DE7736581U1 - Klemmvorrichtung fuer stativbeine - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer stativbeine

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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00—Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/20—Undercarriages with or without wheels
    • F16M11/24—Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other
    • F16M11/26—Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other by telescoping, with or without folding
    • F16M11/32—Undercarriages for supports with three or more telescoping legs
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16M11/28—Undercarriages for supports with one single telescoping pillar

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Description

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LINHOP Präzisions-Kamera-Werke GmbH. München
Klemmvorrichtung für Stativbeine
Die Feuerung betrifft ausziehbare Beine für Stative oder ähnliche Einrichtungen, die aus einer größeren Anzahl von teleskopartig angeordneten Beinteilen bestehen, welche mittels zugeordneter Klemmeinrichtungen bei Belastung in jeder beliebiger Auszugsstellung gegeneinander fixiert werden.
Solche Stativbeine sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. Ihr Vorzug ist, daß zum Ausziehen auf die gewünschte Länge kein Lösen der Klemmung erforderlich ist. Es genügt
vielmehr ein Zug am untersten Schenkel des Stativbeines. Die
Klemmung erfolgt dann bei Belastung des Statives selbsttätig. Dies geschieht z.B. durch Verkanten einer Scheibe. Stative
mit so ausgebildeten Beinen lassen sich sehr schnell in Arbeitsstellung bringen. Dagegen ist das Zusammenschieben zeitraubend, da zuerst für jedes Beinteil die Klemmung gelöst
werden muß.
Diesen Nachteil zu beheben, ist das Ziel der Neuerung. Ein einfacheres und schnelleres Zusammenschieben eines Beines der eingangs beschriebenen Art wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die dem untersten oder obersten Beinteil zugeordnete Klemmeinrichtung in an sich bekannter Weise mittels einer handbetätigten Auslöseeinrichtung lösbar ist, und daß die Stirnseiten
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der anderen Beinteile und die zugeordneten Klemmeinrichtungen so ausgebildet sind, daß "beim Einschieben des untersten oder obersten Beinteiles die Klemmeinrichtung des nächstfolgenden Beinteiles gelöst wird und so fort, bis nacheinander sämtliche Klemmeinrichtungen gelöst sind« In Ausgestaltung der Neuerung ist jeder Klemmeinrichtung ein Fühlerglied zugeordnet, welches beim Einschieben auf den Stirnrand des nächsten Beinteiles stößt und dabei die zugeordnete Klemmeinrichtung löst. Die Klemmeinrichtungen bestehen vorzugsweise aus schräggestellten, sich verkantenden Scheiben.
Als Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend ein Einbeinstativ beschrieben. Es ist in den Zeichnungen im Schnitt in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt und zwar in Fig. ganz zusammengeschoben, in Fig. 2 teilweise ausgezogen und geklemmt.
Mit 1-4 sind die teleskopartig ineinander angeordneten Beinteile - häufig auch Schenkel genannt - bezeichnet. Sie sind rohrförmig. Der äußerste Schenkel (1) trägt an seinem oberen Ende einen Teller (5) mit einem üblichen Stativgewinde (6) zum Aufschrauben beispielsweise einer fotografischen Kamera.
Das innerste Beinteil (4) enthält nahe seinem oberen Ende in entsprechenden Bohrungen zwei Nippel (7)» die von einer Feder
(8) nach außen gedruckt werden. Bei ganz ausgezogenem Sehen- j
kel (4) stellen sich diese Nippel (7) "vor die untere Stirn- '{
fläche des nächstfolgenden Beinteiles (3) und fixieren diese ·
beiden Schenkel gegeneinander. Zum Zusammenschieben werden ■
die Nippel eingedrückt. p
Die Beinteile (2) und (3) tragen nahe ihren oberen Enden in entsprechenden Aussparungen Scheiben 9> 10. Sie sind einseitig gelagert und so bemessen, daß sie sich schräg stellen und stets an der Lagerstelle und an der gegenüberliegenden Seite an der Innenwand des nächsten Schenkels anliegen. ,
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Nahe ihrem freien Ende sind die Scheiben 9»10 je mit einer Schraube 11,12 versehen. Diese Schrauben ragen über die Unterseite der Scheiben so weit hinaus, daß ihre Enden zur Anlage an den oberen Stirnflächen der jeweils nächsten inneren Schenkel 3» 4 kommen können.
Das Ausziehen des Stativbeines beginnt mit dem Innenschenkel (4)» der stets bis zum Wirksamwerden der Klemmnippel (7) herausgezogen werden muß. Die übrigen Schenkel (2) und (3) folgen bis zu der gewünschten Gesamtlänge, wobei sie jede Zwischenstellung zwischen oberem und unterem Anschlag einnehmen können. Die Scheiben 9»10 gleiten dabei an der Innenwand des jeweils äußeren Schenkels (i) bzw. (2). Wird muh das Bein durch das Eigengewicht des Statives oder durch das zusätzliche Gewicht eines aufgesetzten Gerätes belastet, so werden infolge der Reibung die Scheiben 9»10 flacher gestellt und verklemmen dabei die entsprechenden Beinteile miteinander.
Das Zusammenschieben des Beines beginnt ebenfalls stets mit dem innersten Schenkel (4)» wozu die Klemmnippel (7) gedruckt werden. Kurz vor Erreichen ihrer Endlage trifft die obere Stirnfläche des Innenschenkels (4) auf die Schraube (12). Der Druck auf sie kippt die Scheibe (1O) nach oben, wodurch sie außer Eingriff mit der Innenwand des Schenkels (2) kommt. Damit ist diese Klemmung gelöst und der Schenkel (3) wird eingeschoben. Seine obere Stirnfläche löst dann seinerseits die Klemmscheibe (9).
Die Schrauben (11) und (12) werden so eingestellt, daß das Lösen der Klemmung stets erst kurz vor Erreichen der Endlage des auslösenden Schenkels erfolgt.
Natürlich kann das Stativbein aus mehr als vier Teilen bestehen. Stets bedarf es zum Ausziehen keines Lösens irgendeiner Klemmung; beim Zusammenschieben braucht nur die Klemmung des innersten Schenkels von Hand gelöst zu werden, wonach alle übrigen Klemmeinrichtungen von selbst geöffnet werden.
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Claims (4)

S chutzansprüche
1. Ausziehbares Bein für Stative oder ähnliche Einrichtungen "bestehend aus einer größeren Anzahl von teleskopartig angeordneten Beinteilen, welche mittels zugeordneter Klemmeinrichtungen bei Belastung in jeder "beliebigen Auszugsatellung gegeneinander fixiert werden,dadurch gekennzeichnet, daß die dem untersten oder obersten Beinteil zugeordnete^ Klemmeinrichtung in an sich bekannter Weise mittels einer handbetätigten Auslöseeinrichtung lösbar ist, daß die Stirnseiten der anderen Beinteile und die zugeordneten Klemmeinrichtungen so ausgebildet sind, daß beim Einschieben des untersten oder obersten Beinteils die Klemmeinrichtung des nächstfolgenden Beinteiles gelöst wird und so fort, 'bis nacheinander sämtliche Klemmeinrichtungen gelöst sind.
2. Ausziehbares Bein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmeinrichtung ein Fühlerglied zugeordnet ist, welches beim Einschieben auf den Stirnrand des nächsten Beinteiles stößt und dabei die zugeordnete Klemmeinrichtung löst.
3. Ausziehbares Bein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerglied aus einem Stift oder einer Schraube besteht.
4. Ausziehbares Bein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen aus schräggestellten, sich verkantenden Scheiben bestehen.
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DE7736581U 1977-11-30 1977-11-30 Klemmvorrichtung fuer stativbeine Expired DE7736581U1 (de)

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