Sensor 223 ein Erfassungssignal an den Controller 700. Als Antwort erregt der Controller 700 nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls t&sub3; den Elektromagneten MG5. Als Folge öffnet der Elektromagnet MG5 den Anschlag 141, um zu ermöglichen, daß der ankommende Zettel vorrückt, und drückt die angetriebene Walze 143 gegen die Antriebswalze 142. Danach wirken die Walzen 142 und 143 zusammen, um den ankommenden Zettel auf den Transportweg 139 zu treiben. Die Drehung der Antriebswalze 142 wird durch den Controller 700 gesteuert.
  • Die Walzen der Transportbahnen, die Schreibwalze 145 und die Transporttrommel 131 werden mittels eines Hauptmotors M1 angetrieben. Auf der Abtriebswelle des Hauptmotors M1 ist eine Scheibe 130 angebracht, die mit Timing-Schlitzen ausgebildet ist. Während die Scheibe 130 zusammen mit dem Hauptmotor M1 gedreht wird, fühlt ein Sensor 18 die Timing-Schlitze der Scheibe 130 ab, wobei sein Ausgangssignal an den Controller 700 gesendet wird. Als Antwort steuert der Controller 700 die Drehzahl des Hauptmotors M1 und damit die Genauigkeit und Geschwindigkeit des Transports eines Zettels. Hinsichtlich der Trommel 131 kann die Drehung mittels eines Drehcodierers gesteuert werden, falls gewünscht. Oberhalb des gemeinsamen Transportweges 150, in den die Transportwege 126-127 übergehen, wie früher dargelegt, ist eine Klinge 129 angeordnet. Wenn der Zettel A oder B, der gerade entlang des Weges 128 oder 127 transportiert wird, gegen die Klinge 129 stößt, bewirkt er, daß sich die Klinge 129 im Uhrzeigersinn dreht. In diesem Zustand leitet die Klinge 129 den Zettel A oder B auf den gemeinsamen Transportweg 150. Andererseits nehme man an, daß ein Zettel in Form einer Bordkarte über den gemeinsamen Weg 150 nach oben transportiert wird, um ungültig gemacht zu werden, wie später noch detailliert beschrieben wird. Die Klinge 129 wird dann nicht von so einem Zettel gedreht und leitet ihn auf den Transportweg 126.
  • Der Journaldrucker 160 ist in einem oberen Teil des Gehäuses 100 angeordnet. Der Jourmaldrucker 160 ist aus einem Druckkopf 161, einer Schreibwalze 162, einer Papierführung 163, einem Motor M3 zum Antreiben der Schreibwalze 162 und einem Journalpapier 164 in Ballenform gebildet. Der Teil des Journalpapiers 164, auf den Daten ausgedruckt worden sind, wird über den Schlitz 107 aus dem Vorrichtungsgehäuse 100 ausgeworfen, FIG. 1.
  • Unterhalb der Zettelspeicherteile 44, 45 und 46 sind jeweils Sensoren 8, 6 und 4 für ein nahes Ende angeordnet, und jeder Sensor spricht auf einen Zustand an, in dem die im zugehörigen Speicherteil zurückbleibende Menge der Zettel A, B oder C klein ist. In unmittelbarer Nähe der Sensoren 8, 6 und 4 für ein nahes Ende befinden sich Endesensoren 9, 7 und 5, die jeder einen Zustand abfühlen, in dem dem zugehörigen Speicherteil alle Zettel entnommen worden sind. Als Antwort auf die Ausgangssignale der Sensoren 4-8 für ein nahes Ende und der Endesensoren 9-5 zeigt der Controller 700 einen entsprechenden Alarmzustand auf der Anzeige 103 an, FIG. 1.
  • FIG. 8 zeigt eine bestimmte Gestaltung des Sensors für ein nahes Ende und des Endesensors, wobei der Sensor 8 für ein nahes Ende und der Endesensor 9 als Beispiel genommen werden. Wie gezeigt, weist der Zettelspeicherteil 44 eine Bodenpatte 710 auf, von der aus sich ein Ansatz 712 erstreckt. Der Ansatz 712 wird ähnlich wie der in einer der Figuren 4A bis 4C gezeigte Ansatz mittels eines Detektorelements 717 für ein nahes Ende abgefühlt. Insbesondere ist das Detektoreement 717 für ein nahes Ende mittels eines Lichtkopplers ausgeführt, wie bei den in FIG. 3 gezeigten Sensorgruppen 53-55. Die Bodenplatte 710 ist mit den Zetteln A beladen und wird von einer Feder 713 konstant nach oben vorgespannt. Wenn daher die Menge der Zettel A abnimmt, die auf der Bodenpatte 710 zurückbleiben, wird die Bodenplatte 710 und daher der Ansatz 712 durch die Wirkung der Feder 713 angehoben. Das Detektorelement 717 für ein nahes Ende spricht auf das Anheben des Ansatzes 712 über eine vorbestimmte Höhe hinaus an. Andererseits weist ein Endedetektoreement 718 Sensoreemente auf, die sich auf einander entgegengesetzten Seiten des Stapels von Zetteln A und der Bodenplatte 710 befinden. Wenn alle Zettel A entnommen sind, fühlt das Endedetektorelement 718 diesen Zustand über eine Öffnung ab, die in der Bodenpatte 710 gebildet ist.
