DE69014416T2 - Ansteuervorrichtung für einen elektromagnetischen Schalter. - Google Patents
Ansteuervorrichtung für einen elektromagnetischen Schalter.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Erregung der Wicklung oder Wicklungen einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung, insbesondere einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung mit linearer Verstellung.
- Die elektromagnetischen Wicklungen zur linearen Verstellung haben eine große Anzahl von Anwendungen im Bereich der verschiedensten Steuer-Betätigungsvorrichtungen: elektrische Türöffner, Elektromagnete mit beweglichem Kern, Schwingspulen für Lautsprecher, Linearmotoren für geregelte Mechanismen, Steuervorrichtungen für den Abstimmkolben eines Ultrahochfrequenz-Hohlraumresonators, etc.
- Aus den Patentschriften US-A-4 703 238 und EP-A-291 803 ist bekannt, zur Steuerung des Stromes in einer Last (insbesondere in einem Motor) eine Halbleiterbrücke zu verwenden; diese Halbleiter werden jedoch nur im Umschaltbetrieb verwendet.
- Es ist bekannt, die elektrische Leistungserregung von Wicklungen eines elektromagnetischen Linearmotors mittels einer Brücke aus Leistungstransistoren auszubilden, deren Steuerelektroden (Gate im Fall von Feldeffekttransistoren, Basis im Fall von bipolaren Transistoren) mittels eines Verstärkers mit Zerhackung und Pulsdauermodulation angesteuert werden. Wenn die Sollspannung Null ist, werden die Steuerelektroden von symmetrisch zerhackten Signalen (zum Beispiel Rechtecksignalen) so angesteuert, daß der mittlere Strom durch die Wicklung Null ist. Wenn die Sollspannung einen zum Beispiel positiven Wert aufweist, was den Kern der Betätigungsvorrichtung in einer ersten Richtung zu verstellen sucht, werden diese Signale von dem Modulator in einer ersten Richtung asymmetrisch zerhackt, so daß der mittlere Strom durch die Wicklung einen bestimmten, zum Beispiel positiven Wert aufweist, der von dem Grad der Modulation, also von der Amplitude der den Modulator steuernden Fehlerspannung, abhängt. Wenn diese gleiche Sollspannung im entgegengesetzten Fall dann einen negativen Wert aufweist, der den Kern in der anderen Richtung zu verstellen sucht, werden diese gleichen zerhackten Signale in der anderen Richtung asymmetrisch zerhackt, was dem oben genannten, die Wicklung der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung durchfließenden mittleren Strom einen negativen Wert gibt.
- Ein Nachteil dieser herkömmlichen Vorrichtung liegt in der Gefahr, daß aufgrund der Leistungszerhackung mit mehr oder weniger hoher Frequenz Störspannungen hervorgerufen werden. Der bewegliche Magnetkern ist im allgemeinen einem Lagesensor zugeordnet, der in der Gesamtregelschleife für die Position dieses Kerns eingreift und dessen zugehörige Verarbeitungselektronik oft im gleichen Gehäuse wie der oben genannte Leistungsverstärker angeordnet ist, was Probleme hinsichtlich der Abschirmung gegen Störerscheinungen aufwirft, die besonders hervortreten, da das von dem Lagesensor gelieferte Signal so genau wie möglich sein muß.
- Insbesondere im Falle von Linearmotoren mit kurzer Ansprechzeit ist es außerdem wünschenswert, Wicklungen zu verwenden, die bei einer geringen Anzahl von Windungen von einem großen Strom durchflossen werden, anstatt Wicklungen zu verwenden, die bei einer großen Anzahl von Windungen von einem kleinen Strom durchflossen werden, um Probleme der Wärmedissipation besser zu lösen. Daraus folgt, daß die Selbstinduktion des Linearmotors einen geringen Wert aufweist, so daß dann, wenn die Sollspannung Null ist und sich folglich die aufeinanderfolgenden Spannungsimpulse am Ausgang des Modulators in beiden Richtungen ausgleichen, der Motor, obwohl er sich mechanisch nicht bewegt, in seinen Wicklungen von einem Wechselstrom durchflossen wird, dessen Wirkwert aufgrund der von der geringen Selbstinduktion dieser Wicklungen hervorgerufenen sehr geringen Dämpfung nicht vernachlässigbar ist. Daher wird in der Ruhestellung in diesen Wicklungen eine nicht vernachlässigbare elektrische Leistung dissipiert.
- Um in der Ruhestellung in den Wicklungen einen geringen Wirkstrom zu erhalten, muß mit einer sehr hohen Zerhackfrequenz (in der Größenordnung von einem bis mehreren Megahertz) gearbeitet werden, was zum einen mit einer guten Arbeitsweise der Leistungstransistoren inkompatibel ist und zum anderen das vorstehend genannte Problem der Abschirmung gegen Störerscheinungen nicht löst.
- Die Erfindung zielt auf die Beseitigung dieser Nachteile. Sie bezieht sich dazu auf eine Vorrichtung zur elektrischen Erregung von wenigstens einer Wicklung einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine Verstellung in der einen oder der anderen Richtung hervorzurufen, wobei die Vorrichtung eine Brücke von Leistungstransistoren aufweist, um die Wicklung oder die Wicklungen entweder in der einen oder der anderen Richtung zu versorgen, sowie eine Vorrichtung, die geeignet ist, den Fehler zwischen einer den an diese Wicklung oder die Wicklungen anzulegenden Strom darstellenden Sollspannung und einer zu dem durch die Wicklung fließenden Strom proportionalen Spannung zu messen. Es sind Mittel vorgesehen, um, wenn die Fehlerspannung positiv ist, einerseits ein erstes Paar der Transistoren der Brücke zu sperren, das, wenn es leitend wäre, den Strom in einer ersten Richtung durch die Wicklung oder die Wicklungen fließen ließe, und andererseits einen der Transistoren des zweiten Paares vollständig durchlässig zu machen und den anderen Transistoren des zweiten Paares in dem im wesentlichen linearen Bereich arbeiten zu lassen, so daß der Strom, der durch die Transistoren (und folglich auch in der anderen Richtung durch die Wicklung oder die Wicklungen) fließt, sich praktisch linear mit dieser Fehlerspannung verändert, während im umgekehrten Fall, wenn die Fehlerspannung negativ ist, die beiden Transistoren des zweiten Paares gesperrt sind und die beiden Transistoren des ersten Paares leitend sind, wobei einer vollständig durchlässig ist und der andere im linearen Bereich arbeitet, 50 daß der nun die Wicklung oder die Wicklungen in der ersten Richtung durchfließende Strom sich wieder praktisch linear mit der Fehlerspannung verändert. Ferner sind Mittel vorgesehen, um, wenn die Fehlerspannung Null ist, alle Transistoren der Brücke zu sperren, so daß kein Strom durch die Wicklung oder die Wicklungen fließt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird die Fehlerspannung gleichzeitig angelegt an:
- - einen ersten elektronischen Schalter, zum Beispiel gebildet durch eine Elektrode, der zwischen der Steuerelektrode (Basis bei einem bipolaren Transistor, Gate bei einem Feldeffekttransistor) eines ersten Transistors des zweiten Paares der Brücke und einem Potential (im allgemeinen Masse, also Null Volt) zum Sperren dieses Transistors angeschlossen ist, wobei der Schalter von dem Vorzeichen (+ oder -) dieser Fehlerspannung so gesteuert wird, daß er geschlossen ist und damit den Transistor sperrt, wenn die Fehlerspannung ein erstes Vorzeichen (zum Beispiel -) besitzt, und in dem entgegengesetzten Fall geöffnet ist, damit diesem Transistor dann das Arbeiten in dem im wesentlichen linearen Bereich möglich ist;
- - einen dem ersten elektronischen Schalter entsprechenden zweiten elektronischen Schalter über einen Analoginvertierer, wobei der zweite Schalter in der gleichen Weise wie der erste Schalter zwischen der Steuerelektrode (Basis oder Gate) des entsprechenden Transistors des ersten Paares der Brücke und einem Potential zum Sperren dieses Transistors angeschlossen ist, wobei der zweite Schalter von dem Vorzeichen dieser Fehlerspannung in zu dem ersten Schalter entgegengesetzter Weise, so daß er geschlossen ist und damit den Transistor sperrt, wenn die Fehlerspannung das andere Vorzeichen (in dem genannten Beispiel +) besitzt, und in dem entgegengesetzten Fall geöffnet ist, damit diesem Transistor das Arbeiten in dem im wesentlichen linearen Bereich möglich ist; und
- - einen Vorzeichen-Diskriminator, der von dem Vorzeichen dieser Fehlerspannung so gesteuert ist, daß eine Sperrspannung an den zweiten Transistor des Transistorpaares angelegt wird, dessen erster Transistor von dieser Fehlerspannung (über den entsprechenden elektronischen Schalter) gesperrt ist, sowie eine Sättigungsspannung an den zweiten Transistor des anderen Paares.
