DE4003143C2 - Abdeckung an einem Sitzgelenk bei einem Kraftwagen - Google Patents

Abdeckung an einem Sitzgelenk bei einem Kraftwagen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für ein Sitz­ gelenk eines Kraftfahrzeugsitzes.
In den Fig. 11 und 12 ist eine Abdeckung für ein Sitzgelenk darge­ stellt, die für die bekannten und bislang vorgeschlagenen Anordnungen ty­ pisch ist.
In Fig. 11 sind ein Sitzgelenk 1 und eine bekannte Abdeckung 3 für das Sitzgelenk auseinandergezogen gezeichnet. Das Sitzgelenk 1 enthält eine Grundplatte 2, durch die der Sitzrücken an dem Sitzpolster abgestützt wird. Die Grundplatte 2 ist mit einem Loch 4 zur Ausrichtung der Abdeckung ausge­ bildet. Außerdem weist sie eine nach außen vorspringende, am Umfang verlau­ fende Kante bzw. einen Flansch 6 (Fig. 12) auf.
Um die Grundplatte 2 des Sitzgelenkes zu verbergen, ist dafür eine Ab­ deckung 3 vorgesehen, die in diesem Fall aus einem elastischen, stoßfesten Material ausgebildet ist. Die Abdeckung 3 weist einen ebenen Blattabschnitt 3a auf, der annähernd dieselbe Gestalt wie die Grundplatte 2 hat, aber ge­ ringfügig größer ist. Um den Umfang der Abdeckung ist ein vorspringender Flanschteil 3b gebildet, um den äußeren Umfang der Grundplatte 2 nach ihrer Anbringung zu umschließen und zu verbergen. Die Abdeckung 3 weist an ihrer Oberseite auch einen elastischen Haken 7 auf und enthält einen nach innen vorspringenden, der Ausrichtung dienenden Stift 5.
Während des Zusammenbaues des Sitzes kann die in der oben erläuterten Weise ausgebildete Abdeckung 3 einfach und sehr schnell an der Grundplatte 2 dadurch festgemacht werden, daß sie leicht auf die Grundplatte 2 gedrückt wird, wobei der der Ausrichtung dienende Stift 5 in das entsprechende Loch 4 hineingleitet und der elastische Haken 7 über den Oberteil des Flansches 6 hinüberschnappt.
Nach dem Zusammensetzen schaltet der der Ausrichtung dienende Stift ein Spiel in vertikaler Richtung aus und wirkt so mit dem Haken zusammen, um die Abdeckung 3 an der Grundplatte 1 festzuhalten.
Während die oben beschriebene Abdeckung des Gelenkes äußerst leicht an­ zubringen ist, leidet sie doch unter dem Mangel, daß sie durch Stöße, die beim normalen Gebrauch des Sitzes auftreten, ziemlich leicht unter Schütteln gelöst wird.
Die Leichtigkeit, mit der die Abdeckung 3 nach dem bekannten Stand der Technik freikommt, ist teilweise auf die Tatsache zurückzuführen, daß auf die Abdeckung 3 wirkende Stöße das elastische Material deformieren, aber eigentlich trotz allem keine Wirkung auf die Grundplatte 2 haben, an der die Abdeckung 3 befestigt ist. Mit anderen Worten gesagt, deformieren die Stöße auf die Abdeckung 3 das elastische Material des der Ausrichtung dienenden Stiftes 5 und des Hakens 7, wodurch sie sich an ihren jeweiligen Stellen lösen.
Andererseits ergeben Versuche, eine stabilere Befestigung zwischen der Abdeckung des Sitzgelenkes und der Grundplatte, z. B. durch eine Verstei­ fung des Hakens 7 vorzusehen, eine schwierigere Befestigung der Abdeckung. Dies führt natürlich zu einer Behinderung bei der Herstellung der Sitze.
Wenn nun darüber hinaus Befestigungs-Vorrichtungen, z. B. Schrauben für eine stabilere Verbindung zwischen der Abdeckung 3 und der Grundplatte 2 des Sitzgelenkes benutzt werden, neigen die sich aus den Stößen auf die Abdeckung ergebenden mechanischen Beanspruchungen zu einer Konzentration an dem starren Verbindungspunkt zwischen der Abdeckung 3 und der Grundplatte 2 des Sitzgelenkes. Über eine gewisse Zeitspanne zeigen diese konzentrierten mechanischen Beanspruchungen eine starke Neigung zu einem Sprung im Material der Abdeckung des Sitzgelenkes. Dieser ist unansehnlich und kann dazu füh­ ren, daß sich die Abdeckung trotz der zusätzlichen Befestigungs-Maßnahmen von der Grundplatte des Sitzgelenkes löst.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Konstruktion einer Ab­ deckung für ein Sitzgelenk zu schaffen, die leicht an dem zu bedeckenden Teil des Sitzgelenkes anzubringen und schwierig durch Stöße zu lösen ist.
