DE2006256A1 - Vorrichtung zum Verbinden zweier Untersee-Zellen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden zweier Untersee-ZellenInfo
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- B63C11/34—Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base
- B63C11/36—Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base of closed type
Description
7 STUTTGART !,MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 244003
11. Februar 1970 / F - C 64 -
COMPAGNIE FRANCAISE DES FETROLES, S.A-
• t
5, rue Michel-Ange, PARIS l6°, Frankreich
Vorrichtung zum Verbinden zweier UnterseerZellen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren
zum Verbinden von zwei bewohnbaren und unter atmosphärischem
Druck stehenden Zellen (Gefäßen, Kammern, ■ Schwimmkörper usw.)
unter Wasser, wobei die eine Zelle beweglich und die andere
auf dem Meeresboden fest ist.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die es ermöglichen, zwei bewohnbare Zellen unter Wasser zu verbinden; sie erfordern
jedoch sämtlich geeignete einheitliche Anschlußflächen sowie
eine sehr genaue Zentrierung der Auflageflächen. Derartige
Lösungen-sind kostspielig, bedürfen einer schwierigen=Wartung und sind aufgrund der erforderlichen genauen Manöver
in der Anwendung wenig praktisch,
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Eine Vorrichtung zur Verbindung einer ersten Zelle mit einer zweiten Zelle, die sich jeweils unter Atmosphäremdruck oder
leichtem Überdruck bezüglich dee Außendruckes befinden, zeichnet
sich gemäß der Erfindung dadurch aus, dafl die erste Zelle ein mit ihr verbundenes Anschlußrohr aufweist, von dem ein
Abschnitt nach außen übersteht, ferner einen den im Innern der Zelle befindlichen Abschnitt des Rohres schließenden Autoklavendeckel,
eine das außerhalb der Zelle befindliche Ende des Rohres säumende Dichtung, eine starre Halterung, die an
ihrem Außenumfang und an einem ihrer Ränder eine den äußeren Abschnitt des Rohrs umgebende Lippendichtung trägt, während
der andere Halterungsrand sich in der Höhe des unteren Ab- W schnittes der Dichtung des Anschlußrohres befindet, sowie
Einrichtungen, um das innerhalb des Rohres befindliche Medium
nach außen zu pumpen, während die zweite Zelle eine ebene Anschlußfläche aufweist, in der eine Zutrittsöffnung durch einen
Autoklavendeckel verschlossen ist, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des Anschlußrohres der ersten Zelle.
Ein Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sie während des Verbindungsvorganges beträchtliche Pluchtungsentfernungen
der Achse des Anschlußrohres von der Achse der Zugangsöffnung der zweiten Zelle ermöglicht. Das Annäherungsmanöver braucht
deshalb nicht mehr so genau durchgeführt zu werden, und darüber hinaus erübrigt es sich, HilfsfUhrungsflächen vorzusehen,
um die Bereiche der Anschlußflächen mit Präzision zusammenzubringen. Es ist ferner vorteilhaft, daß man die Zelle auf
einer starren Abstützung aufstellen kann und dadurch eine Beschädigung der das freie Ende des Rohransatzes säumenden
Dichtung vermeidet.
Durch die Inbetriebnahme der Pumpeinrichtungen zum Auspumpen des innerhalb des Rohres befindlichen Wassers kann bezüglich
des Umgebungsmediums ein Unterdruck hergestellt werden, der das Anlegen der Lippendichtung an ihre Halterung sowie an
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der ebenen Anschlußfläche der zweiten Zelle begünstigt, so
daß eine erste Abdichtungszone geschaffen wird, mit der sich
.,de,? weitere, Verbindungs vor gang erleichtert.
Um die Abdichtung der vorbeschriebenen Vorrichtung zu verbessern, wird als Halterung der Lippendichtung eine das Ende
des Anschlußrohreβ umgebende durchgehende Schneide verwendet,
dessen Aufläge sich in der Höhe des Endes der Dichtung am
Rohrende befindet· Die Auflage der Sohneide auf der ebenen
Anschlußfläohe der zweiten Zelle, insbesondere nachdem innerhalb des Rohres ein Unterdruck erzeugt worden ist, ermöglicht die Durchdringung und Beseitigung von Zsammenballungen oder Ansammlungen evtl. tierischen Ursprungs, die
sich auf der Anschlußflache bilden könnten. Darüber hinaus
blüet die Schneide selbst eine Dichtung, und ihre Wirkung
in Kombination mit derjenigen Lippendichtung trägt dazu bei,
die Wirksamkeit der Abdichtung des Rohransatzes selbst im Pall yon Unregelmäßigkeiten der ebenen Anschlußfläche der
zweiten Zelle zu gewährleisten.
Bifc Erfindung besteht ferner in der Verbesserung der Dichtheit der Vorrichtung in sämtlichen Meerestiefen, indem als
Abdichtung am äußeren Ende des Anschlußrohres eine elastische aufblasbare Dichtung vorgesehen wird, wobei innerhalb
der ersten Zelle vorgesehene Einrichtungen sind, um die
Dichtung auf einen gewünschten Druck aufzublasen. Auf diese |
Weise wird der starke Druck kompensiert, der sich aus dem
innerhalb des Rohrs geschaffenen Unterdruck ergibt.
