DE3330043A1 - Ladungsverstaerkerschaltung - Google Patents

Ladungsverstaerkerschaltung

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DE3330043A1
DE3330043A1 DE19833330043 DE3330043A DE3330043A1 DE 3330043 A1 DE3330043 A1 DE 3330043A1 DE 19833330043 DE19833330043 DE 19833330043 DE 3330043 A DE3330043 A DE 3330043A DE 3330043 A1 DE3330043 A1 DE 3330043A1
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Gerhard Dipl.-Ing. Graz Wöss
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AVL List GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/70Charge amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladungsverstärker-
  • schaltung mit einem Operationsverstärker, einem Gegenkopplungskondensator zwischen invertierendem Eingang und Ausgang des Operationsverstärkers und einer Rückstelleinrichtung zur Entladung des Gegenkopplungskondensators.
  • Bei beispielsweise in piezoelektrischen Meßsystemen verwendeten Ladungsverstärkern ist es notwendig, möglichst hochisolierende Eingangsstufen zu verwenden; das heißt, die Eingangsleckströme sollen sehr klein sein, damit sie keine störende Drift der Ausgangsspannung verursachen.
  • Diese Forderung wird üblicherweise durch die Verwendung einer sehr hochohmigen Eingangsstufe (MOSFET, J-FET) und einer hochisoliert ausgeführten Leitungsführung für die Eingangsleitung erfüllt. MOSFET-Eingansstufen haben den Nachteil, daß sie gegenüber Überspannungen sehr empfindlich sind. Bei Spannungen über etwa 100 V wird der MOSFET meist durch einen Durchschlag zerstört. Obwohl im normalen Betrieb durch das Ladungsverstärker-Prinzip die Spannung am Eingang auf Null bleibt, können in manchen Fällen höhere Spannungen auftreten; z.B. durch Berührung oder beim Anschließen eines Kabels bzw. Aufnehmers. Es ist zwar bekannt, die extrem hochohmige MOSFET-Eingangsstufe gegen Überspannungen zu schützen; die in Frage kommenden Schutzelemente (Zenerdioden, Halbleiterdioden, Überspannungsableiter) verschlechtern jedoch die Tsolationseigenschaften und bewirken daher Leckströme.
  • J-FET-Eingangsstufen haben gegenüber MOSFET-Eingangsstufen den Vorteil, daß sie nicht empfindlich gegen Überspannungen sind, sie haben jedoch gegenüber MOSFET-Eingangsstufen einen größeren Leckstrom, der zudem stark temperaturabhängig ist. Je 80 C Temperaturerhöhung verdoppelt sich beim J-FET der Leckstrom.
  • Nach dem heutigen Stand der Technik gibt es demnach zwei Grundtypen von Eingangsschaltungen für Ladungsverstärker: 1) Extrem hochohmige MOSFET-Eingangsschaltungen, die sich für quasistatischen Meßbetrieb eignen, jedoch den Nachteil haben, daß sie empfindlich gegenüber Überspannungen sind.
  • 2) J-FET-Eingangsschaltungen, die wegen der Eingangsleckströme mit Gegenkopplungswiderstand (Fig. 1) betrieben werden und deshalb nur für dynamische Messungen geeignet sind.
  • 3) Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ladungsverstärkerschaltung der eingangs genannten Art zu realisieren, die quasistatischen Meßbetrieb erlaubt und zusätzlich unempfindlich gegenüber Überspannungen ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Kompensation der Drift der Ausgangsspannung des Ladungsverstärkers am Ausgang des Ladungsverstärkers eine Schaltungsanordnung mit einem Gleichspdnnungsverstärker, einem A/D-Wandler, D/A-Wandler und Widerstand vorgesehen ist, welche vor der Messung in einer Abgleichphase automatisch die Eingangsleckströme durch einen von ihr erzeugten Strom 1c kompensiert und diesen Strom während der anschließenden Meßphase konstant hält.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Ladungsverstärkerschaltung besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung darin, daß der Ausgang des Ladungsverstärkers über den Gleichspannungsverstärker mit dem A/D-Wandler verbunden ist, daß der A/D-Wandler einen Eingang aufweist, über welchen er so steuerbar ist, daß er -mit fixer Abtastrate laufend - das ihm vom Gleichspannungsverstärker zugeführte Analogsignal digitalisiert (Zustand "ABGLEICHEN"), bzw. daß er den zuletzt begonnenen Digitalisierungsvorgang beendet und den letzten Digitalwert festhält (Zustand "MESSEN"), daß der Ausgang des A/D-Wandlers mit einem D/A-Wandler verbunden ist,- dem das Ausgangssignal des A/D-Wandlers zugeführt ist, und daß der Analogausgang des D/A-Wandlers über den Widerstand mit dem Signaleingang des Operationsverstärkers verbunden ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht in der Verwendung eines zusätzlichen zweiten typengleichen Operationsverstärkers, der so angeordnet ist, daß er im Betrieb der Schaltung möglichst gleiche Temperatur wie der erste Operationsverstärker aufweist und welcher mit Hilfe eines Rückkopplungswiderstandes, eines am Ausgang angeordneten Potentiometers und eines den Potentiometerabgriff mit dem Signaleingang des ersten Operationsverstärkers verbindenden Widerstandes einen Strom IG erzeugt, der annähernd gleich groß ist und gleichen Temperaturgang wie der Strom IIN am Signaleingang des ersten Operationsverstärkers aufweist und dadurch diesen Strom grob vorkompensiert, womit über den Gleichspannungsverstärker, A/D-Wandler, D/A-Wandler und Widerstand nur mehr der Strom 1c zur Feinkompensierung erzeugt wird. Damit kann der Eingangsleckstrom mit Hilfe der zusätzlichen Schaltung grob hinsichtlich Temperatureinflüssen vorkompensiert werden, wodurch der A/D-Wandler geringere Auflösung haben kann, da er nur die Feinkompensierung durchzuführen hat.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Rückstelleinrichtung, bestehend aus einer monostabilen Kippstufe und einem von dieser über ein Relais gesteuerter Kontakt, verwendet wird, daß am Beginn der Abgleichphase über den Eingang die Kippstufe so gesteuert ist, daß der Kontakt kurzzeitig schließt und damit den Gegenkopplungskondensator entlädt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird für den A/D-Wandler eine Ausführun(lsform 7verwendet, welche vom Prinzip her Eingangssignale mit Netzfrequenz oder einem Vielfachen der Netzfrequenz unterdrückt.
  • Die Erfindung wird an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ladungsverstärkerschaltung bekannter Art, Fig. 2 eine Gegenüberstellung von dynamischen und quasistatischem Verhalten, Fig. 3 eine Ausführung gemäß der Erfindung im Blockschaltplan und Fig. 4 und 5 je eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung in gleicher Darstellungsweise.
  • Gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Summe aller im Eingangskreis auftretenden Leckströme verursacht eine Drift der Ausgangsspannung, welche üblicherweise dadurch begrenzt wird, daß man (vergleiche Schaltplan Fig. 1) parallel zum Gegenkopplungskcndensator C1 einen Widerstand R1 schaltet. Der Widerstands R1 bewirkt, daß die Ausgangs spannung U1 nur bis zu jenem Wert driftet, bei dem der Strom I1 gleich groß wie die Summe aller Leckströme (IIS0 + IIN) ist. Durch den Widerstand R1 wird aber auch der Kondensator C1 entladen, der die vom nicht dargestellten Aufnehmer abgegebene Ladung (Nutzsignal) speichert. Diese Entladung hat den Nachteil, daß wegen der Zeitkonstante R1 C1 nur kurze Meßzeiten ohne Signalverzerrungen möglich sind.
  • Der Unterschied zwischen dynamischem und quasistatischem Verhalten wird in Fig. 2 dargestellt. Die gestrichelten Linien 23, 25 und 27 zeigen das Driftverhalten, die Sprungantwort und den Frequenzgang für den quasistatischen Ladungsverstärker; die Kurven 24, 26 und 28 zeigen dieselben Charakteristika für den dynamischen Ladungsverstärker. Man sieht, daß beim dynamischen Ladungsverstärker entsprechend der Kurve 24 die Drift begrenzt bleibt, was aber den Nachteil mit sich bringt, daß die untere Grenzfrequenz entsprechend Kurve 28 nicht mehr Null ist und außerdem ein Rechtecksignal entsprechend Kurve 26 verzerrt wiedergegeben wird.
  • Der eigentliche Ladungsverstärker besteht gemäß Fig. 3 aus dem Operationsverstärker 1 und dem Gegenkopplungskondensator 2. Ohne die erfindungsgemäße Kompensationsschaltung würde der Ausgang 3 des Ladungsverstärkers eine Drift der Ausgangsspannung aufweisen, die von den Strömen 4 (IIN) und 5 (Iiso) verursacht wird.
  • Die erfidnungsgemäße Kompensationsschaltung besteht aus einem Gleichspannungsverstärker 6, einem A/D-Wandler 7, einem D/A-Wandler 8 und einem.Widerstand 9. Über den Eingang 18 kann der A/D-Wandler 7 so gesteuert werden, daß er - mit fixer Abtastrate laufend - das ihm vom Gleichspannungsverstärker 6 zugeführte Analogsignal digitalisiert (Zustand 'ABGLEICHEN"), oder daß er den zuletzt begonnenen Digitalisierungsvorgang beendet und anschließend den letzten Digitalwert festhält (Zustand "MESSEN"). Mit dem D/A-Wandler 8 wird das digitale Ausgangssignal des A/D-Wandlers 7 wieder in ein analoges Spannungssignal zurückgewande-lt. Dieses Spannungssignal wird dem Widerstand 9 zugeführt, wodurch ein Strom 10 (Ic) ) in den Summierpunkt 11 des Operationsverstärkers 1 fließt.
  • Im Zustand "ABGLEICHEN" bildet die beschriebene Schaltung mit den Elementen 6, 7, 8, 9 zusammen mit dem Ladungsverstärker 1, 2 einen geschlossenen Regelkreis. Die Eingangsleckströme 4 und 5 würden eine Drift der Ausgangsspannung 3 verursachen; diese Spannung wird jedoch verstärkt und dem A/D-Wandler zugeführt, wodurch über den D/A-Wandler und den Widerstand 9 ein Kompensationsstrom 10 entsteht, welcher die Eingangsleckströme 4 und 5 kompensiert und somit der Drift der Ausgangs spannung 3 entgegenwirkt. Die Ausgangsspannung 3 wird dadurch auf einen vernachlässigbar kleinen Wert gehalten. Es wird also nicht nur der Eingangsleckstrom 4 (IIN) der Eingangsstufe des Operationsverstärkers 1 kompensiert, sondern darüberhinaus auch noch ein eventuell fließender Isolationsleckstrom 5 (IISo). Dieser Isolationsleckstrom 5 wird einerseits durch die temperaturabhängige Eingangsoffsetspannung des Operationsverstärkers 1 und andererseits durch den Isolationswiderstand eines angeschlossenen nicht dargestellten Meßwertaufnehmers, beispielsweise eines iezoelektri- schen Meßwertaufnehmers, mit Kabel und Stecker bestimm=.
  • Durch die erfindungsgemäße Kompensationsschaltung ist 3s daher möglich, auch mit Aufnehmern und Kabeln, die keine extrem hohe Isolation aufweisen, etwa mit Isolationswerten bis herab zu 109 Ohm, quasistatisch zu messen.
  • Im Zustand "MESSEN" ist der Regelkreis unterbrocheri, da sonst auch das Nutzsignal auf Null geregelt würde. Der vom Regelkreis zuletzt eingestellte Kompensationsstrom 10 (Ic) bleibt erhalten, solange sich das System im Zustand "MESSEN" befindet, da sein Wert von der am Aus rang des A/D-Wandlers 7 anstehenden digitalen Information bestimmt wird.
  • Die Leckströme 4 und 5 ändern sich nur langsam da sie vorwiegend . exemplar- und temperaturabhängig sind. Se werden daher auch während der Zeitspanne,in der sich das System im Zustand "MESSEN" befindet, mit genügender Genauigkeit vom konstanten Strom 10 (I ) kompensiert.
  • c Durch den auflösungsbedingten Quantisierungsfehl-r des A/D-Wandlers 7 können die Leckströme 4 (IIN) und 5 (IIS0) durch den Strom 10 (Ic) nicht exakt kompensiert werden. Die Präzision der Regelung ist somit abhängig von Offsetspannung und Verstärkungsfaktor des Verstärkers 6 und von der Auflösung des A/D-Wandlers 7.
  • Ist der notwendige Variationsbereich des Kompensationsstromes groß und soll gleichzeitig der Quantisierungsfehler klein gehalten werden, ist ein hochauflösender A/D-Wandler notwendig.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4 sind der erste Operationsverstärker 1 und ein zweiter Operationsverstärker 12 typengleich und so in der Schaltung angeordnet, daß si möglichst gleiche Temperaturen haben. Der Operationsverstärker 12 erzeugt mit Hilfe des Widerstandes 13 eine Spannung am Ausgang 16, welche proportional seinem Eingangsstrom 17 ist.
  • Bei den typengleichen Operationsverstärkern ändern sich die Eingangsleckströme in Abhängigkeit der Temperatur nach der gleichen Gesetzmäßigkeit.
  • Wird das Potentiometer 14 z.B. bei Raumtemperatur so eingestellt, daß der Strom 15 (IG) dem Strom 4 (IIN) entspricht, so bleibt das Gleichgewicht auch dann zumindest annähernd erhalten, wenn sich die Temperatur ändert.
  • Der Regelkreis (1,2,6,7,8,9), wie zu Fig. 3 bereits beschrieben, muß nun nur noch die Differenz der Ströme 15 (IG) und 4 (IIN) und den Strom 5 (I (IISo) kompensieren.
  • Erfindungsgemäß kann der Gegenkopplungskondensator 2 mit Hilfe der in Fig. 5 dargestellten zusätzlichen Schaltung 19,20,21 entladen werden. Dieser Vorgang erfolgt immer am Beginn einer Abgleichphase, wobei über den Eingang 18 und die monostabile Kippstufe 19 das Relais 20 so gesteuert wird, daß der Kontakt 21 kurzzeitig geschlossen wird.
  • Dies bewirkt, daß am Anfang des Abgleichvorganges der Gegenkopplungskondensator 2 bereits entladen ist und somit die Dauer des Abgleichvorganges verkürzt wird.
  • Im Eingangskreis des Ladungsverstärkers fließen nicht nur Leckströme, sondern unter Umständen auch von benachbarten Netzleitungen induzierte Fehlerströme. Diese Ströme sind Wechsel ströme und sollen daher nicht von der Kompensationseinrichtung 6, 7, 8, 9 kompensiert werden, da ansonsten der Kompensationsstrom 10 (Ic) ) bei Beendigung des Abgleichvorganges um den zu diesem Zeitpunkt fließenden Augenblickswert des Fehlerwechselstromes verfälscht wird. Aus diesem Grund wird für den A/D-Wandler eine Ausführungsform verwendet, welche vom Prinzip her Eingangssignale mit Netzfrequenz oder einem Vielfachen der Netzfrequenz unterdrückt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Ladungsverstärkerschaltung mit einem Operationsverstärker, einem Gegenkopplungskondensator zwischen invertierendem Eingang und Ausgang des Operationsverstärker.C.
    und einer Rückstelleinrichtung zur Entladung des Gegenkopplungskondensators, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Kompensation der Drift der Ausgangsspannung des Ladungsverstärkers am Ausgang (3) des Ladungsverstärkers eine Schaltungsanordnung mit einem Gleichspannungsverstärker (6), einem A/D-Wandler (7), D/A-Wandler (8) und Widerstand (9) vorgesehen ist, welche vor der Messung in einer Abgleichphase automatisch die Eingangsleckströme (4 und 5) durch einen von ihr erzeugten Strom Ic (10) kompensiert und diesen Strom während der anschließenden Meßphase konstant hält (Fig. 3).
  2. 2. Ladungsverstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (3) des Ladungsverstärkers über den Gleichspannungsverstärker (6) mit dem A/D-Wandler (7) verbunden ist, daß der A/D-Wandler (7) einen Eingang (18) aufweist, über welchen er so steuerbar ist, daß er - mit fixer Abtastrate laufend - das ihm vom Gleichspannungsverstärker (6) zugeführte Analogsignal digitalisiert (Zustand "ABGLEICHEN"), bzw.
    daß er den zuletzt begonnenen Digitalisierungsvorgang beendet und den letzten Digitalwert festhält (Zustand "MESSEN"), daß der Ausgang des A/D-Wandlers (7) mit dem D/A-Wandler (8) verbunden ist, dem das Ausgangssignal des A/D-Wandlers (7) zugeführt ist,und daß der Analogausgang des D/A-Wandlers (8) über den Widerstand (9) mit dem Signaleingang des Operationsverstärkers (1) verbunden ist.
  3. 3. Ladungsverstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines zusätzlichen zweiten typengleichen Operationsverstärkers (12), der so angeordnet ist, daß er im Betrieb der Schaltung möglichst gleiche Temperatur wie der erste Operationsverstärker (1) aufweist und welcher mit Hilfe eines Rückkopplungswiderstandes (13), eines am Ausgang angeordneten Potentiometers (14) und eines den Potentiometerabgriff mit dem Signal eingang' -des ersten Operationsverstärkers (1) verbindenden Widerstandes (22) einen Strom IG (15) erzeugt, der annähernd gleich groß ist und gleichen Temperaturgang wie der Strom IIN (4) am Signaleingang des ersten Operationsverstärkers (1) aufweist, und dadurch diesen Strom grob vorkompensiert, womit über den Gleichspannungsverstärker (6), A/D-Wandler (7), D/A-Wandler (8) und Widerstand (9) nur mehr der Strom 1c (10) zur Feinkompensierung erzeugt wird (Fig. 4).
  4. 4. Ladungsverstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstelleinrichtung, bestehend aus einer monostabilen Kippstufe (19) und einem von dieser über ein Relais (20) gesteuerten Kontakt (21), verwendet wird, daß am Beginn der Abgleichphase über den Eingang (18) die Kippstufe so gesteuert ist, daß der Kontakt (21) kurzzeitig schließt und damit den Gegenkopplungskondensator (2) entlädt.
  5. 5. Ladungsverstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den A/D-Wandler (7) eine Ausführungsform verwendet wird, welche vom Prinzip her Eingangssignale mit Netzfrequenz oder einem Vielfachen der Netzfrequenz unterdrückt.
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