DE6910868U - Schaltkasten mit kniehebelschalter, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke - Google Patents
Schaltkasten mit kniehebelschalter, insbesondere fuer zahnaerztliche zweckeInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0007—Control devices or systems
- A61C1/0015—Electrical systems
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Description
"Schaltkasten mit Kniehebelsehalter, insbesondere für
zahnärztliche Zwecke"
Die Neuerung betrifft einen Schaltkasten mit Kniehebelschalter, insbesondere für zahnärztliche Zwecke^ür mit einem
Elektromotor versehene Technikhandstücke, wobei die Schaltstange des Kniehebels im Schaltkasten zwecks Ein- und Ausschaltung
der Stromzufuhr um seine Vchse drehbar gelagert ist. Die Drehung der Schaitstange wird bei derartigen Kniehebelschaltern
durch Betätigung des etwa rechtwink]ig von der Schaltstange abgebogenen Kniehebels mit Hilfe des Knies
der arbeitenden Person durchgeführt.
Bisher konnte man mit solchen Schaltkasten mit Kniehebelschaltern nur eine Ein- und Ausschaltung der Stromzufuhr bewerkst
ell igen.
Zum Zwecke der Einstellung verschiedener Drehzahlen des
/einen
Handstückes ist es bekannt, von Hand betätigbaren Drehknopf vorzusehen. Dies hat sich Jedoch insofern als nachteilig erwiesen, da dieser Drehknopf am Schaltkasten angeordnet ist und deshalo verhältnismäßig schwer zugänglich ist. Eine
Handstückes ist es bekannt, von Hand betätigbaren Drehknopf vorzusehen. Dies hat sich Jedoch insofern als nachteilig erwiesen, da dieser Drehknopf am Schaltkasten angeordnet ist und deshalo verhältnismäßig schwer zugänglich ist. Eine
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Drehzahlverstellung mit Hilfe des Kniehebels in der Weise, daß in verschiedenen Schwenkstellungen des Kniehebels verschie-j
dene Drehzahlstufen einstellbar sind, bringt eine Ermüdung
mit sich, da das Knie stets ohne feste Anlage am Kniehebel gehalten werden muß.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Schaltkasten
mit Kniehebelschalter der oben erwähnten Art zu schaffen, bei welchem eine Drehzahlverstellung des Handstückes unter Verj
meidung von Ermüdungserscheinungen und ohne Notwendigkeit des j Bedienens schwer zugänglicher Drehköpfe od.dgl. möglich ist.
! Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung bei einem
Schaltkasten der eingangs erwähnten Art vor, daß die Schaltstange des Kniehebels zwecks Einstellung verschiedener Umire-
! hungszahlen für das Handstück nicht nur drehbar, sondern auch i
zwischen zwei Schaltstellungen achsial verschiebbar gelagert ist.
Die Lösung gemäß der Neuerung bringt den Vorteil mit sich, daß die arbeitende Person zwecks Einstellung einer anderen
Drehzahl lediglich an die leicht zugängliche Schaltstange des j Kniehebels zu greifen und diese achsial zu verschieben braucht.
: Die Betriebssicherheit der vorgeschlagenen Schaltkastenausbildung
wird erhöht, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung Rastmittel für jede der achsialen Schaltstellungen der
Schaltstange des Kniehebels vorgesehen sind. j
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn nach einer weiteren
Ausführungsform der Neuerung die Schaltstange des Kniehebels
einen sich radial erstreckenden Schalthebel aufweist, der an '. seiner Eintrittskante derart verjüngt ist, daß er zumindest
bei Drehung der Schaltstange im Sinne des Einscbaltens der Stromzufuhr mit seiner verjüngten Eintrittskante zwischen die
sich mit Abstand gegenüberliegenden, federnd gelagerten Schalt-
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stößel zweier Schalter eintritt und daß "bei weiterer Drehung
der Schaltstange in den axialen Schaltstellungen der Schaltstange der betreffende Schaltstößel durch den anschließenden
verdickten Teil des Schalthebels entgegen der Federwirkung betätigt wird. Beim Einschalten eines Schalters gemäß der
letzterwähnten Ausführungsform wird erreicht, daß dem an den Schaltkasten angeschlossenen Technikhandstück ein bestimmter
Strom, z.B. bei einem mit einem eingebauten Frequenzmotor versehenen Technikhandstück, ein Wechselstrom von 8 Volt und
3oo Hz zugeführt wird, was eine Umdrehungszahl von I8000U/min
der Handstückwelle zur Folge hat. Wird durch achsiale Verschiebung der Schaltstange der zweite Schalter betätigt, so
wird dem Technikhandstück beispielsweise ein Wechselstrom
von 10 Volt und 4oo Hz zugeführt, was eine Umdrehungszahl von 24.000 U/min bedeutet. Dies kann z.B. in der Weise bewerkstelligt
werden, daß durch die beiden erwähnten Schalter zwei verschiedene G-eneratoren für die Stromversorgung herangezogen
werden.