Es ist ein weiterer Aspekt der Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Konstruktion einer Abdeckung für ein Sitzgelenk zu schaffen, die mit einem Glied des Sitzgelenkes verbunden wird, ohne daß sie leicht von diesem entfernt werden kann, und die ferner so angeordnet wird, daß ein vorgegebenes Maß an Ver­ schiebungen möglich ist und somit ihr die Neigung nimmt, daß Stöße auf das Abdeckglied des Sitzgelenkes dieses beschädigen und/oder es von dem Ab­ schnitt des Gliedes des Sitzgelenkes entfernt, an dem es angebracht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
Zu bevorzugende Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nun in bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der die einzelnen Figuren zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht in 3/4-Perspektive der Abdeckhälften gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit der Grundplatte des Sitzgelenkes,
Fig. 2 eine Ansicht in 3/4-Perspektive eines Fahrzeugsitzes mit einem Sitzgelenk und seiner Abdeckung gemäß dem Ausführungs­ beispiel der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Abdeckhälfte der Innenseite gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Lage der Grundplatte durch doppelte Kettenlinien gezeigt ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Abdeckhälfte der Außenseite gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Lage der Grundplatte durch doppelte Kettenlinien gezeigt und der eingreifende Zapfen der Abdeckhälfte durch die unterbrochene Linie angedeutet ist,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie V-V der Fig. 3 mit der Verbindung zwischen den beiden Abdeckhälften am oberen Abschnitt der Grundplatte,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 3 mit der Verbindung zwischen den beiden Abdeckhälften am un­ teren Abschnitt der Grundplatte, wobei der eingreifende Zapfen und die bogenförmige Halterung, die an der Rückseite der Grundplatte ausgebildet sind, durch eine unterbrochene Linie angedeutet sind,
Fig. 7 eine Draufsicht der innenseitigen Abdeckhälfte gemäß dem Ausführungsbeispiel der Er­ findung, wobei ein Abschnitt der Grundplatte durch doppelte Kettenlinien angedeutet ist,
Fig. 8 eine Draufsicht der außenseitigen Abdeckhälfte gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung,
Fig. 9 eine Draufsicht der Grundplatte, für die die Ab­ deckung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet ist,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Grundplatte von Fig. 9,
Fig. 11 eine auseinandergezogene Ansicht in 3/4-Perspektive eines Sitzgelenkes und seiner Abdeckung nach dem bekannten Stand der Technik
Fig. 12 eine Schnittansicht von vorne längs einer Schnittlinie VII- VII der Fig. 11, mit der Verbindung zwischen dem Abdeckglied und der Grundplatte nach dem bekannten Stand der Technik.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 1 bis 10 dargestellt.
In Fig. 2 ist der Sitz mit dem Sitzgelenk dargestellt, an dem die Ab­ deckung 100 gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Der Sitz enthält ein Sitzpolster 10 und eine Rückenlehne 15. Diese ist mit dem Sitzpolster 10 durch eine Gelenkkonstruktion schwenkbar verbunden.
Die Konstruktion des Sitzgelenkes umfaßt eine Grund­ platte 21, einen Lehnenversteller 20 und einen schwenkbaren Haltearm 22. Die Grundplatte 21 ist starr an dem inneren Rahmen (nicht gezeigt) des Sitz­ polsters 10 auf beiden Seiten seines hinteren Abschnittes 11 befestigt. Der Haltearm 22 der Gelenkkonstruktion ist seitlich an der Rückenlehne 15 an ih­ rem unteren Ende 16 festgemacht und schwenkbar durch den Lehnenversteller 20 mit der Grundplatte 21 des Sitzgelenkes verbunden. Die Abdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist so ausgebildet, daß sie die Grundplatte 21 umschließt und dieselbe verbirgt. In diesem Fall sind eine innenseitige Abdeckhälfte 30 und eine außenseitige Abdeckhälfte 40 des Sitzgelen­ kes vorgesehen, die vorzugsweise aus einem Material hergestellt sind, das ein gewisses Maß an Elastizität besitzt.