Um die Wirkungen der sehr starken Drücke in größerer Wassertiefe im Hinbliok auf den im Anschlußronr geschaffenen Unterdruck auszugleichen, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Kranz von Schubkolbenmotoren vorgesehen, die vom
Inneren der Zelle aus betätigbar sind und deren Kolbenstangen-
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enden bis auf die Höhe des äußeren Endes des Rohres ausgefahren werden können. Wenn der Verbindungsvorgang in Jeder
beliebigen Tiefe durchzuführen ist, kann die aufblasbare Dichtung ohne Beschädigung gegen die Anschlußfläche der
zweiten Zelle angelegt werden, während die Kolbenstangen der Schubkolbenmotoren auch auf der Anschlußfläche der
zweiten Zelle aufliegen und auf diese einen bestimmten Druck ausüben, um dadurch eine Beschädigung, Insbesondere
ein Wegwandern der aufblasbaren Dichtung zu verhindern.
Zur weiteren Verbesserung der Abdichtung der Verbindungsvorrichtung
wird nach einem anderen Vorschlag der Erfindung außerhalb des mit einer aufblasbaren Dichtung versehenen
Endes des Anschlußrohres nach Auflegen dieses Rohrendes auf die ebene Anschlußfläche der ortsfesten zweiten ZeUe
eine ringförmige Dichtkammer geschaffen, die von außen nach innen eine Lippendichtung aufweist, die sich an einer
Schneide abstützt und eine seitliche Außenwand der Kammer bildet, ein die Schneide abstützender Ring, der mit einer
ersten Gruppe von Schubkolbenmotoren der ersten Zelle verbunden ist, ferner eine elastische Membran in Form einer
nach oben offenen Ringrinne mit zwei senkrechten, hängenden Stützwänden und einen an dem Anschlußrohr befestigten Ring,
der eine Anordnung von AbstUtzschubkolbenmotoren trägt, Außer dem sind in der Zelle Pumpeinrichtungen vorgesehen, um den
Inhalt der ringförmigen Dichtkammer zu evakuieren, die nach unten durch die Oberfläche der zweiten Zelle, seitlich durch
die Auflageschneide der Lippendichtung sowie durch das Anschlußrohr
und nach oben durch den Tragring für die Schubkolbenmotoren, die elastische Membran und den Tragring der
Schneide begrenzt ist.
Dieser Vorschlag gestattet es auf einfache Weise, rund um die aufblasbare Dichtung eine abgedichtete Kammer aufzubauen, die
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seitlich durch die elastische Membran begrenzt ist, die sich
auf die ebene Anschlußf lache der zweiten Zelle anlegt, wenn
das sich zwischen den Schneiden und der aufblasbaren Dichtung
befindliche' Medium ausgepumpt wird. Die Auf lage der
elastischen Membran auf der Anschlußfläche isoliert die aufblasbare
Dichtung/die Lippendichtung voneinander, so daß
drei Dichtbereiche entstehen, und zwar zunächst das mit
seiner eigenen Dichtung versehene Rohr, ferner der Bereich
zwischen dem Rohr und der auf der zweiten Zelle aufliegenden elastischen Membran, sowie der Bereich zwischen der elastischen Membran und der Lippendichtung. ■
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Durchführung einer Verbindung zwischen zwei Zellen mit Hilfe der
vorbeschriebenen Vorrichtung, Wobei sich das Verfahren durch folgende Schritte auszeichnet: ,
a) das Ende des Anschlußrohres der-beweglichen Zelle wird auf
die Anschlußfläche der ortsfesten Zelle aufgesetzt,
b) die bewegliche Zelle wird beschwert, damit sie sich auf
eine ebene Ofaerflache auflegt, welche den Anschluß der
feststehenden Zelle bildet, wobei die Auflage Über die
Spitze einer eine Lippendichtung umgebenden Schneide erfolgt und wobei der .Druck, der Schneide evtl. vorhandene
Ansammlungen oder Zusammenballungen auf der Anschlußfläche
der feststehenden Zelle unterhalb der Schneide zerstört;
c) anschließend wird das innerhalb des Rohres befindliche
Medium ausgepumpt, um einen Unterdruck zu schaffen, aufgruhd
dessen sieh die Lippendichtung gegen die ebene
Oberfläche anlegt.
Das Heränfahreri der beweglichen Zelle von oben gegen die Anschlußfläche dey zweiten. Zelle braucht aufgrund der erfindungsgemäßen
Vorschläge nicht besonders genau durchgeführt zu werden, da die Achse des Anschlußrohres sich außerhalb der Achse
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der Anschlußöffnung der zweiten Zelle befinden kann. Die
bewegliche Zelle braucht nur beschwert zu werden, um zunächst eine erste Dichtungszone zu schaffen, worauf das
in dem Rohr befindliche Medium ausgepumpt wird, um den von der Zelle auf die Schneide ausgeübten Druck und gleichzeitig
die Dichtigkeit der Vorrichtung durch Anlage der Lippendichtung zu erhöhen.