  • Der Betrieb der oben beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf FIG. 9A bis 9C beschrieben. Der Datenspeicher 701, FIG. 2, speichert Zettelunterscheidungsdaten zur Unterscheidung der verschiedenen Arten von Zetteln oder Fahrkartenmedien. Diese Daten werden an der Eingabeeinheit 601 eingegeben und zeigen in der Ausführungsform, daß die Zettel A, B und C auf die Kassetten 113, 112 bzw. 111 gestapelt sind. Der Controller 700 editiert und erzeugt die Zettelunterscheidungsdaten auf der Basis dieser an der Eingabeeinheit 601 eingegebenen Daten und schreibt dann die editierten und erzeugten Daten an die Stelle der vorgeschriebenen Adresse im Datenspeicher 702.
  • In FIG. 9A wird angenommen, daß die Bedienungsperson die Eingabeeinheit 601 bedient hat, um einen Befehl zum Ausgeben beispielsweise einer Bordkarte der Fluglinie B einzugeben (Schritt S801). Als Antwort auf den Befehl erregt der Controller 700 die Hauptmotoren M1 und M4 (S802) und tastet dann den Datenspeicher 702 ab, um zu ermitteln, welche Kassette die Zettel B der Fluglinie B speichert. In diesem Fall ermittelt der Controller 700, daß die Kassette 112 mit diesen Zetteln B gefüllt ist. Anschließend erkennt der Controller 700 als Antwort auf das Ausgangssignal des Kassettensensors 2 der Sensorgruppe 54, der auf den Ansatz 112a anspricht, daß sich die betreffende Kassette 112 im Zettelspeicherteil 45 befindet.
  • Daraufhin erregt der Controller 700 den Elektromagneten MG2, um die Abzugwalze 118 gegen den obersten der Zettel B1 der Kassette 112 stoßen zu lassen (S803). Danach beginnt der Controller 700 die Abzugwalze 118 zu einer Drehbewegung anzutreiben, um den Zettel B1 aus der Kassette 112 in Richtung auf die Zuführwalze 122 und die gegenläufige Walze 123 auszugeben, die zusammenwirken. Anschließend werden die Zuführwalze 122 und die gegen läufige Walze 123 gedreht, um den Zettel B1 einzuklemmen, und treiben ihn auf den Transportweg 127 weiter. Die Sensoren 10 und 11 fühlen den Zettel B1 aufeinanderfolgend ab, während sie ihre resultierenden Ausgangssignale an den Controller 700 senden (S804 und S805). Wenn der Zettel B1 vollständig an den Transportweg 127 abgegeben ist, schalten die Sensoren 12 und 13 aufeinanderfolgend aus (S806 und S807), während sie ihre Ausgangssignale an den Controller 700 senden. Danach schaltet der Controller 700 den Elektromagneten MG2 und den Motor M4 ab, wenn er ermittelt, daß der Zettel B2 vollständig aus der Kassette 112 herausgeführt worden ist (S808). In diesem Zustand wird es dem Zettel B1 ermöglicht, in Richtung auf die Transporttrommel 131 vorzurücken, wie durch den Pfeil d in FIG. 6A angezeigt.
  • Man nehme an, daß das Ergebnis der Entscheidung in irgendeinem der Schritte S804-S807 negativ (N) ist, was bedeutet, daß ein erwartetes Sensorausgangssignal nicht erschienen ist. Danach, beim Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalls t&sub1; (Sekunde) (S809), schaltet der Controller 700 eine Alarmlampe ein, die in den Lampen oder Anzeigern 102 enthalten ist, um die Bedienungsperson über den Umstand zu informieren, daß der Zettel B1 nicht aus der Kassette 112 ausgegeben worden ist (S810).
  • Nach dem Abschalten des Motors M4 (S808) prüft der Controller 700 den Timingsensor 14, der zu der Transporttrommel 131 gehört, um zu erkennen, ob dieser ein Erfassungssignal ausgegeben hat (S811). Wenn das vorbestimmte Zeitintervall t&sub1; abläuft, bevor der Controller 700 so ein Ausgangssignal des Timingsensors 14 empfängt (S812), schaltet der Controller 700 die Alarmlampe ein, die in den Lampen 102 enthalten ist (S812). Beim Empfang eines Erfassungssignals vom Timingsensor 14 (J, S811) ermittelt der Controller 700, daß der Zettel B1 richtig von der Transporttrommel 131 über die Transportwege 127 und 150 an eine vorbestimmte Position transportiert worden ist. Danach gibt der Controller 700 die Zettelunterscheidungseinheit oder den Strichcodeleser 135 frei, einen Strichcode zu lesen, der auf dem Zettel B1 vorgesehen ist (S813). Wenn der Controller 700 den Zettel B1 über die Zettelunterscheidungseinheit 135 identifiziert hat, dreht er die Transporttrommel 131 in der Richtung FWD weiter, um den Zettel B1 in Richtung auf den Timingsensor 15 zu bewegen. Wenn der Timingsensor 15 ein Erfassungssignal, das die Ankunft des Zettels B1 daran anzeigt, an den Controller 700 sendet (S815), veranlaßt der Controller 700 den Magnetschreibkopf 136, Magnetdaten in den Zettel einzuschreiben (S816). Die in den Zettel B1 einzuschreibenden Magnetdaten werden von einem Host erhalten, der bei der Fluglinie B installiert ist, und enthalten die Flugnummer, die Nummer des reservierten Sitzes und die Abflugzeit.
