DE2226796A1 - Wellendichtung - Google Patents
WellendichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3464—Mounting of the seal
- F16J15/348—Pre-assembled seals, e.g. cartridge seals
- F16J15/3484—Tandem seals
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Wellendichtungen und betrifft insbesondere, nicht jedoch ausschließlich, zur Verwendung bei Schiffen bestimmte Wellendichtungen.
Ss sind bereits verschiedene Konstruktionen von Wellendichtungen
bekannt, die dazu dienen, das Eintreten von Seewasser durch die für die Schraubenwelle vorgesehene Öffnung
im Achtersteven eines Schiffs zu verhindern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Wellendichtung
zu schaffen, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich,
geeignet ist, zu dem genannten Zweck verwendet zu werden.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Wellendichtung weist zwei Dichtungsringe auf, ferner zwei entgegengesetzt
gerichtete ringförmige Sitzflächen, wobei die Dichtungsringe und die Sitzflächen relativ zueinander drehbar sind, sowie
eine Einrichtung, die dazu dient, die Dichtungsringe und die
Sitzflächen gegeneinander zu drücken, um eine Abdichtung zu bewirken«.
Die Sitz- bzwo Anlageflächen erstrecken sich vorzugsweise
in radialer Richtung auf den voneinander abgewandten
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Seiten eines Sitzrings.
Vorzugsweise ist außerdem eine axial verschiebbare
Einrichtung vorhanden, welche die Dichtungsringe so unterstützt,
daß sie sich in axialer Richtung-verlagern können,
wenn die Anlageflächen eine axiale Bewegung ausführen. Auf
diese Weise lassen sich Relativbewegungen der genannten Teile ermöglichen, zwischen denen eine Abdichtung aufrechterhalten
werden soll.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
schließt sich an die Anlageflächen ein Sammelraum, an, der dazu dient, die längs der Anlageflächen hindurchsickernde
Flüssigkeit aufzunehmen, und der mit einem Auslaß versehen ist, damit die Flüssigkeit aus dem Sammelraum abgeführt werden
kann. Wenn die Wellendichtung dazu dient, verschiedene Flude, z. B. Öl und Seewasser, voneinander getrennt zu halten,
ist es daher möglich, festzustellen, bei welchem Dichtungsring mit der zugehörigen Anlagefläche eine Undichtigkeit
aufgetreten ist, und Abhilfe zu schaffen, sowie gegebenenfalls den Druck zwischen dem anderen Dichtungsring und
der zugehörigen Anlagefläche zu erhöhen, um die Gefahr des Auftretens einer weiteren Undichtigkeit an der betreffenden
Stelle zu verringern.
Die Dichtungsringe können zweckmäßig auf zwei Tragringen
angeordnet sein. Ferner können Sedern vorhanden sein, die auf die Tragringe wirken, um die Dichtungsringe in fester
Berührung mit den AnIageflächeη zu halten. In jedem
Fall ist vorzugsweice eine Einrichtung vorhanden, die es ermöglicht, auf hydraulischem Wege einen Druck auf die Tragringe
aufzubringen, damit die Dichtungsringe an die Anlageflächen
angedrückt werden. Beispielsweise kann auf einer Seite jedes Tragrings eine hydraulische Druckkammer vorgesehen
sein, die es gestattet, den betreffenden Dichtungsring hydraulisch gegen die zugehörige Anlagefläche vorzu-
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spannen. Hierbei kann die Anordnung derart sein, daß sich die Drücke, die in den Druckkammern herrschen, unabhängig
voneinander einstellen lassen, oder die Druckkammern können miteinander verbunden sein.
Bei der Verwendung einer solchen Wellendichtung bei einem Schiff wird es vorgezogen, dafür zu sorgen, daß die
Anlageflächen auf entgegengesetzten Seiten eines Sitzrings vorgesehen sind, der an einer Propellernabe oder der Propellerwelle
eines Schiffs befestigt werden kann; hierbei sind die Dichtungsringe an einer nicht drehbaren Unterstützung
befestigt, und die Y/ellendichtung dient dazu, das Öl
in der hinteren Lagerung der Schraubenwelle des Schiffs vom Seewasser getrennt zu halten. Die Unterstützung kann durch
einen Teil eines dem Heck benachbarten Lagergehäuses gebildet werden.
