DE4120899C2 - Kommutator und Verfahren zum Anbringen von Lötmaterial an den Kommutator - Google Patents
Kommutator und Verfahren zum Anbringen von Lötmaterial an den KommutatorInfo
- Publication number
- DE4120899C2 DE4120899C2 DE4120899A DE4120899A DE4120899C2 DE 4120899 C2 DE4120899 C2 DE 4120899C2 DE 4120899 A DE4120899 A DE 4120899A DE 4120899 A DE4120899 A DE 4120899A DE 4120899 C2 DE4120899 C2 DE 4120899C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- areas
- claw
- commutator
- solder material
- solder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/06—Manufacture of commutators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49002—Electrical device making
- Y10T29/49009—Dynamoelectric machine
- Y10T29/49011—Commutator or slip ring assembly
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Anbringen von Lötmaterial und insbesondere auf ein Verfahren
zum Anbringen von Lötmaterial an ein Verbindungselement, an
das eine Verbindungsleitung durch thermisches Schweißen
befestigt werden soll, und auf einen auf diese Weise
hergestellten Kommutator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
oder 16 bzw. 8.
Kommutatoren für elektrische Motoren sind als bspw.
Verbindungselemente, mit denen jeweils Verbindungsleitungen
durch thermisches Schweißen befestigt werden, bekannt (DE-AS 23 28 698).
Der Kommutator besitzt klauenförmige Verbindungsbereiche bzw.
Segmente, mit denen Wicklungen einer Ankerspule durch bspw.
Widerstandsschweißen elektrisch verbunden werden. Beim
Kommutator besteht jedoch ein Problem darin, daß der
elektrische Widerstand zwischen den klauenförmigen
Verbindungsbereichen und den Spulenwicklungen aufgrund von
Dehnung und Schrumpfung der betreffenden hergestellten Teile
bei Auftreten einer wesentlichen Temperaturdifferenz zwischen
den Teilen, mit denen die Wicklungen (die durch Anwenden von
lediglich Druck befestigt werden) mit den klauenförmigen
Verbindungsbereichen verbunden werden, sich erhöht. Da ein
kleiner Zwischenraum zwischen jedem der klauenförmigen
Verbindungsbereiche und den betreffenden Wicklungen vorhanden
ist, neigt der Kommutator zu Oxidation. Auch in diesem Falle
besteht ein ähnliches Problem, wie oben erwähnt, nämlich
darin, daß der elektrische Widerstand sich erhöht.
Deshalb besteht ein vorgeschlagenes Verfahren darin,
Lötmaterial vorab an die klauenförmigen Verbindungsbereiche
des Kommutators anzubringen und dieses danach mittels Wärme
wieder zu schmelzen, die zu dem Zeitpunkt erzeugt wird, an dem
die Wicklungen (die durch Druck angebracht werden) mit den
klauenförmigen Verbindungsbereichen elektrisch verbunden
werden, so daß bewirkt wird, daß der Umfang jedes der
Bereiche, an denen die Wicklungen mit den klauenförmigen
Verbindungsbereichen elektrisch verbunden werden, mit dem
geschmolzenen Lötmaterial bedeckt ist, wodurch eine Erhöhung
des elektrischen Widerstandes aufgrund von entweder
thermischer Expansion und Kontraktion oder von Oxidation
vermieden ist.
Als Verfahren zum haftenden Anbringen von Lötmaterialien an
Verbindungselemente, wie bspw. Kommutatoren usw., mit denen
Verbindungsleitungen durch thermisches Schweißen elektrisch
verbunden werden, sind verschiedene Verfahren bekannt, wie
bspw. das elektrolytische Trommelplattierverfahren, das
Schmelzplattierverfahren oder das Verfahren zum Bilden einer
laminierten Platte, an die Lötmaterial vorab in Form eines
Zylinders gebracht wird. Das Verfahren zum Anbringen von
Lötmaterial an klauenförmige Verbindungselemente eines
Kommutators durch elektrolytisches Trommelplattieren wird
bspw. allgemein angewendet, weil dadurch eine große
Produktionskapazität sichergestellt werden kann.
Für das oben genannte elektrolytische Trommelplattierverfahren
sind jedoch große Einrichtungen notwendig (bspw. eine
elektrolytische Plattiereinrichtung), und es ist absolut
notwendig, Einrichtungen zum Aufbereiten der zu entsorgenden
Restsäuren vorzusehen. Es ist auch notwendig, eine
Vorbehandlung, wie das Reinigen mittels einer Säure
durchzuführen, um ein zuverlässiges Anwenden des
Plattierverfahrens an Kommutatoren oder dgl. zu ermöglichen.
Nach dem Schmelzplattierverfahren kann der Plattierprozeß mit
Hilfe einer kleineren Anlage oder durch einfache
Abwasser-Aufbereitungeinrichtungen durchgeführt werden. Diesem
Verfahren ist jedoch das Problem eigen, daß das aufgebrachte
Lötmaterial dick ist und die Menge an zu verwendendem
Lötmaterial aufgrund der Oxidation des Lötmaterials groß sein
muß.
Somit besitzen herkömmliche Verfahren zum Aufbringen von
Lötmaterial Probleme dergestalt, daß das Lötmaterial auch auf
anderen Bereichen als auf denjenigen angewendet wird, mit
denen Verbindungsleitungen elektrisch verbunden werden sollen,
d. h. auch auf Bereiche, auf die kein Lötmaterial aufgebracht
werden muß. Deshalb ist die Menge an Lötmaterial, die auf die
anderen als den genannten Bereichen, mit denen Leitungen zu
verbinden sind, gebracht wird, groß, und deshalb sind auch die
Herstellungskosten eines Kommutators hoch. Aus diesem Grunde
wurde vorgeschlagen, die Bereiche abzudecken, auf die kein
Lötmaterial gebracht werden soll, so daß an solchen Bereichen
kein Lötmaterial vorhanden ist. Dies würde jedoch Zeit in
Anspruch nehmen und der Herstellungs- Wirkungsgrad des
Kommutators wäre erheblich verringert, und deshalb würden die
Herstellungskosten noch höher.
