DE1902378A1 - Elektrischer Einzelteil fuer gedruckte Verdrahtung - Google Patents
Elektrischer Einzelteil fuer gedruckte VerdrahtungInfo
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- H01C1/14—Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
Description
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Dip!·-Ing. HORSTAUER
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Anmelder: N.V. PJ ^' QLUEiLA^PEiMFABRlEKEN ^ ° ' Q
Akte: PUj1- 5021
Anmeldung vom: 1?# Januar 1969 ρτη?<
3021.
dJo / WJM.
Elektrischer Einzelteil für gedruckte Verdrahtung.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Einzelteil zur
Ilontage auf gedruckten Verdrahtungen mit einem Kunststoffgehäuse, in
le.;;:en einer Seitenwände metallene Anschluß stifte ix wesentlichen parallel
zu .lieser Seitenwand untergebracht sind, die an einer Endfläche
des 'lehäuses herausragen und deren andere Enden mit einem Schaltungselement,
insbesondere einem elektrolytischen Kondensators, elektrisch
O verbunden 3ind, das in einer einseitig offenen Ausnehmung de3 Gehäuses
CO
untergebracht ist, wobei die offene Seite der Ausnehmung auf der von
ior Endfläche mit den herausragenden Stiftteilen abgewandten Seite des
CO Gehäuses liegt.
10 Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Einzel-
t«.-ile3, wobei das Schaltungselement ein Elektrolytkondensator ist, ist
i»· -iffen«: Seite <3er Ausnehmung im Kunststoffgehäuse mit einer Abdeok-
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platte verschlossen, über der eine Gussmasse angebracht ist, in der
die mit den IConaensatorelektroden elektrisch verbundenen, abgebogenen
Enden der An3chlu3stifte eingebettet sind. Diese Bauart hat den Nach- ·
teil, dass die Abdichtung für den Elektrolyten nicht zuverlässig ist, während die Eigenschaften der Abdichtungsmasse an den Elektrolyten
de3 Kondensators angepasst sein aollen, was sich nicht immer ohne
P weiteres erreichen läsat.
Zweck der Erfindung i3t es, eine Bauart eines elektrischen Einzelteiles vorerwähnter Art zu schaffen, bei der diese Nachteile
grosstenteils behoben sind.
Nach der Erfindung ist der elektrische Einzelteil dadurch
gekennzeichnet, dass die das Schaltungselement aufnehmende Ausnehmung
mit dem Boden einer einseitig offenen Buchse abgedeckt wird, welche die Seitenwand des Gehäuses klemmend umfasst.
Der Einseiteil nach der Erfindung lässt sich aus Teilen
^ zusammenbauen, die je für sich in einfacher Weise reihenmässig herstellbar
sind. Weiterhin wird eine unter verschiedenartigen BetrietisverhältniS3en
zuverlässige Abdichtung der Ausnehmung für das Schaltungselement erhalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Einzelteiles nach der Erfindung hat das Gehäuse quer zur Richtung der Anschlusastifte
einen mehr oder weniger runden Querschnitt, d.h. keine spitzen Winkel und/oder keine merkbar flachen Teile, so dasa über, den ganzen
Umfang die Buchaenwand mit gleichem Druck an der Seitenwand des Gehäuses
anliegen kann. Die Aussenaeite der Buchse darf eine oder mehrere
flache Richtflächen aufweisen, wodurch Einzelteile selbsttätig an der
richtigen Stelle auf Tafeln mit flächenhafter Verdrahtung angebracht
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werden können. Je nach den besonderen Anforderungen für das Einzelelement
kann die Verschlussbuchse aus Kunststoff oder aus Metall bestehen.
Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungoform des Einzelteiles nach der Erfindung wird das Schaltungselement durch einen Elektrolytkondensator
mit einer Anode, einer Kathode und einem viskosen Elektrolyt gebildet, wobei wenigstens der mit der mit einer dielektrischen
Oxydhaut Tersehenen Anode verbundene Anschlussstift um einen sich bis zur Verbindungsstelle an der Anode erstreckenden Längsteil aus einem
eine Oxydhaut bildenden Metall, vorzugsweise dem gleichen Ketall wie
das der Anode, und um den verbleibenden Teil aus leicht lötbarem Metall besteht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher :
erläutert, die ein Auaführun^beispiel zeigt. Es zeigen
Fig. 1 eine isometrische Projektion der Bestandteile eines ,
Einzelteiles nach der ürfinduni·, wobei das Schaltungselement ein elektrolytischer
Wickelkondensator ist, und
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Einzelteil nach :
Fig. 1, wobei die beiden Anschlusstifte in der Schnittebene liegen. )
Fig. 1 zeigt die einzelnen Jestandteile der zu beschriebenden Ausführungsform. Ein zylindrisches, aus Kunststoff bestehendes
Gehäuse 1 mit einem nahezu elliptischen Querschnitt ist mit swei zur
Seitenwand parallelen Kanälen 2 und 3 versehen, zwischen denen eine
Höhlung oder eine auf der Oberseite 4 des Gehäuses offene Ausnehmung 5 zur Aufnahme eines Wickels 6 eines Elektrolytkondensator vorgesehen
ist.
Das Gehäuse 1 kann aus einem thermoplastischen oder einem thernoerhärtenden Kunststoff, z.B. Polytheen oder Noryl, bestehen. Kit
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Rucksicht auf die Widerstandsfähigkeit in bezug auf den im Wickelkondensator vorhandenen viskosen Elektrolyten wird Polypropylen bevorzugt.
Der Wickel 6 des Elektrolytkondensators enthält eine Aluminiumanodenfolie löit einer Anschluss zunge 7 und eine Aluminiuirikathodenfolie mit
einer Ansohlusszunge 8, die gemeinsam mit einem Abstandsstuck aufge^
wickelt ist, das mit einem viskosen Elektrolytmedium, z.B. auf Glyoolfe basis, imprägniert ist. Die Anodenfolie ist in üblicher Weise mit einer
dielektrischen Oxydhaut versehen.
In die Kanäle 2 und 3 sind die Ansohlusetifte 9 und 10
eingedruckt und zwar so, dass eine Stirnfläche 11 dieser Stifte praktisch bündig mit der oberen Fläche 4 des Gehäuses 1 liegt. Die Stifte
9 und 10 bestehen zu einen grossen Teil 12 von der Stirnfläche 11 ab
aus Aluminium mit einem den Kanälen 2 und 3 angepassten Durohmesser,
so dass beim Einführen dieser Teile in die Kanäle das Material des Gehäuses 1 diese Teile 12 klemmend umfasst. Der übrige Teil, insbesondere
der aus der unteren Fläche 13 des Gehäuses 1 herausragende Teil der Stifte 9 und 10 besteht aus gut lötbarem Metall,. z.B. Kupferdraht 14,
der an den Aluminiumteilen 12 festgelötet ist. Vorzugsweise haben die Aluminiumteile 12 eine Länge praktisch gleich der Höhe'des Gehäuses
Die Aluminiumansohlusszungen 7 und 8 des Wickels 6 sind mit je einer
etwa in gleicher Höhe liegenden Stirnfläche 11 eines der Anschlussstifte 9 und 10 elektrisch verbunden, 2.B. durch Sohweiesen. Zum Versohliesaen der Höhlung 5 mit dem Wiokel 6 und den Anschlüssen der Zungen 7 und 8 an die Stifte 9 und 10 wird ron oben her auf das Gehäuse
eine Buchse .16 geschoben oder gepresst, die das Gehäuse 1 Bit ihrer
Seitenwand 15 klemmend umfasst und deren Boden 17 etwa in gleicher Höhe
mit der pberen Fläche 4 dee Gehäuses liegt. Die Buchse 16 kann aus
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Kun3t3toff bestehen, aber im vorliegenden Falle besteht sie aus Metall,
hier Aluminium. Zum Erzielen der erforderlichen elektrischen Isolierung ist auf der Innenseite des Bodens 17 der Buchse 16 eine Platte 18 aus
Isoliermaterial, vorzugsweise einem Kunststoff, wie iiylon oder Tetrafluoräthylen,
oder aus einem anderen, nicht im Elektrolyten des Wickele 6 löslichen I-Iaterial angebracht. Wenn die Buchse 16 aus einen
solchen Käterial besteht, erübrigt sich selbstverständlich eine zusätzliche
Isolierplatte 18. Die Seitenwand I5 der auf daa Gehäuse 1
geschobenen Buchse hat einen dem Aussenumfang des Gehäuses 1 angepassten
Innenumfang, also bei dieser Ausführungsform einen mehr oder weniger
elliptischen Innenumfang. Der Aussenumfang der Buchse 16 kann eine
gleiche Gestalt aufweisen, aber mit Rücksicht auf die beabsichtigte Zufuhr von Einzelteilen durch selbsttätig wirkende Einsatzmaschinen
zum Kontieren von Einzelteilen in Platten mit gedruckter Verdrahtung ist es für eine richtige Aufstellung oft erwünscht, die Aussenseite
der Buchse 16 mit einer oder mehreren flachen Richtflächen 21 zu versehen.
Selbstverständlich lässt sich dies mühelos durchführen. Buchsen dieser Art mit flachen Richtflächen oder ohne diese lassen sich durch
bekannte Techniken, unter anderem Strangpressen, bequem in grosser Anzahl herstellen.
Infolge des Klemmsitzes der Buchse 16 ?-uf dem Gehäuse 1
und der genauen Anpassung der Stifte 9 und 10 an die Kanäle 2 bzw. 3
dta Gehäuses ergibt sich ein langer Krieohweg für den Elektrolyt des
Wickels f, bis zur Auesenseite des Einzelteiles. Dieser Krieohweg hemmt
weiterhin stark das Austrocknen des Elektrolyten oder die Verflüchtigung
seiner flüchtigen Bestandteil·, Um eine prakti30h vollkommene Abdichtung
zu erzielen, ist ea vorteilhaft, einen etwaigen Spielrau» *wi-...ihen
lcr innenwand der Buchse 16 und der Aus3en3eite des Gehäuses 1
9 0 9 8 "3 ß / Π Q R O r~un<i auch' ßinen etwaigen Spielraum
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sehen den Stiften 9 und 10 und dem Material des Gehäuses 1 mit einem
Abdichtungsmaterial auszufüllen, das "bei der Montage der betreffenden
Teile verformbar i3t. Dazu eignet sich vorzüglich Siliziumfett, das
vor dem Eindrücken der Stifte 9 und TO und vor dem Aufschieben der
Buchse 16 auf den miteinander zusammenwirkenden Flächen angebracht werden kann.
ψ Die Höhe der Buchse 16 ist etwas grosser als die Hohe
des Gehäuses 1, so dass der Rand 19 der Buchse etwas unterhalb der
unteren Fläche 13 des Gehäuses zur Anlage kommt. Dieser Rand bildet einen Anschlag für den Einzelteil bei dessen Kontage auf einer Platte
mit gedruckter Verdrahtung. Bei der Montage v/erden die lötbaren Enden 14 durch Löcher der Platt£ gesteckt und durch Löten mit der Verdrahtung
verbunden. Der Abstand zwischen den Drahtteilen 14 ist daher dem
bei Platten mit gedruckter Verdrahtung üblichen Rasterabstand entsprechend gewählt.
Damit sich bei der Kontage des Einzelteiles auf einer Platte mit gedruckter Verdrahtung kein Luftkissen infolge des vorstehenden
Randes 19 der Buchse 16 bildet, das die Montage erschweren würde, ist
dieser Rand an einer oder mehreren Stellen für Entlüftungszwecke mit
Ausnehmungen 20 versehen.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsfortn mit dem
Wickel 6 im Gehäuse 1 bestehen die in dem Gehäuse festgeklemmten Teile
12 beider Anschlusstifte 9 und 10 aus Aluminium. Genau gesagt, um
• Korrosion durch den Elektrolyten des Wickels 6 zu verhüten, braucht
nur der Stift 9, an dem die Anschlusszunge 7 der Anodenfolie befestigt
j ist, aus dem gleichen Material wie die Anode und die betreffende Anschluaszunge
zu bestehen. Einfachheitahalber sind im vorliegende Falle
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die beiden zun Anschluss an das Schaltungselement bestimmten Stiftteile
12 gleich ausgebildet.
Das in der Ausnehmung 5 untergebrachte Schaltungselement
kann auch durch eine andere Art von Elektrolytkondensator gebildet werden, 2*B. einen Kondensator mit Tantal mit einer dielektrischen Oxydhaut.
Obgleich dies aus Äbdichtungsgründen weniger notwendig
ist, kann die beschriebene Bauart auch erfolgreich zum Unterbringen •ines anderen Schaltungeelementes als eines Elektrolytkondensators verwendet
werden, einerseits auf Grund der einfachen Zusammensetzung und andererseits auf Grund der bequemen Reihenherstellung der Teile. So
kann die Ausnehmung 5 *5·Β· sehr gut zur Aufnahme von Schaltungselementen
benutzt werden, die keine abfliessbare oder flüchtige, mehr oder
weniger flüssige oder breiartige Kasse enthalten, z.B. Widerstände, Induktivitäten und auch aktive Schaltungselemente oder Sätze derselben.
Die Ausnehmung 5 kann z.B. eine aus Transistoren und anderen aktiven Elementen gemeinsam mit passiven Elementen zusammengebaut· integrierte
Schaltung aufnehmen, die als Ganzes in eine Masse eingebettet ist.
Im Zusammenhang mit vorstehenden wird es einleuohten, dass
in das Material des Gehäuees und rings um die Ausnehmung 5 niit den
Schaltungselement oder dem Schaltungskreis mehr als zwei Anschlusestifte
aufgenommen werden können, wenn dies für die elektrischen Verbindungen mit deir Schaltungselement bzw. dem Sohaltungslcreis notwendig
oder wünschenswert ist.
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Claims (9)
1. Elektrischer Einzelteil zur Montage auf gedruckten Verdrahtungen
mit einem Kunststoffgehäuse, in dessen einer Seitenwand im wesentlichen parallel zu dieser Seitenwand verlaufende, an einer Endfläche
des Gehäuses herausragende metallene Anschlusstifte untergebracht
sind, deren andere Enden elektrisch mit einem Schaltungselement, insbe-
" sondere einem Elektrolytkondensator, rerbunden sind, das in einer einseitig
offenen Ausnehmung des Gehäuses untergebracht ist, wobei die offene Seite der Ausnehmung auf der von der Endfläche mit den herausragenden
Stiftteilen angewandten Seite des Gehäuses liegt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung (5) durch den Boden (I7) einer einseitig offenen BuGhse (1<:) abgedeckt ist, die die Seitenwand des Gehäuses
(1) klemmend umfasst.
2. Elektrischer Einzelteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
dass der Querschnitt des Gehäuses (t) quer zur Richtung der
t Anschlusetifte (9, 10) mehr oder weniger rund ist«
3. Elektrischer Einzelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckbuchse (16) aus Metall besteht.
4. Elektrischer Einzelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch .-^kennzeichnet, dass die Seitenwand (15) der Buchse (1^)
sich über die Stirnfläche (13) des Gehäuses. (1) mit den herausragenden
Stiften (9, 10) fortsetzt und. an dieser Stelle mit einer oder mehreren
Ausnehmungen (20) versehen ist.
5. Elektrischer Einzelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass etwaiger Spielraum zwischen einem Anschlusstift (9, 10) und dem Gehäuse (1) mit Abdichtungsmaterial aus-
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gefüllt ist.
6· . Elektrischer Einzelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche daduroh gekennzeichnet, dass etwaiger Spielraum zwischen
der Seitenwand des Gehäuses (1) und der Seitenwand (15) der Buchse (16) mit einem Abdichtungsmaterial ausgefüllt ist.
7. Elektrischer Einzelteil nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtungsmaterial aus Siliziumfett besteht.
5.
Elektrischer Einzelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltungselement ein
Elektrolytkondensator (6) mit einer Anode, einer Kathode und einem viskosen Elektrolyten ist und dass wenigstens der Anschluestifi (9),
mit dem die mit einer dielektrischen Oxydhaut versehene Anode verbunden ist, um einen oich bis zur Verbindungsetelle an der Anode erstreckenden Längsteil aus einem eine Oxydhaut bildenden Metall, vorzugsweise
au3 den Metall der Anode, und um den übrigen Teil aus einem gut lötbaren ketalI besteht.
9. Elektrischer Einzelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) aus Polypropylen
besteht.
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