DE69031554T2 - Verfahren und Gerät zum Ausfüllen von Formularen - Google Patents

Verfahren und Gerät zum Ausfüllen von Formularen

Info

Publication number
DE69031554T2
DE69031554T2 DE69031554T DE69031554T DE69031554T2 DE 69031554 T2 DE69031554 T2 DE 69031554T2 DE 69031554 T DE69031554 T DE 69031554T DE 69031554 T DE69031554 T DE 69031554T DE 69031554 T2 DE69031554 T2 DE 69031554T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
program
printer
program step
locations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69031554T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69031554D1 (de
Inventor
Richard Allen Bloyd
Jerry David Bowden
David John Bowles
Douglas Earl Hays
John Michael Higdon
Donald Bynum Perkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lexmark International Inc
Original Assignee
Lexmark International Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lexmark International Inc filed Critical Lexmark International Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69031554D1 publication Critical patent/DE69031554D1/de
Publication of DE69031554T2 publication Critical patent/DE69031554T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F40/00Handling natural language data
    • G06F40/10Text processing
    • G06F40/166Editing, e.g. inserting or deleting
    • G06F40/174Form filling; Merging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Record Information Processing For Printing (AREA)
  • Document Processing Apparatus (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)

Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft das Ausfüllen von Formularvordrucken und eine Vorrichtung zum Ausfüllen von Formularvordrucken und spezieller das Verfahren zum Verschieben von Datenfeldorten relativ zum Drucker und zum Formular, um die Daten an einer gewünschten Position im Formular zu positionieren und um dadurch Variationen beim Laden von Formularen im Drucker und Variationen beim Bedrucken von Formularen auszugleichen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das typische Büro wies in der Vergangenheit zum Schreiben von Korrespondenz und zum Auszufüllen von Formularen eine oder mehrere Schreibmaschinen auf. Als die Minicomputer und Personalcomputer in die Büroumgebung eingeführt wurden, um Bürovorgänge, wie z.B. Korrespondenz, Aktenhaltung, Buchführung und andere verwandte Bürovorgänge, wirkungsvoll zu gestalten, ließ man das Erfordernis weitgehend unbearbeitet, Formularvordrucke auf eine Weise auszufüllen, die sicherstellte, daß die Daten richtig in das vorgesehene Datenfeld eingesetzt wurden. Die Formularanwendungen erforderten, daß das Büro in Anbetracht der Begrenzungen der Drucker und der Probleme bei der Verwendung des Textverarbeitungssystems oder des Computers zum Ausfüllen von Formularvordrucken eine Schreibmaschine zurückbehielt, wenn ein Textverarbeitungssystem oder ein Computer hinzugefügt wurde.
  • Das Hauptproblem bei der Verwendung des Textverarbeitungssystems oder Computers, die als Systeme bezeichnet werden, für Formularanwendungen besteht darin, daß die Bedienungsperson umfangreiche Korrekturvorgänge durchführen muß, um die Positionierung der Daten anzupassen, damit sie in die richtigen Datenfeldpositionen im Formular fallen. Wenn das nächste Formular in den Drucker geladen wird, wird das Bedrucken, falls das Formular von einer anderen Charge stammt, nicht genau dasselbe sein, obwohl es innerhalb der geforderten Spezifikationen für das Formular erfolgt. Auch wird es, wenn die Formulare geladen werden, in der relativen Stellung des Druckers zum Formular Variationen geben, und wenn eine Serie von Formularen auszufüllen ist, ist es erforderlich, die Datenfeldpositionen bei jedem Laden einzustellen. Ein anderes Beispiel für die Notwendigkeit, den Ort des Textes relativ zum Formular anzupassen, ist die Tatsache, daß ein Formular zur Verwendung auf einem speziellen Drucker mit einem bestimmten Zeilenvorschubmaß gedruckt sein kann, und falls es auf einem Drucker mit einem unterschiedlichen Zeilenvorschubmaß verwendet wird, werden sich die Dateneingaben bezüglich des Formulars verschieben.
  • Einige oder alle der obigen Probleme werden das Ausfüllen von Formularen auf Systemen beeinträchtigen.
  • Die US-A-4658366 (Posh) offenbart ein Verfahren zum Ausfüllen von Formularvordrucken auf Computersystemen mit Druckern, die eine unterschiedliche Anzahl von Zeichen pro Zoll drucken können, derart daß eine Unabhängigkeit von der cpi[characters per inch]-Dichte erreicht wird.
  • Die EP-A-0158766 (Wang) offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung für Formularvordrucke, die einen Drucker unter der Steuerung einer Tastatur mit Bildschirmgerät verwenden. Der Ort und die Länge der Leerstellen im Formular werden unter Verwendung der Tastatur gekennzeichnet, und die Zeilen werden entsprechend der Leerstellen auf der Bildschirmanzeige angezeigt.
  • Das IBM Technical Disclosure Bulletin Band 21, Nr. 11 (April 1979) mit dem Titel "System for simplified form fill-in using CRT display" (Gerlach und Jones) offenbart ein System zum Definieren von Textfeldern, das zum Ausfüllen von Formularvordrucken geeignet ist, in welche Text auf Bereitmeldungen hin von der Bedienungsperson eingegeben wird und dann am richtigen Ort im Formular gedruckt wird.
  • Die International Business Machines Corporation, Armonk, New York, vertreibt ein System, das in erster Linie entworfen ist, um in einer Büroumgebung zur Textverarbeitung verwendet zu werden. Dieses System ist das IBM Personal Typing System. Es umfaßt eine Tastatur zur Dateneingabe und Systemsteuerung, eine Systemeinheit, ein Sichtgerät und einen Drucker. Dieses System verwendet eine Software, die als IBM SolutionPac- Programm bekannt ist. Das SolutionPac-Programm wird auch zusammen mit einem Drucker zur Verwendung auf IBM Personal System/2-Computern auf dem Markt verkauft.
  • Das IBM SolutionPac-Programm stellt die Textverarbeitungs- Programmschritte und -Funktionen bereit, die benötigt werden, um das Personal Typing System oder die Personal System/2- Computer für Textverarbeitungsanwendungen funktionstüchtig zu machen.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Marke zu definieren und eine Datei aus Marken, Orten und Daten zu erzeugen und die auf den Orten der Marken basierenden Daten zu drucken.
  • Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, die Dateneingaben relativ zu den Datenfeldern eines Formularvordrucks zu verschieben, um die Daten in den Datenfeldern unterzubringen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Verschiebung bezüglich einiger der Dateneingaben nach Bedarf durchzuführen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Verfahren zum Ausfüllen eines Formulars mittels eines Druckers, der eine Datenverarbeitungsvorrichtung aufweist, umfassend die Schritte:
  • Markieren der Punkte, bei denen Daten in ein Formular einzutragen sind;
  • Bereitstellen eines Relativwerts in Zusammenhang mit der Markierung für mindestens eine Abmessung des Ortes der Punkte, bei denen die Daten in das Formular einzutragen sind;
  • Aufbewahren der Marken und Abmessungen in einer elektronischen Datei zur späteren Verwendung; und
  • Bereitstellen von in das Formular einzutragenden Daten bei den Punkten; dadurch gekennzeichnet, daß:
  • ein Versetzungswert zur Anwendung auf den Relativwert bereitgestellt wird, um einen Punkt zu definieren, der mit dem Formular ausgerichtet ist und bei welchem Daten in das Formular einzutragen sind; und dadurch, daß
  • die Datenverarbeitungsvorrichtung den Versetzungswert auf den Relativwert anwendet; und
  • die Datenverarbeitungsvorrichtung bewirkt, daß die Daten im Formular bei dem ausgerichteten Punkt erscheinen.
  • In mindestens seinen bevorzugten Ausführungsformen ist die Erfindung die Kombination eines Computers oder einer Textverarbeitungsvorrichtung mit einem Programm, das den Betrieb des Systems so steuert, daß die Dateneingaben in Datenfelder im Speicher des Systems zusammen mit Codes entgegengenommen werden, die ein spezielles Datenfeld, den relativen Ort des Datenfeldes in einem Formularvordruck und eine Bereitmeldung, um der Bedienungsperson anzuzeigen, welche Daten in dieses Feld eingetragen werden sollen, kennzeichnen und dem Verfahren zum Versetzen der Dateneingaben von ihren gekennzeichneten Orten, um die Dateneingaben mit den Datenfeldern des Formularvordrucks auszurichten. Der relative Ort des Datenortes ist mit einem eindeutigen Code gespeichert, der als "Marke" bekannt ist. Der Marke-Code kann eine mit ihm gespeicherte Erläuterung aufweisen, so daß die Bedienungsperson zu einer im Hinblick auf diese Marke zutreffenden Eingabe veranlaßt wird. Ebenfalls mit der Marke ist ein Ortswert oder sind Ortswerte gespeichert, die den relativen Ort des Datenfeldes in bezug auf irgendeinen angenommenen Bezugsort definieren.
  • Das Programm ermöglicht der Bedienungsperson, den Drucker über einem gewählten Datenfeld im Formular zu positionieren und die Fähigkeit des Systems zu verwenden, die Ortskoordinaten zu überwachen, um die mit der Marke abzuspeichernden Werte abzuleiten.
  • Alternativ können die Werte der Koordinaten von der Bedienungsperson in das System eingegeben werden, falls bekannt. Die Bedienungsperson kann die Koordinaten durch Schätzen oder durch Ausmessen des Ortes auf dem Blatt von der oberen linken Ecke des Blattes oder durch irgendein anderes übliches Verfahren bestimmen.
  • Wenn der Text in den zu den Marken zugehörigen Speichersegmenten gespeichert ist und wiedergegeben ist, werden die mit ihm gespeicherten Orte als Zieladressen behandelt, zu denen man den Drucker zum Tabulieren befehligt. Wenn der Ort der Daten bezüglich des Formularvordrucks nicht wie gewünscht ist, können die Daten und ihr Ort relativ zum Formular ver schoben oder versetzt werden, um die Daten noch einmal zu positionieren, so daß die Daten im Datenfeld im Formular richtig positioniert sind. Diese Versetzung kann nach Bedienerwunsch bezüglich aller, einiger oder eines der Datenfelder erfolgen. Die Bedienungsperson kann ein Unterprogramm des Programms zum Ausrichten des Formulars auswählen, das die Eingabe des Versetzungsausmaßes oder der Versetzungsabmessung und der Datenfelder erlaubt, auf die die Versetzung angewandt wird. Das System aktualisiert dann die Ortswerte, und die aktualisierten Ortswerte werden zum Bedrucken des Formulars verwendet.
  • Ein vollständigeres Verstehen der Erfindung kann man aus den beigefügten Zeichnungen und einer ausführlichen Beschreibung der Erfindung erlangen.
  • ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Zeichnung, die einen Computer oder ein Textverarbeitungssystem des in der Erfindung verwendeten Typs zeigt.
  • Fig. 2 erläutert in einem Hauptablaufdiagramm die aufeinanderfolgenden Programmschritte und Unterprogramme des Systems, welches das Verfahren durchführt.
  • Die Figuren 3-15 zeigen die im Ablaufdiagramm in Fig. 2 dargestellten Unterprogramme.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Mit Bezug auf Fig. 1 umfaßt das System, das man zur Durchführung der Erfindung verwenden kann, typischerweise eine Systemsteuerung 10, eine mit der Systemsteuerung 10 verbundene Tastatur 12, um der Systemsteuerung 10 Daten und Steuereingaben zu liefern, ein Sichtgerät 14 zur Wiedergabe der in die Systemsteuerung 10 eingegebenen Daten und der von der Systemsteuerung 10 ausgegebenen Bedienungshilfsanweisungen Man findet im typischen System auch einen Drucker 16, der mit dem Ausgang der Systemsteuerung 10 verbunden ist. Der Drucker 16 sollte von dem Typ sein, der zu feinen Schritten relativ zur Schriftseite in der Lage ist, die typischerweise viel feiner sind, als der normale Zeilenvorschub und die normalen Zeichenabstandsschritte des Druckers. Das obige System ist typisch für dasjenige, welches man bei einem IBM Personal Typing System findet. Das System ist entweder mit dem IBM Correcting QUIETWRITER-Drucker oder dem IBM Correcting WHEELWRITER-Drucker erhältlich, von denen jeder für die Durchführung der Erfindung brauchbar ist.