Grundsätzlich ist aber auch denkbar, daß im Rahmen der Neuerung mit Hilfe der beiden zu betätigenden Schalter verschiedene,
vom Handstück getrennt angeordnete Antriebsmotoren eingeschaltet oder verschiedene Widerstände ein- und abgeschaltet werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung beispielsweise
dargestellt.
Ss zeigen:
Fig. 1 einen Schaltkasten bei abgenommenem Deckel in AnsicLc von oben, wobei der Kniehebel in um 90°
verdrehter Ebene dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schalthebel der Schaltstange des Kniehebels in Ansicht von der Seite und
Fig. 3 den Schalthebel nach Fig. 2 im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
In der Zeichnung ist allgemein mit 1 der Schaltkasten bezeichnet,
welcher im dargestellten Ausführungsbeispiel mit vier Schraublöchern 2 zur Befestigung des Deckels versehen ist. In
dem Schaltkasten 1 sind zwei Lagerböcke 3 für die Schaltstange 4 des Kniehebels 5 angeordnet. Die Schaltstange 4 ist im Bereich
der Lagerböcke 3 von einer Außenhülse 6 umgeben, mit welcher die Lagerung in den Lagerböcken erfolgt. Die Außenhülse
6 ist gegenüber der Schaltstange 4 durch eine ein Spannfutter aufw-eisende Spannmutter 7 festgelegt.
In den Lagerböcken 3 ist die Schaltstange 4 mit Hilfe der Außenhülse 6 sowohl achsial verschiebbar als auch drehbar gelagert.
In dem rechten Lagerbock 3 befindet sich in einer ringförmigen Innenausnehmung 8 ein die Außenhülse 6 federnd umschließendes
Pederelement 9. Dieses Federelement 9 kann beispielsweise
aus einer kreisförmigen, d.h. endlosen Schraubenzugfeder,
gebilde-t sein.
Die Außenhülse 6 weist zwei Einschnürungen 10 auf, welche den beiden achsialen Schaltstellungen der Schaltstange 4 bzw.
entsprechen. Mit anderen Worten kann die Schaltstange 4 aus der in Pig. 1 ersichtlichen Lage so weit nach rechts verschoben
werden, daß die linke Einschnürung 10 mit dem Federelement
9 in Eingriff kommt. Durch das mit den beiden Einschnürungen
10 zusammenwirkende Pederelement 9 sind demzufolge Rastmittel für jede der achsialen Schaltstellungen der Schaltstange 4
bzw. 6 gebildet.
Die mit Hilfe der Spannmutter 7 fest mit der Spannstange 4 verbindbare Außenhülse 6 besitzt fernerhin einen sich radial
erstreckenden Schalthebel 11, welcher zumindest bei Drehung der Schaltstange 4 und damit der Außenhülse 6 im Sinne des
Einschaltens der Stromzufuhr zwischen die sich mit Abstand gegenüberliegenden Schaltstößel 12 zweier Schalter 13 eintritt.
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Wie insbesondere Pig. 3 zeigt, ist der Schalthebel 11 zu seiner Eintrittskante 14 hin verjüngt ausgeführt. Der verjüngte Teil
ist mit 15 bezeichnet. Durch die Verjüngung 15 wird erreicht, daß der Schalthebel 11 bei Verdrehung der Schaltstange 4 im
Sinne des Einschaltens der Stromzufuhr in den beiden achsialen Endschaltstellungen der Schaltstange 4 den betreffenden Schaltstößel
12 entgegen der Wirkung der dem Stößel zugeordneten Feder betätigt und zwar in der Weise, daß der sich an die Verjüngung
15 anschließende verdickte Teil 3 6 des Schalthebels
den Schaltstößel 12 in die Schaltstellung drückt. Eine solche Schaltstellung ist bezüglich des linken Schaltstößels 12 in
Fig. 1 dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist zur Verbesserung des Eintritts des Schalthebels 11 zwischen die Schaltstößel 12 noch jedem Schaltstößel
12 ein schwenkbarer Rollenhebel 17 zugeordnet, welcher an seinem Ende eine an den Seitenflächen des Schalthebels 11 abrollbare
Rolle 18 trägt.
