DE69103075T2 - Methode zur Reinigung polyungesättigter aliphatischer Verbindungen und Vorrichtung dazu. - Google Patents

Methode zur Reinigung polyungesättigter aliphatischer Verbindungen und Vorrichtung dazu.

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DE69103075T2
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Yorishige Matsuba
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Hiroharu Nishigaki
Daisuke Sugimori
Tetsuya Tsutsumi
Kazunaga Yazawa
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer hochgereinigten, mehrfach ungesättigten aliphatischen Verbindung (im nachfolgenden als mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung bezeichnet), die einen Grad an Ungesättigtheit von 3 oder mehr aufweist, wie mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Ester, deren Säureamide und mehrfach ungesättigte Alkohole mit einem Grad der Ungesättigtheit von 3 oder mehr. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum selektiven Extrahieren, Isolieren und Reinigen einer mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung mit einem Grad der Ungesättigtheit von 3 oder mehr wie mit Fettsäuren verwandter, mehrfach ungesättigter Verbindungen, z.B. Eikosapentaensäure, Docosahexaensäure, die in Ölen oder Fetten von Fischen wie der Makrele oder der Sardine enthalten sind, und von deren Derivaten, mit Fettsäuren verwandter, mehrfach ungesättigter Verbindungen wie Arachidonsäure, die in Ölen oder Fetten von Tieren wie Schweinen enthalten sind, und von deren Derivaten, mit Fettsäuren verwandter, mehrfach ungesättigter Verbindungen wie α-Linolen- und γ-Linolensäure, die in Ölen oder Fetten von Pflanzen enthalten sind, und von deren Derivaten, und außerdem mit Fettsäuren verwandter, mehrfach ungesättigter Verbindungen, die aus Algen oder Mikroorganismen stammen, und von deren Derivaten, auf selektive und wirksame Weise zu niedrigen Kosten und außerdem auf praktische Weise im industriellen Maßstab, ohne die Denaturierung oder Degenerierung während der Verfahren der Extraktion, der Isolierung und der Reinigung zu verursachen.
  • Beispiele bekannter Verfahren der Extraktion, Isolierung und Reinigung von mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättig ten Verbindungen umfassen das Harnstoff-Addukt-Verfahren, ein molekulares Destillationsverfahren, ein Verfahren der Lösungsmittel-Fraktionierung und ein chromatographisches Verfahren. Diese Verfahren sind jedoch für die Isolierung und Reinigung der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindungen und deren Estern zu hoher Reinheit und in groben Mengen bei geringen Kosten, ohne eine Denaturierung zu verursachen, gänzlich ungeeignet. Zum Beispiel haben die mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindungen und deren Ester, die mittels des Harnstoff-Addukt-Verfahrens hergestellt worden sind, nur eine geringe Reinheit; diejenigen Verbindungen, die mittels des molekularen Destillationsverfahrens hergestellt worden sind, neigen dazu, leicht durch Polymerisation oder Isomerisierung denaturiert zu werden; das Verfahren der Lösungsmittel-Fraktionierung und das chromatographische Verfahren sind im allgemeinen nicht für die Isolierung und Reinigung im groben Maßstab für die industrielle Herstellung geeignet.
  • Außerdem ist es allgemein bekannt, dar sich Silberionen über ungesättigte Bindungen unter Bildung eines Komplexes anorganischen Verbindungen anlagern. Unter Verwendung dieser Eigenschaft der Komplexierung sind Verfahren zur Reinigung von mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindungen wie Eikosapentaensäure oder deren Ester beschrieben worden, z. B. in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 208 549/1988, wo Silberionen auf einem Adsorptionsmittel immobilisiert und dann der Unterschied in der Affinität zwischen Silber und den mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindungen vorteilhaft ausgenützt wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Reinigung einer mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung zur Verfügung zu stellen, um zunächst einen Komplex aus Silber mit einem Material zu bilden, das die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung enthält, andere unerwünschte Verbindungen aufgrund der hydrophilen Eigenschaft des Komplexes zu entfernen, mit Hilfe der Dissoziation die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung aus dem Komplex freizusetzen und dann die Zielverbindung aufgrund ihrer hydrophoben Eigenschaft zu reinigen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, die für dieses Verfahren geeigneterweise verwendet werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt für die Reinigung einer mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung, das dadurch gekennzeichnet ist, dar die folgenden vier Schritte in numerischer Reihenfolge durchgeführt werden:
  • 1) ein wässriges Medium, das ein Silbersalz enthält, wird mit einem Gemisch, das die mit Fettsäuren verwandte, ungesättigte Verbindung enthält, unter Bildung eines Silberkomplexes der mit Fettsäuren verwandten, ungesättigten Verbindung in Berührung gebracht;
  • 2) der Silberkomplex wird von einer Fraktion, in der kein Silberkomplex gebildet worden ist, abgetrennt und anschließend Verfahren zur Dissoziation des Silberkomplexes unterworfen;
  • 3) die mit Fettsäuren verwandte, ungesättigte Verbindung wird von dem Silberkomplex abdissoziiert; und
  • 4) die dissoziierte mit Fettsäuren verwandte, ungesättigte Verbindung wird isoliert.
  • Die Erfindung stellt außerdem eine Vorrichtung bereit für die Reinigung einer mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung, wobei die Vorrichtung umfaßt: 1.) ein Reservoir, das so konstruiert ist, daß es eine Flüssigkeit am Boden zurückhält, und das im oberen Bereich mittels einer Trennwand in zumindest zwei Bereiche geteilt ist, wodurch die Flüssigkeit im unteren Bereich des Reservoirs, nicht aber im oberen Bereich des Reservoirs, durchtreten kann, und 2.) ein wässriges Medium eines Silbersalzes, das mit einer Füllhöhe in das Reservoir eingegeben wird, so dar diese zumindest das untere Ende der zumindest zwei, durch die Trennwand geteilten Räume überragt.
  • Die Erfindung stellt außerdem eine Vorrichtung bereit für die Reinigung einer mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung, wobei die Vorrichtung eine hydrophile, poröse membranartige Struktur, die mit einem wässrigen Medium eines Silbersalzes imprägniert worden ist, und zumindest zwei Teile eines Reservoirs umfaßt, die unabhängig getrennte Räume auf beiden Seiten der Struktur bereitstellen und jeweils zumindest eine Öffnung haben, um einer Flüssigkeit den Durchfluß zu ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun an Hand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die bei liegenden Figuren näher beschrieben.
  • Die Figuren 1(a) und 1(b) sind eine einfache Ansicht und eine Schnittansicht von vorne, die schematisch eine Vorrichtung mit einer Massiv-Flüssigmembran zur Durchführung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen. 1 und 2 stellen Lösungsmittel dar, 3 eine Massiv-Flüssigmembran, 4 eine Trennkammer, 5 eine Trennwand, 6 eine Haltevorrichtung und 7 eine abgestützte Flüssigmembran.
  • Auf Grundlage des oben erwähnten Standes der Technik haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, daß nur mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindungen ii einem industriellen Maßstab selektiv mittels eines Verfahrens extrahiert, isoliert und gereinigt werden können, bei dem ein Material, das eine mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung als Zielverbindung enthält, mit einem Silbersalz, das über ungesättigte Bindungen zur Bildung eines Komplexes befähigt ist, gerührt und in einer wässrigen Lösung in einer Konzentration oberhalb eines bestimmten Wertes gelöst wird, so daß nur die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung, die einen Grad der Ungesättigtheit von 3 oder mehr aufweist, einen Komplex bildet, nämlich den Komplex zwischen dem in dem wässrigen Medium löslichen Silbersalz und der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung, der in die Phase des wässrigen Mediums extrahiert wird. Nach Fraktionierung der Phase des wässrigen Mediums wird der Komplex in der Phase des wässrigen Mediums Vorgängen zur Dissoziation unterworfen, so daß die vorliegende Erfindung vollendet wird.
  • Die mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben definiert worden sind, umfassen Derivate vom Estertyp wie Methylester, Ethylester, Triglyceride, Diglyceride und Monoglyceride, Derivate vom Carbonsäuretyp wie Amide und Methylamide, und aliphatische Alkohole. Außerdem stehen die hier genannten mit Fettsäure verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindungen für mit Fettsäuren verwandte Verbindungen mit einem Grad der Ungesättigtheit von 3 oder mehr.
