DE1562070B2 - Verstärkungs- und driftkompensierter Gleichstromverstärker - Google Patents
Verstärkungs- und driftkompensierter GleichstromverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen verstärkungs- und driftkompensierten Gleichstromverstärker mit
einer Eingangsschaltung zum Anschluß einer Spannungsquelle, an die eine' Eingang und Ausgang aufweisende
erste Verstärkereinheit angeschlossen ist und die einen ersten Schalter zur periodischen Unterbrechung
der Verbindung zwischen Spannungsquelle und Verstärkereinheit enthält, und mit einer Abtast-
und Halteschaltung, die eine den Ausgang mit dem Eingang der ersten Verstärkereinheit verbindende,
durch einen zweiten Schalter periodisch unterbrechbare, negative Rückkopplungsschleife und einen mit
dem Eingang des Verstärkers verbundenen Haltekondensator umfaßt. . '"■, .
Ein solcher verstärkung^- und driftkompensierter Gleichstromverstärker ist bekannt. Bei diesem Gleichstromverstärker
ist der Haltekondensator in Serie zwischen Signaleingang und Verstärkereingang geschaltet
und kann periodisch geerdet werden. Mit einer solchen Verstärkerschaltung ist es ebenso wie
mit anderen bekannten Verstärkerschaltungen schwierig, eine Spannungsverstärkung über eine große
Bandbreite bei geringer Nullpunktsablage und Nullpunktwanderung (Drift) zu erzielen. Es war vielmehr
nur möglich, entweder eine kleine Drift bei mäßigem Frequenzverhalten oder, umgekehrt, ein ausgezeichnetes
Frequenzverhalten bei geringer Stabilität der Nullpunktsablage, also bei großer Drift, zu erzielen.
Dieses Problem stellt sich hauptsächlich bei der Verstärkung hoher Frequenzen, weil höhere Frequenzen
wegen der vorhandenen Streukapazitäten Verstärker entsprechend höherer Leistung verlangen. Bei geringeren
Frequenzen und demgemäß geringeren Leistungsanforderungeh ist eine Stabilisierung der
Nullpunktsablage und der Drift leichter zu erzielen. Im Hinblick auf diese Probleme enthalten bekannte
Anordnungen eine Schaltung, die einen Verstärker mit hohem Verstärkungsfaktor und sehr geringer
Nullpunktsablage und Drift umfassen. Die Schaltung wird stabilisiert, indem für eine sorgfältig bemessene
Verstärkungsverminderung als Funktion der Frequenz Sorge getragen· wird, bei der die Verstärkung
als Funktion der Frequenz den Punkt mit der Verstärkung Eins mit einer Steigung kreuzt, die nicht
größer als 10. db pro Oktave ist. Trotz der Sorgfalt, mit der eine solche Schaltung aufgebaut sein mag,
liegt deren Genauigkeit bei einer angenommenen Verstärkung von 100 nur im Bereich von 1 °/o.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gleichstromverstärker mit sehr guter
Driftkompensation und zugleich großer Bandbreite zu schaffen. Außerdem soll der erfindungsgemäße
Verstärker eine bedeutend verbesserte Verstärkungsstabilität aufweisen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß der Haltekondensator der Abtast- und
Halteschaltung an ein Bezugspotential angelegt ist, daß an den Ausgang der ersten Verstärkereinheit
über einen dritten Schalter eine Schaltungsanordnung mit einem ebenfalls an das Bezugspotential angelegten
zweiten Haltekondensator angeschlossen ist, die eine weitere, mit dem Eingang der ersten Verstärkereinheit
verbundene, durch einen vierten Schalter periodisch unterbrechbare Rückkopplungsschleife aufweist, und daß die Schalter so gesteuert
sind, daß der erste und der zweite Schalter geschlossen sind, wenn der dritte und der vierte Schaller
offen sind, und umgekehrt.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Gleichstromverstärkers besteht darin, daß hier immer
eine Rückkopplungsschleife geschlossen ist, also auch dann, wenn die erste Verstärkereinheit mit dem
Signaleingang verbunden ist, während bei dem oben behandelten bekannten Verstärker die Rückkopplungsschleife
offen ist, wenn die Verbindung zum Signaleingang hergestellt ist. Bereits hierdurch wird
eine bessere Stabilität des erfindungsgemäßen Gleichstromverstärkers erzielt. Von besonderer Bedeutung
ist jedoch, daß bei dem erfindungsgemäßen Gleichstromverstärker die erste Verstärkereinheit doppelt
ausgenutzt wird, wodurch sich eine innere Gesamtverstärkung ergibt, die dem Quadrat der effektiven
Verstärkung der ersten Verstärkereinheit gleich ist. Dadurch wird es möglich, die Stabilität des erfindungsgemäßen
Gleichstromverstärkers bei vergleichbarem Aufwand um Größenordnungen gegenüber den bisher bekannten Gleichstromverstärkern zu verbessern.
So kann mit dem erfindungsgemäßen Gleichstromverstärker bei einer angenommenen inneren
Verstärkung von 100 und einer Schleifenverstärkung von 1 eine Genauigkeit von 0,01 °/o erzielt werden.
Im einzelnen wird bei dem erfindungsgemäßen Verstärker im wesentlichen das Ausgangssignal der
ersten Verstärkereinheit, die eine bestimmte Verstärkung aufweist, mit Hilfe der Abtast- und Halteschaltung
zur Wiederverstärkung des Signals auf den Eingang der ersten Verstärkereinheit rückgekoppelt.
Das Ausgangssignal dieser ersten Verstärkereinheit wird dann einer weiteren Verstärkereinheit zum
Speisen einer folgenden Stufe zugeführt. Jegliche Nullpunktsablage in der Abtast- und Halteschaltung,
die eine negative Rückkopplung bewirkt, wird in dem Verhältnis der Verstärkung der ersten Verstärkereinheit
vermindert. Weiterhin ist eine zweite Rückkopplung vorgesehen, die an der Zuleitung zu
der folgenden Stufe abgenommen und dem Eingang der ersten Verstärkereinheit zugeführt wird. Durch
diese Konstruktion und Ausbildung des Gleichstromverstärkers wird dessen effektive innere Verstärkung
auf das Quadrat der Verstärkung der ersten Verstärkereinheit erhöht, während die effektive Nullpunktsablage
um die Verstärkung der ersten Verstärkereinheit vermindert wird.
Demnach wird durch die Erfindung ein Gleichstromverstärker mit kompensierter Drift und Verstärkung
geschaffen, der sich durch seine hervorragenden Eigenschaften auszeichnet. Insbesondere wird in
weiten Bereichen eine hohe Frequenzstabilität bei geringer Nullpunktsablage erreicht. Der erfindungsgemäße
Verstärker hat daher eine sehr gute Frequenzcharakteristik hinsichtlich der Verstärkung und
eine sehr hohe Genauigkeit. Außerdem ist das Ausgangssignal vom Eingangssignal isoliert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 das Schaltbild eines abgeänderten Teils der Schaltung nach F i g. 1 und
F i g. 3 das Schaltbild eines Teils der Schaltung nach F i g. 1 mit einer weiteren Abänderung.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 führt eine Spannungsquelle 10 einer ersten Verstärkereinheit 12
über einen Schalter 14 ein Potential E1n zu. Die Verstärkereinheit
12 ist so aufgebaut, daß sie die Diffe-
3 4
renz zwischen dem Potential Ein und dem Potential Kondensator 32 zugeführt. Für die Ausgangsspanauf
einer Leitung 28, das der Spannung E1 auf der nung der ersten Verstärkereinheit 12, auf den nun
Ausgangsleitung 16 der ersten Verstärkereinheit 12 der Kondensator C 2 aufgeladen wird, gilt die Begleich
ist, um den Faktor G verstärkt. Die verstärkte Ziehung
Spannung wird dann über eine Leitung20 einer Ab- 5 π =c(~F-F^
tast-und Halteschaltung 18 zugeführt, die das Signal C2 V Cl Ci>'
über eine Leitung 28 auf die Verstärkereinheit 12 Durch Umformen und Eliminieren von Ec ± mittels
negativ zurückkoppelt. Die Abtast- und Halteschal- der oben angegebenen Beziehung ergibt sich dann
tung 18 enthält einen Schalter 22, einen Haltekonden-
tung 18 enthält einen Schalter 22, einen Haltekonden-
sator 24 und eine Verstärkereinheit 26. Die Verstär- io Ec = ' .
kereinheit 26 ist mit der, ersten Verstärkereinheit 12 2 (1 + G)2'
durch die Leitung 28 verbunden und dient ais Puffer
durch die Leitung 28 verbunden und dient ais Puffer
zwischen dem Haltekondensator 24 und der ersten Wegen der doppelten Verstärkung durch die erste
Verstärkereinheit 12. Verstärkereinheit 12 wird also der Kondensator 32
Die verstärkte Spannung E1 wird weiterhin von 15 auf eine Spannung EC2 aufgeladen, die gleich dem
der Leitung 16 über eine Leitung 34 und einen Produkt aus der Eingangsspannung Ein und dem
Schalter 36 einer weiteren Verstärkereinheit 30 und Quadrat der effektiven Verstärkung
einem Kondensator 32 zugeführt. Eine Leitung 38
einem Kondensator 32 zugeführt. Eine Leitung 38
dient als Bezugsleitung zwischen der Abtast- und
Halteschaltung 18 und der weiteren Verstärkereinheit 20 (1 + G)
30. Das Ausgangssignal der weiteren Verstärkerein- ist. .
heit 30 mit dem Potential E0 wird auf einer Leitung Zur gleichen Zeit wird jedoch die effektive Ver-40 dem Ausgang 42 des Gleichstromverstärkers zu- Stärkung der weiteren Verstärkereinheit 30 durch die geführt. Das Ausgangssignal wird weiterhin über eine mit dieser Verstärkereinheit verbundene Bezugs-Leitung 44 und einen Schalter 46 zu der ersten Ver- 25 leitung 38 zur Anfangsladung des Kondensators 24 Stärkereinheit 12 zurückgeführt und dient als Gegen- ' in Beziehung gesetzt. Daher wurde die Ausgangskopplungssignal im Vergleich zum Potential auf der spannung E0 der weiteren Verstärkereinheit 30 auf Leitung 38. der Leitung 40 etwa auf die Ausgangsspannung E1
30. Das Ausgangssignal der weiteren Verstärkerein- ist. .
heit 30 mit dem Potential E0 wird auf einer Leitung Zur gleichen Zeit wird jedoch die effektive Ver-40 dem Ausgang 42 des Gleichstromverstärkers zu- Stärkung der weiteren Verstärkereinheit 30 durch die geführt. Das Ausgangssignal wird weiterhin über eine mit dieser Verstärkereinheit verbundene Bezugs-Leitung 44 und einen Schalter 46 zu der ersten Ver- 25 leitung 38 zur Anfangsladung des Kondensators 24 Stärkereinheit 12 zurückgeführt und dient als Gegen- ' in Beziehung gesetzt. Daher wurde die Ausgangskopplungssignal im Vergleich zum Potential auf der spannung E0 der weiteren Verstärkereinheit 30 auf Leitung 38. der Leitung 40 etwa auf die Ausgangsspannung E1
Die Schalter 14, 22, 36 und 46 sind so eingerich- der ersten Verstärkereinheit 12 oder fast genau auf
tet, daß der dritte und der vierte Schalter 36 bzw. 46 30 die Eingangsspannung Ein gebracht, denn es ist
geöffnet sind, wenn der erste und der zweite Sehalter 14 bzw. 22 geschlossen sind. Umgekehrt sind g — g. 2 G + G2
auch der dritte und der vierte Schalter 36 bzw. 46 ° '" (1 + G)2'
geschlossen, wenn der erste und der zweite Schalter
geöffnet sind, wenn der erste und der zweite Sehalter 14 bzw. 22 geschlossen sind. Umgekehrt sind g — g. 2 G + G2
auch der dritte und der vierte Schalter 36 bzw. 46 ° '" (1 + G)2'
geschlossen, wenn der erste und der zweite Schalter
14 bzw. 22 geöffnet sind. Die Schalter werden jeweils 35 Weiterhin wurde die Ausgangsspannung E0 mit
von einem Schalterantrieb 48 bzw. 50, 52 oder 54 Hilfe der Rückkopplung über die Leitung 44 und den
betätigt. Mit den Schalterantrieben ist eine Schalter- zur ersten Verstärkereinheit 12 führenden geschlos-
steuerung 56 verbunden, die für das Öffnen und senen Schalter 46 stabilisiert.
Schließen der Schalter in der gewünschten Weise Die Nullpunktsablage der Verstärkereinheit 26 der
Sorge trägt. Obwohl die Schalterantriebe und die 40 Abtast- und Halteschaltung wird durch den Verstär-Schaltersteuerung
als mechanische Einrichtungen kungsf aktor der ersten Verstärkereinheit 12 reduziert,
dargestellt sind, die auf die Schalter einwirken, ver- Die Aufhebung der Nullpunktablage der ersten Versteht
es sich, daß statt dessen auch elektronische Stärkereinheit 12 wird durch die Rückkopplungs-Schalt-
oder Tasteinrichtungen Anwendung rinden schleife über die Leitung 44 und den Schalter 46 zur
können, wie beispielsweise Multivibratoren oder 45 ersten Verstärkereinheit 12 erzielt. Die Nullpunkts-Schalttransistoren.
ablage in der weiteren Verstärkereinheit 30 wird
Wenn im Betrieb der erste und der zweite Schal- ebenfalls in dem Verhältnis der Verstärkung der
ter 14 bzw. 22 geschlossen und der dritte und der ersten Verstärkereinheit 12 mittels der jeweiligen
vierte Schalter 36 bzw. 46 geöffnet sind, wird das Eingangssignale für die weitere Verstärkereinheit 30
Potential Ein angelegt und von der ersten Verstärker- 50 reduziert. Daher kompensieren die beiden durch die
einheit 12 verstärkt, so daß sich eine verstärkte Leitungen 20 und 44 geschaffenen Rückkopplungs-Spannung
E1 ergibt. Diese Spannung wird über die schleifen die Nullpunktsablagen der inneren Ver-Leitung
20 dem Haltekondensator 24 zugeführt und Stärkereinheiten 12, 26 und 30. Die Kompensation
darin gespeichert. Der Kondensator 24 wird dadurch der Nullpunktsablagen erfolgt deshalb, weil das von
annähernd auf E1 oder genauer auf 55 der Spannungsquelle 10 gelieferte Eingangssignal und
E = G(E — E ") ^as Rückkopplungssignal über die Leitung 44 den
Cl ^ '" Cl gleichen Eingang der ersten Verstärkereinheit 12 zuaufgeladen.
Durch Auflösen nach ECl ergibt sich geführt werden. Wenn nämlich diese Verstärkerein-
heit eine Nullpunktsablage aufweist und diese NuIl-
Ec = '" . 6o punktsablage sich auf das Eingangssignal und das
1 + G Rückkopplungssignal mit dem gleichen Betrage auswirkt,
so wird die Nullpunktsablage kompensiert.
Danach werden die ersten beiden Schalter 14 und Andererseits müssen aber die Auswirkungen der
22 geöffnet und die anderen beiden Schalter 36 und Nullpunktsablage auf Eingangssignal und Rück-
46 geschlossen, so daß der Haltekondensator 24 65 kopplungssignal die gleichen sein, weil beide Signale
seine Spannung über die Verstärkereinheit 26 der dem gleichen Eingang der ersten Verstärkereinheit
ersten Verstärkereinheit 12 zu erneuter Verstärkung 12 zugeführt werden,
und Speisung des weiteren Verstärkers 30 und den Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist die wei-
tere Verstärkereinheit 30 der Ausführungsform nach Fig. 1 durch eine Verstärkereinheit 30' mit einer
Verstärkung G ersetzt. Bei dieser Ausführungsform wird das Ausgangssignal der ersten Verstärkereinheit
12 einem Eingang der weiteren Verstärkereinheit 30' zugeführt, wenn der dritte und der vierte Schalter 36
bzw. 46 geschlossen und der erste und der zweite Schalter 14 bzw. 22 offen sind. Die Leitung 38 stellt
einen weiteren Eingang der weiteren Verstärkereinheit 30' dar. Ein Widerstand 60 bildet eine negative
Rückkopplungsschleife für diese Verstärkereinheit 30'. Das Ausgangssignal dieser Verstärkereinheit umfaßt
demnach das über die Leitung 38 zugeführte Eingangssignal, das um die gemäß dem Wert des
Verhältnisses der Widerstände 60 und 61, also R60/Rev verstärkte Differenz der Signale auf den
Leitungen 34 und 38 vermindert ist.
Der in F i g. 1 dargestellte Gesamtverstärker hat den Verstärkungsfaktor Eins, weil das Ausgangssignal
des Gesamtverstärkers auf der Leitung 40 über die Leitung 44 auf den Eingang der ersten Verstärkereinheit
12 rückgekoppelt wird, also auf den Eingang des Gesamtverstärkers, so daß das Ausgangssignal
des Gesamtverstärkers zugleich dessen Eingangssignal ist. Bei Bedarf kann jedoch die von der
Spannungquelle 10 gelieferte Eingangsspannung mit Hilfe der in F i g. 3 dargestellten Abwandlung verstärkt
werden, bei der das Ausgangssignal der weiteren Verstärkereinheit 30 mit Hilfe eines Spannungsteilers
rückgekoppelt wird, der die Widerstände 62 und 64 umfaßt. Die Rückkopplung über die Leitung
44 wird von einer Stelle zwischen den beiden Widerständen abgenommen, so daß ihr Wert von der gewählten
Größe der Widerstände 62 und 64 abhängt.
Claims (4)
1. Verstärkungs- und driftkompensierter Gleichstromverstärker mit einer Eingangsschaltung zum
Anschluß einer Spannungsquelle, an die eine Eingang und Ausgang aufweisende erste Verstärkereinheit
angeschlossen ist und die einen ersten Schalter zur periodischen Unterbrechung der Verbindung
zwischen Spannungsquelle und Verstärkereinheit enthält, und mit einer Abtast- und
Halteschaltung, die eine den Ausgang mit dem Eingang der ersten Verstärkereinheit verbindende,
durch einen zweiten Schalter periodisch unterbrechbare, negative Rückkopplungsschleife und
einen mit dem Eingang des Verstärkers verbundenen Haltekondensator umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltekondensator (24) der Abtast- und Halteschaltung (18) an ein
Bezugspotential angelegt ist, daß an den Ausgang der ersten Verstärkereinheit (12) über einen
dritten Schalter (36) eine Schaltungsanordnung (30, 32) mit einem ebenfalls an das Bezugspotential angelegten zweiten Haltekondensator
(32) angeschlossen ist, die eine weitere, mit dem Eingang der ersten Verstärkereinheit (12) verbundene,
durch einen vierten Schalter (46) periodisch unterbrechbare Rückkopplungsschleife (44) aufweist,
und daß die Schalter so gesteuert sind, daß der erste und der zweite Schalter (14 und 22) geschlossen
sind, wenn der dritte und der vierte Schalter (36 und 46) offen sind, und umgekehrt.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (30,
32) eine zweite Verstärkereinheit (30) aufweist, mit deren Eingang der zweite Speicherkondensator (32) verbunden ist und an deren Ausgang
(40) sich die zum Eingang der ersten Verstärkereinheit (12) führende Rückkopplungsschleife (44)
anschließt.
3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtast-und Halteschaltung (18) eine dritte Verstärkereinheit (26)
enthält.
4. Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Verstärkereinheit
(26) von einem potentiometrischen Verstärker gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE1562070B2 true DE1562070B2 (de) | 1970-12-10 |
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