DE19504026C1 - Snowboard-Bindung - Google Patents

Snowboard-Bindung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Snowboard-Bindung mit einem bodenseitigen, auf dem Snowboard befestigten Basisteil, an dem hinterseitig eine Wadenstütze angeordnet sein kann und an dem im vorderseitigen Schuhrückenbereich des Schuhs seitlich jeweils ein drehbares Kippelement angeordnet ist, welches beim Hineintreten mit dem Schuh in die Bindung derart nach innen ver­ schwenkt wird, daß die an dem Kippelement befestigten Schlaufenelemente den Schuhrücken übergreifen und die Elemente der Verschlußvorrichtung der Schlaufenelemente derart einander zuführt, daß das Verschließen der Schlau­ fenelemente und somit das Fixieren des Schuhs in der Bindung einfach, schnell und mit einer Hand zu vollführen ist.
Man unterscheidet zwei Typen von Snowboard-Bindungen. Beim ersten Typ übergreifen verschwenkbare, hebelartige Haltebügel die jeweils vorspringenden Sohlenränder am hinteren sowie am vorderen Ende eines Ski- oder Snow­ boardschuhs. Der eine Hebel ist dabei als Spannbügel ausgebildet. Beim zweiten Typ der Snowboard-Bindung, welche auch als Softbindung oder Schalenbindung bezeichnet wird, ist ein Bindungschassis (auch Bindungs­ schale genannt) mit Wadenstütze sowie Schlaufenelementen vorgesehen. Die Erfindung geht von einer Snowboard-Bindung dieses zweiten Typs aus.
Eine derartige Snowboard-Bindung weist ein bodenseitiges Basisteil auf, wel­ ches auf dem Snowboard befestigt wird. Die Befestigungselemente am Board kann sich unter dem Schuh oder seitlich des Schuhs (plateless) befinden. An der Hinterseite dieses Basisteils kann sich eine Wadenstütze (Highback) be­ finden, welches an der Rückseite des Schuhs anliegt. Im vorderen Schuh­ rückenbereich sind am Basisteil auf beiden Seiten Spannschlaufen angebracht, die verschiedene Verstell- und Verschlußvorrichtungen aufweisen. Zum Ein­ spannen des Snowboardschuhs muß der Fahrer zunächst die Verschluß­ vorrichtung öffnen und anschließend die Spannschlaufen auseinanderdrücken, um anschließend den Schuh in die Bindungsschale zu setzen. Danach kann er die Spannschlaufen wieder über den Schuh legen. Schließlich kann der Fahrer mittels des Verschlußmechanismus die Spannschlaufen gegen den Schuh ver­ spannen.
Nachteilig bei dieser bekannten Snowboardschalenbindung ist, daß es zum Einsteigen in die Bindung für den Fahrer einen erheblichen Arbeitsaufwand be­ deutet, den Schuh in die Bindung einzuspannen.
Weiterhin gibt es eine Step-in-Bindung, die seitlich am Bindungschassis zwei in Längsrichtung gelagerte Greifarme aufweist. Die Greifarme sind jeweils am unteren Bereich mit einem Auftrittselement und am oberen Ende jeweils mit einer Verschlußeinrichtung z. B. Ratschenzunge und Ratschenriegel ausgestattet. Weiterhin sind an den Greifarmen Spannbänder angeordnet. Die Greifarme sind federbelastet und werden automatisch in eine Öffnungsstellung nach außen verschwenkt. Beim Eintreten mit dem Schuh in diese Bindung tritt dieser mit dem Auftritts­ elementen in Kontakt die bewirken, daß bei weiterem Eintritt in die Bindung, die nach außen verschwenkten Greifarme nach innen verschwenkt werden. Dadurch nähern sich die Verschlußeinrichtungen der beiden Greifarme derart einander, daß die Ratschenzunge in den Ratschenriegel eingeführt wird und verrasten. Somit ist die Bindung geschlossen und der Schuh mittels der an den Greifarmen angeordneten Spannbändern verspannt.
