DE69031455T2 - Verbesserte pestizide Zusammensetzung - Google Patents

Verbesserte pestizide Zusammensetzung

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DE69031455T2
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Shigenori Tsuda
Kozo Tsuji
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/26Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests in coated particulate form
    • A01N25/28Microcapsules or nanocapsules

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein insektizides und/oder akarizides und/oder nematizides Mittel mit rascher Wirksamkeit und bleibender Aktivität.
  • Insektizide, Akarizide und Nematizide gelangten bisher in Zubereitungen einer Vielzahl von Formen, die bei der Verwendung in der Praxis von den Verbrauchern ohne Schwierigkeiten gehandhabt werden und die Wirksamkeit der aktiven Bestandteile in vollstem Ausmaß zeigen können, zum Einsatz. Typische Beispiele für derartige Zubereitungsformen umfassen emulgierbare Konzentrate, benetzbare Pulver, Stäube, Ölzubereitungen, Suspensionskonzentrate, konzentrierte Emulsionen und Mikrokapseln.
  • Emulgierbare Konzentrate werden in großem Ausmaß verwendet, da sie relativ einfach herzustellen sind und ohne Schwierigkeiten durch Verdünnen mit Wasser verwendet werden können. Da bei ihnen jedoch organische Lösungsmittel verwendet werden, bestehen Probleme bezüglich der Punkte Toxizität, Entflammbarkeit und dergleichen. Ferner war im Fall aktiver, in organischen Lösungsmitteln sehr schlecht löslicher Bestandteile eine Zubereitung zu emulgierbaren Konzentraten praktisch unmöglich.
  • Andererseits lassen sich benetzbare Pulver selbst mit aktiven Bestandteilen, deren Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln sehr gering ist, zubereiten und es tritt auch nicht das Problem der Entflammbarkeit auf, da diese Bestandteile gewöhnlich keine organischen Lösungsmittel erfordern. Da sie jedoch in der Form von Pulver vorliegen, kann bei der Zubereitung oder Verdünnung mit Wasser ein Verstreuen der Pulver auftreten, was zum Risiko des Inhalierens des Pulvers durch die Arbeiter führt.
  • Trotz der Entwicklung fließfähiger Rezepturen (Suspensionskonzentrate und konzentrierte Emulsionen), von Mikrokapseln und dergleichen in den letzten Jahren sind diese Zubereitungen im Hinblick auf die Eigenschaften einer gleichzeitigen raschen Wirksamkeit und einer bleibenden Aktivität nicht voll zufriedenstellend.
  • EP-A-0 238 184 beschreibt ein mikroeingekapseltes pestizides Mittel, das sowohl ein nichteingekapseltes Pestizid als auch ein eingekapseltes Pestizid umfaßt.
  • Die beiden Pestizide können gleich oder unterschiedlich sein. Ein typische Zubereitung mit 25% Permethrin weist 20% Permethrin innerhalb und 5% außerhalb der Kapseln auf.
  • EF-A-0 008 207 beschreibt insektizide Mittel sowie deren Herstellung und Einsatz. Es werden praktisch lösungsmittelfreie Mikrokapseln, die einen Kern aus einem Insektizid, ausgewählt aus der Gruppe Methomyl, Oxamyl, und Gemische von Methomyl mit Oxamyl oder anderen bekannten Insektiziden, in einer einkapselnden Wand aus einem quervernetzten Polyharnstoff umfassen, beschrieben. Die Mikrokapseln können durch Auflösen des Insektizids (der Insektizide) in ein Polyisocyanat enthaltenden Methylenchiond, Emulgierender Lösung und Zugabe eines Diamins oder Polyamins, wobei um Tröpfchen der Emulsionslösung eine Einkapselungshülle aus quervernetztem Polyharnstoff gebildet wird, und anschließende Entfernung des Methylenchlorids gebildet werden. Mittel, die die Mikrokapseln enthalten, werden ebenfalls beschrieben.
  • EP-A-0 203 724 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion wasserlöslicher Kern/Hülle- Teilchen durch Emulgieren eines Gemischs, das mindestens ein hydrophobes Lösungsmittel und/oder organisches Trägermaterial, mindestens ein hydrophobes Lösungsmittel sowie ein spezielles Ausgangsmonomer, ein anionisches Netzmittel, einen wasserunlöslichen Emulsionsstabilisator und einen wasserunlöslichen thermischen Polymerisationsstarter umfaßt. Das emulgierte Gemisch wird erwärmt, wobei das Ausgangsmonomer polymerisiert. Dann wird mindestens eine aus Ammoniak und den organischen Ammen ausgewählte Base zur Neutralisation der polymerisierten Carbonsäure zugegeben, wobei Kern/Hülle-Teilchen gebildet werden. Optional wird weiteres Monomer zugesetzt, wobei das zugesetzte Monomer auf oder in der zuvor vorgefundenen Hülle des Kern/Hülle-Polymers polymerisiert wird. Die Kern/Hülle-Teilchen umfassenden Mittel sind als oder für Überzugsmittel, herbizide Mittel oder biozide Mittel geeignet.
  • EP-A-0 017 409 beschreibt ein Verfahren zur Einkapselung, und speziell zur Herstellung kleiner oder winziger Kapseln, die durch eine Haut oder dünne Wand aus Polyharnstoff gebildet werden, wobei dieses Verfahren aus einem Zusammenbringen einer einen Ligninsulfonatemulgator enthaltenden wäßrigen Phase und einer ein mit Wasser nicht mischbares Material, das einzukapselnde Material, und Polymethylenpolyphenylisocyanat enthaltenden mit Wasser nicht mischbaren Phase, Dispergieren der mit Wasser nicht mischbaren Phase in der wäßrigen Phase und anschließendes Zugeben eines polyfunktionellen Amins besteht. Polymethylenpolyphenylisocyanat reagiert mit dem Amin unter Bildung einer festen Polyharnstoffhüllwand um das eingekapselte Material.
