DE10106136A1 - Rüttler-Anordnung - Google Patents
Rüttler-AnordnungInfo
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Abstract
Für eine Rüttler-Anordnung mit einer Übertragungseinrichtung zwischen einer Antriebseinheit und einer Rütteleinrichtung wird vorgeschlagen, im Verlauf der Übertragungseinrichtung einen der Rütteleinrichtung zugewandten flexiblen Abschnitt und zwischen diesem und der Antriebseinheit einen biegesteifen Abschnitt, welcher mittels einer Handgriffanordnung schwenkbar ist, vorzusehen und/oder die Antriebseinheit als rückentragbares Gerät auszubilden. Die Rüttler-Anordnung erlaubt einen besonders ermüdungsarmen und flexiblen Einsatz.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rüttler-Anordnung mit einer Antriebseinheit und einer
von dieser beabstandeten und zu Vibrationen anregbaren Rütteleinrichtung.
Derartige Rüttler-Anordnungen sind insbesondere zur Verdichtung von noch
fließfähigem Beton eingesetzt. Die Rütteleinrichtung, auch als Rüttelflasche
oder Vibrator bezeichnet, enthält typischerweise eine unwuchtig rotierende Ex
zenterwelle, deren Antriebsleistung durch eine von der Rütteleinrichtung beab
standete Antriebseinheit aufgebracht wird.
Die Übertragung der Antriebsleistung von der Antriebseinheit zur Rütteleinrich
tung erfolgt über eine Übertragungseinrichtung, welche typischerweise
schlauchartig ausgebildet und in begrenztem Umfang flexibel ist und dadurch
unterschiedliche Ausrichtungen von Antriebseinheit und Rütteleinrichtung er
möglicht.
Aus der DE 21 43 298 C3 ist ein Innenvibrator bekannt, bei welchem die Über
tragungsleitung als konzentrische Doppelschlauch-Anordnung ausgeführt ist
und die Antriebsleistung von einem Kompressor in Form eines Druckluftstroms
über den Doppelschlauch zur Rütteleinrichtung hin und von dieser zurück ge
leitet ist. Eine weitere derartige druckluftbetriebene Rüttler-Anordnung ist in der
DD 30606 beschrieben.
Die DE 295 15 762 U1 beschreibt eine Rüttler-Anordnung, bei welcher eine in
einem Schlauch geführte biegsame Welle in das Spannfutter einer herkömmli
chen elektrischen Handbohrmaschine eingespannt ist und die variabel steuer
bare Drehung des Spannfutters auf einen Exzenter in der Rütteleinrichtung
überträgt. Die DE 196 51 723 A1 zeigt ein handgehaltenes elektrisches An
triebsgerät, welches gleichfalls über eine flexible Welle in einem Schlauch mit
einem beabstandeten Vibrator verbunden ist.
Rüttler-Anordnungen gemäß der DE 195 27 517 A1 oder der EP 0 604 723 A1
enthalten einen Elektromotor in der Rütteleinrichtung, welcher über in einem
Verbindungsschlauch geführte Leitungen mit elektrischer Leistung insbesonde
re unter Vorschaltung eines Frequenzumsetzers gespeist ist.
Es sind auch Rüttler-Anordnungen mit Verbrennungsmotoren als Antriebsein
heit bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rüttler-Anordnung
mit weiter verbesserten Handhabungseigenschaften anzugeben.
Die Erfindung ist im unabhängigen Anspruch beschrieben. Die abhängigen An
sprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung. Die Erfindung ist nachfolgend anhand des Einsatzes zur Verdichtung von
noch fließfähigem Beton näher erläutert.
Die Kombination eines handhaltbaren biegesteifen Abschnitts und eines daran
zur Rütteleinrichtung hin anschließenden flexiblen Abschnitts der Übertra
gungseinrichtung ermöglicht ein besonders ermüdungsarmes und flexibles Ar
beiten. Durch den biegesteifen Abschnitt ist insbesondere auch eine aufrechte
Arbeitsposition begünstigt, wobei durch die Verschwenkbarkeit des biegesteifen
Abschnitts relativ zum Benutzer auf einfache Weise auch ein Plazieren der
Rütteleinrichtung an sonst schwer zugänglichen Stellen und ein schneller
Wechsel der Position der Rütteleinrichtung möglich sind, was für eine gleich
mäßige Verdichtung vorteilhaft ist. Der biegesteife Abschnitt weist hierzu vor
teilhafterweise eine Länge von wenigstens 60 cm auf. Der biegesteife Abschnitt
kann auch längenveränderlich, z. B. teleskopierbar sein.
