DE6907017U

DE6907017U - Absperrklappe, insbesondere fuer verschmutzte gasfoermige medien

Info

Publication number: DE6907017U
Application number: DE19696907017
Authority: DE
Inventors: Ernst Kuehne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-22
Filing date: 1969-02-22
Publication date: 1969-07-03

Description

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ERNST Kl)HME, DIPL.-ING., 4630 BOCHUM, IM PASTORATSBUSCH 33

Beschreibung und Erläuterung zur Gebrauchsmusteranmeldung: Absperrklappe, insbesondere für verschmutzte gasförmige Medien

Bei Absperrklappen, insbesondere bei solchen für gasförmige Medien mit geringen Drücken, wird angestrebt, den Druckverlust der Klappe möglichst klein zu halten. Für Gasleitungen großen Durchmessers sind Ausführungen bekannt, bei welchen die eigentliche Absperrklappe nach dem Abheben vom ringförmigen Sitz durch Federn, Kurvenscheiben oder Lenkhebel in eine parallel zur Strömung verlaufende Lage geschwenkt wird.

Vorliegende Neuerung bezieht sich auf die besondere Fora der Abdichtung an einer Absperrklappe, welche nach dem Abheben vom Sitz durch Lenkhebel in eine parallel zur Strömung verlaufende Lage geschwenkt wird. Im Klappengehäuse sind zwei in einer Ebene liegende Sitze angeordnet. Die Dichtung ist als Flachdichtung ausgeführt und in der Klappe eingefasst. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei stark verschmutzten Medien eine sichere Abdichtung mit einem Klappensitz nicht gewährleistet ist. Es sind Ausführungen bekannt, bei welchen durch zwei nebeneinanderliegende Dichtungen in der Klappe eine doppelte Abdichtung erreicht wird. Der Raum zwischen den Dichtungen wird durch nach außen führende Bohrungen im Klappensitz überwacht undtenn bei Verschmutzungen durch Überdruck ausgeblasen oder mit Flüssigkeit ausgespült werden.

Abb. 1 und 2 zeigen eine Absperrklappe entsprechend dieser Neuerung. Im Klappengehäuse 1 ist die Klappe 2 über den Antriebshebel 3 mit der Antriebswelle 4 formschlüssig verbunden. Die Verbindung des Antriebshebels 3 mit der Klappe 2 erfolgt über die drehbare Lagerung 5. Über die Antriebswelle 4 wird das erforderliche Drehmoment zum Öffnen oder Schließen der Klappe übertragen. Dieses Drehmoment kann pneumatisch, hydraulisch, elektrisch oder von Hand erzeugt werden. Um die Klappe 2 beim Öffnen parallel zur Strömung zu schwenken, sind Lenkhebel 6 angeordnet. Diese Lenkhebel 6 sind durch Bolzen 7 mit der Klappe 2 drehbar verbunden und andererseits in der Aufhängung gelagert. Die Umlenkung der Klappe 2 erfolgt dadurch, daß der Dreh-

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punkt 5 die Kreisbahn 9 und der Mittelpunkt des Bolzens 7 im Hebel 6 die Kreisbahn IO beschreibt. In geschlossener Stellung der Klappe 2 wird die elastische Dichtung 11 auf die Sitze 12 und 13 gepresst. Die ringförmige Hute 14 ist über Bohrungen 15 mit der ringförmigen Kanner 16 verbunden und kann durch die Bohrung 17 be- oder entlüftet werden. Hierdurch ist eine Kontrolle der Dichtigkeit sowie ein Freiblasen der Sitze möglich.

Durch die metallische Auflage 18 der Klappe 2 wird eine übermäßige Beanspruchung der Dichtung 11 beim Zuschlagen der Klappe 2 verhindert.

Claims

Il Ι· Il f I f · f | ···· I I I I · «t I 111 I III I IH 1 I II· I · I ) j ,' ι J ) J I 11 II·· >■ Ii Schutzansprüche

1.) Absperrklappe, insbesondere für verschmutzte gasförmige Medien, welche durch einen Hebel 3 betätigt und durch Lenkhebel 6 geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Gehäuse 1 liegende Klappensitze 12 und 13 in einer Ebene angeordnet sind.

2.) Absperrklappe, insbesondere für verschmutzte gasförmige Medien nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Sitzen 12 und 13 liegende ringförmige Nute durch Bohrung 15 mit der ringförmigen Kammer 16 verbunden ist, welche mit einer nach außen führenden Bohrung 17 versehen ist.

3.) Absperrklappe, insbesondere für verschmutzte gasförmige Medien nach Anspruch 1+2 dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der elastischen Dichtung 11 ein metallischer Anschlag 18 angeordnet ist.