  • Die gebildeten Kapseln können direkt als wäßrige Suspensionen verwendet werden. Bei der Anwendung der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung besteht das einzukapselnde Material aus einem Herbizid, insbesondere einem Acetanilid- oder Thiocarbamatherbizid und ganz besonders aus Alachlor-, Butachlor-, Propachlor-, Triallat- und Diallatherbiziden.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung stellten intensive Untersuchungen zur Lösung der genannten Probleme an. Sie fanden dadurch heraus, daß ein insektizides und/oder akarizides und/oder nematizides Mittel mit rascher Wirksamkeit und bleibender Aktivität durch Mikroeinkapseln eines schlecht wasserlöslichen Organophosphorinsektizids und/oder akarizids und/oder nematizids und/oder eines schlecht wasserlöslichen Carbamatinsektizids und/oder akarizids in winzigen wasserunlöslichen Polymerüberzügen unter Bildung sogenannter Mikrokapseln, getrenntes Emulgieren oder Suspendieren eines schlecht wasserlöslichen Fyrethroidinsektizids und/oder akarizids unter Bildung einer sogenannten fließfähigen Masse in Wasser und anschließendes Mischen der beiden in geeigneten Verhältnissen erhalten werden kann. Die vorliegende Erfindung beruht auf diesen Ergebnissen.
  • Daher wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein insektizides und/oder akarizides und/oder nematizides Mittel mit rascher Wirksamkeit und bleibender Aktivität, umfassend ein Gemisch aus einem schlecht wasserlöslichen Organophosphorinsektizid und/oder akarizid und/oder nematizid (im Folgenden als das vorliegende Organophosphorpestizid bezeichnet) und/oder einem schwer wasserlöslichen Carbamatinsektizid und/oder akarizid (im folgenden als das vorliegende Carbamatpestizid bezeichnet), welche in wasserunlöslichen Polymerüberzügen mikroeingekapselt wurden, wobei ein Dispergiermittel zur Bildung eines Mikrokapselteils (im Folgenden als das Mikrokapselteil bezeichnet) verwendet wurde, wobei das Dispergiermittel aus Poly(vinylalkohol) und/oder Gummi arabicum besteht, mit einem schlecht wasserlöslichen Pyrethroidinsektizid und/oder akarizid (im Folgenden als das vorliegende Pyrethroidpestizid bezeichnet) welche(s) in Wasser mit dem genannten Dispergiermittel emulgiert oder suspendiert ist (sind) (im Folgenden als der fließfähige Teil bezeichnet), bereitgestellt (das Mittel wird im folgenden als das vorliegende Mittel bezeichnet).
  • Die Menge an zuzufügendem Dispergiermittel beträgt 0,05 bis 10 Gewichtsprozent des Mikrokapselteils und 0,05 bis 10 Gewichtsprozent des fließfähigen Teils. Die Menge an Dispergiermittel beträgt daher insgesamt 0,1 bis 20 Gewichtsprozent des vorliegenden Mittels.
  • Die Löslichkeit des vorliegenden Organophosphorpestizids, Carbamatpestizids bzw. Pyrethroidpestizids in Wasser beträgt vorzugsweise nicht mehr als 1000 ppm bei Raumtemperatur (ca. 25ºC).
  • Die erfindungsgemäß geeigneten Polymerüberzüge sind nicht speziell beschränkt, soweit sie in Wasser unlöslich sind. Sie können in geeigneter Weise in Abhängigkeit vom individuellen Verfahren zur Mikroeinkapselung des vorliegenden Organophosphorpestizids und/oder des vorliegenden Carbamatpestizids mit Polymerüberzügen ausgewählt werden. Beispiele hierfür sind Polymerüberzüge aus synthetischen Polymeren wie Polyamiden, Polyurethanen, Polyestern, Polysulfonamiden, Polyhamstoffen, Epoxyharzen, Polysulfonaten, Polycarbonaten und Harnstoff/Formaldehyd-Harzen; oder Gelatine, Gummi arabicum, Natriumalginat und dergleichen; wobei diese einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren hiervon verwendet und wasserunlöslich gemacht werden. Hiervon besonders bevorzugt sind Polyurethane und Polyhamstoffe.
  • Als zum Einkapseln des vorliegenden Organophosphorpestizids und/oder des vorliegenden Carbamatpestizids in den wasserunlöslichen Polymerüberzug geeignete Verfahren können übliche zur Mikroeinkapselung verwendete Verfahren, einschließlich des Grenzflächenpolymerisationsverfahrens, des in-situ- Verfahrens, des Flüssigkeitstrockenverfahrens und des Koazervationsverfahrens, verwendet werden. Hiervon besonders bevorzugt sind das Grenzflächenpolymerisationsverfahren und das in-situ-Verfahren.
  • Das zur Bildung des Mikrokapselteils verwendete Dispergiermittel umfaßt mindestens eines von Poly(vinylalkohol) und Gummi arabicum.
  • Als Beispiele für "carboxylgruppen oder deren Derivate enthaltende Polymere" können Polymere ungesättigter Monocarbonsäuren, z.B. Acrylsäure und Methacrylsäure, ungesättigter Dicarbonsäuren, z.B. Maleinsäure, sowie deren Derivate (z.B. deren Alkylester); Copolymere dieser Monomere miteinander; Copolymere der ungesättigten Carbonsäuren mit mit diesen copolymerisierbaren Monomeren, z.B. Styrol, Isobutylen und Vinylacetat; ferner die Alkalimetallsalze dieser Polymere und Copolymere; sowie deren Gemische angeführt werden. Als speziellere Beispiele können ein Maleinsäure/Styrol-Copolymer, Maleinsäure/ Isobutylen- Copolymer, Maleinsäure/Acryl-säure-Copolymer, Verseifungsprodukte eines Methyl-acrylat/Vinylacetat- Copolymers, sowie deren Alkalimetallsalze angeführt werden. Für den Fall, daß das Vermögen des verwendeten Dispergiermittels nicht ausreichend akzeptabel ist, können bekannte oberflächenaktive Substanzen, die beispielsweise in Gosei Kaimenkasseizai (Synthetic Surface Active Agents), geschrieben von Hiroshi Horiguchi, beschrieben sind, zur Verbesserung der Dispergierbarkeit zugesetzt werden.
  • Das Emulgieren oder Suspendieren des vorliegenden Pyrethroidpestizids in Wasser kann durch Versetzen einer ein Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung mit dem Pestizid oder ggf. einem Gemisch des Pestizids mit einem hydrophoben Lösungsmittel erfolgen, wobei sich eine Emulsion mit feinen Tröpfchen oder eine Suspension mit feinen Teilchen ergibt.
  • Beispiele für das zum Emulgieren oder Suspendieren des vorliegenden Pyrethroidpestizids, d.h. zur Bildung des fließfähigen Teils, verwendete Dispergiermittel sind die gleichen wie die zur Bildung des Mikrokapselteils im vorhergehenden genannten. Bei nicht ausreichend akzeptablem Vermögen des verwendeten Dispergiermittels können bekannte oberflächenaktive Substanzen, die beispielsweise in Gosei Kaimenkasseizai (Synthetic Surface Active Agents), geschrieben von Hiroshi Horiguchi, beschrieben sind, zur Verbesserung der Dispergierbarkeit der Emulsion oder Suspension zugesetzt werden.