Vorzugsweise ist eine hydraulisch oder mechanisch betätigbare Dichtung oder eine aufblasbare Dichtung vorgesehen,
die es ermöglicht, die Propellernabe gegenüber dem Achtersteven des Schiffs abzudichten, z. B. bei der Wartung
oder beim Auswechseln der Wellendichtung, und die Wellendichtung kann vom Inneren des Schiffs aus zu Wartungszwecken
zugänglich sein, so daß es erforderlichenfalls möglich ist, Teile der Wellendichtung oder die gesamte Wellendichtung zu
erneuern, während sich das Schiff im Wasser befindet.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 im Längsschnitt den oberen Teil einer in den Achtersteven eines Schiffs eingebauten Wellendichtung; und
Fig. 2 im Längsschnitt den unteren Teil einer ähnlichen, jedoch abgeänderten Wellendichtung, die ebenfalls in
den Propellersteven eines Schiffs eingebaut ist.
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In Fig. 1 erkennt man einen Teil eines Schraubenstevens 10 eines Schiffs mit einer Öffnung 11 zum Aufnehmen
eines insgesamt mit 12 "bezeichneten Gehäuses für ein hinteres Schraubenwellenlager sowie eine Lagerkappe 13, die einen
Bestandteil des hinteren Lagers "bildet und in das Gehäuse 12 hineinragt. Bei dem Gehäuse 12 handelt es sich um eine
Abwandlung eines für ein hinteres Schraubenwellenlager "bestimmten
Gehäuses, das in der "britischen Patentschrift 1 262 271 beschrieben ist, und am hinteren Ende des Gehäuses
12 ist ein zylindrisches Bauteil 15 befestigt, das eine Unterstützung für den nicht drehbaren Teil der nachstehend
beschriebenen Wellendichtung bildet.
Die Wellendichtung weist ein drehbares Bauteil in Gestalt eines Sitzrings 16 auf, der durch Schrauben mit einer
Propellernase 17 verbunden und gegenüber der Propellernase durch einen elastischen Dichtungsring abgedichtet ist. Der
Sitzring 16 ist auf seinen voneinander abgewandten Seiten mit ringförmigen Anlageflächen 20 versehen, an die zwei Dichtungsringe
21 angedrückt werden, um zum Zweck des Abdichtens eine Berührung innerhalb ebener Ringflächen herbeizuführen,
die in dem rechten Winkel zur Achse der Propellernase verlaufenden Ebenen liegen.
Die Dichtungsringe 21 sind unter Verwendung von zur
Abdichtung dienenden elastischen Dichtungsringen in zugehörige Tragringe 22 und 23 eingebaut, die durch einen axialen
Abstand getrennt sind und durch Druckfedern 25 aufeinander
zu vorgespannt werden, um die Dichtungsringe 21 gegen die zugehörigen Anlage- oder Dichtungsflächen 20 zu drücken. In
die Tragringe 22 und 23 sind Stifte eingebaut, die in dazu passende Öffnungen der Dichtungsringe 21 eingreifen, um Drehbewegungen
der Dichtungsringe gegenüber den Tragringen su verhindern. Die in Fig.l dargestellte Druckfeder 25, die eine
'von mehreren gleichartigen, in Abständen über den Umfang der
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Wellendichtung verteilten !Druckfedern ist, stützt sich mit
einem Ende an einem Federteller 26 ab, der an einem Ende einer Schraube 27 "befestigt ist, welche mit einem Spielraum
durch den Tragring 23 ragt und in den anderen Tragring 22 eingeschraubt ist. Jede Feder 25 stützt sich mit ihrem
anderen Ende an einer Scheibe ab, die an dem Tragring 23 anliegt, und zwischen jeder Schraube 27 und dem Tragring
ist ein elastischer Dichtungsring angeordnet. Die Tragringe
22 und 23 sowie die Dichtungsringe 21 haben eine solche Form, daß sie längs des inneren Randes des Sitzrings 16 einen
einem noch zu erläuternden Zweck dienenden ringförmigen Flüssigkeitssammelraum 29 abgrenzen.
