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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Alpinskischuhe vom Typ mit
Einstieg von hinten, wie sie aus der FR-A-2 620 311 bekannt sind, die
eine steife Schale aufweisen, deren Schalenunterteil mit einem Schaft
überhöht ist, der zumindest teilweise auf diesem letzteren angelenkt ist
und der selbst aus einem hinteren Teil oder einer hinteren Haube
gebildet ist, die bezüglich eines vorderen Teiles oder einer vorderen
Haube klappbar ist, wobei ein Festspannsystem mit einem nachgiebigen
Verbindungsglied die hintere Haube in einer Position der Annäherung
gegen die vordere Haube mit Hilfe einer Führungseinrichtung des
Verbindungsgliedes befestigt, die aus einer Aussparung gebildet ist, die auf
der hinteren Haube des Schaftes erhalten wird, und die in der Richtung
des Durchganges des Verbindungsgliedes orientiert ist, und die mit einer
entfernbaren entsprechenden Abdeckung überdeckt ist, die mit
demontierbaren Verhakeinrichtungen versehen ist, die mit der Wand der hinteren
Haube in ihrem oberen hinteren Bereich zusammenwirken.
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Ein derartiges System weist den doppelten Vorteil auf, das nachgiebige
Verbindungsglied zum einen Teil in der Nähe der Kupplungseinrichtung
des Spannhebels auf der vorderen Haube zu halten, wenn die hintere
Haube auf diese letztere umgeklappt ist, und zum anderen Teil auf der
hinteren Haube, gleich welche Position diese einnimmt, und insbesondere,
wenn sie von der vorderen Haube entkoppelt ist, und das nachgiebige
Verbindungsglied und seine Führungseinrichtungen in dem Raum der
hinteren Haube zu integrieren, ohne Unebenheiten aufzuweisen, und dies
alles unter Gewährleistung des Gleitens des Verbindungsgliedes und
seines eventuellen Ersetzens dank der Vorrichtungen, die es entfernbar
machen.
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Zum anderen Teil besteht ein anderer zusätzlicher bekannter Verschluß
aus einem einstellbaren Gurt, um das Ende des Oberteiles des Schaftes
in Verschluß zu halten, der Halteeinrichtungen auf der hinteren Haube
aufweist.
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Ein derartiger Gurt vermeidet prinzipiell das Durchbiegen des oberen
Teiles der vorderen Haube des Schuhes und besorgt den Halt in engem
Kontakt des unteren Teiles des Beines des Skiläufers, um das Gefühl der
Freiheit zu vermeiden, das durch die oberen trichterförmigen
Ausformungen der hinteren und vorderen Hauben auftritt.
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Dieser Gurt beginnt auf der hinteren Haube, oder ist dort durch eine
Befestigung fest verbunden, wobei er ein Rückenelement der Versteifung
des Schafts bildet, und in Festspannung die vordere Haube umgibt, um
sich auf sich selbst an seinem freien Ende mit Hilfe einer Schlaufe zu
schließen, die mit der hinteren Haube fest verbunden ist, mit oder ohne
selbsthaftende Mittel.
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Die Halteeinrichtungen des Gurtes auf der hinteren Haube sind durch
ein erstes Paar Niete gebildet, die einen Spannriegel, der an einem der
Enden des Gurtes angesetzt ist, gegen den internen Teil eines seitlichen
Flügels der hinteren Haube an ihrem oberen Teil klemmt. Ein anderer
Spannriegel, der auf identische Weise durch zwei andere Niete befestigt
ist, ist auf dem anderen seitlichen Flügel angeordnet und trägt die
Schlaufe.
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Eine derartige Befestigung des Gurtes weist eine große Anzahl von
Nachteilen dadurch auf, daß sie eine spezifische Montagebetätigung auf
der Haube erfordert, die unterschiedlich von der des Festspannsystems
mit nachgiebiger Verbindung ist, das sich auf einem niedrigeren Niveau
befindet.