Von der innenseitigen Abdeckhälfte 30 wird die Innenseite der Grundplatte 21 des Gelenkes bedeckt, die dem Sitzpolster 10 zugewendet ist. An ihrer Unterseite weist die innenseitige Abdeckhälfte 30 einen kleinen, dem Eingriff dienenden Zapfen oder Flansch 32 auf, der einen Randabschnitt 23 der Grund­ platte 21 ergreift. Außerdem ist aus einem Stück mit der Innenfläche der in­ nenseitigen Abdeckhälfte 30 ein Abstandszapfen 33 ausgebildet, damit er gegen die Innenfläche der Grundplatte 21 zur Anlage kommt. Wie man aus Fig. 8 er­ kennt, liegt der Abstandszapfen 33 gegen die Innenfläche der Grundplatte 21 derart an, daß ein vorherbestimmter Abstand zwischen der Hauptebene der in­ nenseitigen Abdeckhälfte 30 und der Grundplatte 21 des Gelenkes entsteht.
An der Oberseite 34 der innenseitigen Abdeckhälfte 30 ist ein Eingriffs­ abschnitt 35 mit einem geraden Rand vorgesehen, damit in diesen ein oberer Rand 24 der Grundplatte 21 eingreifen kann. In der Nachbarschaft der oberen Seite des Eingriffsabschnittes 35 ist außerdem ein vorspringender Steg 36 ausgebildet, der, wie gezeigt, am oberen Rand der Oberseite 34 der innensei­ tigen Abdeckhälfte 30 festgelegt ist und im wesentlichen parallel zum geraden Rand des Eingriffsabschnittes 35 verläuft. Der Steg 36 ragt in Richtung auf die Grundplatte 21 heraus. Zwischen dem Eingriffsabschnitt 35 und diesem Steg 36 wird eine Rille 37 von vorgegebener Breite festgelegt.
Die außenseitige Abdeckhälfte 40 besitzt an der Innenfläche ihres Un­ terteils 41 einen nach innen ragenden Haken bzw. ein mit einer Vertiefung versehenes Blatt 42, das im wesentlichen ein ebener Körper ist, der in einer zu der Innenfläche der Abdeckhälfte 40 senkrechten Ebene einwärts vorspringt. Die Vertiefung oder Einkerbung des Blattes 42 nimmt den unteren Randab­ schnitt 23 der Grundplatte 21 auf.
In einem oberen Teil 43 der außenseitigen Abdeckhälfte 40 ist ein dem Eingriff dienender Flansch 44 ausgebildet, der über den Oberteil des vorspringenden Steges 36 vorsteht und einen Verbindungsteil 44a enthält, der über die Seite des vorspringenden Steges 36 der innenseitigen Abdeckhälfte 30 in einer Weise einhakt, die am besten bei einer Betrachtung der Fig. 5 erkannt wird. Hier­ bei dient der Verbindungsteil 44a dazu, den Oberteil der außenseitigen Ab­ deckhälfte 40 mit der innenseitigen Abdeckhälfte 30 in Eingriff zu halten.
Während der Verbindungsteil 44a die außenseitige Abdeckhälfte 40 an der innenseitigen Abdeckhälfte 30 festhält, wird die Innenfläche der außenseitigen Abdeckhälfte in einen Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 35 gezwungen. Da die Rille 37 zwischen dem Eingriffsabschnitt 35 und dem Steg 36 der innenseiti­ gen Abdeckhälfte 30 festgelegt ist, dient sie bei einer Anordnung der außensei­ tigen Abdeckhälfte an der innenseitigen Abdeckhälfte dazu, daß in der gesamten Abdeckung ein gesonderter, umschlossener Durchgang definiert wird, der zum Verbergen der Grundplatte 21 des Gelenkes mithilft. Die Rille kann zur Unter­ bringung von Sitzzubehör, z. B. von Fassungen des Gurtbandes am Sitz usw., benutzt werden.
Sobald die Abdeckung am Sitzgelenk angepaßt ist, schließt sie die Grundplatte 21 ein. Die außenseitige Abdeckhälfte 40 des Sitzgelenkes ist an ihrem Unterteil direkt an der Grundplatte 21 mit Hilfe des Blattes 42 angekoppelt, das, wie zuvor erwähnt, mit seiner Einkerbung in den unteren Randabschnitt 23 der Grundplatte 21 eingreift.
