DE3415450C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/06—Tooth grinding or polishing discs; Holders therefor
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- Dentistry (AREA)
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Instrument mit
einem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Aus der DE-PS 8 08 873 ist bereits ein zahnärztliches Instru
ment mit einem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter bekannt,
welches eine Antriebswelle umfaßt, die drehbar in einer
Anschlußhülse gelagert ist. Dieses bekannte Instrument um
faßt ferner einen Mechanismus, um die Drehbewegung der Dreh
welle in eine hin- und herverlaufende Bewegung umzuwandeln.
Dieser Umwandlungsmechanismus ist zwischen dem Ankuppelende
der Antriebswelle und dem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter
angeordnet. Bei dieser bekannten Konstruktion ist der Mecha
nismus zur Umwandlung der Drehbewegung in eine hin- und her
verlaufende Bewegung vergleichsweise kompliziert aufgebaut
und er umfaßt beispielsweise einen Schwinghebel, dessen Dreh
achse (Schwingachse) durch Schrauben gebildet wird. Durch
die Verwendung des Schwinghebels erhält der Umwandlungsme
chanismus ein vergleichsweise großes Gewicht bzw. eine ver
gleichsweise große Masse und bei einer Schwingbewegung des
Schwinghebels gerät das gesamte Handstück zwangsläufig in
eine starke Vibration.
Bekannt ist ferner eine Konstruktion mit einem Schaft, in
welchem ein Bewegungsumsetzmechanismus untergebracht ist,
um eine Rotationsbewegung eines Elektromotors in eine hin-
und hergehende Bewegung entlang einer Axialrichtung einer
Antriebswelle umzusetzen. Der bekannte Mechanismus umfaßt
ein Spannfutter, das an dem Endteil des Bewegungsumsetzme
chanismus angebracht ist. Da jedoch herkömmliche Handgerä
te entsprechend eingerichtet sind, um beispielsweise Zähne
abzuschleifen und eine hin- und hergehende Bewegung ausfüh
ren, jedoch andere zahnärztliche Instrumente, wie beispiels
weise Bohrer, einen Übertragungsmechanismus zur Über
tragung einer rotierenden Bewegung enthalten, muß, wenn
ein Zahnarzt ein Sägeblatt oder Schleifblatt zu verwenden
wünscht, ein weiterer Bewegungsumsetzmechanismus angeschafft
werden, was in finanzieller Hinsicht von Nachteil ist. Au
ßer diesem Nachteil muß, wenn ein Blatt oder Bohrer verwen
det werden, der Schaft mit dem Bewegungsumsetzmechanimus
an dem Motor angebracht werden und der Mechanismus der
Übertragung einer Rotationsbewegung muß abgenommen werden
oder umgekehrt, was einen zeitaufwendigen Werkzeugaus
tausch bedeutet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein zahnärztliches Instrument der angegebenen Gattung zu
schaffen, bei welchem die entsprechend einer hin- und her
verlaufenden Bewegung anzutreibende Masse weitgehend redu
ziert ist und dadurch Vibrationserscheinungen weitgehend
ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Lösungsvorschlag er
findungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspru
ches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Ein zweiter Lösungsvorschlag der genannten Aufgabe ergibt
sich aus dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 2.
Bei dem erstgenannten Lösungsvorschlag ist der gesamte Me
chanismus so ausgebildet, daß die Drehbewegung einer An
triebswelle in eine in Richtung der Längsachse der Antriebs
welle verlaufende Hin- und Herbewegung umgesetzt wird, so
daß sich Vibrationen nicht oder nur sehr geringfügig aus
bilden können.
