DE69807914T2 - System zum editieren von graphischen daten, welches auf relative eingabezeit basiert ist - Google Patents

System zum editieren von graphischen daten, welches auf relative eingabezeit basiert ist

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DE69807914T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Editieren von graphischen Daten auf der Basis einer relativen Eingangszeit, insbesondere eine Vorrichtung, die eine Sequenz von Daten so verarbeitet, daß die Daten gefiltert und verschiedenen Seiten graphischer Daten auf der Basis der relativen Eingangszeit, ungeachtet irgendeiner räumlichen Überlappung der Daten, zugeordnet werden können.
  • Hintergrund
  • Elektronische Datenerfassungsvorrichtungen haben kürzlich Popularität als ein effektiver Weg erlangt, Daten elektronisch zu erfassen und zu indizieren. Zum Beispiel nutzen Lieferdienste, Einzelhandelsgeschäfte, Hersteller und andere solche elektronischen Vorrichtungen häufig, um Dateneinträge auf konventionellen Papierformularen teilweise oder vollständig zu ersetzen, so daß die Daten elektronisch gespeichert werden können, wodurch der mit der Dokumentenaufbewahrung verknüpfte Platz eingespart wird. In einem anderen Beispiel verwenden viele Einzelhandelsgeschäfte jetzt Unterschrifts-Erfassungsvorrichtungen, um Kreditkartentransaktionen zu bearbeiten; ein Kunde zeichnet seinen oder ihren Namen auf eine papierlose elektronische Erfassungsvorrichtung, anstatt ein Durchschlagsformular zu verwenden. Ein ausgedruckter Beleg, der eine reproduzierte Unterschrift und die Verkaufsdaten trägt, wird dann für den Kunden gedruckt, während das Einzelhandelsgeschäft nur einen elektronischen Datensatz der Transaktion zurückbehält.
  • Die meisten solcher elektronischen Erfassungsvorrichtungen sind ausgestaltet, um relativ fehlersicher zu sein, so daß z. B. eingegebene Daten automatisch auf das richtige Dokument angewendet werden, und wenig Möglichkeit zum Vertauschen von Unterschriften oder von Daten mit der falschen Transaktion besteht. Im Falle von Erfassungsvorrichtungen, die als ein Element eines Mehrschrittverfahrens gesteuert werden (z. B. bei der Kreditkartentransaktionsbearbeitung), wird ein Fehler typischerweise überwacht, indem nur eine Transaktion zu einer Zeit bearbeitet wird und eine Kundenunterschrift nur zu einer bestimmten Zeit in dem Verfahren angenommen wird, so daß die Unterschrift unzweideutig mit den richtigen Transaktionsdaten verknüpft wird. Ähnlich sind in dem Falle von tragbaren Vorrichtungen, die für eine Inventarverfolgung und ähnliche Anwendungen verwendet werden, Erfassungsvorrichtungen häufig so gestaltet, daß nur ein Formular zu einer Zeit verwendet wird.
  • Während diese elektronischen Vorrichtungen (und viele andere, die vorgesehen sind, um elektronisch konventionelle Formularbearbeitungspraktiken zu ersetzen) allgemein für ihre vorgesehenen Zwecke nützlich sind, leiden sie häufig darunter, etwas starr zu sein, z. B. indem sie ein Editieren der eingegebenen Daten nicht gestatten. Darüber hinaus müssen Vorrichtungen, die elektronische Daten intern speichern müssen (z. B. tragbare Vorrichtungen), häufig erheblichen internen Speicher umfassen, was solche Vorrichtungen teuer und schwer macht. Bei vielen gewöhnlichen Papierbearbeitungsanwendungen ist es allgemein erwünscht, einem Nutzer zu erlauben, sich umher zu bewegen und gleichzeitig viele Formulare zu bearbeiten, wie man es tun würde, während man ausgedruckte Standardformulare vervollständigt.
  • Kürzlich hat das US-Patent 5,629,499 (das "499-Patent") eine Teillösung zu dem Problem der gleichzeitigen Bearbeitung von mehreren Papierseiten oder Formularen mittels der Patentoffenbarung eines mehrseitigen, tragbaren, digitalisierenden Klemmbretts geschaffen. Beim Verwenden des Klemmbretts kann ein Nutzer tatsächlich auf mehreren gestapelten Blättern von Papier schreiben, wobei ein Digitalisierer unter dem Papier, die Stift-Strich-Information erfaßt; eine Nutzerschnittstelle wird verwendet, um einen angezeigten Hinweis auf die gegenwärtige Seite auf eine der den mehreren Seiten zu schalten, und die erfaßten elektronischen Daten werden hierdurch mit der ausgewählten Seite verknüpft. Somit kann ein Nutzer gleichzeitig Daten auf verschiedenen Ausdruckseiten eingeben, die alle auf dem Klemmbrett gestapelt sind, während das Klemmbrett gleichzeitig und automatisch auch elektronische Informationen, die zu den Stift-Strichen korrespondieren, zum Archivieren und Wiederherstellen jeder Ausdruckseite erzeugt.
  • Unglücklicherweise erfordert die Hauptausführungsform, die von dem '499-Patent gezeigt ist, daß ein Nutzer korrekt und rechtzeitig die Festlegung der gegenwärtigen Seite schaltet, so daß die elektronische Information mit der richtigen Seite verknüpft wird. Ein Unterlassen der Schaltung einer ordentlichen Seitenfestlegung könnte möglicherweise dazu führen, daß Informationen mit der falschen Seite verknüpft werden; falls der Nutzer nicht ordentlich die Seitenfestlegung schaltet, könnten dann Daten, die für verschiedene Seiten vorgesehen sind, unkorrekt mit einer einzelnen Seite in einer räumlich überlappenden Weise verknüpft werden. Das '499-Patent lehrt keinen Weg, die eingegebenen Daten zu editieren.
  • Die Druckschrift EP-A-0 618 538 beschreibt eine Handeditiervorrichtung, die Schreiberdaten speichert. Sowohl der Anfang als auch das Ende eines Strichs werden mit einem Zeitstempel markiert. In einem Reproduktionsmodus können die Striche in 10-Strich-Schüben oder in Echtzeit reproduziert werden. Die Reproduktion kann angehalten und vorübergehend unterbrochen werden.
  • Es besteht ein eindeutiger Bedarf an einem System mit einem Mechanismus zum deutlichen Verringern des Einflusses von Fehlern, die verursacht werden, indem Daten zwischen mehreren Formularen vertauscht werden. Ferner besteht ein eindeutiger Bedarf an einem System zum Fertigeditieren von eingegebenen elektronischen Daten. Idealerweise sollte solch ein System nicht nur mit Handschrifterfassungsvorrichtungen, wie denen, auf die oben Bezug genommen wurde, verwendbar sein, sondern sollte für eine ganze Reihe von Vorrichtungen und Anwendungen verwendbar sein, die Daten erzeugen, die graphische oder räumliche Koordinaten repräsentieren. Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Bedürfnisse und liefert ferner verwandte Vorteile.
  • Die Erfindung schafft eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 9. Die Erfindung befriedigt die vorgenannten Bedürfnisse, indem ein System geschaffen wird, daß eine Sequenz von Daten in solch einer Weise verarbeitet, daß Daten gefiltert und zu einer von mehreren Seiten auf der Basis relativer Eingangszeiten ungeachtet irgendeiner räumlichen Überlappung der Daten zugewiesen werden können. Insbesondere schafft die Erfindung maschinenlesbare Instruktionen, die ein Filtern von Daten in ziemlich der selben Weise ermöglichen, wie man ein Videoband editieren könnte, z. B. indem die Eingabe von Daten mit Bezug auf die Zeit dargestellt wird und ein Operator mit Vorwärtsabspiel- und Schneidefähigkeiten ausgestattet wird. Als ein Ergebnis schafft die Erfindung ein leicht zu nutzendes System, das kostengünstig in nahezu jeder graphischen Verarbeitungsumgebung umgesetzt werden kann, z. B. in Personalcomputern.
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung schafft Instruktionen zum Steuern einer Maschine, die auf einem maschinenlesbaren Medium gespeichert sind. Diese Instruktionen (z. B. Software, Firmware oder andere Verfahren zum Steuern einer Maschine) ermöglichen einem Operator, Daten auf der Basis relativer Zeiten, die mit den Daten verknüpft sind, zu editieren. Die Instruktionen verknüpfen die Daten mit einem ersten Graphikanzeigefenster und akzeptieren Eingaben von dem Operator, die relative Zeitparameter definieren, um eine Teilmenge der Daten abzugrenzen. Die Instruktionen separieren dann die Teilmenge der Daten von den Daten, um die verbleibenden Daten übrig zu lassen, die in dem ersten Graphikanzeigefenster dargestellt werden können. Auf diese Weise kann die Teilmenge von Daten (z. B. einzelne Schreiberstriche oder Gruppen oder Abschnitte von diesen) auf der Basis ihrer zugehörigen relativen Zeiten von den verbleibenden Daten entfernt werden, ungeachtet irgendeiner räumlichen Überlappung bezüglich räumlicher Koordinaten der Daten.
  • Nach einem bestimmten Aspekt dieser Ausführungsform der Erfindung können die Daten Schreiberstrich-Daten sein, die kontinuierliche Schreiberstriche repräsentieren und von denen in regelmäßigen und periodischen Intervallen (z. B. alle 10 ms, wenn der Schreiber benutzt wird) Proben genommen werden. Die Instruktionen können in einer Weise wirken, daß sie die Maschine veranlassen, die Daten entsprechend der Zeit der Eingabe darzustellen, so daß der Operator die Daten vorwärts und rückwärts abspielen kann und die Eingabe von Daten auf einem Anzeigemonitor ungefähr mit der Rate, mit der die Daten ursprünglich eingegeben worden sind, simulieren kann.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung schafft ein Verfahren, das ähnliche Aufgabenstellungen wie die eben beschriebenen Instruktionen erfüllt.
