DE102019118855B4 - Handgeführter, elektrischer Apparat zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungs-kopfes, zur Bearbeitung einer Oberfläche, Bearbeitungskopf und Pflegesystem - Google Patents

Handgeführter, elektrischer Apparat zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungs-kopfes, zur Bearbeitung einer Oberfläche, Bearbeitungskopf und Pflegesystem Download PDF

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Abstract

Handgeführter, elektrischer Apparat (100) zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungskopfes (200), zur Bearbeitung einer Oberfläche (O), insbesondere Reinigung und/oder Pflege der Oberfläche (O), aufweisend:- einen Antrieb (110) für ein Getriebe (120) mit einem Kopplungselement (130) an einer Welle (140), mit welcher der Bearbeitungskopf (200) verbindbar ist, und- eine Bewegung mit einem Bewegungsschema über die Welle (140) an den Bearbeitungskopf (200) übertragbar ist, und- ein Haltegehäuse (150) mit einem Verbindungsadapter (160), zum Greifen des handgeführten, elektrischen Apparats (100) und zur Aufnahme des Antriebs (110), des Getriebes (120) und der Welle (140), wobei- das Kopplungselement (130) ausgebildet ist, das Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung des Bearbeitungskopfes (200) zu vermitteln, und- ein bearbeitungskopfseitiges Ende (E) der Welle (140) ein erstes Klemmelement (180.1) aufweist, das ausgebildet ist zur Herstellung einer lösbaren Klemmverbindung (180) zwischen dem ersten und einem zweiten Klemmelement (180.1, 180.2), derart, dass der Bearbeitungskopf (200) austauschbar ist, wobei- die lösbare Klemmverbindung (180) ausgebildet ist, das Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung der Welle (140) des handgeführten, elektrischen Apparats (100) an den Bearbeitungskopf (200) zu vermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass- die Klemmverbindung (180) einen Hebelarm zur Übertragung eines Drehmoments ausbildet, wobei das erste Klemmelement (180.1) als ein ovaler Passkörper (185) ausgebildet ist, und- der Verbindungsadapter (160) eine axiale Führungsnut (170) quer zur Welle (140) aufweist, ausgebildet zur Einführung eines axialen Führungselements (220) an dem Bearbeitungskopf (200), nämlich wobei das axiale Führungselement (220) in Form des zweiten Klemmelements (180.2) gebildet ist oder umfassend das zweite Klemmelement (180.2) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen handgeführten, elektrischen Apparat zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungskopfes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch einen Bearbeitungskopf gemäß dem Anspruch 11 und ein handgeführtes, elektrisches Pflegesystem gemäß dem Anspruch 17.
  • Elektrische Apparate zum Antrieb eines Bearbeitungskopfes, insbesondere zum Behandeln oder Reinigen von Oberflächen, z.B. Lederoberflächen von Schuhen, sind allgemein bekannt. Solche zumeist großvolumigen Apparate sind in der Regel ortsfest aufgestellt, verfügen über einen Motor, welcher zumeist kabelgebunden mit 220/230 V Wechselstrom betrieben wird, wobei diese Apparate weiter eine durchgehende Welle aufweisen welche wiederum durch den Motor angetrieben wird. Links sowie rechts von dieser motorgetriebenen Welle befindet sich für gewöhnlich jeweils eine fest montierte Bürste, die durch den Antrieb der Welle mittels des Motors ausschließlich in Rotation versetzt werden kann. Dabei ist die erste Bürste zur Aufbringung einer Schuhputzcreme oder dergleichen Schuhputzmittel vorgesehen und weiterhin ist die zweite Bürste vorgesehen zur anschließenden Aufbringung eines Pflegemittels oder dergleichen. In der Mitte des Gerätes ist oft ein Reservoir vorgesehen für das flüssige Schuhputzmittel sowie für das Pflegemittel.
  • In DE 89 13 005 U1 ist eine Vorrichtung zum Schuhputzen mit Elektroantrieb beschrieben, im Wesentlichen bestehend aus einem Handgriff und einem Putzkopf. Dabei ist im Putzkopf eine Patrone vorgesehen zur Aufnahme von Schuhcreme, die mit einer rotierenden Putzeinrichtung bzw. Creme-Auftrageeinrichtung verbunden ist. Ein Antrieb der rotierenden Putzeinrichtung erfolgt insbesondere über ein Winkelgetriebe. Dabei handelt es sich beispielsweise um ein Getriebe aus Kegelzahnrädern. Es ist aber auch ein Reibradgetriebe möglich. Der Antriebsmotor wird vorteilhafterweise im Handgriff des Gerätes angeordnet, so dass die Kraftübertragung auf die Putzeinrichtung im Kopf über das Getriebe erfolgt. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Rotationsebene der Bürste oder dergleichen parallel zur Achse des Handgriffs des Gerätes ist.
  • DE 36 15 918 A1 betrifft eine manuell handhabbare Reinigungsvorrichtung mit einer motorischen Antriebseinrichtung und mindestens einer mit dieser verbundenen rotierenden Bürste. Sie besteht aus einem Gerätehalter mit einem Elektromotor, der mit einer Batterie oder einem Akkumulator verbunden und abtriebsseitig mit einem drehbaren Zapfen in Wirkverbindung steht. Der Zapfen ist mit einer Bürste verbunden.
    Das Konzept ist noch verbesserungswürdig, insbesondere hinsichtlich der Handhabbarkeit des Apparats, das heißt, hinsichtlich einer präzisen Führung der Bearbeitungs-, insbesondere Behandlungs-, Reinigungs- und/oder Pflegebürsten, wobei dies einen unmittelbaren Einfluss hat, auf das erzielbare Bearbeitungs-, insbesondere Reinigungsergebnis. Das Konzept ist zudem verbesserungswürdig hinsichtlich des Bewegungsmusters, das die Reinigungs- und Pflegebürsten ausführen können. Hier besteht ebenfalls ein Zusammenhang mit dem erzielbaren Reinigungsergebnis. Auch ist das Konzept noch verbesserungswürdig hinsichtlich der Austauschbarkeit der verwendeten Reinigungs- und Pflegebürsten sowie des Energie- und Reinigungsmedienbedarfs des Apparats.
  • In DE 21 2007 000 004 U1 ist ein handgeführtes Gerät beschrieben, mit einem Gehäuse und einem Antriebsteil mit einem relativ zum Gehäuse mittels eines Motors bewegbaren Antriebsmittel, und mit einem mit dem Antriebsmittel lösbar verbindbaren Werkzeug. Das Antriebsmittel ist zur lösbaren Verbindung verschiedener Werkzeuge ausgebildet, wobei das Antriebsmittel mit einer Exzentrizität exzentrisch im Antriebsteil gelagert ist, und am Gehäuse distanziert zum Antriebsmittel ein Fixlager zum allfälligen Zusammenwirken mit einem Werkzeug angeordnet ist. Durch eine derartige Ausbildungsform können wieder andere Bewegungsmuster erzielt werden, welche für bestimmte Anwendungen von Vorteil sind. Das als Bürste ausgebildete Werkzeug ist wiederum gebildet aus einem Führungsteil mit einer Lagerung an dem Antriebsmittel sowie einem Behandlungsteil, wobei die Lagerung exzentrisch am Führungsteil positioniert ist und vorzugsweise das gleiche Maß an Exzentrizität aufweist wie das Antriebsmittel im Antriebsteil. Um eine im Wesentlichen axial rotierende Bewegung des Werkzeugs zu erreichen, kann eine gleichgerichtete Exzentrizität von Antriebsmittel und Lagerung im Führungsteil vom Werkzeug vorgesehen sein. Dies wird durch eine Formschlusseinrichtung bewerkstelligt, die mit dem als Einbuchtung gebildeten Formschlussmittel am Antriebsmittel zusammenwirkt.