Bei dem zweiten Lösungsvorschlag wird erfindungsgemäß die
Verwendung eines Schwinghebels vollständig vermieden. Da
bei wird lediglich die Masse des Schleifblatt- oder Säge
blatthalters bewegt, während die Masse des Umwandlungsme
chanismus vernachlässigbar klein ist. Auch diese zweite
Konstruktion führt somit zu einem besonders vibrationsarmen
Antrieb.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 6.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines herkömm
lichen Sägeblatthandgeräts;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines weiteren
herkömmlichen Handgeräts;
Fig. 3A eine Vorderansicht eines Sägeblatthalters,
der an einem Umwandlungsmechanismus (wie in Fig. 4)
gemäß einer ersten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Er
findung angebracht ist;
Fig. 3B eine Ansicht von unten des in Fig. 3A darge
stellten Halters;
Fig. 3C eine Seitenansicht von links, in welcher
ein eingreifender Teil des Halters
der Fig. 3A dargestellt ist, wenn der
eingreifende Teil geschlossen ist;
Fig. 3D eine Seitenansicht von links des in Fig. 3,
dargestellten, eingreifenden Teils, wenn er
offen ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Umwandlungsmechanismus
gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines an dem Umwandlungsmecha
nismus angebrachten Blatthalter-Kopf gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
Fig. 6A einen Teil eines Umwandlungsmechanismus
gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 6B einen Teil einer Schnittansicht des in
Fig. 6A dargestellten Mechanismus entlang
einer Linie A-A in Fig. 6A;
Fig. 6C einen Teil einer Schnittansicht des in
Fig. 6A dargestellten Mechanismus entlang
der Linie B-B; und
Fig. 6D einen Teil einer Vorderansicht eines Blatt
halter-Kopfes gemäß einer dritten Aus
führungsform.
In Fig. 1 ist ein herkömmliches Sägeblatt-Handgerät darge
stellt. In einem Motorabschnitt 1 ist ein (nicht darge
stellter) Elektromotor untergebracht, während in einem
Schaft 2 ein (nicht dargestellter) Bewegungsumwandlungsmechanis
mus vorgesehen ist, um eine Drehbewegung des Elektromotors
in eine hin- und hergehende lineare Bewegung entlang der
Schubrichtung der Antriebswelle umzusetzen. An dem vorderen
Ende des Bewegungsumwandlungsmechanismus ist ein (nicht darge
stelltes) Spannfutter angebracht. Der Schaft 2 ist abnehmbar
an dem vorderen Ende des Motorabschnitts 1 angebracht. Ein
bogenförmiger Blatthalter 3 weist an seinen beiden Enden
Befestigungsschrauben 4 auf. Eine Welle 5 bildet eine Ein
heit mit einem Ende des Blatthalters 3, in welchem ein
Blatt 6 aus einer Kunststoff-Folie eingesetzt ist, welche
mit einem Schleifmittel beschichtet ist. Das Blatt 6 ist
mittels der Befestigungsschrauben 4 an den beiden Enden des
Blatthalters 3 befestigt, so daß das Blatt 6 zwischen
den Enden eingespannt ist.
Wenn in dem herkömmlichen Blatt-Handgerät mit dem vor
stehend beschriebenen Aufbau der Schaft 2 an dem vorderen
Ende des Motorabschnitts 1 angebracht ist, und die Welle 5
des Blatthalters 3 an dem Bewegungsumwandlungsmechanismus
des Schaftes 2 angebracht ist und durch den Elektromotor an
getrieben ist, wird der Blatthalter 3 entlang der Schub
richtung der angetriebenen Welle hin- und herbewegt. Wenn das
Blatt 6, das zwischen den Enden des Blatthalters 3
eingespannt ist, mit einem Zahn oder einem Composit-Kunst
harzteil, der in einen Hohlraum eines Zahnes gefüllt ist,
in Berührung gebracht wird, wird der Zahn oder der Composit-
Kunstharzteil durch das Blatt 6 geschliffen.
Von den zahnärztlichen Instrumenten schleift oder bohrt ein
Schleif- oder Bohrinstrument 7 den Zahn u. ä.m während es
gedreht wird. Aus diesem Grund wird im allgemeinen ein Schaft
9 mit einem (nicht dargestellten) rotierenden Übertragungs
mechanismus verwendet, um die Drehbewegung des Elektromo
tors in dem Motorabschnitt 1, der an dem hinteren Endteil
des Schaftes 9 angebracht ist, an einen Kopf 8 zu übertragen,
der an dessen vorderen Endteil angebracht ist. Wenn ein
Zahnarzt oder ein Zahntechniker den Blatthalter 3 zu ver
wenden wünscht, muß er auch noch den Schaft 2 kaufen, was
in finanzieller Hinsicht eine Mehrbelastung darstellt und
daher nachteilig ist. Wenn das Blatt 6 und das Schleif-
oder Bohrinstrument 7 nacheinander benutzt werden, müssen
die Schafte 2 und 9 wahlweise an dem Motorabschnitt 1 an
gebracht werden, was lästig und zeitaufwendig ist.
