DE69101202T2 - Zerhackerverstärkerschaltung zur Versorgung eines Stroms, der proportional zu einer Spannung ist und eine elektromagnetische Ablenkeinheit, die eine solche verwendet. - Google Patents

Zerhackerverstärkerschaltung zur Versorgung eines Stroms, der proportional zu einer Spannung ist und eine elektromagnetische Ablenkeinheit, die eine solche verwendet.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zerhackerverstärkerschaltungen zum Liefern eines zu einer Spannung proportionalen Stroms und insbesondere auf derartige Schaltungen, die dazu bestimmt sind, an Ablenkspulen von Kathodenstrahlröhren die für deren Funktion erforderlichen Ströme zu liefern.
  • Im folgenden handelt es sich vor allem um Verstärkerschaltungen, die Ablenkspulen versorgen, um eine freie Abtastung des Schirms einer Kathodenstrahlröhre auszuführen, d.h. eine Abtastung, bei der der Strahl auf beliebige Weise über den Schirm laufen kann; die Stromversorgung von Ablenkspulen stellt dann ernsthafte Probleme hinsichtlich der Energiedissipation. Die Schaltung gemäß der Erfindung findet ihre Anwendung überall dort, wo an eine beliebige Last eine hohe Leistung geliefert werden muß.
  • Da eine Ablenkspule einer Induktivität gleichgesetzt werden kann, besitzt die Spannung an ihren Anschlüssen die Form L dI/dt, wobei L die Induktivitat der Spule ist und dI/dt die Ableitung des die Spule durch fließenden Stroms I nach der Zeit t ist. Da die Bewegung des Strahls über den Schirm im wesentlichen zu I proportional ist, kann der Ausdruck dI/dt mit der Geschwindigkeit der Spur auf dem Schirm identifiziert werden.
  • Wenn bei einer freien Abtastung das auf dem Schirm aufzuzeichnende Bild beladen, d.h. voll von Einzelheiten ist, muß die Aufzeichnungsgeschwindigkeit groß sein, so daß die Versorgungsspannungen verhältnismäßig hoch sein müssen.
  • Außerdem liegt die für die Ablenkung erforderliche Energie in der Größenordnung von Millijoule, was Ablenkströme von einigen Ampère zur Folge hat.
  • Es ist daher offensichtlich, daß die für die Funktion eines elektromagnetischen Ablenksystems vom freien Typ erforderliche Leistung hoch ist. Da andererseits die Ablenkeinrichtung einen Blindwiderstand bildet, wird nahezu die gesamte verbrauchte Leistung in der Endstufe des Verstärkers in Wärme umgewandelt.
  • Folglich kommt es häufig vor, daß in den Ausgangstransistoren Leistung in der Größenordnung von einigen Watt in Wärme umgewandelt wird, was in kompakten Anzeigegeräten nicht ohne große Probleme ist. Die Verwendung von Zerhackerverstärkern reduziert die Dissipationsprobleme, sie ermöglicht es jedoch nicht, ein Signal von ausreichender Qualität zu erhalten (siehe US-A-3508109).
  • Um dies zu erreichen, ist es bekannt, in derselben Zerhackerverstärkerschaltung einen Linearverstärker und einen Zerhackerverstärker komplementär miteinander zu verbinden, wie beispielsweise in IEEE TRANSACTIONS ON POWER ELECTRONICS, Bd. PE-1, Nr. 1, Januar 1986, Seiten 48-54, NY, US; G.B. YUNDT: "Series- or parallel-connected composite amplifiers", offenbart ist. Die Zerhackerverstärkerschaltung zum Liefern eines zu einer Eingangsspannung proportionalen Ausgangsstroms an eine Last umfaßt dann einen Linearverstärker und einen Zerhackerverstärker, dessen Ausgang mit der Last verbunden ist; der Linearverstärker ist ein Leistungsverstärker, der so gesteuert wird, daß er einen von der Differenz zwischen der Eingangsspannung und einer zum Ausgangsstrom proportionalen Spannung abhängigen Strom liefert, wobei sein Ausgang mit der Last verbunden ist, so daß der von ihm gelieferte Strom einen Teil des Ausgangsstroms bildet; der andere Teil des Ausgangsstroms wird vom Zerhackerverstärker geliefert, der in Abhängigkeit von dem vom Linearverstärker gelieferten Strom gesteuert wird.
