DE6907685U - Vorrichtung zur verlagerung eines lenkrollensatzes fuer das untertrum eines gurtfoerderers - Google Patents
Vorrichtung zur verlagerung eines lenkrollensatzes fuer das untertrum eines gurtfoerderersInfo
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- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/10—Arrangements of rollers
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- B65G39/16—Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains
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Description
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Fernsprecher: S0950 r
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3?B012
51562 Dipl.-lng. W. Horrmann-Trontepohl 39M15
~ "~l Bankkonten:
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Erbö-Maschinenbau ErIey & Bönninger, 5822 HaßlJnghäu^Äfl,
(" Fabrikstraße 26 - 30
"Vorrichtung zur Verlagerung eines Lenkrollensatzes für das
Untertrum eines Gurtförderers"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Verlagerung eines
Lenkrollensatzes für das Untertrum eines Gurtbandes einer Förderanlage am Bandtraggerüst, das zur Verlagerung von
Flachrollen Lagerschilde mit öffnungen zum Einschwenken und Pestsetzen der Flachrollenaehsen aufweist.
Lenkrollensätze werden in der Regel von zwei nach innen geneigten Rollen gebildet, die in einem gemeinsamen Lenkrollentraggerüst
verlagert sind, das seinerseits am Bandtraggerüst befestigt werden muß. Die Lenkrollensätze zentrieren im Gegensatz
zu den überwiegend im Untertrum zum Aufnehmen des Gurtes eingesetzten Flachrollen den Gurt in der Mitte des Traggerüstes.
Diese Funktion macht es notwendig, die Lenkrollensätze bedarfsweise ein- oder ausbauen zu können.
An den bekannten Bandanlagen dienen häufig die Lagerschilde zur Aufnahme der Flachrollenachsen als Stoßverbindungen im
Band traggerüst. Die Lenkrollensätze werden "bei diesean
Konstruktionen bisner mit Lagerschilden versehen, welche
mit U-förmigen Taschen um die Profile der Längsholme
des Bandtraggerüstes greifen und an diesen mit Hilfe von Schrauben oder Stiften befestigt werden· Einerseits erweist
sich der beschriebene technische Aufwand als zu groß, andererseits erfordert das Ein- und Auewechseln solcher
Lenkrollensätze zuviel Zeit, insbesondere dann, wenn die
Verbindungen der Lagerschilde mit dem Traggerüst korrodiert sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verlagerung der Lenkrollensätze zu vereinfachen und dafür zu sorgen,
daß sie sich auch dann noch leicht ein- und ausbauen lassen, wenn ihre Verlagerungsvorrichtungen korrodiert sind.
Dieses Problem wird von der Neuerung dadurch gelöst, daß an den Stirnseiten des den Lenkrollensatz aufnehmenden Rollentraggerüstes
Lagerkörper befestigt sind, die in die öffnungen der Lagerschilde einsetzbar und in diesen festsetzbar
sind.
Die Neuerung hat den Vorteil, daß besondere Zubehörteile, wie Schrauben, Stifte od. dgl., für die Anbringung der
Lenkrollensätze am Bandtraggerüst entfallen. Stattdessen werden die Lagerkörper verwendet und im Regelfall in die
Lagerschilde eingesetzt, die auch zum Einsetzen der !Flachrollen dienen.
Die für die Funktion des Lenkrollensatzes entscheidende feste Verlagerung wird neuerungsgemäß u.a. dadurch erreicht,
daß die Lagerkörper zum Festsetzen in den Lagerschildöff-
• · ♦ ·
nungen KeHflachen für konisch verlaufende Gegenflächen auf
den Lagerschilden aufweisen. Dadurch erfolgt eine Festlegung des Lenkrollensatzes in Richtungen quer zum Verlauf
der Längsholme des Bandtraggerüstes, so daß zweckmäßig die
Keilflächen in Richtung der Gewichtskomponente des Lenkrollensatzes konvergieren.
/~\ In axialer Richtung der Lenkrollen läßt sich der Lenkrollensatz
dadurch festlegen, daß jeder Lagerkörper Ausnehmungen zur Aufnahme von an die öffnungen anschließenden Rändern
des Lagerschildes und der Zapfen der Lagerschildöffnungen aufweist, die die Achslager für die Flachrolle begrenzen.
Die Neuerung beschränkt sich jedoch nicht darauf, lediglich die an den Stößen der das Bandtraggerüst bildenden Profile
eingesetzen Lagerschilde zur Verlagerung der Lenkrollensätze zu benutzen. Die Lagerschilde können vielmehr einen
am Bandtraggerüst anhängbaren Anschluß besitzen, der eine Sicherung gegen Verschiebungen entlang der Längsholme des
Gerüstes besitzt. In diesen Fällen lassen sich Lenkrollen-O sätze an beliebigen Stellen des Bandtraggerüstes anbringen
und zusammen mit Flachrollen verwenden. So kann z.B. bei Bandanlagen, die durch Mulden und Sättel geführt sind, der
Gurtspannung im Scheitel des Sattels dadurch Rechnung getragen werden, daß an dieser Stelle Flanhrollen eingesetzt
werden, während die notwendigen Lenkrollen an den Sattelflanken im Bandtraggerüst eingebaut sind.
Die Sicherung gegen Verschiebungen entlang der Längshofaie
des Gerüstes kann aus einem winkelförmigen Distanzprofil bestehen, das zwischen die Profile des Oberbandrollentraggerüstes
eingreift. Bei einer weiteren Ausführungsform der
69C7685
Neuerung bewirken die gewünschte Sicherung Keilstücke, welche an der Innenseite der Längsholme des Bandtraggerüstes
vorzugsweise angeschweißt sind» so daß die Keilflächen nach oben konvergieren; dann besitzen die Lagerschilde Keiltaschen
zur Aufnahme der Keilstücke.
Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der Neuerung ergeben -v sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen wiedergegeben sind.
Es zeigen
Pig. 1 in Ansicht einen Lentoöl!Iensatz~iBit--einer_.5erlagerungsvorrichtung
gemäß der Neuerung,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine weitere Ausführungsform der Neuerung,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines LagerSchildes, der an das
Bandtraggerüst angebracht ist, und
Fig. 6 in abgebrochener Darstellung eine Ansicht des eingehängten Lenkrollensatzes bei der Ausführungsform
nach Fig. 5.
In den Figuren 1 und 2 sind von dem Bandtraggerüst nur die Profile bzw. die Enden der Längsholme 1 wiedergegeben. Zur
Verbindung der einander zugekehrten Enden zweier aneinander
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anschließender Längsholme 1 mad 2 dient ein Lagerschild 3.
Der Schild wird bei 4 "bzw. 5 durch die Bolzen 6 "befestigt.
Im Lagerschild 3 befindet sich eine Öffnung 8, die im oberen Teil etwa kreisförmig bei 9 gestaltet ist. Daran
schließen sich keilförmig konvergierende Ränder 10 an. Die beiden Ränder 10 gehen in einen Bereich über, in dem
ζ die Öffnung mehrere Ausrundungen 11 besitzt, die durch
zapfenartige Vorsprünge 12 voneinander abgegrenzt sind.
Die Ausrundungen 11 dienen zur Verlagerung der Achsen von
Flachrollen, die normalerweise zum Tragen des Untertrums in einer Gurtförderanlage eingesetzt werden.
Der in den Figuren wiedergegebene Lenkrollensatz besteht allgemein aus zwei Rollen 14 bzw. 15, deren Achsen mit 16
bzw. 17 in Richtung auf die Bandmitte 18 konvergieren. Die den Lenkrollensatz bilden Rollen 14 und 15 sind in
einem Lenkrollentraggerüst 19 verlagert.
( Dieses Traggerüst hat an seinen beiden Stirnseiten 20 bzw.
21 Lagerkörper 22. Die Lagerkörper haben den Keilflächen entsprechende Keilflächen (vgl. Fig. 2), die in Richtung
der Gewichtskomponente des Lenkrollensatzes konvergieren. Ferner besitzt jeder Lagerkörper eine nutartige Ausnehmung
24 zur Aufnahme von an die Öffnung 8 im Lagerschild 3 anschließenden Rändern des Lagerschildes sowie der beschriebenen
Zapfen 12, welche die Achslager 11 für die Flachrolle
begrenzen.
Dadurch sind die Lagerkörper 22 unverrückbar in den Lagerschilden festgelegt. Andererseits können sie ohne besondere
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Hilfsmittel leicht aus den öffnungen 8 der Lagerschilde
3 entfernt werden, wenn der Lenkrollensatz ausgebaut werden soll.
Das Ausführungesbeispiel nach den Figuren 3 und 4 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 durch die besondere Ausbildung der LagerSchilde
Diese Lagerschilde sind so eingerichtet, daß sich der aus den Rollen 14 und 15 bestehende Lenkrollensatz im unmittelbaren
Bereich eines Oberbandtragrollensatsses anbringen läßt. Der Oberbandtragrollensatz besteht aus drei Rollen 31 - 33,
die in einem Rollentraggerüst 34 verlagert sind. Das Rollentraggerüst hat zwei aus Vinkelprofil bestehende Traversen
35 bzw. 36.
Die Lagerschilde 30 besitzen an ihrem dem Lenkrollensatz abgewandten Ende einen Anschluß, mit dem sie an das Bandtraggerüst
anhängbar sind, und eine Sicherung gegen Verschiebungen entlang der Längsholme 1 bzw. 2 des Bandtraggerüstes·
** Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck an das freie Ende des Lagerschildes
30 ein U-förmiges Profil 37 angeschweißt, welches das U-Profil des Längsholmes 1 umfaßt. An den unteren Schenkel
38 des U-Profils 37 ist ein Winkelprofil 39 angeschweißt,
dessen Breite so gewählt ist, daß sich das Profil 39 zwischen den aufrechten Winkelschenkein der Profile 35» 36 abstützt.
