DE6906633U - Normaliensatz fuer spritzgussformen - Google Patents

Normaliensatz fuer spritzgussformen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1742Mounting of moulds; Mould supports
    • B29C45/1744Mould support platens
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Normaliensatz für Spritzgussformen in Form von rechteckigen Platten und Leisten, die Zentrierbohrungen im Abstand d von ihrer benachbarten Stirnkante aufweisen. Die Spritzgussformen, die aus den Normalien eines Normaliensatzes zusammengebaut werden, werden in Spritzguß-, Spritzpreß- (Preßspritz-, Transferpreß-) und Druckgussmaschinen eingesetzt.
Aus Normalien zusammengebaute Spritzgussformen bestehen aus mindestens zwei gegeneinander bewegbaren Formhälften, von denen jede mehrteilig ausgeführt ist. Die eine Formhälfte, nämlich die an der Schließseite oder unten angeordnete Hälfte, besteht aus einer Formaufspannplatte, aus Abstandleisten, aus einer Zwischenplatte und einer Formeinsatzplatte. Die an der Schließseite angeordnete Hälfte enthält außerdem eine Auswerferplatte, die aus einer Auswerfergrundplatte und einer Auswerferaufnahmeplatte zusammengesetzt ist. Die andere Formhälfte, nämlich die an der Düsenseite oder oben angeordnete Hälfte, besteht aus einer Formaufspannplatte und einer Formeinsatzplatte.
Jede Platte - ausgenommen die Auswerfplatte - und Leiste enthält in einem bestimmten Abstand d von der benachbarten Stirnkante Bohrungen. Die Bohrungen der Platten durchsetzen nach dem Zusammenbau der Spritzgussform als durchgehende Bohrungen mit einheitlichem Durchmesser die gesamte Spritzgussform. Die Bohrungen dienen der Zentrierung der einzelnen Platten und Leisten einer Formhälfte und der Führung der Formhälften relativ zueinander; außerdem können die Bohrungen Spannelemente zum Verspannen der Platten einer Formhälfte aufnehmen.
Die Größe, d.h. sowohl die Grundfläche wie die Dicke, der im Einzelfall zu verwendenden Platten und Leisten hängt von den zu fertigenden Werkstücken ab, die je nach ihrer Größe und Ausbildung jeweils einzeln oder zu mehreren in Formeinsätzen hergestellt werden, die von den Formeinsatzplatten der Formhälften gehalten sind. Der Zusammenbau von Spritzgussformen aus Normalien bringt solange Vorteile, wie es gelingt, den zu fertigenden Werkstücken genau die Flächen innerhalb der Formen zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, also nicht mehr - da sonst die Kosten unnötig steigen - und nicht weniger - da sonst die Werkstücke nicht ordnungsgemäß hergestellt werden können -. Das hat zur Folge, dass die Hersteller der Werkstücke ständig Normalien unterschiedlicher Größen lagern, um bei Bedarf stets die Spritzgussform aus den für das Werkstück optimal geeigneten Platten und Leisten aufbauen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Normaliensatz - das sind Normalien für Spritzgussformen verschiedener Abmessungen - zu schaffen, bei dem einmal entsprechend den Anforderungen der Praxis zweckmäßig abgestufte Abmessungen zur Verfügung stehen, und bei dem zum anderen in erhöhtem Maße die Austauschbarkeit oder Mehrfachverwendung der Platten gewährleistet ist. Bei einem Normaliensatz der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Platten eine Breite b = a + ntief1 kd und die Platten und Leisten eine Länge l = a + ntief2 kd aufweisen, mit a als einer wählbaren Ausgangslänge, k als einen Proportionalitätsfaktor und ntief1, ntief2 als ganzen Zahlen.
