DE6903316U

DE6903316U - Wickelvorrichtung fuer stoffe

Info

Publication number: DE6903316U
Application number: DE6903316U
Authority: DE
Inventors: Heinrich Biefang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-28
Filing date: 1969-01-28
Publication date: 1969-08-14

Description

Patentanwalt 44 MUνSTER/WESTF. 27. Jan. 1969

DIPL-INC. H.-C. HABBE L am kanonenqäaben 11. postfach »5 X/N

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MEINE AKTEi BITTE ANQEBEN

B4 8/2313

Heinrich Biefang, HM-Il Wettringen, Lükenbleiche 1

"Wickelvorrichtung für Stoffe"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelvorrichtung für Stoffe mit einer Wickeleinlage und insbesondere auf eine Wickelvorrichtung zum Auf- Ui . Abwickeln von doublierten Stoffen.

Die bisher bekannten VJicke!einrichtungen für Stoffe und für doublierte Stoffe bestehen aus einem hohlen, ovalen Körper, der der bekannten und üblichen Stoffballenform angepaßt ist oder aus einer einfachen oder verstärkten Pappscheibe, auf die die Stoffe aufgewickelt werden. Diese bisher bekannten Wickeleinlagen sind.lediglich als Stabilisator des Stoff-

ballens gedacht und dienen nicht in wirkungsvoller» Weise dem Abwickeln des Stoffballens, ohne daß umständliche.zusätzliche Hilfsmittel eingesetzt werden müssen, nämlich sogenannte Schwerter, die in den Stoffballen eingeführt werden und nunmehr das Drehen der Stoffballen ermöglichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannte Vielzahl der Wickeleinlagen zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, die das Auf- und Abwickeln von doublierten Stoffen ermöglicht und zwar in einer Weise, die wesentlich einfacher als bisher ist, gleichzeitig aber exakter und rationeller durchgeführt werden kann.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine im wesentlichen rohrartige Wickeleinlage eingesetzt wird, die in Anpassung an die bisher bekannten Wickeleinlagen ebenfalls im Querschnitt gesehen oval ausgebildet ist, also die bisher übliche und gebräuchliche Stoffballenform ermöglicht und die an ihren Enden den Hohlkörper verschließende Kopfstücke aufweist, Vielehe eine zentrale Bohrung besitzen. Weiterhin ist eine Steckachse vorgesehen, die länger als die Wickeleinlage ist und Einrichtungen aufweist, die ein Drehen dieser Welle zusammen mit der Wickeleinlage gewährleistet, d.h. die es möglich macht, daß bei Drehen der Welle auch die Wickeleinlage

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mitgedreht wird. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin- S,

dung ist vorgesehen, wenigstens eine weitere in dem Kopfstück vorgesehene Bohrung einzusetzen und an der Steckwelle einenendes einen Mitnehmerarm vorzusehen, der einen mit der Bohrung zusammenarbeitenden Mitnehmerzapfen aufweist, d.h. also, einen Mitnehmerzapfen besitzt, der in die ihm zugeordnete Bohrung eingreift und dadurch die Bewegung des Stoffballens bzw. der Wickeleinrichtung zusammen mit der Steckv/clle gewährleistet.

I:. cer Wickeleinlage können das Profil der Wickeleinlage garantierende und gleichzeitig als Lager für die Steckwelle dienende ^erstärkungsscheiben vorgesehen werden.

Die Außenseite der Wickeleinlage wird vorzugsweise aus einer Papplage gebildet, wobei die Kopfstücke und die Verstärkungsscheiben aus Kunststoff bestehen können, während die Steckwelle aus Stahl oder einem sonstigen Metall hergestellt werden kann.

Es ist erkennbar, daß durch die neue, erfindungsgemäße Einrichtung ein einfaches Lagern der aufgewickelten Stoffballen f möglich ist, aber gleichzeitig auch durch Einsatz der Welle ein schnelles Auf- und Abwickeln der Stoffbahnen auf die Wickel-

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einlage gewährleistet wird, ohne daß umständliche Zusatzteile erforderlich sind, sondern die in die Wickeleinlage eingesetzte Steckachse kann in einfachster Weise auf einen mit entsprechenden Lagern ausgerüsteten Bock aufgesetzt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt.

In der Zeichnung ist mit 1 die eigentliche Wickeleinlage und mit 2 die Steckachse bezeichnet. Die Wickeleinlage,· die teilweise aufgeschnitten dargestellt ist, besteht aus einer Außenwandung 3, beispielsweise aus Papplagen und aus zwei Kopfstücken 4 und 5. Kopfstücke können aus Kunststoff hergestellt sein und weisen eine zentrale Bohrung 6 bzw. 7 auf, die zur Aufnahme der Steckachse 2 dienen, wobei die Steckachse 2 so lang gewählt wird, daß sie an beiden Enden über die Außenseite der Kopfstücke 4 und 5 vorsteht. Innerhalb der Wickeleinlage 1 können Verstärkungsscheiben vorgesehen sein, von denen in der Darstellung die Verstärkungsscheibe 8 erkennbar ist. Diese Verstärkungsscheibe dient zur Aufrechterhaltung des Profils der Wickeleinlage und gleichzeitig zur Lagerung der Steckachse 2.

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Die Steckachse 2 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einenendes einen Mitnehmerarm 9 auf, der zwei Mxtnehmerzapfen 10 und 11 besitzt, die in entsprechende Bohrungen 12 und 13 in dem Kopfstück 5 greifen können, wobei auch in dem Kopfstück ■+ entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, so daß. die Wickeleinlage von beiden Seiten durch die Welle 2 be- ■ · tätigt werden kann.

Dadurch, daß die Mxtnehmerzapfen 10 und 11 in die Bohrungen 12 und 13 eingreifen, wird bei einer der Steckachse 2 erteilten Drehbewegung auch die eigentliche Wickeleinlage in Umdrehung versetzt.

Selbstverstandlxch ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Ansprüche

Claims

-S- Ansprüche:

1. Wickelvorrichtung für Stoffe mit einer Wickeleinlage, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen rohrartige Wickeleinlage (1) mit an ihren Enden den Hohlkörper verschlie-. ßenden Kopfstücken (M-, 5), die je eine zentrale Bohrung ' (6, 7) aufweisen und eine Steckachse (2), die langer als die Wickeleinlage (1) ist und Einrichtungen aufweist, die ein Drehen der Welle mit der VJickeleinlage gewährleisten.

2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine weitere in dem Kopfstück vorgesehene Bohrung (12, 13) und einen an der Steckachse (2) einenendes vorgesehenen Mitnehmerarm (9), der wenigstens einen mit der Bohrung (12, 13) zusammenarbeitenden Mitnehmerzapfen (10, 11) aufweist.

3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch

in der Wickeleinlage vorgesehene Verstärkungsscheiben.