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Außerdem macht eine derartige Befestigungtechnik des Gurtes sein
Austauschen außerhalb einer Werkstatt schwierig, beziehungsweise
unmöglich: Tatsächlich benötigen das Anbringen und das Entfernen der
Niete die Demontage der Haube und das Nieten an sich ist eine
schwierige Operation, die ein geeignetes Werkzeug bedingt.
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Der Gurt ist aber von einer zerbrechlichen Struktur verglichen mit dem
Rest des Schuhes, zum Beispiel der Schale, und er ist wegen seiner
Empfindlichkeit und der Anzahl von Handhabungen, die er bei jedem
Schuhanziehen oder Schuhausziehen erleiden muß, ein Verbrauchselement.
Man muß gleichfalls berücksichtigen, daß er bei einem viel geringeren
Widerstand genauso äußeren Einwirkungen, wie zum Beispiel dem
Schnee, dem Eis, u.s.w. ausgesetzt ist, wie die Schale selbst.
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Dies führt dazu, daran zu denken, daß man den Gurt leicht für den
Benutzer auswechselbar macht, ohne daß die Intervention eines
Spezialisten oder die Verwendung eines Werkzeuges benötigt wird, wobei die
Eingriffszeit auf das strikste Minimum reduziert wird.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, dieses Ergebnis zu erreichen,
wobei alle zuvor zitierten Nachteile vermieden werden.
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Zu diesem Zweck betrifft sie einen Schuh vom zuvor zitierten Typ,
dadurch gekennzeichnet, daß Halteeinrichtungen eines einstellbaren
Gurtes zum Verschlossenhalten des Endes des oberen Teiles des Schaftes
auf einer Verlängerung in Richtung des oberen Teiles der Abdeckung
angeordnet sind, die die Führungsvorrichtung des Verbindungsgliedes
überdeckt, um eine einzige Abdeckung der Führungseinrichtung oder des
hinteren Haltes der Gesamtheit der Verschlüsse zu bilden.
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Man versteht leicht, daß dadurch, daß die Befestigungseinrichtungen des
Gurtes auf eine Verlängerung einer Abdeckung transferiert sind, die
schon mit der Führungsvorrichtung des Verbindungsgliedes
zusammenwirkt, man, was den Gurt betrifft, einen komplexen Montagearbeitsgang
unterdrückt hat.
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Gemäß einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist die
Verlängerung an ihrem oberen Teil eine interne transversale Aussparung
auf, die einen Durchgang der Wand der hinteren Haube definiert, auf
der sich das Ende der einzigen Abdeckung abstützt, um die
Halteeinrichtungen des Gurtes zu bilden.
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Gemäß einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist die
transversale Aussparung, die den Durchgang bildet, Einrichtungen zur
Immobilisierung in der Querrichtung des Gurtes nach dem Positionieren
auf.
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Die Erfindung wird im übrigen besser verstanden werden, wenn man auf
die folgende Beschreibung verweist, die im Hinblick auf die beigefügten
Zeichnungen gemacht ist, und die beispielhaft eine Ausführungsform
dieser letzteren zeigt:
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Skischuhes, der
mit einer einzigen Abdeckung von hinteren
Halteeinrichtungen
der Gesamtheit der Verschlüsse gemäß der
Erfindung versehen ist;
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Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Elemente,
die die hinteren Halteeinrichtungen der Gesamtheit der
Verschlüsse gemäß der Fig. 1 bilden;
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Fig. 3 ist eine Ansicht von oben des Schaftes des Schuhes
gemaß der Fig. 1 nach dem Festspannen der
Verschlüsse.