Um die Anwendung des Verfahrens in beliebiger Tiefe nach der Beschwerung der beweglichen Zelle zu ermöglichen, wird
nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
w a) in dem Rohransatz ein Unterdruck erzeugt,
b) die am Ende des Rohransatzes angeordnete Dichtung aufgeblasen und
c) der Druck der ausfahrbaren Kolbenstangen der Schubkolbenmotoren
auf die Oberfläche neben der Anschlußöffnung der feststehenden Zelle erhöht.
Dieses.Verfahren zeichnet sich durch eine große Anpassungsfähigkeit
aus, da zu jeder Zeit die Auflagedrucke auf den Schubkolbenmotoren und auf der elatischen Dichtung gesteuert
werden können, so daß der Verbindungsvorgang in jeder Miebigen
Meerestiefe durchführbar ist.
Das Verfahren vereinfacht sich, wenn die Dichtigkeit der Vorrichtung
beispielsweise dadurch verbessert wird, daß unmittelbar nach der Beschwerung der beweglichen Zelle zum Pestsetzen
des Anschlußrohres an Ort und Stelle rund um die Anschlußöffnung der zweiten Zelle ein Unterdruck in der das Rohr umgebenden
Diohtkammer erzeugt wird.
Die Erfindung eignet sich zur Anwendung bei sämtlichen vorkommenden
Arbeiten unter dem Meeresspiegel, bei denen die Überführung von Person! bei atmosphärischem Druck erforderlich
ist, das in einer auf dem Meeresboden befindlichen Zelle Arbeiten zu verrichten hat.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Erfindung ißt nachfolgend anhand in den Figuren dargestellter AusfUhrungebeispiele näher erläutert. Es zeigen
Pig· 1 einen soheraatischen Schnitt durch die Verrichtung
in einer Ebene, die durch die Achsen zweier zueinander ausgerichteterZelle verlauft,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 und
Fig. 5 einen schematisohen Axialschnitt durch eine weitere
AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
naoh Fig. 1. - .
Entsprechend Fig. 1 sei angenommen, daß sich die Zellen 11
und 12 bereits in der Anschlußstellung befinden. Nur zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung sei vorausgesetzt, daß die Achsen der Autoklavendecke1 15 und 14 beider
Zellen miteinander fluchten.
Die Zelle 11 kann jede beliebige Form besitzen und ist aus
diesem Grund nur teilweise dargestellt. Desgleichen 1st von der Zelle 12 nur der hier interessierende Bereich im Schnitt
durch Schraffur dargestellt. Es sei angenommen, daß es sich
bei der Zelle 11 um eine bewegliche Einheit handelt, die beispielsweise zu einem Unterseeboot gehurt bzw. von diesem transportiert wird, wahrend die Zelle 12 auf dem Meeresboden befestigt ist.
Die Ansohlußsohle der feststehenden Zelle besteht aus einem
ebenen Bereich 15 rings um den Deckel 14. An die Beschaffenheit der Oberfläche dieses Bereiches werden keine besonderen
Anforderungen gestellt.. Beim betrachteten Beispiel kann dieser die öffnung 16 umgebende Bereich aus Beton bestehen. Das Scharnier 17 des Autoklavendeckels 14 öffnet sich in Richtung auf
das Anschlußrohr und kann beliebiger Bauart sein.
■■■-■-..-■■' ■ ν·- .-. -/-009835/U51
Das Anschlußrohr 1 der beweglichen Zelle ist in die Zellenwandung
eingebaut und besitzt einen äußeren Abschnitt, der sich zur Aufnahme einer aufblasbaren Dichtung 8 erweitert·
Diese Aufnahme ist nach innen begrenzt durch einen am unteren Ende- als Scheide ausgeführten Ring 18 und nach außen
durch eine Schneide 10. Ein Abstutzring 19 dient zur Halterung einer Lippendichtung 20 an der Schneide 1-0, die an dem
Rand 9 anliegt.
Ein Ring 6 ist außen mit dem Anschlußrohr 1 sowie mit Versteifungsblechen
21 verschweißt und dient zur Halterung einer Gruppe von AbstUtzschubkolbenmotoren 7· Das Anschluß-
W rohr 1 enthält eine gewisse Anzahl von öffnungen zur Durchführung
von Leitungen, über welche das Rohr und die aufblasbare
Dichtung unter Druck oder Unterdruck gesetzt werden. Die Rohrleitung 22 ist über eine Pumpe 4 und ein Ventil 2J>
an einen Behälter 3 angeschlossen. Über das Ventil 24 kann der Behälter j5 auf Atmosphärendruck gebracht werden.