  • Wenn die Transporttrommel 131 weitergedreht wird, sendet der Timingsensor 16 ein Erfassungssignal an den Controller, das die Ankunft des Zettels B1 daran anzeigt (S817). Als Antwort gibt der Controller 700 den Magnetlesekopf 137 frei, die Magnetdaten zu lesen, die vom Schreib kopf 136 in den Zettel B1 eingeschrieben worden sind (S818). Danach ermittelt der Controller 700, ob die vom Lesekopf 137 gelesenen Daten mit den Daten übereinstimmen, die vom Schreibkopf 136 geschrieben worden sind (S819). Falls die gelesenen Daten nicht mit den geschriebenen Daten übereinstimmen (N, S819), dreht der Controller 700 die Transporttrommel 131 in der umgekehrten Richtung REV und kehrt zum Schritt S815 zurück, um die aufeinanderfolgenden Schritte S816-S819 zu wiederholen, d.h. er schreibt erneut Magnetdaten und liest sie. Falls der im Schritt S814 gelesene Strichcode den Zettel B1 nicht wiedergibt, weist der Controller 700 den Zettel zurück und wirft ihn aus (S821). Gleichzeitig zeigt der Controller 709 auf der Anzeige 102 einen Alarm an, um der Bedienungsperson zu zeigen, daß der Zettel, der die Transporttrommel 131 erreicht hat, nicht der gewünschte Zettel B1 ist (S822).
  • Falls die vom Magnetkopf 137 gelesenen Daten mit den vom Schreibkopf 136 geschriebenen Daten übereinstimmen, wie im Schritt S819 ermittelt, ermittelt der Controller 700, ob das Erfassungssignal vom Timingsensor 14 verschwunden ist (S820). Falls das Erfassungssignal verschwunden ist (J, S820), schaltet der Controller 700 den Hauptmotor M1 ab, wenn er ermittelt, daß der Zettel B1 auf Grund der Drehung der Transporttrommel 131 eine vorbestimmte Position erreicht hat (S823). Anschließend erregt der Controller 700 den Elektromagneten MG7 (S824), die Klinge 134 zu drehen, wie durch den Pfeil in FIG. 7 angezeigt. Danach kehrt der Controller 700 den Hauptmotor M1 um (S825), um so die Transporttrommel 131 in der umgekehrten Richtung REV zu drehen. Als Folge wird der Zettel B1 entlang des Transportweges 138 zu der Klinge 140 bewe,gt und dann von der Klinge 140 auf den Transportweg 155 geleitet. Wenn der Sensor 19 den Zettel B1 auf dem Transportweg 155 abfühlt (S826), schaltet der Controller 700 den Hauptmotor M1 beim Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalls t&sub2; (Sekunde) aus, um so die Rückwärtsdrehung der Trommel 131 zu stoppen. In diesem Zustand befindet sich die voreilende Kante des Zettels B1 zwischen der Schreibwalze 145 und dem Druckkopf 144 der Druckeinheit 610 (siehe FIG. 6A, Pfeil g). Anschließend erregt der Controller 700 den Elektromagneten MG4, um den Druckkopf 144 gegen die Schreibwalze 145 zu drücken (S828). Im gleichen Zeitpunkt schaltet der Controller 700 den Motor M2 ein, um das Aufnehmen des Transferpapiers 149 zu starten. In diesem Zeitpunkt veranlaßt der Controller 700 den Druckkopf 144, Daten auszudrucken, die inhaltlich mit den Magnetdaten auf dem Zettel B1 übereinstimmen. Folglich wird der Zettel B1 mit einem Format wie eine Bordkarte versehen, die zu der Fluglinie B gehört (S830). Beim Abschluß dieses Druckbetriebs ermittelt der Controller 700, ob das Erfassungssignal vom Sensor 19 verschwunden ist (S831). Falls die Antwort des Schrittes S831 positiv ist, was bedeutet, daß sich der Zettel B1 von dem Sensor 19 wegbewegt hat, schaltet der Controller 700 den Elektromagneten MG4 beim Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalls t&sub3; (Sekunde) aus (S832). Als Folge wird der qruckkopf 144 von der Schreibwalze 145 wegbewegt, um den Zettel B1 loszulassen. Anschließend dreht der Controller 700 die Antriebswalze 146, mit der Folge, daß der Zettel B1 von der Antriebswalze 146 und der angetriebenen Walze 147 über den Sensor 59 in einen Trog transportiert wird, der zu dem Schlitz oder Fahrkartenauslaß 105 gehört. Wenn der Sensor 59 aufhört, ein Erfassungssignal an den Controller 700 zu senden (S833), welches das Vorhandensein des Zettels B1 anzeigt, ermittelt der Controller 700, daß der Zettel B1, der alle notwendigen Daten trägt, als Bordkarte der Fluglinie B über den Auslaß 105 ausgeworfen worden ist. Falls das Erfassungssignal des Sensors 19 nicht erscheint, wie im Schritt S831 ermittelt, schaltet der Controller 700 den Elektromagneten MG7 ab (S834). Falls das Erfassungssignal des Sensors 59 nicht in einem vorbestimmten Zeitintervall erscheint, wie im Schritt S833 ermittelt, schaltet der Controller 700 die Alarmlampe ein, wenn er ermittelt, daß ein Stau oder ein ähnlicher Fehler aufgetreten ist (S835).