  • In den bekannten Zerhackerverstärkerschaltungen ist die Steuerung des Zerhackerverstärkers nicht zufriedenstellend gewährleistet, woraus sich Schwierigkeiten bei der Verwirklichung von hohen Frequenzen sowie eine geringe Leistung ergeben.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu vermeiden oder wenigstens zu verringern. Dies wird dadurch erzielt, daß vom Zerhackerverstärker nur ein Strom geliefert wird, der den Absolutwert des vom Linearverstärker ausgegebenen Stroms zu verringern sucht, und dies ausschließlich dann, wenn der Ausgangsstrom der Verstärkerschaltung größer als ein gegebener Wert ist; somit wird insbesondere jegliche Gefahr vermieden, daß vom Zerhackerverstärker gleichzeitig zwei Ströme mit entgegengesetzter Richtung geliefert werden, außerdem wird die Umschaltung zwischen diesen Strömen erleichtert.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Zerhackerverstärkerschaltung zum Liefern eines zu einer Eingangsspannung proportionalen Ausgangsstroms an eine Last vorgeschlagen, wobei die Zerhackerverstärkerschaltung versehen ist mit einem Linearverstärker und einem Zerhackerverstärker, dessen Ausgang mit der Last verbunden ist, wobei der Linearverstärker ein Leistungsverstärker ist, der so gesteuert wird, daß er einen von der Differenz zwischen der Eingangsspannung und einer zur Ausgangsspannung proportionalen Spannung abhängenden Strom liefert, und der einen mit der Last gekoppelten Ausgang besitzt, derart, daß der von ihm gelieferte Strom einen Teil des Ausgangsstroms bildet, wobei der andere Teil des Ausgangsstroms vom Zerhackerverstärker geliefert wird, wobei dieser Zerhackerverstärker in Abhängigkeit von dem vom Linearverstärker gelieferten Strom gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Zerhackerverstärkers durch eine Schaltung ausgeführt wird, die Meß- und Steuermittel aufweist, um die Ausgabe eines Stroms vom Zerhackerstärker ausschließlich dann zu steuern, wenn der Absolutwert des Ausgangsstroms größer als ein gegebener Wert ist, wobei dieser Strom bestrebt ist, den Absolutwert des Ausgangsstroms zu erhöhen, derart, daß er den Absolutwert des vom Linearverstärker ausgegebenen Stroms zu verringern sucht.
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich und weitere Merkmale werden deutlich mit Hilfe der folgenden Beschreibung und der beiliegenden Figuren, von denen:
  • - Fig. 1 das Schaltbild zeigt, das eine Stufe auf dem von der Erfindung verfolgten Weg bildet,
  • - die Fig. 2 bis 4 Schaltbilder gemäß der Erfindung zeigen.
  • In den verschiedenen Schaltbildern sind entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer Verstärkerschaltung, die vom Erfinder mit dem Ziel erdacht worden ist, in Abhängigkeit von einer Eingangsspannung Ve in eine Ablenkspule L für eine in freier Abtastung verwendete Kathodenstrahlröhre einen Strom I zu liefern.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 1 enthält einen Zerhackerverstärker, der durch einen Verstärker A mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen sowie durch zwei Ein-Aus-Schalter S1, S2 schematisch dargestellt ist, die zwischen zwei Punkten in Reihe geschaltet sind, an die die zwei Spannungen +V bzw. -V angelegt werden; das Öffnen und das Schließen der Ein- Aus-Schalter S1, S2, die in der Praxis Transistoren sind, wird durch Ausgangssignale des Verstärkers A gesteuert. Die beiden Eingänge des Verstärkers A empfangen ein Zerhackersignal Vr bzw. das Ausgangssignal eines linearen Differenzverstärkers AL; der Verstärker AL empfängt an seinem "+"-Eingang die Eingangsspannung Ve; das Zerhackersignal ist eine Sägezahnspannung mit konstantem Wert, welche die Zerhackung steuert.
  • Der Ausgang des Zerhackerverstärkers, d.h. der den beiden Ein-Aus-Schaltern S1 und S2 gemeinsame Punkt ist über eine Glättungsspule Li mit dem ersten Ende der Ablenkspule L verbunden, deren zweites Ende über einen Widerstand R mit Masse verbunden und mit dem "-"-Eingang des Differenzverstärkers AL vereinigt ist.
