DE1908427B - Normaliensatz fur Spritzgießformen - Google Patents

Normaliensatz fur Spritzgießformen

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DE1908427B
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plates
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English (en)
Inventor
Paul Schroer Peter Netter scheid Bernhard Siebert Willi 5880 Lu denscheid Geyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geyer and Co
Original Assignee
Geyer and Co

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Description

/) --- α -|- /ι, kel
und die Platten und Leisten eine Länge
I — a + n2 kd
aufweisen, mit α als einer wählbaren Ausgangslänge, k als einem Proportionalitätsfaktor und «„ n., als gan'e.·: Zahlen.
2. Normaiiensatz nach Anspruch 1, dadurch ge-
NCnnZCiCiiiiCi, uüu ti · u 50 ΓΓιΓΠ iat.
es gelingt, den zu fertigenden Werkstücken genau die Flächen innerhalb der Formen zur Verfügung zu stellen, die sie benätigen, also nicht mehr — da sonst die Kosten unnätig steigen — und nicht weniger — da sonst die Werkstücke nicht ordnungsgemäß hergestellt werden kennen. Das hat zur Folge, daß die Hersteller der Werkstücke ständig Normalien unterschiedlicher Größen lagern, um bei Bedarf stets die Spritzgußform aus den für (.!as Werkstück optimal geeigneiep. Platten und
ίο Leisten aufbauen zu kennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nornialiematz — das sind Normalien für Spritzgieliformen verschiedener Abmessungen — zu schaffen, bei dem e'nmal entsprechend den Anforderungen der Praxis zweckmäßig abgestufte Abmessungen zur Verfügung stehen, und bei dem zum anderen in erhöhtem Maße die Austauschbarkeit oder Mehrfachverwendung der Platten gewährleistet ist. Bei e'n°.m Normaliensatz der e'ngangs genannten Art wird diese Aufgabe er· findungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platten eine Breite
I)-U ■;■ /I1 AU
und die Platten und Leisten eine Länge
Die Erfindung betrifft einen Normaliensatz für Spritzgießformen in Form von rechteckigen Platten und Leisten, die Zentrierbohrungen im Abstand d von ihrer benachbarten Stirnkante aufweisen. Die Spritzgußformen, die aus den Normaf'in eines Normaliensalzes zusammengebaut werden, werden in Spritzgieß-, Spritzpreß- (Preßspritz-, Transfer.^reß-) und Druckgießmaschinen eingesetzt.
Aus Normalien zusammengebaute Spritzgießformen bestehen aus mindestens zwei gegeneinander bewegbaren Formhälften, von denen jede mehrteilig ausgeführt ist. Die eine Formhälfle, nämlich die an der Schließseite oder unten angeordnete Hälfte, besteht aus einer Formaufspannplatte, aus Abatandleislen, cus einer Zwischenplatte und einer Formeinsatzplatte. Die an der Schließseite angeordnete Hälfte enthält außerdem eine Auswerferplatte, die aus einer Auswerfergn.ndplatte und einer Auswerfcraufnahmeplatte zusammengesetzt ist. Die andere Formhälfle, nämlich die an der Düsenseite oder oben angeordnete Hälfte, besteht aus einer Formaufspannplatte und einer Formeinsatzplatte.
Jede Platte -■■ ausgenommen die Auswerferplatte -■ und Leiste enthält in einem bestimmten Abstand el von der benachbarten Stirnkante Bohrungen. Die Bohrungen der Platten durchsetzen nach dem Zusammenbau der Spritzgießform als durchgehende Bohrungen mit einheitlichem Durchmesser die gesamte Spritzgießform. Die Bohrungen dienen der Zentrierung der einzelnen Platten und Leisten einer Formhälfte und der Führung der Formhälften relativ zueinander; außerdem können die Bohrungen Spannelemente zum Einspannen der Platten einer Formhälfte aufnehmen.
Die Größe, d. h. sowohl die Grundfläche wie die Dicke, der im Einzelfall zu verwendenden Platten und Leisten hängt von den zu fertigenden Werkstücken ab, die je nach ihrer Größe und Ausbildung jeweils einzeln oder zu mehreren in Formeinsätzen hergestellt werden, die von den Formeinsatzplatten der Formhälften gehalten sind. Der Zusammenbau von Spritzgußformen aus Normalien bringt solange Vorteile, wie / = a ■ H2 kd
aufweisen, mit a als einer wählbaren Ausgangslänge, A- als einem Proportionalitätsfaktor und //,, /J2 als ganzen Zahlen.
Der Normalien *atz nach der Erfindung hat folgende Vorteile: Um überhaupt eine Spritzgießform aus Normalien aufbauen zu kennen, ist für die Zentrierung und Führung notwendig, daß die Bohrungen in allen als Normalien verwendeten Platten denselben Durchmesser und dieselbe Lage, nämlich einen bestimmten Abstand d von der benachbarten Stirnkante haben. Danach ist es vorteilhaft, in Abhängigkeit von diesem Maß die Plattengröße zu ändern. Vergrößert man ausgehend von einer Ausgangslänge α —■ das ist in aller Regel die Länge, unter der die Herstellung einer Form nicht mehr möglich, zumindest jedoch nicht mehr wirtschaftlich ist — Länge und Breite um ganze Vielfache desselben Betrags kd, so ergibt sich eine Austauschbarkeit der Platten, wenn man in dem einen Fall mit quer angeordneter Arbeitsfläche - Leisten entlang der Längskanten der Form -- in dem anderen Fall mit längs angeordneter Arbeitsfläche -■■ Leisten entlang der Stirnkanten arbeitet. Diese Austauschbarkeit ergibt sich nicht, wenn - wie in der Technik vielfach üblich - Länge und Breite um Vielfache unterschiedlicher Beträge vergrößert werden. In den Normaliensatz nach der Erfindung paßt es auch, wenn an Stelle bindiger Formaufspannplatten überstehende Formaufspannplatten gewählt werden. In diesem Fall braucht nur bei der Breite der Formaufspannplatte die Zahl n, um eir.", größer gewählt zu werden als bei der Breite der übrigen Platten.
Lin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht einer Platte, die in einer Spritzgießform als Formeinsatzplatte, Zwischenplatte oder — bei bündigem Aufbau — als Formaufspannplatte verwendbar ist,
F i g. 2 die Draufsicht einer Formaufspannplatte, die in einer Spritzgießform bei überstehendem Aufbau verwendbar ist,
F i g. 3 die Draufsicht einer Abstandleiste.
F i g. 4 in perspektivischer Darstellung eine Spritz-
Ji.3form, die mis den Platten und Abstundleisten nach en F i g. 1 bis J aufgebaut ist (der in den F i g. 1 bis 4 verwendete Mußstab betrügt etwa 1: 5),
F i g. 5 ein Diagramm, dem für ein Zahlenbeispiel die Längen und Breiten der verschiedenen als Normalien verwendeten Platten eines Normaliensatzes entnehmbar sind (der verwendete Maßstab betragt etwa 1: 2). F i g. 1 zeigt die Ansicht einer Platte 1, die (vgl. F i 2.4) als Formeinsatzplatte 1,1, als Zwischenplatte \.2 und — bei bündigem Aufbau der Spritzgußform — ils Formaufspannplatte 1.3 verwendbar ist. Im Ab-Itand ti von den Stirnkante)! 2 der Platte 1 sind Zentrierbohrungen 3 vorgesehen. Diese Zentrierbohrungen 3 haben für alle Platten und Leisten eines Normaliensatzes denselben Abstand von der zugehörigen Stirnkante 2. Daraus ergibt sich die einfachste Art, jeweils die Platten einer Formhälfte der Spritzgußform tu zentrieren und die Formhälften gegeneinander zu führen. Die Länge der Platte 1 beträgt /, ihre Breite b. Gemäß der Erfindung is* die Breite b gleich a + H1 kd, die Länge / -■■ a -+- n2 kd, wobei a cine für die Länge wie für die Breite der Platten und Leisten des Normaliensatzes konstante Größe ist. λ- ist ein Proportionallitätsfaktor, ;;, und /;., sind unabhängig voneinander wählbare ganze Zahlen. Grundlage des N0rmaIk.1i-6atzes ist also — «, -- /1, = 0— eine quadratische Platte mit / -- b = a. Ausgehend von einer derartigen quadratischen Platte kann den anderen Platten des Normaliensatzes durch schrittweise Vergrößerung um einen Betrag, der ein ganzzahliges Vielfaches des Faktors kd ist, beliebige Rechteckform gegeben werden. Soll eine Spritzgußform mit überstehendem Aufbau gewählt werden, wird (vgl. F i g. 2) eine Platte 4 als Formauf spannplatte gewählt, die im Vergleich zu der Platte 1 eine größere Breite aufweist. Auch die Platte 4 gehorcht jedoch dem Gesetz b ~ a + /ι, kd, nur ist, wenn die Platte 4 an Stelle der Platte 1 als Formauf-. pannplatte gewählt werden soll, bei der Platte 4 w, um eine Zahl größer zu wählen als bei der Platte 1. F i g. 3 zeigt eine Abstandleiste 5, wie sie zwischen Formaufspannplatte und Zwischenplatte der unteren Formhälfte entweder entlang den Längskanten — Normalausführung der Form — oder entlang den Stirnkanten — Querausfühi-ung der Form — verwendet wird, um zwischen Formaufspannpiatte und Zwischenplatte eine Auswerferplatte anordnen zu können.
In dem in den F i g. 1 bis 3 gewählten Ausführungsbeispiel ist die Grundlänge a — 146 mm, der Abstand der Zentrierbohrung 3 von der benachbarten Stirnkante 2 (I —- 20 mm, der PrapuriionaliWUsfakU'<r A- ^ 2,5. Damit ergeben sich, ausgehend von einer quadratischen Platte mit einer Flüche von 146 -146 mm, weitere Platten
des Normaliensatzes, die eine um jeweils ganz/.uhlige Vielfache von 50 mm größere Länge und/oder Breite aufweisen. In den F i g. 1 bis 3 wurde /I2 = 5 gewählt, was eine Länge I6 = 396 mm ergibt; in F i g. I ist H1 = 2, was eine Breite Iu = 246 mm ergibt, 'n F i g. 2 xo ist /j, = 3, was eine Breite b3296 mm ergibt.
In F i g, 4 ist der Auf bau einer Spritzgußform mit den in den F i g, 1 bis 3 dargestellten Elementen in Normalausführung — d. h. mit entlang den Längskanten angeordneten Leisten 5 — dargestellt. Fine solche Form hat
eine aus Formaufspannplatte 1.3 und Formeinsatzplatte 1.1 aufgebaute obere Formhälfte sowie eine aus Formaufspannplatte 1.3, zwei Abstandleisten 5, einer Zwischenplatte 1.2 und einer Formeinsatzplatte 1.1 aufgebaute untere Formhälfte. Die Form teilt sich in einer
Formteilungsebene 6 in ihre beiden Hälften. Die Bohrungen 3 nehrr, .i zu diesem Zweck neben den Zentrier- auch Fühnm^seinrichtungen auf. Zwischen den Abstandleisten 5 ist außerdem eine Auswerferplatte 7 vorgesehen, über die d<e fertigen Werkstücke
aus der Form ausgeworfen werden. Soll an Stelle einer bündigen Spritzgußform eine überstehende Spritzgußform gewählt werden, treten an die Stelle der Formaufspannplatten 1.3 die Formauf spannplatten 4 — in F i g. 4 gestrichelt dargestellt —, die an den Längskan-
ten der Spritzgußform über die anderen Platten vorstehen.
Die bei den gewählten Werten a — 146 mm, d = 20 mm, k = 2,5 möglichen Plattenabmessungen des Normaliensatzes zeigt F i g. 5: Jeder Schnittpunkt
zweier Linien im Koordinatensystem für die Läw*e / und die Breite b ergibt die Abmessungen für einen Plattensatz, der zu einer Spritzgußform zusammengefügt werden kann. Dabei ist es gleichgültig, ob die Normalausführung — Abstandleisten entlang den
Längskanten — oder die Querausführung — Abstandleisten entlang den Stirnkanten — gewählt wird; denn die Querleisten und die Platten sind in beiden Fällen verwendbar. Das vereinfacht die Lagerhaltung an Platten und Abstandleisler, wesentlich. Dabei hat sich ge-
zeigt, daß ein Normaliensatz, dessen Platten und Leisten ausgehend von einer Grundlänge α in der Breite und/oder Länge um ganzzahlige Vielfache von 50 mm zunehmen, optimal allen auftretenden Anforderungen genügt.
Hierz" 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

I 908 Patentansprüche:
1. Normaliensatz für Spritzgießformen in Form von rechteckigen Platten und Leisten, die Zentrierbohrimgen in einem konstanten Abstand el von ihrer benachbarten Stirnkante aufweisen, d adurch gekennzeichnet, daß die Platten eine Breite

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