  • Man nehme an, daß die Bedienungsperson die Eingabeeinheit 601 bedient hat, um einen Befehl zur Ausgabe einer Bordkarte der Fluglinie A einzugeben. Der Controller 700 tastet dann den Datenspeicher 702 ab, um zu ermitteln, welche Kassette die Zettel A speichert, die zu der Fluglinie A gehören. in der veranschaulichenden Ausführungsform wählt der Controller 700 die Kassette 113 aus, die solche Zettel A speichert. Wenn der Kassettensensor 3 der Sensorgruppe 53 den Ansatz 113a abfühlt und dessen resultierendes Ausgangssignal an den Controller 700 sendet, ermittelt der Controller 700, daß sich die Kassette 113 im Zettelspeicherteil 44 befindet. Anschließend erregt der Controller 700 den Elektromagneten MG3 und dreht die Abzugwalze 119, mit der Folge, daß der oberste Zettel A1 der Zettel A aus der Kassette 113 ausgegeben wird. Wenn der Zettel A1 über die Zuführwalze 124 und die gegenläufige Walze 125 herausgeführt wird, sendet nur der Sensor 11 ein Erfassungssignal an den Controller 700, und es schaltet dann nur der Sensor 13 aus. Als Antwort erkennt der Controller 700, daß der Zettel A1 vollständig an den Transportweg 128 abgegeben worden ist. Danach folgt der Zettel A1 der Bahn, die die Transporttrommel 131 umfaßt und der der früher dargelegte Zettel B1 gefolgt ist. Als Folge wird der Zettel A1 als Bordkarte der Fluglinie A über den Schlitz oder Fahrkartenauslaß 105 ausgeworfen.
  • Man nehme ferner an, daß die Bedienungsperson einen Befehl zur Ausgabe einer Bordkarte der Fluglinie C an der Eingabeeinheit 601 eingegeben hat. Danach lokalisiert der Controller 700 durch Abtasten des Datenspeichers 702 die Kassette 111, die mit den Zetteln C der Fluglinie C gefüllt ist. Wenn der Kassettensensor 1 der Sensorgruppe 55 den Ansatz 111a abfühlt und sein resultierendes Ausgangssignal an den Controller 700 sendet, ermittelt der Controller 700, daß sich die Kassette 111 im Zettelspeicherteil 46 befindet. Anschließend erregt der Controller 700 den Elektromagneten MG1 und dreht die Abzugwalze 117, mit der Folge, daß der oberste Zettel C1 der Zettel C aus der Kassette 111 ausgegeben wird. Wenn der Zettel C1 über die Zuführwalze 120 und die gegenläufige Walze 121 herausgeführt wird, sendet nur der Sensor 10 ein Erfassungssignal an den Controller 700, und es schaltet dann nur der Sensor 12 ab. Als Antwort erkennt der Controller 700, daß der Zettel C1 vollständig an den Transportweg 126 abgegeben worden ist. Danach folgt der Zettel C1 der Bahn, die die Transporttrommel 131 umfaßt und der die früher dargelegten Zettel A1 und B1 gefolgt sind. Als Folge wird der Zettel C1 als Bordkarte der Fluglinie C über den Schlitz oder Auslaß 105 ausgegeben.
  • Es kann vorkommen, daß die Anzahl der erwartungsgemäß auszugebenden Bordkarten beispielsweise der Fluglinie A viel größer als die der anderen Fluglinien B und C und zu groß ist, um in einer einzigen Kassette untergebracht zu werden. In so einem Fall werden die Zettel A in mehreren Kassetten untergebracht, z.B. den Kassetten 113 und 112. Danach bedient die Bedienungsperson die Eingabeeinheit 601, um Daten einzugeben, die anzeigen, daß die Zettel A in beiden Kassetten 113 und 112 gespeichert sind, und die resultierenden Zettelunterscheidungsdaten werden in den Datenspeicher 702 geschrieben. Ferner werden in den Datenspeicher 702 Prioritätsdaten geschrieben, welche die Priorität anzeigen, die einer der zwei Kassetten 113 und 112 gegeben wird, d.h., welcher Kassette 113 oder 112 die Zettel A zuerst entnommen werden sollen. Wenn zum Beispiel Daten eingegeben werden, welche der Kassette 113 Priorität geben, wählt der Controller 700 als Antwort auf einen Ausgabebefehl einmal beide Kassetten 113 und 112 aus und gibt dann der Kassette 113 Priorität. Danach werden die Zettel A aufeinanderfolgend der Kassette 113 entnommen, mit Daten bedruckt und dann zum Auslaß 105 transportiert.
  • Wenn der zum Zettepeicherteil 44 gehörende Sensor 9 ein Erfassungssignal an den Controller 700 sendet, welches zeigt, daß der Kassette 113 die Zettel A ausgegangen sind, wählt der Controller 700 anstelle der Kassette 113 die Kassette 112 aus, wenn er ermittelt, daß sich keine Zettel A in der Kassette 113 befinden. Daher werden als Antwort auf den folgenden für die Fluglinie A bestimmten Ausgabebefehl die Zettel A aufeinanderfolgend der Kassette 112 entnommen und auf die gleiche Weise wie die Zettel A aus der Kassette 113 verarbeitet. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, die Bordkarten der Fluglinie A aufeinanderfolgend ohne Unterbrechung auszugeben, d.h. spart Zeit, die andernfalls durch die wiederholte Versorgung einer einzigen Kassette mit Zetteln vergeudet wird.
  • Unter Bezugnahme auf FIG. 10A bis 10C wird nun beschrieben, wie die veranschaulichende Ausführungsform eine einmal an einen Kunden ausgegebene Bordkarte ungültig macht oder ausrangiert. Um damit zu beginnen, führt die Bedienungsperson an der Eingabeeinheit 601 eine vorbestimmte Tätigkeit zum Ungültigmachen durch. Als Antwort zeigt der Controller 700 auf der Anzeige 103 eine Meldung wie "EINFÜHREN" an, um der Bedienungsperson zu zeigen, daß das Vorrichtungsgehäuse 100 bereit ist, eine Bordkarte 200 zu empfangen, FIG. 3, um ungültig gemacht zu werden (S101). Danach führt die Bedienungsperson die Bordkarte 200 in den Schlitz oder Einlaß 106 ein. Wenn der Sensor 223 die Fahrkarte 200 erfaßt (S102), erregt der Controller 700 beim Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalis t&sub3; (Sekunde) den Elektromagneten MG5 (S103). Der Elektromagnet MG5 treibt die angetriebene Walze 143 gegen die Antriebswalze 142 und öffnet den Anschlag 141. Als Folge wird die Fahrkarte 200 von der Antriebswalze 142 über den Anschlag 141 auf den Transportweg 139 getrieben (siehe FIG. 6B, Pfeil h).
  • Anschließend treibt der Controller 700 den Hauptmotor M1 in der Vorwärtsrichtung an (S104) und erregt beim Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalis t&sub4; (Sekunde) den Elektromagneten MG7, um die Klinge 134 auf dem Transportweg 138 in die in FIG. 7 gezeigte Richtung zu drehen (S105). In diesem Zustand wird die Fahrkarte 200 mit Hilfe der Klinge 134 von dem Transportweg 139 auf den Transportweg 138 übertragen, um die Transporttrommel 131 zu erreichen, die sich in der Vorwärtsrichtung FWD dreht. Der zu der Transporttrommel 131 gehörende Timingsensor 14 schaltet ein, sobald er die Fahrkarte 200 abfühlt. Nachdem der Timingsensor 14 ausgeschaltet hat (S106), liest die Zettelunterscheidungseinheit oder der Strichcodeleser 135 den Strichcode der Fahrkarte 200 (S107).
  • Falls der Strichcode der Fahrkarte 200 nicht mit dem Strichcode übereinstimmt, der die ungültig zu machende Fahrkarte wiedergibt (S108), wird die Fahrkarte zurückgewiesen und aus dem Vorrichtungsgehäuse 1Q0 ausgeworfen (S109). Falls der von der Unterscheidungseinheit 135 gelesene Strichcode die Fahrkarte wiedergibt, die ungültig zu machen ist, wie im Schritt S108 ermittelt, wird die Fahrkarte 200 von der Transporttrommel 131 in der Vorwärtsrichtung FWD weitertransportiert, wie durch den Pfeil e in FIG. 68 angezeigt. Wenn der Timingsensor 16 die Fahrkarte 200 abfühlt und sein Ausgangssignal an den Controller 700 sendet (S110), veranlaßt der Controller 700 den Lesekopf 137, in der Fahrkarte 200 gespeicherte Magnetdaten zu lesen, vergleicht die gelesenen Daten und löscht sie dann magnetisch (S111). Wenn das Erfassungssignal des Timingsensors 14 verschwindet, schaltet der Controller 700 den Elektromagneten MG7 ab, um die Klinge 134 in die in FIG. 3 gezeigte Position zurückzubringen. Als Folge unterbricht die Klinge 134 für einen Augenblick die Verbindung der Transporttrommel 131 mit dem Transportweg 138. In diesem Zeitpunkt hat sich die voreilende Kante der Fahrkarte 200 bereits von dem Timingsensor 14 wegbewegt Danach, wenn der Timingsensor 14 ausschaltet (S112), schaltet der Controller 700 den Hauptmotor M1 ab (S113) und erregt dann den Elektromagneten MG7 (S114). Folglich wird die Klinge 134 wieder in die Position gedreht, in der die Transporttrommel 131 mit dem Transportweg 138 in Verbindung steht. Danach kehrt der Controller 700 den Hauptmotor M1 um (S115), um so die Trommel 131 und daher die Fahrkarte 200 in der umgekehrten Richtung REV zu drehen. In diesem Augenblick betritt die Fahrkarte 200 den Transportweg 155 über die Klinge 134, die in der offenen Position ist (siehe FIG. 68, Pfeil i). Beim Abfühlen der Fahrkarte 200 sendet der Timingsensor 19, der sich auf dem Transportweg 155 befindet, ein Erfassungssignal an den Controller 700 (S116). Danach, beim Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalis t&sub2; (Sekunde), schaltet der Controller 700 den Hauptmotor M1 ab, um zu verhindern, daß die Fahrkarte 200 weiter in Richtung auf die Walzen 146 und 147 transportiert wird (S117). Der Controller 700 erregt den Elektromagneten MG4 des Druckteus 610 (S118), um den Druckkopf 144 gegen die Schreibwalze 145 zu drücken, mit der Fahrkarte 200 dazwischen. Der Druckkopf 144 ist nun bereit, Daten auf die Fahrkarte 200 auszudrucken. Anschließend dreht der Controller 700 den Hauptmotor M1 in der umgekehrten Richtung weiter (S119), um so die Fahrkarte 200 in Richtung auf die Walzen 146 und 147 zu treiben. in diesem Zeitpunkt druckt der Druckkopf 144 als Antwort auf die von der Eingabeeinheit 601 zugeführten Daten Ungültigkeitsdaten auf die Fahrkarte 200 aus (S120).
  • Wenn die Fahrkarte 500 auf dem Transportweg 155 weitergetrieben wird, bis sie sich von dem Timingsensor 19 wegbewegt, schaltet der Timingsensor 19 aus (S121). Danach, beim Verstreichen des vorbestimmten Zeitintervalls t&sub3;, in dem der Druckbetrieb endet, kehrt der Controller 700 die Schreibwalze 145 um, um die ungültig gemachte Fahrkarte 200 an die Transporttrommel 131 zurückzugeben (S122) (siehe FIG. 6C, Pfeile j und e). Danach dreht der Controller 700 die Transporttrommel 131 in der umgekehrten Richtung REV, mit der Folge, daß die ungültig gemachte Fahrkarte 200 über die Klinge 133, den Transportweg 150 und die Klinge 129 auf den Transportweg 126 geleitet wird (siehe FIG. 6C, Pfeile e und f).
  • Wenn der Sensor 12 die ungültig gemachte Fahrkarte 200 auf dem Transportweg 126 abfühlt (S123), dreht der Controller 700 die Zuführwalze 120, um die Fahrkarte 200 in Richtung auf die Kassette 111 zu treiben (S124). In diesem Fall spielt die Kassette 111 die Rolle eines Behälters zur Unterbringung solcher ungültig gemachten Fahrkarten. Wenn die Fahrkarte 200 im Begriff ist, die Kassette 111 zu erreichen, beginnt der Sensor 10 ein Erfassungssignal zu erzeugen. Als Antwort ermittelt der Controller 700, daß die Fahrkarte 200 gerade in die Kassette 111 getrieben wird (S125). Wenn das Erfassungssignal des Sensors 10 verschwindet, ermittelt der Controller 700, daß die ungültig gemachte Fahrkarte 200 vollständig in der Kassette 111 aufgenommen worden ist. Danach kehrt der Controller 700 zum Schritt S802 zurück, FIG. 9A, um auf einen Ausgabebefehl zu warten, der für irgendeinen der Zettel in den Kassetten 113 und 112 bestimmt ist. Die veranschaulichende Ausführungsform ist imstande, sogar einen Zettel oder ein Fahrkartenmedium zu behandeln, der bzw. das erwartungsgemäß nicht in einer der Kassetten 111-113 untergebracht werden muß, z.B. einen Zettel, der zu einer nicht erwarteten Fluglinie gehört, wie nun unter Bezugnahme auf FIG. 11A und 11B beschrieben wird. Insbesondere zeigt der Controller 700 bei der Eingabe eines Ausgabebefehls (S901) eine Meldung wie "EINFÜHREN" auf der Anzeige 103 des Vorrichtungsgehäuses 100 an, um die Bedienungsperson zu bitten, einen solchen Sondertyp von Zettel 201, FIG. 3, der zu einer bestimmten Fluglinie gehört, in den Schlitz oder Einlaß 106 einzuführen (S902). Wenn der Sensor 223 den Zettel 201 abfühlt und ein Erfassungssignal an den Controller 700 sendet (FIG. 903), erregt der Controller 700 den Elektromagneten MG5 beim Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalls t&sub4;, um so den Anschlag 141 zu öffnen (S904).
  • Der Controller 700 treibt den Hauptmotor M1 in der Vorwärtsrichtung an (S905). und erregt beim Verstreichen eines vorbestimmten Zeitintervalls t&sub5; (Sekunde) den Elektromagneten MG7, um die Klinge 134 in die in FIG. 7 gezeigte Position zu drehen (S906). Als Folge entriegelt die Klinge 134 den Transportweg 138, der an der Transporttrommel 131 endet. Der aufeinanderfolgend entlang der Wege 139 und 138 transportierte Zettel wird von der Transporttrommel 131 in der Vorwärtsrichtung FWD weitertransportiert. Wenn der Timingsensor 14 den Zettel 201 abfühlt (S907), veranlaßt der Controller 700 als Antwort auf das resultierende Ausgangssignal des Timingsensors 14 die Zettelunterscheidungseinheit 135, den Strichcode des Zettels 201 zu lesen (S908). In diesem Augenblick liest die Zettelunterscheidungseinheit 135 den Strichcode, während der Zettel 201 transportiert wird. Wenn sich die voreilende Kante des Zettels 201 von dem Timingsensor 14 wegbewegt, schaltet der Timingsensor 14 aus, mit der Folge, daß der Controller 700 den Elektromagneten MG7 abschaltet. Dies bringt die Klinge 134 aus der in FIG. 7 gezeigten Position in die in FIG. 3 gezeigte Position zurück. Falls der von der Zettelunterscheidungseinheit 135 gelesene Strichcode nicht mit einem von vorbestimmten Strichcodes übereinstimmt, welche die Vorrichtung behandeln kann (S909), ermittelt der Controller 700, daß der Zettel 201 nicht annehmbar ist und wirft ihn einfach als einen Zettel aus, der nicht behandelt werden kann (S901).
  • Falls der Strichcode des Zettels 201 mit einem der vorbestimmten Strichcodes übereinstimmt, wie im Schritt S909 ermittelt, was bedeutet, daß die Vorrichtung den Zettel 201 behandeln kann, dreht der Controller 700 die Transporttrommel 131, um den Zettel 201 in der Richtung FWD weiterzutransportieren. Sobald der Timingsensor 15 einschaltet, indem er den Zettel 201 abfühlt (S911), schreibt der Schreibkopf 136 auf die früher dargelegte Weise vorbestimmte Daten magnetisch in den Zettel 201 ein (S912). Wenn der Timingsensor 16 einschaltet (S913), liest der Lesekopf 137 die Daten magnetisch aus dem Zettel 201 aus (S914). Dem folgt ein Schritt S915 zum Prüfen der aus dem Zettel 201 ausgelesenen Magnetdaten. Beim Ausschalten des Timingsensors 14 (S916) führt der Controller 700 die in FIG. 98 gezeigte Folge von Schritten S823-S835 durch. Als Folge wird der Zettel 201 als Bordkarte der besonderen Fluglinie ausgegeben.
  • In dem in FIG. 3 gezeigten Vorrichtungsgehäuse 100 können die Sen sorgruppen 53, 54 und 55, die Abzugwalzen 119-118 und 117, die Elektromagneten MG3, MG2 und MG1, die Zuführwalzen 124, 122, und 120, die gegenläufigen Walzen 125, 123 und 121, die Sensoren 8, 6 und 4 für ein nahes Ende und die Endesensoren 9, 7 und 5 an den Kassettenhalterungen 50, 51 bzw. 52 befestigt sein. Jede der Kassettenhaterungen 50, 51 und 52 ist dann als Einheit aufgebaut und kann abnehmbar an der Vorrichtung angebracht werden.
  • Zusammengefaßt sind in der veranschaulichenden Ausführungsform die Zettelunterscheidungseinheit 135, der Magnetschreibkopf 136 und der Magnetlesekopf 137 um die Transporttrommel 131 herum angeordnet. Dies erlaubt es der Zettelunterscheidungseinheit 135, die Art eines Zettels zu ermitteln, und den Köpfen 136 und 137, Magnetdaten zu schreiben und zu lesen, während die Transporttrommel 131 dazu gebracht wird, den Zettel entlang des kreisförmigen Weges zu transportieren. In Verbindung mit dem Umstand, daß der Druckteil 610 in unmittelbarer Nähe der Trommel 131 angeordnet werden kann, verringert dies die Gesamthöhe des Vorrichtungsgehäuses 100 und miniaturisiert dadurch das Gehäuse 100, selbst wenn eine Vielzahl von Zettelspeicherteilen 44-46 übereinander angeordnet sind. Ein solches Vorrichtungsgehäuse 100 bleibt stabil, wenn es auf einen Tisch oder einen ähnliche Unterlage gestellt wird, und nimmt ein Minimum an Raum in Anspruch.
  • Da der Druckteil 610 im unteren Teil des Vorrichtungsgehäuses 100 angeordnet ist, können die Schlitze 105 für den Austritt und Eintritt von Zetteln am Frontende des Gehäuses 100 vorgesehen werden. Dies erleichtert die Tätigkeiten zum Herausnehmen und Einführen von Fahrkarten in das Vorrichtungsgehäuse 100 und verbessert daher die Bedienbarkeit.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform bildet die Transporttrommel 131 einen kreisförmigen Transportweg. Dies beseitigt die Notwendigkeit von Zuführ walzen, die andernfalls gegenüber dem Schreibkopf 136 und dem Lesekopf 137 anzuordnen wären.
  • Die Ausfiihrungsform wurde zwar als Fahrkartenausgabevorrichtung mit einer Vielzahl von Zettelspeicherteilen 44-46 ausgeführt, sie kann aber natürlich auch als Vorrichtung mit einem einzigen Zettelspeicherteil ausgeführt werden. Da in so einem Fall dem Zettepeicherteil nur eine Art von Zetteln entnommen wird, braucht die Zettelunterscheidungseinheit 135 nicht in der Nähe der Transporttrommel 131 angeordnet zu werden und kann sich auf dem Transportweg 139 befinden, der mit dem Einlaß 106 zusammenhängt.
  • Falls gewünscht, kann die Transporttrommel 131 durch eine ringförmige Transportführung und Zuführwalzen ersetzt werden, die um die Transportführung herum angeordnet sind. Um die Transportführung herum können dann ebenfalls ein Magnetschreibkopf und ein Magnetlesekopf angeordnet werden. Der Kernpunkt ist, daß ein Zettel oder Fahrkartenmedium entlang eines kreisförmigen Transportweges transportiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde zwar unter Bezugnahme auf die bestimmte veranschaulichende Ausführungsform beschrieben, sie ist aber nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern nur durch die angefügten Patentansprüche Man erkennt, daß der Fachmann die Ausführungsform ändern oder modifizieren kann, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie in den Patentansprüchen angegeben.

Claims (9)

1. Fahrkartenausgabevorrichtung, enthaltend
einen Zettelspeicherteil (44) zum Speichern von Zetteln (A), die es erlauben, Daten magnetisch darin einzuschreiben und darauf auszudrucken,
eine Magnetdaten-Schreibeinrichtung (136) zum Einschreiben von Magnetdaten in einen der Zettel (A), der aus dem Zettelspeicherteil (44) zugeführt wird,
eine Magnetdaten-Leseeinrichtung (137) zum Auslesen der Magnetdaten aus dem Zettel (A), um zu prüfen, ob die Magnetdaten korrekte Daten sind,
eine Druckeinrichtung (610) zum Drucken von Daten auf den Zettel (A),
eine Auswurfeinrichtung (105, 146, 147) zum Auswerfen des Zettels (A), der die Magnetschreib- und Druckoperationen erfahren hat, nach der Außenseite der Vorrichtung, und
eine Transportwegeinrichtung (128, 150, 131, 138, 155) zum Transportieren des Zettels von dem Zettelspeicherteil (44) an die Magnetdaten-Schreibeinrichtung, die Magnetdaten-Leseeinrichtung, die Druckeinrichtung und die Auswurfeinrichtung,
wobei die Magnetdaten-Schreibeinrichtung (136), die Magnetdaten-Leseeinrichtung (137) und die Druckeinrichtung (610) längs der Transportwegeinrichtung (128, 150, 131, 138, 155) angeordnet sind, die eine Kreis-Transportwegeinrichtung (131) umfaßt,
wobei die Magnetdaten-Schreibeinrichtung (136) und die Magnetdaten-Leseeinrichtung (137) an der Kreis-Transportwegeinrichtung (131) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreis-Transportwegeinrichtung (131) sowohl in einer Vorwärtsrichtung zum magnetischen Schreiben und Lesen als auch einer Rückwärtsrichtung zum Auswerfen der Zettel (A) drehbar ist, und
die Vorrichtung weiterhin mehrere Zettepeicherteile (44, 45, 46) mit jeweiligen zugehörigen Kassetten (111, 112, 113) zum Speichern von Zetteln (A, B, C), eine Zettelunterscheidungseinheit (135) zum Unterscheiden der aus den Kassetten (111, 112, 113) ausgegebenen Zettel (A, B, C) in bezug auf die Art und eine Sammeinrichtung für ungültig gemachte Fahrkarten (143, 142, 223, 141, MG5, 139, 140, 138, MG7, 14, 135, 131, 15, 136, 16, 137, 133, 155, 19, 610, 150, 129, 126, 12, 120, 121, 10, 117, 46) aufweist, zum Ungültigmachen einer ausgegebenen Fahrkarte und zum Sammeln der ungültig gemachten Fahrkarte in der zugehörigen Kassette der Zettelspeicherteile (44, 45, 46).