  • Der Verstärker AL bildet die Differenz zwischen der Eingangsspannung Ve und der Spannung an den Anschlüssen des Widerstandes R; der Zerhackerverstärker versucht, diese Differenz auf Null zurückzustellen, indem er den Wert des an die Ablenkspule L gelieferten Stroms 1 verändert.
  • Der Hauptnachteil der Schaltung gemäß Fig. 1 besteht darin, daß sie einen Zerhackungsvorgang mit einem Signal Vr effordert, dessen Frequenz doppelt so groß wie diejenige des Eingangssignals sein muß da das Frequenzspektrum der Eingangssignale für eine freie Abtastung im allgemeinen größer als 1 MHz ist, ist es in der Praxis notwendig, mit wenigstens 4 MHz zu zerhacken. Bei solchen Frequenzen werden die Umschaltverluste mit den Leitungverlusten in einem Linearverstärker vergleichbar. Außerdem verunreinigt das schwer zu unterdrückende Umschaltrauschen das Bild.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 1 scheint daher wenigstens mit gegenwärtig auf dem Markt erhältlichen Ein-Aus-Schalttransistoren nicht nutzbar zu sein. Die induktive Eigenschaft einer Ablenkspule verbietet schnelle Veränderungen des sie durchfließenden Stroms, weshalb die Aufzeichnungsgeschwindigkeiten auf dem Schirm notwendigerweise begrenzt sind und folglich der größte Teil des Spektrums des Stroms niedrige Frequenz besitzt. Dies wird in den nun beschriebenen Schaltungen ausgenutzt, um die Komponenten mit niedriger Frequenz und hohem Strom mit Hilfe eines Zerhackerverstärkers zu verarbeiten, dessen Betriebsfrequenz nicht höher als die höchste Frequenz des zu übertragenden Spektrums ist, damit die Schaltverluste annehmbar sind. Dagegen werden die Komponenten mit hoher Frequenz des Stroms in der Ablenkspule, deren Amplituden begrenzt sind, mit Hilfe eines schnellen Linearverstärkers mit verhältnismäßig geringer Leistung verarbeitet.
  • Das Schaltbild gemäß Fig. 2 unterscheidet sich vom Schaltbild gemäß Fig. 1 durch die Tatsache, daß der Ausgang des linearen Differenzverstärkers AL nicht mehr mit einem der Eingänge des Verstärkers A, sondern mit dem gemeinsamen Punkt der Glättungsspule Li und der Ablenkspule L verbunden ist, sowie durch die Tatsache, daß der Eingang des Verstärkers A, der das Ausgangssignal des Verstärkers AL empfing, nun die Eingangsspannung Ve empfängt. Der Linearverstärker AL besitzt einen hohen Verstärkungsfaktor, um die Spannung über den Anschlüssen des Widerstandes R und somit den Strom I in der Spule L auf die Eingangsspannung Ve zu regeln. In dieser Schaltung liefert der Zerhackerverstärker, der in Fig. 2 durch den Verstärker A und die Ein-Aus- Schalter S1 und S2 schematisch dargestellt ist, den größten Teil des Stroms I der Ablenkspule; der Linearverstärker AL braucht nur noch das Komplement zu liefern und trägt zur Unterdrückung des durch den Verstärker A erzeugten Rauschens bei.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 2 erfordert eine Äquivalenz der Verstärkungsfaktoren zwischen den Verstärkern AL und A, was nicht einfach zu erhalten ist; deswegen ist die Schaltung gemäß Fig. 2 abgewandelt worden, um zur Schaltung gemäß Fig. 3 zu gelangen, in der die Zerhackung direkt durch den Ausgangsstrom des Linearverstärkers gesteuert wird und in der der Zerhackerverstärker vom Typ mit natürlicher Relaxation ist, d.h. nicht mehr das Sägezahnsignal Vr wie in den Schaltungen gemäß den Fig. 1 und 2 benötigt.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 3 umfaßt einen linearen Differenzverstärker AL, dessen "+"- Eingang eine Eingangsspannung Ve empfängt, die das Steuersignal bildet, anhand dessen an eine Ablenkspule L mit 120 Mikrohenry ein Strom 1 geliefert werden muß der zu Ve linear proportional ist.
