DE6908109U - Rechkoerper fuer eine heuwerbungsmaschine. - Google Patents

Rechkoerper fuer eine heuwerbungsmaschine.

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DE6908109U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

H.LEINWEBER dipl.-Ing H. ZIMMERMANN A, Gf. ν. WENGERSKY
8 München 2, Roiental 7, 2. Aufg.
Τβΐ.-Adr. Lelnpat MUndien Telefon (0811) 3401989
Posttdieck-Konto: MUnchen 2204!.
den 22. November 1972
Unter Zeichen
Wy/en
Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft, Gottmadingen
Kr. Konstanz
/Rechkörper für eine Heuwerbungsmaschine~J
Die Neuerung betrifft einen Rechkörper für eine Heuwerbungsmaschine zum seitlichen Zusammenrechen von auf dem Boden liegenden Erntegut, der um eine etwa vertikale Achse antreibbar und mit sich etwa vertikal erstreckenden Federzinken versehen ist, die zur Aufnahme des Erntegutes um zur Antriebsachse etwa radiale Achsen schwenkbar sind und deren Zinkenenden in einem Abstand hinter der durch die Schwenkachse gehenden Vertikalebene liegen und mit der Bodenebene einen Winkel bilden.
Bekannte Kreiselschwader dieser Art (CH-PS 450 792) haben Federzinken, die an ihrer Abgabestelle gegenüber dem zusammenzurechenden Erntegut ihre Förderwirkung verlieren, um einen störungsfreien, kontinuierlichen Förderfluß des
Srntegutes und damit eine bessere Schwadbildung zu erzielen. Hierfür werden Federzinken verwendet, deren Zinkenenden nach innen gekröpft sind. In der Seitenansicht bildet der Federzinken mit der Bodenebene, von der er das Erntegut beim Zusammenrechen aufzunehmen hat, einen Winkel, der kleiner als 90° ist und am nach innen gekröpften Zinkenende noch weiter verkleinert wird.
Es ist auch schon eine andere Heuwerbungsmaschine bekannt (Dt-AS 1 161 449), bei der die Zinkenenden der Federzinken nach außen gekröpft und in der Seitenansicht durchgebogen sind. Beim Zusammenrechen für die Schwadbildung bilden die Zinkenenden jedes Federzinkens mit der Bodenebene einen Winkel, der kleiner als 90° ist. Die Federzinken dieser Heuwerbungsmaschine stehen im übrigen fest und sind nicht um zur vertikalen Antriebsachse des Rechkörpers etwa radiale Achsen schwenkbar. :
Bekannt ist auch ein Rechkörper für eine Heuwer- : bungsmaschine (CH-PS 450 793), bei der die schwenkbar angeordnet ten Zinken in Form eines offenen Bogens zur Antriebsachse des j Rechkörpers hin und zwar an den Zinkenenden abgekröpft sind. In \ Seitenansicht gesehen verlaufen die Zinken nach einer Abbiegung j am Zinkenträger gestreckt. Das Zinkenende der Federzinken bildet "* j dabei mit der Bodenebene einen Winkel, der kleiner als 90° ist. i : Aufgrund der Federwirkung wird unter Einfluß des Bodenwider- ■ Standes der Federzinken so verformt, daß der zwischen Zinkenende und Bodenebene gebildete Winkel weiter verkleinert wird.
In jedem dieser Fälle führt also die Wahl des
zwischen Zinkenende und Bodenebene gebildeten Winkels bei einem i Wert unter 90° dazu, daß das Erntegut beim Zusammenrechen auf j den Boden gedrückt wird, was zu Beschädigungen des Erntegutes ; und zu Bröckelverlusten führt.
• C · (I * ·
Zum Znsammenrechen sind auch gezogene Heurechen bekannt (DT-PS 958 067), bei denen eine Vielzahl von nebeneinander !liegenden Federzinken verwendet wird, die eine Art Rechkorb !bilden. Im Rechkorb wird das auf dem Boden liegende Erntegut ge sammelt und durch gelegentliches Ausheben der nebeneinander liegenden Federzinken das im Rechkorb gesammelte Erntegut in Form eines Schwads abgelegt. In Fahrtrichtung bilden dabei die Zinkenenden mit der Bodenebene einen Winkel von ca. 150°.
Bekannt ist auch schon eine Heuwerbungsmaschine (OE-PS 17 777), bei der man mehrere Rechkörbe aus parallel !nebeneinander liegenden Zinken beim Zusammenrechen umlaufen läßt und dabei so umsteuert, daß das Entleeren des Rechkorbes durch Ausheben der Federzinken bzw. deren Nachobenschwenken selbsttätig erfolgt, was vom Fahrer weniger Aufmerksamkeit verlangt. Die Federzinken sind dabei halbkreisförmig ausgebildet, wobei die bodennahen Zinkenenden zur Bodenebene parallel liegen. Die Zinkenenden bilden somit einen Winkel von 180° mit der Bodenebene.Nachteilig ist dabei, daß eine vollständige Abgabe des von den Federzinken aufgenommenen Erntegutes erst erfolgen kenn, wenn die halbkreisförmigen Federzinken soweit hochgeschwenkt sind, daß auch das beim Zusammenrechen parallel zur Bodenebene liegende Zinkenende vertikal liegt und damit an ihm hängendes Erntegut freizugeben vermag. Die gewünschte saubere Schwadbildung wird dadurch stark beeinträchtigt.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Zinkenform zu schaffen, bei der die Abgabe des Erntegutes rasch und sauber erfolgt und eine gute Anpassung an Bodenunebenheiten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Rechkörper der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der in Drehrichtung von den Zinkenenden jedes Federr ikens mit der Bodenebene gebildete Winkel größer als 90° ib .. Jeder Federzinken kann dabei vom Zinen+.räger ausgehend zunächst gestreckt sein und dann in einen in rehrichtung geöffneten Bogen übergehen. _- 4 -
Bei einer derartigen Ausbildung der Federzinken ist sicher vermieden, daß ein Teil des von den Federzinken erfaßten Erntegutes, wie bei den bisher bekannten Kreiselschwadern, beim seitlichen Versetzen gegen den Boden gedrückt wird, so daß die Zinkenenden über diesen Teil des Erntegutes hinweggleiten, der so auf dem Boden zurückbleibt. Weiter wird die Abgabe des Erntegutes von den Zinkenenden bei deren Herausschwenken wirkungsvoll verbessert, da die Zinkenenden in Bodennähe etwa in Richtung ihrer eigenen Längsachse aus dem Erntegut.herausgezogen werden, so daß die Schwenkbewegung der Federzinken keine Widerstände gegenüber dem Erntegut zur Folge hat, die eine Abgabe des Erntegutes behindern könnten. Dadurch wird eine sehr saubere Schwadbildung ohne jeden Erntegutverlust erreicht.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Federzinkensr
Fig. 2 eine Rückansicht des Federzinkens nach Fig. 1 in einer Ausführungsform als Doppelfederzinken, und
Fig. 3 die Anordnung ein^s Doppelfederzinkens nach
Fig. 2 an dem Zinkenträger einer Heuwerbungsmaschine.
Die schematische Zeichnung veranschaulicht einen Federzinken 1, der an seinem bodenfernen Ende zu einer Schraubenfeder 2 geformt ist. Die Schraubenfeder 2 ist auf einen Zinkenträger 3 eines Rechkörpers 4 einer Heuwerbungsmaschine aufgeschoben und hier mit einer Schraube 5 befestigt.
Ausgehend vom Zinkenträger 3 verläuft jeder Federzinken 1 zunächst gestreckt schräg nach unten und in Bezug auf die Drehrichtung U des Rechkörpers 4 nach hinten. Jeder Federzinken 1 geht sodann in einen in Drehrichtung U geöffneten Bogen 6 über.
Jeder Federzinken 1 weist ein Zinkenende 7 auf, das in Drehrichtung U mit der Bodenebene einen Winkel öl größer als 90° bildet. Der Punkt des Bodenkontaktes jedes Zinkenendes 7 liegt in einem Abstand a hinter der durch die Schwenkachse des Federzinkens, also die Achse des zugehörigen Zinkenträgers 3 liegenden Vertikalebene V.
Der Rechkörper 4 der Heuwerbungsmaschine besteht aus sechs Zinkenträgern 3, die um ihre eigene Achse schwenkbar sind. Diese Achsen liegen zur vertikalen Antriebsachse des Rechkörpers etwas radial. Am ^reien Ende jedes Zinkenträgers 3 sind je zwei Doppelfederzinken nebeneinander angeordnet. In der Stellung für das Zusammenrechen erstrecken sich die Federzinken etwa vertikal nach unten und bilden so eine Mitnehmerflache für das auf dem Boden liegende Erntegut. Die schwenkbaren Zinkenträger 3 werden über eine nicht dargestellte Kurvenbahn in bekannter Weise derart gesteuert, daß die Federzinken 1 um die Längsachse des Zinkenträgers 3 auf der in Fahrtrichtung gesehen linken Seite entgegen der Drehrichtung U um etwa 90° hochgeschwenkt werden. Der Antrieb des Rechkörpers 4 erfolgt von der Zapfwelle eines Schleppers aus über eine Antriebswelle 8 und einen Kegeltrieb 9 auf die vertikale Antriebsachse.
Während der Rotation des Rechkörpers 4 wird die Heuwerbungsmaschine vom Schlepper vorwärtsbewegt. Die in der Stellung für das Zusammenrechen, d.h. vertikal nach unten gerichteten Federzinken 1 greifen auf der in Fahrtrichtung gesehen rechten Seite in das auf dem Boden liegende Erntsgut ein und führen es infolge des raschen Umlaufs des Rechkörpers 4 auf die linke Seite. Da der Winkel ei zwischen Zinkenenden 7 und Bodenebene größer als 90° ist, wird das Erntegut dabei vom Boden angehoben und in den Bogen 6 der Federzinken 1 aufgenommen. Es wird so beim Zusammenrechen schonend transportiert. Ein Nieder-
drücken des Erntegutes auf dem Boden durch die Zinkenenden 7 ist nicht möglich. Auch gewährleistet der Abstand a zwischen Zinkenenden 7 und Vertikalebene V eine gute Bodenanpassung. Bei Bodenunebenheiten v/eicht der Federzinken 1 federnd nach hinten und oben aus.
Sobald der das Erntegut mitführende Zinkenträger 3 auf der linken Seite angelangt ist, wird er über die Kurvenjbahn um seine eigene Achse entgegen der Drehrichtung U des Rechkörpers 4 um etwa 90° gedreht. Die Federzinken 1 schwenken dadurch nach oben ab. Die Zinkenenden 7 werden dabei vom Boden abgehoben und, da sie einen Winkel von mehr als 90° mit der Bodenebene bilden und da die Zinkenenden 7 an einem in Drehrichtung U geöffneten B^gen 6 vorgesehen sind, längs einer Bahn aus dem Erntegut herausgezogen, zu der die Zinkenenden in ihrer bodennahen Stellung tangential liegen. Die Zinkenenden v/erden also in ihrer eigenen Längsrichtung aus dem Erntegut herausgenommen. Das begünstigt die Abgabe des Erntegutes von den Federzinken 1 beim Hochsehwenken, so daß das Erntegut rasch und zu einem sau- | Deren Schwad abgelegt wird. Andererseits bleibt kein Erntegut am \ ^ederzinken 1 hängen. Das Erntegut wird vielmehr von der in Dreh-; richtung vorderen Seite des Federzinkens an den Schwad abgegeben jjnd auch an der Rückseite der Federzinken kann kein Erntegut \ jiängen bleiben, so daß es beim Hochschwenken nach oben geschleudert und an einer willkürlichen Stelle abgelegt würde, was ' Viederum zu Erntegutverlusten führen müßte. Das Erntegut wird Vielmehr vollständig und schonend zusammengerecht und in einem sauber begrenzten Schwad abgelegt. ;

Claims (2)

Schutzansprüche :
1. Rechkörper für eine Heuwerbungsmaschine zum seitlichen Zusammenrechen von auf dem Boden liegenden Erntegut, der um eine etwa vertikale Achse antreibbar und mit sich etwa vertikal erstreckenden Federzinken versehen ist, die zur Aufnahme des Erntegutes um zur Antriebsachse etwa radiale Achsen schwenkbar sind und deren Zinkenenden in einem Abstand hinter der durch die Schwenkachse gehenden Vertikalebene liegen und mit der Bodenebene einen Winkel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der in Drehrichtung (V) von den Zinkenenden (7) jedes Federzinkens (1) mit der Bodenebene gebildete Winkel größer als 90° ist.
2. Rechkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federzinken (1) vom Zinkenträger (3) ausgehend zunächst gestreckt ist und dann in einen in Drehrichtung (U) geöffneten Bogen (6) übergeht.
DE6908109U 1969-02-28 1969-02-28 Rechkoerper fuer eine heuwerbungsmaschine. Expired DE6908109U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005061510A1 (de) * 2005-12-22 2007-07-05 Martin Ziegler Gmbh & Co. Kg Rechen für eine Heuwerbungsmaschine
EP3087822A1 (de) * 2015-04-28 2016-11-02 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG Heuwerbungsmaschine
EP3581017A1 (de) 2018-06-13 2019-12-18 Kverneland Group Kerteminde AS Federzinken zum kreiselwenden landwirtschaftlichen halm-/blattguts

Cited By (5)

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DE102015005347A1 (de) * 2015-04-28 2016-11-03 Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh Heuwerbungsmaschine
DE102015005347B4 (de) 2015-04-28 2017-03-02 Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh Heuwerbungsmaschine
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