DE69048C - Gegen das Fenstergewände hochklappbare Jalousie - Google Patents
Gegen das Fenstergewände hochklappbare JalousieInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/264—Combinations of lamellar blinds with roller shutters, screen windows, windows, or double panes; Lamellar blinds with special devices
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Jalousie, bei welcher die Brettchen nicht
nur um ihre eine Langseite, sondern auch um ihre eine Schmalseite drehbar in den Seitenleisten
eines Rahmens lagern, von dessen vier gelenkig unter sich verbundenen Leisten die
eine Seitenleiste an dem Fenstergewände festgemacht ist, so dafs die Jalousie um die feste
Seitenleiste nach dem Fenstergewände hin hochgeklappt werden kann.
Bei zweiflügeligen Fenstern werden zwei solcher Jalousien angewendet, von denen die
eine an dem rechten, die andere an dem linken Fenstergewände festgemacht wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Jalousie dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1
eine vom Zimmer aus gesehene Vorderansicht und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt. Fig. 3
veranschaulicht die Anordnung zweier solcher Jalousien an einem zweiflügeligen Fenster,
während die übrigen Figuren Einzelheiten bezw. eine Abänderung geben.
In Fig. ι sind die vier Leisten des Jalousierahmens
mit i, 2, 3 und 4 bezeichnet. Die Seitenleiste 3 dieses Rahmens ist an dem
Fenstergewände 5 in einer sich von der Sohlbank 6 aufwärts erstreckenden Längsnuth des
Gewändes befestigt und gelenkig mit der Kopfleiste 2 und der Fufsleiste 4 verbunden, an
deren anderen Enden die zweite Seitenleiste 1 angelenkt ist. Infolge dieser Anordnung kann
der Jalousierahmen aus der in Fig. 1 in vollen Linien gezeigten herabgelassenen Lage in die
durch punktirte Linien angedeutete Stellung verschoben und über diese hinweg gegen das
Fenstergewände 5 hochgeklappt werden, so dafs der Rahmen dann in der Längsnuth des
Gewändes verborgen liegt.
Das Hochklappen bezw. Herablassen des Rahmens 1, 2, 3, 4 geschieht mittelst einer
Schnur 7, welche an der oberen freien Ecke des Rahmens bei 8 angreift und von da über
Rollen 9 nach dem Innern des Zimmers geführt ist, dort an der entsprechenden Seite des
Fenstergewändes entlang nach unten laufend.
In diesem Rahmen bezw. in dessen Seitenleisten sind die Brettchen 10 so gelagert, dafs
sie sich bei geöffnetem Rahmen um ihre eine Langseite drehen lassen, ferner aber auch, um
das Hochklappen des Rahmens zu gestatten, eine Drehbewegung um ihre der festen Seitenleiste
des Rahmens benachbarte Schmalseite ausführen können. Zu diesem Zwecke trägt jedes Brettchen 10, Fig. 4, 5 und 6, an derjenigen
Langseite, um welche es drehbar sein soll, an jeder Ecke dieser Langseite ein Scharnier
11, 12, dessen nicht an die Langseite geschraubte Hälfte 12 in einen Zapfen 13 ausläuft,
der drehbar in der betreffenden Seitenleiste des Rahmens 1, 2, 3,4 lagert. Die
Scharniere sind so angeordnet, dafs die Brettchen 10 erst in die erforderliche waagrechte
Lage gebracht werden müssen, Fig. 4, ehe das Hochklappen des Rahmens und der Brettchen,
Fig. 5, stattfinden kann. Die freien Langseiten der Brettchen sind behufs Ermöglichung des
gleichzeitigen Versteilens bei herabgelassenem Rahmen durch zwei Schnüre 14 mit einander
verbunden, welche über in und an der Kopfleiste 2 des Rahmens angebrachte Rollen 15,
Fig. g, sowie über eine in der Unterseite des Sturzes 16, Fig. 2, gelagerte Rolle 17 in das
Innere des Zimmers geführt und an der entsprechenden Seite des Fenstergewändes entlang
nach unten geleitet sind.
Von dem Rahmen 1, 2, 3, 4 können die Kopfleiste 2 und die Fufsleiste 4 in Fortfall
kommen, so dafs nur die Seitenleisten 1 und 3 übrig bleiben. In diesem Falle wird jede
Seitenleiste, Fig. 7 und 8, als schmaler, aus gelenkig mit einander verbundenen Leisten
18, 19, 20 und 21 bestehender Rahmen, dessen
Ebene senkrecht zu jener der Brettchenlangseiten steht, ausgebildet und jedes Brettchen
so an jeder Ecke mit einem Drehzapfen 13 versehen, von denen je einer in je einer der
Langleisten 18, 20 der schmalen Rahmen lagert, so dafs durch entsprechende, gleichartige,
mittelst Schnüre bewirkte Verstellung der Kopf-, Fufs- und der einen Langleiste 18,19 und 21
der beiden schmalen Rahmen in Bezug auf deren andere Langleiste 20, wie in Fig. 7 angedeutet,
die jeweilig gewünschte geneigte Lage der Brettchen 10 erlangt werden kann. Mit
den Drehzapfen 1 3 stehen die Brettchen, ebenso wie mit Rücksicht auf Fig. 4, 5 und 6 beschrieben,
behufs Hochklappens der ganzen Jalousie erst durch Vermittelung eines Scharniers
11, 12, Fig. 8, in Verbindung, welches
sich hier aber über die ganze Schmalseite der Brettchen erstreckt. Bei dieser abgeänderten
Einrichtung wird nur die ■ eine Langleiste des dem Fenstergewände benachbarten schmalen
Rahmens mit dem Gewände fest verbunden, um die Drehung der Brettchen um ihre Langseite
zuzulassen. Damit bei ganz herabgelassener Jalousie einer selbstthätigen Verstellung der
Brettchen nach unten vorgebeugt wird, was, weil die Jalousie an der Aufsenseite des
Fensters angebracht ist, infolge der Neigung der Sohlbank stattfinden würde, ist an jeder
derjenigen Langleisten der schmalen Rahmen, welche bei Verstellung der Brettchen um ihre
Längsachse unbeweglich bleiben müssen, am unteren Ende eine waagrechte Querschiene 22,
Fig. 7, angebracht, welche der anderen Langleiste als Widerlager dient.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform , bei welcher die Brettchen ι ο zwischen
zwei Rahmen 18, 19, 20 und 21 angeordnet
sind, können die Kopfleisten 19 und die Fufsleisten 21 beider Rahmen jedoch auch durch
Querleisten beweglich mit einander verbunden sein, um der Jalousie mehr Stabilität zu verleihen,
und um die Einstellung der Rahmen 18, 19, 20, 21 und der Brettchen 10 mittelst
einer Schnur bezw. Kette bewirken zu können. Die Verbindungsleiste der Kopfleisten 19 und
jene der Fufsleisten 21 würden in diesem Falle der Kopfleiste 2 und der Fufsleiste 4 des in
Fig. ι gezeigten Rahmens 1, 2, 3, 4 entsprechen.
Diese abgeänderte Anordnung ist in den Fig. 10, 11, 12 und 13 dargestellt.
Damit die so gebildete Jalousie in hochgeklappter Lage einen möglichst kleinen Raum
einnimmt, sind die Verbindungen in der oberen äufseren Ecke 28 (Fig. 10, links) und in der
unteren inneren Ecke 29, Fig. 11, in besonderer Weise gebildet. Statt eines. Scharniers in der
Ecke selbst sind in der Nähe der Ecke gelegene Scharniere 30 und 31 vorgesehen. Das
Scharnier 30 verbindet die Leiste 19 mit der Leiste 2 bezw. die Leiste 21 mit der Leiste 4,
während die Scharniere 31 in den Leisten 18
und 20 angebracht sind. Bei herabgelassener Jalousie nehmen die um die Scharniere 30
und 31 beweglichen Ecken 28 und 29 bezw. die in Fig. 10 oben in vollen Linien und die
in Fig. 11 unten in punktirten Linien gezeichnete Stellung, bei hochgeklappter Jalousie
die in Fig. 11 unten in vollen Linien angegebene Lage ein. Die Scharniere 31 können
fortgelassen werden, da auch dann der beabsichtigte Zweck (dichtes Zusammenklappen) erreicht
wird.
Die Verbindung der Brettchen 10 mit den Leisten 18 und 20 ist in den Fig. 10 bis 13
statt durch Zapfen 13, wie in Fig. 8, durch Oesen 32 und Haken 33 bewirkt. Die Oesen 32
sitzen an den Brettchen, die Haken 33 an den Leisten 18 und 20. Die Brettchen können
jedoch auch anstatt mit Oesen mit länglichen Löchern versehen sein, in welche die Haken 33
der Leisten 18 und 20 eingreifen.
Erstreckt sich, wie in Fig. 1, 2 und 3 angenommen , die herabgelassene Jalousie über
die ganze Höhe des Fensters, so ist es erforderlich, in dem Sturz 16, Fig. 1 und 2,
einen Schlitz 23 von der Gestalt eines Viertelkreises vorzusehen oder zu machen, um die
Jalousie hochklappen zu können.
Soll dagegen die Jalousie in herabgelassener Lage sich" nach oben nur bis zum Kämpferholz
des Fensterstockes erstrecken, so ist es nicht nöthig, den eben genannten Schlitz 23 anzubringen,
dann sind aber geeignete Vorkehrungen zu treffen, um das Eindringen der Sonnenstrahlen
durch die Oberfenster zu verhüten, falls dies gewünscht werden sollte. Im Allgemeinen
sind solche Vorkehrungen vorhanden, nämlich die vor den Oberfenstern im Innern des Zimmers angebrachten Vorhänge aus
dunklem Stoff.
Vortheilhaft ist es, einen eisernen Vorhang vorzusehen, welcher aus, nach oben zusammenschiebbaren
Platten besteht und gleichzeitig beim Hochklappen bezw. Herablassen der Jalousie gehoben bezw. gesenkt wird.
Damit die beschriebenen Jalousien in herabgelassener Lage nicht vom Winde hin- und
Claims (1)
- hergeworfen werden können, ist oben an der freien Seitenleiste ι der Jalousie seitlich ein Haken 24, Fig. 1, vorgesehen, welcher, in ein an dem Fensterkreuz angebrachtes Auge 25 eingreifend, die Jalousie festhält. Dem gleichen Zwecke dient ein an dem unteren Ende der genannten Seitenleiste oder der Fufsleiste 4 befestigter Stift 26, welcher am Ende des Hochlassens der Jalousie in ein entsprechend angebrachtes Loch 27 der Sohlbank 6 eindringt.Patenτ-Ansprüch:Eine Jalousie, deren Brettchen (10) aufser um eine ihrer Langseiten, auch noch um eine der Schmalseiten drehbar zwischen zwei parallelen, einfachen oder als Gelenkrahmen (18, 19, 20, 21) ausgebildeten Seitenleisten (1, 3) derart gelagert sind, dafs die Jalousie nach dem Fenstergewände hin hochgeklappt werden kann, wobei die eine Seitenleiste (3) bezw. eine Langleiste (20) am Fenstergewände (5) befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69048C (de) |
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0
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