  • Der Ausgang des Verstärkers AL ist über einen Widerstand Ra von 1 Ohm mit dem ersten Ende der Spule L verbunden, deren zweites Ende direkt mit dem "-"-Eingang des Verstärkers AL sowie mit dem zweiten Eingang eines herkömmlichen Komparators A3 und dem ersten Eingang eines herkömmlichen Komparators A4 und über einen Widerstand R von 0,5 Ohm mit Masse verbunden ist. Der erste Eingang des Komparators A3 empfängt eine positive, feste Referenzgleichspannung +V&sub0;, während der zweite Eingang des Komparators A3 eine Spannung -V&sub0; empfängt.
  • Die beiden Enden des Widerstandes Ra sind jeweils mit einem der Eingänge eines linearen Operationsverstärkers Aa verbunden, dessen Ausgang mit den jeweils ersten Eingängen von zwei schnellen Komparatoren A1, A2 verbunden ist, deren zweite Eingänge mit Masse verbunden sind.
  • Die beiden Komparatoren A1, A2 bilden mit zwei Ein-Aus-Schaltern K1, K2 die mit deren jeweiligen Ausgängen und mit zwei Ein-Aus-Schaltern S1 bzw. S2 in Reihe geschaltet sind, welche ihrerseits über die Ein-Aus-Schalter K1 bzw. K2 durch die Ausgangssignale der Komparatoren A1 bzw. A2 gesteuert werden, einen Zerhackerverstärker, der mit natürlicher Relaxation arbeitet, wie im folgenden gezeigt wird.
  • Die Ausgangssignale der Komparatoren A3, A4 steuern die Ein-Aus-Schalter K1 bzw. K2. Genauer sind die vier Ein-Aus-Schalter von Fig. 3, die als einfache mechanische Kontakte dargestellt sind, wie in den Schaltungen der Fig. 1 und 2 in dem beschriebenen Beispiel in Wirklichkeit Transistoren.
  • Die Ein-Aus-Schalter S1 und S2 sind zwischen zwei Punkten, die auf festen Gleichspannungen +V = 40 Volt bzw. -V = - 40 Volt liegen, in Reihe geschaltet.
  • Zwei in Reihe geschaltete Rückführungsdioden D1 und D2 sind in Sperrichtung zwischen den Spannungspunkten +V und -V angeordnet, wobei ihr gemeinsamer Punkt mit dem gemeinsamen Punkt der Ein-Aus-Schalter S1 und S2 und mit dem ersten Ende einer Glättungsinduktivität Li von 40 Mikrohenry verbunden ist; das zweite Ende der Induktivität Li ist mit dem ersten Ende der Ablenkspule L verbunden.
  • Die so ermöglichte Schaltung gemäß Fig. 3 liefert an die Spule L einen Strom 1, der die Summe aus dem Strom Ia, der vom Verstärker AL geliefert wird, wobei der Verstärker Aa in der Praxis selbstverständlich keinen Strom vom Ausgang des Verstärkers AL zieht, sowie aus dem Strom Ib ist, der vom Zerhackerverstiärker geliefert wird.
  • Da der gesamte Strom I, der durch die Spule L fließt, durch den Widerstand R fließt und der Eingang mit sehr hoher Impedanz des Verstarkers AL in der Praxis keinerlei Strom verbraucht, werden der "-"-Eingang des Komparators A3 und der "+"-Eingang des Komparators A4, die ebenfalls Eingänge mit sehr hoher Impedanz sind, auf dem Potential R I gehalten; wenn somit für das Produkt aus dem Widerstand R und einem positiven festen Gleichstrom I&sub0; V&sub0; geschrieben wird, vergleichen die Komparatoren A3 und A4 V&sub0; mit R I bzw. R I mit -V&sub0;, d.h. sie vergleichen I&sub0; mit I und I mit -I&sub0; Der Komparator A3 schließt den Ein-Aus-Schalter K1 nur dann und läßt somit die Wirkung des Komparators A1 auf den Ein-Aus-Schalter S1 nur dann zu, wenn I größer als I&sub0; ist; der Komparator A4 schließt den Ein-Aus-Schalter K2 nur dann und läßt somit die Wirkung des Komparators A2 auf den Ein-Aus-Schalter 2 nur dann zu, wenn 1 kleiner als -I&sub0; ist. Somit liefert der Zerhackerverstärker A1, A2, K1, K2, S1, S2 nur dann einen positiven oder negativen Strom, wenn I größer als I&sub0; oder kleiner als -I&sub0; ist, d.h. wenn I > I&sub0;; der Wert I&sub0; wird klein gewählt; damit I < I&sub0; liefert nur der Verstärker AL Strom an die Spule L, wobei wegen der Tatsache, daß dieser Strom gering ist, die Leistung des Verstärkers AL nicht verschlechtert wird.