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Der Skischuh, der in Fig. 1 dargestellt ist, weist einen Schaft 1 auf, der
aus einem vorderen Teil 2, oder einer vorderen Haube, und einem
hinteren Teil 3, oder einer hinteren Haube, und einem Schalenunterteil
4 gebildet ist, auf dem der Schaft mittels Nieten 5 verbunden ist. In
diesem Konstruktionsbeispiel ist die hintere Haube 3 angelenkt auf
lateralen unteren Ausdehnungen 6 der vorderen Haube mittels einer
transversalen Achse 7 montiert. Das Festspann- und Verschlußsystem 8
des Schaftes 1 des Schuhes auf dem unteren Teil des Beines des
Skiläufers weist auf an sich bekannte Weise einen Spannhebel 11 auf, der
unter Spannung ein nachgiebiges Verbindungsglied 9, wie z.B. die
Schlaufe eines Kabels, befestigt, die fest mit der vorderen Haube 2 an ihren
beiden Enden befestigt ist, während der dazwischenliegende Teil die
hintere Haube 3 umgibt. Eines der Enden der Schlaufe (nicht
dargestellt) ist auf einem Verankerungskontakt (nicht dargestellt) der vorderen
Haube 2 montiert, während das andere Ende 13 dieser Schlaufe mit dem
Spannhebel 11 verbunden ist, der mit den Kerben einer Zahnstange 14
zusammen wirkt, die auf der vorderen Haube befestigt ist.
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Eine Führungseinrichtung 15 des Kabels 9, das die Schlaufe bildet, ist
der hinteren Haube 3 zu geordnet und in dem Bereich integriert, der
dem der Durchgänge des Kabels 9 in seiner aktiven Position entspricht,
wie es in Fig. 3 ersichtlich ist; in dieser Position ist das Kabel unter
Spannung mittels des Spannhebels 11 im Eingriff auf der Zahnstange 14
und sein Zwischenteil, der die hintere Haube 3 umgibt, ruft das Kippen
und das Halten dieses letzteren gegen die vordere Haube 2 hervor. Die
Führungseinrichtung 15, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, weist eine
Aussparung 16 auf, die auf der hinteren Haube 3 erhalten ist, und eine
entfernbare Abdeckung 17, die sich an die Aussparung auf
komplementäre Weise anpaßt. Die Aussparung 16, die transversal zur Achse des
Schaftes orientiert ist, weist zwei Führungskanäle 18 auf, von denen jeder
in ihrer transversalen Richtung durch die Wand der Haube 3, die die
Absätze 19 bildet und durch einen zentralen Vorsprung 20 begrenzt ist,
wobei jeder so begrenzte Kanal einen Durchgang für ein Kabelstück 9
ergibt; außerdem sind zwei Öffnungen 21 in dem zentralen Vorsprung 20
realisiert, die die Wand der Haube 3 durchqueren und die mit den
Verhakeinrichtungen 22' der Abdeckung 17 auf diesem letzteren
zusammen einwirken. Die Abdeckung 17 ist mit zwei Kerben 28 versehen, die
komplementär zu den Führungskanälen 18 sind, und mit zwei Zapfen 22,
die einen Teil der Verhakeinrichtungen 22' bilden, und deren Abstand
und Dimensionen den Öffnungen 21 entsprechen; das jeweilige Ende der
Zapfen 22 mündet auf der inneren Seite der Haube 3 und weist
vertikale Rillen 23 auf, die dazu bestimmt sind eine Einhakvorrichtung 24
aufzunehmen, die sich in diese einfügt, wodurch so der Halt in Position
der Zapfen auf der Haube hergestellt wird. Diese Einhakvorrichtung 24
ist dank einer Handhabungskerbe 25 einziehbar. Außerdem bilden
seitliche Erhebung 26, die auf der hinteren Haube 3 realisiert sind, die
Abstützanschläge der Abdeckung 17 auf dieser letzteren.
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Der Schuh weist gleichfalls einen einstellbaren Gurt 30 zum in
Verschlußhalten des Endes 19 des Schaftes 1 auf, der Halteeinrichtungen auf
der hinteren Haube 3 aufweist.