Damit die Verschlußeinrichtung der beiden Greifarme sicher schließt benötigt man eine bestimmte Kraft (Verschlußkraft), um die Ratschen­ zunge in den Ratschenriegel einzuführen und so den Schuh mittels der Spannbänder zu verspannen. Diese Kraft wird von dem hinunter­ tretenden Schuh über die Auftrittselemente und über die Greifarme auf die Verschlußeinrichtungen übertragen und umgelenkt. Um diese Kraftübertragung zu gewährleisten bedürfen die Greifarme einer gewissen Steifigkeit. Auch weist eine solche Bindung ein beachtliches Mehrgewicht auf.
Nachteilig bei dieser Bindung ist, daß sie schwer und sehr steif ist, und das eigentliche Softbootfahrgefühl (Freeridefeeling, Freestylefeeling) verloren geht. Dieses Gefühl zeichnet sich nämlich durch hohe Akrobatik aus, die ein Maximum an Beweglichkeit erfordert. Eine Bindung, die von einem solchen Kundenkreis gefahren wird, muß sehr flexibel und leicht sein, um ein solches Bewegungspotential zu ermöglichen. Eine oben beschriebene steife Step-in-Bindung wird von einem solchen Kunden­ kreis abgelehnt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Snowboard-Bindung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die ein einfaches und unkompliziertes Ein- und Aussteigen ermöglicht; trotz Erhalt einer mehr hohen Flexibilität und unwesentlicher Gewichts­ zunahme.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Kippelemente mit den Schlaufenelementen verbunden und bei geöffneter und unbelasteter Stellung nach außen verschwenkt sind und beim Hineinstehen mit dem Schuh in die Bindung der Schuh in Kontakt mit den Kippelementen tritt und diese derart nach innen verschwenkt, so daß die Verschlußelemente der Verschlußvorrichtung der Schlaufenelemente derart einander zugeführt werden, daß das Verschließen der Schlaufenelemente und somit das Fixieren des Schuhs in der Bindung einfach, schnell und mit nur einer Hand zu vollführen ist. Die Bindung ist auch von Hand wieder zu öffnen.
Dadurch ist eine Snowboardschalenbindung geschaffen, die für den Fahrer ein schnelles und unkompliziertes Ein- und Aussteigen ermöglicht.
Dadurch, daß die Elemente der Verschlußvorrichtung einander lediglich genähert werden, und sie somit eine günstige, bedienerfreundliche Position einnehmen, aber man die Bindung mit der Hand verschließen muß, muß von den Schlaufenelementen keine Verschlußkraft übertragen werden. Aus diesem Grund braucht man bei dieser Bindung auf hohe Flexibilität nicht verzichten.
Vorzugsweise sind die Elemente der Verschlußvorrichtung der Schlaufen ein Bügel und ein Spannhebel, welcher vorzugsweise federbelastet ist und sich automatisch in eine geöffnete Stellung verschwenkt. Um die Schlaufe zu ver­ schließen legt der Fahrer den Spannhebel um, welcher den Bügel mitnimmt und in eine Übertotpunktstellung bringt. Der Verschluß der Schlaufen kann auch mittels Einfädelns einer Ratschenzunge in einen Ratschenriegel (Ratschenverschluß) erfolgen.
Die Kippelemente sind um eine in Längserstreckung des Schuhs verlaufende Achse gelenkig am Basisteil gelagert und vorzugsweise so ausgeformt, daß sie einen Fortsatz aufweisen, der winkelig vom Kippelement absteht. Wenn nun der Schuh in die unbelastete Bindung tritt, also die Kippelemente und Schlau­ fenelemente nach außen verschwenkt sind, trifft der Schuh mit der Sohle auf den Fortsatz der Kippelemente und verschwenkt diese mit den Schlaufen­ elementen nach innen, so daß die Schaufenelemente den Schuhrücken über­ greifen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Fortsätze der Kippelemente schlägt vor, daß diese unterschiedlich lang sind, so daß der Schuh beim Eintreten in die Bindung nacheinander auf die Fortsätze trifft und so das Nachinnen­ verschwenktwerden zeitunterschiedlich beginnt. Dies hat den Vorteil, daß sich die Schlaufenelemente, an denen die Spannhebel befestigt sind, zuerst an den Schuh legen und die Schlaufenelemente, an denen die Bügel befestigt sind, sich darüberlegen.
