DE3415450C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3415450C2
DE3415450C2 DE19843415450 DE3415450A DE3415450C2 DE 3415450 C2 DE3415450 C2 DE 3415450C2 DE 19843415450 DE19843415450 DE 19843415450 DE 3415450 A DE3415450 A DE 3415450A DE 3415450 C2 DE3415450 C2 DE 3415450C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive shaft
shaft
sheet
blade holder
saw blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843415450
Other languages
English (en)
Other versions
DE3415450A1 (de
Inventor
Norio Seto
Toyokichi Tokio/Tokyo Jp Sekino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSADA ELECTRIC CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
Original Assignee
OSADA ELECTRIC CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP6084183U external-priority patent/JPS59167510U/ja
Priority claimed from JP14809783U external-priority patent/JPS6055412U/ja
Application filed by OSADA ELECTRIC CO Ltd TOKIO/TOKYO JP filed Critical OSADA ELECTRIC CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
Publication of DE3415450A1 publication Critical patent/DE3415450A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3415450C2 publication Critical patent/DE3415450C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/06Tooth grinding or polishing discs; Holders therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Instrument mit einem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 1.
Aus der DE-PS 8 08 873 ist bereits ein zahnärztliches Instru­ ment mit einem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter bekannt, welches eine Antriebswelle umfaßt, die drehbar in einer Anschlußhülse gelagert ist. Dieses bekannte Instrument um­ faßt ferner einen Mechanismus, um die Drehbewegung der Dreh­ welle in eine hin- und herverlaufende Bewegung umzuwandeln. Dieser Umwandlungsmechanismus ist zwischen dem Ankuppelende der Antriebswelle und dem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter angeordnet. Bei dieser bekannten Konstruktion ist der Mecha­ nismus zur Umwandlung der Drehbewegung in eine hin- und her­ verlaufende Bewegung vergleichsweise kompliziert aufgebaut und er umfaßt beispielsweise einen Schwinghebel, dessen Dreh­ achse (Schwingachse) durch Schrauben gebildet wird. Durch die Verwendung des Schwinghebels erhält der Umwandlungsme­ chanismus ein vergleichsweise großes Gewicht bzw. eine ver­ gleichsweise große Masse und bei einer Schwingbewegung des Schwinghebels gerät das gesamte Handstück zwangsläufig in eine starke Vibration.
Bekannt ist ferner eine Konstruktion mit einem Schaft, in welchem ein Bewegungsumsetzmechanismus untergebracht ist, um eine Rotationsbewegung eines Elektromotors in eine hin- und hergehende Bewegung entlang einer Axialrichtung einer Antriebswelle umzusetzen. Der bekannte Mechanismus umfaßt ein Spannfutter, das an dem Endteil des Bewegungsumsetzme­ chanismus angebracht ist. Da jedoch herkömmliche Handgerä­ te entsprechend eingerichtet sind, um beispielsweise Zähne abzuschleifen und eine hin- und hergehende Bewegung ausfüh­ ren, jedoch andere zahnärztliche Instrumente, wie beispiels­ weise Bohrer, einen Übertragungsmechanismus zur Über­ tragung einer rotierenden Bewegung enthalten, muß, wenn ein Zahnarzt ein Sägeblatt oder Schleifblatt zu verwenden wünscht, ein weiterer Bewegungsumsetzmechanismus angeschafft werden, was in finanzieller Hinsicht von Nachteil ist. Au­ ßer diesem Nachteil muß, wenn ein Blatt oder Bohrer verwen­ det werden, der Schaft mit dem Bewegungsumsetzmechanimus an dem Motor angebracht werden und der Mechanismus der Übertragung einer Rotationsbewegung muß abgenommen werden oder umgekehrt, was einen zeitaufwendigen Werkzeugaus­ tausch bedeutet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein zahnärztliches Instrument der angegebenen Gattung zu schaffen, bei welchem die entsprechend einer hin- und her­ verlaufenden Bewegung anzutreibende Masse weitgehend redu­ ziert ist und dadurch Vibrationserscheinungen weitgehend ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Lösungsvorschlag er­ findungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspru­ ches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Ein zweiter Lösungsvorschlag der genannten Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 2.
Bei dem erstgenannten Lösungsvorschlag ist der gesamte Me­ chanismus so ausgebildet, daß die Drehbewegung einer An­ triebswelle in eine in Richtung der Längsachse der Antriebs­ welle verlaufende Hin- und Herbewegung umgesetzt wird, so daß sich Vibrationen nicht oder nur sehr geringfügig aus­ bilden können.
Bei dem zweiten Lösungsvorschlag wird erfindungsgemäß die Verwendung eines Schwinghebels vollständig vermieden. Da­ bei wird lediglich die Masse des Schleifblatt- oder Säge­ blatthalters bewegt, während die Masse des Umwandlungsme­ chanismus vernachlässigbar klein ist. Auch diese zweite Konstruktion führt somit zu einem besonders vibrationsarmen Antrieb.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 6.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines herkömm­ lichen Sägeblatthandgeräts;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines weiteren herkömmlichen Handgeräts;
Fig. 3A eine Vorderansicht eines Sägeblatthalters, der an einem Umwandlungsmechanismus (wie in Fig. 4) gemäß einer ersten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Er­ findung angebracht ist;
Fig. 3B eine Ansicht von unten des in Fig. 3A darge­ stellten Halters;
Fig. 3C eine Seitenansicht von links, in welcher ein eingreifender Teil des Halters der Fig. 3A dargestellt ist, wenn der eingreifende Teil geschlossen ist;
Fig. 3D eine Seitenansicht von links des in Fig. 3, dargestellten, eingreifenden Teils, wenn er offen ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Umwandlungsmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines an dem Umwandlungsmecha­ nismus angebrachten Blatthalter-Kopf gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6A einen Teil eines Umwandlungsmechanismus gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 6B einen Teil einer Schnittansicht des in Fig. 6A dargestellten Mechanismus entlang einer Linie A-A in Fig. 6A;
Fig. 6C einen Teil einer Schnittansicht des in Fig. 6A dargestellten Mechanismus entlang der Linie B-B; und
Fig. 6D einen Teil einer Vorderansicht eines Blatt­ halter-Kopfes gemäß einer dritten Aus­ führungsform.
In Fig. 1 ist ein herkömmliches Sägeblatt-Handgerät darge­ stellt. In einem Motorabschnitt 1 ist ein (nicht darge­ stellter) Elektromotor untergebracht, während in einem Schaft 2 ein (nicht dargestellter) Bewegungsumwandlungsmechanis­ mus vorgesehen ist, um eine Drehbewegung des Elektromotors in eine hin- und hergehende lineare Bewegung entlang der Schubrichtung der Antriebswelle umzusetzen. An dem vorderen Ende des Bewegungsumwandlungsmechanismus ist ein (nicht darge­ stelltes) Spannfutter angebracht. Der Schaft 2 ist abnehmbar an dem vorderen Ende des Motorabschnitts 1 angebracht. Ein bogenförmiger Blatthalter 3 weist an seinen beiden Enden Befestigungsschrauben 4 auf. Eine Welle 5 bildet eine Ein­ heit mit einem Ende des Blatthalters 3, in welchem ein Blatt 6 aus einer Kunststoff-Folie eingesetzt ist, welche mit einem Schleifmittel beschichtet ist. Das Blatt 6 ist mittels der Befestigungsschrauben 4 an den beiden Enden des Blatthalters 3 befestigt, so daß das Blatt 6 zwischen den Enden eingespannt ist.
Wenn in dem herkömmlichen Blatt-Handgerät mit dem vor­ stehend beschriebenen Aufbau der Schaft 2 an dem vorderen Ende des Motorabschnitts 1 angebracht ist, und die Welle 5 des Blatthalters 3 an dem Bewegungsumwandlungsmechanismus des Schaftes 2 angebracht ist und durch den Elektromotor an­ getrieben ist, wird der Blatthalter 3 entlang der Schub­ richtung der angetriebenen Welle hin- und herbewegt. Wenn das Blatt 6, das zwischen den Enden des Blatthalters 3 eingespannt ist, mit einem Zahn oder einem Composit-Kunst­ harzteil, der in einen Hohlraum eines Zahnes gefüllt ist, in Berührung gebracht wird, wird der Zahn oder der Composit- Kunstharzteil durch das Blatt 6 geschliffen.
Von den zahnärztlichen Instrumenten schleift oder bohrt ein Schleif- oder Bohrinstrument 7 den Zahn u. ä.m während es gedreht wird. Aus diesem Grund wird im allgemeinen ein Schaft 9 mit einem (nicht dargestellten) rotierenden Übertragungs­ mechanismus verwendet, um die Drehbewegung des Elektromo­ tors in dem Motorabschnitt 1, der an dem hinteren Endteil des Schaftes 9 angebracht ist, an einen Kopf 8 zu übertragen, der an dessen vorderen Endteil angebracht ist. Wenn ein Zahnarzt oder ein Zahntechniker den Blatthalter 3 zu ver­ wenden wünscht, muß er auch noch den Schaft 2 kaufen, was in finanzieller Hinsicht eine Mehrbelastung darstellt und daher nachteilig ist. Wenn das Blatt 6 und das Schleif- oder Bohrinstrument 7 nacheinander benutzt werden, müssen die Schafte 2 und 9 wahlweise an dem Motorabschnitt 1 an­ gebracht werden, was lästig und zeitaufwendig ist.
In Fig. 3A bis 3D ist die Ausführung eines Blatthalters dargestellt, der an einem Mechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung anzubringen ist. In Fig. 4 ist der Blatthalter-Kopf gemäß der ersten Aus­ führungsform dargestellt. In Fig. 3A ist ein Blatthalter 10 und ein Bogen 11 dargestellt. Sägezahnförmige, ineinander­ greifende Teile 13 und 14, welche im einzelnen in Fig. 3C und 3D dargestellt sind, sind an beiden Enden des Bogens 11 ausgebildet, um ein Blatt 12 zu halten, welches in Fig. 3A durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Ferner sind J-förmige Klemmteile 15 und 16 vorgesehen, welche sägezahnförmige, eingreifende Teile 17 und 18 aufweisen, die mit den Teilen 13 und 14 in Eingriff zu bringen sind, so daß dazwischen das Blatt 12 festgeklemmt wird. Die Klemmteile 15 und 16 sind an Ansätzen 20 in der Nähe der eingreifenden Teile 14 und 15 angebracht und um Bolzen 19 schwenkbar, so daß die entfernt liegenden Enden der eingrei­ fenden Teile 17 und 18 der Klemmteile 15 und 16 fest mit den Enden der eingreifenden Teile 13 und 14 des Bogens 11 in Eingriff stehen, und die nächstliegenden Enden der ein­ greifenden Teile 17 und 18 lose mit den entsprechenden Enden der eingreifenden Teile 13 und 14 in Eingriff stehen. Ferner sind Druckfedern 21 zwischen dem Bogen 11 und dem Klemmteil 15 bzw. zwischen dem Bogen 11 und dem Klemmteil 16 einge­ setzt. Die Druckfedern 21 spannen das Klemmteil 15 in der Richtung vor, in welcher der eingreifende Teil 13 des Bogens 11 mit dem eingreifenden Teil 17 des Klemmteils 15 in Eingriff steht, und spannen das Klemmteil 16 in der Richtung vor, in welcher der eingreifende Teil 14 des Bogens 11 mit dem eingreifenden Teil 18 des Klemmteils 16 in Eingriff steht.
Eine Welle ist als eine Einheit mit dem Bogen 11 in der Nähe des eingreifenden Teils 13 des Bogens 11 ausgebildet. Ferner sind ein Blattkopfhalter 13 (Fig. 4), eine An­ triebswelle, die drehbar in einer Hülse 25 gehaltert ist, und ein Zahnrad 26 vorgesehen, das an dem hinteren Ende der Antriebswelle 24 angebracht ist. Wenn die Hülse 24 an dem vorderen Ende des Schaftes 9 angebracht ist, kämmt das Zahnrad 26 mit einem (nicht dargestellten) Zahnrad, das an dem vorderen Ende des rotierenden Übertragungs­ mechanismus befestigt ist, der in dem Schaft 9 gehaltert ist. Ein zylindrischer Mitnehmer 27 bildet eine Einheit mit dem vorderen Ende der Antriebswelle 24. Eine Führungs­ nut 28, welche bezüglich der Axialrichtung der Antriebs­ welle 24 schräg verläuft, ist in der äußeren Wandungs­ fläche des zylindrischen Mitnehmers 27 ausgebildet, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Ein Führungszylinder 29 hat eine Führungsnut 30 in der Innenwandungsfläche an dem hinteren Endteil entlang der Axialrichtung der Antriebs­ welle 24. Der Führungszylinder 29 ist an dem vorderen Ende der Hülse 25 mittels einer Hut- oder Kappenmutter 31 be­ festigt. Ein vorderer Teil eines verschiebbar gelagerten Kupplungsteils 32 weist eine Haltebohrung 33 zum Halten einer Welle der ver­ schiedenen Schleif- und Bohrinstrumente auf, und der hin­ tere Teil des Kupplungsteils 32 hat eine Einführbohrung 34, in welcher der zylindrische Mitnehmer verschiebbar und drehbar aufgenommen ist. Eine Kugelbohrung 35 ist in dem Wandungs­ teil des Kupplungsteils 32 ausgebildet, welcher die Einführbohrung 34 begrenzt. Das Kupplungsteil 32 ist verschiebbar in den Führungszylinder 29 eingesetzt. Eine Kugel 36 sitzt in der Kugelbohrung 35 und kann glei­ tend entlang der Führungsnut 28 und der Führungsnut 30 bewegt werden und steht nach innen und außen von den Innen- und Außenflächen des Wandungsteils des Kupplungsteils 32 vor, welcher die Einführbohrung 34 begrenzt.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform wird ein Ende des Blatts 12 in richtiger Länge durch die ineinandergreifenden Teile 13 und 17 an einem Ende des Bogens 11 festgeklemmt. Das andere Ende des Blattes 12 wird dann durch die ineinandergreifenden Teile 14 und 18 am anderen Ende des Bogens festgeklemmt, so daß dann das Blatt 12 zwischen den beiden Enden des Bogens 11 eingespannt ist. Der Ein­ griff zwischen den ineinandergreifenden Teilen 13 und 17 und zwischen den ineinandergreifenden Teilen 14 und 18 wird von deren entfernt liegenden Enden zu den nächstliegenden Enden allmählich lockerer, wie in Fig. 3C angezeigt ist. Wenn der Zahnarzt oder der Zahntechniker das Klemmteil 15 und einen entsprechenden Teil des Bogens 11 hält, um den in Eingriff stehenden Teil 13 von dem in Eingriff stehenden Teil 17 zu trennen, liegt der eingreifende Teil 13 dem eingreifenden Teil 17 so gegenüber, daß sie zueinander parallel sind. Wenn der Zahnarzt oder der Zahn­ techniker das Klemmteil 16 und einen entsprechenden Teil des Bogens 11 hält, um den in Eingriff stehenden Teil 14 von dem in Eingriff stehenden Teil 18 zu trennen, liegt der Teil 14 dem Teil 18 so gegenüber, daß sie zueinander parallel sind. Folglich kann das Blatt ohne weiteres zwischen die Teile 13 und 17 sowie zwischen die Teile 14 und 18 eingeführt werden.
Wenn die Welle 22 des Blatthalters 10 in die Haltebohrung 33 des Blatt-Mechanismus 23 eingesetzt ist, und wenn dann der Elek­ tromotor in dem Motorabschnitt 3 sich dreht, wird die An­ triebswelle 24 zusammen mit dem zylindrischen Mitnehmer 27 gedreht, die Kugel 36 wird durch die Führungsnut 30 geführt und wird entlang der Führungsnut 28 hin- und herbewegt. Das Kupplungsteil 32 wird entlang der Axialrichtung der Antriebswelle 24 entsprechend hin- und herbewegt. Wenn das Blatt 12, das zwischen den beiden Enden des sich hin- und herbewegenden Bogens 11 eingespannt ist, mit einem Zahn oder dem Composit-Kunstharzteil, das in einen Hohlraum in einem Zahn gefüllt ist, in Kontakt gebracht wird, wird der Zahn oder der Composit-Kunstharzteil ge­ schliffen.