  • Ein geeignetes Verfahren zum Emulgieren oder Dispergieren des vorliegenden Pyrethroidpestizids oder eines hydrophoben Gemischs des Pestizids mit einem hydrophoben Lösungsmittel und dergleichen zu feinen Tröpfchen oder Teilchen in Wasser besteht beispielsweise im Falle von Flüssigkeiten in der Verwendung einer Dispergiermaschine, z.B. eines Homogenisators, einer Kolloidmühle und eines Dispergiergeräts, und im Falle von Feststoffen in der Verwendung einer Naßmahlmaschine, z.B. einer Perlenreibmühle, einer Sandmühle und einer Kolloidmühle.
  • Bei Bildung jeweils des Mikrokapselteils und des fließfähigen Teils und ferner bei Bildung des vorliegenden Mittels, mit anderen Worten nach dem Mischen des Mikrokapselteils und des fließfähigen Teils, kann bei Bedarf ein Dickungmittel zugesetzt werden. Beispielsweise kann mindestens eines der folgenden polymeren Dickungsmittel: Xanthanlösung, Johannisbrotgummi, Guaran, Karrageen, Alginsäure sowie deren Salze und Traganth und/oder mindestens eines der folgenden anorganischen feinen Pulver: Aluminiummagnesiumsilicat, Bentonit und synthetisches hydratisiertes Silikondioxid verwendet werden.
  • Das Dickungsmittel kann in Mengen von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent des vorliegenden Mittels zugesetzt werden.
  • Ferner können nötigenfalls Synergiste wie Piperonylbutoxid, Stabilisatoren wie BHT, Konservierungsmittel wie Formalin, Kälteschutzmittel wie Propylenglycol und Ethylenglycol, und Antikristallisationsmittel wie Phenylxylylethan zugesetzt werden.
  • Das Mischen des Mikrokapselteils und des fließfähigen Teils kann wie im folgenden beschrieben erfolgen. Das Mikrokapselteil und der fließfähige Teil werden jeweils getrennt hergestellt. Dann werden die beiden Teile gemischt und mit einer das genannte Dickungsmittel und dergleichen enthaltenden wäßrigen Lösung versetzt.
  • Das Mischungsverhältnis des erfindungsgemäßen Mikrokapselteils und des erfindungsgemäßen fließfähigen Teils variiert in Abhängigkeit von der Art der aktiven Bestandteile, der Art der zu treffenden Schadorganismen, der betroffenen Feldfrüchte, der Zeit, dem Verfahren und dem Ort der Anwendung, den Wetterbedingungen und dergleichen und ist nicht speziell beschränkt. Es liegt jedoch als Gewichtsverhältnis [als aktiver Bestandteil] gewöhnlich zwischen 1.500:1 und 10:90.
  • Der Einsatz des vorliegenden Mittels erfolgt durch direktes Sprühen oder ggf. nach Verdünnen mit Wasser.
  • Ein geeignetes Sprühverfahren besteht in der Verwendung eines zum Versprühen üblicher emulgierbarer Konzentrate und fließfähiger Zubereitungen verwendeten Sprühgeräts. Das vorliegende Mittel kann ferner zur sogenannten Luftapplikation verwendet werden.
  • Spezielle Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren wirksamen Bestandteile sind im folgenden angegeben.
  • Das vorliegende Organophosphorpestizid
  • O,O-Dimethyl-O-4-nitro-m-tolylphosphorothioat (Fenitrothion)
  • S-∞[1,2-Bis (ethoxycarbonyl) ethyl]-O,O- dimethylphosphorodithioat (Malrathion)
  • O,O-Dimethyl-O-(2-isopropyl-6-methyl-4- pyrimidinyl) phosphorothioat (Diazinon)
  • O-(3,5,6-Trichloro-2-pyridyl)-O,O-diethylphosphorothioat (Chlorpyrifos)
  • O-(2,2-Dichlorovinyl)-O,O-dimethylphosphat (Dichlorvos)
  • O,O-Dimethyl-O-(3-methyl-4- methylthiophenyl) phosphorothioat (Fenthion)
  • S-(tert-Butylthio) methyl-O,O-dimethylphosphorodithioat (Terbfos)
  • O,O-Dimethyl-O-1-(N-methoxyimino) ethylphosphorothioat
  • 2-Methoxy-4H-1,3,2-benzodioxaphosphorin-2- sulfid (Salithion)
  • Das vorliegende Carbamatpestizid
  • 2-sek.-Butylphenyl-N-methylcarbamat (BPMC)
  • 3,4-Dimethylphenyl-N-methylcarbamat (MPMC)
  • 3-Methylphenyl-N-methylcarbamat (MTMC)
  • Das vorliegende Pyrethroidpestizid
  • (RS)-a-Cyano-3-phenoxybenzyl- (RS)-2-(4- chlorophenyl) -3-methylbutyrat (Fenvalerat)
  • (S)-α--Cyano-3-phenoxybenzyl-(5)-2-(4- chlorophenyl)-3-methylbutyrat (Es fenvalerat)
  • (RS)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl-2,2,3,3- tetramethylcyclopropancarboxylat (Fenpropathrin)
  • 3-Phenoxybenzyl- (1R) -cis, transchrysanthemat (d-Phenothrin)
  • (RS)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl-(1R)- cis, trans-chrysanthemat (Cyphenothrin)
  • 3-Phenoxybenzyl- (1RS)-cis,trans-3-(2,2- dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat (Permethrin)
  • α-Cyano-3-phenoxybenzyl- (1R) -cis, trans-3- (2, 2-dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat (Cypermethrin)
  • α-Cyano-3-phenoxybenzyl-(1R)-cis,trans-3- (2, 2-dibronvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat (Deltamethrin)
  • 2-(4-Ethoxyphenyl)-2-methylpropyl-3- phenoxy-benzylether (Ethofenprox)
  • (S)-α-Cyano-3-phenoxybenzyl- (1R,35)-2,2- dimethyl-3- (1,2,2,2, -tetrabromethyl) cyclopropancarboxylat (Tralomethrin)
  • 3,4,5, 6-Tetrahydrophthalinidomethyl-(1RS)- cis, trans-chrysanthemat (Tetramethrin)
  • 3,4,5, 6-Tetrahydrophthalimidomethyl-(1R)- cis, trans-chrysanthemat (d-Tetramethrin)
  • (RS)-3-Allyl-2-methyl-4-oxocyclopent-2- enyl- (1RS)-cis, trans-chrysanthemat (Allethrin)