Der erste flexible Abschnitt der Übertragungseinrichtung zwischen dem biege
steifen Abschnitt und der Rütteleinrichtung erlaubt weitgehend unabhängig von
der Ausrichtung des biegesteifen Abschnitts eine vertikal nach unten hängende
Ausrichtung der Rütteleinrichtung und deren ausreichend tiefe Einsenkung in
den Beton, wobei vorzugsweise der biegesteife Abschnitt nicht in den Beton
eintaucht und ebenso wie der Benutzer selbst auch beim häufigen Wechsel der
Position der Rütteleinrichtung nicht mit dem Beton in Berührung kommt. Dieser
erste flexible Abschnitt der Übertragungseinrichtung weist vorteilhafterweise
eine Länge von wenigstens 30 cm auf. Der minimale Krümmungsradius dieses
ersten flexiblen Abschnitts der Übertragungseinrichtung beträgt vorteilhafter
weise höchstens 30 cm, insbesondere höchstens 15 cm. Die Bemessung des
ersten flexiblen Abschnitts kann auch so sein, daß eine maximale Rich
tungsänderung im Verlauf dieses ersten flexiblen Abschnitts von wenigstens
60° möglich ist. Die Übertragungseinrichtung kann mehrere flexible Abschnitte
aufweisen, welche auch insgesamt innerhalb einer durchgehend flexiblen
Übertragungseinrichtung ausgebildet sein können.
Die Ausführung des ersten oder ggf. der mehreren flexiblen Abschnitte der
Übertragungseinrichtung ist von der Art des Antriebs der Rütteleinrichtung ab
hängig und in verschiedener Weise an sich aus dem Stand der Technik be
kannt. Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht eine Antriebseinheit mit
einem Antriebsmotor auf der der Rütteleinrichtung abgewandten Seite des biegesteifen
Abschnitts und eine Übertragung einer Drehbewegung zur Rüttelein
richtung mit einer Ausbildung des flexiblen Abschnitts als biegsame Welle vor.
Die Erzeugung der Drehbewegung von der Rütteleinrichtung beabstandet er
laubt eine Ausführung der Rütteleinrichtung mit geringem Gewicht und gleich
zeitig hohem Gewichtsanteil unwuchtig gelagerter Masse. Vorteilhafterweise
kann im Anschluß an die Übertragungseinrichtung in der Rütteleinrichtung ein
drehzahlerhöhendes Getriebe, vorzugsweise ein Planetengetriebe eingesetzt
sein.
Der biegesteife Abschnitt ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als
starres Rohr ausgeführt, welches die Übertragungseinrichtung umschließen
oder, insbesondere als feststehender Außenmantel um eine rotierende Welle,
auch Teil der Übertragungseinrichtung sein kann. In anderer vorteilhafter Aus
führungsform kann der biegesteife Abschnitt auch als Gerüst mit wenigstens
einer Führung für die Übertragungseinrichtung an dem der Rütteleinrichtung
zugewandten Ende des biegesteifen Abschnitts ausgebildet sein. Die Übertra
gungseinrichtung kann dann über die Länge des biegesteifen Abschnitts auch
einen zweiten flexiblen Abschnitt aufweisen.
Der biegesteife Abschnitt kann gemäß einer vorteilhaften Ausführung starr mit
der der Rütteleinrichtung abgewandten Antriebseinheit verbunden sein. Der
biegesteife Abschnitt und die Antriebseinheit bilden dann eine gemeinsam
tragbare Einheit, welche vorteilhafterweise über ein gemeinsames Tragege
schirr, insbesondere einen Schultertragegurt tragbar sind.
Insbesondere bei größeren und/oder schwereren Antriebseinheiten kann es
von Vorteil sein, wenn Antriebseinheit und Übertragungseinrichtung relativ zu
einander beweglich sind. Eine vorteilhafte Variante der Erfindung sieht hierzu
vor, daß die Antriebseinheit als rückentragbares Gerät ausgebildet ist. Die
Übertragungseinrichtung ist hierbei vorzugsweise durchgehend flexibel ausge
bildet, kann aber aus mehreren Abschnitten bestehen, was vorteilhaft hinsicht
lich der Austauschbarkeit verschiedener Rütteleinrichtungen sein kann. Die
Übertragungseinrichtung kann dabei unmittelbar mit den Händen oder über ei
ne zusätzliche Handgriffanordnung geführt werden. Bei Einfügen eines biege
steifen Abschnitts in die Übertragungseinrichtung kann dann die Antriebslei
stung beispielsweise über ein kraftübertragendes Gelenk und/oder einen dritten
flexiblen Abschnitt der Übertragungseinrichtung zwischen der Antriebseinheit
und dem biegesteifen Abschnitt übertragen werden.