  • Das IBM SolutionPac-Programm, das mit dem Personal Typing System erhältlich ist, stellt alle die Basis-Textverarbeitungs-Funktionen bereit, die für den Betrieb des Systems in einem Textverarbeitungsmode benötigt werden.
  • Das IBM SolutionPac-Programm kann eine zusätzliche, ihm hinzugefügte Programmierung aufweisen, die die Textverarbeitungs-Funktionen verwendet und außerdem eine Funktion zum System hinzufügt. Die Erfindung fügt die Programmierung hinzu, welche die schon im IBM-SolutionPac-Programm residenten Textverarbeitungs-Funktionen verwendet.
  • Mit Bezug auf Fig. 2 wird angenommen, daß das System von Fig. 1 in Betrieb ist und das Programm installiert aufweist. Das Programm erlaubt der Bedienungsperson den Textverarbeitungsbetrieb aus dem Personal Typing System-Hauptmenü auszuwählen, das auf dem Sichtgerät 14 dargestellt wird. Der Textverarbeitungsbetrieb erlaubt dann die Neuanlage, Überarbeitung oder das Auslesen oder Laden einer Dokumentendatei entweder aus einem Plattenspeicher oder einem Speicher, der zwar nicht gezeigt aber in der Systemsteuerung 10 enthalten ist.
  • Um eine Dokumentendatei neu anzulegen, die ein Formular hinsichtlich Marken, Bereitmeldungen und Datenfeldorten definiert, ist es notwendig, in Programmschritt 102 LEGE NEU AN auszuwählen. Der Programmablauf erfolgt dann zur Funktion A und von dort durch die Funktionen von B bis J, wie in den Schritten 150, 200, 250, 300, 350, 400, 450, 500, 550 bzw. 600 gezeigt, und dann zum Entscheidungsblock 650. Die in jedem der obigen Schritte enthaltenen Unterschritte werden unten gesondert beschrieben.
  • Nachdem in Programmschritt 102 die Auswahl von LEGE NEU AN, ÜBERARBEITE oder HOLE getroffen ist, erfolgt der Programmablauf zu Funktion A, die in Fig. 3 in Einzelheit gezeigt ist. Der erste Programmschritt in Funktion A ist eine Entscheidung in Programmschritt 152 im Hinblick darauf, ob der infolge von Programmschritt 102 eingegebene Befehl ein Befehl HOLE ist. Wenn die Entscheidung NEIN ist, zweigt der Programmablauf in Programmschritt 200 zu Funktion B ab.
  • Wenn der Befehl eine Funktion HOLE ist, erfolgt der Programmablauf zu Programmschritt 154, in dem das System in den Zustand gebracht wird, die Bedienungsperson zur Auswahl des HOLE-Typs zu veranlassen. An diesem Punkt nimmt die Systemsteuerung 10 eine Dateneingabe von der Tastatur 12 entgegen, durch welche entweder ein Dateiname oder ein Formular ausgewählt wird, wie in Programmschritt 156 gezeigt. Dieser Programmschritt ist notwendig, um die Datei, die aus dem Speicher auszulesen ist, zu kennzeichnen, wie es üblich ist. Nach der Entgegennahme des Dateinamens oder des Formulars durch die Tastatur 12 wird die Systemsteuerung die angegebene Datei aus dem Speicher auslesen und die Datei im Speicherteil der Systemeinheit 10 ablegen, die in Programmschritt 158 für die Arbeitskopie zum Editieren verwendet wird, wie es üblich ist.
  • Diese Programmschritte findet man im IBM SolutionPac-Programm.
  • Nachdem die Datei im Speicher 18 der Systemeinheit 10 geladenen ist, ist die Systemeinheit 10 bereit, Befehle durch die Tastatur 12 zu empfangen. Zum Empfang der Tastaturbefehle schreitet der Programmablauf zu Programmschritt 200 fort, der in erweiterter Form in Fig. 4 gezeigt ist. In Programmschritt 202 wird die Tastatureingabe abgefragt und überprüft, um festzustellen, ob die Eingabe ein MARKE TAB ist. Ein Befehl MARKE TAB inkrementiert die aktive Eintrittsstelle zur nächsten angegebenen Marke. Die Marken können in der Reihenfolge angezeigt werden, in der die Dateneingabe vorzunehmen ist. Demgemäß befiehlt das Programm, daß der Curser 24 des Sichtgerätes 14 in der Position unmittelbar hinter der nächstfolgenden Marke zu positionieren ist, wie in Programmschritt 204 dargestellt.
  • Wenn ein MARKE BEREIT eingegeben wurde und der Marke zugeordnet wurde, dann wird das MARKE BEREIT in Programmschritt 206 angezeigt, um der Bedienungsperson zu der Kenntnis zu verhelfen, welche Daten in das zu dieser Marke zugehörige Datenfeld eingegeben werden sollen. Ein MARKE BEREIT ist ein kurzer Ausdruck, der das an diesem Punkt einzusetzende Material kennzeichnet, wie z.B. ein Name, eine Rechnungsnummer, eine Adresse, ein Datum oder eine andere Information.
  • Sobald das MARKE BEREIT angezeigt wird, falls vorhanden, nimmt die Systemeinheit 10 den nächsten variabellangen Text oder die nächsten durch die Tastatur 12 eingegebenen Daten entgegen und verarbeitet ihn bzw. sie. Die Daten werden durch die Anzeigeeinheit 14 angezeigt. Die Entgegennahme und das Anzeigen des Textmaterials in Programmschritt 208 ist mit der Textverarbeitungs-Funktion des IBM Personal Typing Systems mit dem SolutionPac-Programm üblich. Nachdem die Daten entgegengenommen und angezeigt sind, schreitet der Prozeß zu Programmschritt 250 fort.
  • Wenn die Tastatureingabe kein MARKE TAB ist, wie in Programmschritt 202 ermittelt, zweigt der Programmablauf um das soeben beschriebene Unterprogramm ab und schreitet zu Unterprogramm 250 fort.
  • Unterprogramm 250 ist das Unterprogramm, welches das Formular und die Daten auf einer Platte 20 sichert.
