DE1906372C3 - Montageteil für elektrische Bauelemente, insbesondere für Elektrolytkondensatoren - Google Patents

Montageteil für elektrische Bauelemente, insbesondere für Elektrolytkondensatoren

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DE1906372C3
DE1906372C3 DE19691906372 DE1906372A DE1906372C3 DE 1906372 C3 DE1906372 C3 DE 1906372C3 DE 19691906372 DE19691906372 DE 19691906372 DE 1906372 A DE1906372 A DE 1906372A DE 1906372 C3 DE1906372 C3 DE 1906372C3
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Inventor
Andre Gerard Paris Latrubesse
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International Standard Electric Corp
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Montageteil für elektrische oder elektronische Bauelemente, die stecktare Anschlüsse und Befestigungsmittel zur Befestigung auf einer Tragplatte besitzen, insbesondere für in ein Gehäuse eingebaute Elektrolytkondensatoren mit am Gehäusedeckel angeordneten metallischen Anschlüssen. Sie ist aber auch anwendbar bei anderen Bauelementen, wie elektrischen Relais, die in ein Gehäuse eingebaut oder mit einer Hülle aus festem Isolierstoff umgeben sind.
Es werden immer mehr elektrische Schaltungen in der Weise hergestellt, daß elektrische Bauelemente auf 6s einer gedruckten Schaltung angeordnet werden. In diesem Falle muß der Abstand zwischen den einzelnen Anschlüssen eines Bauelementes oder zwischen den Anschlüssen und den Befestigungsteilen für das Bauelement genau definiert sein und den Löchern in der gedruckten Schaltung entsprechen. Es müssen daher bei der Fabrikation Mittel vorgesehen werden, durch welche die Anschlüsse und die Befestigungsteile der Bauelemente in ihre exakte Lage gebracht werden können. Dies ist besonders bei elektrischen Kondensatoren erforderlich, jedoch ist die Erfindung nicht auf die Anwendung bei Kondensatoren beschränkt, sondern kann auch bei anderen elektrischen Bauelementen verwendet werden. Bei einem elektrischen Kondensator können die Anschlüsse am Deckel des Bechers befestigt sein und durch Nieten mit den Zuleitungen im Inneren des Gehäuses verbunden sein, während die Befestigungsmittel Teile des Metallbechers sein können.
Die genaue Lage der verschiedenen Anschlüsse und Befestigungsmittel wird üblicherweise mit einer besonderen Justiervorrichtung erzielt, die von Hand bedient wird und mit der der erforderliche Abstand einerseits zwischen den Anschlüssen zur Zeit der Befestigung am Deckel und andererseits zwischen den Anschlüssen und den Befestigungsteilen während des Einbördeins des Deckels eingestellt wird.
In einem anderen Stadium der Herstellung wird vor dem Verschließen des Gehäuses der Kondensator einer elektrischen Formierung unterworfen, bei der die Anschlüsse des Kondensators mit besonderen Metallzuleitungen verbunden werden, an denen eine bestimmte Spannung liegt, um den Reststrom des Kondensators zu vermindern.
Es muß also während der Herstellung des Kondensators der Abstand der Abschlüsse mehrmaäs justiert werden und elektrische Zuleitungen müssen mehrmals mit den Anschlüssen verbunden und von diesen gelöst werden. Für diese Arbeitsvorgänge wird ein großer Teil an Arbeitszeit sowie an Herstellungskosten aufgewendet
Durch die Erfindung wird eine Justiervorrichtung für die Anschlüsse überflüssig.
Gemäß der Erfindung ist ein Montageteil für elektrische Bauelemente, die steckbare Anschlüsse und Befestigungsmittel zur Befestigung auf einer Tragplatte besitzen, insbesondere für in ein Gehäuse eingebaute Elektrolytkondensatoren mit am Gehäusedeckel angeordneten metallischen Anschlüssen vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anschlüsse mittels eines Tragteiles zu einem starren Metallteil zusammengefaßt sind, daß das Tragteil einen Ansatz zur Festlegung einer definierten Lage des Metallteiles bezüglich der Befestigungsmittel besitzt und daß das Tragteil sowie der Ansatz von den Anschlüssen leicht abtrennbar ausgebildet sind.
Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung ist dieses einzige Bauteil mit Sollbruchstellen zwischen dem Tragteil und den Anschlüssen versehen, so daß das Tragteil entfernt werden kann, wenn das Metallteil an dem Bauelement befestigt ist, um die einzelnen Anschlüsse voneinander zu isolieren. Das Metallteil enthält weiter einen Ansatz von geeigneter Form, der ein Stück mit dem Teil bildet und der eine genaue geometrische Lage des Metallteiles ermöglicht, d. h. eine genaue Lage der Anschlüsse bezüglich der Befestigungslappen des Gehäuses. Der Ansatz kann als Anschluß während der elektrischen Formierung und während der Messung des Reststroms des Kondensators verwendet werden.
Die Erfindung soll an Hand von Ausführungsbeispielen und der Figuren näher beschrieben werden..
F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung der verschiedenen Teile eines elektrischen Kondensators vor dem Zusammenbau;
F i g. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung den zusammengebauten Kondensator von F i g. 1;
Fig.3 zeigt in perspektivischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel für die Montage der Anschlüsse eines elektrischen Kondensators;
Fi^ 4 zeigt den elektrischen Kondensator von F i g. 3 nach seiner Fertigstellung.
Fig. 1 zeigt die verschiedenen Teile eines elektrischen Kondensators vor dem Zusammenbau, insbesondere das Metallteil 1, das Gegenstand der Erfindung isL
Das Metallteil 1 besteht aus einem einzigen steifen Metallstück. Es enthält die Anschlüsse 2, 3 und 4 und den Ansatz 5, die alle fest mit dem Tragteil 6 verbunden sind. Zwischen den Anschlüssen und dem Tragteil sind die mit 6a bezeichneten Sollbruchstellen vorgesehen, an denen das Material dünner ist und die sich leicht durchbrechen lassen. Das Teil 1 kann hergestellt sein durch Stanzen und Abkanten oder durch Ausschneiden aus Blech oder in anderer Weise, z. B. durch Verlöten von geeigneten Anschlüssen 2,3 und 4 und dem Ansatz 5 mit dem Tragteil 6. Das Metallteil gemäß der Erfindung muß an den Durchmesser der Löcher (nicht dargestellt) des Deckels 7 und den Abstand dieser Löcher angepaßt sein, so daß die Löcher der Anschlüsse 2, 3 und 4 mit denen im Deckel genau übereinstimmen. Das Metallteil 1 ist an dem Deckel 7 mittels der Nieten 8,9 und 10 in entsprechenden Löchern befestigt. Die Nieten sind auf der anderen Seite des Deckels mit den Zuleitungen U verbunden, welche aus dem Kondensatorwickel 12 herausragen. Im nächsten Verfahrensschritt werden der Kondensatorwickel 12 und der Dekkel 7, deien Durchmesser kleiner ist als der des Bechers 13, in diesen eingesetzt Der Deckel liegt auf der nach innen ragenden Kante der Ringnut 14. Daraufhin wird die elektrische Formierung des Kondensators durchgeführt. Dabei werden das Gehäuse 13 und der Ansatz 5 an die elektrische Stromversorgung angeschlossen.
Um den Kondensator auf einer gedruckten Schaltungsplatte zu befestigen, wird er mit Befestigungslappen versehen.
Hierzu wird der Haltering 15 verwendet, der die Befestigungslappen 16, 17 und 18 trägt. Der Haltering wird auf dem Deckel 7 so angeordnet, daß der Ansatz 5 des Metallteiles 1 in der Ausnehmung 19 des Halteringes 15 liegt. Die Ausnehmung 19 ist dem Ansatz 5 in ihrer Form angepaßt und die Abmessungen sind so gewählt, daß der Ansatz 5 genau vor dem Befestigungslappen 18 liegt, der wiederum ein Teil des Halteringes 15 ist Bei diesem Htrstellungszustand überragt die Kante des Bechers 13 den Deckel 7 und den Ring 15. Der Kondensator kann dadurch verschlossen werden, daß die Kante des Bechers auf den Ring umgebördelt wird. Der Ansatz 5 wird dann in Richtung auf den Anschluß 3 hin umgebogen, so daß er nicht mehr in Kontakt mit der Ausnehmung 19 ist Der Reststrom des Kondensators wird in der Weise gemessen, daß der Ansatz 5 und der Becher 13 an die Anschlüsse einer geeigneten Meßvorrichtung angeschlossen werden. Der Ansatz 5 und das Tragteil 6 werden dann mittels einer Zange entfernt. Das Abbrechen erfolgt längs der Kreisbogen 6b bei den Sollbruchstellen 6a. Es bleiben dann nur die drei Anschlüsse 2, 3 und 4 übrig, die nun voneinander isoliert und am Deckel befestigt sind. Der Oberteil des fertigen Kondensators ist in F i g. 2 dargestellt.