Der Oberteil der außenseitigen Abdeckhälfte 40 ist nicht unmittelbar an der Grundplatte 21 befestigt, sondern stattdessen an der innenseitigen Ab­ deckhälfte 30 durch einen Eingriff zwischen dem vorspringenden Steg 36 an der Oberseite 34 der innenseitigen Abdeckhälfte 30 und dem Verbindungsteil 44a festgemacht.
Der Unterteil der innenseitigen Abdeckhälfte 30 ist direkt mit Hilfe des sperrenden Zapfens 32 an dem unteren Randabschnitt 23 der Grundplatte 21 be­ festigt und nicht unmittelbar mit der Grundplatte 21 verbunden, sondern, wie oben erwähnt, durch den Eingriff zwischen dem vorspringenden Steg 36 an der Oberseite 34 der innenseitigen Abdeckhälfte 30 und dem Verbindungsteil 44a, der von dem Flansch 44 abfällt, an der außenseitigen Abdeckhälfte 40 angekoppelt.
Wenn die innenseitige Abdeckhälfte 30 an der Grundplatte 21 angeordnet ist, ruht die untere Seitenfläche des Eingriffsabschnittes 35 auf dem oberen Rand 24 der Grundplatte 21. Dieser Eingriff verhindert, daß die innenseitige Abdeckhälfte 30 abwärts gleitet. Folglich wird sichergestellt, daß der Eingriff zwischen dem sperrenden Flansch 32 und dem unteren Randabschnitt 23 der Grundplatte 21 beibehalten wird und die innenseitige Abdeckhälfte nicht abwärts gleiten und sich von der Grundplatte 21 lösen kann.
Andererseits kommt die außenseitige Abdeckhälfte 40 mit der Oberseite der Grundplatte auf diese Weise überhaupt nicht in einen direkten Kontakt; an der Stelle einer Abstützung durch die Oberseite der Grundplatte 21 auf sol­ che Weise, daß ein Abgleiten und Ablösen vom Randabschnitt 23 der Grundplat­ te verhindert werden, wird die Oberseite 34 der innenseitigen Abdeckhälfte 40 mit Hilfe des Eingriffes zwischen dem vorspringenden Steg 36 der innensei­ tigen Abdeckhälfte 30 und dem Verbindungsteil 44a gehalten.
Dementsprechend wird eine beliebige abwärts gerichtete Kraft, die auf die außenseitige Abdeckhälfte 40 wirkt, auf die Oberseite 34 der innenseitigen Abdeckhälfte 30 ausgeübt und dadurch auf den oberen Rand 24 der Grundplatte 21 übertragen.
Während somit nur die unteren Abschnitte der innen- und außenseitigen Abdeckhälfte 30 bzw. 40 unmittelbar an der Grundplatte 21 eingeklinkt sind, sitzen ihre oberen Abschnitte gespreizt auf dem Oberteil der Grundplatte und sind auf solch eine Art zusammengeschlossen, daß sich die innen- und außen­ seitigen Abdeckhälften nicht einfach von selbst von der Grundplatte 21 lösen können.
Mit Rücksicht auf in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung aufgebrachte Kräfte sei bemerkt, daß der Zapfen oder Flansch 32 der innenseitigen Abdeck­ hälfte 30 an einem gebogenen Halteteil 32a ausgebildet ist, der am unteren Hinterende der Abdeckhälfte 30 hervorragt, um eine abgerundete Ecke 23a des un­ teren Randabschnittes 23 aufzunehmen. Dementsprechend greift dieser gebogene Halteteil 32a derart in die Grundplatte 21 ein, daß sich die innenseitige Abdeckhälfte nicht relativ zur Grundplatte 21 nach vorn schieben kann.
In ähnlicher Weise ist am Vorderende der innenseitigen Abdeckhälfte 30 ein gebogener Eingriffsflansch 39 ausgebildet, um einen Kreissektor mit einem Radius festzulegen, der etwas größer als die Krümmung der abgerundeten Vor­ derecke der Grundplatte 21 ist. Folglich ist der Eingriffsflansch 39 so ge­ formt, daß er die abgerundete Vorderecke der Grundplatte 21 aufnimmt. So ergreift er die Grundplatte 21 in solch einer Weise, daß die innere Abdeck­ hälfte daran gehindert wird, sich relativ zur Grundplatte 21 nach hinten zu verschieben.
Der Eingriffsflansch 39 ist derart gestaltet, daß er nach außen und vom Sitzpolster weg über die Außenfläche der Grundplatte 21 in einem Maß hinausragt, daß er teilweise die abgerundete Vorderecke der außenseitigen Abdeckhälfte 40 umschließt; außerdem verhindert er somit, daß die außenseitige Abdeckhälfte 40 sich bezüglich der Grundplatte 21 nach vorn schiebt oder glei­ tet.