  • In der vorliegenden Erfindung wird ein Silbersalz, das über ungesättigte Bindungen zur Bildung eines Komplexes befähigt ist, gelöst in einem wässrigen Medium, einem Material zugesetzt das eine mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung enthält. Das resultierende Gemisch wird 5 Minuten bis zu 4 Stunden gerührt, so dar ein Komplex, nämlich der Komplex zwischen Silbersalz und der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung, der in dem wässrigen Medium löslich ist, gebildet wird. Nur die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung mit einem Grad der Ungesättigtheit von 3 oder mehr kann selektiv in der Phase des wässrigen Mediums gelöst werden. In diesem Fall kann die Reaktion bei einer beliebig tiefen Temperatur durchgeführt werden, so lange die Lösung flüssig bleibt. Die obere Grenze der Temperatur kann 100ºC betragen, aber aufgrund der Stabilität der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung, der Löslichkeit des Silbersalzes im Wasser und der Geschwindigkeit der Komplexbildung liegt die obere Grenze nahe der Raumtemperatur. Die Reaktionszeit beträgt vorzugsweise 10 Minuten bis zu 2 Stunden. Außerdem werden unter Berücksichtigung der Oxidationsstabilität der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung und der Stabilität des Silbersalzes alle Vorgänge der vorliegenden Erfindung vorzugsweise im Dunkeln unter Inertgas wie Stickstoff und Argon durchgeführt. Als Silbersalz, das zur Bildung eines Komplexes über ungesättigte Bindungen befähigt ist, kann jegliches Silbersalz verwendet werden. Im allgemeinen werden Silberverbindungen, die in einem wässrigen Medium löslich sind, wie Silbernitrat, Silberperchlorat, Silberacetat und Silbertetrafluoroborat verwendet. Das wässrige Medium, wie es in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist Wasser oder Verbindungen mit Hydroxy-Gruppen wie Glycerin und Ethylenglykol. Gemische dieser Verbindungen können ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die vorliegende Erfindung kann wirksam ausgeführt werden bei einem molaren Verhältnis zwischen der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung und dem Silbersalz in einem Bereich zwischen 1:100 und 100:1 und bei einer Konzentration des Silbersalzes in einem Bereich zwischen 0,1 Mol pro Liter und der Sättigungskonzentration. Bei einer Konzentration unterhalb dieses Bereiches ist die Komplexbildung nicht genügend zufriedenstellend, um die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung in dem wässrigen Medium löslich zu machen. Wenn man auf die Wiedergewinnung der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung abzielt, sind molare Verhältnisse zwischen 1:5 und 1:1 und Konzentrationen zwischen 1 Mol und 20 Mol pro Liter bevorzugt.
  • Der in dem oben erwähnten Verfahren gebildete Komplex liegt in der Phase des wässrigen Mediums vor und kann aus dem Reaktionssystem nur isoliert werden, indem die Phase des wässrigen Mediums und die Öl- und Fettphase mechanisch getrennt werden, oder indem die Öl- und Fettphase unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels zur Entfernung anderer unerwünschter, mit Fettsäuren verwandter Verbindungen extrahiert wird. Das organische Lösungsmittel, das in diesem Fall verwendet wird, ist ein solches, das sich von Wasser abtrennen läßt wie Hexan und Ether. Die Phase des wässrigen Mediums, die bei diesem Vörgang abgetrennt worden ist, enthält einen Komplex, nämlich den Komplex zwischen Silbersalz und der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigter Verbindung. Indem der Komplex in der Phase des wässrigen Mediums der Dissoziation unterworfen wird, wird die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung als Zielverbindung freigesetzt und kann durch Herabsetzen ihrer Löslichkeit in dem wässrigen Medium wiedergewonnen werden. Beispiele für Verfahren, um die Dissoziation des Komplexes zu bewirken, umfassen ein Verfahren, bei dem ein Dissoziationsmittel zugesetzt wird, um den Komplex zu dissoziieren, insbesondere ein Verfahren, bei dem der Komplex durch Verdünnen mit Wasser dissoziiert wird, ein Verfahren, bei dem der Komplex extrahiert wird, indem ein organisches Lösungsmittel, das sich von dem wässrigen Medium abtrennen läßt, verwendet wird, ein Verfahren, bei dem Wärme angewandt wird, und ein Verfahren, bei dem der Komplex dissoziiert wird, indem Silberionen zu Silber reduziert werden. Diese Verfahren werden im nachfolgenden genauer behandelt.
  • Die Dissoziation eines Komplexes mittels eines Komplexe dissoziierenden Mittels kann unter Verwendung des Komplexe dissoziierenden Mittels erreicht werden, indem eine mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung, die einen Komplex mit Silber bildet, ersetzt wird, so daß das die Komplexe dissoziierende Mittel an Stelle der mehrfach ungesättigten Verbindung mit Silber eine Silberverbindung bildet. Allgemein gesprochen kann jedes Komplexe dissoziierende Mittel verwendet werden, das eine hohe Aktivität bezüglich der Dissoziation von Komplexen aufweist. Bevorzugte Beispiele für Komplexe dissoziierende Mittel sind mit Sauerstoff verwandte Verbindungen einschließlich Alkohole wie Ethylenglykol, Glycerin und Diethylenglykol, Ether wie 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran und Kronenether, und Carbonyl-Verbindungen wie Aceton; mit Stickstoff verwandte Verbindungen einschließlich Amine wie Ammoniak, Isobutylamin, Ethylendiamin, Diethylamin, Triethylamin, Pyridin und Piperidin, Arnide wie Dimethylformamid und N- Methylpyrrolidin, Nitrile wie Acetonitril, Ammoniumsalze und Aminsalze; mit Schwefel verwandte Verbindungen einschließlich Thiole wie 1,2-Ethandithiol, Sulfide wie Diphenylsulfid und Tetrahydrothiophen, Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid und Sulfone wie Sulfolan; mit Phosphor verwandte Verbindungen wie dreiatomige Phosphor-Verbindungen wie Triphenylphosphin, fünfatomige Phosphor-Verbindungen wie Phosphat, z. B. Trimethylphosphat, Hexamethylphosphat-Triamid und andere Phosphate, Arsen-Verbindungen wie Triphenylarsin, und Antimon-Verbindungen; ar-Elektronen bindende Liganden wie Kohlenmonoxid, Isocyanide und Stickstoffmonoxid; Verbindungen mit funktioneller/funktionellen Doppelbindung/en, die zur Bildung eines Komplexes befähigt sind, einschließlich Alkenen wie Ethylen, Cyclohexen, 2-Methyl-2-buten und Isopren; Alkene; Alkine; aromatische Verbindungen; Verbindungen, die Silberverbindungen bilden, die in wässrigen Medien unlöslich sind; Silberionen; oder Verbindungen, die die Komplexbildung von Silberionen mit mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindungen beeinträchtigen können, und deren Ionen, die Halogenide wie Natriumchlorid und Natriumbromid, Sulfate wie Natriumsulfat, Sulfite, Nitrate, Thiosulfate, Carbonate wie Natriumcarbonat, Carbonsäure-Salze wie Natriumtartrat und Natriumacetat, Thiocyanate wie Ammoniumthiocyanat, Cyanate, Azide wie Natriumazid, Permanganate und deren saure Verbindungen, Hydroxy-Verbindungen wie Natriumhydroxid, und multifunktionelle Verbindungen mit zwei oder mehr der oben genannten funktionellen Gruppen einschlieden. Außerdem können diese Verbindungen auch im Gemisch verwendet werden.