- Die Erfindung wird besser verstanden, und ihre Vorteile und weiteren Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden, sich auf die beigefügte einzige Figur beziehende Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispieles, wobei in der Figur ein vereinfachtes elektrisches Schema einer Vorrichtung zur elektrischen Erregung der Wicklung einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung mit linearer Verstellung dargestellt ist, deren Kern in der Lage ist, sich in der einen und in der anderen Richtung zu verstellen.
- In dieser einzigen Figur ist die Wicklung der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung mit linearer Verstellung als eine mit dem Bezugszeichen 1 versehene Selbstinduktionsspule dargestellt.
- Diese Wicklung ist in an sich bekannter Weise in Reihe mit einem Meßwiderstand mit sehr geringem Wert in der Diagonalen 5 einer Brücke 3 von Leistungstransistoren angeordnet, die zwischen dem Anschluß 4 zur konstanten Versorgung mit +V und der Masse angeschlossen ist und enthält:
- - einen ersten P-Kanal-Leistungsfeldeffekttransistor 6, oder FET, dessen Source 7 mit dem Versorgungsanschluß 4 und dessen Drain 8 mit einem ersten Ende 9 der Diagonalen 5 der Brücke 3 verbunden ist;
- - einen zweiten FET-Transistor 10, der praktisch identisch mit dem Transistor 6 und somit auch vom Typ "P-Kanal" ist, dessen Source 11 mit dem Versorgungsanschluß 4 und dessen Drain 12 mit dem anderen Ende 13 der Diagonalen 5 der Transistorbrücke 3 verbunden ist;
- - einen dritten Leistungs-FET-Transistor 14 vom "N-Kanal"- Typ, der vorteilhafterweise komplementär zum Transistor 10 ist und dessen Source 15 mit Masse und dessen Drain 16 mit dem Ende 9 der Diagonalen 5 der Brücke verbunden ist; und
- - einen vierten Leistungs-FET-Transistor 17, ebenfalls vom Typ "N-Kanal", der vorteilhafterweise komplementär zum Transistor 6 ist und dessen Source 18 mit Masse und dessen Drain 19 mit dem anderen Ende 13 der Diagonalen 5 der Brücke 3 verbunden ist.
- Die beiden Anschlüsse des Meßwiderstandes 2 sind mit den beiden Eingängen 20 bzw. 21 eines Analogsubtrahierers 22 verbunden, der über seine Ausgangsleitung 23 eine die Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen des Widerstandes 2 darstellende Spannung bereitstellt, deren Absolutwert proportional zu dem des Stromes I ist, der diesen Meßwiderstand 2 durchfließt, also zu dem Wert des Stromes I, der die Wicklung 1 des Linearmotors durchfließt.
- Diese Spannung auf der Leitung 23 wird an einen ersten Eingang eines weiteren Analogsubtrahierers 24 angelegt, dessen anderer Eingang 25 die Sollspannung Vc empfängt, die von der Gesamtregelschleife für die Position des Kernes des Linearmotors der Wicklung 1 bereitgestellt wird.
- Die Fehlerspannung am Ausgang 26 des Subtrahierers 24 wird von einem analogen Pegelausgleichverstärker 27 verstärkt, so daß sie an dem Schaltungspunkt 28 unter dem Bezugszeichen E vorliegt.
- Erfindungsgemäß wird diese Fehlerspannung E angelegt an:
- - einen ersten elektronischen Schalter 29, der aus einem zwischen dem Schaltungspunkt 28 und dem Gate 30 des Transistors 14 geschalteten Schutzwiderstand 31 sowie einer Diode 32 besteht, die in Sperrichtung zwischen diesem Gate 30 und Masse angeschlossen ist: diese Diode ist bei negativer Fehlerspannung E durchlässig, und sie sperrt im entgegengesetzten Fall; folglich ist das Gate 30 des Transistors 14 praktisch mit Masse verbunden, wenn E negativ ist, und es empfängt im entgegengesetzten Fall diese Spannung E über den Widerstand 31;
- - einen zweiten elektronischen Schalter 33 über einen Analoginvertierer 34; dieser Schalter 33 ist identisch mit dem Schalter 29 mit einem Reihenwiderstand 36 und einer in Sperrichtung zwischen dem Gate 37 des Transistors und Masse angeschlossener Diode 35: wegen des Invertierers 34 ist die Diode 35 durchlässig, wenn die Fehlerspannung E positiv ist, und sie sperrt im entgegengesetzten Fall; folglich ist das Gate 37 des Transistors 17 praktisch mit Masse verbunden, wenn die Fehlerspannung E positiv ist, und es empfängt im entgegengesetzten Fall diese Spannung E über dem Widerstand 36; und
- - einen "Vorzeichen-Diskriminator" 38, dessen beide Ausgänge 39 und 40 mit dem Gate 41 bzw. 42 des Transistors 6 bzw. 7 verbunden sind und der bei positiver Fehlerspannung E eine Spannung liefert, die an seinem Ausgang 39 praktisch gleich der Versorgungsspannung +V und an seinem Ausgang 40 praktisch gleich der Massespannung ist, und umgekehrt bei negativer Spannung E.
- Der Vorzeichen-Diskriminator 38 enthält praktisch zwei unabhängige Zweige:
- - einen ersten Zweig 43, der den Schaltungspunkt 28 mit dem Gate 41 des Transistors 6 verbindet und hintereinander einen analogen Differenzverstärker 45, der von der Spannung +V versorgt wird und dessen Eingang (+) mit dem Schaltungspunkt 28 verbunden ist, während der Eingang (-) mit Masse verbunden ist, sowie einen elektronischen Schalter 46 enthält, der mit den oben genannten Schaltern 29 und 33 identisch ist und einen Reihenwiderstand 47 sowie eine Diode 48 zur eventuellen Masseverbindung enthält;
- - einen zweiten Zweig 44, der den Schaltungspunkt 28 mit dem Gate 42 des Transistors 10 verbindet und hintereinander einen analogen Differenzverstärker 49, der von der Spannung +V versorgt wird und dessen Eingang (-) mit dem Schaltungspunkt 28 verbunden ist, während der Eingang (+) mit Masse verbunden ist, sowie einen elektronischen Schalter 50 enthält, der mit den oben genannten Schaltern 29, 33 und 46 identisch ist und einen Reihenwiderstand 51 sowie eine Diode 52 zur eventuellen Massenverbindung enthält.
- Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
- Wenn die Stellung des beweglichen Kernes der Betätigungsvorrichtung oder des Linearmotors verändert werden muß, liefert die Gesamtregelschleife, die den mit dem Kern verbundenen (nicht dargestellten) Lagesensor enthält, zum Eingang 25 des Subtrahierers 24 eine Sollspannung Vc.
- Am anderen Eingang 23 dieses Subtrahierers 24 liegt, wie oben dargestellt, eine zu dem Strom I durch die Wicklung 1 proportionale Spannung an.
- Die Fehlerspannung am Ausgang 26 des Subtrahierers 24 wird von dem Verstärker 27 auf den richtigen Pegel gebracht und erscheint bei 28 als die oben genannte Spannung E.
- Wenn die Fehlerspannung E positiv ist (was der Fall ist, wenn der Linearmotor mit einem Strom I versorgt werden muß, um den Kern in eine erste bestimmte Richtung zu verstellen), dann:
- - ist die Diode 32 gesperrt, so daß der Masseverbindungsschalter 29 geöffnet und die Spannung E über den Widerstand 31 an das Gate 30 des Transistors 14 angelegt ist;
- - ist die Diode 35 durchlässig, so daß das Gate 37 des Transistors 17 praktisch mit Masse verbunden ist;
- - erscheint am Ausgang 43 des Differenzverstärkers 45 die Versorgungsspannung +V, die (da die Diode 48 gesperrt ist) über den Widerstand 47 zum Gate 41 des Transistors 6 übertragen wird;
- - erscheint am Ausgang 44 des Differenzverstärkers 49 eine Spannung -V, so daß die Diode 52 durchlässig und das Gate 42 des Transistors 10 praktisch mit Masse verbunden ist.
- Daraus folgt schließlich, daß der Transistor 6 gesperrt ist, daß der Transistor 10 gesättigt und damit vollkommen durchlässig ist, daß der Transistor 17 gesperrt ist und daß der Transistor 14 leitend ist und im linearen Bereich arbeitet, wobei an sein Gate 30 die Fehlerspannung E angelegt ist.
- Es fließt schließlich durch die Wicklung 1 ein Strom I, dessen Momentanwert proportional zur Fehlerspannung E ist, wobei dieser Strom I alles in allem der Sollspannung Vc nachgeregelt ist und von dem Ende 13 zu dem Ende 9 des Zweiges 5 der Transistorbrücke 3 fließt.
- Im gegenteiligen Fall ergibt sich einfach aus Gründen der Symmetrie bei einer negativen Fehlerspannung E, daß die Transistoren 14 und 10 gesperrt sind, während der Transistor 6 vollständig durchlässig ist und sich wie kurzgeschlossen verhält, und der Transistor 17 im linearen Bereich arbeitet und an seinem Gate mit dem invertierten und somit positiven Wert der Fehlerspannung E versorgt wird. Der geregelte Strom I fließt somit durch die Wicklung 1 in der zur obigen Richtung entgegengesetzten Richtung.
- Wenn die Fehlerspannung E schließlich Null ist, sind alle Transistoren der Brücke 3 gesperrt, so daß durch die Wicklung 1 kein Strom fließt.
- Diese Vorrichtung ermöglicht schließlich, in der Ruhestellung eine unnötige Aufheizung der Wicklungen 1 des Linearmotors zu vermeiden. Die Vorrichtung weist ferner den Vorteil auf, daß sie aufgrund ihrer Arbeitsweise ohne Zerhackung des Stromes Probleme der Erzeugung von Störerscheinungen in den benachbarten Schaltungen vermeidet.
- Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Zum Beispiel kann die Vorrichtung bipolare Leistungstransistoren verwenden, und der Vorzeichen-Diskriminator und die beiden Schalter-Kreise können in anderer Weise ausgebildet sein.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur elektrischen Erregung von wenigstens
einer Wicklung (1) einer elektromagnetischen
Betätigungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine Verstellung in der einen
oder der anderen Richtung hervorzurufen,
wobei die Vorrichtung eine Brücke (3) von Transistoren (6,
10, 14, 17) aufweist, um die Wicklung (1) direkt in der
einen oder der anderen Richtung zu versorgen, sowie eine
Vorrichtung (2, 22, 24, 27), die geeignet ist, den Fehler (E)
zwischen einer den an diese Wicklung (1) anzulegenden Strom
darstellenden Sollspannung (Vc) und einer zu dem durch die
Wicklung fließenden Strom (I) proportionalen Spannung zu
messen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Mitteln (38, 34, 33, 29)
versehen ist, um:
- wenn die Fehlerspannung (E) positiv ist, einerseits ein
erstes Paar der Transistoren (6, 17) der Brücke zu sperren,
das, wenn es leitend wäre, den Strom (I) in einer ersten
Richtung durch die Wicklung (1) fließen ließe, und
andererseits einen (10) der Transistoren des zweiten Paares (10,
14) vollständig durchlässig zu machen und den anderen
Transistor (14) des zweiten Paares in dem im wesentlichen
linearen Bereich arbeiten zu lassen, so daß der Strom durch die
Transistoren (10, 14) des zweiten Paares und durch die
Wicklung (1) in einer zweiten Richtung fließt und sich praktisch
linear mit dieser Fehlerspannung (E) verändert,
- wenn die Fehlerspannung (E) negativ ist, einerseits die
Transistoren (10, 14) des zweiten Paares zu sperren und
einen (6) der Transistoren des ersten Paares vollständig
durchlässig zu machen und den anderen Transistor (17) des
ersten Paares in dem im wesentlichen linearen Bereich
arbeiten zu lassen, so daß der Strom (I) durch die Transistoren
(6, 17) des ersten Paares und durch die Wicklung (1) in der
ersten Richtung fließt und sich praktisch linear mit der
Fehlerspannung (E) verändert,
- wenn die Fehlerspannung (E) Null ist, alle Transistoren
(6, 10, 14, 17) der Brücke zu sperren, so daß kein Strom
durch die Wicklung (1) fließt.
2. Elektrische Erregungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fehlerspannung (E) gleichzeitig
angelegt wird an:
- einen ersten elektronischen Schalter (29), der zwischen
der Steuerelektrode (30) eines ersten Transistors (14) des
zweiten Paares (14, 10) der Brücke (3) und einem Potential
(0 Volt) zum Sperren dieses Transistors (14) angeschlossen
ist, wobei der Schalter (29) von dem Vorzeichen dieser
Fehlerspannung (E) gesteuert wird, um geschlossen zu sein
und damit den Transistor (14) zu sperren, wenn die
Fehlerspannung (E) ein erstes Vorzeichen (-) besitzt, und um in dem
entgegengesetzten Fall geöf fnet zu sein, damit diesem
Transistor (14) dann das Arbeiten in dem im wesentlichen
linearen Bereich möglich ist;
- einen dem ersten elektronischen Schalter (29)
entsprechenden zweiten elektronischen Schalter (33) über einen
Analoginvertierer (34), wobei der zweite Schalter (33) in der
gleichen Weise wie der erste Schalter (29) zwischen der
Steuerelektrode (37) des entsprechenden Transistors (17) des
ersten Paares (6, 17) der Brücke (3) und einem Potential
(0 Volt) zum Sperren dieses Transistors (17) angeschlossen
ist, wobei der zweite Schalter (33) von dem Vorzeichen
dieser Fehlerspannung (E) in entgegengesetzter Weise wie der
erste Schalter (29) gesteuert wird, so daß er geschlossen
ist und damit den Transistor (17) sperrt, wenn die
Fehlerspannung (E) das andere Vorzeichen (+) besitzt, und um in
dem entgegengesetzten Fall geöffnet zu sein, damit diesem
Transistor (17) das Arbeiten in dem im wesentlichen linearen
Bereich möglich ist; und
- einen Vorzeichen-Diskriminator (38), der von dem
Vorzeichen dieser Fehlerspannung (E) so gesteuert ist, daß eine
Sperrspannung an den zweiten Transistor (6 oder 10) des
Transistorpaares (6, 17 oder 10, 14) angelegt wird, dessen
erster Transistor (17 oder 14) von dieser Fehlerspannung (E)
gesperrt ist, sowie eine Sättigungsspannung an den zweiten
Transistor (10 oder 6) des anderen Paares (10, 14 oder 6,
17).
3. Elektrische Erregungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorzeichen-Diskriminator zwei
unabhängige Zweige (43, 44) enthält, die jeweils in Reihe einen
analogen Differenzverstärker (45, 49) sowie einen
elektronischen Schalter (46, 50) enthalten, der den beiden oben
genannten elektronischen Schaltern (29, 33) entspricht, wobei
die Fehlerspannung (E) an einen Eingangsanschluß eines
ersten Vorzeichens (+) des Differenzverstärkers (45) eines
ersten Zweiges (43) sowie an den Eingangsanschluß des anderen
Vorzeichens (-) des Differenzverstärkers (49) des zweiten
Zweiges (44) angelegt wird, wobei der andere
Eingangsanschluß jedes dieser beiden Differenzverstärker (45, 49) mit
der Masse verbunden ist.
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