Im Hinblick auf die vorstehenden Probleme ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Anbringen von
Lötmaterial an ein Verbindungselement vorzusehen, mit dem die
Menge an aufzubringendem Lötmaterial auf das Element auf ein
erforderliches Minimum reduziert, die Herstellungskosten
weitestgehend herabgesetzt, und dies mit kleinen und einfachen
Vorrichtungen realisiert werden kann, wobei gleichzeitig
gewährleistet ist, daß bspw. bei einem Kommutator die
betreffenden Verbindungsleitungen und die klauenförmigen
Verbindungsbereiche fest miteinander verbunden sind. Außerdem
soll ein derartiger Kommutator geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Verfahren der
genannten Art die im Anspruch 1 bzw. 16 angegebenen kennzeichnenden Merkmale
und bei einem Kommutator der genannten Art die in Anspruch 8
angegebenen kennzeichnenden Merkmale vorgesehen.
Gemäß einer Ausführungsform vorliegender Erfindung ist ein
Verfahren zum Anbringen von Lötmaterial an ein
Verbindungselement, d. h. ein Grundmaterial, mit dem die
Verbindungsleitungen oder -drähte durch Thermoschweißen
verbunden werden können, vorgesehen. Ein Schritt des
Verfahrens besteht darin, am Verbindungselement zumindest
konkave Bereiche zu bilden, von denen jeder mit einem einer
Anzahl von Bereichen in Verbindung ist, an denen die
Verbindungsleitungen mit dem Grundmaterial zu verbinden sind;
ein zweiter Schritt besteht im Einbringen von geschmolzenem
Lötmaterial in die konkaven Bereiche, so daß lediglich die
konkaven Bereiche mit dem geschmolzenen Material bestückt sind.
Ein Kommutator gemäß vorliegender Erfindung für einen
Elektromotor besitzt eine Vielzahl von klauenförmigen
Verbindungsbereichen, wobei in jedem dieser Bereiche zumindest
eine schmale Mulde gebildet ist, die mit dem Lötmaterial
gefüllt ist.
Gemäß vorliegender Erfindung sind die konkaven Bereiche, die
mit den Bereichen verbunden sind, an denen die
Verbindungsleitungen mit dem Grundmaterial elektrisch zu
verbinden sind, in dem Verbindungselement, d. h. den
klauenförmigen Verbindungsbereichen gebildet. Das geschmolzene
Lötmaterial wird ausschließlich in die konkaven Bereiche
nacheinander eingebracht, so daß die Bereiche erreicht sind,
an denen die Verbindungsleitungen mit dem Grundmaterial
verbunden werden.
Sind die Verbindungsleitungen mit dem Grundmaterial durch
Thermoschweißen elektrisch verbunden, wird das Lötmaterial
nochmals durch Wärme geschmolzen, die durch das Verfahren der
elektrischen Verbindung zu diesem Zeitpunkt erzeugt wird, so
daß der gesamte Umfang jeder der Verbindungen mit dem
Lötmaterial bedeckt ist. Es ist deshalb möglich, die
nachfolgende Oxidation der Verbindungen und ein sich daraus
ergebendes Anwachsen des elektrischen Widerstandes zu
verhindern.
Wie oben beschrieben ist, wird das Lötmaterial nicht auch an
andere Bereiche als die Bereiche gebracht, an denen das
Verbindungselement mit den Verbindungsleitungen elektrisch
verbunden werden soll, d. h., an keinen der Bereiche, an denen
es normalerweise unnötig ist, ist Lötmaterial angebracht. Es
ist deshalb nicht notwendig, solche Bereiche abzudecken, und
deshalb kann die Menge an Lötmaterial für solche Bereiche auf
das erforderliche Minimum reduziert werden, wodurch es möglich
wird, die Herstellungskosten des Kommutators zu verringern. Da
lediglich geschmolzenes Lötmaterial verwendet wird, sind
Anlagen zum Aufbereiten von Restsäuren nicht notwendig. Das
Verfahren zum Anbringen von Lötmaterial kann mit Hilfe kleiner
und vereinfachter Geräte durchgeführt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Kommutators unmittelbar vor dem Anbringen von
Lötmaterial, an welchem Kommutator das
Verfahren gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
angewendet wird;
Fig. 2 eine Ansicht eines Randes einer
klauenförmigen Verbindungsleiste gemäß den
Pfeilen 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Darstellung der Folge
der einzelnen Verfahrensschritte zum
Herstellen eines Kommutators;
Fig. 5A bis 5E schematische, teilweise geschnittene
Ansichten verschiedener Kommutatoren
entsprechend der Folge der
Herstellungsschritte;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines zum Anbringen von
Lötmaterial bearbeiteten Kommutators;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines
komplettierten Kommutators;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7;
Fig. 9A bis 9E Vorderansichten anderer Beispiele von Nuten in
verschiedenen klauenförmigen
Verbindungsbereichen;
Fig. 10 eine Rückansicht einer mit einer anderen Nut
versehenen klauenförmigen Verbindungsleiste;
Fig. 11A bis 11B Querschnitte weiterer Beispiele von Nuten in
klauenförmigen Verbindungsbereichen, wobei
die Lage der Schnitte derjenigen des
Schnittes nach Fig. 3 entspricht;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
eines Lötmaterial aufbringenden Verfahrens
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
eines das Lötmaterial aufbringenden
Verfahrens gemäß einem dritten
Ausführungbeispiel vorliegender Erfindung, und
Fig. 14 eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung
nach Fig. 13.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Kommutator
10 als ein Verbindungselement in einem Zustand unmittelbar vor
dem Anbringen von Lötmaterial, bei welchem Kommutator das
Verfahren gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung angewendet wird.