Die Handgriffanordnung weist vorteilhafterweise wenigstens einen, vorzugswei
se wenigstens zwei beabstandete Handgriffe auf. Im einfachsten Fall kann zwar
die Handgriffanordnung auch durch den biegesteifen Abschnitt selbst gebildet
sein, indem dieser zur gezielten Verschwenkung gegriffen wird, bevorzugt sind
aber gesonderte Griffpositionen von Handgriffen ausgewiesen und vorteilhaf
terweise mit wärme-isolierenden und/oder schwingungsdämpfenden Materiali
en versehen. Vorteilhafterweise ist an wenigstens einem Handgriff ein Be
dienelement zur Steuerung der Antriebseinheit, beispielsweise zu deren Ein-
und Ausschalten und/oder zur Drehzahlveränderung vorgesehen.
Vorteilhafterweise ist im Verlauf der Übertragungseinrichtung eine Trennstelle
vorgesehen, an welcher die Rütteleinrichtung mit einem ersten Teil der Über
tragungseinrichtung von einem zweiten Teil der Übertragungseinrichtung auf
Seiten der Antriebseinrichtung lösbar ist. Die Trennstelle ist vorteilhafterweise
werkzeugfrei lösbar und zusammenfügbar und kann insbesondere nach Art
einer achsial steckbaren Schnellkupplung ausgebildet sein. Die Trennstelle ist
vorzugsweise am Übergang von dem biegesteifen Abschnitt zu dem ersten fle
xiblen Abschnitt angeordnet. Die Trennstelle ermöglicht zum einen eine platz
sparende Aufbewahrung der Rüttler-Anordnung in zerlegter Form und zum anderen
einen Austausch von verschiedenen Rütteleinrichtungen. Die Trennstelle
ist vorteilhafterweise mit angeschrägten und/oder gerundeten äußeren Über
gängen geformt. Vorteilhafterweise sind die Rütteleinrichtung und der erste fle
xible Abschnitt bis zur Trennstelle als einheitlich handzuhabendes Modul aus
geführt, so daß der Übergang von dem ersten flexiblen Abschnitt zu der Rüttel
einrichtung nicht aufgetrennt wird und bereits vom Hersteller in zuverlässig
dichter Verbindung hergestellt werden kann. Die Trennstelle am Übergang des
ersten flexiblen Abschnitts zu dem biegesteifen Abschnitt ist demgegenüber
gering durch Verschmutzung und Vibration belastet.
Der oder die flexiblen Abschnitte der Übertragungseinrichtung können insbe
sondere als biegsame Welle mit einer in einem feststehenden Mantel drehbar
gelagerten Innenwelle sein, wobei dieser Aufbau einer biegsamen Welle vor
zugsweise von einem schlauchartigen Schutzmantel umgeben ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform 1
Fig. 2 eine Ausführungsform mit Führung für die Übertragungseinrichtung
Fig. 3 eine Anordnung mit rückentragbarer Antriebseinheit
Fig. 4 eine weitere Anordnung mit rückentragbarer Antriebseinheit
Bei der in Fig. 1 skizzierten Rüttler-Anordnung ist eine Antriebseinheit AE, ins
besondere ein Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor, in einem Antriebsge
häuse starr mit einem Rohr RO verbunden. Das Rohr bildet einen biegesteifen
Abschnitt BA im Verlauf einer Übertragungseinrichtung, welche eine Motordre
hung des Antriebsmotors in der Antriebseinheit zu der als Rüttelflasche RF
ausgebildeten Rütteleinrichtung überträgt. Hierzu ist z. B. im Innern des Rohrs
RO eine Welle drehbar gelagert oder eine biegsame Welle mit eigenem Mantel
im Rohr angeordnet.
Mit dem Rohr RO verbunden ist eine Handgriffanordnung HA in Form eines
Bügels mit zwei beabstandeten Handgriffen HG1, HG2, welche vorteilhafter
weise aus Kunststoff, Gummi oder dgl. bestehen können und vorzugsweise
vibrationsdämpfende Eigenschaften besitzen. Bei einem der Handgriffe HG1 ist
ein Bedienhebel BH zur Steuerung der Antriebseinheit AE vorgesehen.
