DE69103681T2 - Streckwerk für textile Faserbänder. - Google Patents

Streckwerk für textile Faserbänder.

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    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/08Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars with bars connected by links, chains, or the like

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Strecken von textilen Faserbändern
  • Bekanntlich werden in einem Streckwerk die Faserbänder zwischen Eingangs-Einlauf-Zylindern und Ausgangs-Streck- Zylindern gestreckt, und zwischen diesen beiden Zylinderanordnungen am Eingang und am Ausgang werden die Bänder durch ein System kontrolliert, welches eine Bauart entweder nur mit Nadeln oder nur mit Reibmanschetten oder auch mit Nadeln und Kontaktflächen besitzt.
  • Unter diesen unterschiedlichen Vorrichtungen betrifft die Erfindung diejenigen vom dritten Typ, d.h. jene, bei denen die Kontrolle des Faserbandes sowohl mittels Nadeln als auch über einen Oberflächenkontakt mit dem Band erfolgt.
  • In dem Dokument FR-A-2 160 535 und in dem Dokument FR-A-2 278 804 der Anmelderin wurde bereits eine Vorrichtung dieser Art vorgeschlagen, welche zwei bewegliche Anordnungen von parallelen, geradlinigen Stangen enthält, welche Nadeln tragen und deren Enden zur Montage auf Ketten in Querrichtung mit diesem Mittelabschnitt ausgerichtet sind und die zur Drehung um eine Querachse auf den genannten Ketten befestigt sind, wobei eines der Enden der Stange einen gekröpften Arm trägt, welcher sich über die entsprechende Kette hinaus erstreckt und mit einer Rolle endet, welche in einer Kurvennut abrollt. Bei dieser Vorrichtung werden die Stangen durch die Ketten angetrieben, und ihre Winkelposition wird in jedem Moment durch die Geometrie der Kurvennut bestimmt. Wenn die Stangen zum Ende der Kontrollzone des Faserbandes gelangen, entfernen sie sich von diesem, und die Nadeln kommen mit einer Geschwindigkeit außer Eingriff mit dem Band, welche durch die Geschwindigkeit der Ketten und durch die Geometrie ihres Weges bestimmt ist. Zugleich werden die Stangen in einer derartigen Winkelposition geführt, daß die Nadeln praktisch nicht kippen, was bekanntlich für das Herauslösen der Nadeln sehr vorteilhaft ist. Aufgrund der Tatsache jedoch, daß der Mittelabschnitt der Stangen und entsprechend die Nadeln sich mit einer linearen Geschwindigkeit wegbewegen, welche annähernd die der Ketten ist, geschieht das Herausziehen der Nadeln, auch wenn es zufriedenstellend erfolgt, soweit es die Winkelposition der Nadeln betrifft, in einer relativ langsamen Weise in Vertikalrichtung, was in gewissen Fällen ungünstig sein kann, weil sich dann eine Veränderung der Relativgeschwindigkeit der Nadeln bezüglich der Fasern mit dem Ergebnis einer möglichen Faserstörung unmittelbar vor den Ausgangs-Streckzylindern ergibt.
  • Die Anmelderin hat in dem Dokument EP-A-277 871 auch bereits eine Vorrichtung der selben Art vorgeschlagen, bei der der Mittelabschnitt der Stangen bezüglich der Bewegungsrichtung der Stangen in der aktiven Zone nach vorne versetzt ist und bei der die Stangen auf jeder Seite mit Kettengliedern fest verbunden sind. Mit einer derartigen Anordnung erfolgt der Austritt der Nadeln viel schneller als in dem vorhergehenden Fall, was günstig ist, aufgrund der Tatsache jedoch, daß die Winkelposition der Stangen und entsprechend der Nadeln allein durch die Kettenglieder bestimmt wird, kippen die Nadeln stark, was ungünstig ist, weil dieses Kippen eine Änderung der Relativgeschwindigkeit der Fasern bezüglich der Nadeln hervarruft, mit dem Ergebnis, daß auch eine Störung der Relativanordnung der Fasern unmittelbar vor den Streckzylindern entsteht. Überdies ist es aufgrund des Versatzes der Nadeln nach vorne und aufgrund ihres Kippens notwendig, die Nadeln ziemlich früh austreten zu lassen, um keine mechanische Überschneidung der Nadelenden mit den Streckwalzen zu riskieren. Aufgrund der Tatsache jedoch, daß die Winkelposition der Nadeln direkt durch die Ketten bestimmt wird, ist der Eintritt der Nadeln in das Band am Eintrittsende der Streckzone nicht nach vorn gerichtet, was ebenfalls das Risiko birgt, daß die relative Anordnung der Fasern gestört wird.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile durch Schaffung einer Vorrichtung zu beheben, bei der die Nadeln am Ausgang der Kontrollzone auf schnelle Weise und praktisch ohne Kippen aus dem Faserband austreten.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der der Eintritt der Nadeln in das Faserband am Eingangsende der Kontrollzone auf eine stark nach vorn gerichtete Weise erfolgt.
  • Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Streckwerk für textile Faserbänder, umfassend ein Steuersystem in Form zweier beweglicher, endloser Elemente, zwischen denen der textile Stoff durchläuft und die jeweils durch eine Folge von Quer-Stangen gebildet sind, welche mit ihren Enden auf beweglichen Antriebs- und Trägerelementen montiert sind, wobei die Stangen einer jeden Anordnung eine Fläche des Zusammenwirkens mit dem Stoff über ihre aktive Kontaktoberfläche bilden und Nadeln zum Eindringen in diesen Stoff tragen, wobei jede Stange einen Mittel-Querabschnitt zur Aufnahme der Nadeln und zwei miteinander fluchtende End-Querabschnitte zur Befestigung aufweist, welchletztere auf den Antriebs- und Trägerelementen drehbar gelagert sind, und wobei der eine der beiden End-Querabschnitte sich mit einem gekröpften Führungsabschnitt über die jeweiligen Antriebselemente hinaus erstreckt, dessen aktives Ende mit Führungsmitteln zusammenwirkt, welche die Steuerung der Winkelposition der, Stange um ihre Quer-Drehachse bezüglich der Antriebselemente gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittel-Querabschnitt gegenüber den End-Querabschnitten, in Bewegungsrichtung der Stangen in der aktiven Streckzone gesehen, nach vorne versetzt ist, wobei die Führungsmittel im Zusammenwirken mit dem Versatz des Mittel-Abschnittes nach vorne so eingerichtet sind, daß der Austritt der Nadeln bezüglich des textilen Stoffes schnell und nahezu ohne Kippen der Nadeln erfolgt.
  • Vorzugsweise, insbesondere aus Gründen der Konstruktion und des Raumbedarfes, ist der gekröpfte Führungsabschnitt ebenfalls nach vorne gerichtet, wobei er beispielsweise in der gleichen Ebene liegt wie der Mittel- und die End-Querabschnitte.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das aktive Ende des gekröpften Führungsabschnittes in Querrichtung bezüglich des Mittelabschnittes der Stange fluchtend oder zurückgesetzt. Die Führung der Stange erfolgt beispielsweise über eine Rolle, welche von dem aktiven Ende des gekröpften Führungsabschnittes getragen wird und in einer feststehenden Kurvennut abrollt.
  • Damit die Vorrichtung eine große Zahl an Stangen umfassen kann, ist der gekröpfte Führungsabschnitt bei den aufeinanderfolgenden Stangen abwechselnd auf der einen und der anderen Seite gelegen.
  • Die Antriebsmittel sind vorzugsweise durch zwei parallele, geschlossene Ketten gebildet, und zum Tragen einer Stange trägt eine der Ketten eine Querachse, die nach innen vorspringt und dazu bestimmt ist, in einer Querbohrung des Endes desjenigen End-Querabschnittes der Stange, die keinen gekröpften Abschnitt aufweist, aufgenommen zu werden, während die andere Kette mindestens ein Glied umfaßt, das eine runde Lageraufnahme aufweist, die in ihrer Ebene offen ist für die Aufnahme des anderen End-Querabschnitts, wobei die genannte Querachse und die genannte Lageraufnahme in Querrichtung fluchten. Aus dem oben erwähnten Grund umfaßt ein und dieselbe Kette abwechselnd vorspringende Querachsen und Glieder mit kreisförmiger Lageraufnahme, wobei die Glieder der Ketten, welche jeweils die genannten vorspringenden Achsen und die Lageraufnahmen umfassen, annähernd dreieckig sind und wobei die vorspringenden Achsen und die Lageraufnahmen gegenüber den Achsen zur Gelenkverbindung der Kettenglieder untereinander versetzt sind.