Der Normaliensatz nach der Erfindung hat folgende Vorteile: Um Überhaupt eine Spritzgussform aus Normalien aufbauen zu können, ist für die Zentrierung und Führung notwendig, dass die Bohrungen in allen als Normalien verwendeten Platten denselben Durchmesser und dieselbe Lage, nämlich einen bestimmten Abstand d von der benachbarten Stirnkante haben. Danach ist es vorteilhaft, in Abhängigkeit von diesem Maß die Plattengröße zu ändern. Vergrößert man ausgehend von einer Ausgangslänge a - das ist in aller Regel die Länge, unter der die Herstellung einer Form nicht mehr möglich, zumindest jedoch nicht mehr wirtschaftlich ist - Länge und Breite um ganze Vielfache desselben Betrags, kd, so ergibt sich eine Austauschbarkeit der Platten, wenn man in dem einen Fall mit quer angeordneter Arbeitsfläche - Leisten entlang der Längskanten der Form -, in dem anderen Fall mit längs angeordneter Arbeitsfläche - Leisten entlang der Stirnkante - arbeitet. Diese Austauschbarkeit ergibt sich nicht, wenn - wie in der Technik vielfach üblich, - Länge und Breite um Vielfache unterschiedlicher Beträge vergrößert werden. In den Normaliensatz nach der Erfindung passt es auch, wenn anstelle bündiger Formaufspannplatten überstehende Formaufspannplatten gewählt werden. In diesem Fall braucht nur bei der Breite der Formaufspannplatte die Zahl ntief1 um eins größer gewählt zu werden als bei der Breite der übrigen Platten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht einer Platte, die in einer Spritzgussform als Formeinsatzplatte, Zwischenplatte oder - bei bündigem Aufbau - als Formaufspannplatte verwendbar ist,
Fig. 2 die Draufsicht einer Formaufspannplatte, die in einer Spritzgussform bei überstehendem Aufbau verwendbar ist, Fig. 3 die Draufsicht einer Abstandleiste, Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine Spritzgussform, die aus den Platten und Abstandleisten nach den Fig. 1 bis 3 aufgebaut ist (der in den Fig. 1 bis 4 verwendete Maßstab beträgt etwa 1:5), Fig. 5 ein Diagramm, dem für ein Zahlenbeispiel die Längen und Breiten der verschiedenen als Normalien verwendeten Platten eines Normaliensatzes entnehmbar sind (der verwendete Maßstab beträgt etwa 1:2).
Fig. 1 zeigt die Ansicht einer Platte 1, die - vgl. Fig. 4 - als Formeinsatzplatte 1.1, als Zwischenplatte 1.2 und - bei bündigen Aufbau der Spritzgussform - als Formaufspannplatte 1.3 verwendbar ist. Im Abstand d von den Stirnkanten 2 der Platte 1 sind Zentrierbohrungen 3 vorgesehen. Diese Zentrierbohrungen 3 haben für alle Platten und Leisten eines Normaliensatzes denselben Abstand von der zugehörigen Stirnkante 2. Daraus ergibt sich die einfachste Art, jeweils die Platten einer Formhälfte der Spritzgussform zu zentrieren und die Formhälften gegeneinander zu führen. Die Länge der Platte 1 beträgt l, ihre Breite b. Gemäß der Erfindung ist die Breite b gleich a + ntief1 kd, die Länge l = a + ntief2 kd, wobei a eine für die Länge wie für die Breite der Platten und Leisten des Normaliensatzes konstante Größe ist. k ist ein Proportionalitätsfaktor, ntief1 und ntief2 sind unabhängig voneinander wählbare ganze Zahlen. Grundlage des Normaliensatzes ist also -ntief1 = ntief2 = O- eine quadratische Platte mit l = b = a. Ausgehend von einer derartigen quadratischen Platte kann den anderen Platten des Normaliensatzes durch schrittweise Vergrößerung um einen Betrag, der ein ganzzahliges Vielfaches des Faktors kd ist, beliebige Rechteckform gegeben werden.
Soll eine Spritzgussform mit überstehendem Aufbau gewählt werden, wird - vgl. Fig. 2 - eine Platte 4 als Formaufspannplatte gewählt, die im Vergleich zu der Platte 1 eine größere Breite aufweist. Auch die Platte 4 gehorcht jedoch dem Gesetz b = a + ntief1 kd, nur ist, wenn die Platte 4 anstelle der Platte 1 als Formaufspannplatte gewählt werden soll, bei der Platte 4 ntief1, und eine Zahl größer zu wählen als bei der Platte 1.
Fig. 3 zeigt eine Abstandleiste 5, wie sie zwischen Formaufspannplatte und Zwischenplatte der unteren Formhälfte entweder entlang den Längskanten - Normalausführung der Form - oder entlang den Stirnkanten - Querausführung der Form - verwendet wird, um zwischen Formaufspannplatte und Zwischenplatte eine Auswerferplatte anordnen zu können.
In dem in den Fig. 1 bis 3 gewählten Ausführungsbeispiel ist die Grundlage a = 146 mm, der Abstand der Zentrierbohrung 3 von der benachbarten Stirnkante 2 d = 20 mm, der Proportinalitätsfaktor k = 2,5. Damit ergeben sich, ausgehend von einer quadratischen Platte mit einer Fläche von 146 mm mal 146 mm weitere Platten des Normaliensatzes, die eine um jeweils ganzzahlige Vielfache von 50 mm größere Länge und/oder Breite aufweisen. In den Fig. 1 bis 3 wurde ntief2 = 5 gewählt, was eine Länge ltief5 = 396 mm ergibt; in Fig. 1 ist ntief1 = 2, was eine Breite btief2 = 246 mm ergibt. In Fig. 2 ist ntief1 = 3, was eine Breite btief3 = 296 mm ergibt.
In Fig. 4 ist der Aufbau einer Spritzgussform mit den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Elementen in Normalausführung - d.h. mit entlang den Längskanten angeordneten Leisten 5 - dargestellt. Eine solche Form hat eine aus Formaufspannplatte 1.3 und Formeinsatzplatte 1.1 aufgebaute obere Formhälfte, sowie eine aus Formaufspannplatte 1.3, zwei Abstandleisten 5, einer
Zwischenplatte 1.2 und einer Formeinsatzplatte 1.1 aufgebaute untere Formhälfte. Die Form teilt sich in einer Formteilungsebene 6 in ihre beiden Hälften. Die Bohrungen 5 nehmen zu diesem Zweck neben den Zentrier- auch Führungseinrichtungen auf. Zwischen den Abstandleisten 5 ist außerdem eine Auswerferplatte 7 vorgesehen, über die die fertigen Werkstücke aus der Form ausgeworfen werden. Soll anstelle einer bündigen Spritzgussform eine überstehende Spritzgussform gewählt werden, treten an die Stelle der Formaufspannplatten 1.3 die Formaufspannplatten 4 - in Fig. 4 gestrichelt dargestellt -, die an den Längskanten der Spritzgussform über die anderen Platten vorstehen.
Die bei den gewählten Werten a = 146 mm, d = 20 mm, k = 2,5 möglichen Plattenabmessungen des Normaliensatzes zeigt Fig. 5: Jeder Schnittpunkt zweier Linien im Koordinatensystem für die Länge l und die Breite b ergibt die Abmessungen für einen Plattensatz, der zu einer Spritzgussform zusammengefügt werden kann. Dabei ist es gleichgültig, ob die Normalausführung - Abstandleisten entlang den Längskanten - oder die Querausführungen Abstandleisten entlang den Stirnkanten - gewählt wird; denn die Querleisten und die Platten sind in beiden Fällen verwendbar. Das vereinfacht die Lagerhaltung an Platten und Abstandleisten wesentlich. Dabei hat sich gezeigt, dass ein Normaliensatz, dessen Platten und Leisten ausgehend von einer Grundlänge a in der Breite und/oder Länge um ganzzahlige Vielfache von 50 mm zunehmen, optimal allen auftretenden Anforderungen genügt.

Claims (2)

1. Normaliensatz für Spritzgussformen in Form von rechteckigen Platten und Leisten, die Zentrierbohrungen in einen konstanten Abstand d von ihrer benachbarten Stirnkante aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten eine Breite b = a + ntief1 kd und die Platten und Leisten eine Länge l = a + ntief2 kd aufweisen, mit a als einer wählbaren Ausgangslänge, k als einen Proportionalitätsfaktor und ntief1, ntief2 als ganzen Zahlen.
2. Normaliensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass k mal d = 50 mm ist.
DE6906633U 1969-02-20 1969-02-20 Normaliensatz fuer spritzgussformen Expired DE6906633U (de)

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