Eine Weiterbildung der Kippelemente sieht vor, daß sie nicht unbedingt mit einem winkeligen Fortsatz ausgestattet sein müssen, sondern daß der Schuh beim Eintritt in die Bindung den sich unter der Drehachse befindlichen Teil des Kippelements nach außen verdrängt. Hier wäre noch eine geeignete mechanische Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Sohlenbreiten anzu­ bringen (zum Beispiel vorzugsweise eine elastische Anpaßzunge).
Eine weitere Weiterbildung der Kippelemente sieht vor, daß sie federbelastet sind und sich automatisch bei Nichtbelastung nach außen verschwenken.
Die Anzahl und Anordnung der Schlaufenelemente ist beliebig und hängt von den jeweiligen Bedürfnissen ab.
Eine Weiterbildung der Schlaufenelemente schlägt vor, daß sie längen­ verstellbar und somit an unterschiedliche Schuhgrößen anpaßbar sind.
Drei Ausführungsbeispiele einer erfindungsmäßigen Snowboard-Bindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Snow­ board-Bindung im geschlossenen Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Snowboard-Bindung in Fig. 1;
Fig. 3a eine Frontansicht, der in Fig. 1 dargestellten Snowboard-Bind­ ung, allerdings im geöffneten Zustand;
Fig. 3b eine Darstellung entsprechend der Fig. 3a, jedoch durch die Schuhbelastung ihn sich schließenden Zustand;
Fig. 3c eine Darstellung entsprechend der in Fig. 3a und 3b dargestellten Bindung, jedoch im Zustand des vollständig eingetretenen Schuhs;
Fig. 3d eine Darstellung entsprechend der in Fig. 3a bis 3c dargestellten Bindung, jedoch im, durch den mit der Hand umgelegten, sich in einer Übertotpunktstellung befindlichen Spannhebels, geschlos­ senen Zustand;
Fig. 4a eine Frontansicht (entsprechend der in Fig. 3) auf eine alternative Ausführungsform einer Snowboard-Bindung mit Kippelementen die keine winkeligen Fortsätze aufweisen, jedoch im geöffnetem Zustand;
Fig. 4b eine Darstellung entsprechend der in Fig. 4a dargestellten Bind­ ung, jedoch im geschlossenen Zustand;
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend der in Fig. 4a dargestellten Bind­ ung, aber mit Anpaßvorrichtung für verschiedene Sohlenbreiten, jedoch im geschlossenen Zustand.
In Fig. 1 bis 3a-d ist eine erste Ausführungsform und in Fig. 4a-b und Fig. 5 leicht veränderte Ausführungsformen einer Snowboard-Bindung in Form einer sogenannten Snowboardschalenbindung (oder Softbindung) dargestellt.
Die Snowboard-Bindung der ersten Ausführungsform weist ein Basisteil 1 auf, mittels welchem die Snowboard-Bindung auf dem Snowboard befestigt ist. Dieses Basisteil 1 besteht aus Kunststoff oder Aluminium oder einem anderen Stoff und weist rückwärtig einen flügelartigen Fortsatz 2 auf. An diesem Fort­ satz 2 ist eine um eine Achse A2 verschwenkbare Wadenstütze 3 angeordnet.
Am schalenförmigen Basisteil 1 sind an beiden Längsseiten jeweils ein Kippelement 4, welches um eine in Längsrichtung der Bindung bzw. des Schuhs verlaufende Achse A2 gelenkig gelagert ist. Dabei ist zwischen dem Basisteil 1 und dem jeweiligen Kippelement 4 eine Feder 13 in Form einer Wendelfeder angeordnet, und zwar mit einer derartigen Federspannung, daß die Feder 13 das Kippelement 4 in die Öffnungsstellung zu verschwenken ver­ sucht, wie in Fig. 3a dargestellt.
Im vorderen Bereich der Kippelemente 4 sind die Schlaufenelemente 5 der vorderen Schlaufe angebracht. Sie sind positionsveränderbar, was durch die zusätzliche Bohrung im vorderen Bereich des Kippelements 4 angedeutet ist.
Die hinteren Schlaufenelemente 6 sind an dem Basisteil 1 befestigt. (Durch zusätzliche Bohrungen in Basisteil positionsveränderbar). Die Verbindungs­ elemente 7 sind mit einem Ende an den Kippelementen 4, und mit dem anderen Ende an den hinteren Schlaufenelementen 6 befestigt. Die Verbindungs­ elemente 7 sind positionsveränderbar, weil sie selbst mit mehreren Bohrungen versehen sind und die Kippelemente zusätzliche Bohrungen aufweisen.
In Fig. 2 ist die Bindung in einer Draufsicht im geschlossenen Zustand darge­ stellt. Die vorderen und hinteren Schlaufenelemente 5 und 6 sind mittels den Verschlußvorrichtungen 9 und 10 der Schlaufenelemente 5 und 6 zu Schlaufen verbunden, da sich der Bügel 9 und der Spannhebel 10 der jeweiligen Schlaufen in einer Übertotpunktstellung befinden. Die Schlaufen sind durch die Verstellvorrichtungen 11 an unterschiedliche Schuhgrößen anpaßbar.
Die Frontansicht der Fig. 3a-d läßt erkennen, daß am unteren Ende der Kipp­ elemente 4 im Achsenbereich der Achse A1 jeweils ein nach innen gerichteter plattförmiger Fortsatz 8 befindet. Obwohl in Fig. 3a-d nicht dargestellt, können die Fortsätze 8 auch verschwenkbar am Kippelement 4 angeordnet sein, daß bei einer seitlichen Kraftbeaufschlagung auf die Kippelemente 4 diese nach innen ausweichen und somit der Winkel zwischen den Kippelementen 4 und den Fortsätzen 8 verkleinert wird. Dadurch wird einer Überbeanspruchung und Beschädigung der Kippelemente 4 entgegengewirkt.
Die Spannhebel 10 sind federbelastet. Die Federn versuchen die Spannhebel 10 in eine offene Stellung wie in Fig. 3a-c dargestellt zu verschwenken.
Die Snowboard-Bindung dieser ersten Ausführungsform funktioniert wie folgt:
In Fig. 3a ist die Öffnungsstellung der Bindung dargestellt. In dieser Öffnungs­ stellung verschwenken die Federn 13 die Kippelemente 4 mit den Schlaufen­ elementen 5 und 6 nach außen, so daß die Kippelemente 4 einen genügend großen Öffnungswinkel miteinander einschließen, der ein bequemes Einsteigen mit dem Schuh in die Bindung ermöglicht.
Während des Einsteigens tritt der Schuh zeitunterschiedlich auf die unter­ schiedlich langen Fortsätze der Kippelemente 8, was in Fig. 3a-d durch die Pfeile P1 angedeutet ist. Durch die Kraftwirkung auf die beiden Fortsätze der Kippelemente 8 werden diese nach unten und mit ihnen die Kippelemente 4 mit den damit verbundenen Schlaufenelementen 5 und 6 nach innen verschwenkt. (Fig. 3b).
Wenn der Schuh vollständig in die Bindung eingetreten ist haben die Kipp­ elemente 4 die Schlaufenelemente 5 und 6 soweit nach innen verschwenkt, daß sich die Verschlußvorrichtungen der Schlaufenelemente (Spannhebel 10 und Bügel 9) einander derart genähert haben wie in Fig. 3c dargestellt.
Um die Bindung zu verschließen und so den Schuh in der Bindung zu fixieren muß der Fahrer jetzt den Spannhebel 10 in einer in Fig. 3d durch den Pfeil P2 angedeuteten Weise verschwenken. Durch dieses Verschwenken wird der Bügel 9 von dem Spannhebel 10 in eine Übertotpunktstellung überführt und so gegen den Schuh verspannt.