Damit ist die gewünschte Sicherung gegen Verschiebungen entlang der Längsholme erzielt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 und 6 sind an den Holmen 1 bzw. 2 des Bandtraggerüstes Keilstücke 40
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angeschweißt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind diese Keilstücke an der Innenseite der Holme angebracht. Die Keilstücke besitzen Keilflächen 41 und 42,
die nach oben konvergieren.
An den mit 43 bezeichneten Lagerschilden befindet sich am Ende einer Abwinklung 44 eine Keiltasche 45 mit ent-(
) sprechenden Gegenflächen 46 bzw. 47 für die Keilflächen 41 und 42 des Keilstückes 40.
Infolgedessen läßt sich der Lagerschild 43 an jeder Stelle des Bandtraggerüstes arretieren, an der ein Keilstück 40
angeschweißt ist. Dazu braucht lediglich die Keiltasche 45 in der aus 3?ig. β ersichtlichen Weise über das Keilstück
40 geschoben zu werden.
Aus Pig. 4 wird ferner deutlich, daß auch das Oberbandtragrollengerüst
34 mit entsprechenden Keiltaschen 45 versehen werden kann. Dann ergibt sich die Möglichkeit, die
^ Keilstücke 4® auch zur Festlegung der Traggerüste für die
^ Oberbandtragrollen zu benutzen.
In allen Fällen wird zweckmäßig die im Zusammenhang mit den
Figuren 1 und 2 näher erläuterte Ausführung des Lagerkörpers 22 benutzt, die sich von selbst in der Ausnehmung 8
des Lagerschildes 3 festzieht.
Bei Verwendung besonderer Lagerschilde für die Verlagerung der Lenkrollensätze läßt sich wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 3 und 4 der Vorteil erreichen, daß die Konstruktion auf beliebige Ausführungen Von Bandtraggerüsten
anwendbar ist.
Schutzansprüche:
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verlagerung eines Lenkrollensatzes für das Untertrum eines Gurtbandes einer Förderanlage am
Bandtraggerüst, das zur Verlagerung von Flachrollen Lager-Schilde mit Offnungen zum Einschwenken und Festsetzen der
Flachfcc ollenachsen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stirnseiten (20, 21) des den Lenkrollensatz (14, 15) aufnehmenden Rollentraggerüstes (19)
Lagerkörper (22) befestigt sind, die in die öffnungen (8) der Lagerschilde (3) einsetzbar und in diesen festsetzbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper (22) zum Festsetzen in
den Lagerschild-Öffnungen (8) Keilflächen für konisch verlaufende Gegenflächen (10) der Lagerschilde (3) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilflächen (10) in Richtung der Gewichtskomponente des Lenkrollensatzes konvergieren.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerkörper Ausnehmungen
(24) zur Aufnahme von an die öffnung (8) anschliessenden Rändern des Lagerschildes und der Zapfen (12) aufweist,
die die Achslager (11) für die Flachrolle begrenzen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschilde (30)
einen am Bandtraggerüst (1, 2) einhängbaren Anschluß (37, 38) aufweisen, der eine Sicherung (39) gegen Verschiebungen
entlang der Längsholme des Gerüstes besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Sicherung aus winkelförmigen
Distanzprofilen (39) "besteht, die zwischen Profile (35, 36) des Oberbandrollentraggerüstes (34) eingreifen.
Distanzprofilen (39) "besteht, die zwischen Profile (35, 36) des Oberbandrollentraggerüstes (34) eingreifen.
Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß an den Längsholmen (1, 2) des Bandtraggerüstes, insbesondere an deren Innenseite Keiletücke
(40) mit nach oben konvergierenden Keilflächen(4i »42)befestigt sind und daß die Lagerschilde (43) Eeiltaschen (45) zur Aufnahme der Keilstücke (40) besitzen.
(40) mit nach oben konvergierenden Keilflächen(4i »42)befestigt sind und daß die Lagerschilde (43) Eeiltaschen (45) zur Aufnahme der Keilstücke (40) besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6907685U DE6907685U (de) | 1969-02-26 | 1969-02-26 | Vorrichtung zur verlagerung eines lenkrollensatzes fuer das untertrum eines gurtfoerderers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6907685U DE6907685U (de) | 1969-02-26 | 1969-02-26 | Vorrichtung zur verlagerung eines lenkrollensatzes fuer das untertrum eines gurtfoerderers |
Publications (1)
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DE6907685U true DE6907685U (de) | 1969-08-21 |
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ID=34086499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE6907685U Expired DE6907685U (de) | 1969-02-26 | 1969-02-26 | Vorrichtung zur verlagerung eines lenkrollensatzes fuer das untertrum eines gurtfoerderers |
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DE (1) | DE6907685U (de) |
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1969
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