Ein zweiter Pumpkreislauf, bestehend aus Rohrleitung 25, Ventil 26, Pumpe 2 und Ventil 27 führt über die Rohrleitung
28 aus der Zelle 11 nach außen, um einen Teil des in dem Anschlußrohr enthaltenen Massers auszupumpen.
t Ein weiterer Kreislauf, der aus dem Ventil 5 und den Rohrleitungen
29 und 50 besteht, ermöglicht eine direkte Verbhdung
des Anschlußrohres mit dem Umgebungsmedium. Schließlich ist noch ein Kreislauf vorgesehen, der eine in die
. aufblasbare Ringdichtung 8 mündende Leitung 31 aufweist,
die über ein von dem Außendruck gesteuertes Ventil J2
an eine nicht dargestelle Pumpe angeschlossen ist.
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Wenn nun eine Person aus der beweglichen Zelle 11, beispielsweise
aus einem Unterseeboot, in die ortsfeste Zelle 12
umsteigen will, wird das Unterseeboot senkrecht über den Deckep. 14 gebracht* Das Unterseeboot kann zur Vereinfachung
dieses Manövers mit ausfahrbaren Stützfüßen oder Kufen versehen
sein. In diesem Fall genügt es, das Boot etwas zu
beschweren,; bis es auf seinen Kufen aufliegt und dann denausgewählten
Ruheplatz beibehält.
Wenn.« sich die Achse des als Umsteigkanal dienenden Anschlußrohres
1 in der Nähe der Mittelachse des Deckels 14 befindet, ohne daß eine Pluchtung dieser Achsen unbedingt erforderlich
ist, werden die nicht dargestellten Kufen oder Stützfuße
des Unterseebootes eingebogen, so daß die Schneide 10
auf der Anschlußfläche 15 rund? um den Deckel 14 zur Auflage
kommt, Wenn die Verbindung beispielsweise in einer Meerestiefe
von 100 m erfolgt, wird das Anschlußrohr 1 mit Hilfe einer kleinen Schleuderpumpe 2 unter einen leichten Unterdruck
von z.B. 2 Bar bezüglich der äußeren Bedingungen gebracht.
Auf diese Weise wird aufgrund der erheblichen Arbeitstief e. und der·dort vorhandenen Wasserdichte eine Kraft von
etwa 26 Tonnen erzeugt. .·-■'-■■-.
Diese Steigerung der Auflagekraft des Rohransatzes auf dem
Anschlußba^d-enV15 der ortsfesten Zelle hat die Wirkung, daß
von der Schneide 10, die im AuflageTDereich eine Breite- von
etwa 1 mm besitzt, auf die; Anschlüßflache 15 ein Druck von
2
etwa 525 kg/cm übertragen wird. Dieser hohe Auflagedruck fuhrt zur Zerstörung bzw,Beseitigung von art;!.-vorhandenen Ablagerungen od¥r Zusäminenballungen sich dort abgesetzter Meerestiere oder Pflanzen und zur Erzeugung einer relativen Abdichtung durch Einwalzen oder Eingraben.
etwa 525 kg/cm übertragen wird. Dieser hohe Auflagedruck fuhrt zur Zerstörung bzw,Beseitigung von art;!.-vorhandenen Ablagerungen od¥r Zusäminenballungen sich dort abgesetzter Meerestiere oder Pflanzen und zur Erzeugung einer relativen Abdichtung durch Einwalzen oder Eingraben.
Unter Umständen erfährt die Lippendichtung 20 dabei einen
Druck von ca. 22 kg pro cm Länge, falls die Abdichtung
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durch die Schneide beeinträchtigt ist, und legt sich auf den Anschlußboden der ortsfesten Zelle. Selbstverständlich kann
im Fall einer nicht erreichbaren Abdichtung der Unterdruck in dem Anschlußrohr mit Hilfe der kleinen Pumpe 2 weiterhin
aufrechterhalten werden.
Nunmehr werden die Druckkammern 7a der als StützfUße dienenden
Schubkolbenmotoren 7 mit einem Druck von 10 Bar entsprechend dem Umgebungsdruck beaufschlagt, und zwar von einem nicht
dargestellten Hydraulikkreislauf, der sämtliche Druckkammern parallel beaufschlagt. Das dargestellte Durchmesserverhältnis
Jki zwischen den Kolbenstangen und den Kolben läßt die Kolbenstangen
ausfahren, so daß sie sich auf die Anschlußfläche 15
mit einer Gesamtkraft von 5,5 Tonnen anlegen. Äuf diese Weise
kann selbst im Fall von Unregelmäßigkeiten der Anschlußfläche 15 eine wirksame Auflage durchgeführt werden. Nachdem der
Hydraulikkreis zur Beaufschlagung der Schubkolbenmotoren verriegelt worden ist, wird die Dichtung 8 über die Leitung J51
aufgeblasen, die an das vorgesteuerte Ventil 32 und eine
nicht dargestellte Pumpe angeschlossen ist, um in der Dichtung 8 einen leichten Überdruck bezüglich des Außendruckes
herzustellen.
_ Nachdem die Aufblasleitung 31 abgeschlossen worden ist, wird
" das Anschlußrohr durch Umfüllen des Wassers in den Behälter J>
innerhalb der Zelle 11 bis zur Erreichung des Atmosphärendruckes geleert, wobei die Pumpe 2 nicht in Betrieb ist. Die
bewegliche zelle und das daran befestigte Anschlußrohr üben
auf diese Weise auf die Anechlußflache 15 eine Kraft von
etwa 133 Tonnen aus. Bei fortschreitender Entleerung des
Rohres wird der Druck der Hydraulikkammern der Schubkolbenmotoren 7 progressiv bis auf 89 Bar erholt , um die gesamte
auf dem Meeresboden wirkende Wasserlast über die Abstützkolben aufzunehmen. Sollte die aufblasbare Dichtung undicht
werden, so gewährleisten die Schneidenförmigen Dichtungen
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und die Lippendichtung weiterhin ausreichende Sicherheit,
Indem sie selbst die Abdichtung gegenüber dem Wasser vornehmen, ohne daß von Ihnen ein so großer Druck wie durch
die Schneide auf die Anschlußfläche I5 aufgebracht wird·
Die Breite der Schneidenauflage 1st Im Übrigen so gemessen,
daß jegliche Beschädigung der Anschlußfläche vermieden wird.
Beim Umsteigen der Personen werden die Deckel 1J>
und 14 geöffnet, deren Gewicht durch bekannte Einrichtungen ausgeglichen sein kann. Das öffnen der Deckel erfolgt^eweiis in
Richtung des Anschlußrohres.
Diese .Verbindungsart ermöglicht in vorteilhafter Weise auch
eine schnelle Trennung der Zellen voneinander. Zu diesem
Zweck werden die Autoklavendeckel 15 und l4 geschlossen,
und das Wasser wird bei Atmosphärendruck aus dem Behälter J>
in das Rohr zurUckgefUllt, worauf man Über das Ventil 5 eine
Verbindung zwischen dem Rohr und dem umgebenden Meeresdruck herstellt und auch die aufblasbare Dichtung Über die Leitung
belüftet. Die aus dem am Meeresboden herrschenden Druck resultierende Kraft mit Ihren bei der Durchführung des Verbindungsvorganges ausgenutzten Wirkungen wird auf diese Weise
schnell wieder beseitigt, so daß die bewegliche Zelle wieder
freikommt. Die Schubkolbenmotoren können nachträglich eingefahren werden.
Die Erfindung führt zu weiteren Vorteilen, nämlich: kein Er-'
fordern!s der unbedingten Ausfluohtung beim Aufsetzen der
beweglichen Zelle; dreifache Abdichtung und Beseitigung bzw.
Zerstörung von evtl. Ablagerungen animalischen Ursprungs; keine NaohteiIe aufgrund von Unregelmäßigkeiten der Anschlußfläche 15, wobei die ringförmige Schneide 18, welche die aufbalsbare Dichtung 8 abstützt, ebenfalls zur Zerstörung bzw.
Beseitigung von Ablagerungen beiträgt und ein Fließen der
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aufblasbaren Dichtung verhindert. Auch Form bzw. Querschnitt der Dichtung 8 und ihre Unterbringung vereinfachen das Auswechseln
und verhindert ihre Beschädigung beim Aufsetzen des Anschlußrohres auf den Anschlußboden 15* wobei dann die aufblasbare
Dichtung sich bezüglich der Auflageschneiden 10 und 18 in leicht zurückgezogenem Zustand befindet.
Im Gegensatz zu anderen bekannten Vorrichtungen werden keine mechanischen Verankerungen der beweglichen Zelle an der feststehenden
Zelle benötigt, da in vorteilhafter Weise von den durch den Umgebungsdruck bewirkten Andrückkräften Gebrauch
gemacht wird.
Das Umfüllen des Wassers aus dem Anschlußrohr in die bewegliche Zelle oder von der Zelle zurück erfolgt auf einfache Weise
mit einem sehr geringen Energieverbrauch, da man zunächst den Druck im Ansatzrohr mit Hilfe der kleinen Pumpe 2 erniedrigt
und das Umfüllen dann bei Atmosphärendruck erfolgt. Alle vorgenannten Vorteile bleiben erhalten, unabhängig davon, in
welcher Tiefe der Verbindungsvorgang durchgeführt wird.
Wenn man in geringen Tiefen arbeitet, können die als Schubkolben« motoren ausgebildeten Abstützfüße entfallen, und die aufblasbare
Dichtung 8 kann evtl. ersetzt werden durch eine Dichtung mit einer bestimmten Breite, die sich auf den Anschlußboden
P der ortsfesten Zelle auflegt, bevor die beiderseits bzw. innen
und außen davon angeordneten Schneiden den Boden berühren.
In Fig. 3 ißt ein anderes Ausführungäeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die mit dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 Übereinstimmenden Bauelemente die gleichen Bezugszeichen aufweisen.
Bei dieser Variante ist eine aus Schneide 4l und Halterung für eine Lippendichtung 43 bestehende Anordnung an einem
Ring 44 befestigt, der mit Hilfe von drei Schubkolbenmotoren 45 aufgehängt ist, deren Kolbenstangen 46 an der Steife 47 mit
dem Ring 44 gelenkig verbunden sind.
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ORIGINAL INSPECTED
Ein an dem Anschlußrohr 1 befestigter Tragring 48 für Ab*
Stützzylinder 49 dient gleichzeitig zur Halterung des einen
Randes einer Gummimembran 50 in Form einer nach oben offenen
Ringrinne* Der andere Rand der Membran ist auf dem Ring 44 der Trageinrichtung für die Schneide 4l gehaltert. Beide
Membranränder sind durch Winkelringe 51 und 52 an die Auflageringe
angedrückt· Die Membran 50 ist seitlich durch die senkrecht verlaufenden ringförmigen Überhänge 53 und 54 der Ringe 44 bzw«
48 unterstützt. Die aufblasbare Dichtung 8 wird nach beiden
Seiten gestützt durch zwei senkrechte Ringwände 55 und 56, die
ein Wegfließen der Dichtung verhindern.
Wenn die beiden Zellen miteinander verbunden werden sollen, wird
die bewegliche Zelle über den zugang der zweiten Zelle gebracht
und dann beschwert, worauf die Zelle beispielsweise im Falle
eines Unterseebootes auf KUfen wie beim ersten Ausführungsbeispiel
aufliegt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Kolbenstangen 46
der Sohubkolbenmotoren 45 zur Halterung des Ringes 44 eingefahren,
so daß sich die Schneide 41 in zurückgezogenem Zustand
befindet.
Nimmt man wie imvorbesehriebenen Beispiel eine Anschlußtiefe
von 100 m an, so werden die Schubkolbenmotoren 45 mit einem
Druck von 5 Bar beaufschlagt, so daß ein ausreichender Druck
entsteht*, damit der Ring 44 auch durch sein Eigengewicht absinkt,
D^Le Auflagekraft der Schneide 41 auf der Anschlußfläche
entsprich|,iiu^ehr einem Druck von 16 kg/cm , wenn die Auflagebreite des Messers 2 mm beträgt* Durch diesen Druck werden evtl*
ÄblägerijUftgeiL auf der Anschlußflache 15 zerstört und durchdrun^
gen und.¥a^f dl^ese Weise die erste Abdichtung für den Verbindungsvötfgang..
hergestellt * '
Das Unterseeboot zfeiit jetzt seine AbstÜtiSfUße oder Kufen ein,
und die durch Anschlußflache 15* Schneide 41, Ring 44*" Membran 15»
Ring 48 und Änsatzroh 1 gebildete Ringkanämer wird mit Bezug auf
den Umgebungsdruck auf einen leichten Unterdruck gebracht» Die Lippendichtung 4j5 erfährt eine Kraft von 5,5 kg pro cm Länge In
dem Fäll* wenn die Schneide 41 keine Dichtung herstellen kann
und legt sich gegei die Anschlußfläche 15, um auf diese
Weise die erste Abdichtung herzustellen.
Im Fall einer bleibenden Undichtigkeit wird der Unterdruck
durch die kleine Schleuderpumpe 2 weiter aufrechterhalten. Unter der Wirkung des Unterdruckes in der vorbeschriebenen
Kammer übt die Schneide 4l auf die Anschlußfläche 15 einen
Diu ck von etwa 250 kg/cm2 aus, wenn die Auflagebreite der
Schneide 2 mm beträgt, womit etwa verbliebene Ablagerungen auf der Auflagefläche zerstört oder zerdrückt werden.
Die aus dem Unterdruck in dem Anschlußrohr resultierende W Kraft von 18 Tonnen wird von der aufblasbaren Dichtung aufgenommen,
die Über das vorgesteuerte Ventil 52, das über
die Leitung 58 mit der Kammer und Über die Leitung 59 mit
der Dichtung 8 in Verbindung steht, auf einen Druck von 10 Bar gebracht wird. Die Dichtung wird in aufgeblasenem
Zustand gehalten.
Die Abstutzzylinder 49, deren Innendruck dem äußeren Umgebungsdruck
entspricht und deren Kolben frei sind, legen sich mit ihren Kolbenstangen 60 unter der Wirkung des Unterdruckes
innerhalb der Kammer gegen die Anschlußfläche 15. In dieser Stellung werden die Zylinder durch Schließen eines
fc Ventils in der nicht dargestellten Betätigungsschaltung ver-W
riegelt. Die Abstützung erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von
acht gleichmäßig Über den Umfang verteilten Abstutzzylindern·
Das Rohr 1 wird nunmehr Über die Rohrleitung 22 in den Behälter
bei AtmeSphärendruck entleert. Die aufgrund der am
Meeresboden herrschenden Druckbedingungen auf die bewegliche Zelle und den Rohransatz ausgeübte Kraft steigt nun
bis auf etwa IjJO Tonnen an. Diese Kraft wird kompensiert
durch elm Erhöhung des Druckes in den Abstutzzylindern bis
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auf einen Wert in der Größenordnung von 80 Bar. Der in der
ringförmigen Kammer aufrechterhaltene Unterdruck von 0,5 Bar
wird beseitigt, wobei die Schneide 4l und die Lippendichtung 43 eine ausreichende Sicherheit für den Fall bieten, daß die
aufblasbare Dichtung undicht wird. Eine schnelle. Trennung der
Zellen voneinander erfolgt in gleicher Weise wie bei dem zuvor
beschriebenen AusfUhrungsbeispiel.
Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung nur für den Fall der
Verbindung zwianen einer beweglichen und einer feststehenden
Zelle beschrieben worden ist, deren Zutritts- bzw. Ausstiegsdeckel zueinander vertikale Achsen besitzen, erstreckt sich
die Erfindung auch auf solche Verbindungen, bei denen die |
Achsen der Zugangedeokel oder -schotten horizontal oder in
anderen Richtungen verlaufen· Im Fall von horizontalen Achsen wird die ringförmige Kammer erleichtert und kann beispielsweise duroh zwei blei tstUckeveroteift bzw. aufrechterhalten
werden. Die Zylinder zur Abstützung der Kammer kompensieren
durch ihre Schubkräfte den Gewichtsverlust. Das Unterseeboot
kann mit nicht einfahrbaren oder zurUckklappbaren Kufen versehen sein, um auf diese Weise das Heranfahren des Anschlußrohres an die'vertikal Verlaufende ebene Oberfläche der feststehenden Zelle rund um die Zugangsöffnung zu erleichtern,
indem die Kufen auf dem ebenen Meeresboden aufliegen· Die
Erfindung ist nicht auf die gezeigten und beschriebenen, bzw.
angedeuteten AusfUhrungsbeispiele beschräikt. |
Claims (11)
1./Vorrichtung zum Verbinden einer unter Atmosphärendruck
stehenden beweglichen Zelle und einer auf1 dem Meeresboden
ortsfesten Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Zelle (11) ein aus der Zellenwandung herausgeführtes
Anschlußrohr (l) zum Durchtritt aufweist, einen Autoklavendetel
(15) zum Verschließen des innerhalb der Zelle
befindlidien Rohrabschnittes, eine am äußeren Ende des Anschlußrohres
angeordnete Dichtung (8), einen das äußere Ende des Ansätzrohres umgebenden, in sich steifen Abstützteil
(10), der an seinem äußeren Umfang und an einem seiner Ränder eine Lippendichtung (20) trägt und sich mit seinem
anderen Rand in der Höhe der Unterseite der am Rohrende sitzenden Dichtung (8) befindet sowie Einrichtungen (2, 4)
zum Auspumpen von Flüssigkeit aus dem Anschlußrohr, während die zweiteZelle (12) eine ebene Anechlußflache (15)
mit einer öffnung (16) aufweist, die durch einen Autoklavendeckel (14) verschlossen ist, dessen Durchmesser kleiner 1st
-
als derjenige des an der ersten Zelle befestigten Anschlußrohres.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbesserung der Dichtwirkung der feste Abstützteil (10) der Lippendichtung eine das Ende des Anschlußrohres umgebende
Schneide ist, deren Auflagefläche sich in der Höhe des äußeren Endes der am Rohr sitzenden Dichtung (8) befindet.
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3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die am äußeren Ende des Anschlußrohres (1) angeordnete Dichtung (8) ein elastischer aufblasbarer Ring ist, und daß innerhalb
der ersten Zelle Mittel vorgesehen sind, um den Dichtring unter einen gewünschten Druck zu setzen.
4» Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kreislauf zum Aufblasen der Dichtung (8) ein vorgesteuertes Ventil (32) enthält, das auf den Umgebungsdruck
der Dichtung anspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß r^
ein von einem Ventil (5) der beweglichen Zelle aus gesteuer- ~ *
tes Leitungssystem (29, 30) vorgesehen ist, welches das Innere des Anschlußrohres mit dem Außenmedium der Zelle verbindet.
6* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der beweglichen Zelle eine an eine in das Anschlußrohr führende Leitung (22) angeschlossene Pumpe (4) vorgesehen
ist, die in einen Vorratsbehälter (3) fördert, der über ein Ventil (24) auf Atmosphärendruck belüftbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiteres Pumpsystem vorgesehen ist, welches das Innere des Anschlußrohres (1) mit dem Umgebungsmedium der beweg- i
liehen Zelle verbindet, bestehend aus einer in dem Rohr mündenden
Leitung (25), einem ersten an die Leitung angeschlossenen Ventil (26, eine an das l&itil angeschlossene Schleuderpumpe
(2) sowie eine aus der Zelle nach außen geführte Entleerungsleitüng
(28) mit einem zweiten Ventil (27).
8, Vorrichtung nach Anspruch 1, * dadurch gekennzeichnet, da.ß
für Arbeiten bei sehr hohen Drücken die bewegliche Zelle (11)
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mit einer kreisförmigen angeordneten Gruppe von AbstUtzzylinder
(7) versehen ist, deren Kolbenstangenenden auf die Anschlußflache (15) der ortsfesten Zelle ausfahrbar
und von der beweglichen Zelle aus steuerbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbesserung der Abdichtung außerhalb des mit der aufblasbaren Dichtung (8) versehenen Anschlußrohres (1) nach
Aufsetzen des Rohres auf die ebene Anschlußfläche der ortsfesten
Zelle (12) eine ringförmige Dichtkammer vorgesehen ist, die von außen nach innen eine Lippendichtung (43) auf-
_ weist, die seitlich an einer Schneide (4l) abgestützt ist
W und einen äußeren seitlichen Schirm der Kammer bildet, ferner einen über eine erste Gruppe von Abstützzylindern (45) mit
der ersten Zelle (11) verbundenen Ringbauteil zur Halterung der Schneide, eine seitlich an zwei vertikalen Ringwandungen
(53, 54) abgestützte elastische Membran (50) in Form einer
Ringrinne , ferner einen an dem Anschlußrohr befestigten Ring (48) zur Halterung einer zweiten Gruppe von Abstutzzylindern
(49), Pumpeinrichtungen (2) in der beweglichen Zelle zum Auspumpen der ringförmigen Kammer, die nach unten durch die Anschlußfläche
(15) der zweiten Zelle, seitlich durch die Auflageechneide (4l) für die Lippendihtung (43) sowie durch das
Anschlußrohr und nach oben durch den die zweiten Abstütz- ^ zylinder tragenden Ring, durch die elastische Membran und
durch den die Abstützschneide tragenden Ring (44) begrenzt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kammer mit dem Umgebungsmedium durch einen
Pumpkreislauf verbunden ist, der eine in der Nähe der aufblasbaren
Dichtung (8) mündende Leitung (57) enthält, die über
0098 35/1451
ein Ventil an eine Schleuderpumpe, (2) geringer Leistung angeschlossen
ist« deren Ausgang Über ein zweites Ventil an
das Umgebungemedium geführt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zutrittsöffnungen./der beweglichen und der ortsfesten Zelle durch Autoklavendeckel (13,
14) abgeschlossen sind, die sich gegeneinander zum Innern
des Ansohlußrohres öffnen. .
12. Verfahren zum Verbinden einer unter Atmosphärendruck stehenden
beweglichen Zelle mit einer auf dem Meeresboden ortsfesten Zelle, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
■ ■■ ' ■ ■-■-■-■■ ■■■-.■.'. . ■ ι
a) die bewegliche Zelle wird mit einem im Innern der Zelle '"
geschlossenen Anschlußrohr versehen, das an seinem äußeren Ende außerhalb der Zelle durch Di chtungs- und AbstUtzeinrIchtungen
begrenzt und umgeben 1st,
b) die geschlossene Zutrittsöffnung der ortsfesten Zelle wird
mit einer ebenen Anschlußoberfläche (15) versehen,
o) das äußere Ende des Anschlußrohres wird über die Zutrittsöffnung der ortsfesten Zelt geführt,
d) diebewegliche Zelle wird beschwert, um die AbstUtz- und
Abdiohtungseinrichtungen auf der ebenen Ansohlußoberfläche
zur Anlage zubringen,
e) das Anschlußrohr wird entleert zur Erzeugung eines Unterdruokes
bezüglich des Umgebungsdruckes und um aufgrund i
der am Meeresboden herrschenden Drückbedingungen die beiden Zellen miteinander zu verbinden.
IJ. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Anschlußrohr mit
einen Kranz von Abstutzzylindern ausgestattet ist, dadurch
00983 5/1451
-20-
gekennzeichnet, daß vor der Entleerung des Anschlußrohres
zunächst ein leichter Unterdruck bezüglich des Umgebungsdruckes erzeugt wird, worauf die Abstutzzylinder unter Druck
gesetzt und in diesem Zustand verriegelt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Anschlußrohr enthaltene Wasser unter Atmosphärischem
Druck in einen in der beweglichen Zelle angeordneten Behälter (3) umgepumpt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz- und Abdichteinrichtungen eine ringförmige Abdichtkammer
bilden, und daß vor dem Auspumpen des Anschlußrohres in der ringförmigen Kammer ein leichter Unterdruck
erzeugt wird (Fig. J5).
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das vor dem Auspumpen des Anschlußrohres die aufblasbare
Dichtung (8) aufgepumpt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Auspumpen des Anschlußrohres vervollständigt wird, nachdem
die Abstutzzylinder (49) unter Druck gesetzt worden sind.
18. Verfahren nach Ansprüchen 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Trennen der beweglichen Zelle (11) von der ortsfesten
Zelle (12) nach dem Schließen der Zutrittsöffnungen das in dem Behälter (3) der beweglichen Zelle befindliche Wasser in das
Anschlußrohr zurUckgepumpt, das Anschlußrohr durch Verbindung mit dem Umgebungsmedium auf den Umgebungsdruck gebracht und
die aufblasbare Dichtung (8) belüftet wird.
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