  • Die Erfindung kann besser mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung verstanden werden, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist. Die detaillierte Beschreibung von bestimmten bevorzugten Ausführungsformen, die unten dargelegt werden, um jemandem zu ermöglichen, die bestimmten Umsetzungen der Erfindung zu bauen und zu nutzen, soll die aufgezählten Ansprüche nicht begrenzen, sondern bestimmte Beispiele hiervon liefern.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • Fig. 1 ein digitales elektronisches Klemmbrett, welches sowohl einen digitalisierenden Abschnitt als auch einen Schreiber umfaßt, der an einem Ende eine färbende Spitze aufweist; wobei das Klemmbrett zu sehen ist, wie es zwei gestapelte Papiere befestigt (von denen eines, die obere Seite, eine hochgeklappte Ecke aufweist);
  • Fig. 2 ein Diagramm einer logischen Hierarchie einer Formularorganisation auf dem Klemmbrett nach Fig. 1;
  • Fig. 3 ein darstellendes Diagramm, das Datenverarbeitungselemente des Klemmbretts nach Fig. 1 sowie ein Zusammenwirken dieser Elemente andeutet, um einen Datenstrom zur ausgewählten Übertragung an einen entfernten Editor (z. B. einen entfernten Personalcomputer) zu erzeugen;
  • Fig. 4 bis 8 das bevorzugte Datenkompressionsschema, welches von dem Klemmbrett nach Fig. 1 verwendet wird, wobei die Fig. 4 bis 8 jeweils ein Datenpaket repräsentieren, welches entweder aus einem Befehlscode oder einem Satz von räumlichen Koordinaten der Schreiberspitze besteht; wie in Fig. 4 bis 8 zu sehen ist, führt das Datenkomprimierungsschema, welches von dem Klemmbrett verwendet wird, dazu, daß jedes Datenpaket zwei bis sechs Bytes belegt;
  • Fig. 4 ein Diagramm, das verwendet wird, um das Format von einem Paket unkomprimierter Daten {x, y, p} darzustellen, wobei zwei Bytes "x"- Daten, zwei Bytes "y"-Daten und zwei Bytes "Typ"-Daten von dem Datenpaket repräsentiert werden; wobei die ersten drei Bits des ersten Bytes anzeigen, daß Vollwert-"x"-Daten, -"y"-Daten und -"Typ"-Daten in dem Paket vorhanden sind;
  • Fig. 5 ein Datenpaket ähnlich zu dem der Fig. 4, jedoch ohne irgendwelche "Typ"-Daten, wie mittels einer logischen "Null" in dem hochwertigen Bit des ersten Bytes angedeutet ist; wenn das Datenpaket Schreiberdaten im Gegensatz zu einem Code repräsentiert, deutet die Nichteinschließung des "Typ"-Datenfelds an, daß keine Änderung beim Datentyp aufgetreten ist;
  • Fig. 6 ein Datenpaket ähnlich zu dem, das in Fig. 5 zu sehen ist, bei dem jedoch die "x"-Daten zu einem Byte komprimiert sind, so daß das Paket ein Byte "x"-Daten und zwei Bytes "y"-Daten umfaßt; die Komprimierung von "x"-Daten zu einem Byte wird mittels einer logischen "Eins" in dem zweithöchstwertigen Bit des ersten Bytes angedeutet; die komprimierten "x"-Daten repräsentieren einen mit einem Vorzeichen versehenen sechs Bit-Abstand von dem "x"-Wert des vorherigen Datenpunkts;
  • Fig. 7 ein Datenpaket ähnlich zu dem, das in Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, in dem jedoch die "y"-Daten zu einem Byte komprimiert sind, so daß das Paket zwei Bytes "x"-Daten gefolgt von einem Byte "y"-Daten umfaßt;
  • die Komprimierung der "y"-Daten zu einem Byte wird mittels einer logischen "Eins" in dem dritthöchstwertigen Bit des ersten Bytes angedeutet; die komprimierten "y"-Daten repräsentieren einen mit einem Vorzeichen versehene sieben Bit-Abstand von dem "y"-Wert des vorherigen Datenpunkts;
  • Fig. 8 ein Datenpaket ähnlich zu dem, das in den Fig. 4 bis 7 zu sehen ist, bei dem jedoch jeweils die "x"-Daten und die "y"-Daten zu einem Byte komprimiert sind (angedeutet mittels logischer "Einsen" in dem zweiten bzw. dritten Bit des ersten Byte) und bei dem keine "Typ"-Daten vorhanden sind (angedeutet mittels einer logischen "Null" in dem ersten Bit des ersten Bytes);
  • wohingegen die Fig. 9 bis 18 verwendet werden, um die Bearbeitung von Daten mittels eines entfernten Computers anzudeuten, um räumlich überlappende Daten (in elektronischer Form) in zwei getrennte Abbildungsseiten auf Basis einer relativen Zeit der Dateneingabe zu trennen; wobei Fig. 9 bis 10 Schreibereien zeigen, die unter Verwendung des Klemmbretts nach Fig. 1 eingegeben worden sind, wobei angenommen wird, daß ein Nutzer vergaß, elektronisch einen Seitenwechsel unter Verwendung der Nutzerschnittstelle des Klemmbretts anzuzeigen; wobei der Nutzer in Fig. 9 bis 10 zuerst einen Dollar-Betrag auf einer oberen Seite (Fig. 9) eingegeben hat, dann auf eine untere Seite (Fig. 10) gewechselt ist, um den Text "Have a nice day" einzugeben, und schließlich zurück zu der oberen Seite (Fig. 9) gewechselt ist, um zwei Initialen einzugeben; wobei Fig. 12 bis 18 ein "Splice"-Programm repräsentieren, welches auf einem entfernten Computer zum Trennen der räumlich überlappenden Daten und zum Bilden von zwei getrennten Seiten aus den Daten verwendet wurde, um mit dem zu korrespondieren, was ursprünglich auf die Seiten auf dem Klemmbrett eingegeben worden ist; insbesondere zeigen:
  • Fig. 9 eine Darstellung der angesammelten Schreibereien, die einem Dollar- Betrag und zwei Initialen auf einer oberen Seite entsprechen, die auf dem Klemmbrett befestigt ist;
  • Fig. 10 die angesammelten Schreibereien auf einer unteren Seite, die auf dem Klemmbrett montiert ist, nämlich den Text "Have a nice day" (der nach dem Schreiben des Dollarbetrags auf der oberen Seite, der in Fig. 9 angedeutet ist, jedoch vor der Eingabe der zwei Initialen auf der oberen Seite eingegeben wurde, die in Fig. 9 angedeutet sind);
  • Fig. 11 eine aus elektronischen Daten, die beide Seiten nach Fig. 9 und nach Fig. 10 repräsentieren, gebildete Abbildung, bei der es keinen dazwischenkommenden Befehl zum Identifizieren des Übergangs von der oberen Seite zu der unteren Seite und wieder zurück gab; wobei die erfaßten elektronischen Daten folglich räumlich überlappende Daten zeigen, die sich alle auf einer einzelnen Seite befinden;
  • Fig. 12 einen Schirm eines "Splice"-Programms, welches auf einem entfernten Personalcomputer abläuft, wobei ein Statusbalken an der Spitze der Fig. 12 andeutet, daß die Zeit in dem Schreibprozeß "früh" ist, der von den Fig. 9 und 10 repräsentiert wird, z. B. zu einer Zeit vor der Eingabe von irgendwelchen Schreibereien auf entweder der oberen oder der unteren Seite; wobei die Fig. 12 ferner die Gegenwart von "Schnell-zurückspulen"-, "Rückwärts-abspielen"-, "Vorwärtsabspielen", "Schnell-vorwärtsspulen"-, "Pause"-, "Markieren"- und "Schneide"-Knöpfen andeutet, welche an dem Boden des Schirms dargestellt sind;
  • Fig. 13 eine Darstellung ähnlich der Fig. 12, bei der jedoch der "Abspiel"- Knopf gedrückt worden ist und einige Zeit vergangen ist, wie mittels des Statusbalkens an der Spitze von Fig. 13 angedeutet ist, wobei die Sequenz von mittels des Klemmbretts eingegebenen Daten "vorwärts abgespielt" worden ist, um mit einer Zeit gerade nach der Eingabe des geschriebenen Betrags ($ 69.95) auf einer graphischen Darstellung des oberen Formulars (Formular nach Fig. 9) zu korrespondieren;
  • Fig. 14 eine Darstellung ähnlich der Fig. 13, bei der jedoch mehr Zeit vergangen ist, die mit dem Schreiben sowohl des Betrags ($ 69.95) auf dem oberen Formular (Fig. 9) und des Textes "Have a nice day" auf dem unteren Formular (Fig. 10) korrespondiert, ohne daß der Nutzer einen Seitenidentifizierungsbefehl über die Nutzerschnittstelle des Klemmbretts eingegeben hat; der Operator hat zu diesem Zeitpunkt den "Pause"-Knopf genau nach der Eingabe des Textes "Have a nice day" gewählt; zusätzlich hat der Operator ferner den "Markieren"-Knopf gewählt, um einen Referenzpunkt in der Zeit zu markieren;
  • Fig. 15 eine Darstellung ähnlich der Fig. 14, bei der jedoch der "rückwärts abspielen"-Knopf des Computerbildschirms als ausgewählt dargestellt ist, um die Schreibereien bezüglich der Zeit rückwärts vor den Anfang der Schreiberei "Have a nice day" zu rollen;
  • Fig. 16 eine Darstellung ähnlich der Fig. 15, bei der jedoch der "rückwärts abspielen"-Knopf abgewählt worden ist und der "Pause"-Knopf hervorgehoben worden ist, um die Schreibereien an einem Punkt genau nach der Eingabe des Betrags ($ 69.95) einzufrieren;
  • Fig. 17 eine Darstellung ähnlich der Fig. 16, bei der der Operator jetzt den "Schneiden"-Knopf gewählt hat, wodurch alle Schreibereien in der Rückwärtszeitsequenz von dem "Markieren"-Punkt zu dem gegenwärtigen Punkt entfernt werden und diese in ein "Schneide"-Fenster eingegeben werden;
  • Fig. 18 eine Darstellung ähnlich der Fig. 17, bei der jedoch der Operator jetzt die ausgeschnittenen Schreibereien in ein neues Graphikfenster angeordnet hat, welches als "Seite 2" identifiziert wird, und ferner den "vorwärts abspielen"-Knopf des ersten Graphikanzeigefensters gewählt hat, so daß die nachfolgenden Initialen ("tj", die zeitlich später eingegeben wurden), in das erste Fenster zusammen mit dem Geldbetrag ($ 69.95) angeordnet werden, um mit dem Ausdruck des oberen Formulars (Fig. 9) zu korrespondieren.
  • Die oben zusammengefaßte und mittels der zahlreichen Ansprüche definierte Erfindung kann besser verstanden werden, wenn auf die folgende detaillierte Beschreibung Bezug genommen wird, welche in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen werden sollte. Diese detaillierte Beschreibung einer bestimmten bevorzugten Ausführungsform, die unten dargelegt ist, um jemandem zu ermöglichen, eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung zu bauen und zu nutzen, ist nicht dazu bestimmt, die aufgeführten Ansprüche einzugrenzen, sondern lediglich dazu bestimmt, als bestimmtes Beispiel hiervon zu dienen. Das bestimmte Beispiel, welches unten dargelegt ist, ist die bevorzugte bestimmte Ausführungsform eines Dateneingabesystems, nämlich eines digitalen elektronischen Klemmbretts und eines entfernten Editors und einer Splice-Software. Die Erfindung kann jedoch auch auf andere Typen von Systemen genauso gut angewendet werden.
  • 1. Einführung der Hauptbestandteile
  • Die Erfindung ist in einem digitalen elektronischen Klemmbrett 11 ausgeführt, das spezielle Anwendungen für Seiten- und Formularbearbeitungssysteme aufweist. Das US-Patent 5,629,499 (das "499-er Patent") stellt den Hintergrund dar, auf den sich die Klemmbrettausführung bezieht, die bei der bevorzugten Ausführungsform genutzt wird.
  • In Fig. 1 ist ein digitales elektronisches Klemmbrett 11 dargestellt, das einen Digitalisiererabschnitt 13, der eine obere Seite 14 (z. B. eine leere Seite oder ein vorgedrucktes Dokument mit Dateneingabefeldern), einen Schreiber 15 zum Schreiben auf Seiten und zum Erzeugen elektronischer Schreiberdaten und ein Halteseil 17 umfaßt, das physikalisch und elektronisch den Schreiber mit dem Klemmbrett verbindet. In dem Kontext der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, einem Nutzer die Möglichkeit zu bieten, gleichzeitig mehrere Formulare zu bearbeiten, und in dieser Hinsicht ist eine Ecke 18 der oberen Seite als "angehoben" zu sehen, um die Gegenwart einer zweiten, der unteren Seite 20 unter der oberen Seite zu zeigen. Das Klemmbrett kann zum Schreiben auf jeder Seite 14 oder 20 und zum Umschalten zwischen Ihnen verwendet werden, je nach dem wie es gewünscht ist, um sowohl die Eingabe von Daten auf den beiden Papierformularen zu vervollständigen als auch gleichzeitig elektronische Datensätze von allen auf jede der Seiten geschriebenen Informationen zu erzeugen.
  • Das Klemmbrett 11 umfaßt ferner einen Klemmechanismus 21 zum Befestigen der Seiten 14 und 20 an einer papierunterstützenden Oberfläche 23 und zum Ermöglichen eines leichten Hinzufügens einer großen Anzahl von zusätzlichen Seiten, die sich alle in einer gestapelten Beziehung zueinander befinden; Fig. 1 deutet ferner die Verwendung von einem eingebauten Mikrophon 24 an, welches optional verwendet werden kann, um Audiodaten verknüpft mit bestimmten Formularen oder bestimmten Feldern, die auf vorgedruckten Formularen erscheinen, einzugeben. Der Schreiber weist eine Schreibspitze 19 (mit der der Nutzer die Seiten markiert, z. B. mittels Tinte, Bleistift oder anderweitig), einen druckempfindlichen Mechanismus und eine ortsempfindliche Elektronik auf, die Signale erzeugt, die den Ort der Schreibspitze 19 mit Bezug auf den Digitalisierabschnitt 13 repräsentieren. Der Schreiber 15 kann ferner eine lichtaussendende Diode ("LED") 35 umfassen, die beleuchtet ist, wenn die Schreibspitze 19 gegen eine Seite gedrückt wird (z. B. wenn der Schreiber verwendet wird, um auf der Seite zu schreiben).
  • Während der Nutzer Daten auf den ausgedruckten Seiten in irgendeiner gewünschten Reihenfolge eingeben mag, wird das Klemmbrett 11 vorzugsweise "informiert", wenn der Nutzer das Schreiben auf einer Seite 14 oder 20 beendet und das Schreiben auf der anderen Seite 20 oder 14 beginnt. In dieser Hinsicht kann eine Anzahl von Mechanismen umgesetzt werden, um elektronisch den Wechsel einer Seite in den elektronischen Datensätzen zu markieren. Zum Beispiel umfaßt das bevorzugte Klemmbrett 11 eine Nutzerschnittstelle 25, die eine elektronische Anzeige und Knöpfe zum Anzeigen und Auswählen bestimmter Nutzerbefehle aus einem vordefinierten Menü aufweist, zum Beispiel zum Benachrichtigen des Klemmbretts, auf welcher Seite der Nutzer schreibt. Das System kann ferner einen Strichcodescanner (nicht in Fig. 1 gezeigt) zum jeweiligen Einscannen eines Strichcodes 27 umfassen, der auf jeder Seite angebracht ist, wenn der Nutzer neu auf der Seite mit dem Strichcode schreibt. Der Strichcode würde bei dieser Ausführungsform Informationen über den "Typ" des Formulars, z. B. "Rechnung", als auch einen einzigartigen Seriencode (Formular-"Vorgang") enthalten, der einen vervollständigten Ausdruck der "Rechnung" von anderen "Rechnungen" unterscheidet. Es sollte beachtet werden, daß das Klemmbrett 11 nicht nur mit Seiten verwendet werden kann, die vorgedruckte Informationen (z. B. eine "Rechnung") aufweisen, sondern daß auch leere Seiten verwendet werden können und mittels eines Strichcodes oder einer Kennung auf genau dieselbe Weise identifiziert werden können. Details eines Strichcodescanners, der für die Verwendung mit dem Klemmbrett 11 geeignet ist, können mit Bezug auf eine ebenfalls anhängige Anmeldung mit der Seriennummer 08/962,066 und dem Titel "Handheld Writing Device and Related Data Entry System" erhalten werden, die mit dem selben Datum wie diese Offenbarung von den Erfindern Robert Leichner, Bo Curry und Dan Flickinger eingereicht wurde.
  • In dem Kontext der Erfindung werden die Wechselbefehle und Daten des Schreibers und des Digitalisierers in einen einzigen aufeinanderfolgenden Datenstrom integriert, der sowohl die Nutzerbefehle als auch die Schreiberdaten repräsentiert. Der Schreiber 15 wird von dem Klemmbrett elektronisch alle 10 ms abgetastet, um einen kontinuierlichen Strom von Schreiberpositionsdaten zu erzeugen, die räumliche "x"- und "y"-Koordinaten mit Bezug auf das Klemmbrett als auch einen Druck auf die Schreibspitze des Schreibers repräsentieren. Diese Druckanzeige umfaßt in der bevorzugten Ausführungsform ein 1-Bit Spitze - unten - Signal, das anzeigt, ob die Schreibspitze gegen eine Seite niedergedrückt ist (z. B. der Schreiber zum "Schreiben" verwendet wird), könnte jedoch auch ausgeführt werden, mehrere Bits zu belegen, um einen relativen Druck oder eine relative "Schwärze" für jeden Stiftstrich auf der Seite zu repräsentieren.
  • Während einem Nutzer des Klemmbretts 11 mehrere verschiedene Optionen zum Auswählen des Seitewechselbefehls angeboten werden können (z. B. über die Strichcodeeinscanoption, die oben diskutiert wurde), kann die Nutzerschnittstelle 25 vorzugsweise immer verwendet werden, um Befehle auszuwählen. Diese Auswahl wird mittels einer Verwendung von Rollknöpfen ausgeführt, um durch Beschreibungen verschiedener Formulare oder Seiten zu rollen, die für den Nutzer einzeln angezeigt werden. Der "Eingabe"-Knopf wird dann verwendet, während eine ausgewählte Beschreibung angezeigt ist, um das Einfügen einer Kennung für die gewünschte Seite oder das Formular in den Datenstrom auszulösen, wie gerade beschrieben worden ist.
  • In Verbindung mit den "Typ"-Daten werden Nutzerbefehle von der Nutzerschnittstelle als auch bestimmte andere Befehle in den Datenstrom der Schreiber-Daten als Escape-Zeichen sequentiell eingefügt; d. h., die Befehle werden sobald wie möglich in den Datenstrom eingefügt, z. B. unmittelbar, falls keine Schreiber-Daten zeitgleich verarbeitet werden, oder unmittelbar nach einer Abtastung von Schreiber-Daten, die gleichzeitig bearbeitet werden. Ein sich ergebender angesammelter Datenstrom, der bestimmte Befehle umfaßt, die mit den Schreiber- Daten vermischt worden sind, wird sequentiell in einem internen Speicher des Klemmbretts 11 für ein späteres Hinaufladen auf einen entfernten Editor gespeichert (vorzugsweise einen entfernten Computer, der eine geeignete Dateneditier- und Klemmbrettschnittstellensoftware ausführt). Falls der eingefügte Befehl eine Kennung eines bestimmten Formulars ist (z. B. des unteren Formulars 20), ist die Position des Befehls innerhalb des angesammelten Datenstroms zeitlich signifikant und alle elektronischen Daten, die in dem Speicher der Kennung folgen, können mit dem unteren Formular verknüpft werden, bis eine andere elektronische Kennung einen Wechsel zu einer anderen Seite andeutet.
  • Die elektronische Kennung (für den Seitenwechsel), die in den Datenstrom eingefügt ist, sollte vorzugsweise den Typ des verwendeten Formulars besonders identifizieren, so daß irgendeine vorgedruckte Information elektronisch mit den eingegebenen Schreiber-Daten gemischt werden kann, sobald die Information auf den entfernten Computer übertragen worden ist. Zum Beispiel umfassen die elektronischen Daten, die mittels des Klemmbretts erzeugt worden sind, falls ein Nutzer des Klemmbretts 11 eine "Rechnung" vervollständigt, vorzugsweise einen Code, der einem ablaufenden Programm auf dem entfernten Computer (nicht in Fig. 1 zu sehen) ermöglicht, elektronisch eine Abbildung der leeren Rechnung mit den elektronischen Daten zu verknüpfen; d. h., das Klemmbrett erzeugt Daten, welche später mit einer elektronischen Abbildung des Formulars kombiniert werden können. Zusätzlich erlaubt die Verwendung eines Codes, der sowohl den Formular-"Typ" und -"Vorgang" repräsentiert, dem entfernten Computer automatisch, eingegebene Daten mit vorher eingegebenen Daten für dieselbe Seite oder dasselbe Formular zu mischen; ein Nutzer kann das Ausfüllen eines Formulars während einer Klemmbrettsitzung beginnen, die Daten auf den entfernten Computer hinaufladen und dann dieselbe Seite oder dasselbe Formular während einer zweiten Sitzung vervollständigen, und die Software auf dem entfernten Computer kann die Daten mit derselben Seite oder demselben Formular verknüpfen. Bestimmte Codes für jede Seite oder jedes Formular stellen nicht den einzigen Mechanismus zum Verfolgen von Formularen dar, und das Klemmbrett kann ferner einen Index verwenden, der nur aktive Seiten auf dem Klemmbrett identifiziert, z. B. Seiten 1-132. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden sowohl der Index als auch bestimmte Codes von dem Klemmbrett und dem entfernten Computer verwendet, um Seiten und Formulare zu verfolgen und zu bearbeiten. Der Begriff "Formular" in der hier verwendeten Bedeutung umfaßt sowohl vorgedruckte als auch leere Formulare, die eine oder mehrere "Seiten" aufweisen können.
  • Die bevorzugte Klemmbrettausführungsform erzeugt und organisiert eingegebene Daten in solch einer Weise, daß sie leicht nach der Erzeugung editiert werden können, sogar wenn ein Nutzer vergißt, einen Seitenwechsel zu markieren, oder ihn unangemessen markiert. In diesem Kontext ist es bei vielen Anwendungen wünschenswert, ein flexibles System zu haben, das zum Erzeugen und Markieren vieler verschiedener Seiten nutzbar ist. Das bevorzugte Klemmbrett erfüllt diese Bedürfnisse, indem es einen einzelnen Datenstrom erzeugt, der alle unter Verwendung des Schreibers 15 eingegebenen Daten und bestimmte von dem Nutzer eingegebene Befehle repräsentiert, die sequentiell innerhalb des Stroms zum leichten späteren Sortieren oder Editieren der Schreiber-Daten angeordnet sind. Mittels einer Software auf dem entfernten Computer können die Schreiber-Daten dann für jedes Formular in einem bestimmten Abbildungsfenster angezeigt werden. Die Software erlaubt nur ein Speichern der angezeigten Daten oder ein Mischen der angezeigten Daten mit Abbildungsinformationen, die den "Typ" des Formulars repräsentieren, (z. B. eine Abbildung einer leeren "Rechnung") zur Wiederherstellung des Formulars. Es ist wesentlich, wie weiter unten beschrieben wird, daß der entfernte Computer vorzugsweise auch eine "Splicing"-Software ausführt, welche ein Bearbeiten der Schreiber-Daten basierend auf der relativen Eingangszeit ermöglicht, so daß die Schreiber-Daten unterschieden, geschnitten und zwischen mehreren Seiten ungeachtet irgendeiner räumlichen Überlappung mit anderen (korrekt zugewiesenen) Schreiber-Daten neu zugewiesen werden können.
  • Vor einer weiteren Erläuterung der funktionellen Ausgestaltung des bevorzugten Klemmbretts wird es hilfreich sein, sowohl die Natur von einigen Befehlen, die bei der bevorzugten Ausführungsform verwendet werden, als auch eine bevorzugte Formularhierarchie für verschiedenartige Anwendungen auf dem Klemmbrett zu erläutern. Die Verwendung einer Formularhierarchie, wie der unten beschriebenen, erlaubt eine leichte Anpassung des Klemmbretts an bestimmte kommerzielle Verwendungen, wo definierte, vorgedruckte Formulare häufig verwendet werden.
  • A. Befehle
  • Befehle können automatisch von dem Klemmbrett, dem Nutzer (über die Nutzerschnittstelle) oder dem entfernten Computer erzeugt werden. Ein Beispiel eines automatisch erzeugten und direkt in den Datenstrom des Klemmbretts eingefügten Befehls ist ein Zeitstempel, der in den Datenstrom mit jedem neuen Schreiber-"Strich" eingefügt werden kann (z. B. jedes Mal, wenn der "Druck" auf die Schreibspitze einen neuen Kontakt zwischen dem Schreiber und einer Seite anzeigt); ein Zeitstempel kann auch von einer zentralen Prozessoreinheit ("CPU") des Klemmbretts mit jeder Abtastung der Schreiber-Daten erzeugt werden und als Teil des ursprünglichen Stroms der abgetasteten und von der CPU formatierten Daten ausgebildet sein. Beispiele für einen von dem Nutzer erzeugten Befehl würden fast jede Eingabe umfassen, die einen "Eingabe"-Knopf der Nutzerschnittstelle verwendet, z. B. eine Auswahl einer neuen Seite zum Schreiben, ein Erzeugen eines neuen Formular - "Vorgangs", ein Löschen einer Seite aus dem aktiven Speicher des Klemmbretts oder ein Hinaufladen der Daten des seriellen Speichers des Klemmbretts auf den entfernten Computer. Ein Befehl des Nutzers kann ferner die Form eines gescannten Strichcodes des Formulars oder eines Pakets annehmen, falls ein Strichcodescanner mit dem Klemmbrett verbunden ist. Schließlich können Befehle des entfernten Computers eine Anforderung zur erneuten Übermittlung von Daten, ein Herunterladen von zusätzlichen Formulardefinitionen auf das Klemmbrett oder ein Herunterladen von Software, die auf der CPU des Klemmbretts ausgeführt werden soll, umfassen. Die Kommunikation zwischen dem entfernten Computer und dem Klemmbrett kann über irgendein Verfahren erfolgen, z. B. eine Infrarotkommunikation, jedoch stützt sich das Klemmbrett vorzugsweise hauptsächlich auf einen seriellen Kommunikationsausgang (z. B. eine RS-232 oder eine ähnliche Standardcomputerschnittstelle) für die Kommunikation mit dem entfernten Computer.
  • In dem Kontext der Erfindung werden Befehle, die einen Nutzerwunsch kennzeichnen, auf einem bestimmten Formularvorgang (und, falls angemessen, einer Seite) zu schreiben oder diesen zu erzeugen, direkt in den Schreiber-Datenstrom an einem signifikanten Ort eingefügt. Vorzugsweise ist eine Anzahl von vorbestehenden Formularen dem Klemmbrett bekannt, und neue Formulare können erzeugt werden, so wie es von einer Formularhierarchie definiert ist (wie z. B. mit Bezug auf Fig. 2 unten beschrieben wird). Das Wechseln zwischen bekannten Formularen kann bewirkt werden, indem die aktive Formularliste der CPU und die Nutzerschnittstelle 25 verwendet werden, um eine der mehreren Seiten des Klemmbretts auszuwählen, und indem die Seite durch ein Drücken der "Eingabe"-Taste ausgewählt wird, wenn die entsprechende Auswahl angezeigt ist. Falls ein Strichcodescanner verwendet wird, um einen Strichcode einzuscannen, der die Seite repräsentiert, wird die CPU von einer Firmware instruiert, zuerst die aktive Formularliste zu durchsuchen, um festzustellen, ob ein eingescannter Strichcode mit einem aktiven Formular korrespondiert, und andernfalls erzeugt die CPU dann automatisch ein neues Formular (wobei eine Seiten- und Formulartypdefinition zu der aktiven Formularliste hinzugefügt wird). Falls der Nutzer manuell die Nutzerschnittstelle 25 verwendet, um ein Zufügen einer neuen Seite zu dem Klemmbrett anzudeuten, wählt der Nutzer eine "Erzeuge-Formular" Menüoption und einen Formulartyp, einen Vorgang und eine Seitenmenüoption aus, wie unten in Verbindung mit einer Diskussion der Fig. 2 beispielhaft erläutert wird. Befehle der Nutzerschnittstelle 25, die Seiten auswählen oder erzeugen, werden zu der Zeit ausgeführt (und in den Schreiber-Datenstrom eingefügt), zu der der Nutzer die "Eingabe"-Taste drückt.
  • Bestimmte von dem Nutzer ausgewählte Befehle sind nicht der einzige Typ von Befehlen, die in den Datenstrom eingefügt werden. Z. B. wird jedes Mal, wenn der Schreiber neu gegen die Seite niedergedrückt wird, ein Zeitcode automatisch in den Datenstrom eingefügt, der sowohl das Datum als auch die Tageszeit angibt.
  • B. Definitionen des Formulartyps und -vorgangs
  • Fig. 2 stellt eine Hierarchie 37 von hypothetischen Formularen dar, die in dem Speicher des Klemmbretts gespeichert sind, eine Hierarchie, die für eine bestimmte Anwendung zugeschnitten werden kann. Z. B. stellt Fig. 2 häufig verwendete Geschäftsformulare dar, einschließlich eines "Kaufauftrag" 39, einer "Rechnung" 41, einer "Freigabe" 43 und eines "neuen Formulars" 45 (d. h. einer leeren oder einer unbekannten Seite). Die ausgeführte Hierarchie würde verwendet werden, um entweder ein neues Formular zu definieren oder ein altes Formular zu aktivieren und die CPU zu veranlassen, das Formular zu seiner Liste von aktiven Formularen hinzuzuführen.
  • Beim Verwenden der Nutzerschnittstelle 25, um auf die gespeicherte Hierarchie der vordefinierten Formulartypen zuzugreifen, würde ein Nutzer durch die Hauptmenübefehle rollen, so daß das Wort "Formulare" 47 auf einer Flüssigkristallanzeige ("LCD") der Nutzerschnittstelle angezeigt wird, und würde dann einen "Eingabe"-Knopf drücken. Der Nutzer würde dann durch die vordefinierten Formulare "Kaufauftrag" 39, "Rechnung" 41, "Freigabe" 43, und "neues Formular" 45 rollen und würde dann den "Eingabe"- Knopf erneut drücken, um auszuwählen, welche Auswahl auch immer auf der LCD-Anzeige angezeigt wird. Nachdem der allgemeine Formular- "Typ" somit ausgewählt worden ist, beginnt der Nutzer vorzugsweise dann einen anderen Menüauswahlprozeß, bei dem der Nutzer dann entweder einen bestehenden "Vorgang" 49 (z. B. ein vorher begonnenes Formular, welches bereits Daten aufweist) oder einen neuen Vorgang 51 (ein unbegonnenes leeres Formular) auswählt. Nach der Auswahl eines neuen Vorgangs, wird dem neuen Formular eine neue Vorgangsnummer zugewiesen (z. B. eine bestehende Freigabenummer 2) usw. Falls das Formular von einem Typ ist, welcher mehrere Seiten umfaßt, wird dem Nutzer ein anderes Menü präsentiert, das dem Nutzer erlaubt, eine bestimmte der mehreren Seiten auszuwählen und so weiter, wie mittels des Bezugszeichens 53 in Fig. 2 angedeutet ist. Wie weiter mittels des Bezugszeichens 55 in Fig. 2 angedeutet ist, kann ein Nutzer ein neues Formular definieren (z. B. eine leere Seite oder einen vorher undefinierten Formulartyp), das entweder aus einer einzelnen Seite oder mehreren Seiten besteht, wie mittels der Bezugszeichen 57 bzw. 59 angedeutet ist.
  • In die Formulare eingegebene Daten werden dem Nutzer weder elektronisch dargestellt, noch sind die Schreiberdaten von einem vorher angefangenen Formularvorgang notwendigerweise in dem internen Speicher des Klemmbretts gespeichert. Eher wird jedes Mal, wenn eine Seite neu erzeugt oder aktiviert wird, ein Index in einem von der CPU des Klemmbretts reservierten Speicherbereich für eine Verwendung beim Bearbeiten der verschiedenen Befehle erzeugt. Vervollständigte Formularvorgänge werden vorzugsweise aus dem Speicher gelöscht, sobald ein Formular oder eine Seite vervollständigt ist und auf den entfernten Computer hinaufgeladen ist (z. B. entweder mittels eines von dem entfernten Computer automatisch gesendeten Befehls oder mittels eines wahlweisen Gebrauchs der Nutzerschnittstelle).
  • Wenn z. B. ein Nutzer ursprünglich einen Formularvorgang beginnt, werden die Daten, die für den neuen Formularvorgang eingegeben werden, in dem internen Speicher des Klemmbretts (zusammen mit Befehlscodes) gespeichert. Ein Seitenkennungscode wird auch erzeugt und in dem reservierten Speicher der CPU und in dem Datenstrom gespeichert. Anschließend kann der Nutzer optional den Inhalt des sequentiellen Speichers, der mit der Seite oder dem Formular korrespondiert, auf einen entfernten Computer hinaufladen und die korrespondierenden Daten löschen, so daß das Klemmbrett keine Erinnerung an die eingegebenen Daten mehr aufweist; das Klemmbrett behält jedoch eine Erinnerung an den Formularkennungscode von bestimmten Formularvorgängen, die erzeugt worden sind. Als eine Konsequenz kann der Nutzer nachfolgend die Formularvorgänge abrufen, um zusätzliche Daten hinzuzufügen, die dann in dem Klemmbrettspeicher gespeichert werden. Das Klemmbrett stellt die eingegebenen Daten nicht dar, sondern identifiziert sie gegenüber dem entfernten Computer als zu dem bestimmten Formularvorgang korrespondierend. Wenn der Inhalt des sequentiellen Speichers erneut auf den entfernten Computer hochgeladen wird, werden die in dem sequentiellen Speicher eingefügten Seitenkennungscodes von dem entfernten Computer verwendet, um die ursprünglich hochgeladenen Daten mit den neuen hochgeladenen Daten zu kombinieren. Es ist wichtig, daß jeder Schreiber-Strich mindestens einen zugehörigen Zeiteintrag aufweist und so verschiedene Schreiber-Striche mittels des Zeiteintrags von dem entfernten Computer unterschieden und getrennt werden können und verschiedenen Formularen ungeachtet irgendeiner räumlichen Überlappung zugewiesen werden können.
  • II. Bevorzugte funktionelle Hardwareausgestaltung
  • Eine physikalische und elektronische Ausführung der bevorzugten Vorrichtung wird nun zusätzlich mit Bezug auf Fig. 3 erläutert.
  • Auf das Klemmbrett und seine internen, funktionellen Bestandteile wird mittels des Bezugszeichens 11 von Fig. 3 hingewiesen. Fig. 3 deutet die Verwendung von entfernter Übertragung, z. B. von Modem-, Infrarotkommunikation oder anderer serieller Kommunikation mit einem entfernten Computer 61, an. Der entfernte Computer, vorzugsweise ein Personalcomputer, der eine geeignete Abbildungs- und Schnittstellensoftware ausführt, wird zum Hinaufladen, Anzeigen, Verarbeiten und Editieren der eingegebenen Schreiber-Daten verwendet. Der entfernte Computer kann ferner verwendet werden, um die Daten zum Archivieren vorzubereiten, wie mittels der Gegenwart einer Computerdiskette 63 angedeutet ist.
  • Fig. 3 zeigt einen Schreiber 15 und eine ein Papier unterstützende Oberfläche 23 (welche den Digitalisierer umfaßt), die Nutzerschnittstelle 25 und mehrere Kästen, die eine CPU und unterstützende Chipverarbeitungsfunktionen und einen von dem Klemmbrett verwendeten Speicher andeuten, der allgemein mittels des Bezugszeichens 95 bezeichnet ist und in zwei Kästen 67 und 69 dargestellt ist. Der zum Datenspeichern verwendete Speicher ist vorzugsweise nicht-flüchtiger "Flash"-Speicher, und vorzugsweise umfaßt das Klemmbrett einen internen, permanenten Speicher (idealerweise mindestens 1 Megabyte) mit einem externen Steckplatz zum Aufnehmen einer PCMCIA-Karte mit zusätzlichem Speicher. Der erste Speicherkasten 67 repräsentiert Speicherplatz, der im Leseschreibspeicher ("RAM") für CPU- Funktionen reserviert ist, während der zweite Speicher, Speicherkasten 69, Flashspeicher ist, der für die sequentielle Speicherung der Daten und der ausgewählten Befehle ("Datenspeicher") vorgesehen ist. Fig. 3 deutet ferner einen Datenübertragungsausgang 71 an, der vorzugsweise einen seriellen Kommunikationsausgang zum Kommunizieren mit dem entfernten Computer (angedeutet mittels des Bezugszeichens 73) umfaßt.
  • Die bevorzugte Nutzerschnittstelle ist in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet. Eine LCD-Anzeige 75 wird verwendet, um einzelne Menüauswahlen anzuzeigen, während ein Satz von "Aufwärts"- und "Abwärts"- Rollknöpfen 77 verwendet wird, um durch die darstellbaren Menüauswahlen zu rollen. Die Schnittstelle umfaßt ferner einen "Eingabe"-Knopf 79 zum Auswählen der angezeigten Menüauswahlmöglichkeiten als auch einen "Menü"-Knopf zum Zurückkehren zu dem Hauptmenü, einen "Sende"-Knopf zum Übertragen von Daten an den entfernten Computer und einen "Lösch"-Knopf zum Entfernen von Vorgängen aus dem für die CPU reservierten Speicherbereich (wobei die drei letzteren Knöpfe gemeinsam mit dem Bezugszeichen 81 in Fig. 3 bezeichnet sind). Es ist wichtig, daß die Übertragung des einzelnen Datenstroms aus kombinierten Daten und Nutzerbefehlen zu dem entfernten Computer 61 nicht der einzige Typ von Übertragung ist, und der "Sende"-Knopf kann vorzugsweise auch verwendet werden, um (mittels der Firmware für das Klemmbrett) das Klemmbrett in einen Zustand zu versetzen, wo es sowohl Softwarebefehle als auch eine Programmierung empfangen kann, die sich auf die Definition von Formulartypen bezieht.
  • Zu der Zeit, zu der ein Nutzer einen neuen Formularvorgang erzeugt, weist die CPU jeder Seite des Formulars einen Index zu, den sie in ihrem reservierten Speicherbereich 67 in einer Liste von aktiven Formularen speichert, und die CPU weist ferner jeder Seite einen eindeutigen Code zu (falls dem Klemmbrett nicht bereits einer bekannt ist, z. B. über den Speicher oder einen eingescannten Strichcode). Zum Beispiel kann ein neu erzeugtes Formular einen Index "1" wie auch einen Kennungscode erhalten, einschließlich einer Typ-Kennung (z. B. "Rechnung") und eines eindeutigen Seriencodes. Der Nutzer braucht beim Schalten zwischen den aktiven Formularen nicht die Formularhierarchie zu durchsteuern, die bereits diskutiert wurde, sondern kann einfach durch den Index von aktiven Formularen der CPU rollen und die "Eingabe"-Taste 79 verwenden, um zwischen den mehreren gestapelten Seiten auf der Oberfläche des Klemmbretts zu wechseln. Daten, die mittels der Verwendung des Schreibers 15 eingegeben werden, werden mit der gegenwärtig ausgewählten Seite verknüpft, und die Schreiberposition wird sogar dann ermittelt, wenn sich eine große Anzahl von darunterliegenden Seiten zwischen der das Papier unterstützenden Oberfläche und dem Formular befindet, auf welchem von dem Nutzer geschrieben wird.
  • Jedesmal wenn die Schreibspitze 19 neu niedergedrückt wird, tastet die CPU des Klemmbretts eine Echtzeituhr 83 ab und fügt diese Daten (einschließlich eines Datums und einer Tageszeit) in den Datenstrom des Klemmbretts und des Schreibers ein. Das Klemmbrett wird normalerweise in einem Schlafmodus gehalten und wird aufgeweckt, wenn der Nutzer die Schreibspitze in einen Kontakt mit einem Objekt bringt, wodurch ein Schalter in dem Schreiber geschlossen wird, welcher ein Interupt-Signal innerhalb der CPU auslöst. Dieses Interupt- Signal veranlaßt die CPU, die Klemmbrettelektronik zu befähigen, ein aktives "Hören" auf den Schreiber zu beginnen. Wenn das Klemmbrett "hört", tastet es vorzugsweise alle 10 Millisekunden Daten ab, obwohl nur Daten, die Schreibereien auf dem Klemmbrett repräsentieren (z. B. wenn der Spitze-unten-Schalter gleichzeitig geschlossen ist), an den Datenspeicher 69 als ein Strom von Schreiberdaten weitergereicht werden. Zu der gleichen Zeit, zu der das Klemmbrett Schreiberdaten verarbeitet, komprimiert es diese Daten, wie es geeignet ist und mittels Block 87 in Fig. 3 angedeutet ist.
  • Jedesmal wenn ein Nutzer eine Seite auswählt oder ein neues Formular mittels des Nutzens der Nutzer Schnittstelle auswählt, verwendet die CPU den Index von aktiven Seiten und Formularen, um den eindeutigen Kennungscode, der mit einer bestimmten Seite korrespondiert, aus dem reservierten Speicherbereich abzurufen, und die CPU fügt diesen Kennungscode (wie mittels Bezugszeichen 89 angedeutet ist) in den Datenstrom über eine Summierverbindung ein, wie bereits beschrieben worden ist. Der angesammelte Datenstrom wird dann sequentiell in dem Datenspeicher 69 gespeichert, wobei der Speicherort durch den Formularvorgang, die Seite und die Eingangszeit indexiert ist, die ferner in dem reservierten Speicher der CPU aufgezeichnet werden.
  • Beim Verarbeiten anderer Nutzerbefehle verläßt sich die CPU beim Manipulieren der gespeicherten Daten in dem sequentiellen Speicher auf ihren reservierten Speicherbereich 67. Falls der Nutzer beispielsweise eine Menüauswahl zum Löschen eines bestimmten Formulars und Vorgangs auswählt, überprüft die CPU ihren reservierten Speicherbereich, um die Daten in dem Datenspeicher 69 zu lokalisieren, die mit diesen Daten korrespondieren. Die CPU ist nicht gezwungen, die Daten in dem Datenspeicher physikalisch zu überschreiben, sondern wird eher ihren reservierten Speicherbereich ändern, um Verweise zu entfernen, die die Verwendung des Datenspeichers andeuten, der mit dem Formular korrespondiert. Ähnlich bearbeitet die CPU Anforderungen, bestimmte Formulardaten zu dem entfernten Computer 61 hinaufzuladen, d. h. indem der sequentielle Speicher angewiesen wird, nur Daten zu übermitteln, die an ausgewählten Speicherorten in dem Klemmbrett gefunden werden.
  • III. Bevorzugtes Datenformat A. Schreiberdatenerzeugung
  • Zu den Zeiten, in denen das Klemmbrett wach ist, empfängt die CPU Schreiberdaten als ein analoges Signal, und sie verarbeitet diese Daten, um die Schreiberposition zu ermitteln und festzustellen, ob die Schreiberdaten "Tinte" oder andere Seitenmarkierungen repräsentieren. Unter der das Papier unterstützenden Oberfläche des Klemmbretts erlaubt ein sich kreuzendes Muster von "x"- und "y"- Treibersignalen mit zeitlich getrennten Signalen und Verfolgungsleitungen, die in einer einzigartigen Konfiguration angeordnet sind, der CPU, die Schreiberposition relativ zu der das Papier unterstützenden Oberfläche sehr nahe zu bestimmen, sogar wenn der Schreiber einige Millimeter von der Oberfläche entfernt ist. Zum Beispiel kann die das Papier unterstützende Oberfläche mehrmals acht verschiedene "x"-Treiberleitungen und acht verschiedene "y"-Treiberleitungen in einem sich nicht wiederholenden Muster verwenden. Die Schreibspitze 19 erfaßt Treibersignale elektronisch zu verschiedenen Zeiten und in sich verändernder relativer Stärke in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen dem Schreiber und dem entsprechenden Treibersignal. Der Schreiber liefert ein Datensignal an einen Analog-nach-Digital-Wandler, den die CPU in 10 Millisekunden-Intervallen abfragt; während eines jeden solchen Intervalls bestimmt die CPU die relative Stärke von jedem der 16 Treibersignale und verwendet eine Nachschlagetabelle, um die Schreiberposition eindeutig zu bestimmen.
  • Während die CPU, wenn sie wach ist, fortdauernd auf Schreiberdaten "hört" (z. B. zum Wiedereintreten in einen Schlafmodus, der einer Periode von Inaktivität folgt), ignoriert die CPU andernfalls vorzugsweise Schreiberdaten, wenn nicht der Spitze-unten-Schalter innerhalb des Schreibers niedergedrückt ist, wodurch angedeutet wird, daß der Nutzer auf einer Oberfläche schreibt. An dieser Stelle führt die CPU eine Komprimierung aus, wie unten weiter beschrieben wird, und lädt dann die Daten als ein 2 bis 6 Byte großes Schreiberpositionspaket in die nächste Speicherstelle in dem sequentiellen Speicher. Die Konfiguration der Daten innerhalb des Schreiberpositionspaketes wird unten weiter beschrieben.
  • Zusätzliche Details über die Ausgestaltung eines bevorzugten Digitalisierers und ein Schema zum Ermitteln der Schreiberposition können in dem US-Patent 4,806,918 gefunden werden.
  • B. Datenkomprimierung und Speicherung im Speicher
  • Wie vorher erwähnt wurde, ist es wünschenswert, daß das bevorzugte Klemmbrett leichtgewichtig ist, während es über ausreichenden Speicher verfügt, um Daten zu speichern, die bei einer Eingabe von einer großen Anzahl von Formularen anfallen. Die CPU des Klemmbretts komprimiert somit auch die Daten für die sequentielle Speicherung in dem Speicher, wenn Befehle und Daten verarbeitet werden, um einen einzelnen Datenstrom zu bilden. Der Speicher, allgemein mittels des Bezugszeichen 65 in Fig. 3 bezeichnet, umfaßt vorzugsweise mindestens ein Megabyte nicht-flüchtigen Speicher intern in dem Klemmbrett, und er kann ferner erweiterbaren Speicher, z. B. eine 16 Megabyte PCMCIA Flashkarte, umfassen. Die CPU des Klemmbretts reserviert einen Bereich in dem Speicher 67 zum Indizieren der gegenwärtig aktiven Formulare und auch zum Verfolgen des Speicherinhalts in 32 kByte Speicherblöcken. Innerhalb dieses reservierten Speicherbereichs 67 speichert die CPU Informationen, die die Speicherzuordnung repräsentieren, einschließlich der Indizes des verwendeten Speichers, der von dem Formulartyp, dem Formularvorgang, der Seitenanzahl und der Zeit der Dateneingabe für ein Bearbeiten der Befehle entweder mittels des Klemmbretts (über die Nutzerschnittstelle) oder mittels des entfernten Computers verwendet wird.
  • Neben dem reservierten Speicherbereich 67 werden die Daten und Befehle, die für eine spätere Verwendung vorgesehen sind (z. B. Seitenänderungsbefehle) sequentiell in dem verbleibenden verfügbaren (Daten)-Speicher 69 auf einer "wer zuerst kommt, mahlt zuerst"-Basis gespeichert. In dem reservierten Speicher 67 speichert die Klemmbrett-CPU ferner Hinweise auf den genutzten und den verfügbaren Speicher und zeigt dem Nutzer einen Speicherstatus entweder auf Anfrage oder, wenn der Speicher voll ist, an.
  • Falls das Klemmbrett 11 mittels der seriellen Schnittstelle mit dem entfernten Computer 61 gekoppelt ist, kann der entfernte Computer das Hinaufladen von Daten befehlen, die entweder mit dem gesamten Datenspeicher oder zu einer bestimmten Seite oder einem bestimmten Formular korrespondieren; dieser Befehl kann ferner mittels der Verwendung der Menüfunktionen der Nutzerschnittstelle 25 des Klemmbretts ausgelöst werden. Die Daten werden vorzugsweise zu dem entfernten Computer in Einheiten von "Seiten" übertragen, die von Indexeinträgen in der Indexliste der CPU abgegrenzt werden. Innerhalb einer Seite werden die Daten direkt von dem Klemmbrettspeicher zu dem entfernten Computer über eine serielle Ausgangsverbindung ohne eine in dem Klemmbrett stattfindende Interpretation übertragen. Eine Dekomprimierung der Daten, ein Decodieren der Schreiberpositionsdaten und eine Interpretation des interpolierten Kontextes und anderer Eingabedaten werden anschließend von der Software ausgeführt, die auf dem entfernten Computer abläuft. Sobald die Daten von dem Klemmbrett übertragen worden sind, wird der Nutzer vorzugsweise gefragt, ob die Daten, die zu dem entfernten Computer übertragen worden sind, oder alle Daten gelöscht werden sollen, die mit der bestimmten Seite oder dem bestimmten Formularvorgang verknüpft sind. Falls sie gelöscht werden, wird der reservierte Speicherbereich 67 von der CPU verwendet, um die Daten zu lokalisieren und die Daten zu löschen, die mit der bestimmten Seite oder dem bestimmten Formularvorgang korrespondieren, sogar falls sie in Bruchstücken innerhalb des Datenspeichers des Klemmbretts gespeichert sind.
  • Falls der Datenspeicher als Flash-Speicher ausgeführt ist, ist eine Speicherwiederverwendung möglich, wenn die Daten in benachbarten Speicherblöcken (typischerweise 128 kBytes) entweder an dem Anfang oder dem Ende des Datenspeicherabschnitts des Klemmbretts entfernt worden sind. Falls nicht ausreichend Platz entweder am Anfang oder am Ende des Datenspeicherbereichs des Klemmbretts verfügbar ist, zeigt die Nutzerschnittstelle des Klemmbretts an, daß der Speicher voll ist und daß Daten vor der Annahme von zusätzlichen Daten hochgeladen werden müssen. Es ist wichtig, daß ein Defragmentierungsmerkmal optional in einer Klemmbrett-Firmware ausgeführt werden könnte, um gültige Daten zu kompaktieren und unbenutzten Raum auszufüllen, jedesmal wenn Daten gelöscht werden, jedoch ist diese Option in der bevorzugten Ausführungsform nicht umgesetzt. Alternativ kann der Nutzer ferner eine PCMCIA-Karte hinzufügen, und die CPU ist in der Lage, die Kapazität des neuen Speichers zu erforschen. Das Auftreten eines bestimmten Musters in den Eingabedaten, zum Beispiel ein Signal von der Nutzerschnittstelle, daß ein neues Formular eingefügt worden ist, kann die CPU veranlassen, einen Zeiger in den Speicher zu seinem Index hinzuzufügen, so daß dieses bestimmte Ereignis schnell wieder abgerufen werden kann. Sobald die Daten in den Speicher geschrieben worden sind, werden sie vorzugsweise nachfolgend nicht geändert oder umgeordnet.
  • Innerhalb dieses Bezugssystems wird das bevorzugte Komprimierungsschema mit Bezug auf Fig. 4-8 erläutert. Dieses Komprimierungsschema verwendet Datenpakete mit {x,y,t}- Koordinaten, die entweder einen Code oder eine sequentielle Position eines Schreibers auf der Oberfläche der Digitalisierungsfläche repräsentieren. Bei anderen alternativen Ausführungsformen, z. B. einer Ausführungsform, die ein eingebautes Mikrofon umfaßt, können die Datenpakete ferner Audiodaten repräsentieren, wobei die "t"-Koordinaten auf den Daten-"Typ" als Audiodaten hinweisen. In dem unkomprimierten Zustand besteht jedes Paket aus 6 Bytes, während ein Paket in einem vollständig komprimierten Zustand so wenig wie 2 Bytes umfassen kann.
  • In dem Fall von Schreiberdaten, umfaßt das unkomprimierte Datenpaket drei 2-Bytewörter für die "x"-Koordinate, die "y"-Koordinate und den Schreiberdruck und die Pakettypinformation ("t"-Daten). Normalerweise wird der Schreiberdruck über 1 oder 2 Bits angedeutet, die anzeigen, ob die Schreibspitze des Schreibers in Kontakt mit einer Oberfläche ist, und die 2 Byte tragen andernfalls Identifizierungsinformationen wie, ob das Paket entweder Klemmbrettcodes, Schreiber-"Typ"-Daten oder andere Nicht-Schreiber-Daten repräsentiert.
  • Falls die "t"-Datenbytes andeuten, daß das Paket ein Datum oder eine Zeit repräsentiert, werden die 4 "x"- und "y"-Bytes als Jahr, Monat und Tag oder als Minuten bzw. Zehntelsekunden nach Mitternacht interpretiert. Eine Formularidentifikation wird ausgeführt, indem die 4 "x"- und "y"-Bytes verwendet werden, um ASCII-Rohdaten, z. B. eines Strichcodescanners oder einer Formularkennung aus dem von der CPU reservierten Speicherbereich, zu repräsentieren, und indem die Seitennummer als ein getrenntes Datenpaket codiert wird.
  • Das {x,y,t}-Datenformat wird ferner verwendet, um Codes, die nicht als Teil des sequentiellen Datenstroms in dem Speicher des Klemmbretts gespeichert sind und allgemein für die Kommunikation mit dem entfernten Computer bestimmt sind, zu übermitteln. Das Klemmbrett kann den Formularindex relativ zu dem Klemmbrett codieren (z. B. 1 von 132 möglichen aktiven Formularen, indem die vier "x"- und "y"-Bytes zum Codieren der Zeit zusammen mit den letzten sieben Bits des "t"-Bytes zum Codieren der Formularindexnummer verwendet werden. Das Klemmbrett kann ferner seinen Speicherstatus an den entfernten Computer berichten, indem die "x"- und "y"-Datenworte verwendet werden, um die Anzahl von verwendeten (32 K-) Blöcken bzw. die Anzahl von Bytes als Überschuß von einem Vielfachen von 32 K anzuzeigen.
  • Viele andere Kodierungsschemata zum Codieren bestimmter Typen von Nicht-Schreiberdaten sind verfügbar, und die Auswahl eines geeigneten Kodierschemas wird dem überlassen, der mit digitalen Kommunikationsschemata vertraut ist.
  • Vorzugsweise werden die Schreiberdaten zu so wenig wie zwei Bytes komprimiert, um die Speicherverwendung und die Datenübertragungsanforderungen zu minimieren, indem ein Deltakomprimierungsschema verwendet wird. Bei dem bevorzugtem Schema, welches mit Bezug auf Fig. 4-8 angedeutet ist, ist das hochwertigste Bit des ersten Byte die "Delta- t"-Flagge. Das zweithöchstwertige Bit des ersten Byte ist die "Delta-x"-Flagge und das dritthöchstwertige Bit des ersten Byte ist die "Delta-y"-Flagge. Unkomprimierte Daten umfassen somit jeweils zwei Bytes "x"- und "y"-Positionswerte und zwei Bytes von Pakettyp- (oder "t"-) Daten, wie in Fig. 4 zu sehen ist. Wenn das "Delta-t"-Bit gesetzt ist (zur Binären 1), differiert der Wert der zwei "t" Bytes von dem Wert eines vorherigen Punktes; somit werden die zwei Bytes in das Datenpaket eingeschlossen. Falls das "Delta-t"-Bit zurückgesetzt ist (Binäre 0), werden die zwei "t"-Bytes aus dem Datenpaket ausgelassen, wie mittels Fig. 5 angedeutet ist. Falls das "Delta-x"-Bit gesetzt ist, befindet sich die "x"-Position innerhalb von +/-31 Einheiten der vorangehenden "x"-Position und ist als ein mit einem Vorzeichen versehenes 6-Bit-Delta von der vorherigen "x"-Position kodiert. Bei diesem Vorgang wird das zweite "x"-Byte ausgelassen, wie in Fig. 6 angedeutet ist, und das zweite Datenbyte ist dann das erste Byte der "y"-Information. Das "x"-Vorzeichen-Bit ist das signifikanteste Bit von diesem ersten "y"-Byte, und die Größe der horizontalen Positionsänderung wird von den letzten 5 Bits des ersten Datenbytes repräsentiert. Falls das "Delta-x"-Bit zurückgesetzt ist (Binäre 0), dann befindet sich die "x"-Position außerhalb der Deltareichweite und die absolute horizontale Position wird als ein 14 Bitwert ohne Vorzeichen kodiert, indem das erste Bit des dritten Byte und die 13 niederen Bits der ersten zwei Bytes verwendet werden.
  • Wenn das "Delta-y"-Bit gesetzt ist, dann befindet sich die "y"-Postion innerhalb von +/-63 Einheiten der vorangehenden "y"-Position und ist als ein mit einem Vorzeichen versehenes 7- Bit-Delta von der vorherigen "y"-Position kodiert. In diesem Fall ist das zweite "y"-Byte ausgelassen und der "Delta-y"-Wert ist in den niederen sieben Bits des zweiten Datenbytes kodiert, wie in Fig. 8 angedeutet ist. Falls das "Delta-y"-Bit zurückgesetzt ist (Binäre 0), dann liegt die "y"-Position außerhalb der Deltareichweite und wird als ein 15-Bit-Wert, der die absolute Position repräsentiert, in den niederen 15 Bits der zweiten Gruppe von "y"- Datenbytes kodiert (z. B. entweder in dem zweiten und dritten Byte, falls die "x"-Daten komprimiert sind, nach Fig. 6, oder andernfalls in dem dritten und vierten Byte, nach Fig. 4- 5).
  • Mit diesem Schema benötigt die große Mehrheit der Schreiberdatenpunkte nur zwei Bytes für eine Repräsentation im Speicher. Die tatsächliche Anzahl von Bytes, die genutzt werden, um einen komprimierten Datenpunkt zu repräsentieren, kann anhand der drei "Delta"-Flaggen in dem ersten Byte bestimmt werden. Das Schema kann sehr effektiv genutzt werden, um die "x"-Position über die das Papier unterstützende Oberfläche mit einer Auflösung von einer aus 16.384 Einheiten und die "y"-Position mit einer Auflösung von einer aus 32.768 Einheiten anzugeben.
  • C. Übertragung von Daten
  • Daten werden in sequentiellen Datenblöcken gespeichert, wobei die CPU ihren reservierten Speicherbereich verwendet, um Flaggen zum Identifizieren der Formulare und der Seitenwechsel und ähnlichem zu speichern; auf diese Weise kann entweder das Klemmbrett oder der entfernte Computer (wenn er sich in Kommunikationsverbindung mit dem Klemmbrett befindet) ein Hinaufladen von (a) Speicherinhalten, einschließlich Seiten und Formularcodes, oder von (b) Daten für bestimmte Seiten und Formulare anordnen, indem entweder der Index der CPU oder ein eindeutiger Code für die Seite oder das Formular verwendet wird (z. B. ein Strichcode).
  • Um Daten unter Verwendung der Nutzerschnittstelle hinaufzuladen, bringt der Nutzer des Klemmbretts das Klemmbrett in eine Kommunikation mit dem entfernten Computer, der, wie vorher erwähnt, ein Personalcomputer sein kann, der eine geeignete Software ausführt. Vorzugsweise umfaßt das Klemmbrett mehrere alternative Mechanismen zur Kommunikation, einschließlich einer seriellen Verbindung (z. B. einer RS-232 Kopplung). Wenn das Klemmbrett "angeschaltet" ist, kann es entweder in einem Master- oder einem Slave-Modus zum Kommunizieren mit dem entfernten Computer wirken, um dem Klemmbrett zu erlauben, entweder einen Seitenindex (z. B. Seite 1-132) oder einen Seitenkennungscode, einschließlich eines Formularvorgangs, zu wählen. Der Nutzer wählt geeignete Menüoptionen aus, die über die LCD-Anzeige der Nutzerschnittstelle angezeigt werden, und drückt dann den "Sende"-Knopf, um das Hinaufladen zu dem entfernten Computer auszulösen. Vorzugsweise wird von dem entfernten Computer eine Bestätigung benötigt, bevor das Hinaufladen beginnen kann, und anschließend an das Hinaufladen werden Daten, die erfolgreich zu dem entfernten Computer hinaufgeladen worden sind, automatisch von dem Klemmbrett gelöscht. Die Nutzerschnittstelle und verknüpfte Menüs umfassen vorzugsweise auch Mittel zum Wählen einer Telefonnummer und Kontrollieren eines Modems, um eine Kommunikation mit dem entfernten Computer aufzubauen und zu unterhalten. Der entfernte Computer speichert, sobald er eine hochgeladene Datei empfangen hat, die Datei als getrennten Datensatz auf einer Festplatte. Dieser Datensatz kann verwendet werden, um (a) die eingegebenen Schreiberdaten zu drucken, z. B. indem ein Drucker verwendet wird, um direkt eine leere Seite oder ein leeres vorgedrucktes Formular zu bedrucken, (b) die eingegebenen Daten zu editieren, zum Beispiel indem ein "Splicing"-Dienstprogramm verwendet wird, welches unten erwähnt ist, (c) die eingegebenen Daten mit Abbildungsdaten zu kombinieren, so daß das Formular vollständig aus dem elektronischen Speicher wieder hergestellt werden kann und dann auf ein leeres Papier gedruckt oder gespeichert werden kann, oder (d) die eingegebenen Schreiberdaten mit einem Index auf den Typ des Formulars, das ursprünglich verwendet wurde (z. B. "Rechnung, 1995 - er Version") geeignet zu archivieren; unabhängig davon ob ein einen Seitenvorgang identifizierender Code einen Formulartyp besonders identifiziert oder nicht, kann der entfernte Computer solche Informationen für eine ordentliche Archivierung hinzufügen.
  • IV. "Splicing" mittels des entfernten Computers
  • Wie oben angedeutet ist, trennt die Software auf dem entfernten Computer eingegebene Daten gemäß der identifizierten Seiten, so daß ein Abbildungs "Fenster" für jede Datenseite erzeugt wird. Zusätzlich bietet die Software vorzugsweise Dienstprogramme zum Kommunizieren mit dem Klemmbrett für Zwecke des Überprüfens des Speicherstatus des Klemmbretts, der Batterieleistung, des Index der Formulare (entweder der gegenwärtig aktiven Formulare oder eines bestimmten "Typs-" oder "Vorgangs-"Codes), zum Bestimmen des Inhalts des Speichers des Klemmbretts und zum Hinaufladen entweder des gesamten Speichers oder von Daten, die mit einem bestimmten Formular korrespondieren.
  • Der entfernte Computer kann vorzugsweise eine "Splicing"-Software umfassen, welche eine Zeitwiedergabe eines Segments von eingegebenen Daten auf einem Computermonitor ermöglicht, so daß ein Nutzer vorwärts und rückwärts in der Zeit fortschreiten kann und ein Zeitfenster von eingegebenen Schreiberdaten "betrachten" kann, die visuell zu der dargestellten Abbildung hinzugefügt werden. Mittels der Fähigkeit sich auf ein Segment der Zeit zu fokussieren, während der Daten eingegeben wurden, ermöglicht das "Splicing"-Merkmal einem Nutzer, räumlich überlappende Daten basierend auf relativen Eingangszeiten zu trennen, und ermöglicht es, daß Daten verschiedenen Seiten von Daten zugewiesen werden oder daß Daten von verschiedenen Seiten von Daten in eine einzelne Seite kombiniert werden. Das "Splicing"-Merkmal wird weiter mit Bezug auf Fig. 9-17 beschrieben.
  • Fig. 9-10 zeigen jeweils hypothetische Schreibereien, die mittels des Klemmbretts 11 nach Fig. 1 eingegeben worden sind, wobei angenommen wird, daß ein Seitenwechsel nicht elektronisch in dem angesammelten Datenstrom markiert worden ist. Dargestellt durch die Fig. 9-10 ist, daß der Nutzer zuerst einen Geldbetrag ($ 69.95) 101 auf einer oberen Seite 14 (Fig. 9) eingegeben hat, dann auf eine untere Seite 20 (Fig. 10) gewechselt ist, um den Text "Have a nice day" 103 einzugeben und schließlich zurück zu der oberen Seite (Fig. 9) gewechselt ist, um zwei Initialen ("tj") 105 einzugeben. Bei diesem Beispiel wurde ein einzelner Datenstrom mit Schreiberdaten erzeugt, die (in einer Reihenfolge) (a) 10 Millisekunden-Abtastungen der Zeichnung des Geldbetrags (einschließlich Zeit- und Datumcode), (b) 10 Millisekunden-Abtastungen der Schreiberstriche, die mit dem Text "Have a nice day" korrespondieren (einschließlich eines Zeit- und eines Datumcodes), und (c) 10 Millisekunden Abtastungen der Eingabe von zwei Initialen (einschließlich eines Zeit- und eines Datumcodes) repräsentieren. Bei einer Verarbeitung mittels einer Software auf dem entfernten Computer hat eine sich ergebendes Abb. 107 die Erscheinung, die in Fig. 11 gezeigt ist, und es ist wünschenswert, die eingegebenen Daten in zwei Abbildungsseiten zu sortieren (da die Daten physikalisch auf verschiedenen Seiten eingeben worden sind).
  • In dieser Hinsicht würden die sequentiellen Daten, falls ordentliche elektronische Seitenmarkierungen an einer maßgeblichen Stellen innerhalb der sequentiellen Daten eingegeben worden wären, das Folgende umfaßt haben (als auch die geeigneten Zeit- und Datumcodes): (a) einen Befehl, der die obere Seite identifiziert; (b) 10 Millisekunden-Abtastungen der Zeichnung des Geldbetrages ($ 69.95); (c) einen Befehl zum Identifizieren, daß der Nutzer nun auf einer zweiten Seite zu schreiben wünscht; (d) 10 Millisekunden-Abtastungen der Schreiberstriche, die mit dem Text "Have a nice day" korrespondieren; (e) einen Befehl zum Identifizieren, daß der Nutzer nun auf der oberen Seite zu schreiben wünscht; und (f) 10 Millisekunden Abtastungen der Eingabe der zwei Initialen ("tj"). Es wird sich auf das "Splicing"- Merkmal der Software verlassen, um die Daten in Abwesenheit von ordentlich eingegebenen Seiten Kennungscodes ordentlich zu sortieren.
  • Fig. 12-18 werden verwendet, um die Arbeitsweise des "Splicing"-Merkmals zu erläutern, das in dem vorherigem Beispiel von dem entfernten Computer verwendet wurde, um die räumlich überlappenden Daten zu trennen und zwei getrennte Seiten aus den Daten zu bilden. Der Bediener des entfernten Computers lädt zuerst die eingegebenen Schreiberdaten von dem Klemmbrett (die als mit einer einzelnen Seite korrespondierend gemeldet worden sind) und wählt dann eine angemessene Zeitspanne und das "Splicing"-Merkmal.
  • Wie in Fig. 12 zu sehen ist, bewirkt das "Splicing"-Merkmal, daß die Software ein grafisches Fenster 109 zum Wiederherstellen und Anzeigen der Handlung des Eingebens der Daten auf den mehreren Formularen aus einem elektronischen Blickwinkel darstellt. Ein Statusbalken 111 an der Spitze der Fig. 12 deutet an, daß die Zeit bei dem Schreibvorgang noch "früh" ist, die von den Fig. 9 und 10 repräsentiert wird, z. B. mit einer Zeit vor irgendeinem Schreiben entweder auf der oberen oder auf der unteren Seite korrespondiert. Fig. 12 deutet ferner die Anwesenheit von "schnell rückwärts-", "vorwärts abspielen-", "rückwärts abspielen-", "schnell vorwärts", "Pause-", "Markieren-" und "Schneide"-Knöpfen 113, 115, 117, 119, 121, 123 und 125 an, die an dem Boden des Schirms dargestellt sind. Der Bediener der Editiersoftware nutzt eine Maus oder eine andere Schnittstelle, um die Knöpfe zu steuern, um die Zeit vorwärts oder rückwärts mit Bezug auf die Dateneingabe auf dem Klemmbrett in ziemlich ähnlicher Weise zu bewegen, wie beim Abspielen eines Videobandes. Falls die Zeit rückwärts bewegt wird, werden Abbildungen, die bereits auf dem Schirm angezeigt werden, wieder in rückwärtiger Reihenfolge, in der diese Abbildungen eingegeben worden sind, Abtastpunkt für Abtastpunkt gelöscht. Falls die Zeit vorwärts abgespielt wird, werden zusätzliche Abbildungen in der Reihenfolge und Zeit dargestellt, in der sie auf dem Klemmbrett eingegeben worden sind.
  • Fig. 13 ist eine Repräsentation ähnlich der Fig. 12, in der jedoch der "abspielen"-Knopf 117 niedergedrückt ist und einige Zeit vergangen ist, wie mittels des Statusbalken 111 an der Spitze der Fig. 13 angedeutet ist; die Sequenz der mittels des Klemmbretts eingegebenen Daten ist vorwärts abgespielt worden, um mit der Zeit genau nach der Eingabe des geschriebenen Betrags 101 ($ 69.95, wie auch in Fig. 9 zu sehen ist) zu korrespondieren. Es ist die Stelle, an der der Nutzer des Klemmbretts zum Schreiben auf die untere Seite gewechselt ist, da jedoch keine Seitenkennung in dem Datenstrom erscheint, wird das Editierprogramm, wenn zusätzliche Zeit vergangen ist, fälschlicher Weise zusätzliche Daten (z. B. den Text "Have a nice day") über den Betrag überlagern. Somit repräsentiert Fig. 14 das grafische Anzeigefenster 109 des entfernten Computers, bei dem zusätzliche Zeit vergangen ist, die mit dem Schreiben sowohl des Betrags ($ 69.95) 101 auf dem oberen Formular und des Textes "Have a nice day" 103 auf dem unteren Formular korrespondiert.
  • Der Bediener des entfernten Computers wählt dann den "Pause"-Knopf 121, um das Zufügen von weiteren Schreibereien zu stoppen, die zu einer späteren Zeit erfolgten, und wählt ferner den "Markieren"-Knopf 123, der verwendet wird, um einen Punkt der Zeit mit Bezug auf die Schreibereien elektronisch zu markieren. Wie in Fig. 15 zu sehen ist, wählt der Bediener dann den "rückwärts abspielen"-Knopf 115 des grafischen Anzeigefensters 109, um sich hierdurch in der Zeit rückwärts zu bewegen, während die fehlerhaften Daten zum Editieren markiert werden, z. B. der überlagerte Text "Have a nice day". Da jeder Bezugspunkt von der Eingabevorrichtung (z. B. dem Schreiber) mit einer bestimmten Zeit verknüpft ist, und jede Abtastung der Eingabevorrichtung in richtiger Reihenfolge in der Sequenz gehalten wird, können überlappende visuelle Daten ungeachtet irgendwelcher räumlichen Überlappungen dieser Daten differenziert werden. Sobald der Bediener des Computers sich ausreichend weit in der Zeit rückwärts bewegt hat, wie in Fig. 16 zu sehen ist, stoppt der Bediener das Rückwärts-abspielen mittels des Auswählens des "Pause"-Knopfs 121. Zu diesem Zeitpunkt, ist der gerade entfernte Text "Have a nice day" basierend auf Zeitparametern, die von dem Bediener eingegeben worden sind, markiert worden und nur der Geldbetrag ($ 69.95) verbleibt in dem grafischen Anzeigefenster 109 angezeigt. [Ausdrücklich stellt das grafische Anzeigefenster das obere Formular und den Betrag ($ 69.95) in ihrer ordentlichen relativen Position und Orientierung dar, wie sie mittels des Bezugszeichens 110 bezeichnet sind.] Der Bediener wählt dann den "Schneide"-Knopf 125 (Fig. 17), der vorzugsweise das Öffnen eines neuen "Schneide"-Fensters 127 für eine getrennte Abbildung (d. h. die geschnittene Schreiberei "Have a nice day") bewirkt. Der Bediener kann dann ein zweites grafisches Anzeigefenster 129 erzeugen, das mit einer getrennten Ausdruckseite korrespondiert, in welche die geschnittene Schreiberei kopiert wird (Fig. 18). Dieses neue Fenster kann entweder eine bestehende Abbildung zusammen mit der kopierten überlagerten Abbildung mit der korrekten räumlichen Orientierung enthalten, oder es kann eine neue elektronische Anzeigeseite von dem Bediener erzeugt werden; ferner zeigt das zweite Fenster 129 die geschnittenen Daten in ihrer richtigen räumlichen (x, y) Stellung und Orientierung mit Bezug auf ein Formular, wie in dem ersten grafischen Anzeigefenster 109, genau wie sie physikalisch auf dem Klemmbrett eingegeben worden sind, z. B. wie sie von einem Formular repräsentiert werden, das mit 130 in Fig. 18 bezeichnet ist.
  • Schließlich wählt der Bediener erneut den ursprünglichen "abspielen"-Knopf 117, um die Zeit vorwärts zu bewegen und zusätzliche Schreibereien in dem ersten Grafikanzeigefenster 109 darzustellen, wie sie ursprünglich eingegeben worden sind (Fig. 18). Dem Bediener verbleiben an diesem Punkt zwei getrennte Abbildungen, eine, die mit der Eingabe von Daten auf der oberen Seite (Fig. 9) korrespondiert, und eine, die mit der Eingabe der Daten der unteren Seite (Fig. 10) korrespondiert. Beachtenswert bei dem gerade dargestellten Beispiel ist, daß die Schreibereien in rückwärtiger Zeitsequenz markiert und geschnitten wurden, basierend auf den Parametern, die von dem Bediener eingegeben worden sind; der Bediener könnte die Sehreibereien genauso als vorwärtige Zeitsequenz markiert und geschnitten haben.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden den Fachleuten für Elektronik und Software einfallen. Zum Beispiel kann eine andere Eingabevorrichtung zum Erzeugen örtlich wechselnder Daten an Stelle eines Schreibers und eines digitalisierenden Klemmbretts verwendet werden, wie z. B. eine Maus oder ein anderes Gerät. Softwarealternativen werden denen einfallen, die über Programmierfähigkeiten verfügen, die ein Splicen von Eingabedaten basierend auf einer Zeit bewirken, um die Daten zwischen verschiedenen Abbildungsfenstern oder anderen Anwendungen zu sortieren; alle diese Modifikationen werden als innerhalb des Gedankens der Erfindung befindlich angesehen.
  • Nachdem einzelne beispielhafte Ausführungen der Erfindung beschrieben worden sind, ergibt sich, daß verschiedene Änderungen, Modifizierungen und Verbesserungen dem Fachmann ohne weiteres einfallen werden. Solche Änderungen, Modifizierungen und Verbesserungen, obwohl sie oben nicht ausführlich beschrieben worden sind, sind dennoch beabsichtigt und sollen im Bereich der Erfindung liegen. Entsprechend soll die vorangehende Beschreibung nur zur Veranschaulichung dienen; die Erfindung wird nur durch die folgenden Ansprüche und Äquivalente hierzu begrenzt und definiert.

Claims (16)

1. Vorrichtung mit Instruktionen, die auf einem maschinenlesbaren Medium gespeichert sind, wobei die Instruktionen die Maschine veranlassen, es einem Operator zu erlauben, Daten auf der Basis von relativen, mit den Daten verbundenen Zeiten zu editieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Instruktionen die Maschine bezüglich der folgenden Schritte steuern:
Verbinden der Daten (101, 103) mit einem ersten Grafikanzeigefenster (109);
Akzeptieren von Eingaben des Operators, die relative Zeitparameter definieren;
Auswählen einer Teilfolge (103) der Daten (101, 103) auf Basis der Eingaben des Operators;
Separieren der Teilfolge (103) der Daten von den Daten (101, 103), um verbleibende Daten übrig zu lassen; und
Anzeigen der verbleibenden Daten (101) (ohne die Teilfolge (103) von Daten) in dem ersten Grafikanzeigefenster (109);
wobei die Teilfolge (103) von Daten in dem ersten Grafikfenster (109) auf Basis zugehöriger relativer Zeiten von den verbleibenden Daten (101) entfernt werden kann, ungeachtet irgendeiner räumlichen Überlappung bezüglich räumlicher Koordinaten zwischen der Teilfolge (103) von Daten und den verbleibenden Daten (101) beim Anzeigen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Daten (101, 103) Schreiberstrich-Daten sind und Daten umfassen, die wenigstens zwei vollständige Schreiberstriche repräsentieren, wobei jeder Schreiberstrich mit einer Eingangszeit in Verbindung steht, und wobei die Instruktionen die Maschine weiterhin bezüglich der folgenden Schritte steuern: Auswählen, Separieren und Anzeigen, so daß wenigstens ein vollständiger Schreiberstrich (103) ausgewählt und von den Daten (101, 103) separiert wird, sowie Anzeigen der verbleibenden Daten (101) ohne den wenigstens einen vollständigen Schreiberstrich, welcher ausgewählt und separiert wurde.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Schreiberstrich-Daten (101, 103) Proben umfassen, die nach periodischen Intervallen aufgenommen wurden, wobei die Proben eine durchgehende Schreiberbewegung repräsentieren, wobei jede Probe mit einer Eingangszeit in Verbindung steht, und wobei die Instruktionen die Maschine bezüglich der folgenden Schritte steuern:
Akzeptieren von Eingaben des Operators, die relative Zeitparameter für durchgehende Schreiberdaten (101, 103) innerhalb eines Strichs repräsentieren; und.
Auswählen, Separieren und Anzeigen, so daß die durchgehenden Schreiberdaten aus dem ersten Grafikanzeigefenster (109) entfernt werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die relativen Zeiten eine Zeit eines zugehörigen Dateneingangs repräsentieren, und wobei die Instruktionen die Maschine weiterhin bezüglich der folgenden Schritte steuern:
Auswählen relativer Zeitparameter über Anzeigedaten (101, 103) gemäß einer Eingangszeit, und
Akzeptieren von Eingaben des Operators und Veranlassen der Anzeige von Daten (101, 103) als Reaktion, so daß die Daten bezüglich der Eingangszeit vorwärts gespielt werden, um den Dateneingang an den Operator mit etwa der Rate zu simulieren, mit der die Daten (101, 103) ursprünglich eingingen.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Instruktionen die Maschine bezüglich des folgenden Schritts steuern: Liefern einer operatorselektiven Plazierung der Teilfolge von Daten (103) in einem zweiten Grafikanzeigefenster (127), so daß die Teilfolge von Daten (103) in dem zweiten Grafikanzeigefenster (127) angezeigt wird, jedoch nicht die verbleibenden Daten (101).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Instruktionen die Maschine weiterhin bezüglich des folgenden Schritts steuern: Ausstatten des Operators mit der Fähigkeit, eine zweite Teilfolge (105) von dem ersten Grafikanzeigefenster (109) in das zweite Grafikanzeigefenster (127) zu kopieren, ohne daß die zweite Teilfolge von Daten (105) von dem ersten Grafikanzeigefenster (109) gelöscht wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Instruktionen die Maschine weiterhin bezüglich der folgenden Schritte steuern: Anzeigen von Operator- Auswahltasten zum Spielen (117), Markieren (123) und Schneiden (125), sowie Akzeptieren von Operatorauswahlen der Operator-Auswahltasten.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Instruktionen die Maschine bezüglich der folgenden Schritte steuern: Anzeigen von Operator-Auswahltasten zum Vorwärtsspielen (119), zum Rückwärtsspielen (113) und zum Pausieren (121), und Akzeptieren von Operatorauswahlen der Operator-Auswahltasten.
9. Verfahren zum Editieren von Daten, die räumliche Koordinaten repräsentieren, wobei die Daten mit relativen Zeiten in Verbindung stehen, wobei das Verfahren eine Computerverarbeitungsvorrichtung (61), eine Operatorschnittstelle (25), einen Anzeigenmonitor (75) und wenigstens ein erstes Grafikanzeigefenster (109) nutzt und die folgenden Schritte umfaßt:
Verknüpfen der Daten (101, 103) mit dem ersten Grafikanzeigefenster (109);
Auswählen relativer den Daten entsprechender Zeitparameter über die Operatorschnittstelle;
Separieren einer Teilfolge (103) von Daten von den Daten (101, 103), wobei die Teilfolge von den verbleibenden Daten auf der Basis der relativen Zeitparameter abgegrenzt wird; und
Anzeigen der verbleibenden Daten (101) (ohne die Teilfolge (103) von Daten) in dem ersten Grafikanzeigefenster (109);
wobei die Teilfolge (103) von Daten von den verbleibenden Daten (101) (von dem ersten Grafikanzeigefenster (109)) auf Basis der zugehörigen relativen Zeiten gelöscht werden können, ungeachtet irgendeiner räumlichen Überlappung bezüglich räumlicher Koordinaten zwischen der Teilfolge (103) von Daten und den verbleibenden Daten (101) beim gemeinsamen Anzeigen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Daten (101, 103) Schreiberstrich-Daten sind und Daten umfassen, die wenigstens einen vollständigen Schreiberstrich repräsentieren, wobei der wenigstens eine Schreiberstrich mit einer Eingangszeit in Verbindung steht, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Auswählen, Separieren und Anzeigen, so daß wenigstens ein vollständiger Schreiberstrich (103) ausgewählt und von den Daten (101, 103) separiert wird, sowie Anzeigen der verbleibenden Daten (101) ohne den wenigstens einen vollständigen Schreiberstrich, welcher ausgewählt und separiert wurde.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Schreiberstrich-Daten (101, 103) Proben umfassen, die in periodischen Intervallen aufgenommen werden, wobei die Proben durchgehende Schreiberbewegung repräsentieren, wobei jede Probe mit einer Eingangszeit in Verbindung steht und wobei das Auswählen relativer Zeitparameter das Auswählen durchgehender Schreiberdaten innerhalb eines Strichs umfaßt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die relativen Zeiten die Zeit zugehöriger Eingangsdaten repräsentieren und wobei das Auswählen relativer Zeitparameter ein Anzeigen von Daten (101, 103) gemäß der Eingangszeit und ein Liefern eines Operators mit der Fähigkeit zum Vorwärtsspielen der Daten (101, 103) bezüglich der Eingangszeit umfaßt, so daß der Anzeigemonitor (75) und die Computerverarbeitungsvorrichtung (61) dem Operator einen simulierten Eingang von Daten mit etwa der Rate anzeigen, mit der die Daten ursprünglich eingingen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei ein zweites Grafikanzeigefenster (127) angewendet wird und wobei das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfaßt:
Plazieren der Teilfolge (103) von Daten in dem zweiten Grafikanzeigefenster (127); und
Anzeigen der Teilfolge von Daten (103) in dem zweiten Grafikanzeigefenster (127), jedoch nicht die verbleibenden Daten (101).
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Verfahren weiterhin den folgenden Schritt umfaßt: Liefern eines Operators mit der Fähigkeit, eine zweite Teilfolge von Daten (105) von dem ersten Grafikanzeigefenster (109) in das zweite Grafikanzeigefenster (127) zu kopieren, ohne daß die zweite Teilfolge von Daten von dem ersten Grafikanzeigefenster (109) gelöscht wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das Auswählen, das Separieren und das Plazieren unter der Kontrolle eines Operators über Steuerungen ausgeführt wird, welche Spielen (117), Markieren (123) und Schneiden (125) umfassen.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das Anzeigen von Daten auf wenigstens einem der Grafikanzeigefenster unter der Kontrolle eines Operators über Steuerungen ausgeführt wird, welche das Vorwärtsspielen (119), das Rückwärtsspielen (113) und das Pausieren (121) umfassen.
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