  • Die Dissoziation des Komplexes durch Verdünnung wird durchgeführt, indem zusätzlich zu der Phase des wässrigen Mediums für die Verdünnung ein wässriges Medium gegeben wird, um die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung freizusetzen. Das wässrige Medium für die Verdünnung kann in einer Menge verwendet werden, die ausreichend ist, um die Dissoziation des Komplexes zu bewirken. Im allgemeinen wird jedoch eine Menge verwendet, die über der äquivalenten Menge liegt vorzugsweise die 10- bis 40-fache Menge. Ein organisches Lösungsmittel, das für das wässrige Medium, das den gebildeten Komplex aus mit Fettsäuren verwandter, mehrfach ungesättigter Verbindung und Silber enthält, verwendet wird, wird verwendet, um die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung zu extrahieren. Beispiele für organische Lösungsmittel, die verwendet werden können, sind solche Lösungsmittel, die sich von der wässrigen Phase abtrennen lassen, wie Hexan, Ether, Ethylacetat, Benzol, Chloroform, Dichlormethan, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan, Cyclohexan, Toluol, Xylon und Butylacetat. Diese Lösungsmittel werden, bezogen auf die wässrige Phase, in 1- bis 100-facher, vorzugsweise in 5- bis 40-facher, Menge verwendet.
  • Die Dissoziation des Komplexes durch Erhitzen kann bei einer Temperatur durchgeführt werden, die oberhalb der Temperatur liegt, die für die Bildung des Komplexes verwendet worden ist. Sie kann aber auch bei einer Temperatur nahe dem Siedepunkt des Mediums durchgeführt werden.
  • Außerdem kann der Komplex dissoziiert werden, indem die Silberionen unter Verwendung eines Reduktionsmittels wie Natriumborhydrid, Elektrolyse oder Licht reduziert werden.
  • Unter dem Gesichtspunkt der Wiedergewinnung des Silbersalzes ist das Verfahren mittels Verdünnung mit Wasser vorteilhaft.
  • Die freigesetzte, mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung kann mittels Verwendung eines organischen Lösungsmittels wie Hexan und Ether, das sich von dem wässrigen Medium leicht abtrennen läßt, extrahiert und wiedergewonnen werden. Die Silberionen können entfernt werden, indem die fraktionierte Phase des organischen Lösungsmittels mit Wasser und gesättigter Salzlösung gewaschen wird.
  • Außerdem wird das wässrige Medium aus der Phase des wässrigen Mediums, das die Silberionen enthält, entfernt, wodurch das Silbersalz für die Wiederverwendung wiedergewonnen werden kann.
  • Darüberhinaus kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Reinheit der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung zusätzlich verbessert werden, indem die oben erwähnten Vorgänge für die Isolierung und Reinigung wiederholt werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit ein Verfahren zur selektiven Extraktion, Isolierung und Reinigung einer mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung aus einem Material, das, wie oben erwähnt, die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung enthält, im industriellen Maßstab zur Verfügung, wobei zunächst auf Grund der Fähigkeit eines Silbersalzes zur Bildung eines Komplexes mit einer mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung über ungesättigte Bindungen ein Komplex gebildet wird, und dann eine Fraktion, die nur die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung enthält, auf Grund der Löslichkeit des Komplexes in dem wässrigen Medium isoliert werden kann. Letztendlich wird der Komplex dissoziiert, so daß die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung freigesetzt wird.
  • Einzelheiten des Reinigungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung sind oben beschrieben worden. Nun soll eine Vorrichtung beschrieben werden, die geeigneterweise für die Durchführung des Reinigungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • Die Vorrichtung für die Reinigung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine solche, bei der ein Flüssigmembran-Verfahren angewendet wird.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben das Flüssigmembran-Verfahren untersucht, bei dem eine wässrige Lösung einer Silberverbindung als Flüssigmembran verwendet wird. Sie haben herausgefunden, dar mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindungen unter Verwendung dieses Verfahrens selektiv und wirksam isoliert werden können, ohne daß irgend welche zusätzlichen Schritte für die Dissoziation nötig sind, womit die Vorrichtung zur Reinigung gemäß der vorliegenden Erfindung vollendet worden ist. Die Vorrichtung für die Reinigung gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt nämlich eine Flüssigmembran, die aus einem wässrigen Medium besteht, das ein Silbersalz enthält, sowie zwei Lösungsmittel, die mit der Flüssigmembran nicht mischbar sind, und die getrennt zurückgehalten oder in einer Zelle, die durch die Flüssigmembran unterteilt ist, zirkuliert werden. Ein Gemisch, das eine mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung enthält, wird in eines der beiden Lösungsmittel eingegeben, so daß, um sie wiederzugewinnen, die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung selektiv über die Flüssigmembran in das andere Lösungsmittel transportiert wird.
  • Das Membranverfahren, wie es hierin benutzt worden ist, ist ein Verfahren für die Abtrennung, wie es in dem Chemical Engineering Dictionary (3. Auflage, Herausgeber: The Society of Chemical Engineerings, Japan, Maruzen Co., Ltd.) beschrieben ist, wobei ein Lösungsmittel, das eine Zielverbindung selektiv löst, oder ein Lösungsmittel, das ein Mittel enthält, das mit der Zielverbindung selektiv reagiert, in eine Flüssigmembran gegeben wird, die Flüssigmembran die beiden anderen Phasen, die mit der Flüssigmembran nicht zu vermischen sind, voneinander trennt, so daß die Zielverbindung, die isoliert und konzentriert werden soll, durch die Flüssigmembran permeiert. Die Flüssigmembran ist entweder eine Massiv-Flüssigmembran (bulk liquid membrane), eine abgestützte Flüssigmembran (supported liquid membrane) oder eine emulgierte Flüssigmembran (emulsified liquid membrane). Insbesondere soll z.B. ein Verfahren, das eine Massiv-Flüssigmembran verwendet, unter Bezugnahme auf Figur 1 wie folgt näher beschrieben werden. Eine Zelle (Kammer) 4 wird durch eine Trennwand 5 geteilt, so daß Flüssigkeit am Boden durchtreten kann. Eine wässrige Lösung einer Silberverbindung wird bis zu einer Höhe in die Kammer geschüttet, so dar die Öffnung für den Durchlaß 5a blockiert ist, wodurch eine Flüssigmembran 3 gebildet worden ist. Im Anschluß daran werden zwei verschiedene Lösungsmittel 1 und 2, die mit der Flüssigmembran 3 nicht mischbar sind, getrennt in die beiden durch die Trennwand 5 getrennten Teile der Kammern gegeben. Ein Gemisch, das eine mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung als Zielverbindung enthält, wird in einem der beiden Lösungsmittel gelöst. Lösungsmittel 1, 2 und der Inhalt der Flüssigmembran 3 werden alle oder nur eines von diesen vorsichtig gerührt. Das Rühren wird vorgenommen, um den Transport der Substanz zu erleichtern und sollte nicht zu heftig sein, um die Flüssigmembran nicht zu zerstören oder die beiden Lösungsmittelphasen über die Flüssigmembran nicht miteinander zu vermischen. Wenn der Rührvorgang fortgesetzt wird, wandert die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung, die einen Komplex bildet, von der Seite von Lösungsmittel 1, das das Gemisch enthält, durch die Flüssigmembran 3 und wird auf die andere Seite in das Lösungsmittel 2 extrahiert. Nach mehreren Stunden wird die Lösungsmittelphase wiedergewonnen, und das Lösungsmittel wird entfernt, so daß die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung als Zielverbindung selektiv erhalten wird. Darüberhinaus werden sowohl Lösungsmitel 1 als auch Lösungsmittel 2 nach und nach bereitgestellt, während die Flüssigkeit in äquivalenter Menge ausgeschlossen wird, so daß der Vorgang nach und nach fortgesetzt werden kann.