Die Tragringe 22 und 23 können sich längs des zylindrischen
Bauteils 15 axial verschieben, wenn der Sitzring 16 axiale Bewegungen ausführt, die während des Betriebs der
Wellendichtung durch eine Wärmedehnung der nicht dargestell-"
ten Propellerwelle oder durch andere Einflüsse hervorgerufen werden. Jeder der Tragringe 22 und 23 ist gegenüber der
Außenfläche des zylindrischen tragenden Bauteils 15 durch einen elastischen Dichtungsring 30 abgedichtet, und ein
zwischen den Tragringen vorhandener Ringspalt 31 schließt sich an den Flüssigkeitssammelraum 29 an und steht in Verbindung
mit einem in dem zylindrischen Bauteil 15 ausgebildeten Auslaßkanal 32, an den eine nicht dargestellte Rohrleitung
angeschlossen ist. Alternativ kann der Auslaßkanal 32 in Verbindung mit einem weiteren, nicht dargestellten
Kanal stehen, der sich innerhalb der Wand des zylindrischen Bauteils 15 in der Längsrichtung erstreckt.
Das zylindrische Baubeil 15 ist durch eine radiale Wand 34 mit einem zylindrischen Abschnitt 35 verbunden, der
zusammen mit dem Hauptkörper des zylindrischen Bauteils 15 und der radialen Wand 34 eine auf einer Seite des Tragrings
23 liegende ringförmige hydraulische Druckkammer 36 abgrenzt.
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Ferner ist eine Rohrleitung 37 vorhanden, die dazu dient, der Druckkammer 36 Drucköl zuzuführen, damit der Tragring
23 gemäß Fig. 1 nach links geschoben wird, um den rechten Dichtungsring 21 gegen die zugehörige Dichtungsfläche 20
des Sitzrings 16 zu drücken.
In die radiale Wand 34 sind Führungs- und Lagebestimmungsstifte 39 fest eingebaut, die in Öffnungen des Tragrings
23 eingreifen, um die Lage des Tragrings zu bestimmen, den Tragring bei seinen axialen Bewegungen gegenüber dem
zylindrischen Bauteil 15 zu führen und Drehbewegungen der Tragringe 22 und 23 zu verhindern. Zwischen dem zylindrischen
Abschnitt 35 des Bauteils 15 und der Außenfläche des Tragrings 23 ist eine Dichtungsanordnung 40 vorgesehen.
In den Schraubenipteven 10 ist eine zu Wartungszwecken
dienende aufblasbare Dichtung 42 eingebaut, die es ermöglicht, den Schraubensteven 10 zeitweilig gegenüber der Propellernase
17 abzudichten, damit die Wellendichtung beim schwimmenden Schiff auf eine noch zu beschreibende Weise zugänglich
ist. Anstelle der aufblasbaren Dichtung 42 könnte auch eine mechanisch oder hydraulisch betätigbare, bei Wartungsarbeiten
zu benutzende Dichtung vorhanden sein.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.
2 dargestellt, wo Teile, die Teilen der anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform entsprechen, jeweils mit den
gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 strömt Wasser oder Öl, das durch Undichtigkeiten
in den Flüssigkeitssammelraum 29 gelangt, durch einen
Auslaßkanal 50, der sich an einen radial weiter außen liegenden Teil des Sammelraums 29 anschließt und durch einen Kanal
51 eines Rohrs 52 mit einem weiteren Auslaßkanal 53 verbunden ist. Diese abgeänderte Ausführungsform bietet den Vorteil,
daß auch dann, wenn nur eine geringfügige Undichtigkeit aufgetreten ist, und die eingedrungene Flüssigkeit durch
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Fliehkräfte in der Sammelkammer 29 radial nach außen geschleudert wird, die Flüssigkeit über den Auslaßkanal 50
entweichen kann. Daher ist es im Gegensatz zu der Ausführungsforai
nach Fig. 1 nicht erforderlich, daß die Menge der in die Sammelkammer 29 eindringenden Flüssigkeit ausreicht,
um die Sammelkammer teilweise zu füllen, -während sich "bei der Aus führungs form nach Fig. 1 die Sammelkammer
29 und der Auslaß 32 mit Flüssigkeit · füllen müssen, "bevor das Vorhandensein einer Undichtigkeit entdeckt werden kann.