In Fig. 3A bis 3D ist die Ausführung eines Blatthalters
dargestellt, der an einem Mechanismus gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung anzubringen ist. In
Fig. 4 ist der Blatthalter-Kopf gemäß der ersten Aus
führungsform dargestellt. In Fig. 3A ist ein Blatthalter
10 und ein Bogen 11 dargestellt. Sägezahnförmige, ineinander
greifende Teile 13 und 14, welche im einzelnen in Fig. 3C
und 3D dargestellt sind, sind an beiden Enden des Bogens 11
ausgebildet, um ein Blatt 12 zu halten, welches in
Fig. 3A durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Ferner
sind J-förmige Klemmteile 15 und 16 vorgesehen, welche
sägezahnförmige, eingreifende Teile 17 und 18 aufweisen,
die mit den Teilen 13 und 14 in Eingriff zu bringen sind,
so daß dazwischen das Blatt 12 festgeklemmt wird. Die
Klemmteile 15 und 16 sind an Ansätzen 20 in der Nähe der
eingreifenden Teile 14 und 15 angebracht und um Bolzen 19
schwenkbar, so daß die entfernt liegenden Enden der eingrei
fenden Teile 17 und 18 der Klemmteile 15 und 16 fest mit
den Enden der eingreifenden Teile 13 und 14 des Bogens 11
in Eingriff stehen, und die nächstliegenden Enden der ein
greifenden Teile 17 und 18 lose mit den entsprechenden Enden
der eingreifenden Teile 13 und 14 in Eingriff stehen. Ferner
sind Druckfedern 21 zwischen dem Bogen 11 und dem Klemmteil
15 bzw. zwischen dem Bogen 11 und dem Klemmteil 16 einge
setzt. Die Druckfedern 21 spannen das Klemmteil 15 in
der Richtung vor, in welcher der eingreifende Teil 13 des
Bogens 11 mit dem eingreifenden Teil 17 des Klemmteils 15
in Eingriff steht, und spannen das Klemmteil 16 in der
Richtung vor, in welcher der eingreifende Teil 14 des Bogens
11 mit dem eingreifenden Teil 18 des Klemmteils 16 in
Eingriff steht.
Eine Welle ist als eine Einheit mit dem Bogen 11 in der
Nähe des eingreifenden Teils 13 des Bogens 11 ausgebildet.
Ferner sind ein Blattkopfhalter 13 (Fig. 4), eine An
triebswelle, die drehbar in einer Hülse 25 gehaltert ist,
und ein Zahnrad 26 vorgesehen, das an dem hinteren Ende
der Antriebswelle 24 angebracht ist. Wenn die Hülse 24
an dem vorderen Ende des Schaftes 9 angebracht ist, kämmt
das Zahnrad 26 mit einem (nicht dargestellten) Zahnrad,
das an dem vorderen Ende des rotierenden Übertragungs
mechanismus befestigt ist, der in dem Schaft 9 gehaltert
ist. Ein zylindrischer Mitnehmer 27 bildet eine Einheit
mit dem vorderen Ende der Antriebswelle 24. Eine Führungs
nut 28, welche bezüglich der Axialrichtung der Antriebs
welle 24 schräg verläuft, ist in der äußeren Wandungs
fläche des zylindrischen Mitnehmers 27 ausgebildet, wie
in Fig. 4 dargestellt ist. Ein Führungszylinder 29 hat
eine Führungsnut 30 in der Innenwandungsfläche an dem
hinteren Endteil entlang der Axialrichtung der Antriebs
welle 24. Der Führungszylinder 29 ist an dem vorderen Ende
der Hülse 25 mittels einer Hut- oder Kappenmutter 31 be
festigt. Ein vorderer Teil eines verschiebbar gelagerten Kupplungsteils 32
weist eine Haltebohrung 33 zum Halten einer Welle der ver
schiedenen Schleif- und Bohrinstrumente auf, und der hin
tere Teil des Kupplungsteils 32 hat eine Einführbohrung 34, in
welcher der zylindrische Mitnehmer verschiebbar und drehbar
aufgenommen ist. Eine Kugelbohrung 35 ist in dem Wandungs
teil des Kupplungsteils 32 ausgebildet, welcher die
Einführbohrung 34 begrenzt. Das Kupplungsteil 32
ist verschiebbar in den Führungszylinder 29 eingesetzt.
Eine Kugel 36 sitzt in der Kugelbohrung 35 und kann glei
tend entlang der Führungsnut 28 und der Führungsnut 30
bewegt werden und steht nach innen und außen von den Innen-
und Außenflächen des Wandungsteils des Kupplungsteils
32 vor, welcher die Einführbohrung 34 begrenzt.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform wird ein Ende des
Blatts 12 in richtiger Länge durch die ineinandergreifenden
Teile 13 und 17 an einem Ende des Bogens 11 festgeklemmt.
Das andere Ende des Blattes 12 wird dann durch die
ineinandergreifenden Teile 14 und 18 am anderen Ende des
Bogens festgeklemmt, so daß dann das Blatt 12 zwischen
den beiden Enden des Bogens 11 eingespannt ist. Der Ein
griff zwischen den ineinandergreifenden Teilen 13 und 17
und zwischen den ineinandergreifenden Teilen 14 und 18 wird
von deren entfernt liegenden Enden zu den nächstliegenden
Enden allmählich lockerer, wie in Fig. 3C angezeigt ist.
Wenn der Zahnarzt oder der Zahntechniker das Klemmteil
15 und einen entsprechenden Teil des Bogens 11 hält, um
den in Eingriff stehenden Teil 13 von dem in Eingriff
stehenden Teil 17 zu trennen, liegt der eingreifende
Teil 13 dem eingreifenden Teil 17 so gegenüber, daß sie
zueinander parallel sind. Wenn der Zahnarzt oder der Zahn
techniker das Klemmteil 16 und einen entsprechenden Teil
des Bogens 11 hält, um den in Eingriff stehenden Teil 14
von dem in Eingriff stehenden Teil 18 zu trennen, liegt
der Teil 14 dem Teil 18 so gegenüber, daß sie zueinander
parallel sind. Folglich kann das Blatt ohne weiteres
zwischen die Teile 13 und 17 sowie zwischen die Teile 14
und 18 eingeführt werden.
Wenn die Welle 22 des Blatthalters 10 in die Haltebohrung
33 des Blatt-Mechanismus 23 eingesetzt ist, und wenn dann der Elek
tromotor in dem Motorabschnitt 3 sich dreht, wird die An
triebswelle 24 zusammen mit dem zylindrischen Mitnehmer 27
gedreht, die Kugel 36 wird durch die Führungsnut 30 geführt
und wird entlang der Führungsnut 28 hin- und herbewegt.
Das Kupplungsteil 32 wird entlang der Axialrichtung
der Antriebswelle 24 entsprechend hin- und herbewegt. Wenn
das Blatt 12, das zwischen den beiden Enden des sich
hin- und herbewegenden Bogens 11 eingespannt ist, mit
einem Zahn oder dem Composit-Kunstharzteil, das in einen
Hohlraum in einem Zahn gefüllt ist, in Kontakt gebracht
wird, wird der Zahn oder der Composit-Kunstharzteil ge
schliffen.
Wenn (nicht dargestellte) Ansätze an Außen- und Innen
flächen der Wandung des Kupplungsteils 32, welche
die Einführbohrung 34 begrenzt, ausgebildet sind, um so
mit der Führungsnut 28 bzw. der Führungsnut 30 in Anlage
bzw. Eingriff zu kommen, kann das Kupplungsteil 32
entlang der Axialrichtung der Antriebswelle hin- und her
bewegt werden. Eine (nicht dargestellte) Haltewelle eines
Schleifers oder Bohrers kann über ein entsprechendes (nicht
dargestelltes) Spannfutter in der Haltebohrung 33 ange
bracht werden.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform eines Mechanismus
mit dem Blatthalter der Fig. 3A dargestellt.
Eine Befestigungswelle 37 erstreckt sich von dem mittleren
Teil des Bogens 11 des Blatthalters 10 nach oben. Mittels
einer Stellschraube 38 ist ein Führungszylinder 29 an dem
vorderen Ende einer Hülse 25 angebracht. Ein vorderer Endteil
eines Kupplungsteils 39 weist eine Einführwelle 40 auf,
in welche die Haltewelle der verschie
denen zahnärztlichen Instrumente eingeführt werden können;
der hintere Teil des Kupplungsteils 39 weist eine Einführbohrung
41 auf, um den zylindrischen Mitnehmer 27 drehbar und ver
schiebbar aufzunehmen. Das Kupplungsteil 39 weist eine
Kugelbohrung 42 auf, die in einer Wandung ausgebildet ist
welche die Einführbohrung 41 begrenzt. Das Kupplungsteil
39 ist verschiebbar in den Führungszylinder 29 ein
gesetzt. Die Kugel 36, die in der Kugelbohrung 42 sitzt,
greift in die Führungsnut 28 und in die Führungsnut 30
ein. Ferner ist eine Stellschraube 43 vorgesehen, mittels
welcher die Befestigungswelle 37 abnehmbar an der Einführ
welle 40 befestigbar ist.
In der zweiten, vorstehend beschriebenen Ausführungsform
wird ein Ende eines Blattes 12 richtiger Länge durch die
eingreifenden Teile 13 und 14 (Fig. 3B) an einem Ende
des Bogens 11 festgeklemmt. Das andere Ende des Blattes
12 wird dann durch die eingreifenden Teile 14 und 15
(Fig. 3B) am anderen Ende des Bogens 11 festgeklemmt,
so daß das Blatt 12 zwischen den beiden Enden des
Bogens 11 eingespannt ist. Wenn dann der Elektromotor in
dem Motorabschnitt 1 in Drehung versetzt wird, wird die
Antriebswelle 24 zusammen mit dem zylindrischen Mitnehmer
27 gedreht, und die Kugel 36 wird durch die Führungsnut
30 geführt und entlang der Führungsnut 28 hin- und
herbewegt. Das Kupplungsteil 39 wird dann entlang der
Axialrichtung der Antriebswelle 24 entsprechend hin- und
herbewegt. Wenn das Blatt 12, das zwischen den beiden
Enden des sich hin- und herbewegenden Bogens 11 einge
spannt ist, mit einem Zahn oder dem Composit-Kunstharzteil,
das in einen Hohlraum des Zahnes gefüllt ist, in engen
Kontakt gebracht wird, wird der Zahn oder der Composit-
Kunstharzteil geschliffen.
Mittels der Stellschraube 43 kann auch statt des Blatt
halters 10 ein Schleifer oder Bohrer abnehmbar an der Ein
führwelle 40 befestigt werden.
In Fig. 6A bis 6D ist eine dritte Ausführungsform eines in
seiner Gesamtheit mit 44 bezeichneten Mechanismus
mit einen Blatthalter dargestellt. Eine Antriebswelle
45 ist drehbar in einer Hülse 46 gehalten, und am hinteren
Ende der Antriebswelle 45 ist ein Zahnrad 47 angebracht.
Wenn die Hülse 46 an dem vorderen Ende des Schaftes 9 ange
bracht ist, kämmt das Zahnrad 47 mit einem (nicht darge
stellten) Zahnrad an dem vorderen Ende des in dem Schaft
9 eingebrachten, rotierenden Übertragungsmechanismus.