  • Wünschenswert ist es, eine gründliche und insbesondere streifenfreie Reinigung z.B. einer Schuhoberfläche, zu gewährleisten, insbesondere unter relativ geringem, insbesondere zeitlichen, Aufwand. Hierzu ist es grundsätzlich wünschenswert, die verwendete Reinigungs- und Pflegebürste der zu bearbeitenden, insbesondere reinigenden oder zu behandelnden, Oberfläche, insbesondere Schuhoberfläche, anpassen zu können. Weiterhin ist ein geringer Verbrauch von Energie und Bearbeitungsmedien, insbesondere Behandlungs- oder Reinigungsmedien, wünschenswert, sowie ein robuster, insbesondere möglichst wartungsarmer, Aufbau.
  • An dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, in verbesserter Weise einen elektrischen Apparat zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungskopfes, insbesondere zum Behandeln, vorzugsweise Reinigen, von Oberflächen, beispielsweise Lederoberflächen von Schuhen, anzugeben, welcher die oben adressierten Probleme zumindest teilweise behebt.
  • Insbesondere soll ein hohes Maß an Gründlichkeit bei der Behandlung oder Reinigung der Oberfläche, insbesondere Schuhoberfläche, erreicht werden, und der zeitliche Aufwand des Reinigungsvorgangs sowie der Aufwand hinsichtlich der Wartung eines elektrischen Apparats zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungskopfes reduziert werden. Auch soll ein relativ geringer Verbrauch von Energie und Reinigungsmedien erreicht werden.
  • Die Aufgabe, betreffend den elektrischen Apparat zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungskopfes, wird durch die Erfindung mit einem handgeführten, elektrischen Apparat zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungskopfes des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung geht aus von einem handgeführten, elektrischen Apparat zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungskopfes, zur Bearbeitung, insbesondere Reinigung und/oder Pflege, einer Oberfläche, insbesondere einer Lederoberfläche.
  • Der handgeführte, elektrische Apparat weist einen Antrieb auf, für ein Getriebe mit einem Kopplungselement an einer Welle, mit welcher der Bearbeitungskopf verbindbar ist, wobei eine Bewegung mit einem Bewegungsschema über die Welle an den Bearbeitungskopf übertragbar ist. Weiter weist der handgeführte, elektrische Apparat ein Haltegehäuse auf, mit einem Verbindungsadapter, zum Greifen des handgeführten, elektrischen Apparats und zur Aufnahme des Antriebs, des Getriebes und der Welle.
  • Erfindungsgemäß ist bei dem handgeführten, elektrischen Apparat vorgesehen, dass das Kopplungselement ausgebildet ist, das Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung des Bearbeitungskopfes zu vermitteln.
  • Zudem ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Verbindungsadapter des handgeführten, elektrischen Apparats eine axiale Führungsnut quer zur Welle aufweist, ausgebildet zur Einführung eines axialen Führungselements an dem Bearbeitungskopf, nämlich in Form oder umfassend ein zweites Klemmelement an dem Bearbeitungskopf, und ein bearbeitungskopfseitiges Ende der Welle ein erstes Klemmelement aufweist, ausgebildet zur Herstellung einer lösbaren Klemmverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmelement, derart, dass der Bearbeitungskopf austauschbar ist. Beispielsweise kann das zweite Klemmelement in das Führungselement eingesetzt und mit diesem formschlüssig verbunden sein. Beispielsweise kann das zweite Klemmelement die Funktion des Führungselements ausführen und dazu ausgebildet sein.
  • Gemäß der Erfindung ist die lösbare Klemmverbindung ausgebildet, das Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung der Welle des handgeführten, elektrischen Apparats an den Bearbeitungskopf zu vermitteln, insbesondere bildet die Klemmverbindung einen, vorzugsweise exzenterartigen, Hebelarm zur Übertragung eines Drehmoments aus.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass es generell vorteilhaft ist, die Präzision einer händischen Bearbeitung von Oberflächen, insbesondere einer Schuhreinigung, mit der für einen Benutzer zeitsparenden und ermüdungsarmen maschinellen Bearbeitung zu ermöglichen. Damit kann der Aufwand bei der Reinigung von Oberflächen, insbesondere Schuhoberflächen, insbesondere der zeitliche Aufwand und der Verbrauch von Energie und Reinigungsmedien möglichst geringgehalten werden, ohne dabei jedoch die Reinigungswirkung einzuschränken. Dies trifft insbesondere auf die Reinigung von Oberflächen eines Lederschuhs zu, für die eine saubere Oberfläche eine Voraussetzung für die Langlebigkeit des Schuhs ist.
  • Die Erfindung geht weiter von der Überlegung aus, dass ein handgeführter, elektrischer Apparat vorteilhaft ist. Diese Überlegung führt die Erfindung auf eine vorteilhafterweise Trennung zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat und einem auswechselbaren Bearbeitungskopf für die Bearbeitung, vorzugsweise Behandlung oder Reinigung, der eigentlichen Oberfläche, insbesondere Schuhoberfläche, erfolgt. Somit kann einerseits der elektrische Apparat an die Erfordernisse einer Handführung durch einen Benutzer angepasst werden und andererseits der Bearbeitungskopf dem jeweiligen Bearbeitungsschritt angepasst werden, das heißt, es kann sowohl ein unterschiedlicher Bearbeitungskopf für unterschiedliche Lederfarbtöne, als auch ein unterschiedlicher Bearbeitungskopf für die Reinigung und die Pflege der Schuh oberfläche verwendet werden.
  • Ein handgeführter, elektrischer Apparat zur Reinigung von Lederoberflächen verbraucht vorteilhaft eine geringere Menge an Reinigungsmedien, da diese gezielter und damit bedarfsgerechter aufgebracht werden können, zudem wird der Energiebedarf des Reinigungsvorganges vorteilhaft reduziert, da ein händisch geführter elektrischer Apparat grundsätzlich einen leistungsärmeren Antrieb verwenden kann, der eine geringere Leistungsaufnahme aufweist. Im Ergebnis wird somit auf besonders vorteilhafte Weise eine präzise und insbesondere gründliche wie zeitsparende Reinigung der Oberfläche eines Lederschuhs erreicht. Damit einhergeht der vorteilhafte situationsabhängige Einsatz eines jeweils passenden Bearbeitungskopfes sowie eine Reduktion des Bedarfs an Reinigungsmedien und Energie.
  • Davon ausgehend hat die Erfindung erfindungsgemäß erkannt, dass das erzielbare Reinigungsergebnis vorteilhaft verbessert werden kann, durch die Vermittlung eines Bewegungsschemas einer nicht-kreisförmigen Drehung an den Bearbeitungskopf. Der Begriff „nicht-kreisförmig“ bezeichnet im Zusammenhang mit der Erfindung insbesondere eine nicht rein rotatorische Bewegung des Bearbeitungskopfes um eine Rotationsachse. Hierbei hat die Erfindung erkannt, dass eine nicht-kreisförmige Bewegung des Bearbeitungskopfes vorteilhaft einerseits die Reinigungswirkung gegenüber einer rein rotatorischen Bewegung erhöht und andererseits eine optisch nicht wünschenswerte Schlierenbildung auf der Lederoberfläche des Schuhs verhindert wird.
