DE6905241U - Elektrisches bauelement - Google Patents

Elektrisches bauelement

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DE6905241U DE19696905241 DE6905241U DE6905241U DE 6905241 U DE6905241 U DE 6905241U DE 19696905241 DE19696905241 DE 19696905241 DE 6905241 U DE6905241 U DE 6905241U DE 6905241 U DE6905241 U DE 6905241U
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Description

lt.*·
STANDARD ELZKTRlk
AKTIEHGESSLLSCHAPT
Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Case: I.Haselmann -7
Elektrisches Bauelement
Die Neuerun"" bezieht sich auf ein elektrisches Bauelement, das du^ch Tauchen mit einer Isoliermasse umhüllt ist.
Es ist bereits bekannt, elektrische Bauelemente, wie z.B. elektrische Kondensatoren, dadurch gegen die umgebende Atmosphäre abzuschließen, daß diese mit einer Isoliermasse umhüllt werden. In einfachster Weise wird diese Isoliermasse dadurch auf das elektrische Bauelement aufgebracht, daß dieses in seinen Zuleitungsdrähten gehalten und in eine flüssige Masse aus einem geeigneten Isoliermaterial eingetaucht wird, wodurch die Isoliermasse auf der ganzen Oberfläche des Bauelementes haften bleibt und anschließend durch Trocknen oder Aushärten einen festen Überzug bildet. Das Umhüllen eines elektrischen Bauelementes durch Tauchen in eine Isoliermasse ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 735 682 beschrieben.
Es ist auch bekannt, hierbei den elektrischen Zuleitungsdrähten eine solche Form oder Anordnung zu geben, da die Isoliermasse in den sich an das Bauelement anschließenden Teilen der Zuleitungsdrähte gut haftet, so daß sich keine dünnen Stellen verminderter Isolation ergeben (deutsches Gebrauchsmuster 1 905 600).
Fr/b - 5.2.1969 - 2 -
• t
E -Nr. 6804
Reg. Nr.
Cose: I. Hase Inarm -7
Titel :
"Elektrisches Bauelement"
Bezugszeichen
Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen
Isolierinasse
ebene Stelle
Isolierstoffplatte
Anschlußdraht
Loch
Erhebung
Schlitz
052
I.Haselmann -7 - 2 -
Bei einer durch Tauchen aufgebrachten Isoliermasse ergibt sich naturgemäß eine mehr oder weniger unregelmäßige Form des umhüllten Bauelementes. Meist hat die Umhüllungsmasse Tropfenform. Dies ist in vielen Anwendungsfällen ohne Bedeutung. Nachteilig ist jedoch eine solche unregelmäßige Form, wenn das umhüllte Bauelement auf einer gedruckten Schaltungsplatte befestigt werden soll, weil durch die unregelmäßige Form kein definierter Anschlag beim Einstecken der Zuleitungsdrähte in die Löcher der Schaltungsplatte vorhanden ist. Dies ist besonders nachteilig, wenn die Schaltungsplatte maschinell mit Bauelementen bestückt wird.
Gemäß der Neuerung wird daher ein mit einer Isoliermasse durch Tauchen umhülltes elektrisches Bauelement vorgeschlagen, bei dem die Isoliermasse der Umhüllung in der Umgebung der Durchtrittsstelle der Anschlußdrähte des Bauelementes durch die Isoljermasse eben ausgebildet ist. Die elektrischen Anschlußdrähte werden vorzugsweise so angeordnet, daß sie parallel zueinander aus der Isoliermasse austreten. An dieser Stelle erhält dann die Isoliermasse eine ebene Ausbildung, die vorzugsweise senkrecht zu den austretenden Anschlußdrähten verläuft. Dadurch ist es möglich, ein solches Bauelement mit einem definierten Anschlag in die Löcher einer gedruckten Schaltungsplatte einzustecken, wobei ein guter Sitz des Bauelementes bis zum Anlöten der Zuleitungsdrähte an die gedruckte Schaltung gewährleistet ist.
Die ebene Stelle der Isoliermasse kann beispielsweise dadurch erzeugt sein, daß das Bauelement zum Eintauchen in die Isoliermasse mit seinen AnschluiBdrähten in Löcher einer Platte eingefädelt wird, welche sich mit der Vergußmasse nicht verbindet. Dies kann durch geeignete Auswahl des Materials der Platte geschehen oder durch einen geeigneten Überzug,
I.Haselmann -7 - 3 -
wie z.B. aus Trennlack oder Trennwachs. Mehrere so angeordnete Bauelemente werden dann so weit in die Isoliermasse eingetaucht, daß diese bis an die Platte hinanreicht. Nach dem Verfestigen der Vergußmasse durch Kühlen, Verdunsten des Lösungsmittels oder Aushärten, werden dann die Bauelemente abgenommen, indem die Anschlußdrähte wieder aus den Öffnungen der Platte herausgezogen werden. Durch die Ver-
, Wendung der Platte hat sich dann an der Austrittsstelle der
$ Anschlußdrähte eine ebene Stelle der Isoliermasse gebildet.
Eine weitere Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß für jedes zu umhüllende Bauelement eine kleine Platte aus Isolierstoff vorgesehen ist, die auf die Anschlußdrähte vor dem Tauchen aufgesteckt wird. Das Bauelement wird nun so weit in die Isoliermasse eingetaucht, daß diese bis zur
Isolierstoffplatte reicht und sich mit dieser fest verbindet. Zu diesem Zweck kann die Isolierstoffplatte aufgerauht oder profiliert sein oder sie wird aus einem Material gewählt, das von der Isoliermasse teilweise angelöst wird.
Die Isolierstoffplatte kann an sich eine beliebige Form haben. Sie ist mit Löchern oder Schlitzen versehen, durch wel che die Anschlußdrähte des Bauelementes vor dem Tauchen hin' durchgeführt werden.
Die Isolierstoffplatte kann vorzugsweise eine unqmunetrisc he Form haben, wodurch gleichzeitig eine Kennzeichnung der einzelnen Pole des Bauelementes erzielt wird.
Weiter ist es vorteilhaft, die Isolierstoffplatte an der von der Isoliermasse abgewandten Seite mit Erhebungen zu versehen, so daß die Isolierstoffplatte später nicht direkt auf die Schaltungsplatte aufliegt, sondern einen definierten Abstand davon hat.
V ·
I.Haselmann -7 - 4 -
Die Erhebungen an dar Isolierstoffplatte können wieder ununsymmetrisch verteilt sein, so daß auch dadurch eine Polkennzeichnung des Bauelementes möglich ist.
Die Löcher oder Schlitze für die Anschlußdrähte werden selbstverständlich im Abstand des üblichen Rastermaßes ausgeführt, wodurch gleichzeitig sichergestellt wird, daß die Anschlußdrähte einen definierten Abstand voneinander haben.
Besonders geeignet ist die Umhüllung gemäß der Neuerung für elektrische Kondensatoren mit Sinteranode und festem Elektolyten.
Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß nur ein einziges Bauelement in der Umhüllung angeordnet ist, sondern es können auch mehrere Bauelemente, wie z.B. eine Gegentaktschaltung mit Kondensatoren an einer gemeinsamen Umhüllung angeordnet sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei einem gemäß der Neuerung ausgebildeten Bauelement die Anschlußdrähte so ausgebildet sind , daß das Bauelement dadurch nach Einstecken der Anschlußdrähte in die Löcher einer Schaltungsplatte festgehalten wird. Dies kann beispielsweise durch geeignete Verformung der Anschlußdrähte zur Erzielung eines "Einschnappeffektes11 erreicht werden.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele für die Neuerung dargestellt. Figur 1 zeigt ein elektrisches Bauelement, das mit einer Isoliermasse 1 durch Tauchen umhüllt ist. An der Stelle, wo die beiden Anschlußdrähte 4 aus der Isoliermasse herausragen, ist diese bei 2 eben ausgebildet. Die übrige Form der Isoliermasse muß nicht unbedingt der in der Figur dargestellten Form entsprechen.
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I.Haselmann I II· _· · ·
5 *u · *
Figur 2 zeigt eine weitere
bei der die Isoliermasse 1
schlußdrähte 4 durch eine
Ausführungsform der Neuerung,
an der Austrittsstelle der An
anhaftende Isolierstoffplatte 3
"begrenzt ist.
In den Figuren 3 bis 7 sind Draufsicht und Seitenansicht von verschiedenen Ausfuhrungsformen der Isolierstoffplatte 3 dargestellt. Die Draufsicht zeigt die Isolierstoffplatte jeweils von der Seite, die der Isoliermasse abgewandt ist.
Im Falle von Figur 3 ist die Isolierstoffplatte rund und besitzt zwei Löcher 5 zum Durchtritt der Anschlußdrähte 4· Weiterhin besitzt die Isolierstoffplatte 3 drei Erhebungen 6, mit welchen das Bauelement später auf einer gedruckten Schaltungsplatte aufliegt.
Die Isolierstoffplatte kann auch viereckig sein, wie dies in Figur 4 dargestellt ist und anstelle der Löcher 5 Schlitze 7 aufweisen. Diese ermöglichen ein besseres Einfädeln der Anschlußdrähte.
Bei der Ausführungsform nach Figur 5 ist die Isolierstoffplatte 3 unsymmetrisch ausgebildet und dia Erhebungen 6 sind ebenfalls unsymmetrisch angeordnet. Dadurch ist eine einfache Kennzeichnung tfjr Pole des Bauelementes möglich.
Figur 6 zeigt eine viereckige Isolierstoffplatte, bei der die Polkennzeichnung allein durch die unsymmetrische Anordnung der Erhebungen 6 bewirkt wird.
Bei der Ausführungsform nach Figur 7 ist die Isolierstoffplatte rund und hat einen Ansatz, der ebenfalls zur Kennzeichnung der Pole dient. Gleichzeitig Rind auch die Erhebungen 6 unsymmetrisch ausgebildet und angeordnet.
Anlagen:
13 Schutzanpr-che
1 Bl. Zeichnung
1 Bl. Verzeichnis der verwendeten
Bezeichnungen

Claims (12)

I.Haselmann -7 I · It · · )■»■·« J ■ I 1 I t · J I · t ■ t · · ι I I I · ' » I · I I I I · Schut zansprüche
1.) Mit einer Isoliermasse durch Tauchen umhülltes elektrisches Bauelement, insbesondere elektrischer Kondensator mit Sinteranode und festem Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet , daß die Isoliermasse der Umhüllung (1) in der Umgebung der Austrittsstelle (2) der Anschlußdrähte (4-) des Bauelementes aus der Isoliermasse eben ausgebildet ist.
2.) Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Isoliermasse (1) eine Platte (3) aus Isolierstoff verbunden ist./
3·) Elektrisches Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußdrähte (4) des Bauelementes durch die Isolierstoff platte (3) hindurchragen.
4.) Elektrisches Bauelement nach einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte eine unsymmetrische Form naty
5.) Elektrisches Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte (3) in der Nähe eines Anschlußdrahtes (4) einen Ansatz besitzt (Figur 7)-
6.) Elektrisches Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte (3) an der von der Isoliermasse (1) abgewandten Seite Erhebungen (6) besitzt.
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I.Haselmann -7 - 2 -
7.) Elektrisches Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da3 üie Erhebungen (6) un^mmetrisch ausgebildet und/oder angeordnet
8.) Elektrisches Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 7f dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte (3) Bohrungen (5) im Abstand des Rastermaßes von gedruckten Schaltungen zu* Durchtritt der Anschlußdrähte (4) aufweist.^
9.) Elektrisches Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 7, > dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte (3) vom Rand her Schlitze (7) aufweist ,welche die Anschlußdrähte (4) im Abstand des Rastermaßes von gedruckten Schaltungen führeny
10.) Elektrisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte (3) mindestens auf der Seite, auf der sie mit der Isoliermasse (1) verbunden ist, eine rauhe oder profilierte Oberfläche besitzt.^
11.) Elektrisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis.10, dadurch gekennzeichnet, daS die Isolierstoffplatte (3) aus einem I'aterial besteht, daa von dem Material der Isoliermasse (1) anlösbar ist.
12.) Elektrisches Bauelement nach einem der Anprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in e?.ner Isoliermasseumhüllung (1) mehrere elektrische Bauelemente angeordnet sind.
13·) Elektrisches Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (4) so geformt Pind, daß das Bauelement nach den Einstecken der Anschlußdrähte in die Löcher einer Schaltungsplatte dadurch festgehalten ist.
Pr/b - 5.2.1969
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