  • Im Fall des Verfahrens der abgestützten Flüssigmembran, wie es in Figur 2 dargestellt ist, wird das Innere einer rechteckigen Haltevorrichtung für eine flache Folienmembran 6 mittels einer abgestützten Flüssigmembran 7 in eine obere und eine untere Hälfte geteilt. Eine wässrige Lösung einer Silberverbindung wird durch Absorption in einem Träger gebildet. Verschiedene, hydrophile, poröse Materialien wie eine Zelluloseacetat-Membran können als Material für den Träger verwendet werden. Es ist wesentlich, dar der poröse Träger ein wässriges Medium fest abstützen kann und eine ausgezeichnete Benetzungsaffinität mit dem wässrigen Medium und eine geeignete kleine Porengröße aufweist. Um den Massentransfer des Materials im Inneren der Membran zu erleichtern, ist eine dünnere Membran mit einer höheren Porosität wünschenswert. Insbesondere ist ein hydrophiles Membranmaterial mit einer Porengröße von weniger als einem um im Durchmesser, einer Porosität von 60 % oder mehr und einer Membrandicke von 200 um oder weniger bevorzugt. Ein Gemisch, das eine mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung als Zielverbindung enthält, wird in einem Lösungsmittel 1, das mit der Flüssigmembran nicht mischbar ist, gelöst und in eine Seite, insbesondere in die obere Seite, der Flüssigmembran 7 gegeben. Ein Lösungsmittel 2, das keinen gelösten Feststoff enthält, wird in die andere Seite, insbesondere in die untere Seite, der Membran gegeben. Wenn beide Lösungsmittel durch die Vorrichtung 6 treten, bildet die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung als Zielverbindung einen Komplex, und der resultierende Komplex permiiert von der Seite des Lösungsmittels 1, das das Gemisch enthält, durch die abgestützte Flüssigmembran 7 in das Lösungsmittel 2 auf der anderen Seite. Nachdem das Lösungsmittel aus der ausgetragenen Lösungsmittelphase entfernt worden ist, kann die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung als Zielverbindung selektiv erhalten werden.
  • Die Flüssigmembran-Verfahren, die verwendet werden können, sind nicht auf diese beiden oben beschriebenen Verfahren beschränkt. Zum Beispiel kann auch ein Verfahren der emulgierten Flüssigmembran für die Isolierung verwendet werden, wobei ein Gemisch, das eine mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung oder eine Lösung dieser Verbindung enthält, in einem wässrigen Medium, das eine Silberverbindung enthält, dispergiert wird, und die resultierende Flüssigkeit dann weiter in einem Lösungsmittel dispergiert wird, das eine Rezeptorphase für die mit Fettsäuren verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung darstellt. Außerdem können zur Erhöhung der Wirksamkeit bei dem Verfahren der abgestützten Membran verschiedene Arten von Vorrichtungen verwendet werden, wie eine Vorrichtung des Spiraltyps oder des Hohlfaser-Modultyps oder eine Vorrichtung für eine fliegende Flüssigmembran, bei der die Flüssigmembran zur Erleichterung des Transportes der Substanzen fliegt. Was das Lösungsmittel betrifft, kann jegliches Lösungsmittel verwendet werden, das eine mit Fettsäuren verwandte, hochungesättigte Verbindung löst und das mit einer wässrigen Lösung nicht mischbar ist. Beispiele für diese Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Heptan und Octan.
  • Wie bereits oben erklärt ist die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wirksam und extrem vorteilhaft, weil das Verfahren für die Reinigung der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung, wie es in den Schritten 1) bis 3) spezifiziert wird, kontinuierlich ausgeführt werden kann. Schritt 4), der ebenfalls in Anspruch 1 spezifiziert ist, kann im wesentlichen mit allgemein bekannten, herkömmlichen Mitteln durchgeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun an Hand der folgenden Beispiele noch näher erläutert. In den Beispielen wird eine Zusammensetzung aus Fettsäuren nach der Methyl-Veresterung gaschromatographisch analysiert. Außerdem wird auch eine Zusammensetzung aus Fettsäureestern gaschromatographisch analysiert. Die Bedingungen für die Analysen waren wie folgt:
  • Vorrichtung: GC-15A, Shimazu Seisakusho, Co., Ltd.
  • Säule: ULBON HR-SS-10
  • Säulentemperatur: 200ºC
  • Carburierungsraum der Probe/Nachweistemperatur: 250ºC
  • Trägergas: Helim 1,2 ml/min (Mengenverhältnis = 80:1)
  • Wasserstoff Fließgeschwindigkeit: 40 ml/min
  • Detektor: FID
  • Beispiel 1
  • Eine wässrige Lösung, in der 139,6 g Silbernitrat in 80 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde in einer Stickstoffatmosphäre im Dunkeln zu 100 g eines Fettsäure-Gemisches gegeben, das 60 % Eikosapentaensäure enthielt. Nachdem das Gemisch 2 Stunden gerührt worden war, wurde das resultierende Reaktionsgemisch zweimal mit einem Liter Hexan gewaschen. Zwei Liter destilliertes Wasser wurden der wässrigen Phase, die so erhalten wurde, zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, so daß ein Komplex gebildet wurde und die Fettsäuren freigesetzt wurden. Die freigesetzten Fettsäuren wurden zweimal mit einem Liter Hexan extrahiert, die resultierende Hexanphase wurde mit destilliertem Wasser und gesättigter Salzlösung gewaschen und mit Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 39,78 g einer Fettsäure-Fraktion erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte eine Reinheit der Eikosapentaeonsäure von 96 %. Darüberhinaus wurde die so erhaltene Fraktion der Eikosapentaensäure mit einer Reinheit von 96 % wie oben beschrieben gereinigt. Als Ergebnis wurde eine Eikosapentaensäure mit einer Reinheit von 98,5 % erhalten.
  • Beispiel 2
  • Eine wässrige Lösung, in der 130,9 g Silbernitrat in 80 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde in einer Stickstoffatmosphäre im Dunkeln zu 101,1 g eines Fettsäure-Gemisches gegeben, das 54 % Docosahexaensäure enthielt. Die resultierende gemischte Lösung wurde 2 Stunden lang gerührt. In der selben Weise, wie es für Beispiel 1 beschrieben worden ist, wurden 43,52 g einer Fettsäure-Fraktion erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung der Fraktion zeigte, daß Docosahexaensäure mit einer Reinheit von 92,3 % erhalten worden ist. Außerdem wurde so erhaltene Docosahexaensäure mit einer Reinheit von 96,0 % wie schon oben beschrieben gereinigt. Als Ergebnis wurde eine Docosahexaensäure mit einer Reinheit von 96,4 % erhalten.
  • Beispiel 3
  • Eine wässrige Lösung, in der 142,1 g Silbernitrat in 80 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde in einer Stickstoffatmosphäre im Dunkeln zu 101 g eines Fettsäure-Gemisches gegeben, das 53 % Arachidonsäure enthielt. Die resultierende gemischte Lösung wurde 2 Stunden lang gerührt. In der selben Weise, wie es für Beispiel 1 beschrieben worden ist, wurden 30,05 g einer Fettsäure-Fraktion erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung der Fraktion zeigte, daß Arachindonsäure mit einer Reinheit von 95,2 % erhalten worden ist. Auerdem wurde so erhaltene Arachidonsäure mit einer Reinheit von 95,2 % wie schon oben beschrieben gereinigt. Als Ergebnis wurde eine Arachidonsäure mit einer Reinheit von 97 % erhalten.
  • Beispiel 4
  • Eine wässrige Lösung, in der 1,688 g Silbernitrat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde in einer Stickstoffatmosphäre im Dunkeln zu 1,012 g eines Fettsäureethylester-Gemisches gegeben, das 62,1 % Eikosapentaensäureethyle ster enthielt. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang gerührt. Das resultierende Reaktionsgemisch wurde zweimal mit 20 ml Hexan gewaschen. 20 ml destilliertes Wasser wurden einer wässrigen Phase, die so erhalten worden war, zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, so daß ein Komplex gebildet und die Fettsäureethylester freigesetzt wurden. Die freigesetzten Fettsäureethylester wurden zweimal mit 20 ml Hexan extrahiert. Die resultierende Hexanphase wurde mit destilliertem Wasser und anschließend mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 209,7 mg einer Fettsäureethylester-Fraktion erhalten. Die Analyse der Fettsäureethylester in der Fraktion zeigte, daß Eikosapentaensäureethylester mit einer Reinheit von 98 % erhalten worden war.
  • Beispiel 5
  • Eine wässrige Lösung, in der 1,6873 g Silbernitrat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde in einer Stickstoffatmosphäre im Dunkeln zu 713,5 mg eines Fettsäureethylester-Gemisches gegeben, das 59,0 % Docosahexaensäureethylester enthielt. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang gerührt. In derselben Weise, wie es oben in Beispiel 4 beschrieben worden ist, wurden 251,4 mg einer Fettsäureethylester-Fraktion erhalten. Die Analyse der Zusammensetzung der so erhaltenen Fettsäureethylester zeigte, dar die Reinheit des Docosahexaensäureethylesters 97 % betrug.