Beim Zusammenbau des Sitzes wird die Abdeckung 100 leicht dadurch zusammengefügt, daß man die innenseitige Abdeckhälfte 30 über den inneren Abschnitt der Grundplatte derart schnappen läßt, daß der Ein­ griffsabschnitt 35 der innenseitigen Abdeckhälfte 30 in eine Lage gelangt, in der er mit dem oberen Rand 24 der Grundplatte 21 in Eingriff kommt.
Andererseits wird der gebogene Halteteil 32a in die Nachbarschaft der abge­ rundeten Ecke 23a des dem Eingriff dienenden Randabschnittes 23 gebracht, und die innenseitige Abdeckhälfte 30 wird nach außen gedrückt, damit der Zapfen oder Flansch 32 über dem für einen Eingriff vorgesehenen Abschnitt der Grundplatte 21 einschnappt. Damit ist die innere Abdeckhälfte 30 an der Innen­ seite der Grundplatte 21 festgemacht.
Anschließend wird die außenseitige Abdeckhälfte 40 über den Außenteil der Grundplatte 21 gesetzt, auf dem die innenseitige Abdeckhälfte 30 passend aufge­ setzt ist. Der Unterteil 41 der außenseitigen Abdeckhälfte 40, an dem das ha­ kenförmige Blatt 42 ausgebildet ist, wird dann einwärts gedrückt, damit die Einkerbung des Blattes 42 den unteren Randabschnitt 23 der Grundplatte 21 aufnimmt.
Die Oberseite dieser außenseitigen Abdeckhälfte 40, an der der dem Ein­ griff dienende Flansch 44 ausgebildet ist, wird nach innen gedrückt, damit er mit der Rückseite des vorspringenden Steges 36 der innenseitigen Abdeck­ hälfte 30 einen Eingriff bildet. Während dieses Vorganges wird die innenseiti­ ge Abdeckhälfte 30 von hinten gehalten, um zu verhindern, daß die Kraft, mit der die außenseitige Abdeckhälfte 40 angedrückt wird, den Eingriffsabschnitt 35 der innenseitigen Abdeckhälfte 30 von der oberen Fläche der Grundplatte 21 abreißt.
Die Abdeckung 100 des Sitzgelenkes wird nur an dem unteren, dem Eingriff dienenden Randabschnitt 23 unmittelbar mit der Grundplatte 21 fest verbunden; infolge der Elastizität, die dem Material eigentümlich ist, aus dem die innen- und außenseitigen Abdeckhälften 30 und 40 ausgebildet sind, besitzt die Verbindung zwischen der Abdeckung 100 und dem Gelenkmechanismus ein erwünschtes Maß an Flexibilität.
Die beiden innen- und außenseitigen Abdeckhälften werden fest miteinander verbunden und umschließen auf diese Weise die Grund­ platte 21. Demgemäß sind die Elastizität und die Leichtigkeit, mit der der Zusammenbau der Abdeckung an der Grundplatte 21 des Sitzgelenkes erreicht werden kann, sichergestellt.
Die Verbindung zwischen den innen- und außenseitigen Abdeckhälften 30 und 40 wird an der Oberseite 34 hergestellt, die als Puffer zwischen den verbundenen Abschnit­ ten der betreffenden Abdeckhälften 30 und 40 und dem oberen Rand 24 der Grund­ platte 21 dient.
Da die beiden innen- und außenseitigen Abdeckhälften 30 bzw. 40 des Sitzgelenkes fest zusammengeschlossen werden, bilden sie eine Baueinheit mit einem Innenraum, der von der Grundplatte 21 des Sitzgelenkes unabhängig ist. Deshalb bewirken starke Stöße entweder auf die innenseitige Abdeckhälfte 30 oder auf die außenseitige Abdeckhälfte 40, daß sich die beiden Abdeckhälften gemeinsam als Einheit bezüglich der Grundplatte 21 bewegen, während sie geringfügig um die Punkte schwenken, die im wesent­ lichen genügend dicht derart beieinander liegen, daß sie bezüglich der ge­ samten Abdeckung 100 als einziger Punkt betrachtet werden können; an diesem Punkt werden die beiden Abdeckhälften unmittelbar fest mit der Grundplatte 21 verbunden.