Der Kommutator 10 ist im wesentlichen in Form eines Zylinders
ausgebildet, wobei er einen Außendurchmesser von bspw. 16 mm
aufweist. Der Kommutator 10 besitzt längs seines gesamten
Außenumfanges am einen Ende eine Vielzahl von klauenförmigen
Anschluß- bzw. Verbindungsbereichen 12, die sich in axialer
Erstreckung erstrecken und parallel zueinander und in gleichem
Abstand voneinander angeordnet sind. Die Enden dieser
klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 besitzen die Form von
Haken, mit denen später zu beschreibende Wicklungen für eine
Ankerspule elektrisch verbunden sind.
Die klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 besitzen gerade
Nuten 14 als konkave Bereiche, die in längs verlaufenden
Zwischenbereichen der Außenumfangsflächen parallel zueinander
und in der axialen Erstreckung des Kommutators gebildet sind.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, besitzen gemäß
diesem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung die Nuten 14
V-förmige Querschnitte und Abmessungen von 0,15 mm sowohl in
der Breite als auch in der Tiefe. Die Nuten 14 besitzen obere
Kanten, die sich etwas oberhalb der Grundendbereiche 12A der
klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 erstrecken, und untere
Kanten, die sich zu den Rändern 12B der klauenförmigen
Verbindungsbereiche 12 erstrecken. Somit erstrecken sich die
Nuten 14 quer über Bereiche, an denen die Wicklungen für die
Ankerspule mit den klauenförmigen Verbindungsbereichen 12
elektrisch verbunden sind.
Das Verfahren zum Herstellen des Kommutators 10 sei nun anhand
der in Fig. 4 aufgezeigten Kommutator-Herstellungsschritte
beschrieben.
Beim Verfahrensschritt 50 wird zuerst ein metallisches
Material durch Pressen oder dgl. geformt, so daß die Grundform
des Kommutators 10 einschließlich der betreffenden
klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 hergestellt wird; dabei
werden auch die Nuten 14 in den betreffenden klauenförmigen
Verbindungsbereichen 12 gebildet. Die Nuten 14 können auch
durch Fräsen oder dgl. spanabhebende Bearbeitung in einem
weiteren Verfahrensschritt gebildet werden. Somit kann der
Kommutator 10 grundsätzlich im wesentlichen in der Form eines
Zylinders, wie in den Fig. 1 und 5A dargestellt ist,
geformt werden.
Der so hergestellte Kommutator 10 wird dann im
Verfahrensschritt 54 einem Verfahren zum haftenden Anbringen
von Lötmaterial unterzogen. Insbesondere wird ein Flußmittel
an die Ränder 12B der betreffenden klauenförmigen
Verbindungsbereiche 12 und an deren Außenumfangsbereichen im
Verfahrensschritt 56 gebracht und der Kommutator 10 wird im
Verfahrensschritt 58 vorgewärmt. Infolgedessen erhöht sich die
Temperatur jedes der klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 und
die flüchtigen Bestandteile im Flußmittel werden durch
Verdampfung aus dem Flußmittel entfernt. Im Verfahrensschritt
60 werden dann die klauenförmigen Verbindungsbereiche mit
geschmolzenem Lötmaterial R in Berührung gebracht, wie dies
aus dem in Fig. 5B dargestellten Zustand ersichtlich ist.
Sind die Ränder 12B der klauenförmigen Verbindungsbereiche 12
mit dem geschmolzenen Lötmaterial R in Berührung gebracht, wie
dies vergrößert in Fig. 6 dargestellt ist, wird die
Temperatur jedes der klauenförmigen Verbindungsbereiche 12
erhöht, so daß das Flußmittel aktiviert wird, wodurch sich die
Oberflächenschmierungswirkung verstärkt. Erreicht die
Temperatur jeder der Nuten 14 die Schmelztemperatur des
Lötmaterials, wird das Lötmaterial R durch Kapillarwirkung in
die Nuten 14 nach oben steigend eingebracht. Infolgedessen
werden die Nuten 14 mit dem Lötmaterial R im Verfahrensschritt
62 gefüllt.
Nachdem jede der Nuten 14 mit dem Lötmaterial R gefüllt ist,
werden die klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 vom
geschmolzenen Lötmaterial R im Verfahrensschritt 64
abgenommen. Danach wird das Lötmaterial R in den Nuten infolge
Abkühlung verfestigt und somit ist jede der Nuten 14 in
zuverlässiger Weise mit festem Lötmaterial R bestückt. Das
Verfahren zum Anbringen bzw. haftenden Einbringen des
Lötmaterials ist auf diese Weise beendet.