  • Zur Befestigung einer Stange weist der End-Querabschnitt, der in der genannten runden Lageraufnahme sitzt, eine Einschnürung zum Durchtritt durch die verengte Öffnung der Lageraufnahme auf. Um eine ungewollte Herausbewegung der Stange aus der Lageraufnahme zu vermeiden, liegt die Einschnürung in einem Winkelbereich, für den diese im Betrieb dieser verengten Öffnung gegenübersteht.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich noch aus der Lektüre der Beschreibungsergänzung anhand der anliegenden Zeichnungen, welche Teil der Offenbarung sind. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise abgebrochen, einer nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gestalteten Stange, wobei diese Stange von Nadeln und von seiner End-Führungsrolle befreit ist;
  • Fig. 2 einen Aufriß von hinten in Richtung des Pfeiles II der Stange von Fig. 1;
  • Fig. 3 einen Aufriß von vorne der Stange der Fig. 1 und 2;
  • Fig. 4 einen Schnitt durch die Stange in der Querebene IV-IV von Fig. 2 entsprechend einer Längsebene durch das erfindungsgemäße Streckwerk;
  • Fig. 5 einen Querschnitt durch die Ebene V-V der Fig. 1;
  • Fig. 6 eine Teilansicht, mit einem Ausbruch, eines Abschnittes des einen der beiden Nadelstangenfelder und der beiden Antriebsketten für dieses Feld;
  • Fig. 7 in vergrößertem Maßstab ein Detail aus Fig. 6 zur Darstellung der Befestigungsart der Stangen;
  • Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Abschnitt von einer der Ketten für den Antrieb und zum Tragen der Stangen;
  • Fig. 9 eine Seitenansicht des Kettenabschnittes von Fig. 8;
  • Fig. 10 eine schematische Ansicht im Aufriß von der Seite, welche das Eindringen der Nadeln in das Faserband zu Beginn der Kontrollzone zeigt, und
  • Fig. 11 eine schematische Ansicht im Aufriß von der Seite, welche das Austreten der Nadeln aus dem Faserband am Ausgang der Kontrollzone zeigt.
  • Die Erfindung wird angewendet bei einem Streckwerk für Textilfaserbänder, welches in bekannter Weise, wie beispielsweise in beiden oben genannten Dokumenten beschrieben, ein Steuersystem in Form zweier beweglicher, endloser Elemente umfaßt, zwischen denen das Band durchläuft und die jeweils durch eine Folge von Querstangen 1 gebildet sind, welche mit ihren Enden auf beweglichen Antriebs- und Trägerelementen montiert sind. Die Stangen 1 einer jeden Anordnung umfassen eine Fläche des Zusammenwirkens mit dem Band über ihre aktive Kontaktoberfläche 2, und die Stangen tragen Nadeln 3 zum Eindringen in den Stoff, um die Fasern parallel auszurichten. Diese Nadeln, welche in Fig. 6 nur schematisiert und in den Fig. 10 und 11 dargestellt sind, stehen in der aktiven Kontrollzone der Fasern entweder senkrecht zum Band oder entsprechend der Darstellung nach hinten geneigt, wenn man die Bewegungsrichtung der Stangen 1 in dieser aktiven Kontrollzone, wie sie durch die Pfeile A gezeigt ist, betrachtet. Die Stangen 1 erstrecken sich quer zur Richtung A, und sie umfassen jeweils einen mittleren Querabschnitt 4 für die Aufnahme der Nadeln 3 sowie zwei miteinander fluchtende End-Querabschnitte 5 und 6 zu ihrer Befestigung auf den Antriebsmitteln.
  • Diese Antriebsmittel werden durch zwei geschlossene Ketten 7 und 8 gebildet, welche sich zueinander parallel im Bereich der Endabschnitte 5 und 6 der Stangen erstrecken
  • Mit Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 soll nun zunächst die Struktur der Stangen der Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.
  • Der Mittel-Querabschnitt 4, welcher die Nadeln (in den Fig. 1 bis 5 nicht gezeigt) trägt, besitzt einen annähernd kreisförmigen Querschnitt und weist vorne eine Aufnahme 9 zur Halterung der Nadeln auf. Diese Aufnahme 9 mündet zur aktiven Oberfläche 2 der Stange, und sie ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach hinten gerichtet. Auf jeder Seite ist der Mittelabschnitt 4 durch einen schrägen Arm 10 bzw. 11 verlängert, der nach hinten geneigt ist, beispielsweise um etwa 45º Am hinteren, äußeren Ende des Armes 10 ist der Quer-Endabschnitt 5 vorgesehen, welcher für seine Montage eine quergerichtete Blindbohrung 12 aufweist. Am hinteren, äußeren Ende des anderen Arms 11 ist der andere Quer-Endabschnitt 6 vorgesehen, welcher zu dem Endabschnitt 5 koaxial ist. Der Endabschnitt 6 weist eine radiale Schulter 13 auf, welche symmetrisch zu dem freien, radialen Ende des anderen Endabschnittes 5 ist. An die Schulter 13 schließt sich ein geradliniger Abschnitt 14 von kreisförmigem Querschnitt an, auf welchem zwei Paare von parallelen Abflachungen eingearbeitet sind, welche zur Befestigung der Stange 1 bestimmt sind. Der Endabschnitt 6 ist durch einen gekröpften Führungsabschnitt 16 verlängert, der durch einen schrägen Arm 17 und durch ein quer angeordnetes Ende 18 gebildet wird.