  • Die Tatsache, daß der Zerhackerverstärker bei I < I&sub0; keinen Strom liefert, vereinfacht die Steuerschaltungen der Ein-Aus-Schalter S1, S2 in hohem Maß. Wenn nämlich andernfalls I in der Umgebung von 0 liegt, müßten die beiden Ein-Aus-Schalter S1, S2 nahezu gleichzeitig gesteuert werden. Daraus ergäben sich gleichzeitig leitende Zustände der beiden Ein-Aus-Schalter S1, S2 und daher ein Kurzschluß der die Spannungen +V und -V liefernden Versorgungen während sehr kurzer Intervalle, woraus sich eine Verschlechterung der Leistung des Verstärkers und eine übermäßige Ermüdung der Transistoren S1 und S2 ergäben.
  • In der Schaltung gemäß Fig. 3 gibt der Linearverstärker AL die Gesamtheit der Ströme mit niedriger Frequenz aus. sofern sie eine geringe Amplitude besitzen; anschließend schließt der Zerhackerverstärker denjenigen der Ein-Aus-Schalter S1 und S2, der eine Erhöhung des Absolutwerts des Stroms I hervorbringt, um die Gleichheit I = Ia + Ib beizubehalten, woraus sich eine Verringerung von Ia ergibt, die zu einer Öffnung des Ein- Aus-Schalters führt, wobei, da 1b dann Null ist, Ia erneut zunimmt und den Ein-Aus- Schalter zum Schließen veranlaßt. Zur Erleichterung des Verständnisses wird angenommen, daß Ve und daher I konstant sind, so daß sich eine natürliche Oszillation des Zerhackerverstärkers ergibt, wobei der Linearverstärker AL die Unvollkommenheiten des Zerhackerverstärkers, der nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip arbeitet, ausgleicht.
  • Die Funktion der Schaltung gemäß Fig. 3 kann folgendermaßen beschrieben werden:
  • - für -I&sub0; < I < I&sub0;, d.h. für kleine Werte von I reicht der Verstärker aus, um allein den Strom I an die von der Ablenkspule L gebildete Last zu liefern; die Komparatoren A3 und A4 schließen die Ein-Aus-Schalter K1, K2 nicht und verhindern daher, daß die Komparatoren A1, A2 die Schließung der Ein-Aus-Schalter S1, S2 steuern; der Strom Ib ist daher Null und I ist gleich Ia.
  • - Für 1 > I&sub0; schließt der Komparator A3 den Ein-Aus-Schalter K1, während der Ein- Aus-Schalter K2 offen bleibt, so daß sich nur der Ein-Aus-Schalter S1 schließen und somit den Strom Ib an die Spule L ausgehend von der Versorgungsspannung +V liefern kann; da nämlich der Ein-Aus-Schalter K2 nicht geschlossen ist, besteht nicht die Gefahr, daß der Komparator A4 den Ein-Aus-Schalter S2 schließt und somit die Lieferung des Stroms an die Spule L ausgehend von der Spannung -V zuläßt. Der Ein-Aus-Schalter S1 wird geschlossen, so daß ein Strom Ib an die Ablenkspule L geliefert wird, um den vom Linearverstärker AL gelieferten Strom Ia zu ergänzen; diese Schließung wird daher im Rhythmus des Strombedarfs zur Ergänzung des Stroms Ia ausgeführt, wobei dieser Bedarf kraft des Verstärkers Aa, gefolgt vom Komparator A1, gemessen wird.
  • - Für I < -I&sub0; verhindert der Komparator A3, daß sich der Ein-Aus-Schalter T1 schließt, wobei diesmal der Ein-Aus-Schalter 52 kraft der Versorgungsspannung -V den Strom Ib im Rhythmus des Strombedarfs zur Ergänzung des Stroms Ia liefert.
  • Es ist zu bemerken, daß aufgrund der Tatsache, daß die Veränderungen des Stroms I in der Ablenkspule L verhältnismäßig langsam sind, die Zeit, die der Strom I braucht, um vom Wert I&sub0; zum Wert -I&sub0; überzugehen oder umgekehrt, nicht vernachlässigbar ist; die Komparatoren A3, A4 können daher gewöhnliche Komparatoren sein. Dies trifft nicht für die Komparatoren A1, A2 zu, weil diese schnellen Komparatoren zum Teil die Öffnungsdauer und die Schließungsdauer der Ein-Aus-Schalter S1, S2 bestimmen und somit sehr schnell auf Veränderungen des Stroms Ia reagieren müssen; die Komparatoren A1, A2 müssen daher schnelle Komparatoren sein. Es ist außerdem zu bemerken, daß bei der Öffnung eines der Ein-Aus-Schalter S1 oder S2 wegen der Tatsache, daß der Strom Ib wegen der Spule Li konstant zu bleiben bestrebt ist, eine der Dioden D2 oder D1 leitend wird, was die Wirkung hat, daß die Versorgungen wieder aufgeladen werden und daher die Leistung verbessert wird.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Schaltung gemäß der Erfindung, die für eine Anzeige mit sehr hoher Auflösung auf einem Kathodenstrahlbildschirm bestimmt ist. In dieser Figur ist ein Block 1 gezeigt, der Steuerlogik genannt wird und der dem Teil der Schaltung von Fig. 3 entspricht, der die Komparatoren A1 bis A4 und die Ein-Aus-Schalter K1, K2 enthält. Die Schaltung von Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen von Fig. 3 durch die Hinzufügung einer Glättungsspule Lj, eines linearen Operationsverstärkers Aa' sowie eines Widerstandes Ra'; die Spule Lj ist zwischen die Spulen Li und L in Reihe geschaltet; der Widerstand Ra' ist zwischen den Ausgang des Verstärkers Aa und den gemeinsamen Punkt der beiden Glättungsspulen Li bzw. Lj in Reihe geschaltet; der Verstärker Aa' verbindet den Verstärker Aa mit der Steuerlogik und ist hierzu mit seinen beiden Eingängen mit den Enden des Widerstandes Ra' verbunden - was zur Folge hat, daß die passive Glättung durch die Spule Lj und die aktive Glättung durch den Verstärker Aa verdoppelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele eingeschränkt, die sich auf die elektromagnetische Ablenkung eines Elektronenstrahls beziehen. Sie ist beispielsweise auf die Verwirklichung einer Verstärkerschaltung mit verbesserter Leistung für Tonfrequenzen anwendbar.

Claims (2)

1.Zerhackerverstärkerschaltung zum Liefern eines zu einer Eingangsspannung (Ve) proportionalen Ausgangsstroms (I) an eine Last (L), mit einem Linearverstärker (AL) und einem Zerhackerverstärker (A1, A2, K1, K2, S1, S2), dessen Ausgang mit der Last verbunden ist, wobei der Linearverstärker ein Leistungsverstärker ist, der so gesteuert wird, daß er einen von der Differenz zwischen der Eingangsspannung und einer zum Ausgangsstrom proportionalen Spannung (R I) abhängenden Strom (Ia) liefert, und der einen mit der Last gekoppelten Ausgang besitzt, derart, daß der von ihm gelieferte Strom einen Teil des Ausgangsstroms bildet, wobei der andere Teil des Ausgangsstroms vom Zerhackerverstärker geliefert wird, wobei dieser Zerhackerverstärker in Abhängigkeit von dem vom Linearverstärker (AL) gelieferten Strom (Ia) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Zerhackerverstärkers durch eine Schaltung ausgeführt wird, die Meß- und Steuermittel (Ra-Aa, A3, A4) aufweist, um die Ausgabe eines Stroms (1b) vom Zerhackerverstärker (A1, A2, K1, K2, S1, S2) ausschließlich dann zu steuern, wenn der Absolutwert des Ausgangsstroms größer als ein gegebener Wert ist, wobei dieser Strom (Ib) bestrebt ist, den Absolutwert des Ausgangsstroms (I) zu erhöhen, derart, daß er den Absolutwert des vom Linearverstärker ausgegebenen Stroms (Ia) zu verringern sucht.
2. Elektromagnetisches Ablenksystem, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens eine Verstärkerschaltung gemäß Anspruch 1 verwendet.
DE69101202T 1990-09-14 1991-09-10 Zerhackerverstärkerschaltung zur Versorgung eines Stroms, der proportional zu einer Spannung ist und eine elektromagnetische Ablenkeinheit, die eine solche verwendet. Expired - Fee Related DE69101202T2 (de)

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