Nachdem die Nuten 14 mit dem Lötmaterial R gefüllt sind, geht
die Prozeßroutine weiter zum Verfahrensschritt 66, gemäß
welchem das Innere des Kommutators 10 und die
Grundendbereiche 12A zwischen benachbarten klauenförmigen
Verbindungsbereichen 12 mit Harz versehen werden und ein
Kunststoffisolator mit Hilfe eines nicht dargestellten
Formstempels mit dem Kommutator integral geformt wird, wie sich aus
dem in Fig. 5C dargestellten Zustand ergibt. Dann werden die
Innenumfangswand des aus Kunststoff hergestellten Isolators 16
und ein Teil der Außenumfangswand des Kommutators 10 einem
spanabhebenden Bearbeitungsprozeß im Verfahrensschritt 68
unterworfen, wodurch ein Bereich 10A kleineren Durchmessers
des Kommutators gebildet ist, wie sich aus dem in Fig. 5D
gezeigten Zustand ergibt.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, wird vorzugsweise vorab ein
trapezoidförmiger Vorsprung 19A geformt, der von einem Teil
des Innenumfangs des Kommutators 10 vorsteht, so daß dadurch
die Verbindungsfestigkeit zwischen Kommutator und Isolator 16
aus Kunststoff verbessert wird.
Im Verfahrensschritt 70 wird jeder der betreffenden
klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 einem Biegeprozeß
unterworfen, um eine vorbestimmte Form zu erreichen, wie sie
aus dem Zustand der Fig. 5E ersichtlich ist. Nachdem die
Biegebearbeitung jedes klauenförmigen Verbindungsbereiches 12
beendet worden ist, werden die betreffenden Wicklungen der
Ankerspule einem elektrischen Schmelzprozeß unterzogen, wie
einem Widerstandsschweißen oder dgl., um sie im
Verfahrensschritt 72 mit den betreffenden klauenförmigen
Verbindungsbereichen 12 zu verbinden. Sind die Wicklungen für
eine Ankerspule C mit den klauenförmigen Verbindungsbereichen
12, wie in Fig. 8 dargestellt, elektrisch verbunden, werden
die Enden W der Wicklungen gewickelt und an den klauenförmigen
Verbindungsbereichen 12 befestigt, wobei das Lötmaterial R,
das zuvor in die Nuten 14 gebracht worden ist, durch Wärme,
die beim Widerstandsschweißen über Elektroden E1 und E2
erzeugt wird, nochmals geschmolzen wird, so daß die gesamte
Umfangsfläche der Verbindungen, an denen die betreffenden
Wicklungen mit jedem der klauenförmigen Verbindungsbereiche 12
elektrisch verbunden sind, mit dem Lötmaterial R bedeckt ist.
Dadurch kann in der Folge eine thermische Dehnung oder
Schrumpfung oder ein Anwachsen des elektrischen Widerstandes
aufgrund von Oxidation verhindert werden.
Die Nuten 14 können mit einer bestimmten Menge an Lötmaterial
R bestückt bzw.gefüllt sein. Eine große Menge an Lötmaterial R
ist nicht notwendig, d. h., die Nuten 14 müssen nicht soweit
gefüllt sein, daß das Lötmaterial R aus den Nuten 14 heraus
bauchig vorsteht. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß
jeder klauenförmige Verbindungsbereich 12 mit einer Kraft, die
durch Drücken der Elektroden E1, E2 in die mit Pfeil A
angegebene Richtung erzeugt wird, abgeflacht ist, und daß das
Lötmaterial R durch von den Elektroden E1, E2 gelieferten Strom
erneut geschmolzen wird, wodurch bewirkt wird, daß das
Lötmaterial R sich in und aus den Nuten 14 ausbreiten kann.
Das erneute Schmelzen des Lötmaterials R stellt die
elektrische Verbindung zwischen den Enden W der Wicklungen für
die Spule und den klauenförmigen Anschluß- bzw.
Verbindungsbereichen 12 sicher und verhindert thermische
Dehnung und Schrumpfung bzw. ein Anwachsen des elektrischen
Widerstandes aufgrund von Oxidation.
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, werden schlitzförmige
Einschnitte 17 im Kommutator und Kunststoffisolator 16
gebildet, wodurch der Kommutator und die Außenumfangsfläche
des Isolators im Verfahrensschritt 74 in Segmente unterteilt
werden, um so die zusammengehörenden Paare von Stufenteilen 18
und Segmenten 19 von den anderen zusammengehörenden Paaren aus
Stufenteilen 18 und Segmenten 19 zu isolieren, wodurch alle
Verfahrensschritte abgeschlossen sind.
Da nur die Nuten 14, die in den klauenförmigen
Verbindungsbereichen 12 vorgeformt sind, mit Lötmaterial R
bestückt sind, wird, wie oben beschrieben, kein Lötmaterial R
an irgend einen anderen Bereich als solche Bereiche
angebracht, an denen die betreffenden Wicklungen mit jedem der
klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 elektrisch verbunden
werden, d. h., das Lötmaterial wird nicht an einen Bereich
gebracht, an dem es normalerweise nicht notwendig ist. Es ist
deshalb nicht notwendig, die von den Verbindungsbereichen
verschiedenen Bereiche abzudecken oder dgl. Veranstaltungen zu
treffen, was bedeutet, daß die Menge an haftend an solche
Bereiche anzubringendem Lötmaterial R auf das erforderliche
Minimum reduziert werden kann. Dadurch können die Effizienz
der Herstellung des Kommutators verbessert und die
Herstellungskosten verringert werden. Bei diesem Ziel können
die Ränder 12B der klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 und
die Zwischenbereiche, d. h. die von den Bereichen, an denen die
Wicklungen für die Ankerspule mit den klauenförmigen
Verbindungsbereichen 12 durch Widerstandschweißen elektrisch
verbunden sind, verschiedenen Bereiche der Nuten 14, die den
quer verlaufenden Zwischenbereichen der klauenförmigen
Verbindungsbereiche 12 entsprechen, in eine Form mit kleiner
Querschnittsfläche und deshalb kleinem Volumen gebracht
werden. Infolgedessen kann die Menge an Lötmaterial R für die
Bereiche, an denen Lötmaterial nicht erforderlich ist, weiter
verringert werden, wodurch eine weitere vorteilhafte Wirkung
vorgesehen ist.