Wenn (nicht dargestellte) Ansätze an Außen- und Innen­ flächen der Wandung des Kupplungsteils 32, welche die Einführbohrung 34 begrenzt, ausgebildet sind, um so mit der Führungsnut 28 bzw. der Führungsnut 30 in Anlage bzw. Eingriff zu kommen, kann das Kupplungsteil 32 entlang der Axialrichtung der Antriebswelle hin- und her­ bewegt werden. Eine (nicht dargestellte) Haltewelle eines Schleifers oder Bohrers kann über ein entsprechendes (nicht dargestelltes) Spannfutter in der Haltebohrung 33 ange­ bracht werden.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform eines Mechanismus mit dem Blatthalter der Fig. 3A dargestellt. Eine Befestigungswelle 37 erstreckt sich von dem mittleren Teil des Bogens 11 des Blatthalters 10 nach oben. Mittels einer Stellschraube 38 ist ein Führungszylinder 29 an dem vorderen Ende einer Hülse 25 angebracht. Ein vorderer Endteil eines Kupplungsteils 39 weist eine Einführwelle 40 auf, in welche die Haltewelle der verschie­ denen zahnärztlichen Instrumente eingeführt werden können; der hintere Teil des Kupplungsteils 39 weist eine Einführbohrung 41 auf, um den zylindrischen Mitnehmer 27 drehbar und ver­ schiebbar aufzunehmen. Das Kupplungsteil 39 weist eine Kugelbohrung 42 auf, die in einer Wandung ausgebildet ist welche die Einführbohrung 41 begrenzt. Das Kupplungsteil 39 ist verschiebbar in den Führungszylinder 29 ein­ gesetzt. Die Kugel 36, die in der Kugelbohrung 42 sitzt, greift in die Führungsnut 28 und in die Führungsnut 30 ein. Ferner ist eine Stellschraube 43 vorgesehen, mittels welcher die Befestigungswelle 37 abnehmbar an der Einführ­ welle 40 befestigbar ist.
In der zweiten, vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird ein Ende eines Blattes 12 richtiger Länge durch die eingreifenden Teile 13 und 14 (Fig. 3B) an einem Ende des Bogens 11 festgeklemmt. Das andere Ende des Blattes 12 wird dann durch die eingreifenden Teile 14 und 15 (Fig. 3B) am anderen Ende des Bogens 11 festgeklemmt, so daß das Blatt 12 zwischen den beiden Enden des Bogens 11 eingespannt ist. Wenn dann der Elektromotor in dem Motorabschnitt 1 in Drehung versetzt wird, wird die Antriebswelle 24 zusammen mit dem zylindrischen Mitnehmer 27 gedreht, und die Kugel 36 wird durch die Führungsnut 30 geführt und entlang der Führungsnut 28 hin- und herbewegt. Das Kupplungsteil 39 wird dann entlang der Axialrichtung der Antriebswelle 24 entsprechend hin- und herbewegt. Wenn das Blatt 12, das zwischen den beiden Enden des sich hin- und herbewegenden Bogens 11 einge­ spannt ist, mit einem Zahn oder dem Composit-Kunstharzteil, das in einen Hohlraum des Zahnes gefüllt ist, in engen Kontakt gebracht wird, wird der Zahn oder der Composit- Kunstharzteil geschliffen.
Mittels der Stellschraube 43 kann auch statt des Blatt­ halters 10 ein Schleifer oder Bohrer abnehmbar an der Ein­ führwelle 40 befestigt werden.
In Fig. 6A bis 6D ist eine dritte Ausführungsform eines in seiner Gesamtheit mit 44 bezeichneten Mechanismus mit einen Blatthalter dargestellt. Eine Antriebswelle 45 ist drehbar in einer Hülse 46 gehalten, und am hinteren Ende der Antriebswelle 45 ist ein Zahnrad 47 angebracht. Wenn die Hülse 46 an dem vorderen Ende des Schaftes 9 ange­ bracht ist, kämmt das Zahnrad 47 mit einem (nicht darge­ stellten) Zahnrad an dem vorderen Ende des in dem Schaft 9 eingebrachten, rotierenden Übertragungsmechanismus. Ein rotierendes Teil 48 ist fest mit dem vorderen Ende der Antriebswelle 45 verbunden. Ein eingreifender Vorsprung 49 ist an der vorderen Endfläche des rotierenden Teils 48 in einer exzentrischen Lage (Fig. 6B) ausge­ bildet. Eine bewegbar gelagerte Welle 50 (Fig. 6C) weist eine Nut auf, die in einer Richtung senkrecht zu deren Bewegungs­ richtung verläuft. Ferner ist ein T-förmiger Halteteil 52 zum beweglichen Halten der Welle 50 vorgesehen. Der Halteteil 52 ist an dem vorderen Ende der Hülse 46 angebracht, so daß die Bewegungsrichtung der Welle 50 senkrecht zu der Hülse 46 verläuft. Zwei Trag­ arme 53 weisen jeweils einen unteren Teil auf, der einen sägezahnförmigen Eingriffteil 54 darstellt, um das Blatt 12 zu halten, und die Arme 53 weisen ferner in der Nähe des jeweiligen Eingriffsteils 54 Ansätze 55 auf. Ferner sind Stellschrauben 56 zum partiellen bzw. begrenzten Befestigen der Haltearme 54 an beiden Enden der Welle 50 sowie ein Paar Klemmteile 57 vorgesehen, deren unteres Ende jeweils mit einem sägezahnförmigen Eingriffs­ teil 58 versehen ist, um zusammen mit dem entsprechenden Eingriffsteil 54 das Blatt 12 festzuklemmen; ein oberer Endteil der Klemmteile 57 ist mit einem Freigabe- oder Auslöseteil 59 versehen. Mittels eines Bolzens 60 ist das jeweilige Klemmteil 57 schwenkbar an den Ansätzen 55 des entsprechenden Haltearms 53 gehaltert. Mittels einer Druck­ feder 61 ist der Eingriffsteil 58 des Klemmteils 57 so vorgespannt, daß er mit dem Eingriffsteil 54 des Tragarms 53, welcher dem Klemmteil 57 entspricht, in Eingriff steht. Das Ineingriffstehen zwischen den Eingriffsteilen 54 der Tragarme 53 und den Eingriffsteilen 58 der Klemmteile 57 erfolgt genauso wie zwischen dem Eingriffsteil 13 des Bogens 11 und dem Eingriffsteil 17 des Klemmteils 15. Ein Bogenhalter 62 weist die Tragarme 53, die Eingriffs­ teile 54, die Ansätze 55, die Klemmteile 57, die Eingriffs­ teile 58, die Freigabe- oder Auslöseteile 59, die Bolzen 60 und die Druckfedern 61 auf.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Schaft 9 (Fig. 2) an dem hinteren Ende der Hülse 46 angebracht, und die Antriebswelle 45 steht mit dem ro­ tierenden Übertragungsmechanismus des Schaftes 9 in Ver­ bindung. Gleichzeitig hält der Zahnarzt oder der Zahn­ techniker einen oder beide Auslöseteile 59 und den Schaft 9 mit seiner Hand und drückt sie gegen die Vorspannkräfte der Druckfedern 61, um so einen Eingriffsteil 54 von dem entsprechenden Eingriffsteil 58 oder beide Eingriffsteile 54 von den jeweiligen Eingriffsteilen 58 zu trennen. Somit kann dann das Blatt 12 in einfacher Weise in dem Blatt­ halter 62 angebracht werden. Wenn dann der Elektromotor gestartet wird und der vorstehende Ansatz 59 zusammen mit der Antriebswelle 45 entsprechend gedreht wird, kann die auf die Nut 51 wirkende Kraft entlang dieser ausgebreitet werden, so daß die Welle 50 in einer Richtung (in vertikaler Richtung in Fig. 6A) senkrecht zu der Axialrichtung der Antriebswelle 45 hin- und herbewegt wird. Das Blatt 12, das zwischen den Enden der Haltearme 53 eingespannt ist, wird mit dem Zahn oder dem Composit- Kunstharzteil, der in einen Hohlraum des Zahnes gefüllt ist, in engen Kontakt gebracht, so daß der Zahn oder der Kunstharzteil geschliffen wird.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung kann somit ein Blatthalter-Kopf unmittelbar mit seinem Schaft mit dem ro­ tierenden Übertragungsmechanismus gekuppelt werden. Selbst wenn das Blatt verwendet wird, braucht der Zahnarzt oder Zahntechniker nur den Blatthalter-Kopf kaufen, was in finanzieller Hinsicht von Vorteil ist. Wenn sowohl das Blatt als auch ein Schleif- oder Bohrinstrument verwendet werden, brauchen nur die entsprechenden Köpfe aus­ getauscht werden, so daß ein In­ strumentenaustausch sehr vereinfacht ist. Ferner können außer dem Blatthalter auch ein Schleifer oder Bohrer an dem Mechanismus mit den Merkmalen nach der Erfindung angebracht werden.

Claims (6)

1. Zahnärztliches Instrument, mit einem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter, mit einer Antriebswelle, die drehbar in einer Anschlußhülse gelagert ist, mit einem Mechanismus zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebs­ welle in eine hin- und herverlaufende Bewegung, wobei der Mechanismus zwischen dem Ankuppelende der Antriebs­ welle und dem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter an­ geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Mechanismus (Fig. 4) zur Umwandlung der Dreh­ bewegung der Antriebswelle (24) in eine in Rich­ tung der Längsachse der Antriebswelle (24) verlau­ fende Hin- und Herbewegung ausgebildet ist, und
  • b) der Mechanismus (Fig. 4) eine an der Antriebswelle (24) ausgebildete Führungsnut und eine einerseits in dieser Führungsnut (28) geführte und anderer­ seits in einer in Axialrichtung verlaufenden Füh­ rungsnut (30) geführte Kugel (36) enthält, die ein axial verschiebbar gelagertes Kupplungsteil (32) mitnimmt.
2. Zahnärztliches Instrument, mit einem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter, mit einer Antriebswelle, die drehbar in einer Anschlußhülse gelagert ist, mit einem Mechanismus zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebs­ welle in eine hin- und herverlaufende Bewegung, wobei der Mechanismus zwischen dem Ankuppelende der Antriebs­ welle und dem Schleifblatt- oder Sägeblatthalter an­ geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Schleifblatt- oder Sägeblatthalter (62) direkt an das Ende der Antriebswelle (45) ansetzbar ist,
  • b) der Schleifblatt- oder Sägeblatthalter (62) eine quer zur Längsachse der Antriebswelle bewegbar ge­ lagerte Welle (50) aufweist, und
  • c) in der quer zur Längsachse bewegbar gelagerten Welle (50) eine quer zur Längsachse dieser Welle verlaufende Nut (51) ausgebildet ist, in die ein von der Endfläche der Antriebswelle abstehender exzentrisch angeordneter Vorsprung (49) eingreift.
3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mechanismus (Fig. 4) aufweist:
einen zylindrischen Mitnehmer (27), dessen Außenwandungsflä­ che mit einer Endlosnut (28) versehen ist, die bezüglich der Längsachse der Antriebswelle (24) geneigt ist, einen Führungszylinder (29), dessen Innenwandungsfläche mit der Führungsnut (30) entlang der Längsachse der Antriebswelle (24) versehen ist, und daß das Kupplungsteil (32, 39) einen hinteren Teil mit einer Einführbohrung (34, 41) zur Aufnah­ me des zylindrischen Mitnehmers (27) aufweist.
4. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittelachsen der Antriebswelle (45) und der bewegbar gelagerten Welle (50) senkrecht zu­ einander verlaufen.
5. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schleifblatt- oder Sägeblatt­ halter (10, 16, 37) abnehmbar an dem Kupplungsteil (32) angebracht ist.
6. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schleifblatt- oder Sägeblatt­ halter (62) abnehmbar an der bewegbar gelagerten Welle (50) angebracht ist.
DE19843415450 1983-04-25 1984-04-25 Streifenhalter-kopf Granted DE3415450A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6084183U JPS59167510U (ja) 1983-04-25 1983-04-25 ストリツプスヘツド
JP14809783U JPS6055412U (ja) 1983-09-27 1983-09-27 運動方向変換ヘッド

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3415450A1 DE3415450A1 (de) 1984-10-31
DE3415450C2 true DE3415450C2 (de) 1989-03-16

Family

ID=26401894

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843415450 Granted DE3415450A1 (de) 1983-04-25 1984-04-25 Streifenhalter-kopf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3415450A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE505150T1 (de) 2004-09-13 2011-04-15 Carlos F Navarro Vorrichtung zur entfernung von zahnschmelz bei personen
US7758343B1 (en) 2009-01-15 2010-07-20 Navarro Carlos F Apparatus and method for removing enamel from a person's tooth
ITMI20090239A1 (it) 2009-02-20 2010-08-21 Sdc Switzerland Gmbh Lima per la lavorazione dello spazio interprossimale nell'ortodonzia come pure nella conservativa di denti e relativo dispositivo collegabile ad un manipolo oscillatorio
CA2926689A1 (en) * 2015-04-09 2016-10-09 Gilbert ACKEL Dental strip holder

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808873C (de) * 1948-10-02 1951-07-19 Max Nirschl Separierhandstueck mit Antrieb und Einspannvorrichtung fuer zum Trennen von Zaehnen geeignete Saegen und Schleifblaetter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3415450A1 (de) 1984-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2728961C2 (de) Bohrhammer mit arretierbarem Werkzeughalter
DE3906862A1 (de) Maehvorrichtung
DE19845024C2 (de) Kraftgetriebener Schrauber
DE3540621A1 (de) Handstueck, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke
EP2954977A1 (de) Langhalsschleifer
DE3415450C2 (de)
DE3930645A1 (de) Zahnaerztliches instrument
DE2805881C2 (de) Spanndorn für die koaxiale Außenbearbeitung von Werkstücken mit Innenverzahnung
DE3634734A1 (de) Werkzeugaufnahmekopf fuer ein handgefuehrtes elektrowerkzeug
DE102019118855B4 (de) Handgeführter, elektrischer Apparat zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungs-kopfes, zur Bearbeitung einer Oberfläche, Bearbeitungskopf und Pflegesystem
DE3500445A1 (de) Dentalhandstueck
DE2920701C2 (de) Halterung für eine Wendestange in einer Druckmaschine
DE450869C (de) Zum mechanischen Antrieb geeignete Ausfeilvorrichtung fuer Zahnwurzelkanaele
EP0765706B1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE4227949A1 (de) Werkzeug für Handwerkzeugmaschinen
DE102021114550B3 (de) Angetriebene Handwerkzeugmaschine mit einem Exzenterantrieb
AT502274B1 (de) Einsatzteil für ein zahnärztliches handinstrument, insbesondere zur prophylaxebehandlung
EP4260897A1 (de) Antriebsvorrichtung für ein handgerät zum lokalen aufstechen einer haut und handgerät
DE1427027A1 (de) Verbindungsstueck zwecks Verbindung von einen Kraftantrieb aufweisenden Bohrmaschinen mit keinen Kraftantrieb aufweisenden Werkzeugen
DE2535702A1 (de) Antreibbares zahnaerztliches instrument
DE3502140A1 (de) Ausgangsdrehwinkelanzeigeeinrichtung einer hin- und herbewegungsdrehwinkelaenderungseinrichtung
EP4260896A1 (de) Handgerät zum lokalen aufstechen einer menschlichen oder einer tierischen haut
DE2517877A1 (de) Vorrichtung und werkzeug zur anordnung an werkzeugmaschinen, insbesondere handbohrgeraeten
AT46271B (de) Werkstückführung für Schuhwerknähmaschinen.
DE7520528U (de) Sägezusatzgerät für Mehrzweckmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM.

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee