DE6907631U - Einrichtung zum abdichten von kanaelen, fluessen oder sonstigen gewaessern mit einer unter wasser einzubringenden dichtungsmasse - Google Patents

Einrichtung zum abdichten von kanaelen, fluessen oder sonstigen gewaessern mit einer unter wasser einzubringenden dichtungsmasse

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DE6907631U DE19696907631 DE6907631U DE6907631U DE 6907631 U DE6907631 U DE 6907631U DE 19696907631 DE19696907631 DE 19696907631 DE 6907631 U DE6907631 U DE 6907631U DE 6907631 U DE6907631 U DE 6907631U
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom

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Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Einrichtung zum Abdichten von Kanälen, Flüssen oder sonstigen Gewässern mit einer unter Wasser einzubringenden Dichtungsmasse
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Abdichten von Kanälen, Flüssen oder sonstigen Gewässern mit einer an einem Schiffskörper angeordneten Einbauvorrichtung für eine unter Wasser als Belag aufzubringende Dichtungsmasse.
Es ist bekannt, die Sohle von Kanälen oder sonstigen Gewässern mittels Ton- oder Asphaltmassen abzudichten, die z. B. in Stärken von zwanzig bis dreißig Zentimeter unter Wasser mittels auf den Gewässern schwimmender Einrichtungen eingebaut werden. Neuerdings ist auch vorgeschlagen worden, anstelle von Ton oder Asphalt eine Dichtungsmasse zu verwenden, die aus einer Mischung aus Sand oder Sand und Kies, hydraulischem Bindemittel, Puzzolanen sowie Tonmehl und Wasser besteht. Eine solche Dichtungsmasse, die z. B. 66% Sand oder Sand und Kies, etwa 8% hydraulisches Bindemittel wie Kalk oder hochhydraulischen Kalk, etwa 7% Traß und/oder Flugasche als Puzzolan, etwa 5% Tonmehl z. B. in Form von Bentonit und 15 bis 17 % Wasser enthält, erfüllt alle Anforderungen, die an eine unter Wasser einzubringende Dichtungsmasse gestellt werden,
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besonders gut und bildet in ihrer Zusammensetzung eine Masse, die für den Einbau genügend plastisch ist, da sie nur langsam-erhärtet. Die Mischung kann mit üblichen Zwangsmischern z. B. an Land hergestellt und in gemischtem Zustand transportiert werden, da sie sich hierbei nicht entmischt und wegen ihrer langen Verarbeitungszeit nicht abbindet. Ihre Zusammensetzung ist derart, daß sie in einem schrägen Rohr oder in Rutschen durch eigene Schwerkraft hinuntergleitet und in der gewünschten Form als Paste ausfließt.
Die bekannten schwimmenden Einrichtungen zum Einbau vonAbdichtungsmas— sen unter Wasser sind, durch die speziellen Eigenschaften dieser Hassen bedingt, meist mit komplizierten Einbauvorrichtungen, wie länge- und querfahrenden Schlitten, senkrecht oder schräg nach unten reichenden Preßvorrichtungen, Stützen zum Anheben und Festsetzen des Schiffskörpers der Einrichtung usw. ausgerüstet.
Demgegenüber soll durch die Neuerung eine ebenfalls mittels eines Schiffskörpers schwimmende Einrichtung geschaffen werden, die in erheblich einfacherer Weise ausgebildet ist und für den Einbau von im Einbauzustand plastischen bzw. pastenförmigen Dichtungsmassen, insbesondere der vorstehend als bereits vorgeschlagen erwähnten Dichtungsmasse aus einem rutschf&higen Gemisch aus Sand oder Sand und Kies, hydraulischem Bindemittel, Puzzolan, Tonmehl und Wasser, besonders geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Neuerung darin, daß die Einbauvorrichtung mindestens einen in der Bewegungsrichtung des Schiffskörpers schräg nach hinten abwärts geneigten Schüttkasten-mit einem auf ihn aufgesetzten Vorratsbehälter für die Dichtungsmasse und einem an seinem unteren Ende angebrachten, zum Aufbringen der Dichtungsmasse in Belagstreifen bestimmter Breite dienenden Fußstück-aufweist, das unter Belastung durch sein eigenes Gewicht und durch das auf ihm ruhende Gewicht des an dem Schiffskörper um eine quer zu dessen Längsrichtung verlaufende Achse gelenkig angeordneten Schüttkastens zugleich ein Verdichtungsund Einebnungsglied für die unten aus dem Fußetück austretende Dichtungsmasse bildet.