Das Rohr 52 erfüllt die gleiche Aufgabe wie der Stift 39 nach Fig. 1, und es dient dazu, den Tragring 23 "bei seinen
axialen Bewegungen zu führen und ihn gegen Drehbewegungen zu sichern. Man kann die Konstruktion des Rohrs 52 nach
Fig. 2 abändern, um z. B. die Festigkeit zu steigern, und man kann dj.e Öffnung des Tragrings 23 zum Aufnehmen des
Rohrs 52 abändern und z. B. ihre Mündung konisch erweitern, um das Einführen des Bohrs beim Montieren der Wellendichtung
zu erleichtern. . ·
Bei beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann während des Betriebs der Wellendichtung
Seewasser in einen Raum 43-zwischen dem Schraubensteven 10,
dem Lagergehäuse 12, der Wellendichtung und der Propellernase 17 eintreten, und Öl zum Schmieren des hinteren Lagers
befindet sich in einem Raum 44 auf der anderen Seite der Wellendichtung; dieses Öl übt einen Druck auf den Tragring
22 aus, der daher den ihm benachbarten Dichtungsring 21 ge-•gen den Sitzring 16 drückt.
Befindet sich das Schiff im Wasser, und versagt die Abdichtung zwischen einem der Dichtungsringe 21 und der zugehörigen
Anlagefläche 20, kann man die aus dem Sammelraum 29 ablaufende Flüssigkeit untersuchen, um festzustellen,
ob Seewasser oder Öl in den Sammelraum eindringt", so daß
ermittelt werden kann, welche der beiden Abdichtungsstellen
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zwischen den Dichtungsringen 21 und den Anlageflächen 20
versaßt hat»
Die Tragringe 22 und 23 können sich längs des zylindrischen Bauteils 15 axial verschieben, wenn der Sitzring
16 infolge einer Wärmedehnung der Propellerwelle eine axiale Bewegung ausführt. Die Dichtungsdrücke, mit denen die Dichtungsringe
21 gegen die Anlageflächen 20 gedrückt werden, werden durch eine solche axiale Bewegung nicht beeinflußt.
Außerdem kann man diese Dichtungsdrücke dadurch regeln, daß
man die in dem Raum 44 und der hydraulischen Druckkammer 36 herrschenden Drücke regelt. Eine solche Regelungsmöglichkeit
bietet Vorteile, da sie es z. B. gestattet, eine Abnutzung oder Änderungen des Drucks des Seewassers in dem Raum 43
auszugleichen, die auf Änderungen der Tiefe zurückzuführen sind, in der sich die Wellendichtung unter dem Wasserspiegel
befindet; solche Änderungen können z. B. beim Beladen oder Löschen des Schiffs oder infolge von Stampfbewegungen
des Schiffs auftreten. Zu diesem Zweck kann man den Druck des Seewassers ermitteln, damit die Öldrücke in dem Raum 44
und der Druckkammer 36 entsprechend geregelt werden können.
Wenn die Abdichtung zwischen einem der Dichtungsringe 21 und der zugehörigen Anlagefläche 20 versagt, kann man den
Dichtungsdruck, der auf den anderen Dichtungsring wirkt, erhöhen, um das Eindringen von Seewasser oder das Entweichen
von Öl in die Umgebung des Schiffs zu verhindern. Wenn die Federn 25 versagen, kann man den Druck in der Druckkammer
36 erhöhen, um den Fortfall der Federkraft auszugleichen.
Müssen an der Wellendichtung Wartungsarbeiten durchgeführt werden, oder ist es erforderlich, die Wellendichtung
zu erneuern, während sich das Schiff im Wasser befindet, wird die zu Wartungszwecken vorgesehene Dichtung 42 betätigt,
.um den Schraubensteven 10 gegenüber der Propellernase 17 abzudichten,
woraufhin die Lagerkappe 13 auf bekannte Weise ins
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Innere des Schiffs gezogen wird. Sobald dies geschehen ist, ist die Wellendichtung vom Inneren des Schiffs aus zugänglich·
Die Bauteile der Wellendichtung sind radial unterteilt, damit sie ausgebaut werden können. Man kann der Druckkammer
36 Drucköl zuführen, um die Abdichtung aufrechtzuerhalten, wenn das Öl aus dem Raum 44 entfernt wird.
Die vorstehend beschriebenen Wellendichtungen sind gegen
Änderungen des Sewasserdrueks in dem Raum 43, die z. B.
durch Stampfbewegungen des Schiffs oder durch das Beladen
hervorgerufen werden, widerstandsfähig, da der Sitzring 16,
die Dichtungsringe 21 und die Tragringe 22 und 23 so ausgebildet sind, daß sie durch das Seewasser in radialer Richtung
aufgebrachten Drücken standhalten.
Eines der Probleme, die bei den hinteren Dichtungen von Propellerwellen auftreten, besteht darin, daß Sand,
Schlamm oder andere Verunreinigungen in den Raum zwischen dem Schraubensteven und der Wellendichtung eindringen können.
Um dieser Erscheinung entgegenzuwirken, wird ein nicht dargestelltes Rohr vorgesehen, durch das Wasser hindurchgepumpt
werden kann, um den Raum 43 durchzuspülen, während sich das Schiff im Wasser befindet.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die räumliche Ausgestaltung, werden, soweit
sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Htand der Technik neu sind ,als erfindungswesentlich beansprucht.
BAÖ ORKäiNAL 309823/0643
Claims (10)
- ANSPRÜCHEIl Wellendichtung, gekennzeichnet durch zwei Dichtungsringe (21), zwei voneinander abgewandte ringförmige Anlageflächen (20), wobei die Dichtungsringe und die Anlageflächen relativ zueinander drehbar sind, sowie durch eine Einrichtung, welche die Dichtungsringe und die Anlageflächen gegeneinander vorspannt, um sie mit einer Abdichtungswirkung in Berührung miteinander zu halten.
- 2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Anlageflächen (20) auf entgegengesetzten Seiten eines Sitzrings (16) in radialer Richtung erstrecken.
- 3. Wellendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet , daß axial verschiebbare Bauteile (22, 23) vorhanden sind, welche die Dichtungsringe (21) so unterstützen, daß axiale Bewegungen der Dichtungsringe in Abhängigkeit von axialen Bewegungen der Anlageflächen (20) möglich sind.
- 4. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß an die Anlageflächen (20) ein Sammelraum (29) angrenzt, in dem sich längs der Anlageflächen entweichende Flüssigkeit sammelt, und daß der Sammelraum einen Auslaß (32; 50) zum Abführen von Flüssigkeit aus dem Sammelraum aufweist.
- 5. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bx3 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (21) auf zwei Tragringen (22, 23) montiert sind.309823/0649- li -
- 6. Ytellendichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (25) vorhanden sind, die auf die Tragringe (22, 23) wirken, um die Dichtungsringe (21) an die Anlageflächen (20) anzudrücken.
- 7. Wellendichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (36) vorhanden ist, die dazu dient, auf die Tragringe (22, 23) einen hydraulischen Druck aufzubringen, um die Dichtungsringe (21) an die Anlageflächen (20) anzudrücken.
- 8. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzei chnet , daß die Anlageflächen (20) auf entgegengesetzten Seiten eines Sitzrings (16) ausgebildet sind, der sich an einer Schiffsschraubennabe (17) oder dem hinteren Teil der Schiffsschraubenwelle eines Schiffs befestigen läßt, daß die Dichtungsringe (21) auf einer nicht drehbaren Unterstützung (15) angeordnet sind, und daß die Wellendichtung dazu dient, das im hinteren Schiffssehraubenwellenlager des Schiffs enthaltene Öl vom Seewasser getrennt zu halten.
- 9. Wellendichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung (15) einen Bestandteil eines Gehäuses (12) für das^hintere Lager einer Schiffsschraubenwelle bildet.
- 10. Schiff, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Schraubenwellensteven und der Schraubenwelle eine Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 angeordnet ist.309823/0649
Applications Claiming Priority (1)
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