Da das Lötmaterial R dadurch haftend angebracht werden kann,
daß die Ränder 12B der klauenförmigen Verbindungsbereiche 12
mit dem geschmolzenen Lötmaterial R lediglich in Berührung
gebracht werden, müssen keine Geräte zum Verarbeiten von
Restsäurelösungen oder dgl. vorgesehen werden, und das
Verfahren zum haftenden Anbringen von Lötmaterial kann mit
Hilfe von kleinen und einfachen Geräten durchgeführt werden.
Da nur die Ränder 12B der klauenförmigen Verbindungsbereiche
12 mit dem geschmolzenen Lötmaterial R beim Anbringen des
Lötmaterials R an den Bereich, an dem jede Wicklung mit jedem
der klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 elektrisch verbunden
ist, in Berührung ist, kann die Fläche des Anteils des
geschmolzenen Lötmaterials R, die mit Luft in Berührung
gebracht wird, wesentlich verringert werden, so daß die
Oxidation des Lötmaterials R verringert werden kann.
Die Nuten 14, die die konkaven Bereiche aufweisen, sind
einzeln in den klauenförmigen Verbindungsbereichen 12 beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel gebildet. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht notwendigerweise auf dieses
Ausführungsbeispiel begrenzt. Andere zu den Nuten 14
senkrechte Nuten können außerdem vorhanden sein. Wie in den
Fig. 9A oder 9B bspw. dargestellt ist, können Quernuten 20
oder 22 in Verbindung mit den Bereichen gebildet sein, an
denen die Wicklungen mit den klauenförmigen
Verbindungsbereichen 12 elektrisch verbunden werden. Ferner
sind die Nuten, die in den klauenförmigen Verbindungsbereichen
12 gebildet sind, nicht notwendigerweise auf die 1 : 1-Anordnung
begrenzt. Zwei Nuten 24, 26 können, wie in Fig. 9C
dargestellt, in jedem klauenförmigen Verbindungsbereich 12
gebildet sein, oder mehr als zwei Nuten. Wie in Fig. 9D
dargestellt ist, können zwei Nuten 24, 26 sowie Quernuten 28
senkrecht zu diesen beiden Nuten 24, 26 in den klauenförmigen
Verbindungsbereichen 12 gebildet sein. Wie in Fig. 9E
dargestellt ist, können Quernuten 30, 32 an mehreren Orten in
Verbindung mit den Bereichen, an denen die Wicklungen mit den
klauenförmigen Verbindungsbereichen 12 elektrisch verbunden
werden, gebildet sein. In diesen Fällen können die Bereiche, an
denen die Wicklungen mit den klauenförmigen
Verbindungsbereichen 12 elektrisch verbunden werden, mit dem
Lötmaterial R in zuverlässigerer Weise bedeckt werden.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Nuten 14
lediglich in den Außenumfangsflächen der klauenförmigen
Verbindungsbereiche 12 gebildet. Jedoch können ferner Endnuten
34, die mit den Nuten 14 in Verbindung sind, in den Enden 12B
der klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 gebildet sein, wie
dies in Fig. 10 dargestellt ist. Werden die Enden 12B der
klauenförmigen Verbindungsbereiche 12 in das geschmolzene
Lötmaterial R eingetaucht, um die Nuten 14 mit dem Lötmaterial
R zu bestücken bzw. zu füllen, wird das Eindringen des
Lötmaterials R in die Nuten 14 über die Endnuten 34
erleichtert, und deshalb kann das Versehen der Nuten 14 mit
Lötmaterial R zuverlässiger durchgeführt werden.
Desweiteren besitzen die Nuten 14 V-förmige Querschnitte und
sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel an den
Außenumfangsflächen der klauenförmigen Verbindungsbereiche 12
gebildet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
notwendigerweise auf die vorliegende Ausführungsform begrenzt.
Wie in Fig. 11A dargestellt ist, kann jede der Nuten 36 in
der Form eines Schlitzes mit einem rechteckförmigen
Querschnitt gebildet sein. Wie auch aus Fig. 11B hervorgeht,
können Durchgangsnuten 38, die sich durch die klauenförmigen
Verbindungsbereiche 12 hindurch erstrecken, gebildet sein.
Auch in diesen Fällen kann das Lötmaterial R nur in die Nuten
36 oder die Durchgangsnuten 38 eindringen. Die Menge an
Lötmaterial R, die mit dem Kommutator haftend verbunden ist,
kann somit auf das notwendige Minimum begrenzt werden, wodurch
es möglich ist, die Herstellungskosten zu verringern.
Weitere Ausführungsformen vorliegender Erfindung seien nun
beschrieben. Dabei werden diejenigen Elemente, die mit denen
des ersten Ausführungsbeispieles grundsätzlich identisch sind,
mit denselben Bezugsziffern versehen, so daß auch ihre
Beschreibung hier entbehrlich ist.
Fig. 12 ist eine perspektivische schematische Darstellung der
Anordnung für ein Verfahren zum haftenden Anbringen von
Lötmaterial an einen Kommutator gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
Einem metallischen Material ist grundsätzlich die Form eines
Zylinders gegeben. Ein Kommutator 10, der mit einer Vielzahl
von Nuten 14 als konkave Bereiche versehen ist, ist hier
zwischen einem Paar von Spreader- bzw. Auftragwalzen 42, 44
angeordnet. Dann wird ein pastenartiges Lötmaterial R, das das
Flußmaterial enthält, auf die Oberfläche der Auftragwalzen
42, 44 mittels einer Düse 40 gebracht. Unter dieser Bedingung
rotieren die Sprühwalzen 42, 44, so daß die Nuten 14 im
Kommutator 10 mit dem Lötmaterial R gefüllt werden. Dieses
Verfahren sei im weiteren als Walzendruckverfahren bezeichnet.