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Bel einer In dieser Welse gemäß der Neuerung ausgebildeten Einrichtung kann die Dichtungsmasse mit der erforderlichen Belagdicke durch Verziehen des Schiffes mit geringer Geschwindigkeit ausgelegt werden, wobei die unten aus dem Fußstück austretende Dichtungsmasse sich in der verlangten Stärke auf den Grund auflegt und infolge ihrer Knetbarkeit sämtliche Boden-Unebenheiten ausfüllt, dabei aber eine im wesentlichen glatte Oberfläche mit nur geringen Wellungen aufweist. Die Dichtungsmasse kann im fertig gemischten Zustand auf den Schiffskörper befördert werden, indem sie z. B. auf Schuten, evtl. in geschlossenen Behältern, herangebracht und in den Vorratsbehälter gepumpt oder mit Schnecken, Bändern od. dgl. von der Schute in den Vorratsbehälter gefördert wird. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Dichtungsmasse mittels einer normalen Mischer-Anlage, wie sie zur Herstellung von Beton benutzt wird, auf dem Schiffskörper der Einrichtung selbst herzustellen.
Da die Gewässersohle vor dem Belegen mit Dichtungsmasse häufig sehr uneben ist, kann zur Gewährleistung einer möglichst gleichmäßigen Belagdicke eine Planiervorrichtung, z. B. ein Blättpfiug oder eine Glättkstts od, dgl. unter dem Schiffskörper angeordnet sein, die in der Bewegungsrichtung vor dem Schüttkasten über die Gewässersohle gezogen wird. Weiterhin können, wenn die ausgelegte Dichtungsmasse noch eine zusätzliche Glättung oder Verdichtung erfahren soll, an dem Fußstück noch Glättbleche Glättbohlen mit oder ohne Rüttler, evtl. auch Verdichtungswalzen, angeordnet werden.
Da eine Gewässersohle, z. B. eine Kanalsohle, meist in mehreren Belagstreifen von jeweils mehreren Metern Breite ausgelegt wird, kann an dem Fußstück muf beiden Seiten je eine verstellbare Klappe angebracht sein, welche bei einer Schrägstellung von etwa 30° bis ^5° eine entsprechende Überlappung der Nahtränder ermöglicht. Die Klappe hat vorzugsweise einen Schwenkwinkel von über i80 , so daß sie an Spundwänden senkrecht nach oben und an den überlappungsstellen beim Anlegen eines Belagstreifens an einen vorher ausgelegten Streifen waagerecht eingestellt werden kann. Beim Auslegen eines zweiten Belagjrfstreifens und überhaupt von nachfolgenden Belagstreifen braucht das Schiff nicht in die ursprüngliche Ausgangsposition zurückzukehren. Es genügt eine Wendung voni80 mit angehobenem
Schüttkasten einschließlich etwaiger Glätteinrichtungen sowie eine seit-
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liehe Versetzung um die Streifenbreite bei einer Umlenkung oder Neuverankerung der Zugseile an entgegengesetzt liegenden Festpunkten, um wiederum einen bis zu mehreren hundert Meter langen Dichtungsstreifen von einigen Metern Breite in einea Zuge auslegen zu können.
Damit die Stärke und Qualität des ausgelegten Dichtungsbelages nicht durch Schiffsschwankungen bzw. Wellenschlag und Schwankungen des Wasserstandes beeinflußt werden,kann die Einrichtung gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung derart ausgebildet sein, daß der Schüttkasten an dem Schiffskörper in zwei seitlichen Gelenkstellen mittels in Längsbohrungen verschiebbarer Bolzen quer zum Schiffskörper relativ beweglich derart aufgehängt ist, daß er sich zur Gewährleistung einer dauernden Berührung des Fußstückes mit der Gewässersohle quer zur Längsrichtung des Schiffskörpers entsprechend dem Sohlenverlauf einstellen kann. Hierdurch wird außerdem erreicht, daß der sich schräg auf die Gewässersohle abstützende schwere Schüttkasten mit Füllung stabilisierend auf die Fahrtrichtung und den ganzen Schiffskörper bei Wellenschlag einwirkt Die Geradführung des Schiffes zur Erzielung eines göüausü ttbsrdsckungsanschlusses der nacheinander ausgelegten Streifen des Dichtungsbelages kann, wenn das Gewässer,ζ. B. ein Saal,an den Seiten durch Spundwände oder sonstige senkrechte Wände begrenzt ist, durch mechanische Abtastung mit zwei leichten, veränderlichen und einziehbaren Kragarmen, die mit den senkrechten Wänden in Berührung bleiben, gewährleistet werden. Bei schrägen und unregelmäßigen Uferböschungen können genaue Öberdeokungsanschlüsse durch Unterwasser-Abtasteinrichtungen, Unterwasser-Echolote oder auch Unterwasser-Fernsehsoaden erreicht werden.
Das Auslegen eines Dichtungsbelages auf Böschungen kann sowohl durch einen zusätzlichen, höher aufgehängten Schüttkasten mit Spezial-Gelenkfuß in Auslegerichtung quer zum Kanal oder auch mit einem seitlich vom Schiff gelenkig anmontierten und auskragenden Schüttkasten mit Auslege? richtung quer zur Kanal-Achse erfolgen. Der tragende Schiffskörper kann dabei praktisch unverändert bleiben.
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An dem Schuttkasten können Battler angebracht sein, die für den Fall, daß es im Schüttkasten zu Stockungen Im Materialfluß kommen sollte, diese beseitigen. Einige dieser Rüttler können dauernd in Betrieb sein, damit auch bei Schwankungen in der Konsistenz der Dichtungsmasse ein einwandfreies Fließen der Masse gewährleistet ist.
Zur Sicherung gegen Abdrift bei starkem Seitenwind oder durch vorüberfahrende Schiffe kann unter dem Schiffskörper eine in Längsrichtung schwenkbare Gabel mit Stachelwalzen angehängt sein. Die Walzen wandern beim Verziehen des Schiffes mit und gehen ihm seitlichen Halt. Gleichzeitig tragen sie zur Beruhigung des Schiffskörpers bei Wind und Wellenschlag sowie bei krängenden Momenten bei.
Die Steuerung des Schiffee erfolgt vorzugsweise durch die Arbeitβverholwinden, die mit-ferschiedener Geschwindigkeit laufen können· Zusätzlich können auch schwenkbare kleine Außenbordmotoren zur Steuerung benutzt werden. Zur Kontrolle des genauen Hahtanschlusses der ausgelegten Dichtungsstreifen können auf jeder Schiffsseite vorn und hinten je eine Abtast-Vorrichtung angebracht werden, die ihre Meß-Ergebnisse entweder auf mechanischem Wege durch Flexball-Züge oder auf elektrischem Wege an den Kommando-Stand des Auslege-Schiffes weitergeben.
Nachstehend ist die Neuerung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Aueführungsform beschrieben. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Flg. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung Fig. 2 die Einrichtung in der Ansicht von hinten, und Fig. 3 die Einrichtung in Draufsicht mit einer Transportschute.
Die Einrichtung nach der Neuerung besteht aus dem Schiffskörper 1 und dem Schüttkasten 2 mit dem auf ihr aufgesetzten Vorratsbehälter 3 für die Dichtungsmasse und dem am unteren Ende.des Schüttkastens angeordneter Fußstück k, das zum Auslegen der Dichtungsmasse dient. Bei der darge-
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stellten Ausfuhrungsform ist die Einrichtung: zum Auslegen von mehrere Meter breiten Belagstreifen aus der Dichtungsmasse auf der Sohle eines Gewässers, z.B. eines Kanales, bestimmt. Der Schüttkasten 2 sowie der Vorratsbehälter 3 und das Fußstück h haben eine der Breite der Belagstreifen entsprechende Breite von ebenfalls mehreren Metern. Der Schüttkasten 2 ist um die waagerechte Achse 16 lose schwenkbar an dem Schiffskörper 1 aufgehängt, und hat eine größere Länge als die Wassertiefe, so daß der Schüttkasten in seiner Arbeitsstellung bei der in Fig. 1 durch den Pfeil 8 bezeichneten Bewegungsrichtung der Einrichtung schräg nach hinten abwärts geneigt mit dem Fußstück h auf der Gewässersohle 17 aufruht. Die beim Betrieb der Einrichtung aus dem Vorratsbehälter 3 in den Schüttkasten 2 und aus diesem in das Fußstück k gelangende Dichtungsmasse tritt zur Bildung des Dichtungebelages in der erforderlichen Dicke unten aus dem Fußetück aus und wird durch das Fußstück und das auf ihm ruhende schwere Gewicht des gefüllten Schüttkastens verdichtet und zugleich geglättet bzw. eingeebnet. Zur Erhöhung der Verdientungs- und Glatt« .rkung kann an das Fußstück kz. B. eine nicht dargestellte Schlepp bohle angekoppelt sein, die auch mit Hüttlern, versekea. oder als Rüttelbohle ausgebildet sein kann.
Der Schüttkasten 2 ist mit dem unteren Ende mittels Seilzügen 18 an einer Ausleigerkonstruktion 19 angehängt und kann aus der in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Außerbetriebetellung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Arbeitsstellung abgesenkt werden und umgekehrt. Die Aufhängung an der Auslagerkonstruktion 19 und an dem Schiffskörper 1 ist derart, daß sich der Schüttkasten 2 mit seinem unteren Ende bzw. mit dem Fußstück h quer zur Längsrichtung des Schiffskörpers 1 selbsttätig mit ständiger Berührung mit der Gewässersohle auf diese aufsetzt, '.ach wenn die Gewässersohle in der Querrichtung geneigt sein sollte. Hierzu kann der Schüttkasten 2 in nicht dargestellter Weise an dem Schiffskörper 1 mit seinen beiden Enden in seitlichen Gelenkstellen mittels in Längsschlitzea lose verschiebbarer Bolzen aufgehängt sein.
Der Vorratsbehälter 3k*nader Breite nach in mehrere Teilbehälter 3
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werden
3 , 3r und 3ς unterteilt/, die in entsprechende Teilzellen 2 bis 2,- des Schüttkastens 2 entleeren. Der Vorratsbehälter bzw. seine Teilbehälter können z. B. von einer Transportschute 12 aus mit Dichtungsmasse beschickt werden. Zur Verteilung der Dichtungsmasse über die Breite des Vorrahsbehälters können in diesem zwei nicht dargestellte Förderschnecken angeordnet sein. Auf der Schute 12 kann die Dichtungsmasse in Transportbehältern 11 enthalten sein und aus diesen mittels einer Pumpe 10 einem Verteil er stück 20 zugeführt werden, das mit mehreren den Teilbehältern 3Lj bis 3c zugeordneten Auslauf schieb em versehen ist.
Zum Bewegen des Schiffskörpers 1 in der jeweiligen Arbeitsrichtung und zur Steuerung sind auf dem Schiffskörper Zugwinden 6 und Verholwinden mit den Zugseilen 7 angeordnet, deren Drehzahl veränderlich ist und verschieden sein kann.
Bei der gezeigten Aus führ ungs form ist an den Schiffskörper 1 eine Planiezjvorrichtung 5 angehängt, die z. B. aus einem Glättpflug oder aus einer Glättkette besteht und zum Einebnen der Gewässersohle 17 vor dem Aufbringen des Dichtungsbelages über die Gewässersohle gezogen wird. Ferner ist zur Sicherung gegen Abdrift des Schiffskörpers 1 bei seiner Arbeitsbewegung eine in Längsrichtung schwenkbare Säbel 15 an dem Schiffskörper angelenkt, die am unteren Ende mit Stachelwalzen 1^ versehen ist. Die Stachelwalzen laufen auf der Gewässersohle 17 mit und dienen zur Stabilisierung des Schiffskörpers in der Schwimmlage.
- Schutzansprüche -

Claims (20)

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1. Einrichtung zum Abdichten von Kanälen, Flüssen oder sonstigen Gewässern mit einer an einem Schiffskörper angeordneten Einbauvorrichtung für eine unter Wasser als Belag aufzubringende Dichtungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauvorrichtung mindestens einen in der Bewegungsrichtung des Schiffskörpers (1) schräg nach hinten abwärts geneigten Schüttkasten (2) mit einem auf ihn aufgesetzten Vorratsbehälter (3) für die Dichtungsmasse und einem an seinem unteren Ende angebrachten, zum Aufbringen der Dichtungsmasse in Belagstreifen bestimmter Brei* dienenden Fußstück (4) aufweist, das unter Belastung durch sein eigenes Gewicht und durch das auf ihm ruhende Gewicht des an dem Schiffskörper um eine quer zu dessen Längerichtung verlaufende Achse gelenkig angeordneten Schüttkasten zugleich ein Vordichtungs- und Einebnungsglied für die unten aus dem Fußstück austretende Dichtungsmasse bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (3) und das Fußstück (4) die gleiche Breite wie der Schüttkasten (2) haben.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (3) der Breite nach in einzelne Teilbehälter (3. bis unterteilt ist, die in von oben nach unten durchlaufende Zellen (2.. bis 2e) des Schüttkastens (2) entleeren.
k. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsbehälter (3) zwei gegenläufige Fördersohnecken zur gleichmäßigen Verteilung der Dichtungsmasse über die gesamte Breite des Schüttkastens (2) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbringen der Dichtungsmasse in die Teilbehälter (3 bis 3c) des
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Vorratsbehälters (5) ein Verteilerstück (20) mit je für sich einstellbaren AuslaufSchiebern angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück Cf) um eine Querachse einstellbar am unteren Ende des Schüttkastens (2) angebracht ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttkasten (2) an dem Schiffskörper (1) in zwei seitlichen Gelenkstellen mittels in Längseehlitz·» verschiebbarer Bolzen quer zum Schiffskörper relativ beweglich derart aufgehängt ist, daß er sich zur Gewährleistung einer dauernden Berührung des Fußstückes (A-) mit der Gewässersohle quer zur Längsrichtung des Schiffskörpers entsprechend dem Sohlenverlauf einstellen kann.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge» kennze. shnet, daß der Schüttkasten (2) oder bei Anordnung von zwei Schüttkästen der eine Schüttkasten zum Auslegen des Dichtungsbeiageö auf der Böschung eines Kanales an der einen Seite des Schiffskörpers (1) quer zu dessen Längsrichtung seitlich auskragend angebracht und in seiner Querneigung über ein Gelenk einstellbar ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schüttkasten (2) zur Gewährleistung eines ständigen Materialflusses fiüttler angeordnet sind.
10« Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (3) zum Schutz gegen Witterungseinflüsse mit Abdeckvorrichtungen versehen ist und zur Sichtbarmachung sei» nes Inhaltes, vorzugsweise von oben, mit durchsichtigen Stellen versehen ist.
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11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück (k) zur Herstellung von abgeschrägten Seitenkanten für die Nahtüberdeckung von nebeneinander ausgelegten Belagstreifen der Dichtungsmasse mit seitlichen Verstellklappen versehen ist, die aus einer senkrechten Außerbetriebsstellung in eine Schräglage von etwa 30° bis ^5° sowie in eine waagerechte Lage und umgekehrt ein- und feststellbar sind.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fußstück zur zusätzlichen Glättung und/oder Verdichtung des Dichtungsbelages Schleppbleche oder eine Schleppbohle und/ oder Walzen angeordnet sind.
13· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppbleche, die Schleppbohle und/oder die Walzen mit Hüttlern versehen oder als Rüttelgeräte ausgebildet sind.
"\k, Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schiffskörper (i) in der Bewegungsrichtung vor demSchüttkasten (2) bzw. dem Fußstück (Ό desselben eine Planiervorrichtung (5) zum Ausgleichen von Vertiefungen und Erhöhungen des Gewässerbettes angeordnet ist.
15· Einrichtungjnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz gegen Abdrift und Schwankungen des Schiffskörpers infolge Wind oder Wellengang sowie gegen krängende Momente an dem Schiffskörper (i) Stachelwalzen (ΐΌ angeordnet sind, die auf der Gewässersohle in der Bewegungsrichtung des Schiffskörpers mit diesem mitlaufen.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Geradführung des Schiffskörpers und zur Gewährleistung eines genauen Überdeckungsanschlusses von nebeneinander ausge-
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legten Dichtungsbelagstreifen an jeder Seite des Schiffekörpers vordere and hintere Abtastvorrichtungen angeordnet sind) die ihre Meßergebnisse zur Steuerung des Schiffskörpers auf mechanischem oder elektrischem Wege weitergeben.
17· Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtungen Unterwasser-Echolote und/oder Unterwasser-Fernsehsonden umfassen.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Vorwärtsbewegung und Steuerung beim Auslegen der Dichtungsbelagstreifeneuf dem Schiffskörper (1) Zug- und Verholwinde ;(6, 9) angeordnet sind, deren Drehzahl zur Steuerung des Schiffskörers und zur Anpassung der Schleppgeschwindigkeit des Schüttkastens (2) an den jeweiligen Nachschub an Dichtungsmasse je für sich regelbar ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schiffskörper (1) zur HilfBeteuerung Außenbordmotoren schwenkbar angeordnet sind.
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schiffskörper eine Mischanlage zur Herstellung der Dichtungsmasse angeordnet ist.
Der Patentanwalt
DE19696907631 1969-02-26 1969-02-26 Einrichtung zum abdichten von kanaelen, fluessen oder sonstigen gewaessern mit einer unter wasser einzubringenden dichtungsmasse Expired DE6907631U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3119327A1 (de) * 1981-05-15 1982-12-16 Eisenwerke Kaiserslautern Göppner GmbH, 6750 Kaiserslautern "geraet zum anlegen, abziehen und glaetten von kanalprofilen unter wasser"
DE3128337A1 (de) * 1981-07-17 1983-01-27 Heilit + Woerner Bau-Ag Dichtungsmasse auf tonbasis zur herstellung von dichtungsschichten im bauwesen
DE3130733A1 (de) * 1981-08-03 1983-02-17 Heilit + Woerner Bau-Ag Verfahren und einrichtung zum verlegen einer schicht am boden eines gewaessers
WO2009148826A1 (en) * 2008-06-06 2009-12-10 J.F. Brennan Co., Inc. Method and system for broadcast sediment capping

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WO2009148826A1 (en) * 2008-06-06 2009-12-10 J.F. Brennan Co., Inc. Method and system for broadcast sediment capping

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NL6917831A (de) 1970-08-28

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