  • Beispiel 6
  • Eine wässrige Lösung, in der 1,6781 g Silbernitrat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde in einer Stickstoffatmosphäre im Dunkeln zu 630,2 mg eines Fettsäureethylester-Gemisches gegeben, das 52,5 % Arachidonsäureethylester enthielt. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang gerührt. In derselben Weise, wie es oben in Beispiel 4 beschrieben worden ist, wurden 180,3 mg einer Fettsäureethylester-Fraktion erhalten. Die Analyse der Zusammensetzung dieser Fraktion zeigte, daß die Reinheit des Arachidonsäureethylesters auf 96,3 % erhöht worden war.
  • Beispiel 7
  • Eine wässrige Lösung, in der 1,0703 g Silberperchlorat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde in einer Stickstoffatmosphäre im Dunkeln zu 670 mg eines Fettsäure- Gemisches gegeben, das 54 % Docosahexansäure enthielt. Nachdem 2 Stunden gerührt worden war, wurde das resultierende Reaktionsgemisch zweimal mit 20 ml Hexan gewaschen. 20 ml destilliertes Wasser wurden einer wässrigen Phase, die so erhalten worden war, zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, so daß ein Komplex gebildet und die Fettsäuren freigesetzt wurden. Die freigesetzten Fettsäuren wurden zweimal mit 20 ml Hexan extrahiert. Die resultierende Hexanphase wurde mit destilliertem Wasser und anschließend mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 211,9 mg einer Fettsäure-Fraktion erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, daß die Reinheit der Docosahexaensäure 93,1 % betrug.
  • Beispiel 8
  • Schweineleberöl, das aus der Leber von Schweinen mittels herkömmlicher Verfahren erhalten worden ist, wurde verseift, so dar eine Zubereitung von Fettsäuren, die frei von Schweineleberöl war, erhalten wurde. Diese Zubereitung enthielt 14,3 % Arachidonsäure. Eine wässrige Lösung, in der 1,128 g Silberperchlorat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst waren, wurde unter Stickstoffatmosphäre im Dunkeln zu 1,058 g dieser Fettsäure-Zubereitung, die in 0,5 ml Hexan gelöst war, gegeben. Nachdem eine Stunde lang gerührt worden war, wurde das resultierende Reaktionsgemisch zweimal mit 20 ml Hexan gewaschen. 20 ml destilliertes Wasser wurden der so erhaltenen wässrigen Phase zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, so daß ein Komplex gebildet wurde und Fettsäuren freigesetzt wurden. Die freigesetzten Fettsäuren wurden zweimal mit 20 ml Hexan extrahiert, die resultierende Hexan-Phase wurde mit destilliertem Wasser und mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 70,8 mg Fettsäuren erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, daß die Reinheit der Arachidonsäure 76,4 % betrug.
  • Beispiel 9
  • Leinsamenöl, das mittels eines herkömmlichen Verfahrens erhalten worden ist, wurde verseift, so daß eine Zubereitung von Fettsäuren, die frei von Leinsamenöl war, erhalten wurde. Diese Zubereitung enthielt 55,8 % α-Linolensäure. Eine wässrige Lösung, in der 920 mg Silberperchlorat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst waren, wurde unter Stickstoffatmosphäre im Dunkeln zu 1,013 g dieser Fettsäure-Zubereitung, die in 0,5 ml Hexan gelöst war, zgegeben. Nachdem für eine Stunde gerührt worden war, wurde das resultierende Reaktionsgemisch zweimal mit 20 ml Hexan gewaschen. 20 ml destilliertes Wasser wurden der so erhaltenen wässrigen Phase zugesetzt und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, so daß ein Komplex gebildet wurde und Fettsäuren freigesetzt wurden. Die freigesetzten Fettsäuren wurden zweimal mit 20 ml Hexan extrahiert, die resultierende Hexan-Phase wurde mit destilliertem Wasser und mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 150 mg Fettsäuren erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, daß die Reinheit der α-Linolensäure 98,2 % betrug.
  • Beispiel 10
  • Borretschöl wurde mittels eines gewöhnlichen Verfahrens verseift, so dar eine Zubereitung von Fettsäuren, die frei von Borejjiöl war, erhalten wurde. Diese Zubereitung enthielt 23,1 % γ-Linolensäure. Eine wässrige Lösung, in der 809 mg Silberperchlorat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst waren, wurde unter Stickstoffatmosphäre im Dunkeln zu 1,037 g dieser Fettsäure-Zubereitung, die in 0,5 ml Hexan gelöst war, gegeben. Nachdem eine Stunde lang gerührt worden war, wurde das resultierende Reaktionsgemisch zweimal mit 20 ml Hexan gewaschen. 20 ml destilliertes Wasser wurden der so erhaltenen wässrigen Phase zugesetzt und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, so dar ein Komplex gebildet wurde und Fettsäuren freigesetzt wurden. Die freigesetzten Fettsäuren wurden zweimal mit 20 ml Hexan extrahiert, die resultierende Hexan-Phase wurde mit destilliertem Wasser und mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 59,7 mg Fettsäuren erhalten. Die Analyse der Fettsäure- Zusammensetzung zeigte, dar die Reinheit der γ-Linolensäure 93,4 % betrug.
  • Beispiel 11
  • 5,277 g gereinigtes Fischöl (vom Triglycerid-Typ, das 16,7 % Eikosapentaensäure und 11,9 % Docosahexaensäure enthält) wurden unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln einer wässrigen Lösung zugegeben, in der 853 mg Silbernitrat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen. Nachdem eine Stunde lang gerührt worden war, wurde das resultierende Reaktionsgemisch zweimal mit 20 ml Hexan gewaschen. 20 ml destilliertes Wasser wurden der so erhaltenen wässrigen Phase zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, so daß ein Komplex gebildet wurde und Triglyceride freigesetzt wurden. Die freigesetzten Triglyceride wurden zweimal mit 20 ml Hexan extrahiert, und wurde mit destilliertem Wasser und mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 85,8 mg Triglyceride erhalten. Die Analyse der Triglycerid-Zusammensetzung zeigte, dar die Reinheit der Eikosapentaensäure bzw. Docosahexaensäure auf 38,5 bzw. 24,0 % erhöht worden war.
  • Beispiel 12
  • Eine wässrige Lösung, in der 852 mg Silbernitrat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln einer Lösung zugegeben, in der 1,005 g eines Gemisches aus aliphatischen Alkoholen, das 45 % Docosahexaenol enthielt, in 0,5 ml Hexan gelöst vorlagen. Nachdem 1 Stunde gerührt worden war, wurde das resultierende Reaktionsgemisch zweimal mit 20 ml Hexan gewaschen. 20 ml destilliertes Wasser wurden einer wässrigen Phase, die so erhalten worden war, zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, so daß ein Komplex gebildet und die aliphatischen Alkohole freigesetzt wurden. Die freigesetzten aliphatischen Alkohole wurden zweimal mit 20 ml Hexan extrahiert. Die resultierende Hexanphase wurde mit destilliertem Wasser und anschließend mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 145 mg einer Fraktion aliphatischer Alkohole erhalten. Die Analyse der Zusammensetzung aus zeigte, daß die Reinheit von Docosahexaenol 98,5 % betrug.
  • Beispiel 13
  • Eine wässrige Lösung, in der 847,2 mg Silbernitrat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln einer Lösung zugegeben, in der 1,003 g eines Fettsäure-Gemisches, das 60 % Eikosapentaensäure enthielt, in 0,5 ml Hexan gelöst vorlagen. Nachdem 2 Stunden gerührt worden war, wurde das resultierende Reaktionsgemisch zweimal mit 20 ml Hexan gewaschen. 20 ml Ethylenglycol als ein Komplexe dissoziierendes Mittel wurden der wässrigen Phase, die so erhalten worden war, zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, so dar ein Komplex gebildet und die Fettsäuren freigesetzt wurden. Die freigesetzten Fettsäuren wurden zweimal mit 20 ml Hexan extrahiert. Die resultierende Hexanphase wurde mit destilliertem Wasser und anschließend mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 133,8 mg Fettsäuren erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, dar die Reinheit der Eikosapentaensäure 94,4 % betrug.
  • Beispiel 14
  • Eine wässrige Lösung, in der 845,2 mg Silbernitrat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln einer Lösung zugegeben, in der 1,010 g eines Fettsäure-Gemisches, das 60 % Eikosapentaensäure enthielt, in 0,5 ml Hexan gelöst vorlagen. Nachdem 2 Stunden gerührt worden war, wurde das resultierende Reaktionsgemisch zweimal mit 20 ml Hexan gewaschen. 1,05 g Natriumchlorid als ein Komplexe dissoziierendes Mittel wurden der wässrigen Phase, die so erhalten worden war, zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, so dar ein Komplex gebildet und die Fettsäuren freigesetzt wurden. Die freigesetzten Fettsäuren wurden zweimal mit 20 ml Hexan extrahiert. Die resultierende Hexanphase wurde mit destilliertem Wasser und anschließend mit gesättigter Salzlösung gewaschen und wurde unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 150,6 mg Fettsäuren erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, dar die Reinheit der Eikosapentaensäure 93,1 % betrug.
  • Beispiele 15 bis 49
  • Verschiedene Verbindungen, die mit verschiedenen Arten von Silber wasserunlösliche Zusammensetzungen bilden, wurden auf ihre Aktivität als Komplexe dissoziierende Mittel untersucht. Als Ergebnis wird die Reinheit der erhaltenenen, mit Fettsäuren verwandten, hoch ungesättigten Verbindungen in Tabelle 1 dargestellt.
  • Die experimentellen Bedingungen waren dieselben wie in Beispiel 1 beschrieben und machten Gebrauch von einem Ausgangsmaterial, das 1 g Eikosapentaensäure enthält, oder es waren dieselben Bedingungen wie in Beispiel 4 beschrieben und machten Gebrauch von einem Ausgangsmaterial, das 1 g Eikosapentaensäureethylester enthielt. Tabelle 1 Beispiel Material Dissoziationsmittel Menge Reinheit (%) Methanol Natriumchlorid Aceton Natriumbromid Dimethylformamid Dimethylsulfoxid Ethylenglycol Glycerin Diethylenglycol Acetonitril 1,4-Dioxan Isobutylamin Ethylendiamin Ammoniak (eingeblasen) Diethylamin Triethylamin Pyridin Essigsäure Piperidin Hexamethylphosphattriamid Tetrahydrofuran Triphenylphosphin Natriumacetat Tetrahydrothiophen Trimethylphosphat N-Methylpyrrolidon Natriumsulfat Natriumcarbonat Ammoniumthiocyanat Natriumazid Natriumtartrat Isopren Cyclopenten 2-Methyl-2-buten Natriumborhydrat *A Eikosapentaensäure; B Eikosapentaensäureethylester
  • Beispiel 50
  • Eine wässrige Lösung, in der 14 g Silbernitrat in 8 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln zu 10 g eines Fettsäure-Gemisches, das 30 % Docosahexaensäure und Verunreinigungen wie Palmitinsäure enthielt, gegeben. Nachdem 2 Stunden gerührt worden war, wurde die wässrige Phase erhalten, indem sie von dem Fettsäure-Gemisch abgetrennt wurde. Die resultierende wässrige Phase wurde zweimal mit 100 ml Hexan gewaschen, die resultierende Hexanphase wurde mit destilliertem Wasser und anschließend mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 1,81 g einer Fraktion von Fettsäuren erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, daß Docosahexaensäure mit einer Reinheit von 67,3 % erhalten worden war. Außerdem wurde die Docosahexaensäure mit der Reinheit von 67,3 % genauso wie oben beschrieben gereinigt. Als Ergebnis wurde Docosahexaensäure mit einer Reinheit von 88,5 % erhalten.
  • Beispiel 51
  • Eine wässrige Lösung, in der 13 g Silbernitrat in 8 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln einer Lösung zugegeben, zu 15 g eines Fettsäure-Gemisches, das 25 % Eikosapentaensäuresäure und Verunreinigungen wie Falmitinsäure enthielt, in 0,5 ml Hexan gelöst vorlagen und das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden lang gerührt. 2,81 g einer Fettsäure-Fraktion wurden durch Extraktion und Wiedergewinnung unter Verwendung von Benzol, genauso wie es für Beispiel 50 beschrieben worden ist, erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, dar Eikosapentaensäure mit einer Reinheit von 85,2 % erhalten wurde. Außerdem wurde die Eikosapentaensäure mit der Reinheit von 85,2 % genauso wie oben beschrieben gereinigt. Als Ergebnis wurde Eikosapentaensäure mit einer Reinheit von 97,6 % erhalten.
  • Beispiel 52
  • Eine wässrige Lösung, in der 14 g Silbernitrat in 8 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln zu 10 g eines Fettsäure-Gemisches, das 43 % Arachidonsäure und Verunreinigungen wie Stearinsäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden lang gerührt. 3,01 g einer Fettsäure-Fraktion wurden durch Extraktion und Wiedergewinnung unter Verwendung von Chloroform, genauso wie es für Beispiel 50 beschrieben worden ist, erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, daß Arachidonsäure mit einer Reinheit von 94,3 % erhalten wurde. Außerdem wurde die Arachidonsäure mit der Reinheit von 94,3 % genauso wie oben beschrieben gereinigt. Als Ergebnis wurde Arachidonsäure mit einer Reinheit von 98,6 % erhalten.
  • Beispiel 53
  • Eine wässrige Lösung, in der 25 g Silbernitrat in 15 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln zu 30 g eines Gemisches aus Fettsäureethylestern, das 42,3 % Docosahexaensäureethylester und Verunreinigungen wie Palmitinsäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden lang gerührt. Nach der Reaktion wurd die wässrige Phase aus dem Gemisch der Fettsäureethylester isoliert. Die resultierende wässrige Phase wurde zweimal mit 150 ml Benzol gewaschen, die resultierende Benzol-Phase wurde mit destilliertem Wasser und anschließend mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 6,3 g einer Fraktion aus Fettsäureethylestern erhalten. Die Analyse der Zusammensetzung der Fettsäureetyhlester zeigte, dar die Reinheit des Docosahexaensäureethylesters 96,4 % betrug.
  • Beispiel 54
  • Eine wässrige Lösung, in der 2,5 g Silbernitrat in 1,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln zu 3 g eines Gemisches aus Fettsäureethylestern, das 30,6 % Eikosapentaensäureethylester und Verunreinigungen wie Stearinsäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden lang gerührt. 543 mg einer Fraktion von Fettsäuremethylestern wurden durch Extraktion und Wiedergewinnung unter Verwendung von Chloroform, genauso wie es für Beispiel 53 beschrieben worden ist, erhalten. Die Analyse der Zusammensetzung der Fettsäuremethylester zeigte, daß die Reinheit des Eikosapentaensäuremethylesters 95,1 % betrug.
  • Beispiel 55
  • Eine wässrige Lösung, in der 2,5 g Silbernitrat in 1,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln zu 3 g eines Gemisches aus Fettsäureethylestern, das 45,4 % Arachidonsäureethylester und Verunreinigungen wie Palmitinsäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 2 Stunden lang gerührt. 641 mg einer Fraktion von Fettsäureethylestern wurden durch Extraktion und Wiedergewinnung unter Verwendung von Ethylacetat, genauso wie es für Beispiel 53 beschrieben worden ist, erhalten. Die Analyse der Zusammensetzung der Fettsäureethylester zeigte, daß die Reinheit des Arachidonsäureethylestern 92,4 % betrug.
  • Beispiel 56
  • Eine wässrige Lösung, in der 2,5 g Silberperchlorat in 1,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln zu 2,0 g eines Fettsäure-Gemisches, das 35,5 % Docosahexaensaure und Verunreinigungen wie Palmitinsäure enthielt, gegeben. Nachdem 2 Stunden gerührt worden war, wurde die wässrige Phase erhalten, indem das Fettsäure-Gemisch aus der wässrigen Phase isoliert wurde. Die resultierende wässrige Phase wurde zweimal mit 120 ml Hexan gewaschen, die resultierende Hexanphase wurde mit destilliertem Wasser und anschließend mit gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 344 mg einer Fraktion von Fettsäuren erhalten. Die Analyse der Fettsäure- Zusammensetzung zeigte, dar die Reinheit der Docosahexaensäure 90,4 % betrug.
  • Beispiel 57
  • Eine wässrige Lösung, in der 2,5 g Silbernitrat in 1,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln zu 3 g eines Gemisches aus Fettsäureethylestern, das 56,8 % Linolensäureethylester und Verunreinigungen wie Stearinsäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 30 Minuten lang gerührt. Extraktion und Wiedergewinnung wurden unter Verwendung von Dichlormethan genauso ausgeführt, wie es für Beispiel 53 beschrieben worden ist. 842 mg einer Fraktion von Fettsäureethylestern wurden erhalten. Die Analyse zeigte, daß die Reinheit des Linolensäureethylesters 85,7 % betrug.
  • Beispiel 58
  • Eine wässrige Lösung, in der 2,5 g Silbernitrat in 1,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln zu 2,7 g eines Gemisches aus Fettsäureethylestern, das 43,6 % α-Linolensäureethylester und Verunreinigungen wie Stearinsäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 25 Minuten lang gerührt. Extraktion und Wiedergewinnung wurden unter Verwendung von Chloroform genauso ausgeführt, wie es für Beispiel 53 beschrieben worden ist. 763 mg einer Fraktion von Fettsäureethylestern wurden erhalten. Die Analyse zeigte, daß die Reinheit des α-Linolensäureethylesters 90,4 % betrug.
  • Beispiel 59
  • Eine wässrige Lösung, in der 25,5 g Silbernitrat in 10 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde zu 20,85 g eines Gemisches von Fettsäureethylestern, das 60 % Eikosapentaensäureethylester und Verunreinigungen wie Erucasäureethylester enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 3 ºC unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln gerührt. Nach dem Rühren wurde das Reaktionsgemisch zweimal mit 20 ml Hexan gewaschen und die wässrige Phase wiedergewonnen. Die wiedergewonnene wässrige Phase wurde 1 Stunde lang bei 90ºC unter Stickstoffatmosphäre im Dunkeln gerührt, und die Ölphase wurde wiedergewonnen. 20 ml Hexan wurden zugesetzt und in der wiedergewonnenen Ölphase gelöst. Die resultierende Lösung wurde zweimal mit 20 ml destilliertem Wasser und dann mit 10 ml gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat entwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 3,75 g einer Fraktion von Fettsäureethylestern erhalten. Die Analyse der Zusammensetzung der Fettsäureethylester zeigte, dar die Reinheit des Eikosapentaensäureethylesters 85,6 % betrug.
  • Beispiel 60
  • Eine wässrige Lösung, in der 848 mg Silbernitrat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde zu 1,006 g eines Fettsäure-Gemisches, das 59 % Eikosapentaensäure und Verunreinigungen wie Erucasäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 3 ºC unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln gerührt. Nach dem Rühren wurde das Reaktionsgemisch zweimal mit 10 ml Hexan gewaschen und die wässrige Phase wiedergewonnen. Der wiedergewonnenen wässrigen Phase wurden 40 ml Hexan zugesetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde lang unter Stickstoffatmosphäre im Dunkeln unter Rückfluß erhitzt. Die Hexan-Phase wurde wiedergewonnen und zweimal mit 20 ml destilliertem Wasser und anschließend mit 10 ml gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat enwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 143 mg einer Fettsäure-Fraktion erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, daß die Reinheit der Eikosapentaensäure 95,8 % betrug.
  • Beispiel 61
  • Eine wässrige Lösung, in der 585 mg Silberacetat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde zu 1,012 g eines Fettsäure-Gemisches, das 60 % Docosahexaensäure und Verunreinigungen wie Erucasäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 1 Stunde lang bei -5 ºC unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln gerührt. Nach dem Rühren wurde das Reaktionsgemisch zweimal mit 10 ml Hexan gewaschen und die wässrige Phase wiedergewonnen. Der wiedergewonnenen wässrigen Phase wurden 10 ml Toluol zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde lang unter Stickstoffatmosphäre im Dunkeln unter Rückfluß erhitzt. Die Toluol-Phase wurde wiedergewonnen und zweimal mit 20 ml destilliertem Wasser und anschließend mit 10 ml gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat enwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 70 mg einer Fettsäure-Fraktion erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, daß die Reinheit der Docosahexaensäure 92,1 % betrug.
  • Beispiel 62
  • Eine wässrige Lösung, in der 1,946 g Silbertetrafluoroborat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde zu 1,001 g eines Fettsäure-Gemisches, das 25 % Arachidonsäure und Verunreinigungen wie Stearinsäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 1 Stunde lang bei -2 ºC unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln gerührt. Nach dem Rühren wurde das Reaktionsgemisch zweimal mit 10 ml Hexan gewaschen und die wässrige Phase wiedergewonnen. Der wiedergewonnenen wässrigen Phase wurden 10 ml Xylol zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde lang unter Stickstoffatmosphäre im Dunkeln bei 100ºC erhitzt. Die Xylol-Phase wurde wiedergewonnen und zweimal mit 20 ml destilliertem Wasser und anschließend mit 10 ml gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat enwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 96 mg einer Fettsäure-Fraktion erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, daß die Reinheit der Arachidonsäure 89,0 % betrug.
  • Beispiel 63
  • Eine wässrige Lösung, in der 1,037 g Silberperchlorat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde zu 2,001 g eines Fettsäure-Gemisches, das 20 % γ-Linolensäure und Verunreinigungen wie Ölsäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 4ºC unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln gerührt. Nach dem Rühren wurde das Reaktionsgemisch zweimal mit 10 ml Hexan gewaschen und die wässrige Phase wiedergewonnen. Der wiedergewonnenen wässrigen Phase wurden 10 ml Toluol zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde lang unter Stickstoffatmosphäre im Dunkeln bei 90ºC erhitzt. Die Toluol-Phase wurde wiedergewonnen und zweimal mit 20 ml destilliertem Wasser und anschließend mit 10 ml gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat enwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 75 mg einer Fettsäure-Fraktion erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, daß die Reinheit der γ-Linolensäure 90,5 % betrug.
  • Beispiel 64
  • Eine wässrige Lösung, in der 1,021 g Silberperchlorat in 0,5 ml destilliertem Wasser gelöst vorlagen, wurde zu 1,021 g eines Fettsäure-Gemisches, das 60 % 1-Linolensäure und Verunreinigungen wie Ölsäure enthielt, gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 4ºC unter einer Atmosphäre von Stickstoff im Dunkeln gerührt. Nach dem Rühren wurde das Reaktionsgemisch zweimal mit 10 ml Hexan gewaschen und die wässrige Phase wiedergewonnen. Der wiedergewonnenen wässrigen Phase wurden 10 ml Toluol zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde lang unter Stickstoffatmosphäre im Dunkeln bei 90ºC erhitzt. Die Toluol-Phase wurde wiedergewonnen und zweimal mit 20 ml destilliertem Wasser und anschließend mit 10 ml gesättigter Salzlösung gewaschen und unter Verwendung von Magnesiumsulfat enwässert. Durch Konzentrierung unter reduziertem Druck wurden 112 mg einer Fettsäure-Fraktion erhalten. Die Analyse der Fettsäure-Zusammensetzung zeigte, daß die Reinheit der α-Linolensäure 93,0 % betrug.
  • Beispiele die für Vorrichtung zur Reinigung gemäß der vorliegenden Erfindung werden wie folgt gezeigt: Die Reinheiten von Eikosapentaensäureethylester (EPA-Et) und Docosahexaensäureethylester (DHA-Et), die als Ausgangsmaterialien verwendet wurden, betrugen 55,4 % bzw. 52,3 %. Außerdem waren die Verunreinigungen, die in diesen Materialien enthalten waren, hauptsächlich Fettsäureethylester mit einem Sättigungsindex von weniger als 3 wie Palmitinsäure, Ölsäure oder Linolensäure.