Dann wird das restliche Lötmaterial R, das an andere Bereiche
der Oberfläche des Kommutators 10 als denen der Nuten 14
angebracht ist, von diesen Bereichen durch Verwendung einer
Bürste oder dgl. entfernt, und danach wird der ganze
Kommutator 10 erwärmt. Infolgedessen wird das Lötmaterial
geschmolzen, so daß die Nuten 14 damit gefüllt werden. Danach
wird das Lötmaterial R durch Abkühlen verfestigt, so daß die
Nuten 14 in zuverlässiger Weise hiermit versehen sind. Damit
ist der Prozeß des haftenden Anbringens von Lötmaterial R am
dem Kommutator 10 beendet.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie beim
vorhergehenden Ausführungsbeispiel das Lötmaterial R nur in
die vorbestimmten Nuten 14 eingebracht. Deshalb haftet das
Lötmaterial R nicht an Bereichen, an denen es normalerweise
unnötig ist. Es ist deshalb nicht notwendig, solche Bereiche
abzudecken oder dgl. Veranstaltungen zu treffen, und deshalb
kann die Menge an Lötmaterial R, die am Kommutator haftet, auf
das notwendige Minimum reduziert werden, wodurch die Effizienz
der Herstellung des Kommutators verbessert und dessen Herstellungskosten
verringert werden können.
Fig. 13 ist eine perspektivische schematische Ansicht einer
Anordnung für ein Verfahren zum haftenden Anbringen von
Lötmaterial an einen Kommutator gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung. Fig. 14 ist eine
vergrößerte Teilansicht der in Fig. 13 dargestellten
Anordnung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Innenräume von Nuten
14 als konkave Bereiche, die in den klauenförmigen
Verbindungsbereichen 12 eines Kommutators 10 verbreitet sind,
mit Lot versehen, wobei ein Drahtlot 46 oder ein Lötkolben 48
bspw. verwendet wird und wobei das geschmolzene Lot sich
sofort so ausbreitet, daß die Nuten 14 damit gefüllt sind. Da
lediglich die vorgeformten Nuten 14 mit dem Lötmaterial R
versehen werden, kann auch hier die Menge an Lötmaterial R,
das am Kommutator haftet, auf das erfoderliche Minimum
verringert werden, und somit können die Herstellungskosten des
Kommutators verringert werden.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele haben ein
Verfahren zum haftenden Anbringen von Lötmaterial an ein
Grundmaterial, d. h., an einen Kommutator als
Verbindungselement gezeigt und beschrieben. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht notwendigerweise auf diese
Ausführungsbeispiele begrenzt. Solange ein Verbindungselement
vorgesehen ist, mit welchem eine Verbindungsleitung durch
thermisches Schweißen verbunden werden soll, kann die
Erfindung auch bei anderen Gegenständen, wie bspw. an
gedruckten Leiterplatten angewendet werden. Bei solchen
Anwendungen ist das Lötmaterial nicht mit Bereichen haftend
verbunden, an denen es nicht notwendig ist. Somit kann die
Menge an Lötmaterial, die an solchen Bereichen haftet, auf das
notwendige Minimum begrenzt werden, so daß diese Gegenstände
mit geringen Kosten hergestellt werden können.
Claims (22)
1. Verfahren zum haftenden Anbringen von Lötmaterial an einen
Kommutator, welches Verfahren zum Einsatz an beliebigen
Stellen, an denen Leiter mit dem Grundmaterial durch
Thermoschweißen elektrisch zu verbinden sind, geeignet ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Bilden eines konkaven Bereichs im Grundmaterial und
Verbinden des konkaven Bereichs mit der Stelle, an der der Leiter mit dem Grundmaterial elektrisch verbunden werden soll, und
Einbringen von Lötmaterial in geschmolzenem Zustand in den konkaven Bereich derart, daß der konkave Bereich zumindest teilweise mit dem Lötmaterial gefüllt wird.
Bilden eines konkaven Bereichs im Grundmaterial und
Verbinden des konkaven Bereichs mit der Stelle, an der der Leiter mit dem Grundmaterial elektrisch verbunden werden soll, und
Einbringen von Lötmaterial in geschmolzenem Zustand in den konkaven Bereich derart, daß der konkave Bereich zumindest teilweise mit dem Lötmaterial gefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einbringen von Lötmaterial in den konkaven Bereich
durchgeführt wird, nachdem Flußmittel auf das
Grundmaterial gebracht worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lötmaterial mit Hilfe von Kapillarwirkung in den
konkaven Bereich eingebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als konkaver Bereich zumindest eine
schmale Nut längs der Oberfläche im Grundmaterial gebildet
wird, und daß das
Lötmaterial in die mindestens eine schmale Nut von deren
einem Ende aus mit Hilfe von Kapillarwirkung eingebracht
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das einzubringende Lötmaterial ein
Flußmittel enthält und in nicht geschmolzener Form bspw.
wie eine Paste ist, und daß das Lötmaterial in den
konkaven Bereich des Grundmaterials eingebracht wird,
worauf das das Flußmittel enthaltende Lötmaterial erwärmt
und geschmolzen wird, so daß sich das Lötmaterial in dem
konkaven Bereich ausbreitet, wonach das Lötmaterial in dem
konkaven Bereich verfestigt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenzneichnet, daß das
Grundmaterial die Form eines Zylinders besitzt, in dessen
Außenumfangsfläche eine Vielzahl von konkaven Bereichen
gebildet ist, und daß die Vielzahl der konkaven Bereiche
mit dem das Flußmittel enthaltenden Lötmaterial mit Hilfe
eines Paares rotierender Walzen gefüllt wird, derart, daß
diese mit dem Grundmaterial in Berührung kommen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß
Lötzinn als Lötmaterial verwendet wird, und daß
geschmolzenes Lötzinn in die konkaven Bereiche eingebracht
wird.
