DE69105434T2 - Einfache Vorrichtung zum Betätigen eines Augenschirmpaares. - Google Patents
Einfache Vorrichtung zum Betätigen eines Augenschirmpaares.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Helm- und Visier-An-Ordnung, welche in Kombination umfaßt: Eine Helmschale, einen ersten Schaft, der an der Schale auf einer Seite derselben befestigt ist, einen zweiten Schaft, der an der Schale an der gegenüberliegenden Seite derselben befestigt ist, ein Visier, welches auf den beiden Schäften derart montiert ist, daß es zwischen einer Position, in der es wirksam ist, und einer Position, in der es unwirksam ist, beweglich (schwenkbar) ist, Sicherungseinrichtungen zum Sichern des Visiers an einem zugeordneten Schaft und von Hand betätigbare Freigabeeinrichtungen zum Freigeben der Sicherungseinrichtungen und damit zum Bewegen des Visiers zwischen den genannten Positionen.
- Eine Helm- und Visier-Anordnung dieses allgemeinen Typs ist aus der GB-2 172 193 A bekannt. Gemäß diesem Dokument umfassen die Sicherungseinrichtungen zwei in axialer Richtung verlaufende Nuten, in dem zugeordneten Schaft, welche der wirksamen bzw. der unwirksamen Position des Visiers (des Augenschirms) entsprechen, zum Zusammenwirken mit einem Rastelement, welches ein Element eines federbelasteten gleitverschieblichen Teils bildet, das die von Hand betätigbaren Freigabeeinrichtungen bildet und in einem Betätigungsarm vorgesehen ist, der an dem Visier befestigt ist.
- Weiterhin offenbart die EP-A-0 270 368 eine Helm- und Visieranordnung mit zwei Visieren, die zwischen einer unwirksamen (angehobenen) und einer wirksamen (abgesenkten) Position beweglich sind, wobei die Anordnung für jedes Visier einen Verriegelungsmechanismus aufweist, der das (betreffende) Visier in der angehobenen oder abgesenkten Position automatisch verriegelt. Es ist ein von Hand betätigbarer Hebel vorgesehen, um den Verriegelungsmechanismus zu lösen und dann das Visier aus seiner einen Position - der angehobenen oder abgesenkten Position - in die andere Position zu bewegen. Jeder Verriegelungsmechanismus der bekannten Anordnung umfaßt eine Kurvenscheibe, die an der Helmschale befestigt ist und zwei Klauen, die von dem Visierarm getragen werden, und Federn vorgespannt sind, um die Kurbenscheibe zu erfassen und das Visier in seinen betreffenden Positionen zu verriegeln.
- Allgemein sind aus dem Stand der Technik Schutzhelme und dergleichen bekannt, die mit einem inneren und einem äußeren Visier versehen sind, wobei die Visiere selektiv aus einer unwirksamen Position in eine Position vor den Augen des (Helm-)Trägers bewegt werden können. Generell ist eines der Visiere klar durchsichtig, während das andere gefärbt ist. Es sind verschiedene Mechanismen bekannt, um die Visiere derart zu befestigen, daß sie zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Position beweglich sind, und um die Visiere zwischen den beiden Positionen zu bewegen (zu betätigen). Die meisten dieser Mechanismen bringen die Verwendung von Führungen am Helmkörper mit sich sowie separate Betätigungsmechanismen zum Bewegen des inneren und des äußeren Visiers. Die meisten dieser Mechanismen sind außerdem mit Einrichtungen zum schrittweisen Einstellen des Visiers auf Zwischenpositionen versehen.
- Die US-PS 4,636,565 zeigt noch eine weitere Form einer zweifachen Visieranordnung, bei der gegenüberliegende Arme der einzelnen Visiere unrunde Öffnungen haben, die entsprechend der unrunde Schäfte auf gegenüberliegenden Seiten der Helmschale aufnehmen. Der jeweils andere Visierarm besitzt dabei eine kreisrunde Öffnung zum Aufnehmen des unrunden Schaftes. Entsprechende Verriegelungseinrichtungen zum zwangsweisen Verriegeln, die den Schäften zugeordnet sind, können mittels Drucktasten freigegeben werden, um ein Drehen der Schäfte mit Hilfe von Knöpfen zu gestatten.