  • Unterprogramm 250 ist in Fig. 5 in erweiterter Form gezeigt. Die Tastatureingabe wird in Programmschritt 252 überprüft, um festzustellen, ob sie einen Befehl darstellt, das Formular und die Daten, die eingegeben worden sind, zu sichern. Wenn der Befehl kein Befehl SICHERE FORMULAR ist, wird der Programmablauf um das Unterprogramm in Fig. 5 zu Programmschritt 300 in Fig. 6 herumgelenkt.
  • Wenn in Programmschritt 252 festgestellt worden ist, daß der Befehl ein Befehl SICHERE FORMULAR ist, erfolgt der Programmablauf zu Programmschritt 254, in dem die Datei, welche die Datenfeldorte und die Dateneingaben enthält, die den Datenfeldern entsprechen, benannt wird und es wird eine Stelle für ihre Speicherung bestimmt, beispielsweise, welcher Plattenspeicher 20 die Speicherstelle sein soll. Nachdem in Programmschritt 254 der Name und die Stelle eingegeben sind, wird in Programmschritt 256 die gegenwärtige Arbeitskopie der Datei im Plattenspeicher 20 gespeichert. Danach wird der Programmablauf zu Programmschritt 300 in Fig. 6 gelenkt. Die Routine SICHERE FORMULAR ist die Funktion zur Dateisicherung, welche im SolutionPac-Programm vorhanden ist.
  • Das Unterprogramm 300 LÖSCHE MARKE ist in erweiterter Form in Fig. 6 gezeigt. In Unterprogramm 300 wird die Tastatureingabe überprüft, um festzustellen, ob der Befehl in Programmschritt 302 ein Befehl LÖSCHE MARKE ist, und wenn die Tastatureingabe kein Befehl zum Löschen der Marke ist, dann schreitet die Steuerung zu Unterprogramm 350 in Fig. 7 fort. Wenn andererseits die Tastatureingabe eine Funktion LÖSCHE MARKE ist, erfolgt der Steuerungsablauf zu Programmschritt 304, in welchem man den Cursor auf dem Sichtgerät 14 durch die Bedienung der Tastatur 12 zu der Marke bewegen kann, die zu löschen ist. Sobald die Befehle zur Bewegung des Cursors durch die Tastatur 12 eingegeben sind und die Systemeinheit den Cursor unter Programmsteuerung zur gewählten Marke bewegt, kann die Bedienungsperson auf der Tastatur 12 die Löschtaste betätigen. Die Systemeinheit wird dann in Programmschritt 308 die Anzeige einer Bereitmeldung auf dem Sichtgerät 14 bewirken, um sicherzustellen, daß die Bedienungsperson dieses Ergebnis beabsichtigt.
  • Das Niederdrücken der Eingabetaste 22 oder einer anderen zuvor bestimmten Taste 22 auf der Tastatur 12 bewirkt, daß die Systemeinheit 10 in Programmschritt 310 den Löschbefehl entgegennimmt.
  • Nach Empfang des Befehls durch die Eingabetaste 22 in Programmschritt 310 löscht der Prozessor der Systemeinheit 10 in Programmschritt 312 die im Speicher der Systemeinheit 10 gespeicherten Codes, die die MARKE bezeichnen. Danach erfolgt der Programmablauf zu Unterprogramm 350.
  • Unterprogramm 350 ist der Programmschritt SOFORT DRUCKEN. Das Unterprogramm SOFORT DRUCKEN ist für das Drucken der Inhalte der Datei aus Marken und irgendwelchen Daten verantwortlich, die eingegeben wurde, ohne die Datei im Plattenspeicher 20 zu speichern und dann aus dem Plattenspeicher 20 auszudrucken. Der Tastaturbefehl wird in Programmschritt 352 überprüft, um festzustellen, ob der Befehl ein Befehl SOFORT DRUCKEN ist. Wenn die Überprüfung eine negative Ermittlung ergibt, erfolgt der Steuerungsablauf zu Unterprogramm 400 in Fig. 8.
  • Wenn die Ermittlung in Programmschritt 352 bejahend ist, bewirkt die Systemeinheit 10 unter Programmsteuerung, daß der Drucker gesteuert wird und in Programmschritt 354 die Datenfelder an Orten aus dem Speicher 18 gedruckt werden, die durch die zu den Marken gehörenden Orten definiert sind. Das Drucken der Dateiinhalte wird auf die gleiche Weise wie das Drucken einer Datei mittels des IBM Personal Typing Systems mit dem IBM Solution Pac-Programm durchgeführt.
  • Der Programmablauf vom Unterprogramm 350 SOFORT DRUCKEN erfolgt zum Unterprogramm zum Ausrichten von Formularen 400 in Fig. 8. Die Tastatureingabe wird in Programmschritt 402 überprüft, um festzustellen, ob die Eingabe einen Befehl zur FORMULARAUSRICHTUNG darstellt, und falls die Überprüfung eine negative Ermittlung ergibt, wird das Unterprogramm umgangen, indem der Steuerungsablauf direkt von Programmschritt 402 zu Unterprogramm 450 in Fig. 9 erfolgt.
  • Falls die Ermittlung in Programmschritt 402 bejahend ist, zweigt der Programmablauf zu Programmschritt 404 ab, in dem die Ermittlung im Hinblick darauf vorgenommen wird, ob es sich bei dem Befehl darum handelt, den Programmschritt AUTOMATISCHE FORMULARAUSRICHTUNG oder den Programmschritt einer Formularausrichtung von Hand zu initiieren. Falls die Überprüfung in Programmschritt 404 negativ ist, zweigt die Steuerung zu Unterprogramm 850 in Fig. 9 ab, welches die Routine zur Formularausrichtung von Hand ist. Mit Bezug nun auf Fig. 9 wählt die Systemeinheit 10 unter Programmsteuerung in Programmschritt 852 aus ihrem Speicher das Menü FORMULARAUSRICHTUNG aus. Die Systemeinheit wird dann in Programmschritt 854 in den Zustand gebracht, die Ausrichtungsparameter zu empfangen, welche die horizontalen und vertikalen Versetzungsabstände darstellen, die zur Verschiebung der Position der Datenfeldorte erforderlich sind, um zu bewirken, daß die Datenfelder an den gewünschten Orten im Formular gedruckt werden. Diese Versetzungsabstände bestimmt man vorzugsweise in hundertstel Zoll, aber sie können in irgendeiner Schrittweite vorliegen und können auch in metrischem Maß vorliegen. Mit den eingegebenen Parametern kehrt die Steuerung zu Programmschritt 406 zurück.
  • In Programmschritt 856 werden die in Programmschritt 854 entgegengenommenen Versetzungen auf alle Markeorte angewandt. Nach Rückkehr zu Programmschritt 404 erfolgt der Steuerungsablauf, falls die Ermittlung bejahend ist, zu Unterprogramm 800, das man in Figur 10 findet. Das Unterprogramm 800 zum automatischen Ausrichten von Formularen wird aufgerufen, und die Systemeinheit 10 positioniert den Cursor unter Programmsteuerung und mittels Eingabe von der Tastatur 12 über der durch die Bedienungsperson ausgewählten Marke. Der Prozessor der Systemeinheit 10 bringt die Systemeinheit 10 unter Programmsteuerung in den Zustand, daß sie auf eine Tastatureingabe anspricht, um in Programmschritt 804 das Menü zum Ausrichten von Formularen auszuwählen und das Menü auf dem Sichtgerät 14 darzustellen. Die Systemeinheit 10 wendet in Programmschritt 805 die Versetzungen auf alle Marken an.
  • Auf eine Eingabe der Bedienungsperson durch die Tastatur 12 hin wird die Systemeinheit die Tastatur 12 auswählen und freigeben, um das Positionieren des Druckers 16 zu steuern, wie in Programmschritt 806 dargestellt. Diese Konditionierung erlaubt es, daß die normalen, in IBM SolutionPac-Programmen vorgefundenen Tastatursteuerungen den Drucker 16 auf die Tastatureingabe hin relativ zum Formular 28 oder Aufzeichnungsblatt 28 bewegen. Die Tastatureingabe zum Positionieren des Druckers erfolgt üblicherweise in Form von Signalen, die durch die Richtungssteuertasten zum Bewegen des Cursors auf dem Sichtgerät 14 erzeugt werden. Die horizontalen und vertikalen Bewegungssteuertasten 30 bewirken im Druckpositionierungsmode, daß die Systemeinheit den Drucker 16 als Reaktion auf dieselben bewegt. Dies ist als Programmschritt 808 dargestellt.
  • Wenn der Drucker 16 relativ zum Formular 28 weg von der Position der Marke bewegt wird, verfolgt die Systemeinheit 10 unter Verwendung der Schrittsteuerungen des SolutionPac- Programms und des Mikroprozessors 26 der Systemeinheit 10 laufend die zurückgelegte Strecke und zeigt die vertikalen und horizontalen Abstände als Versetzungen auf dem Sichtgerät an. Die Bewegung des Druckers 16 erzeugt die wie in Programmschritt 808 dargestellte Versetzung, und das System berechnet in Programmschritt 810 die Werte der Versetzungen. Die Anzeige der Versetzungswerte auf dem Sichtgerät 14 ist in Programmschritt 814 gezeigt und verwendet die herkömmlichen Techniken zum Anzeigen von Information auf dem Sichtgerät des Systems, die man im Betriebssystem des Personal Typing Systems und des SolutionPac-Programms findet.
  • Nachdem die Versetzungswerte auf dem Sichtgerät angezeigt sind, kann die Bedienungsperson von der Tastatur 12 das Drucken eines Zeichens aufrufen, um den Ort des Druckpunktes relativ zum Formular zu überprüfen. Dies ist in Programmschritt 816 dargestellt. Wenn das Zeichen wie gewünscht positioniert ist, dann ist die Versetzung richtig, die in Programmschritt 810 ermittelt und in 814 angezeigt worden ist.
  • Wieder wird Bezug auf Fig. 8 genommen. Nachdem die Ausrichtungsparameter einschließlich der Versetzung in Programmschritt 854 oder 816 bestimmt worden sind, werden diese Versetzungsparameter auf die Eingabe der Bedienungsperson durch die Tastatur 12 hin in Programmschritt 406 im Speicher 18 der Systemeinheit 10 gesichert.
  • Nachdem in Programmschritt 406 die Ausrichtungsparameter im Speicher 18 gesichert sind, wird im Hinblick darauf eine Entscheidung getroffen, ob die Tastatureingabe anzeigt, ob in Programmschritt 407 die Versetzungen auf alle Marken angewandt werden, und falls das nicht der Fall ist, werden die Versetzungen nur auf alle Marken angewandt, die auf den gegenwärtigen Ort folgen, wie in Programmschritt 409 dargestellt. Wenn die Entscheidung in Programmschritt 407 bejahend ist, wird in Programmschritt 408 die Versetzung auf alle Orte der Marken angewandt, um zu bewirken, daß ihre Verlagerung die Positionen, wie sie sich durch die Bewegung des Druckers verändert hatten, und die Ermittlung der für die Verlagerung des Druckers erforderlichen Versetzung, wie in den Programmschritten 808 und 810 oder Programmschritt 854, widerspiegeln. Nachdem die Versetzungen in Programmschritt 408 angewandt sind, wird in Programmschritt 410 das Sichtgerät 14 der Bedienungsperson anzeigen, daß der Vorgang der Ausrichtung des Formulars beendet ist.
  • Der Programmablauf infolge einer negativen Ermittlung in Programmschritt 402 oder von Programmschritt 410 erfolgt zu Programmschritt 452 in Unterprogramm 450, gezeigt in Fig. 11. Das Tastatureingabesignal wird in Programmschritt 452 überprüft, um zu ermitteln, ob das Signal in Programmschritt 452 einen Befehl DEFINIERE MARKE darstellt. Falls die Überprüfung eine negative Ermittlung ergibt, stellt der Programmablauf von der Überprüfung in Programmschritt 452 einen Rücksprung zum Programmablaufweg zwischen Programmschritt 102 und Unterprogramm 150 dar, wie in Fig. 2 gezeigt. Falls man andererseits ermittelt hat, daß das Signal ein Befehl DEFINIERE MARKE ist, erfolgt der Programmablauf zu Programmschritt 454, in dem eine zuvor bestimmte Kombination von Tastendrucken auf die Tastatur 12 bewirkt, daß MARKE aktiviert wird. Durch Aktivieren des MARKE-Codes und des Feldes, das für Anmerkungen verwendet werden kann, zusammen mit den vertikalen und horizontalen Abständen zum Druckerort wird die Systeineinheit in die Lage versetzt, Information zu empfangen. In Zusammenhang mit der Aktivierung von MARKE in Programmschritt 454 wird in Programmschritt 456 das Markemenü aus dem Speicher 18 ausgelesen und auf dem Bildschirm des Sichtgerät 14 dargestellt, und in Programmschritt 458 werden der Pufferspeicher und Zeiger (Teil des Speichers 18) für das Markemenü mitialisiert, um die Felder leer und für eine Verwendung bereit zu machen.
  • Nachdem der Pufferspeicher und Zeiger von Speicher 18 initialisiert worden sind, wird im Hinblick darauf eine Ermittlung durchgeführt, ob in Programmschritt 460 eine vorhandene Marke überarbeitet wird. Wenn eine vorhandene Marke überarbeitet wird, dann werden in Programmschritt 462 die sich auf die vorhandene Marke beziehenden Daten im Markemenü dargestellt, welches die Bereitmeldung und die zum Datenfeld auf dem Formular gehörenden horizontalen und vertikalen Abstände zeigt, und der Steuerungsablauf erfolgt zu Unterprogramm H, das in Figur 12 als 500 bezeichnet ist. Wenn andererseits die Funktion besagt, keine Überarbeitung durchzuführen, dann werden in Programmschritt 464 die Markeparameter initialisiert und dementsprechend dargestellt. Von Programmschritt 464 verläuft die Steuerung zu Unterprogramm H, 500, in Fig. 12.
  • In Unterprogramm H werden durch Programmschritt 502 die Funktionstasten der Tastatur 12 definiert und angezeigt, und werden die Tastenfestlegung und ihre Bedeutung auf dem Sichtgerät 14 angezeigt. Als Folge von Programmschritt 504 wird das Markemenü zusammen mit den Festlegungen der Funktionstasten angezeigt, und in Programmschritt 506 wird der Mikroprozessor 26 der Systemeinheit 10 freigegeben, so daß die von der Bedienungsperson gelieferten Daten und Eingabeparameter entgegengenommen werden, um entweder eine neue Marke zu kennzeichnen oder eine vorhandene Marke zu überarbeiten.
  • Von Programmschritt 506 erfolgt der Programmablauf zu Unterprogramm 1, 550, in Fig. 13 , in dem die Tastatureingabe ermittelt wird, um in Programmschritt 552 festzustellen, ob der Programmschritt der Druckerpositionierung von der Tastatur gewählt ist. Falls der Programmschritt der Druckerpositionierung nicht gewählt ist, wird der Rest von Unterprogramm I, 550, umgangen, und der Programmablauf erfolgt zu Unterprogramm J, 600, in Fig. 15. Sollte in Programmschritt 552 die Feststellung gemacht worden sein, daß der Programmschritt der Druckerpositionierung gewählt ist, dann werden die zum Ort des Druckers gehörenden Daten überprüft, um festzustellen, ob die Koordinaten der Marke in Programmschritt 554 vorhanden sind, und falls das nicht der Fall ist, dann zweigt der Programmablauf zu Unterprogramm 900 in Figur 14 ab.
  • Falls die Koordinaten in den Markedaten vorhanden sind, erfolgt der Programmablauf von Programmschritt 554 zu Programmschritt 556, in dem der Drucker zur Koordinatenposition bewegt wird, und von da zu Unterprogramm M, 900.
  • Mit Bezug auf Fig. 14 und Unterprogramm M, 900, macht Programmschritt 902 die Systemeinheit 10 zur Aufnahme der Signale von den horizontalen und vertikalen Steuertasten 30 bereit, um zu bewirken, daß die Systemeinheit 10 den Drucker 16 zu einem gewünschten Ort relativ zum Formular 28 bewegt.
  • Danach wird in Programmschritt 904 durch die Systemeinheit 10 und genauer durch den Mikroprozessor 26 in derselben die Druckerposition berechnet. Nachdem in Programmschritt 904 die Position berechnet ist, steuert die Systemeinheit 10 in Programmschritt 906 den Drucker in einer horizontalen und vertikalen Bewegung, während die Richtungssteuertasten 30 bedient werden, und in Programmschritt 908 wird die Anzeige des Markemenüs aktualisiert, so daß sie die Koordinaten der Druckorte wiederspiegeln, während sich der Drucker 16 als Reaktion auf die Bewegungssteuertasten der Tastatur 12 bewegt.
  • In Programmschritt 910 wird auf eine Tastatureingabe eines Zeichens hin ein Zeichen gedruckt, und das Drucken dient dazu, die genaue Position des Druckers 16 relativ zum Formular 28 zu zeigen, so daß die Positionierung der Daten relativ zum Datenfeld des Formulars beurteilt werden kann. Falls die Positionierung der Daten zufriedenstellend ist, werden danach die sich auf die Marke beziehenden Daten für einen späteren Wiederaufruf im Speicher der Systemeinheit 10 gesichert. Nach der Speicherung der sich auf die Marke beziehenden Daten erfolgt der Programmablauf zu Unterprogramm J, 600, in Fig. 15.
  • In Unterprogramm J, 600, wird in Programmschritt 602 das Signal überprüft, um festzustellen, ob es einen Befehl DRUCKE GITTER darstellt. Falls der Befehl kein Befehl DRUCKE GITTER ist, wird der Rest des Unterprogramms umgangen, und der Programmablauf erfolgt zu Entscheidungsblock 650, um festzustellen, ob der Befehl ein Ausgangsbefehl ist, der die Steuerung wieder zum SolutionPac-Programm zurückbringen und zum Ausgang aus der Formularanwendung führen würde. Wenn der Befehl kein Ausgangsbefehl ist, dann kehrt der Programmablauf vor Unterprogramm 150 beim in Fig. 2 gezeigten Punkt AAA zum Wiedereintritt in den Prozeßablauf zurück.
  • Der Befehl zum Drucken des Gitters erlaubt die Anbringung eines Gitters auf dem Formular durch Drucken eines Gitters aus Linien, die sowohl horizontal als auch vertikal im Abstand von beispielsweise einem Zoll angeordnet sind, wobei die Linien aus Symbolen, wie z. B. Punkten, bestehen. Die Symbole können vorzugsweise im Abstand von 0,1 Zoll (2,54 mm) gedruckt sein. Das gedruckte Gitter ermöglicht der Bedienungsperson die genaue Bestimmung der Position der Datenfelder auf dem Formular 28 und ermöglicht der Bedienungsperson Marken festzulegen, die zweckmäßig positioniert sind, ohne daß sie den Drucker 16 bei jedem Datenfeld im Formular positionieren muß. Bei Programmschritt 602 wird die Systemeinheit in den Zustand gebracht, daß sie eine Eingabe der Bedienungsperson durch die Tastatur 12 entgegennimmt, um die Abmessungen des zu druckenden Gitters zu definieren, beispielsweise die Größe des Formulars 28, das mit dem Gitter zu bedecken ist. Wenn das Formular 28 ein Blatt Papier von 8 1/2 mal 11 Zoll überdeckt und das Gitter das ganze Formular bedecken soll, würde die Eingabe eine vertikale Koordinate von 11,00 und eine horizontale Koordinate von 8,50 sein.
  • Als Folge der Konditionierung von Programmschritt 604 wird in Programmschritt 606 das Gitter größenmäßig an die durch die Bedienungsperson eingegeben Koordinaten angepaßt.
  • In Programmschritt 608 wird das Gitter auf das Formular 28 gedruckt, wie es durch die von der Bedienungsperson eingegebenen horizontalen und vertikalen Koordinaten definiert wurde. Danach erfolgt der Programmablauf zu Entscheidungs- Programmschritt 650, wie oben beschrieben.
  • Die vorangehenden Programmschritte und Prozesse können in einem Mikroprozessor, wie zum Beispiel einem Intel 8086 oder 80286, implementiert werden, der von der Intel Corporation, Santa Clara, Kalifornien lieferbar ist. Die spezielle Programmierung kann unter Verwendung der Ablaufdiagramme in den Figuren 2 bis 15 und der oben dargelegten Erklärungen als Basis von einem normalen Programmierungsfachmann durchgeführt werden.
  • Während die bevorzugte Durchführung der Erfindung die Intel 8086- oder 80286-Mikroprozessoren und das SolutionPac-Programm auf dem IBM Personal Typing System verwendet, könnten offensichtlich andere Computer oder Textverarbeitungssysteme, die andere Mikroprozessoren verwenden, programmiert werden, um die Programmschritte und Funktionen der Erfindung unter Verwendung der Lehren der Beschreibung und Zeichnungen der Erfindung durchzuführen.
  • Die Erfindung ermöglicht der Bedienungsperson, eine Datei zu erzeugen und zu speichern, die den Ort jedes Datenfeldes eines Formulars als MARKE definiert, und eine Bereitmeldung für die Bedienungsperson oder eine Beschreibung der Information oder Daten, die durch die Bedienungsperson in das Feld eingegeben werden sollen, mit der Marke zu verbinden. Die Bedienungsperson kann diese Datei speichern und sie wieder aufrufen und sie wiederholt verwenden, so daß sie für die Ausfüllung eines Formulars als elektronisches Format wirkt.
  • Wenn die Daten in die Datei eingegeben sind, können sie hierauf unter der Steuerung der Orte gedruckt werden, die zuvor definiert wurden und zu den Marken gehören, oder die Datei mit den Daten kann im Speicher gespeichert werden, um später zur Verwendung zu jenem Zeitpunkt wieder aufgerufen zu werden.
  • Wenn die Daten mit den Datenfeldern des Formulars nicht richtig ausgerichtet sind, können die zu den Daten und zu den Koordinaten der Datenfelder zugehörigen Marken verschoben werden, um die Daten durch Ausrichten der Marken mit den Datenfeldern des Formulars genau zu positionieren, indem man Versetzungen von bestimmten Größen auf die Ortskoordinaten der Marken anwendet. Die Versetzung kann entweder selektiv auf eine oder mehrere Marken angewandt werden, oder sie kann auf einer umfassenden Grundlage auf alle Marken in der Datei angewandt werden. Diese Fähigkeit beseitigt die Notwendigkeit, das Formular relativ zum Drucker von Hand zu verschieben, und macht ein Abschätzen, was die Positionierung anbetrifft, unnötig, wo möglich. In einigen Fällen, in denen Raupenvorschub-Formulare verwendet werden, ist es nicht möglich, das Formular in kleinen Schritten zu verschieben, um das Formular genau zu positionieren.
  • Das Ablaufdiagramm von Fig. 2 zeigt einen sequentiellen Programmablauf. Man sollte daran denken, daß der Programmablauf so strukturiert sein könnte, daß er von Programmschritt 102 zu einem Programmschritt verläuft, in dem das Signal decodiert wird und basierend auf seinem Zweck direkt zu dem geeigneten Unterprogramm abzweigt, wobei die Unterprogramme parallel angeordnet sind, und dann alle Ausgangssignale der Unterprogramme zu dem Decodier- und Abzweigungs- Programmschritt zurücklaufen. Die Entscheidung im Hinblick darauf, auf welche Weise das Ablaufdiagramm dargestellt wird, ist eine Frage der Programmierwahl, und die Alternativen sind funktionelle Äquivalente.

Claims (5)

1. Verfahren zum Ausfüllen eines Formulars mittels eines Druckers, der eine Datenverarbeitungsvorrichtung aufweist, umfassend die Schritte:
Markieren der Punkte, bei denen Daten in ein Formular einzutragen sind;
Bereitstellen eines Relativwerts in Zusammenhang mit der Markierung für mindestens eine Abmessung des Ortes der Punkte, bei denen die Daten in das Formular einzutragen sind;
Aufbewahren der Marken und Abmessungen in einer elektronischen Datei zur späteren Verwendung; und
Bereitstellen von in das Formular einzutragenden Daten bei den Punkten; dadurch gekennzeichnet, daß:
ein Versetzungswert zur Anwendung auf den Relativwert bereitgestellt wird, um einen Punkt zu definieren, der mit dem Formular ausgerichtet ist und bei welchem Daten in das Formular einzutragen sind; und dadurch, daß
die Datenverarbeitungsvorrichtung den Versetzungswert auf den Relativwert anwendet; und
die Datenverarbeitungsvorrichtung bewirkt, daß die Daten im Formular bei dem ausgerichteten Punkt erscheinen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt eines Bereitstellens eines Relativwertes den Schritt eines Eingebens einer ersten Abmessung des Ortes in einer horizontalen Richtung und einer zweiten Abmessung des Ortes in einer vertikalen Richtung in einen Speicher umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Bereitstellungsschritt den Schritt umfaßt, daß man den Drucker relativ zum Formular bei einem Punkt positioniert, bei dem es erwünscht ist, Daten einzutragen, und die erste und zweite Abmessung aus der Position des Druckers relativ zu dem Formular ableitet.
4. Vorrichtung zum Ausfüllen eines Formularvordrucks, umfassend eine von einer Bedienungsperson betätigbare Tastatur zum Steuern der Vorrichtung und zum Versorgen der Vorrichtung mit Textinformation, eine Druckeinrichtung zum Drucken auf das Formular, eine Einrichtung zum Empfangen von Signalen von der Tastatur und zum Steuern des Druckers entsprechend den Signalen, eine Einrichtung zum Erzeugen einer elektronischen Datei, wobei die Einrichtung zur Erzeugung so ausgebildet ist, daß weiter in die Datei eingesetzt werden: Bezeichnungen für vorher bestimmte Programmschritte, Orte, zu denen die Programmschritte die Bewegung des Druckers bewirken, und Daten, die durch die Tastatur zum Drucken bei den Orten bereitgestellt werden; dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiter umfaßt eine Einrichtung zur Ermittlung einer Verschiebung der Orte von den gewünschten Positionen relativ zum Formular, eine Einrichtung zum Anwenden der Verschiebung auf die Orte und eine Einrichtung zum Drucken der Daten bei den Positionen, wodurch die Daten mit dem Punkt ausgerichtet werden, der mit dem gewünschten Ort zusammenfällt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, weiter umfassend eine Einrichtung zum Auswählen von ausgewählten der Orte und Anwenden der Verschiebung nur auf die ausgewählten Orte.
DE69031554T 1989-07-14 1990-06-05 Verfahren und Gerät zum Ausfüllen von Formularen Expired - Fee Related DE69031554T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US38006989A 1989-07-14 1989-07-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69031554D1 DE69031554D1 (de) 1997-11-13
DE69031554T2 true DE69031554T2 (de) 1998-04-23

Family

ID=23499782

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69031554T Expired - Fee Related DE69031554T2 (de) 1989-07-14 1990-06-05 Verfahren und Gerät zum Ausfüllen von Formularen

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0408482B1 (de)
JP (1) JPH0352061A (de)
BR (1) BR9003363A (de)
CA (1) CA2017302C (de)
DE (1) DE69031554T2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5416903A (en) * 1991-08-19 1995-05-16 International Business Machines Corporation System and method for supporting multilingual translations of a windowed user interface
DE4438120A1 (de) * 1994-10-26 1996-05-02 Ibm Computergestützte Umwandlung von Tabellen

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU580566B2 (en) * 1984-03-30 1989-01-19 Wang Laboratories, Inc. Electronic processing with forms
US4658366A (en) * 1984-08-09 1987-04-14 Posh David R Methods and apparatus for accurately completing pre-printed forms
JPS61175723A (ja) * 1985-01-30 1986-08-07 Sharp Corp 文書処理装置におけるラベル印字方式
JPH0735116B2 (ja) * 1986-04-30 1995-04-19 カシオ計算機株式会社 データ出力装置
JPS63618A (ja) * 1986-06-20 1988-01-05 Brother Ind Ltd ワ−ドプロセツサ

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0352061A (ja) 1991-03-06
EP0408482A3 (en) 1991-11-27
DE69031554D1 (de) 1997-11-13
EP0408482B1 (de) 1997-10-08
CA2017302C (en) 1994-05-31
EP0408482A2 (de) 1991-01-16
BR9003363A (pt) 1991-08-27
CA2017302A1 (en) 1991-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4334524C2 (de) Dokumentverarbeitungsvorrichtung
DE3121503C2 (de) Dokumenten-Verarbeitungssystem
DE4230494C2 (de) Handschrifteingabevorrichtung für die Eingabe handschriftlicher Daten aus beliebiger Richtung
DE69711871T2 (de) Kanten-desktopdruckverfahren
DE3820075C2 (de)
DE3586308T2 (de) Verfahren zur steuerung der position einer auf papier zu druckenden dokumentenabbildung bei einem interaktiven textverarbeitungssystem.
DE60002274T2 (de) Datenverarbeitung um Text und Bilddaten auf einem Substrat anzubringen
DE69807914T2 (de) System zum editieren von graphischen daten, welches auf relative eingabezeit basiert ist
DE69837583T2 (de) Druckersteuerungssystem und -verfahren
DE19547461C2 (de) Etikettendrucker
DE10253903A1 (de) Verfahren, Anordnung und Computersoftware zum Bedrucken eines Trennblattes mit Hilfe eines elektrofotografischen Druckers oder Kopierers
DE3615906A1 (de) Bildinformationserkennungsgeraet
DE3784137T2 (de) Elektronische schreibmaschine mit wort-korrekturfaehigkeit.
DE3922276A1 (de) Aufzeichnungssteuereinrichtung
DE10010219B4 (de) Drucksystem
EP0353624B1 (de) Vorrichtung zum Auswerten von Druckvorlagen
DE69207184T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum automatisierten seitenlayout von text undgraphischen elementen
DE69031554T2 (de) Verfahren und Gerät zum Ausfüllen von Formularen
DE69025389T2 (de) Tabelleneditor
DE69011393T2 (de) Druckvorrichtung.
DE3783978T2 (de) Textverarbeitungsgeraet.
DE68923132T2 (de) Datenverarbeitungsgerät mit Funktion zur Bestimmung einer ersten Druckstellung.
DE69029009T2 (de) Ausgangsapparat
DE69230927T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von Druckdaten
DE3788680T2 (de) Spaltenredigierungssystem für ein Wortverarbeitungsgerät.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee