DE6911288U

DE6911288U - Elektrisch angetriebener massageapparat

Info

Publication number: DE6911288U
Application number: DE19696911288
Authority: DE
Inventors: Manfred Heidlberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-03-20
Filing date: 1969-03-20
Publication date: 1969-07-31
Also published as: FR2063837A5; CH499314A; BE747635A

Description

Patentbesohreibung Elektrisch angetriebener Massageapparat

Die Erfindung betriefft einen elektrisch angetriebenen Maθsageapparat, der derart ausgebildet ist, daß er in bequemer Weise zur Massage jeder gewünschten Körperstelle benutzt werden kann, ohne daß der Benutzer durch Vibrationsbewegungen des Antriebsteils des Apparates belästigt wird.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Antriebsteil des Apparate, der den durch Batterien angetriebenen Motor enthält, von dem für die Massage bestimmten Apparateteil getrennt ist und mit ihm lediglich durch eine biegsame Welle verbunden ist, die zu einem Halter für den zur Massage bestimmten Apparateteil oder Massagekörper führt und daß dieser Massagekörper der Form des zu behandelnden Körperteils angepaßt ist.

Der Benutzer des Apparats braucht somit den Antriebsteil nicht bei der Benutzung des Apparats sondern nur den mittels der biegsamen Welle mit dem Antriebsteil verbunden Halter mit dem Massagekörper in der Hand zu halten; das Gewicht dieses Halters zusammen mit dem Massagekörper beträgt nur einen Bruchteil des Gewichts des Antriebsteils mit Batterien und Motor.

Bei einer geeigneten Ausführungsform ist der Massagekörper im Halter auswechselbar angebracht, 4odaß der Massageapparat durch Anbringung des jeweile zweckmäßigen Massagekörpers dem gewünschten Anwendung?zweck durch den Anwender angepaßt werden kann. Zweekmt-ßig ist der eigentliche Massagekörper durch einen Überzug aus weichem, elastischem und leicht zu reinigendem Material geschützt.

Eine Ausführungsform des Massageapparates κχχ& gemäß der Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den Massageapparat schematischj Fig. 2 zeigt den zum Apparat gwhörenden Massagekörper in größerem Maßstab perspektivisch.

In der Zeichnung ist mit I ein Gehäuse bezeichnet, das die Batterien und den Antriebsmtor enthält. Der Motor treibt eine biegsame Welle 2, die zweckmäßig als Drahtspirale ausgeführt ist, an die der Massagekörper 3 angeschlossen ist. Die biegsame Welle wird durch ein biegsames Schutzrohr 4 aus Gummi, Plastikmaterial oder dergl. geschützt. Dieses biegsame Schutzrohr 4 «kbx&b iat mit seinem vom Motorgehäuse abgewandten freien Ende 5> i*^{1 e}i~ nem Rohr 6 aus steifen Material, z.B. Metall oder Hartplastik, untergebracht, das als Halte für den Massagekörper 3 dient. Dieser hat bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Form einer länglichen Hülse 7, die das Vibrationsorgan enthält.

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Die Vibrationseinrichtung besteht, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, aus einem exzentrisch auf einer Achse 8 angeordneten Körper 9 aus Metall mit der Form eines halben Zylinders, d.h. der einen Hälfte akb Zylinders, der entlang seiner Achse durch eine Ebene auf geschnitten ist. Der exzentrisch gelagerte Körper 9 ist von der rohrförmigen Schutzhülse 7 angeben. Die Achse ψ ist an ihren beiden Enden mit Lagerzapfen 11 und 12 ausgebildetP der eine Zapfen 11 tritt in eine Bohrung 1J in einer äußeren Schutzkappe 14 ein, und der an-^ dere Zapfen 12 tritt mit einem Verlängerungsstift I5 durch eine Bohrung 16 in einer inneren, d.h. nach der biegsamen Welle hin belogenen Schutzkappe I7 und ist selbst in dieser Bohrung gelagert. Die Biegsame Welle, d.h. die Drahtspirale 2, ist durch einen Flansch 18 der inneren Schutzkappe I7 hindurch in diese eingeführt und ist über einen zwischen dem zylindrischen Zapfen 12 und dem Verlängerungsstift I5 belegenen konischen Teil 19 des Lagerzapfens «2 gezogen und an diesem durch Fespressen befestigt, sodaß die biegsame Welle den Vibrationskörper 9 bei ihrer Rotatior. mitnimmt und dieser Vibrationen ausführung und einen ■aeeageeffekt an der gewünschten Körperstelle ausüben kann.

ist das freie Ende 6'des als Halter dienenden Schutzrohres 6 an der Stelle, an der der Massagekörper 3 an den Halter angeschlossen ist mit einer Verlängerung 20 in Form •iaer Rinne mit U-förmigem Querschnitt versehen, die den Massagekörper 5 teilweise um-•cr.^ießt und ein zu weites Ausschlagen des Vibrationskörpers 9 niit der Schutzhülse 7 verhiaaert.

Burch die vorgenomene Lagerung des Massagekörpers in der Schutzhülse 7 bzw. in den beiden Scxiatakappen I4 und 17 wird ein geräuschloser uan$ des Massagegekörpers erzielt. Dieser geräuschlose Gang kann durch ein in der Rinne 20 angebrachtes Stoffpolster 21 nocht weiteren gedämpft werden. Ein Einlegestück 10, das auf dem Lagerzapfen 12 angebracht ist, hindert eine Berührung zwischen der gesamten Stirnfläche des Vibrationskörpers 9 und der Innenflache der Schutzkappe!7« Die Boxhrung I3 in der äußeren Schutzkappe I4 ist so tief aus geführt, daß ein Abstand zwischen der Stirnfläche des Vibrationskörpers 9 und der Innenseite der Schutzkappe I4 von ca. 1/2 mm vorhanden ist. Auf diese Weise wird ein geräuschfreier und ungehinderter Lauf des Vibrationskörpers erreicht,

Sa exne Längenänderung der biegsamen Welle bei Bewegung des biegsamen SchutzrohreB und HaI-iers zu ermöglichen, ist zweckmäßig in die biegsame Welle eine Ausgleichsvorrichtung in Torrn einer Gabelkupplung eingebaut. _Λ .

β-Ben bequemen Austausch eines Massagekörpers gegen einen neuen oder einen mit anderer i£t cveckmaßig ein Inscnluönippel am freien Ende des Halters angebracht«

ass Itofiif *ζ*"*τ*^r $ iiBd diisa. an dessen eingrenzenden Ende des Halters ist ein nicht ge-

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Zweckmäßig ist der Antriebsmotor zur Einstellung seiner Rotationsgeschwindigkeit in mehreren Stufen mit einem Schalter versehen, der mittels des drehbaren Griffteils 22 des Gehäuses-1 betätigt wird·

Claims

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1. Massageapparat mit elektrischem Antrieb für einen Vibrationsmassagekörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil (1) mit Batterien und Motor von dem Vibrations-Massagekörper (5) getrennt und mit ihm lediglich durch eine biegsame Welle (2) verbunden ist, die zu einem steifen Halter (6) für den Massagekörper führt, der der Form des zu behändeIndan Körperteils angepaßt ist, z.B. die Form eines Zylinders besitzt.

2. Massageapparat gemäß Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Massagekörper (5) auswechselbar am Halter (6) angebracht ist.

3« Massageapparat gemäß Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrations-Maesagekörper (3) aus einem in einer Schutzhülse (7) eingeschlossenen Körper (9) mit der Form eines halben Zylinders besteht, der exzentrisch auf einer Achse (8) angeordnet ist, deren Enden als Lagerzapfen (M, 12) ausgebildet sind, die in je einer Bohrung (13»·6) in einer äußeren bzw. einer inneren Schutzkappe (14,17) gelagert sind.

4. Massageapparat gemß Patentanspruch I-3, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle als Drahspirale (2) ausgebildet ist, die mit ihrem an den Massagekörper (3) angeschlossenen Ende auf einen konischer Teil (I9) des in der inneren Schutzkappe (I7) gelagerten Lagerzahpfens (12) aufgewogen ist.

5· Massageapparat gemäß Patentanspruch I-4, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle (x2) in einem biegsamen Schutzrohr (4) eingeschlossen ist, dessen vom Motorgehäuse (l) abgewandtes Ende (5) in einem Rohr (6) aus steifem Material untergebracht ist, das als Halter für den Massagekörper (3) dient·

6. Massageapparat gemäß Patentanspruch I-5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (6¹) des Halters (6) mit einem Verlängerungsteil (20) in Form einer Rinne mit U-förmigem Querschnitt versehen ist, die ein zu starkes Ausschlagen des Vibrationskörpers (9) mit der Schutzhülse (7) verhindert.

7. Massageapparat gemäß Patentanspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (2ü) mit einem Tuchpolster (21) bekleidet ist.

8. Massageapparat gemäß Patentanspruch I-7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lagerzapfen (12) der inneren Schutzkappe (I7) ^eiⁿ Einlegestück (lo) angebracht ist, das die Berührung zwischen der Stirnfläche des Vibrationskörpers (9) und der Schutzkappe verhindert .

9. Massageapparat gemäß Patentanspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Massagekörper (3) und das Ende (6¹) des Halters (6) mit einem auswechselbaren überzug aus weichem Material versehen sind.