8. Kommutator (10) für Elektromotoren, mit einer Vielzahl von
klauenartigen Verbindungsbereichen (12), mit denen
Wicklungen einer Spule elektrisch verbindbar sind, und mit
Lötmaterial (R), das mit jedem der klauenartigen
Verbindungsbereiche (12) haftend verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine schmale Nut
(14; 24, 26; 36, 38), die mit Lötmaterial (R) zu füllen ist,
in jedem einer Vielzahl von Bereichen, an denen die
Spulenwicklungen mit den klauenförmigen
Verbindungsbereichen (12) elektrisch zu verbinden sind,
gebildet ist, und daß das Lötmaterial (R) geschmolzen ist,
wenn die Spulenwicklungen mit den klauenartigen
Verbindungsbereichen (12) elektrisch verbunden werden, so
daß zwischen jedem der klauenartigen Verbindungsbereiche
(12) und der betreffenden Spulenwicklung Lötmaterial
vorhanden ist.
9. Kommutator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die schmale Nut (14; 24, 26; 36, 38) durch
die Bereiche, an welchen die Spulenwicklungen mit den
klauenartigen Verbindungsbereichen (12) elektrisch
verbunden sind, geführt ist und sich bis zum abgewandten
Endbereich jedes klauenartigen Verbindungsbereiches
erstreckt.
10. Kommutator nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grund der zumindest einen schmalen Nut (14; 24, 26)
eine Breite besitzt, die schmäler ist als deren Zugang.
11. Kommutator nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von zusätzlichen
schmalen Nuten (20, 22, 28, 30, 32), von denen jede zumindest
eine schmale Nut (14; 24, 26) schneidet, zusätzlich zu der
mindestens einen schmalen Nut gebildet ist.
12. Kommutator nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß er einen zylindrischen Körper
aufweist, daß die Vielzahl der klauenartigen
Verbindungsbereiche (12) parallel zueinander von dem
zylindrischen Körper längs dessen axialer Erstreckung
vorsteht, und daß zumindest eine schmale Nut
(14; 24, 26; 36, 38) in jedem der Außenumfangsbereiche der
klauenartigen Verbindungsbereiche (12) gebildet ist.
13. Kommutator nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine schmale Nut
(14; 24, 26; 36, 38) sich zur abgewandten Endstirnfläche (12B)
jedes der klauenartigen Verbindungsbereiche (12) erstreckt.
14. Kommutator nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine schmale Nut
(38) von der Außenseite zur Innenseite jedes der
klauenartigen Verbindungsbereiche (12) hindurchdringt.
15. Kommutator nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine schmale Nut
(36, 38) derart gebildet ist, daß deren Breite, gemessen an
einer beliebigen Tiefe, von deren Zugangsöffnung aus zum
Boden hin konstant ist.
16. Verfahren zum haftenden Anbringen von Lötmaterial an jeden
einer Vielzahl von Verbindungsbereichen, mit denen Enden
von Wicklungen für einen Elektromotor elektrisch verbunden
werden, und zur Verwendung bei einem Kommutator für
Elektromotoren, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
In den Verbindungsbereichen, mit denen die Motorwicklungen elektrisch verbunden werden sollen, werden schmale Nuten gebildet, wobei die Nuten sich zum freien Ende der Verbindungsbereiche hin erstrecken;
die Enden der schmalen Nuten an den freien Enden der Verbindungsbereiche werden mit Lötmaterial in geschmolzenem Zustand in Berührung gebracht, so daß die schmalen Nuten mit Hilfe der Kapillarwirkung mit Lötmaterial zumindest teilweise gefüllt werden, wodurch das Lötmaterial verfestigt wird;
das so verfestigte Lötmaterial wird durch nachfolgendes Widerstandsschweißen der Wicklungen an die Verbindungsbereiche nochmals geschmolzen, so daß zwischen jedem Motorwicklungsende und den betreffenden Verbindungsbereichen Lötmaterial vorhanden ist.