Bei der weiteren Ausführungsform, welche in F i g. 3 dargestellt ist können die Anschlüsse eines Kondensators ebenfalls angebracht werden, bevor der Deckel durch Umbördeln befestigt wird, indem ein Metallteil 20 verwendet wird, das dem Metallteil 1 von F i g. 1 entspricht. Das Metallteil 20 unterscheidet sich jedoch von dem Metallteil 1 dadurch, daß der Ansatz 21 mit zwei Lappen 22 und 23 von geeigneter Form versehen ist, so daß der Befestigungslappen 24 in den Zwischenraum zwischen diese Lappen paßt. Die beiden Lappen 22 und 23 sind beispielsweise auf halber Höhe des Ansatzes 21 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform hat der Haltering 25 keine Ausnehmung.
Die einzelnen Verfahrensschritte, nämlich das Umbördeln, das Messen des Reststroms und schließlich das Entfernen des Tragteils 26 und des Ansatzes 21 werden wie beim ersten Beispiel ausgeführt. Die Trennung erfolgt längs der Kreisbogen 27ö an den Sollbruchstellen 27a).
Der fertige Kondensator ist in F i g. 4 dargestellt.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird ein Deckel mit drei Anschlüssen und drei Befestigungslappen verwendet. Die Erfindung ist aber auch anwendbar bei einer anderen Anzahl von Anschlüssen und Befestigungslappen. Die nötigen Abwandlungen der Form des Tragteiles 6 bzw. 26 sind für den Fachmann ohne weiteres klar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

. ■ Λ . Patentansprüche:
1. Montageteiil für elektrische Bauelemente, die steckbare Anschlüsse und Befestigungsmittel zur Befestigung auf einer Tragplatte besitzen, insbesondere für in ein Gehäuse eingebaute EJektrolytkondensatoren mit am Gehäusedeckel angeordneten metallischen Anschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daiß die Anschlüsse (2. 3, 4) mittels J° eines Tragteils (6,26) zu einem starren Metallteil (1, 20) zusammengefaßt sind, daß das Tragteil (6, 26) einen Ansatz (25, 21) zur Festlegung einer definierten Lage des Metallteiles {1,20) bezüglich der Befestigungsmittel (16, 17, 18, 24) besitzt iyid daß das '5 Tragteil (6, 26) sowie der Ansatz (5, 21) von den Anschlüssen (2, 3. 4) leicht abtrennbar ausgebildet sind.
2. Montageteil nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragteil (6, 26) einer- seits und den Anschlüssen (2.3,4) andererseits Sollbruchstellen (6a, 27a) im Metallteil (1, 20) angeordnet sind.
3. Montageteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (6a, 27a) kreisbo- genförmig (6b, 27b) ausgebildet sind.
4. Montageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5, 21) in etwa rechtem Winkel vom Tragteil (6. 26) abgebogen ist
5. Montageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5. 21) als Steckerteil zum Anschließen einer Formier- und/oder Meßeinrichtung ausgebildet ist.
6. Montageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (5) so ausgebildet ist, daß er nach dem Zusammenbau aller Teile des Bauelementes in eine Ausnehmung (19) eines Befestigungslappen (16,17.18) tragenden Halteringes (15) eingreift. 4<>
7. Montageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (21) zwei in rechtem Winkel abstehende Lappen (22, 23) trägt, die nach dem Zusammenbau aller Teile des Bauelementes einen Befestigungslappen (24) teilweise umfassen.
8. Elektrischer Kondensator, hergestellt unter Verwendung eines Montageteiles nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.
50
DE19691906372 1968-02-13 1969-02-08 Montageteil für elektrische Bauelemente, insbesondere für Elektrolytkondensatoren Expired DE1906372C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR139664 1968-02-13
FR139664 1968-02-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1906372A1 DE1906372A1 (de) 1969-09-11
DE1906372B2 DE1906372B2 (de) 1975-08-21
DE1906372C3 true DE1906372C3 (de) 1976-04-01

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