Ein Tragegurt TG ist mit dem Gehäuse der Antriebseinheit AE und/oder dem
Rohr RO verbunden und ermöglicht ein bequemes Tragen der gesamten An
ordnung. Mittels der Handgriffanordnung HA ist die starr verbundene Einheit
aus Rohr RO und Antriebseinheit AE im Rahmen der Bewegungsfreiheit des
Tragegurts TG verschwenkbar, wobei vorteilhafterweise der Hauptanteil des
Gewichts der Anordnung durch den Tragegurt abgefangen ist. An dem der An
triebseinheit AE abgewandten Ende des Rohrs ist eine Schnellkupplung ange
ordnet, welche eine Trennstelle TS zwischen dem Rohr RO als biegesteifem
Abschnitt BA und einem erstem flexiblem Abschnitt FA1 der Übertragungsein
richtung bildet. Der flexible Abschnitt FA1 der Übertragungseinrichtung ist vor
zugsweise als eine biegsame Welle mit eigenem Mantel und einem umgeben
den dichten und mechanischen Schutz bietenden Schlauch SL ausgeführt. Der
flexible Abschnitt FA1 führt zu der Rüttelflasche RF und ist an einem Anschluß
AS dicht mit dieser verbunden. Die Schnellkupplung ermöglicht einen schnellen
und vorzugsweise werkzeuglosen Wechsel des aus Rüttelflasche RF und
Schlauch SL mit biegsamer Welle gebildeten Moduls.
Die Länge des biegesteifen Abschnitts BA beträgt vorzugsweise wenigstens 60 cm.
Die Länge des ersten flexiblen Abschnitts FA1 beträgt vorzugsweise we
nigstens 30 cm. Um in verschiedenen Ausrichtungen des Rohrs RO ein vertikales
Einsenken der Rüttelflasche RF in den Beton zu ermöglichen, ist der fle
xible Abschnitt FA1 vorteilhafterweise so dimensioniert, daß sein kleinster zu
lässiger Krümmungsradius maximal 30 cm, insbesondere maximal 15 cm be
trägt und/oder daß die zulässige Richtungsänderung des Abschnitts FA1 zwi
schen der Schnellkupplung SK und der Rüttelflasche RF wenigstens 60° be
trägt.
Die Schnellkupplung ist vorteilhafterweise als Steckkupplung ausgebildet. Die
äußere Kontur der Schnellkupplung ist günstigerweise mit schrägen und/oder
gerundeten Übergängen versehen, was die Gefahr des Verhakens an Kanten
verringert und die Reinigung erleichtert.
Bei der in Fig. 2 skizzierten Anordnung ist die Übertragungseinrichtung zwi
schen der Antriebseinheit AE und der Schnellkupplung SK gleichfalls als flexi
bler Abschnitt FA2, insbesondere wieder mit flexibler Welle oder als von der
Antriebseinheit bis zur Rüttelflasche RF durchgehend flexibel ausgebildet. Ein
biegesteifer Abschnitt BA 2 ist in dieser Ausführungsform durch eine starr mit
dem Gehäuse der Antriebseinheit verbundene Strebe ST gebildet, an deren der
Antriebseinheit abgewandten Ende eine erste Führung F1 für die Übertra
gungseinrichtung angeordnet ist. Weitere Führungen können im Längsverlauf
der Strebe ST vorgesehen sein. Die Strebe ST ist in zu Fig. 1 entsprechender
Weise mittels einer Handgriffanordnung schwenkbar. Der flexible Abschnitt FA2
kann seinerseits lösbar mit der Antriebseinheit verbunden sein.
Bei der in Fig. 3 skizzierten Anordnung ist eine Antriebseinheit AER über ein
eigenes Tragegeschirr, z. B. Tragegurte TG22 auf dem Rücken des Benutzers
tragbar und nicht starr sondern über einen dritten flexiblen Abschnitt FA3 der
Übertragungseinrichtung mit dem Rohr RO als biegesteifem Abschnitt verbun
den. Das Gewicht der Übertragungseinrichtung kann bei Bedarf teilweise über
einen mit unterbrochener Linie angedeuteten separaten Schultertragegurt TG 2
abgefangen werden.
Als Handgriffanordnung sind im Beispiel der Fig. 3 zwei entlang des Rohres RO
beabstandet angeordnete Handgriffe HG 31 und HG 32 vorgesehen. Die
Trennstelle TS ist in Fig. 3 in gelöstem Zustand der Schnellkupplung SK skiz
ziert. Zwischen biegesteifem Abschnitt BA und erstem flexiblem Abschnitt FA1
können Verlängerungsabschnitte als Ergänzungsbauteile einfügbar sein.
Bei der in Fig. 4 skizzierten Anordnung ist wiederum die Antriebseinheit als rüc
kentragbares Gerät AER ausgeführt und die Übertragungseinrichtung durchge
hend flexibel, wobei vorteilhafterweise wieder ein Modul aus Rütteleinrichtung
RF und einem ersten flexiblen Abschnitt FA1 über eine Schnellkupplung SK
leicht lösbar mit einem weiteren bis zur Antriebseinheit durchgehenden flexiblen
Abschnitt FA2 verbunden ist. Der Benutzer kann die Übertragungseinrichtung
direkt mit den Händen greifen oder wie skizziert über eine Handgriffanordnung
HA4, welche mit einer vorzugsweise im Bereich der Schnellkupplung SK anset
zenden Führung oder Halterung F4 die Übertragungseinrichtung führt oder
greift und die Führung/Halterung F4 über einen starren Träger TR, insbesonde
re ein Rohr, eine Strebe etc. mit einer beabstandeten Griffposition, z. B. mit
einem Handgriff HG4 verbindet und eine bequeme Verlagerung der Rüttelein
richtung RF ermöglicht.
Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbil
dungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener
Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebe
nen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen
Könnens in mancherlei Weise abwandelbar. Insbesondere sind die Einzel
merkmale der skizzierten Beispiele anders kombinierbar.
Claims (21)
1. Rüttler-Anordnung, insbesondere zur Verdichtung von Beton, mit einer
Antriebseinheit und einer von dieser beabstandeten und zu Vibrationen
anregbaren Rütteleinrichtung sowie einer Übertragungseinrichtung zwi
schen Antriebseinheit und Rütteleinrichtung, wobei die Übertragungsein
richtung wenigstens einen ersten flexiblen Abschnitt aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Verlauf der Übertragungseinrichtung ein biegesteifer
Abschnitt zwischen der Antriebseinheit und dem der Rütteleinrichtung zu
gewandten ersten flexiblen Abschnitt der Übertragungseinrichtung vorge
sehen ist und/oder, daß die Antriebseinheit als rückentragbares Gerät
ausgebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der biege
steife Abschnitt wenigstens 60 cm lang ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
biegesteife Abschnitt teleskopierbar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung zwischen biegesteifen Abschnitt und
Rütteleinrichtung eine Trennstelle aufweist, an welcher die Rütteleinrich
tung von dem biegesteifen Abschnitt lösbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
stelle als werkzeugfrei betätigbare Schnellkupplung ausgeführt ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des ersten flexiblen Abschnitts wenigstens 30 cm beträgt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste flexible Abschnitt der Übertragungseinrichtung mit der Rüt
teleinrichtung mittels einer Handgriffanordnung verlagerbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriff
anordnung wenigstens eine von dem flexiblen Abschnitt beabstandete,
insbesondere wenigstens 30 cm beabstandete Handgriffposition aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handgriffanordnung wenigstens zwei beabstandete Handgriffpositionen
aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Handgriffanordnung wenigstens ein Bedienelement zur Steue
rung der Antriebseinheit vorgesehen ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der biegesteife Abschnitt ein starres Rohr umfaßt, welches einen Au
ßenmantel der Übertragungseinrichtung bildet oder diese umschließt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der biegesteife Abschnitt wenigstens eine der Rütteleinrichtung zu
gewandte Führung für die Übertragungseinrichtung aufweist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertra
gungseinrichtung selbst entlang des biegesteifen Abschnitts einen zweiten
flexiblen Abschnitt aufweist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der biegesteife Abschnitt unmittelbar an die Antriebseinheit an
schließt.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der biege
steife Abschnitt starr mit der Antriebseinheit verbunden ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der biegesteife Abschnitt durch einen dritten flexiblen Abschnitt der
Übertragungseinrichtung von der Antriebseinrichtung beabstandet ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch
eine Tragegeschirr-Anordnung für den biegesteifen Abschnitt und/oder die
Antriebseinheit.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebseinheit mittels eines Rücken-Tragegeschirrs tragbar ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung als biegsame Welle ausgebildet ist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß Module mit unterschiedlichen Rütteleinrichtungen und jeweils einem
ersten flexiblen Abschnitt oder Teilabschnitt als Baueinheiten austausch
bar vorgesehen sind.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rütteleinrichtung ein drehzahlerhöhendes Getriebe, insbeson
dere ein Planetengetriebe vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106136 DE10106136A1 (de) | 2001-02-10 | 2001-02-10 | Rüttler-Anordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106136 DE10106136A1 (de) | 2001-02-10 | 2001-02-10 | Rüttler-Anordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10106136A1 true DE10106136A1 (de) | 2002-08-14 |
Family
ID=7673544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001106136 Withdrawn DE10106136A1 (de) | 2001-02-10 | 2001-02-10 | Rüttler-Anordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10106136A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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