DE6910718U

DE6910718U - Stativ, insbesondere fuer photographische apparate

Info

Publication number: DE6910718U
Application number: DE6910718U
Authority: DE
Original assignee: H HEER AND Co
Current assignee: H HEER AND Co
Priority date: 1968-03-29
Filing date: 1969-03-17
Publication date: 1970-07-30
Also published as: NL6904988A; GB1260368A; AT291751B; CH485166A; DE1913499A1; FR2005038A1; BE730605A

Description

DR. BERG DfPL-INQ. STAFF

PATENTANWÄLTE β MÜNOHEN a, HILBLESTFtAMK flO

5 GbmH 69 Io 718.2 München, den 2o. März 197ο Neue Unterlagen

Anwaltsakte l8

H. HESR & CO., Ölten (Solothurn, Schweiz)

Stativ, insbesondere für photographische Apparate

Die Feuerung "bezieht sich auf ein Stativ insbesondere für photographische Apparate, dessen Beine einen ausziehbaren unteren Teil aufweisen der innerhalb von rohrförmigen obern Beinteilen achsial beweglich geführt ist und mittels von den obern Beinenden her lösbaren Klemmvorrichtungen durch Pederkraftwirkung in Bezug auf die an einer Grundplatte angelenkten, oberen Beinteile festgehalten wird. Dabei erstreckt sich der unter? Teil jedes Beines mit Spiel durch eine Oeffnung einer am obern Beinteil nach oben schwenkbaren Querplatte, welche von einer Feder derart nach obven gedrückt wird, dass sie mit dem untern Beinteil an einander entgegengesetzten Rändern der erwähnten Oeffnung in die Aufwärtsbewegung des untern Beinteiles

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verhinderndem, selbsthemmendem Eingriff steht und durch Abwärtsschwenken entgegen der Wirkung der Feder aus diesem Eingriff lösbar ist.

Gemäss der Neuerung ist die Stosssiange zwischen dem äussersten Rohrteil und dem nachfolgenden innerhalb demselben liegenden und aus demselben ausziehbaren Teil des Stativbeines angeordnet. Dabei kann mit Vorteil die Stossstange mit ihrem unteren 3nde seitlich an einer Querplatte angreifen, welche eine vom ausziehbaren Teil des Stativbeines durchsetzte Oeffnung aufweist, in einem am unteren Ende des äussersten Rohrteiles angeordneten Gehäuse angeordnet ist und auf einer ebenfalls im Gehäuse angeordneten i-cllerfeder aufruht.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Statives gemäss der Neuerung ein Einbeinstativ dargestellt, und zwar zeigt:

Mg. 1 einen Längsschnitt durch das Einbeinstativ,

Mg. 2 in grösserem Masstab einen Querschnitt nach der Linie H-II in Mg. 1,

Mg. 3 eine Einzelheit des Stativbeines in grösserem Masstab, ebenfalls im Längsschnitt, und

Mg. 4 und 5 je eine Detailvariante des Einbeinstative s.

Das gezeichnete Einbeinstativ weist nach den Mg. 1 bis 3 einen ersten, oberen Rohrteil 1 auf, der eine Grundplatte 2 mit dem Gewindestutzen 3 zum Aufschrauben eines Photo- oder Kinoapparates trägt. In diesem Rohrteil 1 ist

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ein zweiter Rohrteil 4 und in diesem ein dritter Rohrteil 5 ausziehbar gelagert. Zwischen den Rohrteilen 1 und 4 ist ein ringförmiger Zwischenraum 6 freigelassen. Der dritte Rohrteil 5 ist am freien Ende mit einem Fuss 7 versehen.

Im Zwischenraum 6 zwischen den Rohrteilen 1 und 4 ist eine Stossstange 8 längs verschiebbar gelagert, die parallel zur Längsachse des Stativbeines verläuft und als Flachstab mit bogenförmigem Querschnitt ausgebildet ist. Ein zwischen der Grundplatte 2 und dem obern Ende des Rohres 1 in dasselbe eingesetzter Teil 9 ist mit einem diametral verlaufenden Querschlitz 10 versehen, in dem ein Griffhebel 11 mittels einer Achse 12 schwenkbar gelagert ist. Eine Druckfeder 13 ist zwischen dem Griffhebel 11 und einem nach innen vorspringenden Lappen 8a der Stossstange 8 eingeschaltet. Das freie Ende des Griffhebeis11 durchsetzt einen Schlitz 14 am obern Ende der Stossstange 8 und ragt durch einen seitlichen Schlitz im Rohr 1 aus demselben heraus.

Am untern Ende des Rohrteiles 1 ist ein Gehäuse 15 befestigt, das von den Rohrteilen 4 und 5 durchsetzt wird und in dem eine Tellerfeder 16 gelagert ist. Auf der Tellerfeder ruht eine ringförmige Querplatte 17 mit einer Oeffnung 18, durch welche der Rohrteil 4 mit Spiel hindurchgeht. Die Querplatte 17 befindet sich ebenfalls im Gehäuse 15. Ein aus dem Gehäuse 15 seitlich herausragender Teil der Platte 17 liegt von unten gegen einen Anschlag 19 an, während am gegenüberliegenden Teil der Platte das untere

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Ende der Stossstange 8 aufliegt.

Bei der in den Pig. 1 und 3 gezeigten Stellung der Teile wird die Querplatte 17.unter der Wirkung der Tellerfeder 16 und des Anschlages 19 einseitig nach often gedruckt und in eine Schräglage gebracht, bei welcher der Rohrteil 4 in der Oeffnung 18 festgeklemmt ist.

Durch Verschwenken des Griffhebels 11 nach unten entgegen der Wirkung der Feder 13 wird letztere zusammengedrückt und durch die Stossstange 8 nach unten verschoben, wobei die Stange mit ihrem untern Ende auf die Querplatte 17 drückt und diese um den Anschlag 19 in eine zur Längsachse des Stativbeines etwa rechtwinklige Lage verschwenkt. Dadurch gibt die Oeffnung 18 den Rohrteil 4 frei, sodass dieser, z.B. durch sein Eigengewicht, aus dem Rohrteil 1 heraustreten kann. Ein Anschlag- und Führungsring 20 verhindert das vollständige Herausfallen des Rohrteiles 4.

Durch Freigabe des Griffhebels 11 lässt sich der Rohrteil 4 in jeder Lage mittels der Querplatte 17 und der Tellerfeder 16 festklemmen.

Zum Ineinanderschieben der Rohrteile wird der Griffhebel 11 ebenfalls betätigt.

Statt des Griffhebeis11 zum Verschwenken der Querplatte 17 über die Stossstange 8, kann auch eine Anordnung wie in Fig. 4 dargestellt, benutzt werden.

Nach Fig. 4 ist am obern Ende des Rohrteiles 1 ein Zapfen 21 befestigt, welcher die Grundplatte 2 trägt und in den der Gewindestutzen 3 eingeschraubt ist.

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In einem Sackloch 22 im Zapfen 21 ist ein Drückerstift 23, entgegen der "Wirkung einer Peder 24, verschiebbar. Der Stift 23 ist mit einer sägezahnartigen Quernute 25 versehen, mit welcher ein Schieber 26 mit abgeschrägter Oberseite ragt. Der Schieber 26,ist, entgegen der
Wirkung einer Peder 27 im Zapfen 21 verschiebbar und trägt unten eine Scheibe 28, deren Rand auf dem obern Ende der Stossstange 8 aufruht.

Beim Drücken auf den Drückerstift 23 wird der Schieber 26, zufolge der Zusammenarbeit der Schrägflächen der Nute 25 mit der abgeschrägten Oberseite des Schiebers 26 achsial verschoben. Dabei drückt der Rand der Scheibe 28 die Stossstange 8 nach unten wodurch die Queiplatte 17
verschwenkt und der Rohrteil 4 freigegeben wird.

Anstelle der Tellerfeder 16 (Pig. I und 3) könnte,
wie dies Pig. 5 zeigt, eine Schraubenfeder 29 vorgesehen sein, angeordnet auf der dem Anschlag 19 gegenüberliegenden Seite der Querplatte 17«

§11071130.7.70

Claims

Schutzansprüche

1. Stativ, insbesondere für photograph!sehe Apparate, mit wenigstens einem in der Länge verstellbaren Stativbein, dessen ausziehbarer unterer Teil innerhalb eines oberen Rohrteiles achsial verschiebbar gelagert ist und durch eine Klemmvorrichtung festgehalten wird, die von dar Grundplatte am oberen Ende des Stativs aus über eine Stossstange betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossstange zwischen dem äussersten Rohrteil und dem nachfolgenden innerhalb demselben liegenden und aus demselben ausziehbaren Teil des Stativbeines angeordnet ist.

2. Stativ nach Anspruch 1, bei welchem die Klemmvorrichtung eine Querplatte mit einer vom ausziehbaren Teil durchsetzten Oeffnung und eine Feder aufweist, die bestrebt ist, die Querplatte in eine Schräglage zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Querplatte, an welcher das untere Ende der Stossstange seitlich angreift, in einem am untern Ende des äussersten Rohrteiles angeordneten Gehäuse angeordnet ist und auf einer ebenfalls im Gehäuse angeordneten Tellerfeder aufruht.