  • (RS)-3-Allyl-2-methyl-4-oxocyclopent-2- enyl- (1R) -cis, trans-chrysanthemat (d-Allethrin)
  • (5)-2-Methyl-4-oxo-3-(2-propinyl) cyclopent 2-enyl- (1R)-cis, trans-chrysanthemat (Prallethrin)
  • (RS)-1-Ethinyl-2-methyl-2-pentenyl-(1R)- cis, trans-chrysanthemat (Empenthrin)
  • S-Benzyl-3-furylmethyl-(1RS)-cis, transchrysanthemat (Resmethrin)
  • 5-Benzyl-3-furylmethyl-(1R)-cis, transchrysanthemat (d-Resmethrin)
  • α-Cyano-3-phenoxybenzyl- [1R, trans] -2,2dimethyl-3- (2-chlor-2-trifluormethylvinyl) cyclopropancarboxylat (Cyhalothrin)
  • α-Cyano-3-phenoxybenzyl-2- (2-chlor-4- trifluomethylanilino) isovalerat (Fluvalinate)
  • α-Cyano-3-phenoxybenzyl-1-(4-ethoxyphenyl)- 2,2-dichlorcyclopropancarboxylat (Cycloprothrin)
  • α-Cyano-4-fluoro-3-phenoxybenzyl- [1R, trans]-2,2-dimethyl-3-(2,2- dichlorvinyl) cyclopropancarboxylat (Cyfluthrin)
  • α-Cyano-3-phenoxybenzyl-2-(4-difluoromethoxyphenyl) isovalerat (Flucythrinate)
  • 2-Methyl-3-phenylbenzyl-[1R, trans]-2,2- dimethyl-3-(2-chloro-2-trifluoromethylvinyl)cyclopropancarboxylat (Bifenthrin)
  • 2,3,5,6-Tetrafluoro-4-methylbenzyl[1R,trans]-2,2-dimethyl-3-(2-chloro-2-trifluoromethylvinyl)cyclopropancarboxylat (Tefluthrin) und dgl.
  • Das vorliegende Mittel wirkt gegenüber folgenden Schädlingen, d.h. Insektenschädlingen, Milbenschädlingen, und Bodennematoden auf dem Gebiet der Landwirtschaft, des Forstwesens und der Epidemieprävention, umfassend Isoptera, z.B. Formosische Weiße Ameisen (Coptotermes formosanus) und Reticulitermes speratus; Dictyoptera, z.B. die Deutsche Schabe (Blattella germanica), die Küchenschabe (Periplaneta fuliginosa) und die Amerikanische Schabe (Periplaneta americana); Lepidoptera, z.B. den Tabakzünsler (Spodoptera litura), die Diamantrückenmotte (Plutella xylostella), den Gemeinen Kohlweißling (Pieris repaecrucivora), den Reisblattroller (Cnaphalocrocis medinalis) ,die Reismotte (Pseudaletia separate), den Finkfarbenen Bohrer (Sesamia inferens), den Reisstengelbohrer (Chilo suppressalis), Rübenzünsler (Spodoptera exiqua) und den Kohlzünsler (Mamesrta brassicae); Hemiptera umfassend Pflanzenflöhe (Delphacidae), z.B. den Braunen Pflanzenfloh (Nilaparvata lugens), den Weißrückenreisfloh (Sogatella furcifera) und den Kleinen Braunen Pflanzenfloh (Laodelphax striatellus), Blattflöhe (Deltocephalidae), z.B. die Reiszikade (Nephotettix cincticeps), Wanzen, Mottenschildläuse (Aleyrodidae) z.B. die Weiße Fliege (Trialeurodes voporariorum), und Blattläuse (Aphididae); Coleoptera, umfassend Henosepilachna wie den Achtundzwanzigpunkt- Marienkäfer (Henosepilachna vigintioctopuntana), Splintholzkäfer (Lyctidae), Bockkäfer (Cerambycidae), Rüsselkäfer (Curculionidae), Mistkäfer (Scarabaeidae) und Chrysomelidae, z.B. Getreidewurzelkäfer; Hymenoptera, umfassend Ameisen, (Formicidae), Papierwespen (Vespidae), Holzwespen (Bethylidae) und Blattwespen (Tenthridinidae), z.B. Kohlblattwespen (Athalia rosae ruficornis); Orthoptera, umfassend Maulwurfsgrillen (Gryllotalpidae) und Feldheuschrecken (Acrididae); Bodennematoden, z.B. Wurzelnematoden, Zystennematoden und Wurzelknöllchennematoden; Spinnmilben (Tetranychidae); Zecken (Ixodidae); und ferner Insektenschädlinge der Ordnung Diptera, umfassend die Gattung Culex, die Gattung Aedes, die Gattung Anopheles, Zuckmücken (Chironomidae) Stubenfliegen (Muscidae), Schmeißfliegen (Calliphoridae), Fleischfliegen (Sarcophagidae), Blumenfuegen (Anthomyiidae), Fruchtfliegen (Tephritidae), Schwarze Fliegen (Simuliidae), Bremsen (Tabanidae) und Stallfliegen (Stomoxyidae).
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, Vergleichsbeispiele und Testbeispiele deutlicher.
  • Beipiel 1
  • 200 g Fenitrothion werden mit 3,5 g eines Additionsprodukts aus Toluoldiisocyanats mit Trimethylolpropan (Sumidur L, eingetragener Handelsname, hergestellt von Sumitomo-Bayer Urethane K.K.) versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer einheitlichen Lösung gerührt. Die Lösung wurde zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur (ca. 25ºC) mehrere Minuten lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (Handelsname, hergestellt von Tokushukika Kogyo K.K.) mit einer Drehzahl von 5.600 min bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt. Dann wurde das so gebildete Gemisch mit 6 g Ethylenglycol versetzt. Das entstandene Gemisch wurde unter leichtem Rühren bei 60ºC 24 h reagieren gelassen, wobei eine Aufschlämmung (A), die mit einem Polyurethanfilm überzogene Mikrokapseln aus Fenitrothion enthielt, erhalten wurde.
  • Getrennt hiervon wurden 80 g Phenylxylylethan mit 40 g Fenpropathrin versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer einheitlichen Lösung gerührt. Die Lösung wurde zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Normaltemperatur mehrere Minuten lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (5. der bereits genannte) bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 7000 min&supmin;¹ bis zur Umwandlung in kleine Tröpfchen gerührt, wobei eine Fenpropathrin enthaltende Aufschlämmung (B) erhalten wurde.