  • Außerdem weist der erfindungsgemäß Verbindungsadapter eine axiale Führungsnut quer zur Welle auf. Die Führungsnut ist ausgebildet zur Einführung eines ausgebildet zur Einführung eines axialen Führungselements, an dem Bearbeitungskopf, nämlich in Form oder umfassend ein zweites Klemmelement. Dadurch lässt sich der Bearbeitungskopf leicht und sicher anbringen.
  • Ein bearbeitungskopfseitiges Ende der Welle weist erfindungsgemäß ein erstes Klemmelement auf und ist ausgebildet zur Herstellung einer lösbaren Klemmverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmelement, derart, dass der Bearbeitungskopf austauschbar ist.
  • Im Rahmen der Erfindung ist das erste Klemmelement als ein Passkörper, nämlich als ein ovaler Passkörper, insbesondere ellipsenförmiger Passkörper, ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist das zweite Klemmelement der lösbaren Klemmverbindung zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat und dem Bearbeitungskopf ausgeführt als eine elastisch verformbare ovale Klemmfeder. Vorzugsweise verjüngt sich die ovale Klemmfeder einseitig und weist auf Seiten der Verjüngung eine Öffnung auf. Vorteilhaft sind beiderseits der Öffnung anschließende divergente Führungsflächen vorgesehen zur Einführung des ersten Klemmelements, d.h. insbesondere zur Einführung des ovalen Passkörpers.
  • Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass die lösbare Klemmverbindung ausgebildet ist, das Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung der Welle des handgeführten, elektrischen Apparats an den Bearbeitungskopf zu vermitteln, insbesondere bildet die Klemmverbindung einen, vorzugsweise exzenterartigen, Hebelarm zur Übertragung eines Drehmoments aus.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass sich eine lösbare Klemmverbindung mit Vorteil außerdem in Kombination mit der axialen Führungsnut quer zur Welle auszeichnet durch ein sicheres Halten und nachhaltiges verschleißarmes Umsetzen des Bewegungsschemas einer nicht-kreisförmigen Drehung an den Bearbeitungskopf.
  • Die Erfindung führt zur Lösung der Aufgabe auch auf einen Bearbeitungskopf nach Anspruch 11.
  • Der Bearbeitungskopf ist ausgebildet zur Bearbeitung, insbesondere Reinigung und/oder Pflege, einer Oberfläche, insbesondere einer Lederoberfläche, für einen handgeführten, elektrischen Apparat gemäß dem Konzept der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist bei dem Bearbeitungskopf vorgesehen, dass dieser ein Verbindungselement, nämlich ein axiales Führungselement aufweist, ausgebildet zur Einführung des Bearbeitungskopfes, nämlich des Führungselements, in eine axiale Führungsnut des Verbindungsadapters des handgeführten, elektrischen Apparats.
  • Ein apparateseitiges Ende des Bearbeitungskopfes weist das Führungselement, nämlich umfassend oder in Form eines zweiten Klemmelements auf, ausgebildet zur Herstellung einer lösbaren Klemmverbindung zwischen einem ersten und dem zweiten Klemmelement, derart, dass der Bearbeitungskopf austauschbar ist. Beispielsweise kann das zweite Klemmelement in das Führungselement eingesetzt und mit diesem formschlüssig verbunden sein. Beispielsweise kann das zweite Klemmelement die Funktion des Führungselements ausführen und dazu ausgebildet sein.
  • Dabei ist die lösbare Klemmverbindung ausgebildet, ein Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung der Welle des handgeführten, elektrischen Apparats an den Bearbeitungskopf zu vermitteln, wobei die Klemmverbindung einen, vorzugsweise exzenterartigen, Hebelarm zur Übertragung eines Drehmoments ausbildet. Bei dem erfindungsgemäßen Bearbeitungskopf werden die Vorteile, die sich aus dem handgeführten, elektrischen Apparat ergeben, vorteilhaft auf einen Bearbeitungskopf übertragen.
  • Die Erfindung führt zur Lösung der Aufgabe auch auf ein handgeführtes, elektrisches Pflegesystem nach Anspruch 17.
  • Das handgeführte, elektrische Pflegesystem ist ausgebildet zur Bearbeitung, insbesondere Reinigung und/oder Pflege, einer Oberfläche, insbesondere einer Lederoberfläche, aufweisend einen handgeführten, elektrischen Apparat gemäß dem Konzept der Erfindung und eine Anzahl an Bearbeitungsköpfen gemäß dem Konzept der Erfindung, wobei insbesondere für unterschiedliche Bearbeitungsschritte, insbesondere für die Reinigung und/oder die Pflege sowie für unterschiedliche Oberflächen, insbesondere für unterschiedliche Ledertypen, unterschiedliche Bearbeitungsköpfe verwendbar sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen handgeführten, elektrischen Pflegesystem werden die Vorteile die sich aus dem handgeführten, elektrischen Apparat ergeben vorteilhaft auf einen Bearbeitungskopf übertragen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, das oben erläuterte Konzept im Rahmen der Aufgabenstellung sowie hinsichtlich weiterer Vorteile zu realisieren.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das erste Klemmelement des handgeführten elektrischen Apparats ausgebildet ist, zum schlüsselartigen Eingreifen in das zweite Klemmelement der Klemmverbindung. Konkret bedeutet dies, dass insbesondere die geometrische Ausgestaltung des ersten Klemmelements, vorzugsweise des Passkörpers, derart erfolgt, dass dieses erste Klemmelement nur dann mit dem zweiten Verbindungselement der Klemmverbindung in Eingriff gebracht werden kann, wenn diese mit der geometrischen Ausgestaltung des zweiten Klemmelements, vorzugsweise der Passfeder, angeordnet am Bearbeitungskopf, korrespondiert.
  • Das heißt ein Eingriff erfolgt nur, wenn das eingreifende erste Klemmelement --beispielsweise als ovale Vollform-- und das aufnehmende zweite Klemmelement -beispielsweise als korrespondierende ovale Hohlform-- formschlüssig korrespondierend ausgebildet ist. Hierbei ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass auf einfache Weise eine Kombination ungeeigneter Apparat-Bearbeitungskopf-Paarungen verhindert werden kann. Somit ist es beispielsweise möglich, Schäden an der Klemmverbindung und damit am handgeführten, elektrischen Apparat durch unsachgemäße Paarungen zu vermeiden.
  • Weiterbildend ist zudem vorgesehen, dass das erste Klemmelement eine Symmetrieachse aufweist, wobei die räumliche Ausdehnung des ersten Klemmelements quer zur Symmetrieachse, insbesondere die Breite des ersten Klemmelements entlang der Symmetrieachse zu einem verjüngten Ende des ersten Klemmelements hin abnimmt. Konkret bedeutet dies, dass das erste Klemmelement, vorzugsweise der Passkörper, eine ovale Form annimmt, wobei vorteilhafterweise insbesondere vorgesehen, dass das ovale erste Klemmelement insbesondere eine einseitige Verjüngung in Längsrichtung aufweist. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass das erste Klemmelement somit eine Vorzugsrichtung aufweist, die es auf einfache Weise ermöglicht, die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmelement wieder zu lösen. Hierzu wird das verjüngte Ende des ovalen ersten Klemmelements im eingeführten Zustand mit beispielsweise einer Einführungsöffnung am zweiten Klemmelement, vorzugsweise an der Passfeder, ausgerichtet ist. Somit ist einerseits eine stabile Verbindung mittels der Klemmverbindung möglich und andererseits ein Herausgleiten und somit ein Lösen der Verbindung jedoch ebenfalls möglich.
  • Vorteilhaft ist alternativ vorgesehen, dass das erste Klemmelement zwei Symmetrieachsen aufweist, wobei die Symmetrieachsen orthogonal zueinander angeordnet sind. Konkret bedeutet dies, dass das erste Klemmelement alternativ als kreisförmige oder ellipsenförmige Geometrie ausgebildet ist. Vorteilhafterweise wird somit ein gestalterischer Spielraum erhalten bei der geometrischen Definition des ersten und zweiten Klemmelements der Klemmverbindung zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat und dem Bearbeitungskopf. Geometrische Paarungen können somit vorteilhaft gemäß der zu übertragenden Kraft zwischen Apparat und Bearbeitungskopf, die sich beispielsweise für die Reinigung und die Pflege der Lederoberfläche unterscheiden kann, angepasst werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das erste Klemmelement als ein Passkörper, nämlich als ein ovaler Passkörper, insbesondere ellipsenförmiger Passkörper, ausgebildet ist. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass das erste Klemmelement, nämlich der Passkörper, auf einfache Weise lösbar in ein zweites Klemmelement eingeführt werden kann, nämlich in die elastisch verformbare Passfeder. Über den Formschluss zwischen dem Passkörper und der Passfeder, d.h. generell zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmelement eine Klemmverbindung ermöglicht, die somit eine zuverlässige, jedoch lösbare Verbindung sowie einen guten Kraftfluss über die Klemmverbindung darstellt.
  • Die so dargestellte lösbare Klemmverbindung ist auch ausgebildet, das Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung der Welle des handgeführten, elektrischen Apparats an den Bearbeitungskopf zu vermitteln. Es bildet die Klemmverbindung mit der ovalen Form einen, vorzugsweise exzenterartigen, Hebelarm zur Übertragung eines Drehmoments aus.
  • Grundsätzlich ist es auch umgekehrt möglich , dass das zweite Klemmelement elastisch verformbar am Apparat angeordnet ausgeführt ist und das erste Klemmelement als steifes Element am Bearbeitungskopf ausgebildet ist - mit anderen Worten umfasst der Gegenstand der Erfindung auch Ausführungsformen, bei denen der Passkörper am Bearbeitungskopf und die Klemmfeder am Ende der Welle des Apparates angeordnet ist Die konkrete Ausgestaltung kann sich beispielsweise nach der zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat und dem Bearbeitungskopf zu übertragenden Kraft richten.
  • Zudem ist insbesondere vorgesehen, dass das Kopplungselement ausgebildet ist als ein Koppelgetriebe, insbesondere ausgebildet ist als ein Schubkurbelgetriebe, mit einem Schubgelenk, verbunden mit dem Getriebe, und mit einem Kurbeltrieb, verbunden mit der Welle. Vorzugsweise nimmt dabei das Schubgelenk eine kreisförmige Bewegung des Getriebes auf und der Kurbeltrieb übersetzt diese in eine nicht-kreisförmige Bewegung der Welle.
  • Konkret bedeutet dies, dass das Kopplungselement eine einfache rotatorische Bewegung, --bereitgestellt durch einen Antrieb und übersetzt mittels eines nachgeschalteten Getriebes-- in eine komplexere, nicht-kreisförmige Bewegung der Welle übersetzt und damit wird diese -vermittels der Klemmverbindung, insbesondere unter Ausbildung eines, vorzugsweise exzenterartigen, Hebelarms zur Übertragung eines Drehmoments-- an den Bearbeitungskopf weitergegeben. Vorteilhafterweise kann dem Bearbeitungskopf somit eine Bewegung aufgeprägt werden durch den handgeführten, elektrischen Apparat, der zu einer erhöhten und insbesondere streifenfreien Reinigungswirkung an der Lederoberfläche des Schuhs führt.
  • Weiterbildend ist vorgesehen, dass die Welle als Hohlwelle ausgebildet ist, zur Zuführung einer Flüssigkeit, insbesondere eines Reinigungsmittels und/oder Pflegemittels, an den Bearbeitungskopf. Hierbei ergibt sich somit insbesondere der Vorteil, dass auf separate Leitungen für die Reinigungsmittel und/oder Pflegemittel verzichtet werden kann. Der apparative Aufwand wird in der Folge vorteilhaft reduziert. Gleichzeitig steigt die Zuverlässigkeit des Apparats, da ein geringerer apparativer Aufwand in der Regel mit einer geringeren Ausfallwahrscheinlichkeit beziehungsweise Fehleranfälligkeit der Vorrichtung einhergeht.
  • Insbesondere ist weiter vorgesehen, dass das Haltegehäuse eine Achse aufweist, wobei die Welle orthogonal zu der Achse des Haltegehäuses angeordnet ist. Diese Anordnung der Welle relativ zur Achse des Haltegehäuses gibt dem Haltegehäuse vorteilhafterweise eine Form, die für die Hand eines Benutzers auf einfache Weise zu greifen und zu führen ist. Zudem ergibt diese Anordnung der Welle zum Haltegehäuse vorteilhaft eine besonders kompakte Bauform des handgeführten, elektrischen Apparats, was zu einer Gewichtsreduktion führt und somit zu einer ermüdungsarmen Handhabung durch einen Benutzer.
  • Weiterbildend ist vorgesehen, dass die durch das Kopplungselement erzeugbare Bewegung eine Anzahl an Bewegungsschemata aufweist, wobei die Anzahl an Bewegungsschemata des Kopplungselements insbesondere aufweist ein lineares Bewegungsschema, ein oszillierendes Bewegungsschema und ein rotierend oszillierendes Bewegungsschema. Konkret bedeutet dies, dass das Kopplungselement wahlweise einfach ausgeführt sein kann um ein spezielles, nicht-kreisförmiges Bewegungsschema auszuführen oder, eine komplexere Ausführung aufweisen kann, die es ermöglicht, mehrere die benannten Bewegungsschemata umzusetzen. Hierbei ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass das bevorzugte Bewegungsschema der zu reinigenden Lederoberfläche auf einfache Weise angepasst werden kann, um eine möglichst hohe Reinigungswirkung zu erzielen. Beispielsweise ist es denkbar, für eine Glattlederoberfläche ein anderes Bewegungsschema zu wählen, als für eine Raulederoberfläche.
  • Weiterbildend ist zudem vorgesehen, dass das Haltegehäuse des handgeführten, elektrischen Apparats eine für eine händische Führung des Apparats ergonomische Ausgestaltung aufweist, ausgebildet zum ermüdungsarmen Führen des Apparats durch einen Benutzer. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass insbesondere bei längeren beziehungsweise gegebenenfalls gründlicheren Reinigungsvorgängen der Benutzer später ermüdet, was als erhöhter Komfort durch den Benutzer wahrgenommen wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des Bearbeitungskopfes ist zudem vorgesehen, dass das zweite Klemmelement ausgebildet ist, zur formschlüssigen, lösbaren Aufnahme des ersten Klemmelements der Klemmverbindung, wobei die Aufnahme des schlüsselartig eingreifenden ersten Klemmelements durch das zweite Klemmelement schlossartig erfolgt.
  • Die Aufnahme kann insbesondere nur dann erfolgen, sofern die Geometrie des ersten Klemmelements mit der des zweiten Klemmelements korrespondiert. Konkret bedeutet dies, dass die geometrische Ausgestaltung des zweiten Klemmelements ebenfalls derart erfolgt, dass dieses zweite Klemmelement nur dann mit dem ersten Verbindungselement der Klemmverbindung, das heißt, mit dem Passkörper, in Eingriff gebracht werden kann, wenn diese mit der geometrischen Ausgestaltung des Passkörpers korrespondiert.
  • Anders formuliert erfolgt ein Eingriff nur, wenn das schlüsselartige erste Klemmelement, nämlich der Passkörper, beispielsweise als Vollform (nämlich des Passkörpers) und das aufnehmende zweite Klemmelement, nämlich die Passfeder, als korrespondierende ovale Hohlform (nämlich der Passfeder) ausgebildet ist. Hierbei ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass auf einfache Weise eine Kombination ungeeigneter Apparat-Bearbeitungskopf-Paarungen verhindert werden kann. Somit ist es beispielsweise möglich, Schäden an der Klemmverbindung und damit am handgeführten, elektrischen Apparat durch unsachgemäße Paarungen zu vermeiden.
  • Zudem ist insbesondere vorgesehen, dass das zweite Klemmelement der lösbaren Klemmverbindung zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat und dem Bearbeitungskopf ausgeführt ist als eine elastisch verformbare ovale Klemmfeder. Die Klemmfeder verjüngt sich vorteilhaft einseitig und auf Seiten der Verjüngung weist sie eine Öffnung auf. Vorteilhaft ist sie, mit beiderseits der Öffnung anschließenden divergenten Führungsflächen versehen, zur Einführung des ersten Klemmelements, insbesondere zur Einführung des ovalen Passkörpers.
  • Konkret bedeutet dies, dass das zweite Klemmelement, das heißt, die Klemmfeder, grundsätzlich ebenfalls aus einem ovalen, jedoch einseitig geöffneten Abschnitt besteht, wobei sich an diesen Abschnitt beidseitig divergente, das heißt, relativ zu einer Längsachse der Klemmfeder, nach außen gerichtete Führungsflächen anschließen. Somit kann auf vorteilhafte Weise eine lösbare Verbindung zwischen dem Apparat mit dem ersten Klemmelement in Form des Passkörpers und dem Bearbeitungskopf mit dem zweiten Klemmelement in Form der Klemmfeder erreicht werden, wobei der Passkörper über die Öffnung der elastisch verformbaren Klemmfeder in diese hineingleiten und bei Trennung der Verbindung wieder aus dieser herausgleiten kann.
  • Weiterbildend ist vorgesehen, dass das Einführen des ovalen Passkörpers des handgeführten, elektrischen Apparats in die elastisch verformbare Klemmfeder des Bearbeitungskopfes ein geführtes Gleiten einer Flanke des ovalen Passkörpers entlang einer divergenten Führungsfläche der Klemmfeder bewirkt. Dies erfolgt, derart, dass der ovale Passkörper selbsttätig in eine Einführungsposition dreht, insbesondere derart gedreht wird, dass das verjüngte Ende des ovalen Passkörpers selbsttätig in Richtung der Öffnung der ovalen Klemmfeder ausgerichtet ist.
  • Konkret kann dies bedeuten, dass das Zusammenspiel des ovalen Passkörpers als erstes Klemmelement, mit der ovalen Klemmfeder als zweites Klemmelement, auf vorteilhafte Weise ein Ausrichten des Passkörpers an der Klemmfeder bewirkt. Ein manuelles Ausrichten oder ein kompliziertes elektronisches Ausrichten des Passkörpers relativ zur Klemmfeder vor dem Herstellen der Klemmverbindung wird somit vorteilhaft vermieden.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Anordnung des Passkörpers am handgeführten, elektrischen Apparat und die Anordnung der Klemmfeder am Bearbeitungskopf grundsätzlich vorteilhaft austauschbar ist. Das heißt, die Klemmfeder kann auch am handgeführten, elektrischen Apparat angeordnet werden, wobei sich der Passkörper somit am Bearbeitungskopf befinden würde. Diese Austauschbarkeit ermöglicht eine vorteilhafte, an den jeweiligen Einsatzzweck anpassbare, Ausgestaltung der Klemmverbindung.
  • Zudem ist vorteilhaft vorgesehen, dass sowohl die axiale Führungsnut des handgeführten, elektrischen Apparats sowie das hierzu korrespondierende Verbindungselement, also insbesondere das oben genannte Führungselement am Bearbeitungskopf, nämlich umfassend oder in Form eines zweiten Klemmelements, welches in die axiale Führungsnut eingeführt wird, um eine Verbindung zwischen Apparat und Bearbeitungskopf herzustellen, eine bestimmte geometrische Form aufweist. Die bestimmte geometrische Form verhindert vorteilhaft ein vertikales Herausgleiten des Bearbeitungskopfes aus der axialen Führungsnut; das heißt, ein Herausgleiten des Bearbeitungskopfes in Richtung der Welle ist verhindert. Vorteilhaft ist das Führungselement mittels der Klemmfeder gebildet. Hierzu eignet sich beispielsweise eine v-förmige Ausgestaltung der axialen Führungsnut und des korrespondierenden Verbindungselements respektive des Führungselementes am Bearbeitungskopf.
  • Eine derartige geometrische Ausgestaltung reduziert die Freiheitsgrade der Verbindung zwischen Apparat und Bearbeitungskopf und verhindert vorteilhaft auf einfache Weise ein Herausgleiten des Bearbeitungskopfes aus der axialen Führungsnut. Eine weitere Reduzierung der Freiheitsgrade der Verbindung zwischen Apparat und Bearbeitungskopf, das heißt, insbesondere ein axiales Herausgleiten des Bearbeitungskopfes aus der axialen Führungsnut, kann beispielsweise zudem verhindert werden durch Arretierung des Verbindungselements in der axialen Führungsnut mittels eines Kugel-Feder-Systems. Hierbei greift eine federkraftbeaufschlagte Kugel in eine dafür vorgesehene Vertiefung ein, angeordnet wahlweise an der Führungsnut oder am Verbindungselement, ein axiales Herausrutschen wird somit verhindert.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des handgeführten, elektrischen Pflegesystems ist zudem vorgesehen, dass die lösbare Klemmverbindung zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat und dem Bearbeitungskopf durch die schlossartige Aufnahme des schlüsselartig eingreifenden ersten Klemmelements, durch das zweite Klemmelement die Klemmverbindung kodierbar ist. Hierbei ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass durch eine Kodierung der Klemmverbindung zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat und dem Bearbeitungskopf auf einfache Weise eine Kombination ungeeigneter Apparat-Bearbeitungskopf-Paarungen verhindert werden kann. Somit ist es beispielsweise möglich, Schäden an der Klemmverbindung und damit am handgeführten, elektrischen Apparat beziehungsweise an dem Bearbeitungskopf durch unsachgemäße Paarungen zu vermeiden.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Diese soll die Ausführungsformen nicht notwendigerweise maßstäblich darstellen, vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen der aus der Zeichnung unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vielfältige Modifikationen und Änderungen betreffend die Form und das Detail einer Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen. Die in der Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Weiterbildung der Erfindung wesentlich sein. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Die allgemeine Idee der Erfindung ist nicht beschränkt auf die exakte Form oder das Detail der im Folgenden gezeigten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen oder beschränkt auf einen Gegenstand, der eingeschränkt wäre im Vergleich zu dem in den Ansprüchen beanspruchten Gegenstand. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar und beanspruchbar sein. Der Einfachheit halber sind nachfolgend für identische oder ähnliche Teile oder Teile mit identischer oder ähnlicher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
    • 1 schematisch einen handgeführten, elektrischen Apparat zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungskopfes, zur Bearbeitung einer Oberfläche, gemäß dem Konzept der Erfindung,
    • 2 schematisch einen Bearbeitungskopf zur Bearbeitung einer Oberfläche, gemäß dem Konzept der Erfindung,
    • 3A schematisch das erste und das zweite Klemmelement der Klemmverbindung zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat und dem Bearbeitungskopf gemäß dem Konzept der Erfindung, wobei die Klemmverbindung in einer Ausgangsstellung gezeigt ist,
    • 3B schematisch das erste und das zweite Klemmelement der Klemmverbindung zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat und dem Bearbeitungskopf gemäß dem Konzept der Erfindung, wobei die Klemmverbindung in einer Eingriffsstellung gezeigt ist,
    • 4 schematisch ein handgeführtes, elektrisches Pflegesystem gemäß dem Konzept der Erfindung, wobei das Pflegesystem besteht aus einem handgeführten, elektrischen Apparat und einem Bearbeitungskopf.
  • 1 zeigt die schematische Ansicht einer allgemeinen Ausführungsform des handgeführten, elektrischen Apparats 100 zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungskopfes 200, zur Bearbeitung, insbesondere Reinigung und/oder Pflege, einer Oberfläche O, insbesondere einer Lederoberfläche. In der gezeigten ausführungsform weist der Apparat 100 zunächst auf einen Antrieb 110, zur Bereitstellung eines Antriebsmoments, wobei der Antrieb 110 vorzugsweise ausgebildet ist, als ein Gleichstrommotor beziehungsweise alternativ als ein Schrittmotor. Das von dem Antrieb 110 bereitgestellte Antriebsmoment wird anschließend einem Getriebe 120 zugeführt, welches mit einem Kopplungselement 130 verbunden ist. Hierbei moduliert das Getriebe 120 die Drehzahl n einer rein rotatorischen Bewegung die an das Kopplungselement 130 übertragen wird auf einen für den Apparat 100 und damit für den Bearbeitungskopf 200 geeigneten Wert. Das Kopplungselement 130 wiederum weist auf ein Schubgelenk 131 zur Aufnahme dieser rein rotatorischen Bewegung sowie einen Kurbeltrieb 132, welcher diese rein rotatorische Bewegung auf der Eingangsseite in ein nicht-kreisförmiges Bewegungsschema auf der Ausgangsseite des Kopplungselements 130 umwandelt.
  • Mit dem Kopplungselement 130 verbunden ist zudem eine Welle 140, wobei das Kopplungselement 130 das erzeugte nicht-kreisförmige Bewegungsschema auf diese Welle 140 überträgt. Weiter weist das bearbeitungskopfseitige Ende E der Welle 140 ein erstes Klemmelement 180.1 einer Klemmverbindung 180 auf, zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat 100 und dem Bearbeitungskopf 200 zwecks Übertragung des nicht-kreisförmigen Bewegungsschemas auf den Bearbeitungskopf 200. Das erste Klemmelement 180.1 einer Klemmverbindung 180 ist dabei angeordnet in einer axialen Führungsnut 170 eines Verbindungsadapters des Haltegehäuses 150 des handgeführten, elektrischen Apparats 100.
  • Das Haltegehäuse 150 nimmt dabei insbesondere auf den Antrieb 110, das Getriebe 120, das Kopplungselement 130, die Welle 140 und die Energieversorgung 190 für den Antrieb 110. Zudem ist vorliegend die Welle 140 quer angeordnet zu einer Achse A des Haltegehäuses 150. Das Aufladen der Energieversorgung 190 für den Apparat 100 erfolgt insbesondere induktiv über die vorliegend nicht gezeigte Ladestation mit Netzanschluss.
  • Zudem ist die Welle 140 vorzugsweise als eine Hohlwelle HW ausgeführt. Eine Hohlwelle ermöglicht hierbei den Transport einer Flüssigkeit F, insbesondere eines Reinigungsmittels RM und/oder eines Pflegemittels PM, ausgehend von einem vorliegend nicht gezeigten, auffüllbaren Reservoir, angeordnet am und/oder innerhalb des Haltegehäuses 150, an den Bearbeitungskopf 200, ohne, dass zusätzliche Leitungen hierzu vorzusehen sind.
  • 2 zeigt die schematische Ansicht eines Bearbeitungskopf 200, zur Bearbeitung, insbesondere Reinigung und/oder Pflege, einer Oberfläche O, insbesondere einer Lederoberfläche, für den handgeführten, elektrischen Apparat 100. Vorliegend weist der Bearbeitungskopf 200 ein Verbindungselement 210 auf, das ausgebildet ist als ein axiales Führungselement 220. Das Führungselement weist ein zweite Klemmelement 180.2, vorliegend als Klemmfeder 230 ausgebildet, auf. Beispielsweise kann das zweite Klemmelement 180.2 in das Führungselement 220 eingesetzt sein und mit diesem formschlüssig verbunden sein. Beispielsweise kann das zweite Klemmelement 180.2 die Funktion des Führungselements 220 ausführen und dazu ausgebildet sein. Damit könnte das Führungselement 220 auch als ein zweites Klemmelement 180.2 zur Bildung der Klemmverbindung 180 ausgebildet sein. Beide Varianten sein mit der 2 schematisch umschrieben.
  • Bevorzugt ist das Führungselement 220 jedoch als ein vom zweiten Klemmelement 180.2 separates Teil gebildet. Vorzugsweise weist das axiale Führungselement 220, hier gezeigt als zweites Klemmelement in Form der Klemmfeder 230, eine v-förmige Geometrie auf. Diese verhindert dann nach Einführen des Bearbeitungskopfes 200, d.h. des Führungselements 220, in die dafür vorgesehene, und vorzugsweise ebenfalls eine v-förmige Geometrie aufweisende, axiale Führungsnut 170 am handgeführten, elektrischen Apparat 100, ein Herausgleiten des Bearbeitungskopfes in axialer Richtung der Welle 140.
  • Gemäß dem Konzept der Erfindung ist dann vorgesehen, dass durch das Einführen Bearbeitungskopfes 200 in den Apparat 100 ebenfalls das erste Klemmelement 180.1 mit dem zweiten Klemmelement 180.2, letzteres angeordnet am Bearbeitungskopf 200, in Eingriff gelangt und somit die Klemmverbindung 180 etabliert wird, über welche das nicht-kreisförmige Bewegungsschema der Welle 140 an den Bearbeitungskopf 200, das heißt, an den beweglich gelagerten Teil des Bearbeitungskopfes 201, übertragen wird.
  • 3A zeigt die schematische Ansicht des ersten und des zweiten Klemmelements 180.1, 180.2 der Klemmverbindung 180 zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat 100 und dem Bearbeitungskopf 200, wobei vorliegend die Klemmverbindung 180 in einer Ausgangsstellung gezeigt ist, das heißt, das erste Klemmelement 180.1 in Form des Passkörpers 185 befindet sich noch nicht im Eingriff mit dem zweiten Klemmelement 180.2 in Form der Klemmfeder 230.
  • Vorliegend ist das erste Klemmelement 180.1, vorzugsweise ausgebildet als Passkörper 185, der Welle 140 des Apparats 100 zugeordnet bzw. mit dieser kraftschlüssig verbunden sodass der Passkörper mit der Welle 140 dreht oder bewegt wird. Vorliegend weist das erste Klemmelement 180.1 , also insbesondere ausgebildet als ovaler Passkörper 185, eine Symmetrieachse S auf. Der Passkörper 185 am Apparat 100 weist eine ovale Geometrie G auf mit wenigstens einer Symmetrieachse S, wobei die Breite B des ovalen Passkörpers 185 in Richtung eines verjüngten Endes E hin, entlang der beiderseitigen Flanken 187 des ovalen Passkörper 185, abnimmt. Eine Klemmfeder 230 am Bearbeitungskopf 200 hat einseitig eine Öffnung Ö zur Einführung des ovalen Passkörpers 185, wobei sich beiderseits der Öffnung Ö an die ovale Klemmfeder 230 divergente Führungsflächen 240 anschließen. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass beim Einführen des ovalen Passkörpers 185 des Apparates 100 in die ovale Klemmfeder 230 des Bearbeitungskopfes 200, das heißt, in Richtung des Pfeils A1, die Flanke 187 des ovalen Passkörpers 185 mit einer der divergenten Führungsflächen 240 der ovalen Klemmfeder 230 in Kontakt gerät.
  • Dies führt bei fortgesetzter Bewegung des ovalen Passkörpers 185 in Richtung des Pfeils A1 zu einer selbsttätigen Rotation des ovalen Passkörpers 185 in Richtung des Pfeils A2. Somit wird der ovale Passkörper 185 durch den Einführvorgang selbsttätig in eine geeignete Einführstellung relativ zu der ovalen Klemmfeder 230 überführt.
  • Aufgrund des nicht-kreisförmigen, insbesondere oszillierenden, Bewegungsschemas, das der beweglich gelagerte Teil des Bearbeitungskopfes 201 aufgrund des auf diesen mittels der Welle 140 übertragenen Bewegungsschemas vollführt, ist eine Relativausrichtung des ovalen Passkörpers 185 zu der ovalen Klemmfeder 230, derart, dass ein Eingriff, effektiv ausgeschlossen ist. Die lösbare Klemmverbindung 180 ist ausgebildet, das Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung der Welle 140 des handgeführten, elektrischen Apparats 100 an den Bearbeitungskopf 200 zu vermitteln, insbesondere bildet die Klemmverbindung 180 einen, vorzugsweise exzenterartigen, Hebelarm zur Übertragung eines Drehmoments aus.
  • 3B zeigt dazu die schematische Ansicht des ersten und des zweiten Klemmelements 180.1, 180.2 der Klemmverbindung 180 zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat 100 und dem Bearbeitungskopf 200, wobei vorliegend die Klemmverbindung 180 in einer Eingriffsstellung gezeigt ist, das heißt, das erste Klemmelement 180.1 befindet sich nunmehr im Eingriff mit dem zweiten Klemmelement 180.2. Die zuvor bei der Beschreibung der 3A verwendeten Bezugszeichen behalten in der vorliegenden 3B unverändert ihre Bedeutung.
  • Gemäß dem Konzept der Erfindung ist dann vorgesehen, dass sofern sich der ovale Passkörper 185 mit der ovalen Klemmfeder 230 in Eingriff befindet --das heißt, insbesondere wenn das verjüngte Ende E des ovalen Passkörpers 185 in Richtung der Öffnung Ö der ovalen Klemmfeder 230 ausgerichtet ist--, ein Lösen dieser Verbindung wiederum auf einfache Weise möglich ist, durch ein Bewegen beispielsweise des ovalen Passkörpers 185 in Richtung des Pfeils A3.
  • Hierbei wird die ovale Klemmfeder 230 temporär in Richtung der Pfeile A4 gedehnt, ein Herausgleiten des ovalen Passkörpers 185 aus der ovalen Klemmfeder 230 ist somit einfach gegeben. Nach erfolgtem Herausgleiten des ovalen Passkörpers 185 gelangt die ovale Klemmfeder 230 wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
  • 4 zeigt die schematische Ansicht eines handgeführten, elektrischen Pflegesystems 300, zur Bearbeitung, insbesondere Reinigung und/oder Pflege, einer Oberfläche O, insbesondere einer Lederoberfläche. Das Pflegesystem 300 besteht vorliegend aus einen handgeführten, elektrischen Apparat 100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gemäß dem Konzept der Erfindung. Es kann eine Anzahl an Bearbeitungsköpfen 200 vorgesehen sein; vorliegend ist jedoch nur ein einzelner Bearbeitungskopf 200 gezeigt, wobei dieser mit dem handgeführten, elektrischen Apparat 100 verbunden gezeigt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    handgeführter, elektrischer Apparat
    110
    Antrieb
    120
    Getriebe
    130
    Kopplungselement
    131
    Schubgelenk
    132
    Kurbeltrieb
    140
    Welle
    150
    Haltegehäuse
    160
    Verbindungsadapter
    170
    axiale Führungsnut
    180
    Klemmverbindung
    180.1
    erstes Klemmelement
    180.2
    zweites Klemmelement, insbesondere für axiales Führungselement
    185
    ovaler Passkörper
    186
    verjüngtes Ende (ovaler Passkörper)
    187
    Flanke (ovaler Passkörper)
    190
    Energieversorgung
    200
    Bearbeitungskopf
    201
    beweglich gelagerter Teil (Bearbeitungskopf)
    210
    Verbindungselement
    220
    axiales Führungselement
    230
    ovale Klemmfeder
    240
    divergente Führungsfläche
    300
    handgeführtes, elektrisches Pflegesystem
    A
    Achse
    A1, A2, A3, A4
    Pfeile
    B
    Breite
    BS
    Anzahl an Bewegungsschemata
    E
    Ende
    F
    Flüssigkeit
    G
    Geometrie
    HW
    Hohlwelle
    KG
    Kurbelgetriebe
    N
    Benutzer
    n
    Drehzahl
    O
    Oberfläche
    PM
    Pflegemittel
    RM
    Reinigungsmittel
    S
    Symmetrieachse
    Ö
    Öffnung

Claims (18)

  1. Handgeführter, elektrischer Apparat (100) zum Antrieb eines auswechselbaren Bearbeitungskopfes (200), zur Bearbeitung einer Oberfläche (O), insbesondere Reinigung und/oder Pflege der Oberfläche (O), aufweisend: - einen Antrieb (110) für ein Getriebe (120) mit einem Kopplungselement (130) an einer Welle (140), mit welcher der Bearbeitungskopf (200) verbindbar ist, und - eine Bewegung mit einem Bewegungsschema über die Welle (140) an den Bearbeitungskopf (200) übertragbar ist, und - ein Haltegehäuse (150) mit einem Verbindungsadapter (160), zum Greifen des handgeführten, elektrischen Apparats (100) und zur Aufnahme des Antriebs (110), des Getriebes (120) und der Welle (140), wobei - das Kopplungselement (130) ausgebildet ist, das Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung des Bearbeitungskopfes (200) zu vermitteln, und - ein bearbeitungskopfseitiges Ende (E) der Welle (140) ein erstes Klemmelement (180.1) aufweist, das ausgebildet ist zur Herstellung einer lösbaren Klemmverbindung (180) zwischen dem ersten und einem zweiten Klemmelement (180.1, 180.2), derart, dass der Bearbeitungskopf (200) austauschbar ist, wobei - die lösbare Klemmverbindung (180) ausgebildet ist, das Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung der Welle (140) des handgeführten, elektrischen Apparats (100) an den Bearbeitungskopf (200) zu vermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass - die Klemmverbindung (180) einen Hebelarm zur Übertragung eines Drehmoments ausbildet, wobei das erste Klemmelement (180.1) als ein ovaler Passkörper (185) ausgebildet ist, und - der Verbindungsadapter (160) eine axiale Führungsnut (170) quer zur Welle (140) aufweist, ausgebildet zur Einführung eines axialen Führungselements (220) an dem Bearbeitungskopf (200), nämlich wobei das axiale Führungselement (220) in Form des zweiten Klemmelements (180.2) gebildet ist oder umfassend das zweite Klemmelement (180.2) gebildet ist.
  2. Handgeführter, elektrischer Apparat (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm zur Übertragung eines Drehmoments exzenterartig ist.
  3. Handgeführter, elektrischer Apparat (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmelement (180.1) zum schlüsselartigen Eingreifen in das zweite Klemmelement (180.2) der Klemmverbindung (180) ausgebildet ist.
  4. Handgeführter, elektrischer Apparat (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmelement (180.1) eine Symmetrieachse (S) aufweist und die räumliche Ausdehnung des ersten Klemmelements (180.1) quer zur Symmetrieachse (S), nämlich die Breite (B) des ersten Klemmelements (180.1), entlang der Symmetrieachse (S) zu einem verjüngten Ende (186) des ersten Klemmelements (180.1) hin abnimmt.
  5. Handgeführter, elektrischer Apparat (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmelement (180.1) zwei Symmetrieachsen (S) aufweist, wobei die Symmetrieachsen (S) orthogonal zueinander angeordnet sind, wobei das erste Klemmelement (180.1) als ein ellipsenförmiger Passkörper (185) ausgebildet ist.
  6. Handgeführter, elektrischer Apparat (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (130) ausgebildet ist als Koppelgetriebe (KG) mit einem Schubgelenk (131), verbunden mit dem Getriebe (120), und mit einem Kurbeltrieb (132), verbunden mit der Welle (140), wobei das Schubgelenk (131) eine kreisförmige Bewegung des Getriebes (120) aufnimmt und der Kurbeltrieb (132) diese in eine nicht-kreisförmige Bewegung der Welle (140) übersetzt.
  7. Handgeführter, elektrischer Apparat (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (140) als Hohlwelle (HW) ausgebildet ist, zur Zuführung einer Flüssigkeit (F), insbesondere eines Reinigungsmittels (RM) und/oder Pflegemittels (PM), an den Bearbeitungskopf (200).
  8. Handgeführter, elektrischer Apparat (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass - der Verbindungsadapter (160) die axiale Führungsnut (170) senkrecht zur Welle (140) aufweist, und/oder -das Haltegehäuse (150) eine Achse (A) aufweist, wobei die Welle (140) orthogonal zu der Achse (A) des Haltegehäuses (150) angeordnet ist.
  9. Handgeführter, elektrischer Apparat (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass - die durch das Kopplungselement (130) erzeugbare Bewegung (ein bestimmtes Bewegungsschema (BS) aufweist, wobei - das Bewegungsschema (BS) des Kopplungselements (130), aufweist oder auswählbar ist aus der Gruppe bestehend aus: ein lineares Bewegungsschema, ein oszillierendes Bewegungsschema, ein rotierend oszillierendes Bewegungsschema.
  10. Handgeführter, elektrischer Apparat (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltegehäuse (150) des handgeführten, elektrischen Apparats (100) eine für eine händische Führung des Apparats (100) ergonomische Ausgestaltung aufweist.
  11. Bearbeitungskopf (200), zur Bearbeitung einer Oberfläche (O), insbesondere Reinigung und/oder Pflege der Oberfläche (O), für einen handgeführten, elektrischen Apparat (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei - ein apparatseitiges Ende des Bearbeitungskopfes (200) ein Führungselement (220) aufweist, nämlich wobei das axiale Führungselement (220) umfassend ein zweites Klemmelement (180.2) oder in Form eines zweiten Klemmelements (180.2) ausgebildet ist, zur Herstellung einer lösbaren Klemmverbindung (180) zwischen einem ersten und dem zweiten Klemmelement (180.1, 180.2) derart, dass der Bearbeitungskopf (200) austauschbar ist, wobei - die lösbare Klemmverbindung (180) ausgebildet ist, ein Bewegungsschema einer nicht-kreisförmigen Drehung der Welle (140) des handgeführten, elektrischen Apparats (100) an den Bearbeitungskopf (200) zu vermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass - die Klemmverbindung (180) einen Hebelarm zur Übertragung eines Drehmoments ausbildet, wobei das zweite Klemmelement (180.2) der lösbaren Klemmverbindung (180) zwischen dem handgeführten elektrischen Apparat (100) und dem Bearbeitungskopf (200) ausgeführt ist als eine elastisch verformbare ovale Klemmfeder (230), und - der Bearbeitungskopf (200) ein Verbindungselement (210) mit einem axialen Führungselement (220) aufweist, das ausgebildet ist zur Einführung des Bearbeitungskopfes (200), nämlich des Führungselements (220), in eine axiale Führungsnut (170) des Verbindungsadapters (160) des handgeführten, elektrischen Apparats (100).
  12. Bearbeitungskopf (200) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur formschlüssigen lösbaren Aufnahme des ersten Klemmelements (180.1) der Klemmverbindung (180) die Aufnahme des eingreifenden ersten Klemmelements (180.1) durch das zweite Klemmelement (180.2) erfolgt.
  13. Bearbeitungskopf (200) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme des schlüsselartig eingreifenden ersten Klemmelements (180.1) durch das zweite Klemmelement (180.2) erfolgt, wobei schlossartig die Aufnahme nur erfolgen kann, sofern die Geometrie (G) des ersten Klemmelements (180.1) mit der des zweiten Klemmelements (180.2) korrespondiert.
  14. Bearbeitungskopf (200) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ovale Klemmfeder (230) einseitig verjüngt und auf Seiten der Verjüngung eine Öffnung (Ö) aufweist, mit beiderseits der Öffnung (Ö) anschließenden divergenten Führungsflächen (240), zur Einführung des ersten Klemmelements (180.1), nämlich zur Einführung des ovalen Passkörpers (185).
  15. Bearbeitungskopf (200) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführen des ovalen Passkörpers (185) des handgeführten, elektrischen Apparats (100) in die elastisch verformbare Klemmfeder (240) des Bearbeitungskopfes (200) ein geführtes Gleiten einer Flanke (187) des ovalen Passkörpers (185) entlang einer divergenten Führungsfläche (240) der Klemmfeder (230) bewirkt.
  16. Bearbeitungskopf (200) Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der ovale Passkörper (185) selbsttätig in eine Einführungsposition derart rotiert, dass das verjüngte Ende (186) des ovalen Passkörpers (185) selbsttätig in Richtung der Öffnung (Ö) der ovalen Klemmfeder (230) ausgerichtet ist.
  17. Handgeführtes elektrisches Pflegesystem (300), zur Bearbeitung einer Oberfläche (O), insbesondere Reinigung und/oder Pflege der Oberfläche (O), aufweisend einen handgeführten, elektrischen Apparat (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 und eine Anzahl an Bearbeitungsköpfen (200) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei unterschiedliche Bearbeitungsköpfe (200) verwendbar sind.
  18. Handgeführtes elektrisches Pflegesystem (300) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Klemmverbindung (180) zwischen dem handgeführten, elektrischen Apparat (100) und dem Bearbeitungskopf (200) durch eine schlossartige Aufnahme des schlüsselartig eingreifenden ersten Klemmelements (180.1), durch das zweite Klemmelement (180.2) die Klemmverbindung (180) kodierbar ist.
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