Nun ist der Schuh in der Bindung fixiert. Um den Schuh aus der Bindung nehmen zu können, muß der Fahrer die Spannhebel 10 aus der Übertotpunkt­ stellung verschwenken, um die Verspannung zu lösen.
Bei der leicht veränderten Ausführungsform der Snowboard-Bindung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, ist auf einen winkelförmigen Fortsatz der Kippelemente 8 verzichtet worden. Die Drehachse A1 der Kippelemente 4 liegt höher als die in der in Fig. 1-3d dargestellten Ausführungsform.
Beim Hineinstehen mit dem Schuh in die Bindung wird nun der unter der Dreh­ achse A1 befindliche Teil der Kippelemente 4 nach außen verdrängt. Die weitere Funktion entspricht der ersten Ausführungsform.
Die Ausführungsform der Bindung, die in Fig. 5 dargestellt ist, funktioniert wie die in Fig. 4 beschriebene, jedoch weist sie eine Anpaßvorrichtung für ver­ schiedene Sohlenbreiten auf.
Bezugszeichenliste
1 Basisteil/Chassis
2 Fortsatz des Basisteils
3 Wadenstütze (Highback)
4 Kippelement
5 Schlaufenelement der vorderen Schlaufe
6 Schlaufenelement der hinteren Schlaufe
7 Verbindungselement
8 Fortsatz des Kippelements
9 Bügel (Element der Verschlußvorrichtung)
10 Spannhebel (Element der Verschlußvorrichtung)
11 Verstellvorrichtung
12 Anpaßvorrichtung an verschiedene Sohlenbreiten
13 Feder
P1 Kraft des Schuhs
P2 Kraft der Hand
A1 Achse
A2 Achse

Claims (9)

1. Snowboard-Bindung mit einem bodenseitigen, auf dem Snowboard befestigten Basisteil (1), an dem seitlich in Längsrichtung der Bindung Kippelemente (4) jeweils um eine in Längsrichtung des Schuhs verlaufende Achse (A1) gelenkig angeordnet sind, welche ein erleichtertes Einführen des Schuhs in die Bindung ermöglichen und die nach außen verschwenk­ ten Kippelemente (4) beim Eintreten mit dem Schuh in die Bindung mit diesem in Kontakt treten und von diesem mitsamt den mit den Kippelementen (4) verbundenen flexiblen Schlaufenelementen (5 und 6) nach innen verschwenkt werden, wobei die an den Schlaufen­ elementen (5 und 6) angeordneten Verschlußvorrichtungen (9 und 10) einander angenähert werden, ohne zu verrasten.
2. Snowboard-Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenelemente (5 und 6), die mit einem Spannhebel (10) aus­ gestattet sind, den Schuhrücken übergreifen.
3. Snowboard-Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß alle Schlaufenelemente (5 und 6) den Schuhrücken teils übergreifen.
4. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kippelement (4), welches mit den Schlaufen­ elementen (5 und 6), die mit einem Spannhebel (10) ausgestattet sind, verbunden ist, einen längeren Fortsatz (8) aufweist als das Kipp­ element (4), welches mit den Schlaufenelementen (5 und 6), die mit einem Bügel (9) ausgestattet sind, verbunden ist.
5. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kippelemente (4) derart jeweils federbelastet sind, daß die Federn (13) die Kippelemente (4) und deren Schlaufen­ elemente (5 und 6) in deren Öffnungsstellung nach außen ver­ schwenken.
6. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schlaufenelemente (5 und 6) längenverstellbar und positionsversteilbar sind.
7. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtungen (9 und 10) der Schlaufen­ elemente (5 und 6) durch eine Hebeleinrichtung mit Übertotpunkt­ stellung gebildet wird.
8. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung durch einen Ratschenver­ schluß gebildet wird.
9. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spannhebel (10) federbelastet sind, so daß die Spannhebel (10) automatisch in ihre Öffnungsposition verschwenkt werden.
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