Ein rotierendes Teil 48 ist fest mit dem vorderen Ende der
Antriebswelle 45 verbunden. Ein eingreifender
Vorsprung 49 ist an der vorderen Endfläche des rotierenden
Teils 48 in einer exzentrischen Lage (Fig. 6B) ausge
bildet. Eine bewegbar gelagerte Welle 50 (Fig. 6C) weist eine Nut
auf, die in einer Richtung senkrecht zu deren Bewegungs
richtung verläuft. Ferner ist ein T-förmiger Halteteil
52 zum beweglichen Halten der Welle 50
vorgesehen. Der Halteteil 52 ist an dem vorderen Ende der
Hülse 46 angebracht, so daß die Bewegungsrichtung der
Welle 50 senkrecht zu der Hülse 46 verläuft. Zwei Trag
arme 53 weisen jeweils einen unteren Teil auf, der einen
sägezahnförmigen Eingriffteil 54 darstellt, um das Blatt
12 zu halten, und die Arme 53 weisen ferner in der Nähe
des jeweiligen Eingriffsteils 54 Ansätze 55 auf. Ferner
sind Stellschrauben 56 zum partiellen bzw. begrenzten
Befestigen der Haltearme 54 an beiden Enden der
Welle 50 sowie ein Paar Klemmteile 57 vorgesehen, deren
unteres Ende jeweils mit einem sägezahnförmigen Eingriffs
teil 58 versehen ist, um zusammen mit dem entsprechenden
Eingriffsteil 54 das Blatt 12 festzuklemmen; ein oberer
Endteil der Klemmteile 57 ist mit einem Freigabe- oder
Auslöseteil 59 versehen. Mittels eines Bolzens 60 ist das
jeweilige Klemmteil 57 schwenkbar an den Ansätzen 55 des
entsprechenden Haltearms 53 gehaltert. Mittels einer Druck
feder 61 ist der Eingriffsteil 58 des Klemmteils 57 so
vorgespannt, daß er mit dem Eingriffsteil 54 des Tragarms
53, welcher dem Klemmteil 57 entspricht, in Eingriff steht.
Das Ineingriffstehen zwischen den Eingriffsteilen 54 der
Tragarme 53 und den Eingriffsteilen 58 der Klemmteile 57 erfolgt
genauso wie zwischen dem Eingriffsteil 13 des
Bogens 11 und dem Eingriffsteil 17 des Klemmteils 15.
Ein Bogenhalter 62 weist die Tragarme 53, die Eingriffs
teile 54, die Ansätze 55, die Klemmteile 57, die Eingriffs
teile 58, die Freigabe- oder Auslöseteile 59, die Bolzen
60 und die Druckfedern 61 auf.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der
Schaft 9 (Fig. 2) an dem hinteren Ende der Hülse 46
angebracht, und die Antriebswelle 45 steht mit dem ro
tierenden Übertragungsmechanismus des Schaftes 9 in Ver
bindung. Gleichzeitig hält der Zahnarzt oder der Zahn
techniker einen oder beide Auslöseteile 59 und den Schaft
9 mit seiner Hand und drückt sie gegen die Vorspannkräfte
der Druckfedern 61, um so einen Eingriffsteil 54 von dem
entsprechenden Eingriffsteil 58 oder beide Eingriffsteile
54 von den jeweiligen Eingriffsteilen 58 zu trennen. Somit
kann dann das Blatt 12 in einfacher Weise in dem Blatt
halter 62 angebracht werden. Wenn dann der Elektromotor
gestartet wird und der vorstehende Ansatz 59 zusammen mit
der Antriebswelle 45 entsprechend gedreht wird, kann die
auf die Nut 51 wirkende Kraft entlang dieser ausgebreitet
werden, so daß die Welle 50 in einer Richtung
(in vertikaler Richtung in Fig. 6A) senkrecht zu der
Axialrichtung der Antriebswelle 45 hin- und herbewegt wird.
Das Blatt 12, das zwischen den Enden der Haltearme 53
eingespannt ist, wird mit dem Zahn oder dem Composit-
Kunstharzteil, der in einen Hohlraum des Zahnes gefüllt
ist, in engen Kontakt gebracht, so daß der Zahn oder der
Kunstharzteil geschliffen wird.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung kann somit
ein Blatthalter-Kopf unmittelbar mit seinem Schaft mit dem ro
tierenden Übertragungsmechanismus gekuppelt werden. Selbst
wenn das Blatt verwendet wird, braucht der Zahnarzt oder
Zahntechniker nur den Blatthalter-Kopf
kaufen, was in finanzieller Hinsicht von Vorteil ist. Wenn
sowohl das Blatt als auch ein Schleif- oder Bohrinstrument
verwendet werden, brauchen nur die entsprechenden Köpfe aus
getauscht werden, so daß ein In
strumentenaustausch sehr vereinfacht ist. Ferner können
außer dem Blatthalter auch ein Schleifer oder Bohrer an
dem Mechanismus mit den Merkmalen nach der Erfindung angebracht werden.
