DE3119327A1 - "geraet zum anlegen, abziehen und glaetten von kanalprofilen unter wasser" - Google Patents

"geraet zum anlegen, abziehen und glaetten von kanalprofilen unter wasser"

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DE3119327A1
DE3119327A1 DE19813119327 DE3119327A DE3119327A1 DE 3119327 A1 DE3119327 A1 DE 3119327A1 DE 19813119327 DE19813119327 DE 19813119327 DE 3119327 A DE3119327 A DE 3119327A DE 3119327 A1 DE3119327 A1 DE 3119327A1
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Kurt 6750 Kaiserslautern Färber
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Description

PATETiTANW&I/TB ■ DIPL.-ING. W-GOLLWITZEK · DIPLu-ING-. F. W. MOLL
6740 L· AND AU/PF AI-Z ■ LANUSTBASSB 5
POSTFACH 2080 · TELEFON 06341/87000, 0035 · TELEX 0453333 POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 87 562-676 · DEUTSCHE Β-ΛΝΚ LANDAU 0215400 (BLZ 848 700 93)
"14. Mai 1981 S
Eisenwerke Kaiserslautern Göppner GmbH, Kaiserslautern / Pfalz
11 Gerät zum Anlegen, Abziehen und Glätten von Kanalprofilen unter Wasser "
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Anlegen, Abziehen und Glätten von Kanalprofilen untc>r Wasser. Kanalprofile oder Teile derselben, insbesondere in der Uferzone, müssen unter Umständen besonders verfestigt und gedichtet werden, um Schäden durch starke Wasserbewegungen besser widerstehen zu können. Hier besteht insbesondere die Schwierigkeit, daß die hierzu notwendigen Arbeiten unter Wasser durchgeführt werden müssen, also der unmittelbaren Sicht entzogen sind. Der vorgeschilderte Ausbau des Kanalprofiles ^e^chieht durch Aufbringen einer Schicht von Mörtel in etwa plastischem Zustand, der eine verhältnismäßig kurze Abb?udzeit hat. Es muß also dieser Mörtel zunächst auf der Sohle des Kanalprofiles einigermaßen gleichmäßig verteilt werden, dann muß die gebildete Mörtelschicht abgezogen und geglättet werden. Alles dies soll möglichst mit einem Gerät geschehen.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein solches Gerät so auszubilden, daß die geforderten Arbeiten, also Anlegen und Abziehen sowie Glätten der auf die Kanalsohle
BAD ORIGINS
aufzubringenden Mörtelschicht von diesem Gerät ausgeführt werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Gerät zum Anlegen, Abziehen und Glätten von Kanalprofilen unter Wasser, das im wesentlichen als verfahrbarer Bagger aufgebaut und mit einem zusätzlichen höhenverstellbaren Schneide- und Glättschild, das in seiner Formgebung dem Profil der auszubauenden Kanalsohle folgt, ausgestattet ist.
Der Schneid- und Glättschild kann an einem Schwenkarm angeordnet sein, der mittels Hydraulikzylindern um seinen Anlenkpunkt am Baggerchassis geschwenkt werden kann und an seinem freien Ende den Schneid- und Glättschild trägt.
Zur Einhaltung der jeweils vorbestimmten Arbeitshöhe des Schneid- und Glättschildes kann der Schwenkarm vorzugsweise mit höhenverstellbaren Rollen oder Kufen ausgestattet sein.
Darüber hinaus ist es möglich, den Schwenkarm teleskopierbar auszubilden.
Gegebenenfalls ist am freien Ende des Schwenkarmes an den der Schneid- und Glättschild angeordnet ist, weiterhin ein Pegelstab vorgesehen.
Der Bagger ist vorzugsweise als Teleskopbagger ausgebildet. Er kann mit einem Zwischenstück zwischen Chassis und Drehkugelkranz zur Anpassung an unterschiedliche Wasserhöhen ausgestattet sein.
Mit diesem erfindungsgemäßen Gerät ist es zunächst möglich, mittels des Baggerarmes und des an dessen freiem Ende befestigten Baggergerätes zum Beispiel einem Hochlöffel den
benötigten Mörtel vom Ufer, zum Beispiel insbesondere vom Transportfahrzeug, zu übernehmen und auf den zu bearbeitenden Kanalprofilbereich aufzubringen. Ist ein bestimmter Abschnitt dergestalt mit Mörtel versehen/ tritt der Schneid- und Glättschild in Aktion, mit dem die Oberfläche der eingebrachten Mörtelschicht zunächst abgezogen und dann geglättet wird. Die Einhaltung der vorgegebenen Schichtdicke erfolgt durch die vorgesehene! Höhenexnstellmittel oder auch visuell über den Pegelstab, der aber zusätzlich zu den Höheneinstellmitteln zur Kontrolle vorgesehen sein kann.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den beigefügten Zeichnungen rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des neuen Gerätes im Einsatz, in
Fig. 2 ist das Gerät in der Stirnansicht und in
Fig» 3 in einer Schnittansicht nach der Linie
III-III in Fig. 1 von oben wiedergegeben.
Das Gerät besteht zunächst aus einem übliche- Bagger 1 mit einem Chassis 2 und Gleisketten 3, einem Kv ?eldrehkranz 4 und einem schwenkbaren Baggeraufbau 5 mit Antriebsaggregat und schließlich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einem Teleskoparm 6 mit einem Hochlöffel 7. Der Bagger bewegt sich auf der Sohle 8 eines mit Wasser gefüllten Kanalbettes 9 oder einem Teilbereich eines solchen Kanalbettes. Die Kanalsohle ist in dem Zustand, in welchem sie weiter bearbeitet werden soll, bereits geglättet und verfestigt, so daß sich der Bagger ohne weiteres auf ihr bewegen kann.
BAD ORIGINAL
Mit Hilfe des Teleskoparmes 6 mit Hochlöffel 7 kann der auf die Kanalsohle 8 aufzubringende Mörtel zunächst in entsprechenden Portionen 10 dicht an dicht aufgebracht werden. Ist ein Bereich der Kanalsohle 8 dergestalt bedeckt, der in etwa der Reichweite des Schneid- und Glättschildes 11 entspricht, tritt dieses in Aktion.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schneid- und Glättschild 11 am freien Ende eines schwenkbaren Doppelarmes 12 und 12" angeordnet, der seinerseits bei 13, 13' am Chassis 2 des Baggers 1 angelenkt ist. Dieser Doppelarm 12,12' kann mittels Hydraulikzylinder 14 angehoben, also in seiner Höhe verstellt werden. Des weiteren sind höhenverstellbare Rollen 15, 15' vorgesehen,- die den Doppelarm 12, 12' auf der Kanalsohle 8 abstützen und je nach Einstellung damit die Höhenlage des Schneid- und Glättschildes 11 bestimmen.
Unter Einsatz der dargestellten Ausfuhrungsform des Gerätes fährt dieses nach Aufbringen der Mörtelportionen 10 an diese heran, bis der Schneid- und Glättschild 11 die Position 11' eingenommen hat, die in Fig. 1 links in. dünnausgezogenen Linien angedeutet ist. Dann wird der Schneid- und Glättschild abgesenkt und das Gerät fährt zurück bis in seine dargestellte Lage. Der Mörtel ist dann geglättet worden, so wie es links bei 16 dargestellt ist.
Sind die Arme 12, 12' als Teleskoparme ausgebildet, werden sie ausgefahren und derselbe Abzieh- und Glättvorgang kann dann bei stehendem Gerät durch Einziehen der Teleskoparme erfolgen. Anstelle1 der Rollen 15, 15* ist es auch möglich, entsprechende höhenverstellbare Kufen vorzusehen. Schließlich sind auch andere Steuerungs- und Uberwachungsmittel unter Einbeziehung der hydraulischen Zylinder 14 zur Höheneinstellung des Schneid- und Glättschildes denkbar. Dieses
kann zusätzlich mit einem Pegelstab 17 ausgestattet sein, um auch so die jeweilige Höhenlage des Schneid- und Glättschildes 11 überwachen zu können.
Der Schneid- und Glättschild 11 ist in seiner Gestaltung dem zu behandelnden Kanalprofil angepaßt. Bei der Fig. 2 handelt es sich beispielsweise darum, einen wiederum etwas vertieften Seitenbereich eines Kanales in dessen Uferzone mit einer verfestigenden und dichtenden Mörtelschicht zu überziehen. Demgemäß besteht der Schneid- und Glättschild aus im Baggerarm verlaufenden Mittelbereich 18 und zwei Seitenbereichen 19 und 19'. Der Bereich der Kanalsohle zwischen dem äußeren Ende des Schildbereiches 19 und dem Ufer kann mit einer anschließenden Mörtelschicht in einfacher und bekannter Weise vom Ufer aus versehen werden. Neben dem äußeren Ende des Schildbereiches 19' bildet sich ein unbearbeiteter Randbereich der Mörtellage, die mit einem entsprechenden sich selbst bildenden Böschungswinkel abschließt. Der vom Gerät gebildete etwas vertiefte Bereich der Kanalsohle wird anschließend mit grobem Geröll oder dergleichen aufgefüllt, um, wie schon eingangs gesagt, die Kanalseitenbereiche bestmöglich gegen Strömung und Wellen schützen zu können. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, beliebige andere Kanalprofile mit dem erfindungsgemäßen Gerät zu bearbeiten. Es bedarf hierzu nur einer entsp- henden Anpassung des Schneid- und Glättschildes.
Da nicht immer mit gleichen Wasserstandshöhen bei verschiedenen Einsätzen gerechnet werden kann, ist ein Zwischenteil 20 zwischen Baggerchassis 2 und Kugeldrehkranz 4 vorgesehen, so daß der Einsatz des Gerätes auch bei unterschiedlichen Wasserständen möglich ist.
Der Schneid- und Glättschild 11 weist, wie Fig. 3 zeigt, in seinen äußeren Bereichen 19, 19' einen leichten Anstellwinkel auf. Selbstverständlich sind auch hier andere Formen denkbar zum Beispiel V-Schild. Die Kanalsohle muß in einem einzigen Bearbeitungsgang fertig gemacht werden, der Schild wird also nur einmal über den ausgebreiteten Mörtel gezogen. Er muß also eine Form aufweisen, die für ein Abdrängen überschüssigen Mörtels zur Seite hin Sorge trägt.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät werden die an sich sehr schwierigen Unterwasserarbeiten wesentlich erleichtert und können vor allem exakt und einwandfrei ausgeführt werden. Die etwa auftretenden Toleranzen in der Auftragsschichtdicke des Mörtels können sehr gering gehalten werden.

Claims (7)

PATENTANWjil/IB ; " ; DIPL.-ING. W. GOLtWITZBR · I>IPt,.-ING. F. W. MOLL 0740 IiANDAlIZPFALZ · E.ANU8TBA8SE) 5 POSTFACH 30S0 ■ TELEFON 00341/81JOOO, 0035 · TEI/EX 0*S3333 FOSTSOHBCK LUDWIGSHAFEN 27 5Θ2-670 ■ DEUTSCHE BAtiK LANDATT 02 15400 (BLZ 848700 βϊ) 14. Mai 1981 S Eisenwerke Kaiserslautern Göppner GmbHr Kaiserslautern / Pfalz Gerät zum Anlegen, Abziehen und Glätten von Kanalprofilen unter Wasser" Patentansprüche
1.) Gerät zum Anlegen, Abziehen und Glätten von Kanalprofilen unter Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen als verfahrbarer Bagger aufgebaut und mit einem zusätzlichen höhenverstellbaren Schneid- und Glättschild (11), das in seiner Formgebung dem Profil der auszubauenden Kanalsohle folgt, ausgestattet ist.
2„) Gerät nach Anspruch 1, dadur-"\ gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Schneid- υ?d Glättschild (11) am freien Ende eines schwenkbaren Doppelarmes (12, 12') angeordnet ist, der andererseits bei (13,13") am Baggerchassis (2) angelenkt und mittels Hydraulikzylindern (14) verschwenkbar ist.
3.) Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Doppelarm (12,12f) mit höhenverstellbaren Rollen (15) ausgestattet ist.
BAD ORIGINAL
4.) Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Doppelarm (12,12') teleskopierbar ist.
5.) Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schneid- und Glättschild (11) ein Pegelstab (18) vorgesehen ist.
6.) Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bagger (1) als Teleskopbagger mit einem Teleskoparm (6) ausgebildet ist.
7.) Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Chassis (2) und Kugeldrehkranz (4) ein Zwischenstück (20) zur Anpassung an unterschiedliche Wasserhöhen vorgesehen ist.
DE19813119327 1981-05-15 1981-05-15 Gerät zum Aufbringen einer Schicht fließfähigen Mörtels auf den Untergrund eines mit Wasser gefüllten Kanals sowie zum Abziehen und Glätten der Mörtelschicht. Expired DE3119327C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6907631U (de) * 1969-02-26 1969-08-21 Holzmann Philipp Ag Einrichtung zum abdichten von kanaelen, fluessen oder sonstigen gewaessern mit einer unter wasser einzubringenden dichtungsmasse
DE2422522B2 (de) * 1974-05-09 1976-03-25 Weiss, Benedikt, 4200 Oberhausen Tauchkammer zur herstellung eines betonbettes in gewaessern

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