  • Nunmehr wird mit Bezug auf die Fig. 6 bis 9 die Montage der Nadeln auf den beiden Ketten 7 und 8 beschrieben. Diese Ketten sind der Art nach Mehrfachrollenketten und sie umfassen, wie beispielsweise für die Kette 7 links in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, Rollen 19, Verbindungsglieder 20 und Querachsen 21. Jede Querachse 21 durchsetzt mehrere Rollen und mehrere Glieder. Die Stangen 1 sind mit einer Seite durch die Blindbohrung 12 des Endabschnitts 5 und auf der anderen Seite über die Abflachungen 15 befestigt. Um die Besatzdichte der Nadeln 3 und die Kontaktoberfläche mit dem Band über die aktive Oberfläche 2 der Stangen zu vergrößern, sind letztere so gestaltet und montiert, daß für die aufeinanderfolgenden Stangen der Endabschnitt 5 sich abwechselnd links und rechts befindet, während sich der Endabschnitt 6 entsprechend abwechselnd rechts und links befindet. Die in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Stange ist dazu bestimmt, mit ihrem Endabschnitt 5 links montiert zu werden. Natürlich gibt es auch einen weiteren Satz von Stangen, welche symmetrisch zu der dargestellten Stange bezüglich einer Mittelebene des Mittelabschnitts 4 der Stange sind. Für die Aufnahme des Endabschnittes 5 trägt jede Kette eine Folge von Querachsen 22, die sich nach innen erstrecken, d.h. in Richtung auf die andere Kette. Wie im einzelnen in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, wird jede Querachse von mehreren besonderen, parallelen Kettengliedern 23 getragen, welche zugleich Verbindungsglieder für die Kette sind und eine annähernd dreieckige Form besitzen, wobei die Achse 22 bezüglich der Ebene der Rollenachsen 19 in dem Kontrollbereich versetzt ist. Zum Zwecke der abwechselnden Montage der Stangen 1 beträgt der Teilungsabstand der Achsen 22 das Doppelte des Teilungsabstandes der Achsen 21 für die Lagerung der Kettenglieder.
  • Für die Aufnahme des Endabschnittes 6 einer jeden Stange umfaßt jede Kette 7 und 8 besondere, dreieckige Glieder 24, welche jeweils eine Lageraufnahme 25 von rundem Querschnitt umfassen, die nach außen über eine verengte Öffnung 26 in ihrer Ebene sich öffnet. Die geometrischen Achsen der Aufnahmeachsen 22 und der runden Lageraufnahmen 25 liegen auf gleicher Höhe. Der freie Durchgang der Öffnung 26 entspricht dem Abstand zwischen den beiden Abflachungen 15, welche auf dem Endabschnitt 6 vorgesehen sind.
  • In der Praxis umfaßt beispielsweise jede Kette 7 und 8 drei parallele Reihen von Rollen 19, von normalen Verbindungsgliedern 20 und von in Längsrichtung alternierenden Reihen von Spezialgliedern 23, welche die Achsen 22 tragen und von Spezialgliedern 24, welche jeweils eine Lagerausnehmung 25 aufweisen.
  • Für die auf einanderfolgende Montage der Stangen ordnet man zunächst den Endabschnitt 5 vor der entsprechenden Querachse 22 an, um diese in die Blindbohrung 12 eindringen zu lassen, dann schwenkt man die Stange 1 zu der anderen Kette hin, wobei man sie in eine derartige Winkelposition bringt, daß der eingeschnürte Bereich des Endabschnittes 6 durch die verengte Öffnung 26 der Lageraufnahme 25 der anderen Kette gelangen kann, wonach dann die Stange 1 in ihre Endposition gebracht wird, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird. Man geht dann zu der folgenden Stange über, welche auf eine alternierend ähnliche Weise wie bei der vorhergehenden befestigt wird.
