DE1806847U - Faltschachtel aus karton oder damit aequivalentem werkstoff. - Google Patents

Description

• "Faltschachtel aus Karton oder damit äquivalentem Werkstoff" Die Neuerung bezieht sich auf Faltschachteln aus Karton o. dgl., die aus einem Zuschnitt, in welchem Faltlinien vorgesehen sind, hergestellt werden. Die Zuschnitte, aus denen die Schachteln hergestellt werden, können derart mit geringem Platzbedarf gestapelt werden, um sie erst im Zeitpunkt des Gebrauchs zu falten.
• Die Neuerung bezieht sich insbesondere auf aus einem solchen Zuschnitt hergestellte Schachteln, deren Seiten Faltlinien aufweisen, die es ermöglichen, die Seitenflächen der Schachteln zu bilden, die durch Eingriff Er von an den Enden der gefalteten Seitenflächen des Zuschnitts angeordneten Falzen o. dgl. zusammengehalten werden.
• Die bekannten Schachteln dieser Art besitzen Nachteile, von denen der wesentlichste der ist, dass ihr Zusammenfalten dadurch erschwert ist, dass es schwierig ist, nach dem Umlegen der Seitenflächen des Zuschnitts die Elemente, wie z. B. die Falze, die zum Zusammenhalten der Gesamtheit dienen, freizulegen.
• Die Neuerung ermöglicht es, diese Nachteile der bekannten Schachteln zu beseitigen.

  Nachstehend wird lediglich beispielsweise und ohne Be-

  CD

  schränkung auf die dargestellte Ausführungsform eine gemäss

  D C) L-3

  der Neuerung ausgebildete Schachtel anhand der Abbildungen beschrieben.
• Von diesen ist Fig. 1 eine Aufsicht auf den mit den Faltlinien versehenen Zuschnitt ;

  Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Ecke der zusammengefalteten

  c

  Schachtel in grösserem l'lasstabe ;

  Fig. 3 ein Schnitt gemäss Linie III-III der Fig. 2 ;

  LD

  Fig. 4 ein Schnitt gemäss Linie IV-IV der Fig. 2 ;

  Fig. 5 eine Einzeldarstellung einer abgeänderten Ausführungsform.

  L> D

  Der Zuschnitt, der aus Karton oder beliebigem anderen zweckentsprechenden Werkstoff bestehen kann, weist an seinen kurzen Seiten die Faltlinien lae 1b7 le und an seinen langen Seiten die Faltlinien 2a, 2b, 2 auf. An den Winkeln des aD c Zuschnitts sind ebenfalls Faltinien 3a, 3b, 3c, 3d vorgesehen. Der in der Mitte des Zuschnitts von Faltlinien freie Teil 1 bildet den Boden oder Deckel der Schachtel.
• Gemäss der Neuerung ist die Breite des zwischen den beiden

  Faltlinien 2a und 2b liegenden Streifens a grösser als die

  a u

  des zwischen den Linien 2b und 2c liegenden Streifens b.

  b c rD

  Demgemäss ergibt sich nach Umbiegen einer langen Seite die im Schnitt in Fig. 3 dargestellte Anordnung, bei welcher

  die Linie 2 des Streifens b, der weniger hoch ist, als der

  c

  Streifen a, im Abstand von dem Boden 1 liegt. Demzufolge

  ist gleichzeitig durch den zwischen-er Faltlinie 2

  c

  und der Aussenkante der Seite liegenden Streifen @@@@ ein Zwischenraum 4 oberhalb des Bodens 1 gebildet.
• Andererseits wird der Zuschnitt nach den Linien 1a, 1b, 1 au o gebogen, wobei die Höhen der Streifen d und e der zwischen den

  Faltlinien la und lb und lb und lc liegenden Streifen d und e

  ab b c-

  genau die gleichen sind (der Unterschied d-e entspricht

  der Dicke des Kartonmaterials), so dass der zwischen der

  Faltlinie 1 und der Aussenkante der Seite liegende Streifen f sich in Kontakt mit dem Boden 1 befindet.

  Durch den Zwischenraum 4 hindurch schiebt sich der an dem strei-

  fen f vorgesehene Falz 5 automatisch unter den streifen c und

  andererseits der an diesem letzteren streifen angeordnete

  Falz 5 unter den"treifen f.. s ergibt sich derart eine un-

  mittelbare und einfache Verriegelung der btreifen c unä f

  miteinander, dcrzufolge die aufrechtstehenden streifen in der

  L

  der fertigen Schachtel entsprechenden. tellung gehalten

  werden. Im Zuge dieser Arbeitsvorgänge weraen durcn die Falt-

  linien 3 die. <inkelecken gebildet.

  a u.

  Dia rbeitsweise ist für die Herstellung sämtlicher. inkel

  diegleiche.

  Selbstverständlich kann die vorstehend beschriebene . nordnung

  d iiung

  auch umgekehrte d. h. es kennen die nuren weiten wie in der

  auch um, >2-ekel, e

  obenbeschriebenen..'eise die langen Seiten gefaltet werden

  und umgekehrt.

  Die geschützten durch die. lemente A und L gebildeten cken

  (von d-nen lediglich eines gestrichelt in 1 farbe-

  stellt ist), bilden zusammen nur einen Jeil, d. h. A und B

  sind fest miteinander verbunden.

  jjurch diese geschützten cken wird die-teifikeit der

  'Johaohtel gegen Zusammendrckeu und ihr widerstand gegen

  inreissen, wenn . . an der Schachtel unten Festhalten einer

  ihrer Seiten gezogen und sie parallel zu ihrem Boden verschoben wird, erhöht.
• Es kann ferner von Vorteil sein, wenn gemäss einer abgeänder-

  ten Ausführungsform die Kante 7 (Fig. 5) etwas schrägge-

  CD

  stellt wird. Diese Kante kann gegenüberderaltlinie3

  a

  etwas zurückspringen.

  CD

  Der im Rahmen der vorstehenden Beschreibung verwendete Ausdruck"Schachtel"ist im allgemeinen Sinne zu verstehen.
• Der gemüss der Neuerung ausgebildete Faltkorper kann mit einem Deckel versehen werden, wobei sowohl der Schachtelkörper, wie auch der Deckelkörper gemäss der Neuerung hergestellt und gefaltet werden können. Die Neuerung kann auch Anwendung auf die Herstellung von Schaupackungen o. dgl. finden. bchutzansprüche :

Claims (2)

1. schutzansprüche : 1. Aus einem Faltlinien aufweisenden Zuschnitt hergestellte Faltschachtel, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Seiten des Zuschnitts Faltlinien in solcher Anordnung aufweisen, dass sich nach ihrem Falten ein Aussenstreifen ergibt, der höher ist, als der innere auf den ersteren Streifen umgelegte Streifen, so dass sich ein Zwischenraum gegenüber dem Boden ergibt, welcher die automatische Einführung von an den anderen Seiten vorgesehenen Elementen, wie Falzen, und demzufolge die unmittelbare Verriegelung der Winkel der Schachtel ermöglicht.
2. 2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geschützten Ecken aus einteiligen, mit Faltlinien versehenen Elementen bestehen.