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckeinrichtung (610) in der Nähe der Kreis-Transportwegeinrichtung (131) befindet.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetdaten-Schreibeinrichtung (136) und die Magnetdaten-Leseeinrichtung (137) so an der Kreis-Transportwegeinrichtung (131) angeordnet sind, daß sie einander benachbart sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin aufweist
mehrere Zettelspeicherteile (44, 45, 46),
eine Zettelunterscheidungseinheit (135) zum Unterscheiden von Zetteln (A, B, C), die jeder in jeweils einem der mehreren Zettelspeicherteile gespeichert sind, in bezug auf die Art, und
einen Datenspeicher (702) zum Speichern von Unterscheidungsdaten zum Unterscheiden der in den mehreren Zettelspeicherteilen gespeicherten Zettel in bezug auf die Art,
wobei die Kreis-Transportwegeinrichtung (131) eine Trommel aufweist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin aufweist
eine Zettelzuführeinrichtung (119, 118, 117) zum Zuführen der Zettel (A, B, C) aus den mehreren Zettelspeicherteilen (44, 45, 46) an die Transportwegeinrichtung (128, 127, 126), und
eine Steuereinrichtung (700), um auf den Empfang eines von einem Bediener eingegebenen Befehls zum Ausgeben eines Bestimmten der in den Zettelspeicherteilen (44, 45, 46) gespeicherten Zettel (A, B, C) hin auf der Basis der Unterscheidungsdaten einen der Zettelspeicherteile (44, 45, 46) auszuwählen, der zu dem Befehl paßt, und die Zetteuführeinrichtung anzutreiben, die zu dem ausgewählten Zettelspeicherteil gehört, um den bestimmten Zettel aus dem einen Zettelspeicherteil zuzuführen.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin aufweist
mehreren Zettelspeicherteile (44, 45, 46),
eine Zettelunterscheidungseinheit (135) zum Unterscheiden der Zettel (A, B, C), die wahlweise aus den mehreren Zettelspeicherteilen (44, 45, 46) zugeführt werden, in bezug auf die Art,
einen Datenspeicher (702) zum Speichern von Prioritätsdaten, die anzeigen, aus welchem der mehreren Zettelspeicherteile (44, 45, 46) die Zettel (A, B, C) zuerst zugeführt werden sollen,
eine Zettelzuführeinrichtung (119, 118, 117) zum Zuführen der Zettel (A, B, C) aus den mehreren Zettelspeicherteilen (44, 45, 46) an die Transportwegeinrichtung, und
eine Steuereinrichtung (700), um auf den Empfang eines Befehls hin, der von einem Bediener eingegeben wird und der einen Bestimmten der mehreren Zettelspeicherteile (44, 5, 46) bedeutet, aus dem die Zettel (A, B, C) zuerst zugeführt werden sollen, auf der Basis der Prioritätsdaten einen der Zettelspeicherteile auszuwählen, der zu dem Befehl paßt, und die Zuführeinrichtung zu betätigen, die zu dem einen Zettelspeicherteil gehört, um die Zettel zuzuführen.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin aufweist
eine Fahrkarten-Empfangseinrichtung (106) zum Empfang einer ausgegebenen Fahrkarte von der Außenseite der Vorrichtung und
eine Sammeleinrichtung für ungültig gemachte Fahrkarten (143, 142, 223, 141, MG5, 139, 140, 138, MG7, 14, 135, 131, 15, 136, 16, 137, 133, 155, 19, 610, 150, 129, 126, 12, 120, 121, 10, 117, 46), zum Ungültigmachen einer ausgegebenen Fahrkarte und zum Sammeln der ungültig gemachten Fahrkarte in einem Bestimmten der mehreren Zettelspeicherteile (44, 45, 46), der von dem Bediener ausgewählt worden ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Druckteil (610) in der Horizontalrichtung in der Nähe der Kreis-Transportwegeinrichtung (131) befindet.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreis- Transportwegeinrichtung (131) eine Drehwelle aufweist, auf der eine Dreherfassungsplatte befestigt ist, zur Überwachung des Transportbetrages des Zettels während des magnetischen Einschreibens und Ausesens von Daten.
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