  • Dann wurden 559,5 g der Aufschlämmung (A) und 470 g der Aufschlämmung (B) mit einer 0,4 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zum Erreichen eines Gesamtgewichts von 2.000 g gemischt, wodurch das vorliegende Mittel (1), das 10 Gewichts-prozent Fenitrothion und 2 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichbeispiel 1
  • 200 g Fenitrothion wurden mit 3,5 g eines Additionsprodukts aus Toluoldiisocyanat mit Trimethylolpropan (das gleiche wie das in vorhergehenden beschriebene) versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Die Lösung wurde zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 5.600 min&supmin;¹ bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt. Dann wurde das so erhaltene Gemisch mit 6 g Ethylenglycol versetzt. Das entstandene Gemisch wurde unter leichtem Rühren 24 h lang bei 60ºC reagieren gelassen, wobei eine Aufschlämmung, die mit Polyurethanfilm überzogene Fenitrothion-Mikrokapseln enthält, erhalten wurde.
  • Dann wurden 559,5 g der Aufschlämmung mit einer 0,4 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zum Erreichen eines Gesamtgewichts von 2.000 g gemischt, wodurch ein Vergleichsmittel (1), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • 80 g Phenylxylylethan wurden mit 40 g Fenpropathrin versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer einheitlichen Lösung gerührt. Die Lösung wurde zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotations-geschwindigkeit von 7.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung von feinen Tröpfchen zur Gewinnung einer Fenpropathrin enthaltenden Dispersion gerührt. Dann wurden 470 g der Dispersion mit einer 0,4 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Verdickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zum Erreichen eines Gesamtgewichts von 2.000 g gemischt, wodurch ein Vergleichsmittel (2), das 2 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Beispiel 2
  • 200 g Fenitrothion wurden mit 1,5 g eines Additionsprodukts aus Toluoldiisocyanat mit Trimethylolpropan (das gleiche wie das im vorhergehenden beschriebene) versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer einheitlichen Lösung gerührt. Die Lösung wurde zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben.
  • Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 5.600 min&supmin;¹ bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt. Dann wurde das so erhaltene Gemisch mit 6 g Ethylenglycol versetzt. Das entstandene Gemisch wurde unter leichtem Rühren 24 h lang bei 60ºC reagieren gelassen, wobei eine Aufschlämmung (C), die mit Polyurethanfilm überzogene Mikrokapseln mit Fenitrothion enthält, erhalten wurde.
  • Getrennt hiervon wurden 200 g Phenylxylylethan mit 200 g Fenpropathrin versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer einheitlichen Lösung gerührt. Die Lösung wurde dann zu 500 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines TK Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 8.000 min bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt, wobei eine Aufschlämmung (D), die Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Dann wurden 557,5 g der Aufschlämmung (C) und 900 g der Aufschlämmung (D) mit einer 0,4 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 g gemischt, wobei das vorliegende Mittel (2), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion und 10 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • 200 g Fenitrothion wurden mit 1,5 g eines Additionsprodukts aus Toluoldiisocyanat mit Trimethylolpropan (das gleiche wie das im vorhergehenden beschriebene) versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer einheitlichen Lösung gerührt. Danach wurde die Lösung zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben.
  • Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 5.600 min bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt. Danach wurde das so erhaltene Gemisch mit 6 g Ethylenglycol versetzt. Das entstandene Gemisch wurde unter sanftem Rühren 24 h lang bei 60ºC reagieren gelassen, wobei eine Aufschlämmung, die mit Polyurethanfilm überzogene Mikrokapseln mit Fenitrothion enthielt, erhalten wurde. Dann wurden 557,5 g der Aufschlämmung mit einer 0,4 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 g gemischt, wobei ein Vergleichsmittel (3), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • 200 g Phenylxylyethan wurden mit 200 g Fenpropathrin versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Danach wurde die Lösung zu 500 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer
  • Rotationsgeschwindigkeit von 8.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt, wobei eine Fenpropathrin enthaltende Dispersion erhalten wurde. Dann wurden 900 g der Dispersion mit einer 0,4 Gewichtsprozent xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 g gemischt, wodurch ein Vergleichsmittel (4), das 10 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Beispiel 3
  • 200 g Fenitrothion wurden mit 11 g eines Additionsprodukts aus Toluoldiisocyanat mit Trimethylolpropan (das gleiche wie das im vorhergehenden beschriebene) versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Danach wurde die Lösung zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt. Dann wurde das so erhaltene Gemisch mit 6,2 g Ethylenglycol versetzt. Das entstandene Gemisch wurde unter sanftem Rühren bei 60ºC 24 h lang reagieren gelassen, wobei eine Aufschlämmung (E) von mit Polyurethanfilm überzogenen Mikrokapseln mit Fenitrothion erhalten wurde.
  • Getrennt hiervon wurden 191,1 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung mit einer gleichförmigen Mischung aus 2,5 g Tralomethrin und 6,4 g Solvesso 100 (Handelsname, hergestellt von Exxon Chemical K.K) versetzt. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 8.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt wobei eine Aufschlämmung (F), die Tralomethrin enthält, erhalten wurde.
  • Danach wurden 567,2 g der Aufschlämmung (E) und 20 g der Aufschlämmung (F) mit einer 0,4 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 1.000 g gemischt, wobei das vorliegende Mittel (3), das 20 Gewichtsprozent Fenitrothion und 0,025 Gewichtsprozent Tralomethrin enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • 200 g Fenitrothion wurden mit 11 g eines Additionsprodukts aus Toluoldiisocyanat mit Trimethylolpropan (das gleiche wie das im vorhergehenden beschriebene) versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Die Lösung wurde zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto- Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 5.600 min&supmin;¹ bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt. Dann wurde das so erhaltene Gemisch mit 6,2 g Ethylenglycol versetzt. Das erhaltene Gemisch wurde unter leichtem Rühren bei 60ºC 24 h lang reagieren gelassen, wobei eine Aufschlämmung die mit Polyurethanfiln überzogenen Mikrokapseln mit Fenitrothion enthält, erhalten wurde.
  • Danach wurden 567,2 g der Aufschlämmung mit einer 0,4 Gewichtsprozent xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 1.000 g gemischt, wobei ein Vergleichsmittel (5), das 20 Gewichtsprozent Fenitrothion enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • 191,1 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden Lösung wurden mit einem gleichförmigen Gemisch aus 2,5 g Tralomethrin und 6,4 g Solvesso 100 (das gleiche wie das im vorhergehenden beschriebene) versetzt. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixers (der gleiche wie im vorhergehenden beschrieben) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 8.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt, wobei eine Aufschlämmung, die Tralomethrin enthält, erhalten wurde. Danach wurden 20 g der Aufschlämmung mit einer 0,4 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 1.000 g gemischt, wobei ein Vergleichsmittel (6), das 0,025 Gewichtsprozent Tralomethrin enthält, erhalten wurde.
  • Beispiel 4
  • 200 g Fenitrothion wurden mit 11 g eines Additionsprodukts aus Toluoldiisocyanat mit Trimethylolpropan (das gleiche wie das im vorhergehenden beschriebene) versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Danach wurde die Lösung zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 5.600 min&supmin;¹ bis zur Bildung feiner Tröpfchen gerührt. Danach wurde das so erhaltene Gemisch mit 6,2 g Ethylenglycol versetzt. Das entstandene Gemisch wurde unter sanftem Rühren bei 60ºC 24 h lang reagieren gelassen, wobei eine Aufschlämmung (G), die mit Polyurethanfilm überzogene Mikrokapseln aus Fenitrothion enthält, erhalten wurde.
  • Getrennt hiervon wurden 195 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung mit einem gleichförmigen Gemisch aus 2,5 g Permethrin und 2,5 g Phenylxylylethan versetzt. Das Ganze wurde bei Normaltemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 8.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung feiner Tröpfchen gerührt, wodurch eine Permethrin enthaltende Aufschlämmung (H) erhalten wurde.
  • Anschließend wurden 567,2 g der Aufschlämmung (G) und 100 g der Aufschlämmung (H) mit einer 0,4 Gewichtsprozent xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 1.000 g gemischt, wodurch das vorliegende Mittel (4), das 20 Gewichtsprozent Fenitrothion und 0,125 Gewichtsprozent Permethrin enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 7
  • 195 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung wurden mit einem gleichförmigen Gemisch aus 2,5 g Permethrin und 2,5 g Phenylxylylethan versetzt. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 8.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung von feinen Tröpfchen gerührt, wobei eine Aufschlämmung, die Permethrin enthält, erhalten wurde. Danach wurden 100 g der Aufschlämmung mit einer 0,4 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 1.000 g gemischt, wobei ein Vergleichsmittel (7), das 0,125 Gewichtsprozent Permethrin enthält, erhalten wurde.
  • Beispiel 5
  • 200 g Fenitrothion wurden mit 11 g eines Additionsprodukts aus Toluoldiisocyanat mit Trimethylolpropan (das gleiche wie das im vorhergehenden beschriebene) versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Danach wurde die Lösung zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 5.600 min&supmin;¹ bis zur Bildung feiner Tröpfchen gerührt. Danach wurde das so erhaltene Gemisch mit 6,2 g Ethylenglycol versetzt. Das entstandene Gemisch wurde unter sanftem Rühren bei 60ºC 24 h lang reagieren gelassen, wobei eine Aufschlämmung (I), die mit Polyurethanfilm überzogene Mikrokapseln aus Fenitrothion enthält, erhalten wurde.
  • Getrennt hiervon wurden 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung mit einem gleichförmigen Gemisch aus 50 g Cyphenothrin und 50 g Phenylxylylethan versetzt. Das Ganze wurde bei Normaltemperatur mehrere min lang unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 8.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung feiner Tröpfchen gerührt, wodurch eine Cyphenothrin enthaltende Aufschlämmung (J) erhalten wurde.
  • Anschließend wurden 567,2 g der Aufschlämmung (1) und 450 g der Aufschlämmung (J) mit einer 0,6 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 1,2 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 g gemischt, wobei das vorliegende Mittel (5), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion und 2,5 Gewichtsprozent Cyphenothrin enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 8
  • Ein gleichförmiges Gemisch aus 50 g Cyphenothrin und 50 g Phenylxylylethan wurde zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 8.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung feiner Tröpfchen gerührt, wobei eine Aufschlämmung, die Cyphenothrin enthält, erhalten wurde.
  • Dann wurden 450 g der Aufschlämmung mit einer 0,6 Gewichtsprozent xanthanlösung und 1,2 Gewichtsprozent Aluminiumagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 g gemischt, wobei ein Vergleichsmittel (8), das 2,5 Gewichtsprozent Cyphenothrin enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 9
  • 200 g Fenitrothion wurden mit 11 g eines Additionsprodukts aus Toluoldiisocyanat mit Trimethylolpropan (das gleiche wie das im vorhergehenden beschriebene) versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Danach wurde die Lösung zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Gummi arabicum als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min unter Einsatz eines T.K.
  • Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 5.600 min&supmin;¹ bis zur Bildung feiner Tröpfchen gerührt. Anschließend wurde das so erhaltene Gemisch mit 6,2 g Ethylenglycol versetzt. Das entstandene Gemisch wurde unter sanftem Rühren bei 60ºC 24 h lang reagieren gelassen, wobei eine Aufschlämmung von mit Polyurethanfilm überzogenen Mikrokapseln aus Fenitrothion erhalten wurde.
  • Anschließend wurden 567,2 g der Aufschlämmung mit einer 0,6 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 1,2 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 g gemischt, wobei ein Vergleichsmittel (9), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion enthält, erhalten wurde.
  • Beispiel 6
  • Es wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 5 vorgegangen, mit Ausnahme davon, daß Esfenvalerat an Stelle von Cyphenothrin verwendet wurde, wobei das vorliegende Mittel (6), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion und 2,5 Gewichtsprozent Esfenvalerat enthält, erhalten wurde.
  • Beispiel 7
  • Es wurde nach dem selben Verfahren wie in Beispiel 6 vorgegangen, mit Ausnahme davon, daß 100 g d-Phenothrin an Stelle von 50 g Esfenvalerat und 50 g Phenylxylylethan verwendet wurden, wobei das vorliegende Mittel (7), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion und 5 Gewichtsprozent d-Phenothrin enthält, erhalten wurde.
  • Beispiel 8
  • Es wurde nach dem selben Verfahren wie in Beispiel 1 vorgegangen, mit Ausnahme davon, daß Cyphenotrin an Stelle von Fenpropathrin verwendet wurde, wobei das vorliegende Mittel (8), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion und 2 Gewichtsprozent Cyphenothrin enthält, erhalten wurde.
  • Beispiel 9
  • 200 g Malrathion wurden mit 6 g eines Selbstkondensationprodukts von Hexamethylendi isocyanat (Sumidur N, eingetragener Handelsname, hergestellt von Sumitomo-Bayer Urethane K.K.) versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Die Lösung wurde zu 350 g einer 10 Gewichtsprozent Poly (vinylalkohol) als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 4.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung feiner Tröpfchen gerührt. Das so erhaltene Gemisch wurde dann unter sanftem Rühren bei 60ºC 24 h lang reagieren gelassen, wobei eine Aufschlämmung (K) von mit Polyurethanfilm überzogenen Mikrokapseln aus Malrathion erhalten wurde.
  • Getrennt hiervon wurden 40 g Phenylxylylethan mit 40 g Cypermethrin versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Die Lösung wurde zu 350 g einer 10 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol als Dispergiermittel enthaltenden wäßrigen Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 7.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung feiner Tröpfchen gerührt, wobei eine Aufschlämmung(L), die Cypermethrin enthält, erhalten wurde.
  • Dann wurden 556 g der Aufschlämmung(K) und 430 g der Aufschlämmung(L) mit einer 0,4 Gewichtsprozent Xanthanlösung und 0,8 Gewichtsprozent Aluminiummagnesiumsilicat als Dickungsmittel enthaltenden wäßrigen Lösung bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 g gerührt, wobei das vorliegende Mittel (9), das 10 Gewichtsprozent Malrathion und 2 Gewichtsprozent Cypermethrin enthält, erhalten wurde.
  • Die Beispiele 10 und 11 wurden gestrichen.
  • Beispiel 12
  • Es wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 vorgegangen mit Ausnahme davon, daß BPMC an Stelle von Fenitrothion verwendet wurde, wobei das vorliegende Mittel (12), das 10 Gewichtsprozent BPMC und 2 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Beispiel 13
  • Es wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 vorgegangen, mit Ausnahme davon, daß ein Gemisch aus 150 g Fenitrothion und 50 g BPMC an Stelle von 200 g Fenitrothion verwendet wurde, wobei das vorliegende Mittel (13), das 7,5 Gewichtsprozent Fenitrothion, 2,5 Gewichtsprozent BPMC und 2 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Testprobe 1
  • Das vorliegende Mittel (1), das Vergleichsmittel (1) und das Vergleichsmittel (2) wurden jeweils 400-fach mit einer 5.000-fachen wäßrigen Verdünnungslösung von Tokusei Rino (Handelsname, hergestellt von Nippon Noyaku K.K.) verdünnt. Die verdünnten Mittel wurden jeweils auf einen in einen Topf eingepflanzten Kohl in einer Rate von 20 ml pro Topf mittels einer Sprühpistole appliziert. Nach der Lufttrocknung wurde ein Blatt vom Kohl abgeschnitten und anschließend in ein Gefäß mit 9 cm Durchmesser zusammen mit 10 Tabakwürmern gegeben. Unmittelbar danach wurde das Verhalten der Würmer beobachtet und deren Mortalität bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Getrennt hiervon wurde jeweils ein Blatt der einzelnen pestizidbehandelten Kohlköpfe jeweils nach einer vorbestimmten Zahl von Tagen nach der Behandlung abgeschnitten, zusammen mit 10 Tabakzünslerraupen in ein Gefäß mit 9 cm Durchmesser gegeben und hierbei der Prozentsatz toter und moribunder Raupen nach 2 Tagen bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. Tabelle 1 Tabelle 2
  • Testbeispiel 2
  • Das vorliegende Mittel (2), Vergleichsmittel (3) und das Vergleichsmittel (4) wurden jeweils 4.000-fach mit einer 5.000-fachen wäßrigen Verdünnungslösung von Tokusei Rino (die gleiche wie die im vorhergehenden beschriebene) verdünnt. Die verdünnten Mittel wurden jeweils auf eine in einem Topf gepflanzte Reispflanze mit einer Rate von 30 ml pro zwei Töpfe mittels einer Sprühpistole appliziert. Nach der Lufttrocknung wurde ein Blatt der Reispflanze abgeschnitten, und dann in ein Gefß mit 9 cm Durchmesser zusammen mit 10 Braunen Pflanzenflöhen gegeben. Unmittelbar darauf wurde die Zahl an moribunden Insekten geprüft. Gleichzeitig wurde die Mortalität nach 48 h ebenfalls bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und 4 angegeben. Tabelle 3 Tabelle 4
  • Test Beispiel 3
  • Auf den Boden einer Petrischale von 9 cm Durchmesser wurde ein Blatt Filterpapier gelegt und darauf 50 Arbeiter von Formosischen Weißen Ameisen in die Schale gegeben. Anschließend wurden 6 ml einer 12,5-fachen wäßrigen Verdünnungslösung des vorliegenden Mittels (3) aus einer Höhe von 60 cm über die Schale gesprüht. Unmittelbar darauf wurden 20 der behandelten Termiten in eine Petrischale von 9 cm Durchmesser, deren Boden mit feuchtem Filterpapier bedeckt war, zur Bestimmung der Anzahl moribunder Termiten und zur Bestimmung der Zeit (KT&sub5;&sub0;), zu der die Hälfte der Termiten noribund werden, übertragen.
  • Die gleichen Tests wie für das vorliegende Mittel (3) wurden ebenfalls mit den Vergleichsmitteln (5) und (6) durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle 5 angegeben. Tabelle 5
  • Testbeispiel 4
  • In eine Petrischale von 9 cm Durchmesser wurden 10 g mit Wasser befeuchtete Erde gegeben. 6 ml einer 200-fach verdünnten Flüssigkeit des vorliegenden Mittels (3) wurden aus einer Höhe von 60 cm über die Schale gesprüht. Dann wurden 20 Arbeiter von Formosischen Weißen Ameisen in die Schale gegeben und deren Mortalität 24 h nach der Behandlung bestimmt.
  • Ahnliche Tests wurden ebenfalls mit dem vorliegenden Mittel (4) und den Vergleichsmitteln (5), (6) und (7) durchgeführt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben. Tabelle 6
  • Testbeispiel 5
  • Eine 40fache wäßrige Verdünnungslösung des vorliegenden Mittels (5) wurde auf die Oberfläche einer Sperrholzplatte (15 cm x 15 cm) mittels einer Sprühpistole aus einer Höhe von 60 cm über der Platte mit einer Applikationsrate von 50 ml/m² appliziert und anschließend 24 h luftgetrocknet. Dann wurden ausgewachsene Deutsche Küchenschaben (jeweils 5 Männchen und Weibchen) mit der behandelten Oberfläche 2 h lang in Kontakt gebracht, um die Vernichtungswirkung zu beobachten. Die Testküchenschaben wurden nach 2 h zurückgeholt und mit Nahrung und Wasser zur Prüfung der Mortalität nach 70 h gefüttert. Ähnliche Tests wurden ferner mit den Vergleichsmitteln (8) und (9) durchgeführt. Der Vergleich der so erhaltenen Ergebnisse zeigte, daß das vorliegende Mittel (5) im Vergleich zu den Vergleichsmitteln (8) und (9) ausgezeichnete Vernichtungswirkung und bleibende Wirksamkeit aufwies.
  • Vergleichsbeispiel 10
  • Eine Aufschlämmung (A), die mit Polyurethanfilm überzogene Mikrokapseln aus Fenitrothion enthält, wurde gemäß Beispiel 1 erhalten. Getrennt hiervon wurden 80 g Phenylxylylethan mit 40 g Fenpropathrin versetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer gleichförmigen Lösung gerührt. Die Lösung wurde zu 350 g einer 5 Gewichtsprozent Polyoxyethylen (20) -sorbitantrioleat als Dispergiermittel enthaltenden Lösung gegeben. Das Ganze wurde bei Raumtemperatur mehrere min unter Einsatz eines T.K. Auto-Homomixer (der gleiche wie der im vorhergehenden beschriebene) mit einer
  • 35 Rotationsgeschwindigkeit von 7.000 min&supmin;¹ bis zur Bildung feiner Tröpfchen gerührt, wobei eine Aufschlämmung (M), die Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Dann wurden 559,5 g der Aufschlämmung (A) und 470 g der Aufschlämmung (M) mit Wasser bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 g gemischt, wobei ein Vergleichsmittel (10), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion und 2 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 11
  • Eine Aufschlämmung (A), die mit Polyurethanfilm überzogene Mikrokapseln aus Fenitrothion enthält, wurde gemäß Beispiel 1 erhalten. Getrennt hiervon wurde ein emulgierbares Konzentrat (A), das 8 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, durch Mischen von 40 g Fenpropathrin, 50 g Sorpol 3005x (eingetragener Handelsname, oberflächenaktive Substanz, hergestellt von Toho Kagaku K.K.) und 410 g Xylol hergestellt.
  • Dann wurden 559,5 g der Aufschlämmung (A) und 500 g des emulgierbaren Konzentrats (A), das 8 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, mit Wasser bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 g gemischt, wobei ein Vergleichsmittel (11), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion und 2 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 12
  • Ein Aufschlämmung (A), die mit Polyurethanfilm überzogene Mikrokapseln aus Fenitrothion enthält, wurde gemäß Beispiel 1 erhalten. Getrennt hiervon wurden 80 g Phenylxylylethan mit 40 g Fenpropathrin versetzt, wobei eine gleichförmige Lösung gebildet wurde. Die Lösung wurde mit 20 g Sorpol 5060 (eingetragener Handelsname, Dispergiermittel, hergestellt von Toho Kagaku K.K.),
  • 10 g Demor SNB (eingetragener Handelsname, Dispergiermittel, hergestellt von Kao K.K.), 100 g synthetischem hydratisierten Silikondioxid und 250 g Diatomeenerde mittels eines Saftmischers gemischt, wobei ein benetzbares Pulver (A), das 8 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Dann wurden 559,5 g der Aufschlämmung (A) und 500 g des benetzbaren Pulvers (A), das 8 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, mit Wasser bis zu einem Gesamtgewicht von 2.000 g gemischt, wobei ein Vergleichsmittel (12), das 10 Gewichtsprozent Fenitrothion und 2 Gewichtsprozent Fenpropathrin enthält, erhalten wurde.
  • Testbeispiel 6
  • 80 g des vorliegenden Mittels (1) und der Vergleichsmittel (10), (11) und (12) wurden jeweils in einer 100ml-Glasampulle verschlossen und bei Raumtemperatur gelagert. Die Vergleichsmittel (10), (11) und (12) zeigten nach einem Tag Lagerung alle eine Auftrennung und Sedimentierung der dispergierten Teilchen, während das vorliegende Mittel (1) selbst nach einem Monat Lagerung stabil war und keine Auftrennung oder Sedimentation dispergierter Teilchen zeigte.

Claims (4)

1. Insektizides und/oder akarizides und/oder nematizides Mittel mit rascher Wirksamkeit und Restaktivität, umfassend ein Gemisch aus einem schlecht wasserlöslichen Organophosphorinsektizid und/oder -akarizid und/oder -nematodizid und/oder ein schlecht wasserlösliches Carbamatinsektizid und/oder -akarizid, welche(s) mit einem bei der Bildung eines Mikrokapselteils verwendeten Dispergiermittel in Form von Poly(vinylalkohol) und/oder Gummi arabicum in wasserunlöslichen Polymerüberzügen mikroeingekapselt wurden, mit einem schlecht wasserlöslichen Pyrethroidinsektizid und/oder -akan zid, das mit Hilfe des genannten Dispergiermittels in Wasser emulgiert oder suspendiert wurde.
2. Mittel nach Anspruch 1, welches zusätzlich ein nach dem Vermischen des Mikrokapselteils mit dem fließfähigen Teil zugesetztes Dickungsmittel enthält.
3. Mittel nach Anspruch 2, wobei das Dickungsmittel aus mindestens einem polymeren Dickungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe xanthangummi, Johannisbrotgummi, Guargummi, Karrageenan, Alginsäure und deren Salze sowie Tragantgummi, und/oder mindestens einem anorganischen feinen Pulver, ausgewählt aus der Gruppe Aluminiummagnesiumsilikat, Bentonit und synthetisches Siliciumdioxidhydrat, besteht.
4. Verfahren zur Zubereitung eines Mittels nach Anspruch 1 durch Mikroeinkapseln eines schlecht wasserlöslichen Organophosphorinsektizids und/oder -akarizids und/oder -nematodizids und/oder eines schlecht wasserlöslichen Carbamatinsektizids und/oder -akarizids in wasserunlöslichen Polymerüberzügen mit einem bei der Bildung eines Mikrokapselteils verwendeten Dispergiermittel in Form von Poly(vinyl)alkohol und/oder Gummi arabicum getrenntes Zubereiten einer fließfähigen Masse durch Emulgieren oder Suspendieren eines schlecht wasserlöslichen Pyrethroidinsektizids und/oder -akarizids in Wasser mit Hilfe des genannten Dispergiermittels und anschließendes Vermischen der gebildeten Mikrokapselund fließfähigen Teile sowie gegebenenfalls Zugabe eines Dickungsmittels.
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