Als Ergebnis der biegsamen Verbindung zwischen der Ab­ deckung 100 und der Grundplatte 21 des Sitzgelenkes, sowie als Ergebnis der festen Verbindung zwischen den beiden Abdeckhälften 30 bzw. 40 ist eine Relativbewegung zwischen der Abdeckung 100 und der Grundplatte 21 möglich, ohne daß die Abdeckung 100 in Gefahr gerät, weggerissen zu wer­ den.
Andererseits ist ein Zusammenbau leicht und schnell auszuführen, da die Abdeckung 100 schnell und leicht zum Ein­ schnappen auf der Grundplatte 21 ohne irgendwelche komplizierte Befesti­ gungsschritte gebracht werden kann, wobei sich dieselbe Leichtigkeit wie beim bekannten Stand der Technik ergibt, der in der Einleitung dieser Be­ schreibung erörtert wurde.
Darüber hinaus wirken die beiden Hälften, die als innen- und außenseiti­ ge Abdeckhälften 30 bzw. 40 der Abdeckung 100 für das Sitzgelenk definiert sind, derart zusammen, daß sie wegen der Rille 37 einen zusätzlichen Innen­ raum bilden, der von dem Innenraum getrennt und abgesondert ist, der die Grundplatte 21 umschließt. Daher können Zubehörteile des Sitzes, z. B. zu den Gurtbändern, Drähte oder beliebige andere Teile innerhalb des von der Rille 37 festgelegten Raumes niedergelegt und somit der Gefahr entzogen wer­ den, daß sie beschädigt oder gequetscht werden, wenn sich die Abdeckung des Sitzgelenkes bezüglich der Grundplatte 21 ver­ schiebt.

Claims (4)

1. Abdeckung an einem Sitzgelenk bei einem Kraftwagen, wobei eine Grundplatte (21) des Sitzgelenkes mit dem Sitzpolster (10) verbunden ist, mit:
einer ersten Abdeckhälfte (30), die eine erste Seite der Grundplatte (21) des Sitzgelenkes überdeckt,
einer zweiten Abdeckhälfte (40), die eine zweite Seite der Grundplatte (21) des Sitzgelenkes überdeckt,
einem ersten Befestigungsglied (32), das an der ersten Abdeckhälfte (30) zur unmittelbaren Befestigung der ersten Abdeckhälfte (30) an der Grundplatte (21) ausgebildet ist,
einem zweiten Befestigungsglied (42), das an der zweiten Abdeckhälfte (40) zur unmittelbaren Befestigung der zweiten Abdeckhälfte (40) an der Grundplatte (21) ausgebildet ist, und
einem Befestigungs-Hilfsmittel (44), das die erste Abdeckhälfte (30) an der zweiten Abdeckhälfte (40) festmacht, wobei die Verbindung zwischen der ersten Abdeckhälfte (30) und der Grundplatte (21) des Sitzgelenkes und die Verbindung zwischen der zweiten Abdeckhälfte (40) und der Grundplatte (21) des Sitzgelenkes an der Grundplatte (21) benachbart sind und die Verbindung zwischen der ersten Abdeckhälfte (30) und der zweiten Abdeckhälfte (40) an dem Randabschnitt der Grundplatte (21) ausgebildet ist, der zu dem Randabschnitt der Grundplatte (21) entgegengesetzt ist, an dem die Verbindung zwischen der ersten Abdeckhälfte (30) und der Grundplatte (21) und die Verbindung zwischen der zweiten Abdeckhälfte (40) und der Grundplatte (21) festgelegt sind.
2. Abdeckung gemäß Anspruch 1, bei der das erste Befestigungsglied von einem an der ersten Abdeckhälfte (30) ausgebildeten, elastischen Zapfen (32) gebildet ist, der in den Randabschnitt (23) der Grundplatte (21) des Sitzgelenkes zur Verbindung der ersten Abdeckhälfte (30) mit der Grundplatte (21) eingreift.
3. Abdeckung gemäß Anspruch 2, bei der das Befestigungs-Hilfsmittel der Abdeckhälften an einer der beiden Abdeckhälften (30) als elastischer Steg (36) gebildet ist, der in den Randabschnitt derjenigen Abdeckhälfte (40) eingreift, an der der elastische Zapfen (32) zur Verbindung der beiden Abdeckhälften nicht ausgebildet ist.
4. Abdeckung gemäß Anspruch 1, bei der die beiden Abdeckhälften (30, 40) zur Bildung eines ersten Innenraumes, in dem die Grundplatte (21) aufgenommen wird, und eines zweiten Innenraumes zusammenwirken, der von dem ersten Innenraum abgesondert ist.
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