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Die Halteeinrichtungen des Gurtes 30 auf der hinteren Haube 3 sind auf
einer Verlängerung 17a in Richtung des oberen Teiles der Abdeckung 17
angeordnet, die die Führungsvorrichtung des Verbindungsgliedes 9
überdeckt, um eine einzige Abdeckung 31 der Führungseinrichtung oder der
Einrichtung des hinteren Haltes der Gesamtheit der Verschlüsse zu
bilden.
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Die Halteeinrichtungen des Gurtes 30 sind durch einen Durchgang 32
gebildet, der zum einen Teil durch eine interne transversale Aussparung
33 und zum anderen Teil durch den oberen Teil 3a der hinteren Haube
3 gebildet ist, auf der sich das Ende 31a der einzigen Abdeckung 31
abstützt.
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Die transversale Aussparung 33, die den Durchgang 32 bildet, weist
Einrichtungen zur Immobilisierung in der Querrichtung des Gurtes 30
nach dem Positionieren des selben auf.
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Diese Einrichtungen zur Immobilisierung sind durch einen zylindrischen
Stift 34 gebildet, der vorspringend auf dem Boden der Aussparung 33
der einzigen Abdeckung 31 hochgerichtet ist, und der Ausmaße hat, die
ihn in die Lage versetzen eines der zylindrischen Löcher 35 des Gurtes
30 zu durchqueren, das in dem Durchgang 32 positioniert ist. Das Loch
35 ist in Funktion einer zuvor vorbestimmten zu erhaltenden Regulierung
gewählt.
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Damit der Gurt 30 in Querrichtung nicht dem Stift 34 nach der
Montage entweichen kann, hat dieser eine solche Höhe, daß er bei der
Montage in ein entsprechendes Loch 36 eingreifen kann, das in einem Bereich
gegenüberliegend der hinteren Haube 3 angebracht ist.
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Außerdem weist die einzige Abdeckung 31 in ihrem Abstützbereich 31a
obere demontierbare Verhakeinrichtungen auf, die mit der Wand der
hinteren Haube 3 zusammenwirken.
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Diese Einrichtungen sind durch zwei Haken 37 gebildet, die nach oben
gerichtet sind und deren innere vertikale Ebene in einem Abstand vom
Boden der Aussparung 33 ist, der zu mindestens gleich der Dicke der
Wand der hinteren Haube 3 ist. Tatsächlich sind die Haken 37 dazu
bestimmt bei einer Bewegung von unten nach oben auf leicht geneigte
Weise in entsprechende Einfägungslöcher 38 der hinteren Haube 3
einzugreifen und darin gehalten zu werden; nach einer Kippbewegung der
Abdeckung 31 in Richtung der Haube 3, wobei sie sich auf die interne
Wand dieser letzteren in einem angrenzenden Bereich der Langlöcher 38
abstützen.
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Das zuvorgenannte Kippen der Abdeckung 31 ruft das Drücken des
Teiles 17 der einzigen Abdeckung 31 gegen die Haube 3 hervor, und
daher die Einführung der Zapfen 22 in die entsprechenden Öffnungen 21
des Festspannsystemes 8 der nachgiebigen Verbindungseinrichtung 9. Es
reicht also die Einhakvorrichtung 24 in die Rillen 23 von der anderen
Seite der Wand der Haube 3 eingreifen zu lassen, um zu immobilisieren
und die definitive Befestigung der einzigen Abdeckung 31 zu
gewährleisten. Vorteilhafterweise wird die einzige Abdeckung 31 gleichzeitig mit
den oberen Haken 37, dem Stift 34 und den unteren Zapfen 22 im
Verlauf eines einzigen Formarbeitsganges aus Kunststoffmaterial erhalten.
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Wohl gemerkt könnte der Stift 34 gleichfalls auf der hinteren Haube 3
realisiert sein. In diesem Falle wäre die Aufnahme 36 umgekehrt auf der
internen Wand der Abdeckung 31 realisiert.
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Das äußere Profil der einzigen Abdeckung 31 ist im wesentlichen zu
dem der hinteren Haube 3 ausgerichtet, mit dem es die Kontinuität
gewährleistet.