- Während Mechanismen der oben beschriebenen Art im allgemeinen befriedigend sind, sind sie relativ kompliziert und umfangreich. Aufgrund ihrer Komplexität sind die Mechanismen außerdem relativ teuer herzustellen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betätigungsmechanismus für ein zweifaches Visier vorzusehen, welcher einfacher ist als die Betätigungsmechanismen für zwei Visiere gemäß dem Stand der Technik.
- Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung mit Hilfe einer Helm- und Visieranordnung der eingangs angegebenen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Sicherungseinrichtungen Klemmeinrichtungen umfassen, die einen C-Ring umfassen, der über Kupplungseinrichtungen mit dem Visier gekoppelt ist, wobei der C-Ring auf dem zugeordneten Schaft montiert ist, um das Visier an dem zugeordneten Schaft mit einer vorgegebenen Kraft festzuklemmen und um zusammen mit dem Visier eine Drehbewegung um den zugeordneten Schaft auszuführen, wenn er (der C-Ring) von den Freigabeeinrichtungen freigegeben ist.
- Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß sie einen Doppelvisier-Betätigungsmechanismus angibt, der kompakt ist.
- Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß sie einen Doppelvisier-Betätigungsmechanismus angibt, welcher billiger zu konstruieren ist als die Doppelvisier-Betätigungsmechanismen gemäß dem Stand der Technik.
- Es ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß ein Doppelvisier-Betätigungsmechanismus geschaffen wird, welcher eine unbegrenzte Einstellung der einzelnen Visiere ermöglicht und seitens des Benutzers keine weiteren Aktionen erforderlich macht, um das eine oder andere Visier in seiner Position zu verriegeln.
- Es ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß sie einen Doppelvisier-Betätigungsmechanismus schafft, welcher einen einstellbaren, vorab positionierbaren Anschlag für die Abwärtsbewegung jedes der beiden Visiere bietet.
- Weitere und zusätzliche Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden. In den beigefügten Zeichnungen, auf die in der vorliegenden Beschreibung Bezug genommen wird und die in Verbindung mit dieser Beschreibung zu lesen sind, werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um in den verschiedenen Ansichten gleiche Teile zu bezeichnen.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einem Doppelvisier-Betätigungsmechanismus gemäß der Erfindung versehenen Helms;
- Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Helm bei Blickrichtung in das Innere des Helms;
- Fig. 3 einen Querschnitt durch den Betätigungsmechanismus für eines der Visiere in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung gemäß Fig. 1, wobei einige Teile weggelassen sind;
- Fig. 4 einen Querschnitt des Visier-Betätigungsmechanismus für eines der an dem Helm gemäß Fig. 1 montierten Visiere, wobei einige Teile weggelassen sind;
- Fig. 5 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform eines Teils des in Fig. 4 gezeigten Betätigungsmechanismus;
- Fig. 6 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der Art der Betätigung des erfindungsgemäpen Doppelvisier-Betätigungsmechanismus; und
- Fig. 7 eine Detaildarstellung, welche eine Einstellung zeigt, die aufgrund des erfindungsgemäßen Doppelvisier-Betätigungsmechanismus vorgesehen ist.
- Gemäß Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ist ein Schutzhelm dargestellt, der allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und der mit dem erfindungsgemäßen Doppelvisier-Betätigungsmechanismus ausgestattet sein kann und eine harte Helmschale 12 umfaßt, welche ein inneres Visier 14 und ein äußeres Visier 16 trägt, wobei die Visiere jeweils zwischen einer unwirksamen Position und einer wirksamen Position vor den Augen des (Helm-)Trägers bewegt werden können, und zwar auf eine Weise, die weiter unten beschrieben wird.
- Das innere Visier 14 wird durch ein inneres Paar von Visierarmen 18 und 20 getragen, die auf einem linken bzw. einem rechten Schaft 22 bzw. 26 montiert sind, wobei die Schäfte mittels irgendwelcher geeigneter Einrichtungen, beispielsweise eines Paares von Schrauben 24 und 28, welche eine Drehung der Schäfte verhindern, an den Seiten der Helmschale befestigt sein können. Wie aus der nachstehenden Beschreibung deutlich werden wird, ist der Arm 18 frei um den Schaft 22 schwenkbar, so daß dieser Arm als "Freilauf"-Arm bezeichnet werden kann. Ferner ist der Arm 20 normalerweise, wie dies aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden wird, an dem Schaft 26 festgeklemmt und bezüglich des Schaftes freigebbar, wenn das Visier bewegt wird, so daß dieser Arm als "Betätigungs"-Arm bezeichnet werden kann.
- Das äußere Visier 16 wird von einem entsprechenden Paar äußerer Visierarme 30 und 32 getragen, die von den Schäften 22 und 26 getragen werden. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden wird, ist der äußere Visierarm 20 ein "Betätigungs"-Arm, während der äußere Visierarm 32 ein "Freilauf"-Arm ist.
- Wir sehen entsprechende Betätigungsvorrichtungen für das innere und das äußere Visier vor; die Betätigungsvorrichtungen sind mit dem Bezugszeichen 34 bzw. 36 bezeichnet. Da die Betätigungsmechanismen 34 und 36 im wesentlichen identisch sind, wird nur einer der beiden detailliert beschrieben werden.
- Gemäß Fig. 3 und 4 ist der Betätigungsarm 20 für das innere Visier an dem Visier 14 mittels geeigneter Einrichtungen, wie z.B. Schrauben 38 befestigt. Wir bilden den Arm 20 mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 40 aus, um in der flachen Ebene des Arms eine Federwirkung zu erzeugen.
- Ein C-Ring 42, welcher den Schaft 26 umgibt, besitzt Schenkel 44 und 46. Wenn der C-Ring 42 auf den Schaft 26 aufgesetzt wird, befinden sich seine Schenkel 42 und 46 zwischen Vorspannzapfen 48 und 50, die an dem Arm 20 auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 40 vorgesehen sind, so daß der Ring 42 stramm an dem Schaft 26 festgeklemmt wird. Die Länge des Schlitzes 40 kontrolliert die Federwirkung des Arms und somit, in Verbindung mit der Position der Zapfen 48 und 50, die Höhe der Klemmkraft der Vorspannzapfen bezüglich der Schenkel des C-Rings. Man wird ohne weiteres anerkennen, daß jedem Versuch den Arm 20 bezüglich des Schaftes 26 zu drehen, die Kraft entgegenwirkt, mit der der C-Ring 42 den Schaft erfaßt. Somit ist das Visier 14 bezüglich des Schaftes 26 festgeklemmt.
- Gemäß Fig. 4 trägt der Schaft 26 außerdem einen Betätigungsring 52, der mit einem länglichen Schlitz 54 versehen ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die kürzere Abmessung des Schlitzes 54 im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Schaftes 26 ist.
- Wir versehen den Ring 52 mit einem Betätigungselement 56, welches in dem Zwischenraum zwischen den Schenkeln 44 und 46 des C-Ringes 42 angeordnet ist, wenn der Betätigungsring auf dem Schaft 26 angeordnet ist. Das Element 56, welches einen unrunden Querschnitt hat, ist so ausgebildet, daß der Ring 52, dann, wenn er sich seitlich bezüglich des Schaftes 26 verschiebt, sich um das Element 56 dreht und somit bewirkt, daß das Element 56 die Schenkel 44 und 46 spreizt, um die Klemmkraft des Rings 42 bezüglich des Schaftes 26 aufzuheben und um die Bewegung des Arms 20 und des Visiers 14 zu ermöglichen. Diese Betätigung ist in Fig. 6 gezeigt.
- Wir versehen den Ring 52 mit einem gerändelten Knopf 58, um das Drehen des Ringes 52 zur Freigabe der Klemmwirkung des Ringes 42 zu erleichtern. Man wird ohne weiteres anerkennen, daß die Grenze der Bewegung des Ringes 52 bezüglich des Schaftes 26 gleich dem Abstand d in Fig. 4 ist.
- Das Betätigungselement 56 kann jede geeignete Form haben, mit der der Zweck des Spreizens der Schenkel 44 und 46 beim Drehen des Ringes 52 bezüglich des Schaftes erreicht wird. Beispielsweise kann es (das Betätigungselement), wie in Fig. 5 gezeigt ein ovales Betätigungselement 72 sein.
- Man wird ferner anerkennen, daß es in einigen Fällen möglicherweise nicht wünschenswert ist, daß der Ring 52 am Ende seiner Bewegung in Kontakt mit dem Schaft 26 gelangt. Um eine derartige Betätigung zu vermeiden, kann der Ring 52, wie in Fig. 5 gezeigt, mit einem länglichen Schlitz 74 versehen sein. Dieser Schlitz 74 nimmt eine Zunge 76 oder einen Zapfen an dem Visierarm auf, um die Bewegung des Betätigungsringes 52 bezüglich des Schaftes 26 zu begrenzen. Es versteht sich natürlich, daß zwischen der Öffnung 74 und der Zunge 76 ausreichend Spiel vorgesehen ist, damit der C-Ring 42 seinen Griff (seine Klemmkraft bezüglich des Schaftes) zu dem Zeitpunkt freigibt, an dem die Endposition des Betätigungsringes erreicht wird.
- Vorzugsweise versehen wir die Anordnung mit Einrichtungen zum Zentrieren des Betätigungsringes 52. Beispielsweise können in die Öffnung 54 zwischen dem Schaft 26 und dem Ring 52 Druckfedern 78 und 80 eingesetzt werden. Mit dieser Anordnung wird der Betätigungsring stramm in seiner Position gehalten.
- Es wird nunmehr auf Fig. 2 bis 7 Bezug genommen; wir versehen die Visier-Betätigungsvorrichtung 34 mit einer Einstellplatte 60 für einen unteren Anschlag, wobei die Einstellplatte mit dem Schaft 26 mittels einer Schraube 81 verbunden ist, die eine Öffnung 80 in der Platte 60 durchgreift. Wir sehen in der Platte 60 einen bogenförmigen Schlitz 82 vor, welcher ein Befestigungselement 85 trägt, welches geeignet ist, eine der Montageschrauben 28 lösbar aufzunehmen, um das Befestigungselement 85 in einer längs der Länge des Schlitzes 82 eingestellten Position zu sichern. Wir versehen die Platte 60 mit einer Zunge 83, die in Eingriff mit dem Knopf 58 bringbar ist.
- Um eine Einstellung vorzunehmen, werden die Schrauben 81 und 28 teilweise gelöst, um ein Drehen der den unteren Anschlag definierenden Platte 60 zu gestatten. Die Platte 60 wird dann nach hinten bzw. wie in Fig. 7 zu sehen im Uhrzeigersinn gedrückt, um den Knopf 58 mit der Zunge 83 zu erfassen. Der Helm wird dann aufgesetzt, und der Träger dreht das Visier 20 und die den unteren Anschlag definierende Platte 60 durch Drehen des Betätigungsknopfes 58 in die gewünschte tiefste wirksame Position. Die Schraube 81 wird dann angezogen, und das Visier wird dann in die unwirksame Position zurückgedreht. Der Helm wird abgenommen, und die Schraube 28 wird angezogen, wodurch die den unteren Anschlag definierende Platte 60 in der gewünschten Position gesichert wird; auf diese Weise wird für den Träger eine wiederholbare tiefste wirksame Position für das Visier geschaffen.
- Wir versehen die Visier-Betätigungsvorrichtung 36 mit einer einen unteren Anschlag definierenden Anordnung, die ähnlich wie diejenige ist, die für die Vorrichtung 34 vorgesehen ist. Eine einen unteren Anschlag definierende Einstellplatte 86, die der Platte 60 ähnlich ist, und die an dem Schaft 24 mittels einer Schraube 89 befestigt ist, besitzt einen Schlitz, der ein Befestigungselement 87 trägt, welches eine Montageschraube 24 aufnimmt. Die Betätigung dieser Einstellung ist dieselbe wie bei derjenigen, die der Vorrichtung 34 zugeordnet ist.
- Es wird erneut auf Fig. 2 Bezug genommen; die Betätigungsvorrichtung 36 für das äußere Visier umfaßt einen C-Ring 62 für das äußere Visier, dem ein weiteres Paar von Vorspannzapfen (nicht gezeigt) zugeordnet ist, einen Betätigungsring 64 mit einer länglichen Öffnung 66, welche den Schaft 22 umgibt, und einen Knopf 68. Der Ring 64 trägt ein Betätigungselement 70, welches zwischen den Schenkeln des C-Rings 62 angeordnet ist. Die Arbeitsweise des Mechanismus für das äußere Visier ist dieselbe, wie sie oben in Verbindung mit dem Betätigungsmechanismus für das innere Visier beschrieben wurde.
- Beim Arbeiten mit unserem Doppelvisier-Betätigungsmechanismus ist die unwirksame Position der Visiere 14 und 16 in Fig. 1 mittels strichpunktierter Linien angedeutet. Wenn sich beide Visiere in dieser Position befinden und der (Helm-)Träger wünschen sollte, das innere Visier 14 abzusenken, betätigt er den Knopf 58 im Gegenuhrzeigersinn, um zu bewirken, daß das Betätigungselement 56 die Schenkel 44 und 46 des Ringes 42 ausreichend weit auseinanderspreizt, um die Klemmkraft des Ringes aufzuheben. Durch fortgesetzten Druck auf den Knopf kann das Visier 14 abgesenkt werden. Die Freigabe des Knopfes 58 bewirkt, daß der C-Ring 42 seine Klemmkraft bezüglich des Schaftes 26 wiederherstellt, um das Visier in der Position zu halten, in die es bewegt wurde. Der Mechanismus 36 kann in ähnlicher Weise betätigt werden, um das äußere Visier 16 anzuheben und abzusenken.
- Man wird sehen, daß die Ziele unserer Erfindung erreicht wurden. Wir haben einen Doppelvisier-Betätigungsmechanismus geschaffen, der bezüglich der damit erzielten Ergebnisse konstruktiv einfach ist. Unser Doppelvisier-Betätigungsmechanismus ist kompakt. Er ist weniger teuer herzustellen als die Doppelvisier-Betätigungsmechanismen gemäß dem Stand der Technik. Unser Doppelvisier-Betätigungsmechanismus gestattet eine stufenlose Einstellung des inneren und des äußeren Visiers.
- Es versteht sich, daß gewisse Merkmale und Unterkombinationen nützlich sind und ohne Bezugnahme auf andere Merkmale und Unterkombinationen verwendet werden können. Es wird davon ausgegangen, daß dies vom Schutzumfang unserer Ansprüche erfaßt wird.
Claims (12)
1. Helm- und Visier-Anordnung (10), welche in Kombination
umfaßt: Eine Helmschale (12), einen ersten Schaft (22),
der an der Schale (12) auf einer Seite derselben
befestigt ist, einen zweiten Schaft (26), der an der Schale
(12) an der gegenüberliegenden Seite derselben befestigt
ist, ein Visier (14), welches auf den beiden Schäften
(22, 26) derart montiert ist, daß es zwischen einer
Position, in der es wirksam ist, und einer Position, in der
es unwirksam ist, beweglich (schwenkbar) ist,
Sicherungseinrichtungen (42) zum Sichern des Visiers (14) an einem
zugeordneten Schaft (26) und von Hand betätigbare
Freigabeeinrichtungen (52, 56, 58) zum Freigeben der
Sicherungseinrichtungen (42) und damit zum Bewegen des
Visiers (14) zwischen den genannten Positionen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtungen
Klemmeinrichtungen umfassen, die einen C-Ring (42)
umfassen, der über Kupplungseinrichtungen (20, 40, 48, 50) mit
dem Visier (14) gekoppelt ist, wobei der C-Ring (42) auf
dem zugeordneten Schaft (26) montiert ist, um das Visier
(14) an dem zugeordneten Schaft mit einer vorgegebenen
Kraft festzuklemmen und um zusammen mit dem Visier eine
Drehbewegung um den zugeordneten Schaft (26) auszuführen,
wenn er (der C-Ring) von den Freigabeeinrichtungen (52,
56; 58) freigegeben ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die
Freigabeeinrichtungen einen Betätigungsring (52) umfassen, welcher eine
längliche Öffnung (54) besitzt, um den zugeordneten
Schaft (26) derart aufzunehmen, daß dieser relativ dazu
eine Bewegung zwischen einer Ausgangsposition und einer
Freigabeposition ausführen kann, sowie eine von dem Ring
(52) getragene Betätigungsvorrichtung (56).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der C-Ring (42) zwei
Schenkel (44, 46) aufweist und bei der die
Kupplungseinrichtungen ein Paar von Vorspannzapfen (48, 50) an dem
Visier (14) umfassen, wobei die C-Ring-Schenkel (44, 46)
zwischen den Vorspannzapfen (48, 50) angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2, bei der das Visier (14) einen
Arm (20) mit einer Öffnung zur Aufnahme des zugeordneten
Schaftes (26) aufweist, wobei die Vorspannzapfen (48, 50)
an dem Arm (20) angeordnet sind und wobei der Arm
zwischen den Zapfen (48, 50) einen Längsschlitz (40)
aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, bei der der C-Ring (42)
zwischen dem Paar von Schenkeln (44, 46) einen
Zwischenraum aufweist und bei der die Betätigungsvorrichtung (56)
der Freigabeeinrichtungen in diesem Zwischenraum
angeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, bei der die
Betätigungsvorrichtung (56) eine erste Abmessung besitzt, die größer
ist als der Zwischenraum zwischen den Schenkeln (44, 46),
und eine zweite Abmessung, die kleiner ist als dieser
Zwischenraum, um die Schenkel zum Aufheben der Klemmkraft
auseinanderzuspreitzen, wenn der Betätigungsring (52),
welcher die Betätigungsvorrichtung (56) trägt, in seine
Freigabeposition gedreht wird.
7. Anordnung nach Anspruch 2, welche Einrichtungen (74, 76)
umfaßt, um die Bewegung des Betätigungsringes (52)
relativ zu dem zugeordneten Schaft (26) zu begrenzen.
8. Anordnung nach Anspruch 7, bei der die Einrichtungen zum
Begrenzen der Bewegung eine zweite in dem Betätigungsring
(52) vorgesehene Öffnung (74) und eine in der zweiten
Öffnung (74) angeordnete Zunge (76) an dem Visier (14)
umfassen.
9. Anordnung nach Anspruch 7, welche Einrichtungen (78, 80)
umfaßt, um den Betätigungsring (52) in die neutrale
Position vorzuspannen.
10. Helm- und Visier-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schäften (22, 26) ein
zweites Visier (16) derart montiert ist, daß es zwischen
einer Position, in der es wirksam ist, und einer
Position, in der es unwirksam ist, beweglich (schwenkbar) ist,
daß Sicherungseinrichtungen (62) vorgesehen sind, um das
zweite Visier (16) an einem zugeordneten Schaft (22) zu
sichern, der von dem Schaft (26) verschieden ist, dem die
Sicherungseinrichtungen (42) des ersten Visiers
zugeordnet sind, und daß von Hand betätigbare
Freigabeeinrichtungen (64, 66, 68) vorgesehen sind, um das zweite Visier
(16) zu einer Bewegung zwischen den beiden Positionen
freizugeben, und daß die zweiten Sicherungseinrichtungen
(62) für das zweite Visier (16) identisch zu den
Sicherungseinrichtungen (42) zum Sichern des ersten
Visiers (14) ausgebildet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (60, 81, 82, 83, 84,
85; 86, 87, 89) umfaßt, um die wirksame Position
mindestens eines der Visiere (14, 16) einzustellen.
12. Anordnung nach Anspruch 11, bei der die
Einstelleinrichtungen ein Anschlagelement (60; 86) umfassen, welches in
der wirksamen Position des Visiers in Eingriff mit den
von Hand betätigbaren Freigabeeinrichtungen (52, 56, 58)
bringbar ist, sowie Einrichtungen (82, 85; 89) zum
einstellbaren Sichern des Anschlagelements (60; 86) an
seinem zugeordneten Schaft (22; 26).
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