  • Beispiele 65 bis 68 [Beispiele unter Verwendung von Massiv-Flüssigmembranen]
  • Die Isolierung wurde unter Verwendung einer Vorrichtung mit einer Massiv-Flüssigmembran (hergestellt aus Acrylharz, mit einer inneren Größe von 20 mm x 20 mm und einer Höhe von 100 mm), wie sie in Figur 1 dargestellt ist, durchgeführt. Außerdem betrug in allen Beispielen 65 bis 68 das Verhältnis des Lösungsmittels (Heptan) zur Flüssigmembran (eine Silbernitrat- Lösung), bezogen auf das Volumen, 3:1. Der Vorgang wurde 6 Stunden lang bei 25ºC durchgeführt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt. In Tabelle 2 bezeichnet "Reinheit" die Reinheit von EPA-Et in der wiedergewonnenen Fettsäure-Fraktion. "Wiedergewinnung" bezeichnet das Verhältnis zwischen dem in der wiedergewonnenen Fettsäure- Fraktion gefundenen EPA-Et und dem im Ausgansmaterial vorhandenen EPA-Et. Tabelle 2 Beispiele unter Verwendung von Massiv-Membranen Beispiele Konzentration von Silbernitrat (g/l) Fettsäurekonzentration im Ausgangsmaterial (g/l) Reinheit Wiedergewinnung Vergleichsbeispiel
  • Wie es deutlich in Tabelle 2 gezeigt wird, erfolgte die Isolierung von EPA-Et hochselektiv, wenn die Silbernitrat-Lösung als Flüssigmembran verwendet wurde. Andererseits wurde überhaupt kein EPA-Et isoliert, wenn die Flüssigmembran keinerlei Silbernitrat enthielt, so wie es in dem Vergleichsbeispiel gezeigt worden ist.
  • Beispiele 69 bis 72 [Beispiele unter Verwendung der abgestützten Flüssigmembran]
  • Die Isolierung wurde unter Verwendung einer Vorrichtung mit einer abgestützten Flüssigmembran vom Flachfolientyp (mit einer Membrangröße von 60 mm x 60 mm), wie sie in Figur 2 dargestellt ist, durchgeführt. Eine Lösung von Silbernitrat wurde als Flüssigmembran verwendet. Ein aus Polyvinylidendifluorid (ein Produkt von Japan Millipore Limited, hydrophiles Durapore; Porendurchmesser: 0,22 um, Porosität: 75 %, Dicke: 150 um) hergestellter Membranfilter wurde als Membran verwendet, der mit der Silbernitratlösung imprägniert worden war. Eine Heptan-Lösung, ein Ausgangsmaterial, das Docosahexaensäureethylester (DHA-Et) enthielt, wurde mit einer Fließgeschwindigkeit von 0,3 ml/min auf eine Seite des Fließkanals der Vorrichtung geführt. Gleichzeitig wurde Heptan mit derselben Fliegeschwindigkeit der anderen Seite des Kanals der Vorrichtung für die Wiedergewinnung zugeführt. Ab eine Stunde später wurde mit den Probenentnahmen begonnen, um die Menge und die Zusammensetzung der Fettsäure-Fraktionen, die in der Heptan-Phase auf der Seite der Wiedergewinnung enthalten waren, zu messen.
  • Wie es offensichtlich aus Tabelle 3 hervorgeht, in der die Ergebnisse zusammengefaßt worden sind, erfolgte die Isolierung von DHA-Et hochselektiv, wenn als Flüssigmembran die Silbernitrat-Lösung verwendet wurde. Tabelle 3 Beispiele unter Verwendung von abgestützten Flüssigmembranen Beispiele Konzentration von Silbernitrat (g/l) Fettsäurekonzentration im Ausgangsmaterial (g/l) Reinheit Wiedergewinnung

Claims (15)

1. Verfahren zur Reinigung einer mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung, das dadurch gekennzeichnet ist, dar die folgenden vier Schritte in numerischer Reihenfolge durchgeführt werden:
1) ein wässriges Medium, das ein Silbersalz enthält, wird mit einem Gemisch, das die mit Fettsäuren verwandte, ungesättigte Verbindung enthält, unter Bildung eines Silberkomplexes der mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung in Berührung gebracht;
2) der Silberkomplex wird von einer Fraktion, in der kein Silberkomplex gebildet worden ist, abgetrennt und anschließend Verfahren zur Dissoziation des Silberkomplexes unterworfen;
3) die mit Fettsäuren verwandte, ungesättigte Verbindung wird von dem Silberkomplex abdissoziiert; und
d) die dissoziierte, mit Fettsäuren verwandte, ungesättigte Verbindung wird isoliert.
2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Konzentration des Silbersalzes, das in dem wässrigen Medium enthalten ist, 0,1 Mol oder mehr pro Liter ist.
3. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei Schritt 1) in einem gemischten System, das ein wässriges Medium umfaßt, das dieses Gemisch und ein Silbersalz enthält, ausgeführt wird.
4. Das Verfahren nach Anspruch 3, wobei Schritt 2) die Fraktionierung der Phase des wässrigen Mediums von der öligen Phase in diesem gemischten System umfaßt.
5. Das Verfahren nach Anspruch 4, wobei Schritt 3) die Zugabe eines dissoziierenden Mittels zu der fraktionierten Phase des wässrigen Mediums umfaßt.
6. Das Verfahren nach Anspruch 4, wobei Schritt 3) die Verdünnung der fraktionierten Phase des wässrigen Mediums umfaßt.
7. Das Verfahren nach Anspruch 4, wobei Schritt 3) das Erhitzen der fraktionierten Phase des wässrigen Mediums umf alt.
8. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, wobei in dem System in Schritt 3) gleichzeitig ein Lösungsmittel, in dem eine mit einer Fettsäure verwandte, mehrfach ungesättigte Verbindung löslich ist, besteht.
9. Das Verfahren nach Anspruch 4, wobei Schritt 3) den folgenden Schritt umfaßt, ein fettlösliches Medium mit der fraktionierten Phase des wässrigen Mediums in Berührung zu bringen.
10. Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei Schritt 3) die Bildung einer Flüssigmembran-Kontaktoberfläche zwischen diesem Gemisch und dem wässrigen Medium, das das Silbersalz enthält, umfaßt.
11. Das Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Flüssigmembran über eine abgestützte Flüssigmembran gebildet wird, die durch Imprägnieren eines hydrophilen porösen Materials mit dem wässrigen Mediums, das das Silbersalz enthält, gebildet worden ist.
12. Das Verfahren nach Anspruch 9, wobei in dem System, in dem das Gemisch und das fettlösliche Medium jeweils von dem wässrigen Medium, das das Silbersalz enthält, unter Bildung einer primären und einer sekundären Flüssigmembran-Kontaktoberfläche abgetrennt worden sind, Schritt 2) ausgeführt wird, indem eine Substanz in das wässrige Medium, das das Silbersalz des Silberkomplexes enthält, transportiert wird, und Schritt 3) auf der sekundären Flüssigmembran-Kontaktoberfläche ausgeführt wird.
13. Das Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Flüssigkeit in dem wässrigen Medium, das das Silbersalz enthält, vorsichtig überflutet wird, so daß die Kontakt oberfläche der Flüssigmembran nicht zerstört wird.
14. Vorrichtung zur Reinigung einer mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung, wobei die Vorrichtung umfaßt: 1.) ein Reservoir (4), das so konstruiert ist, daß es eine Flüssigkeit am Boden zurückhält, und das im oberen Bereich mittels einer Trennwand (5) in zumindest zwei Bereiche geteilt ist, wodurch die Flüssigkeit im unteren Bereich des Reservoirs, nicht aber im oberen Bereich des Reservoirs durchtreten kann, und 2.) ein wässriges Medium eines Silbersalzes, das mit einer Füllhöhe in das Reservoir eingegeben wird, so daß diese zumindest das untere Ende der zumindest zwei, durch die Trennwand (5) geteilten Räume überragt, und gegebenenfalls hat die Vorrichtung eine Einrichtung zum Rühren, die im Bodenteil des Reservoirs (4) angebracht ist.
15. Vorrichtung zur Reinigung einer mit Fettsäuren verwandten, mehrfach ungesättigten Verbindung, wobei die Vorrichtung eine hydrophile, poröse Membran (7), die mit einem wässrigen Medium eines Silbersalzes imprägniert worden ist, und zumindest zwei Teile eines Reservoirs umfaßt, die unabhängig voneinander geschlossene Räume auf beiden Seiten der Struktur bereitstellen, wobei Öffnungen bereitgestellt werden, um den Durchfluß einer Flüssigkeit durch die Räume zu ermöglichen, und wobei die Membran gegebenenfalls mechanisch abgestützt ist.
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