In den Verbindungsbereichen, mit denen die Motorwicklungen elektrisch verbunden werden sollen, werden schmale Nuten gebildet, wobei die Nuten sich zum freien Ende der Verbindungsbereiche hin erstrecken;
die Enden der schmalen Nuten an den freien Enden der Verbindungsbereiche werden mit Lötmaterial in geschmolzenem Zustand in Berührung gebracht, so daß die schmalen Nuten mit Hilfe der Kapillarwirkung mit Lötmaterial zumindest teilweise gefüllt werden, wodurch das Lötmaterial verfestigt wird;
das so verfestigte Lötmaterial wird durch nachfolgendes Widerstandsschweißen der Wicklungen an die Verbindungsbereiche nochmals geschmolzen, so daß zwischen jedem Motorwicklungsende und den betreffenden Verbindungsbereichen Lötmaterial vorhanden ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsbereiche in Form einer Vielzahl von
klauenförmigen Bereichen gebildet werden, die sich von
einem zylindrischen Körper aus längs dessen axialer
Abmessung erstrecken, und daß die schmalen Nuten in den
betreffenden Außenumfangsbereichen der klauenartigen
Bereiche gebildet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die schmalen Nuten sich zu den
entfernt liegenden Endbereichen der klauenartigen Bereiche
erstrecken, und daß die entfernt liegenden Endbereiche der
schmalen Nuten in Berührung mit dem in geschmolzenem
Zustand sich befindenden Lötmaterial gebracht werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grund jeder der schmalen
Nuten eine Breite aufweist, die schmäler als deren Zugang
ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüch 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von zusätzlichen
schmalen Nuten, von denen jede die schmalen Nuten
schneidet, zusätzlich zu den schmalen Nuten gebildet ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüch 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Nuten jeweils von
der Außenseite bis zur Innenseite jedes klauenartigen
Bereiches dringen.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
20, 21, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Nuten
derart gebildet sind, daß deren Breite, gemessen an
beliebigen Tiefen, von deren Zugang zu deren Boden hin
konstant ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP16806190A JPH0458473A (ja) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | ろう材付着方法 |
JP2168060A JP2598835B2 (ja) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | 整流子のろう材付着方法および整流子の製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4120899A1 DE4120899A1 (de) | 1992-01-09 |
DE4120899C2 true DE4120899C2 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=26491914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4120899A Expired - Fee Related DE4120899C2 (de) | 1990-06-26 | 1991-06-25 | Kommutator und Verfahren zum Anbringen von Lötmaterial an den Kommutator |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5440800A (de) |
KR (1) | KR920001806A (de) |
DE (1) | DE4120899C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10006567A1 (de) * | 2000-02-14 | 2001-08-16 | Nettelhoff Friedrich Fa | Verfahren zur Herstellung eines Preßstoffkommutators sowie Lamellen-Rohling und Kupfer-Halbzeugstreifen zur Durchführung des Verfahrens |
DE10060057C2 (de) * | 2000-12-02 | 2002-10-24 | Thyssen Krupp Bilstein Gmbh | Ausbildung eines Befestigungsauges und eines Bodens eines Schwingungsdämpfers |
US6321536B1 (en) | 2000-12-07 | 2001-11-27 | Cummins Engine Company, Inc. | Pneumatically controlled exhaust throttle for delivering EGR on turbocharged engines |
DE102009054651A1 (de) * | 2009-12-15 | 2011-06-16 | Robert Bosch Gmbh | Kommutator für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine |
CN101992330B (zh) * | 2010-09-15 | 2012-11-14 | 深圳市天豪机电科技有限公司 | 微型马达转子换向器与压敏片焊锡工艺 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2400590A (en) * | 1944-05-18 | 1946-05-21 | E A Lab Inc | Method of making commutators |
US2653258A (en) * | 1951-06-29 | 1953-09-22 | Gen Electric | Electrical conductor lead for commutators |
JPS4978107A (de) * | 1972-12-06 | 1974-07-27 | ||
JPS61191245A (ja) * | 1985-02-20 | 1986-08-25 | Mitsubishi Electric Corp | アマチユアコイルの接続方法 |
US4862575A (en) * | 1987-04-23 | 1989-09-05 | Nippon Denso Co., Ltd. | Method and apparatus for finishing grooved articles |
JPS63265549A (ja) * | 1987-04-23 | 1988-11-02 | Asmo Co Ltd | 整流子の外径切削装置 |
JPS63265548A (ja) * | 1987-04-23 | 1988-11-02 | Asmo Co Ltd | 整流子の外径切削方法及び外径切削装置 |
-
1991
- 1991-06-25 DE DE4120899A patent/DE4120899C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1991-06-26 KR KR1019910010735A patent/KR920001806A/ko not_active Application Discontinuation
-
1993
- 1993-01-27 US US08/009,418 patent/US5440800A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR920001806A (ko) | 1992-01-30 |
DE4120899A1 (de) | 1992-01-09 |
US5440800A (en) | 1995-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2329908C2 (de) | ||
DE3522708A1 (de) | Leiterplatten-verbinder | |
DE4203605A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
DE3010876C2 (de) | Verfahren zum Herstellen und Bestücken einer Leiterplatteneinheit mit Bauteilen | |
DE2444892C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von streifenförmigen Anschlußelementen | |
DE3337325A1 (de) | Anschluss zum elektrischen verbinden von draehten | |
DE2853536C2 (de) | ||
DE4034277C2 (de) | ||
DE10053389A1 (de) | Verbindungsstruktur für elektrische Komponenten einer Leiterplatte | |
DE4120899C2 (de) | Kommutator und Verfahren zum Anbringen von Lötmaterial an den Kommutator | |
DE2142473A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines trag heitsarmen Ankers fur rotierende elektri sehe Maschinen | |
DE3228039A1 (de) | Kommutatorvorrichtung fuer elektrische kleinmotoren | |
DE4341691B4 (de) | Verfahren zum Einsetzen eines elektrischen Drahtverbindungsanschlusses in eine gedruckte Schaltungsplatte | |
DE19757349C2 (de) | Stromleitungsverbindungsanordnung eines Verbinders | |
DE3636101C2 (de) | Kommutator fuer einen elektromotor | |
DE3505159C2 (de) | ||
DE1815512C3 (de) | Anordnung aus elektrischen AnschluBteilen und einem Trägerstreifen, Vorrichtung und Verfahren zum Einsetzen von elektrischen AnschluBteilen in Ausnehmungen einer Isolierplatte | |
DE3403535C2 (de) | ||
DE4120898C2 (de) | Kommutator und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3115285C2 (de) | ||
DE3821253C2 (de) | ||
DE3235717C2 (de) | Anschlußelement für eine Schaltungsträgerplatte | |
DE1956669B2 (de) | Verfahren zum Anschließen der Leiterenden an einem Kommutator | |
DE2816673C2 (de) | Elektrolytkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0166817A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verlöten von Anschlussdrähten von elektrischen Bauteilen sowie Anordnung aus elektrischen Bauteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |