DE6906402U

DE6906402U - Aufrichteschachtel, insbesondere tablett

Info

Publication number: DE6906402U
Application number: DE6906402U
Authority: DE
Original assignee: OSTHUSHENRICH KG
Current assignee: OSTHUSHENRICH KG
Priority date: 1969-02-18
Filing date: 1969-02-18
Publication date: 1969-07-31

Description

PATENTANWÄLTE 33 BRAUNSCHWEIG,den 18.2.1969 DR.-1NG. HELMUT JOOSS theodor.heuss-strasse ι

- RUF 23430,2803?

DIPL-ING. WERNER GRAMM

1368 Gm.

Herzberger Papierfabrik Ludwig Osthushenrioh KG-. 34-20 Herzberg /Harz« Postfach 169

"Aufrichteschachtel, insbesondere Tablett"

Beschreibung.

Zum Verpacken der verschiedenartigsten Erzeugnisse und Güter feaben sich seit geraumer Zeit sogenannte Aufrichteschachteln eingeführt. Liese werden vom Hersteller aus einem Zuschnitt ohne KIeDung und Klammern derart gefaltet, daß sie vom Verbraucher ohne ein Erfordernis irgendwelcher endgültiger Fertigstellungsarbeiten lediglich aus ihrem zur Lagerung und zum Transport gefalteten Zustand aufgerichtet zu werden brauchen.

Die in dieser Hinsicht bekanntgewordenen Ausführungsformen weisen durchweg einen rechteckigen Grundriß auf, und die Neuerung geht von der Tatsache aus, daß dieser für viele, für eine entsprechende Verpackung in Betracht kommende Gegenstände keineswegs vorteilhaft oder gar bestmöglich ist. Gemäß der Neuerung ist deshalb eine Aufrichteschachtel

ft If ft ·· If

te t < * c ■ · ·

trr e c c c ei ····

r r f c t · ·

t · f I ' ' C t f « ·

der hier in Bede stehenden Art mit schrägen Ecken ausgebildet.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß an der Grundlinie jeder der abgeschrägten Ecken die entsprechende Schrägfläche und an den über den Endpunkten der Grundlinie senkrecht stehenden Kanten der jeweils zugehörigen Längs- und Stirnseite gegeneinanderweisende Lappen angelenkt sind, deren Oberkanten bei aufgerichteter Schachtel höchstens bis zur|oberen Kante und deren andere Außenkante, bei zusammengefalteter Schachtel höchstens bis zur Grundlinie der Schrägfläche reichen, wobei die Schrägfläche mit einer über die Lappen umgelegten Zunge in einen in der Grundlinie vorgesehenen Führungsschlitz eingreift.

Dabei ist es zweckmäßig, daß jede Zunge über ihrem in den Führungsschlitz eingreifenden Teil zweckmäßig über die ganze

Breite der Schrägfläche verbreitert ist. j

In jedem Falle ist es möglich, daß bei einer der Breite der Schrägfläche entsprechenden Breite desloberen Teils der Zunge jede Seiten- und Stirnfläche der Schachtel einen van deren ! oberem Endpunkt ausgehenden Einschnitt aufweist, dessen liehtung und Länge dem Weg dieses Punktes beim Aufrichten bzw. Falten der Schachtel gegeben ist. ^!

Die neue Schachtel kann aber auch derart ausgebildet sein, I daß der Einschnitt zu einem Ausschnitt erweitert ist, dessen in den Einschnitt führende Schnittkante parallel zu und dicht neben der benachbarten Außenkante der auf den Schachtelboden umgelegten Zunge liegt.

♦) am Boden festgelegt, vorzugsweise - 3 -

a > ι

β ο
a ο ο

It· ·
I <

Anhand der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ecke des Zuschnitts der neuen Schachtel,

Fig. 2 dieselbe Schachtel im zusammengefalteten Zustand in Draufsicht,

flg. 3 schaubildlich die Innenansicht einer Ecke der aufgerichteten Schachtel,

Fig. 4- und 5 zwei Seitenansichten auf eine Schrägfläche und die daran anschließende Schachtelseitenwand in unterschiedlicher Ausführung.

Danach ist mit 1 ein Schachtelboden, mit 2 eine die eine Schachtelecke bildende Schrägfläche und mit 3 eine an diese angelenkte Zunge "bezeichnet, für die in der Grundlinie 2a der Schrägfläche 2 ein Führungsschlitz 2b vorgesehen ist.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Zunge 3 im Ausführungsheispiel über ihrem in den Führungsschlitz 2b greifenden Teil 3a ebenso lang ausgebildet wie die Schrägfläche 2. Dadurch sind an ihrem abgestuften Ende Schultern 3b gebildet, die sich bei aufgerichteter Schachtel auf deren Boden 1 abstützen und sie so zusätzlich in dieser Stellung sichern 3).

Zusätzlich stimmt auch die Breite des über dem Führungsschlitz 2b liegenden Zungenteils 3a mit jener der Schrägfläche 2 überein und verleiht letzterer dadurch eine wirksame Versteifung (Fig. ).

j Je zwei der einander augeordneten Schachtelstirn- und -Seitenflächen 4,5 tragen an ihren über den Endpunkte.. 2c der Grundlinie 2a-stehenden Senkrechten 6a gegeneinander-

j weisende Lappen 6 (Fig. 1), deren Oberkante 6b bei aufge-

i richteter Schachtel höchstens bis zur Oberkante 2d der Schrägfläche 2 reicht, während ihre andere Außenkante 6c bei zu-

; sammengefalteter Schachtel höchstens bis zur Grundlinie 2a

\ der Schrägfläche reicht.

Wie Fig. 4 zeigt, geht von jedem oberen Endpunkt 7a der \ Stirn- und Seitenflächen 4,5 ein schräger Einschnitt 7 aus, dessen Richtung und Länge dem Weg dieses Punktes 7a beim Aufrichten bzw. Falten der Schachtel gegeben ist.

I Gemäß Fig. 5 ist dieser Einschnitt zu einem Ausschnitt 7b ! mit der Schnittkante 7c erweitert.

I Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß sich auch eine

I Aufrichteschachtel mit schrägen Ecken mit den bekannten Voe-

! teilen einer solchen grundsätzlichen Ausführungsform herstel-

! len läßt.

Claims

I ) 1 > Il · · I 1 J t I ti ) > t IMIi Il > ι (I I I · I .1 ti I ji ,,ti Il « · Schutz ansprüche.

1. Aufrichteschachtel, insbesondere Tablett, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken abgeschrägt sind.

2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundlinie (2a) ^eder der abgeschrägten Ecken die entsprechende Schrägfläche (2) und an den über den Endpunkten (2c) der Grundlinie (2a) senkrecht stehenden Kanten (6a) der jeweils zugehörigen Längs- und Stirnseite (4 bzw. 5) gegeneinanderweisende Lappen (6) angelenkt sind, deren Oberkanten (6b) bei aufgerichteter Schachtel höchstens bis zur oberen Kante (2d) und deren andere Außenkante (6c) bei zusammengefalteter Schachtel höchstens bis zur Grundlinie der Schrägfläche (2) reichen, wobei die Schrägfläche (2) mit einer über die Lappen (6) umgelegten Zunge (3,3a) fn einen in der Grundlinie (2a) vorgesehenen Führungsschlitz (2b) eingreift.

3. Schachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge (3) über ihrem in den Führungsschlitz (2b) eingreifenden Teil (3a) zweckmäßig über die ganze Breite der Schrägfläche (2) verbreitert ist.

4·. Schachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer der Breite der Schrägfläche (2) entsprechenden Breite des oberen Teils (3a) der Zunge 3 Jede Seiten- und Stirnfläche (4,5) derSchachtel einen von deren oberem Endpunkt (7a) ausgehenden Einschnitt (7) aufweist, dessen Richtung und Länge dem Weg dieses Punktes beim Aufrichten bzw. Falten der Schpohtel gegeben ist.

6 *) am Boden festgelegt, vorzugsweise

5. Schachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (7) zu einem Ausschnitt (7b) erweitert ist, dessen in den Einschnitt führende Schnittkante (?c) parallel zu und dicht neben der benachbarten Außenkante der auf den Schachtelboden (1) umgelegten Zunge (3,3a) liegt.

Dr.J/Bo.

Dr.-Ing. Jooß Dipl^-Ing. Gramm PatentanwiSLte