Das in den Schaltkasten 1 führende Stromzuleitungskabel ist in Fig. 1 mit 19 bezeichnet. Vom Kabel 19 aus führen innerhalb
des Kastens 1 Leitungen 20 zu den beiden Schaltern 13 und von dort aus Versorgungsleitungen 21 zu einer Steckdose 22 für
den Anschluß des Kabels eines zahnärztlichen Technikhandstückes.
Am freien Ende der Schaltstange 4 ist ein Anschlagring 23 angeordnet,
welcher die größtmögliche Auszugslänge der Schaltstange 4 bestimmt.
Zwischen dem fest angeordneten linken Lagerbock 3 und einer auf der Außenhülse 6 fest angeordneten Muffe 24 ist eine an
sich bekannte Rückholfeder 25 angeordnet, welche die Schaltstange 4 und damit den Schalthebel 11 bei Loslassen des Kniehebels
5 automatisch in die Ausschaltstellung zurückholt. Zur Begrenzung des Drehwinkels der Schaltstange 4 und damit
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des Schalthebels 11 besitzt die Muffe 24 einen sich radial erstreckenden Anschlagstift 27, der zwischen zwei den Schwenkwinkel
begrenzenden nicht dargestellten Anschlägen bewegbar ist. Beispielsweise ist einer dieser Anschläge in der Tragplatte
28 angeordnet.
Schließlich ist noch das freie Ende des Kniehebels 5 in Form einer viereckigen Schlaufe 26 ausgebildet, um ein besseres
Anliegen des Knies zu ermöglichen. Der Kniehebel 5 kann an der Schaltstange 4 schwenkbar angeordnet sein und zwar in der
Weise, daß sie z.B. in die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage eingeschwenkt werden kann, um bex Gebrauch
des TechnikhandStückes die Beinfreiheit der arbeitenden Person
zu gewährleisten.
S chut ζanspreche
Claims (3)
1. Schaltkasten mit Kniehebelschalter, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, für mit einem Elektromotor versehene
Technikhandstücke, wobei die Schaltstange des Kniehebels im
Schaltkasten zwecks Ein- und Ausschaltung der Stromzufuhr um seine Achse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltstange (4) des Kniehebels (5) zweoks Einstellung verschiedener Umdrehungszahlen für das Handstück außerdem
zwischen zwei Schaltstellungen axial verschiebbar gelagert ist.
2. Schaltkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rastmittel (8, 9, 10) für jede der axialen Schaltstellungen
der Schaltstange (4) des Kniehebels (5) vorgesehen sind.
3. Schaltkasten nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltstange (4) des Kniehebels (5) einen sich radial erstreckenden Schalthebel (11) aufweist, der an
seiner Eintrittskante (14) derart verjüngt ist, daß er zumindest bei Drehung der Schaltstange (4) im Sinne des Einschaltens
der Stromzufuhr mit seiner verjüngten Eintrittskante (14) zwischen die sich mit Abstand gegenüberliegenden, federnd
gelagerten Schaltstößel (12) zweier Schalter (13) eintritt und daß bei weiterer Drohung der Schaltstange (14) in den axialen
Schaltstellungen der Schaltstange (4) der betreffende Schaltstößel (12) durch den anschließenden verdickten Teil (16)
des Schalthebels (ll) entgegen der Federwirkung betätigt wird.
Der Patentanwalt
Zentratabtcilung III Nr. 132/60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6910868U DE6910868U (de) | 1969-03-18 | 1969-03-18 | Schaltkasten mit kniehebelschalter, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6910868U DE6910868U (de) | 1969-03-18 | 1969-03-18 | Schaltkasten mit kniehebelschalter, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6910868U true DE6910868U (de) | 1969-07-17 |
Family
ID=34087263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6910868U Expired DE6910868U (de) | 1969-03-18 | 1969-03-18 | Schaltkasten mit kniehebelschalter, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6910868U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6895979B2 (en) | 1999-04-27 | 2005-05-24 | Tokyo Electron Limited | Processing apparatus and processing method |
-
1969
- 1969-03-18 DE DE6910868U patent/DE6910868U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6895979B2 (en) | 1999-04-27 | 2005-05-24 | Tokyo Electron Limited | Processing apparatus and processing method |
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