Claims (6)
1. Zahnärztliches Instrument, mit einem Schleifblatt-
oder Sägeblatthalter, mit einer Antriebswelle, die
drehbar in einer Anschlußhülse gelagert ist, mit einem
Mechanismus zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebs
welle in eine hin- und herverlaufende Bewegung, wobei
der Mechanismus zwischen dem Ankuppelende der Antriebs
welle und dem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter an
geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Mechanismus (Fig. 4) zur Umwandlung der Dreh bewegung der Antriebswelle (24) in eine in Rich tung der Längsachse der Antriebswelle (24) verlau fende Hin- und Herbewegung ausgebildet ist, und
- b) der Mechanismus (Fig. 4) eine an der Antriebswelle (24) ausgebildete Führungsnut und eine einerseits in dieser Führungsnut (28) geführte und anderer seits in einer in Axialrichtung verlaufenden Füh rungsnut (30) geführte Kugel (36) enthält, die ein axial verschiebbar gelagertes Kupplungsteil (32) mitnimmt.
2. Zahnärztliches Instrument, mit einem Schleifblatt-
oder Sägeblatthalter, mit einer Antriebswelle, die
drehbar in einer Anschlußhülse gelagert ist, mit einem
Mechanismus zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebs
welle in eine hin- und herverlaufende Bewegung, wobei
der Mechanismus zwischen dem Ankuppelende der Antriebs
welle und dem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter an
geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Schleifblatt- oder Sägeblatthalter (62) direkt an das Ende der Antriebswelle (45) ansetzbar ist,
- b) der Schleifblatt- oder Sägeblatthalter (62) eine quer zur Längsachse der Antriebswelle bewegbar ge lagerte Welle (50) aufweist, und
- c) in der quer zur Längsachse bewegbar gelagerten Welle (50) eine quer zur Längsachse dieser Welle verlaufende Nut (51) ausgebildet ist, in die ein von der Endfläche der Antriebswelle abstehender exzentrisch angeordneter Vorsprung (49) eingreift.
3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mechanismus (Fig. 4) aufweist:
einen zylindrischen Mitnehmer (27), dessen Außenwandungsflä che mit einer Endlosnut (28) versehen ist, die bezüglich der Längsachse der Antriebswelle (24) geneigt ist, einen Führungszylinder (29), dessen Innenwandungsfläche mit der Führungsnut (30) entlang der Längsachse der Antriebswelle (24) versehen ist, und daß das Kupplungsteil (32, 39) einen hinteren Teil mit einer Einführbohrung (34, 41) zur Aufnah me des zylindrischen Mitnehmers (27) aufweist.
einen zylindrischen Mitnehmer (27), dessen Außenwandungsflä che mit einer Endlosnut (28) versehen ist, die bezüglich der Längsachse der Antriebswelle (24) geneigt ist, einen Führungszylinder (29), dessen Innenwandungsfläche mit der Führungsnut (30) entlang der Längsachse der Antriebswelle (24) versehen ist, und daß das Kupplungsteil (32, 39) einen hinteren Teil mit einer Einführbohrung (34, 41) zur Aufnah me des zylindrischen Mitnehmers (27) aufweist.
4. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittelachsen der Antriebswelle
(45) und der bewegbar gelagerten Welle (50) senkrecht zu
einander verlaufen.
5. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schleifblatt- oder Sägeblatt
halter (10, 16, 37) abnehmbar an dem Kupplungsteil (32)
angebracht ist.
6. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schleifblatt- oder Sägeblatt
halter (62) abnehmbar an der bewegbar gelagerten Welle (50)
angebracht ist.
Applications Claiming Priority (2)
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JP14809783U JPS6055412U (ja) | 1983-09-27 | 1983-09-27 | 運動方向変換ヘッド |
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DE3415450A1 DE3415450A1 (de) | 1984-10-31 |
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DE (1) | DE3415450A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1984
- 1984-04-25 DE DE19843415450 patent/DE3415450A1/de active Granted
Also Published As
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DE3415450A1 (de) | 1984-10-31 |
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