  • Wenn nun die Stangen 1 so auf den Ketten 7 und 8 montiert sind, werden sie in Querrichtung durch das Zusammenwirken der radialen Endfläche des Endabschnittes 5 und der Schulter 13 des Endabschnittes 6 mit der Kette fixiert, doch kann sich die Stange um ihre Querachse, welche zur Montage auf den Ketten dient, frei drehen. Der gekröpfte Führungsabschnitt 16 legt mit den Führungsmitteln die Winkelposition der Stange 1 in jedem Augenblick des Betriebes fest.
  • Aus Gründen der Konstruktion und des Raumbedarfs erstreckt sich der gekröpfte Führungsabschnitt 16 ebenfalls nach vorne, in der gleichen Ebene wie der Rest der Stange, und das Führungsende 18 ist um den gleichen Abstand nach vorne versetzt wie der Mittelabschnitt 4 gegenüber der Querachse zur Montage der Stange auf den Ketten 7 bzw. 8, doch kann sie auch zurückgesetzt sein.
  • Das Ende 18 trägt eine Rolle 27, welche in einer Kurvennut 28 abrollt, die auf jeder Seite der Maschine fest vorgesehen ist. In bekannter und nicht dargestellter Weise kann die Kurvennut 28 lokal für das Montageende der Stangen 1 offen sein, nachdem die Endabschnitte 5 und 6 jeweils auf den Ketten montiert sind. Auf dem Endabschnitt 6 einer jeden Stange 1 sind die Abflachungen 15 in einer Winkelzone eingearbeitet und gelegen, für die im Betrieb die auf diese Weise in diesem Abschnitt 6 erzeugte Einschnürung niemals der verengten Öffnung 26 der jeweiligen Lageraufnahme 25 gegenübersteht, wobei andernfalls die Stangen das Bestreben haben könnten, sich von ihren Trägermitteln zu lösen, ungeachtet ihrer Montage am anderen Ende 5 und ihrer Halterung über die jeweilige Rolle 27.
  • Mit Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 sollen nun die Arbeitsweise und die bedeutenden Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben werden.
  • Was zunächst das Eindringen der Nadel 3 in das Faserband betrifft, so kann dieses Eindringen in einer sehr progressiven Weise und praktisch ohne Veränderung der Winkelposition der Nadeln dadurch erfolgen, daß die feste Kurvennut so gestaltet wird, daß die Nadeln 23 in das Band eindringen, während sie schon annähernd die Winkelposition besitzen, welche sie in der Kontrollzone selbst einnehmen werden. Was nun den Austritt der Nadeln 3 am Ende der Kontrollzone (Fig. 11) betrifft, so ist die Kurvennut 28 im Zusammenwirken mit dem Versatz des Mittelabschnittes der Stangen nach vorne so gestaltet, daß der senkrechte Austritt der Nadeln nach oben oder nach unten sehr schnell und praktisch ohne Kippen der Nadeln, so lang diese mit dem Band in Eingriff stehen, erfolgt. Man erhält so den doppelten Vorteil eines raschen Austritts der Nadeln und des Fehlens eines Kippens dieser Nadeln, was es mit sich bringt, daß keine Störung in der Relativanordnung der Fasern des Bandes am Ende der Kontrollzone erfolgt. Ein weiterer bedeutender Vorteil beruht darin, daß aufgrund der Tatsache, daß die Nadeln zunächst nur sehr wenig kippen, die Ausgangs-Streckwalzen 29, zwischen denen das Band hindurchläuft, an die Kontrollzone angenähert werden können, ohne daß sie mechanisch mit den Nadeln in Konflik geraten, wodurch das Band so nur eine sehr geringe Strecke zurucklegt zwischend dem Augenblick, wo es aufhört mit den Nadeln in Wirkverbindung zu sein, und dem Augenblick, wo es durch die Streckrollen 29 unter Druck genommen wird.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung der oben beschriebenen Art erhält man am Ausgang die Vorteile von Streckvorrichtungen nach Art von Schnecken-Streckvorrichtungen, d.h., mit einem schnellen Einziehen der Nadeln, ohne daß diese kippen, wobei zugleich der wesentliche Vorteil von Kettenstreckvorrichtungen bewahrt wird, nämlich eine Möglichkeit, mit großer linearer Geschwindigkeit zu arbeiten, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung andererseits die jeweiligen Nachteile dieser beiden Typen von Streckvorrichtungen nicht aufweist.

Claims (13)

1. Streckwerk für textile Faserbänder, umfassend ein Steuersystem in Form zweier beweglicher, endloser Elemente, zwischen denen der textile Stoff durchläuft und die jeweils durch eine Folge von Quer-Stangen (1) gebildet sind, welche mit ihren Enden (5, 6) auf beweglichen Antriebs- und Trägerelementen (7, 8) montiert sind, wobei die Stangen (1) einer jeden Anordnung eine Fläche des Zusammenwirkens mit dem Stoff über ihre aktive Kontaktoberfläche (2) bilden und Nadeln (3) zum Eindringen in diesen Stoff tragen, wobei jede Stange (1) einen Mittel- Querabschnitt (4) zur Aufnahme der Nadeln (3) und zwei miteinander fluchtende End-Querabschnitte (5, 6) zur Befestigung aufweist, welchletztere auf den Antriebs- und Trägerelernenten (7, 8) drehbar gelagert sind, und wobei der eine (6) der beiden End-Querabschnitte (5, 6) sich mit einem gekröpften Führungsabschnitt (16) über die jeweiligen Antriebselemente hinaus erstreckt, dessen aktives ende (18) mit Führungsmitteln (28) zusammenwirkt, welche die Steuerung der Winkelposition der Stange (1) um ihre Quer-Drehachse bezüglich der Antriebselemente (7, 8) gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittel- Querabschnitt (4) gegenüber den End-Querabschnitten (5, 6), in Bewegungsrichtung (A) der Stangen (1) in der aktiven Streckzone gesehen, nach vorne versetzt ist, wobei die Führungsmittel (28) im Zusammenwirken mit dem Versatz des Mittel-Abschnittes (4) nach vorne so eingerichtet sind, daß der Austritt der Nadeln (3) bezüglich des textilen Stoffes schnell und nahezu ohne Kippen der Nadeln (3) erfolgt.
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gekröpfte Führungsabschnitt (16) ebenfalls nach vorne gerichtet ist.
3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gekröpfte Führungsabschnitt (16) in der gleichen Ebene liegt wie der Mittel- (4) und die End- Querabschnitte (5, 6).
4. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Ende (18) des gekröpften Führungsabschnitts (16) in Querrichtung bezüglich des Mittel-Abschnittes (4) der Stange (1) fluchtet oder zurückgesetzt ist.
5. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Ende (18) des gekröpften Führungsabschnittes (16) eine Rolle trägt, die in einer feststehenden Kurvennut (28) abrollt.
6. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gekröpfte Führungsabschnitt (16) bei den aufeinanderfolgenden Stangen (1) abwcchselnd auf der einen und der anderen Seite liegt.
7. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (7, 8) durch zwei parallele, geschlossene Ketten gebildet sind.
8. Streckwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tragen einer Stange (1) die eine der Ketten (7, 8) eine Querachse (22) trägt, die nach innen vorspringt und dazu bestimmt ist, in einer Querbohrung (12) des Endes desjenigen End-Querabschnittes (5) der Stange, der keinen gekröpften Abschnitt (16) aufweist, aufgenommen zu werden, und daß die andere Kette mindestens ein Glied (24) umfaßt, das eine runde Lageraufnahme (25) aufweist, die in ihrer Ebene offen ist für die Aufnahme des anderen End- Querabschnitts (6), wobei die genannte Querachse (22) und die genannte Lageraufnahme (25) in Querrichtung fluchten.
9. Streckwerk nach den Ansprüchen 7 und 8 in Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Kette (7, 8) abwechselnd vorspringende Querachsen (22) und Glieder (24) mit kreisförmiger Lageraufnahme (25) umfaßt.
10. Streckwerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (23, 24) der Ketten (7, 8), welche jeweils die genannten vorspringenden Achsen (22) und die Lageraufnahmen (25) umfassen, annähernd dreieckig sind, wobei die vorspringenden Achsen und die Lageraufnahmen gegenüber den Achsen (21) zur Gelenkverbindung der Kettenglieder untereinander versetzt sind.
11. Streckwerk nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der End-Querabschnitt (6), der in der genannten runden Lageraufnahme (25) sitzt, eine Einschnürung zum Durchtritt durch die verengte Öffnung (26) der Lageraufnahme (25) aufweist.
12. Streckwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung in einem Winkelbereich liegt, für den diese im Betrieb niemals der verengten Öffnung (26) dieser Lageraufnahme (25) gegenübersteht.
13. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (3) nach hinten geneigt sind.
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